DE3042611A1 - Schloss - Google Patents

Schloss

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DE3042611A1
DE3042611A1 DE19803042611 DE3042611A DE3042611A1 DE 3042611 A1 DE3042611 A1 DE 3042611A1 DE 19803042611 DE19803042611 DE 19803042611 DE 3042611 A DE3042611 A DE 3042611A DE 3042611 A1 DE3042611 A1 DE 3042611A1
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tumbler
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B35/00Locks for use with special keys or a plurality of keys ; keys therefor
    • E05B35/08Locks for use with special keys or a plurality of keys ; keys therefor operable by a plurality of keys
    • E05B35/083Locks for use with special keys or a plurality of keys ; keys therefor operable by a plurality of keys with changeable combination

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  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

  • Schloß
  • Die Erfindung betrifft ein insbesondere für Gefängnistüren bestimmtes Schloß mit durch unsymmetrische Schlüssel selbsttätig umstellbaren Sperrzuhaltungen,die auf dem Riegel höhenverstellbar gelagert und beim Ausschließen des Riegels auf einem am Schloßblech angeordneten Haltestift festlegbar sind und die während des Schließvorganges jeweils mit einer Schließzuhaltung eines ersten Schließzuhaltungssatzes zusammenwirken,der ebenso wie ein zweiter, irii t den ',chließzuh.altungen des ersten satzes verbundenen Schließzuhaltungssatz durch einen von jeweils einer zeite her einführbaren Schlüssel betätigbar ist,wobei das Schloß nur mit der Schlüsselbartabstufung aufgeschlossen werden kann,mit der es zugeschlossen wurde.
  • Schlösser der voranstehend beschriebenen Art sind bekannt. Sie wurden geschaffen, um das Abtasten der Zuhaltungen zu verhindern,da die Schließzuhaltungen bei ausgeschlossenem Riegel von den auf einem Haltestift festgelegten Spe->rrzuhaltungen getrennt und damit frei beweglich sind,ohne daß die durch die Festlegung der Sperrzuhaltungen bestimmte Schließung abtastbar ist. Durch Aufschließen des Schlosses mit unterschiedlichen Schlüsseln läßt sich die Festlegung der Sperrzuhaltungen auf dem Haltestift umstellen,so daß das Schloß nur mit der Schlüsselbartabstufung aufgeschlossen werden kann,mit der es zugeschlossen wurde.
  • Um beispielsweise bei den Türen in den Gängen von Gefängnissen eine von beiden Seiten her mögliche Betätigung des Schlosses zu erreichen, sind bei den eingangs beschriebenen Schlössern zwei Schließzuhaltungssätze angeordnet,die jeweils nur von einer Seite her mittels eines Schlüssels betätigbar sind. Die in einer Ebene liegenden Schließzuhaltungen beider Schließzuhaltungssätze sind miteinander verbunden,so daß die Sperrzuhaltungen wahlweise durch einen Schlüsselangriff am ersten oder zweiten Schließzuhaltungssatz betätigt werden können.
  • Da die bekannten Schlösser von beiden Seiten her mit denselben Schlüsseln betätigt werden müssen,ergibt sich bei der bekannten onstruktion die Notwendigkeit,den im übrigen nur einseitigen Schlüssel bart symmetrisch zu seiner mittleren Bartstufe auszubilden. Hierdurch ergibt sich zwangsläufig, daß beispielsweise die zweite Schließzuhaltung des ersten Schließzuhaltungssatzes mit der vorletzten Scnließ zuhaltung des zweiten Schließzuhaltungssatzes identisch sein muß.
  • Der Nachteil dieser Konstruktion ist somit einerseits in der erheblich eingeschränkten Variationsmöglichkeit für die Abstufung des Schlüsselbartes und andererseits in der hierdurch erleichterten Nacharbeit von Schlüsseln infolge optischer Erfassung der Schlüsselbartabstufung zu sehen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,das Schloß der eingangs beschriebenen Art derart weiterzubilden, daß trotz der zweiseitigen Bedienungsmöglichkeit des Schlosses eine freie Wahl für die Abstufungen des auch als Doppelbart auszubildenden Schlüsselbartes gege ben ist.
  • Die Lösung dieser Aufgabenstellung durch die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Schließzuhaltungen des ersten Satzes mit den Schließzuhaltungen des zweiten Satzes über Kreuz verbunden und miteinander verbundene Schließzuhaltungen mit einem identischen Zuhaltungskanal ausgeführt sind.
  • Durch die Verbindung der Schließzutlalturlgerl der tJeidetl :;cili.c Biilhaltungssätze über Kreuz entfällt die Notwendigkeit,die SchlüsselbLrtabstufungen der verschiedenen Schlüssel symmetrisch zu ihrer jeweils mittleren Stufe auszubilden, da unabhängig von der Bedienungsseite jede Bartstufestets dieselbe Sperrzuhaltung betätigt. Es ist lediglich erforderlich,miteinander verbundene Schließzuhaltungen mit einem identischen Zuhaltungskanal auszuführen,wodurch gleichzeitig die Möglichkeit geschaffen wird,Doppelbartschlüssel zu verwenden.
  • Insgesamt wird mit der Erfindung der Vorteil erzielt,daß die Variationsmöglichkeit der Schlüsselbartabstufung durch die zweiseitige Idedienbarkeit des Schlosses nicht mehr beschränkt ist und daß demgemäß auch die optische Erfassung der Schlüsselbartabstufung erheblich erschwert wird.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung können die beiden Schließzuhaltungssätze übereinander angeordnet sein,wodurch sich der Raumbedarf des Schlosses verkleinert.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Schließzuhaltungen an ihren senkrechten Kanten mit abgewinkelten Verbindungsstücken versehen,die mit den Verbindungsstücken der zugehörigen Schließzuhaltung des jeweils anderen Satzes formschlüssig gekuppelt sind. Diese Kupplung erfolgt vorzugsweise dadurch, daß die Verbindungsstücke zusammengehörender Schließzuhaltungen hakenförmig ineinandergreifen. Diese erfindungsgemäße Ausbildung ist nicht nur einfach herstellbar,sondern auch funktionssicher.
  • Mit der Erfindung wird schließlich vorgeschlagen,die Zuhaltungskanäle der zu einem Satz gehörenden Schließzuhaltungen mit unterschiedlichen Kanaldurchmessern entsprechend unterschiedlichen Stufensprüngen des Schlüsselbartes auszuführen. Durch die Verwendung unterschiedlicher Stufensprünge läßt sich optisch nicht mehr feststellen, ob die Abstufung einer bestimmten Stufe beispielsweise mit dem dreifachen eines kleineren oder dem zweifachen eines größeren Stufensprunges erfolgt ist. Hiermit wird eine optische Abtastung der Schlüsselbartabstufung zum Zwecke einer Nacharbeit des Schlüssels unmöglich gemacht.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Schlosses dargestellt, und zwar zeigen: Fig. 1 eine Draufsicht auf das Schloß nach Abnehmen der Schloßdecke, Fig. 2 einen Querschnitt gemäß der Schnittlinie II-II in Fig.1, FIg. 3 einen weiteren Querschrlitt IZemäW der ;cllnittlini III-III in Fig.1 durch die Schließzuhiltunen, Fig. 4 eine Ansicht einer möglichen Schlüsselbartausbildung und Fig. 5 eine perspektivische Darstellung zweier über Kreuz miteinander verbundener Schließzuhaltungen.
  • Das in den Fig.1 und 2 dargestellte Schloß besitzt ein ebenes Schloßblech 1,welches mit zwei Abwinklungen la zur Befestigung einer Schloßstulp 2 versehen ist. Vorzugsweise wird die Schloßstulp 2 an den Abwinklungen la angenietet. Wie in Fig.2 zu erkennen ist,wird das Schloß durch eine kastenförmige Schloßdecke 3 verschlossen,die mitte nicht dargestellter Schrauben an zugleich als Abstandshalter dienenden Gewindebüchsen Ib befestigt wird,die am Schloßblech 1 angeordnet sind.
  • Auf dem Schloßblech 1 ist ein Riegel 4 verschiebbar gelagert,dessen Riegelkopf 4a in einer öffnung der Schloßstulp 2 geführt ist. Mittels einer Ausnehmung 4b etwa in der Mitte des Riegelschafts erfolgt eine weitere Führung auf einem am Schloßblech 1 angeordneten Riegelführungsstift 5. Weiterhin können auch einige der Gewindebüchsen Ib zur Führung des Riegels 4 herangezogen werden.
  • Auf dem vorderen Teil des Riegels 4 sind Sperrzuhaltungen 6 angeordnet und zwar auf zwei am Riegel 4 befestigten Führungsstiften 7,die in entsprechende Führungsschlitze 6a der Sperrzuhaltungen 6 eingreifen. An der vorderen Kante sind die Sperrzuhaltungen 6 mit Ausnehmungen 6b versehen. Mit Hilfe dieser Ausnehmungen 6b werden die Sperrzuhaltungen 6 bei ausgeschlossenem Riegel 4 auf einem Haltestift 8 festgelegt,der auf dem Schloßblech 1 angeordnet ist.
  • Jede sperrzuhaltung 6 ist an ihrer hii'hteren Seite mit einer Quernut 6c versehen, in die jeweils eine Nase 9c einer Schließzuhaltung 9 eingreift. Die Schließzuhaltungen 9 bilden einen ersten Schließzuhaltungssatz,der beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig.2 aus sieben Schließzuhaltungen 9 besteht. Jede Schließzuhaltung 9 besitzt zwei Führungsschlitze 9a,mit denen sie auf jeweils einem am Schloßblech 1 befestigten Führungsstift 10 höhenverstellbar geführt ist. Weiterhin weist jede Schließzuhaltung 9 einen Zuhaltungskanal 9b für den Schlüsselangriff auf.
  • Unterhalb des aus den Schließzuhaltungen 9 gebildeten oberen Schließzuhaltungssatzes befindet sich ein zweiter Schließzuhaltungssatz aus Schließzuhaltungen 11,die grundsätzlich den Schließzuhaltungen 9 entsprechen und wiederum mit zwei Führungsschlitzen 11a für Führungsstifte 12 und einem Zuhaltungskanal 11b versehen sind. Die Verbindung zwischen den oberen Schließzuhaltungen 9 und den unteren Schließzuhaltungen 11 wird nachfolgend anhand der Figuren 3 und 5 erläutert.
  • Wie aus den Fig.1 und 2 zu erkennen ist,erfolgt die Betätigung der oberen Schließzuhaltungen 9 durch einen Schlüssel,der in Richtung der Draufsicht auf Fig.1 in das Schloß eingeführt wird. Das an der in der Fig.1 nicht gezeichneten Schloßdecke 3 befestigte Schlüsselführungsgehäuse 13 ist im Schnitt gemäß Fig.2 eingezeichnet. Die Fig.1 und 2 lassen weiterhin eine Schlüsselführungsbuchse 11 für den Schlüssel zur Betätigung der oberen Schließzuhaltungen 9 erkennen.
  • Schließlich zeigt der Schnitt in Fig.2 eine in der Schloßdecke 3 ausgebildete Schlüssebartöffnung 3a für den Schlüssel zur Betätigung der oberen Schließzuhaltungen 9. Die entsprechende Schlüsselbartöffnung lc für den von der anderen Seite her einführbaren Schlüssel zur Betätigung der unteren Schließzuhaltungen 11 ist in Fig.1 zu erkennen. Das zugehörige Schlüsselführungsgehäuse 13 für diesen Schlüssel ist in der Draufsicht in Fig.2 gezeichnet.
  • Die Fg.l zeigt weiterhin einen Sperrhebel 15,der um die rechte obere Gewindebüchse 1b verschwenkbar gelagert ist und durch eine an einem Bolzen 15a angreifende Sperrhebelfeder 16 derart belastet ist daß der Sperrhebel 15 stets von oben her auf den Riegel 4 gedrückt wird.
  • Um eine Festlegung des Riegels 4 in seinen beiden Endstellungen durch den Sperrhebel 15 zu erzielen,besitzt der Riegel 4 auf seiner Oberseite einen Ansatz c,der mit entsprechenden Aussparungen bw.
  • Anschlagkanten des Sperrhebels 15 zusammenwirkt. Um ein Anheben des Sperrhebels 15 entgegen der Kraft der Sperrhebelfeder 16 durch die oberen Schließzuhaltungen 9 zum Zwecke der Verschiebung des Riegels 4 zu ermöglichen,besitzt er am vorderen Ende einen Mitnahmebolzen 15b,der über sämtliche Schließzuhaltungen 9 hinüberragt.
  • Die oberen Schließzuhaltungen 9 sind mit den unteren Scgließzuhaltungen 11 über Kreuz verbunden wie dies aus den Fig.3 und 5 hervorgeht. Zu diesem Zweck sind die Schließzuhaltungen 9 bzw.11 mit den Buchstaben A bis G versehen. Die unmittelbar am Riegel 4 anliegende obere Schließzuhaltung 9A ist mit der vom Riegel 4 abgewandten llnteren Schließzuhaltung 11A verbunden,wie dies Fig.5 in perspektivischer Darstellung zeigt. Aus Fig.2 ist ersichtlich, daß es zur lestlegung der Schließzuhaltungen 9 und 11 erforderlich ist,auf der Seite der Schloßdecke 3 eine Ausgleichplatte 17 einzufügen.
  • Die perspektivische Darstellung der Fig.5 macht deutlich, daß in die miteinander verbundenen Schließzuhaltungen 9A, 11A; 9B, 11B; 9G, llC; 9E, 11E; 9F, 11F und 9G, 11G jeweils mit abgewinkelten Verbindungsstücken 9d bzw. 11d an ihren senkrechten Längskanten versehen sind,die hakenförmig ineinandergreifen,so daß die oberen Schließzuhaltungen 9 mit den unteren Schließzuhaltungen 11 über Kreuz miteinander verbunden sind. Da eine ungerade Anzahl von Schließzuhaltungen 9 bzw.11 pro 'chließzuhaltunrssatz vorgeseheii ist, erfolgt die Verbindung der mittleren Schließzuhaltungen 9D, 11D unmittelbar miteinander.
  • Durch die voranstehend geschilderte Verbindung der Schließzuhaltungen 9 und 11 über Kreuz wird die obere Schließzuhaltung 9A von derselben Schlüsselbartstufe betätigt wie die untere Schließzuhaltung 11A, obwohl die Schlüssel von unterschiedlichen Seiten her in das Schloß eingeführt werden. Dementsprechend sind bei miteinander verbundenen Schließzuhaltungen 9 bzw.11 die Zuhaltungskanäle 9b bzw. lib identisch ausgebildet.
  • In Fig.4 ist der Doppelbart eines Schlüssels 18 gezeichnet, der mit zwei Riegelstufen 18R und insgesamt sieben Schlüsselbartstufen 18A, 18B, 18C, 18D, 18E, 18F und 18G ausgeführt ist und zwar beidseitig des Doppelbarts. Die in Fig. 4 gezeichnete Doppelbartausbildung läßt außerdem erkennen daß es möglich ist,die Bartstufen mit unterschiedlichen Stufensprüngen auszuführen, da von ein und derselben Schlüsselbartstufe 18A bis 18G stets nur miteinander über Kreuz verbundene Schließzuhaltungen 9 bzw. 11 betätigt werden.
  • Durch Einführen des in Fig.4 gezeichneten Schlüssels 18 in das obere Schlüsselführungsgehäuse 13 gelangen dessen Schlüsselbartstufen 18A bis 18G in die Zuhaltungskanäle 9b der oberen Schließzuhaltungen 9. Durch eine Drehung im Uhrzeigersinn werden zuerst die Schließzuhaltungen 9 angehoben und damit über den Mitnahmebolzen 15b auch der Sperrhebel 15. Dieser gibt somit den Ansatz 4c des Riegels 4 frei,so daß bei weiterer Drehung des Schlüssels 18 der Riegel 4 mittels der vorderen Riegelstufe 18R des Schlüssels 18 aus der ausgeschlossenen Stellung in Fig.1 zurückgezogen werden kann.
  • Bei dieser Rückzugsbewegung werden die Sperrzuhaltungen 6 vom Haltestift 8 zusammen mit dem Riegel 4 zurückbewegt. Dies ist nur möglich,wenn durch die Schlüsselbartstufen 18A bis 18G die Schließzuhaltutl;en 9 derart angehoben worden sind, daß die Quernuten 6c der Sperrzuhaltungen 6 auf dierase 9c der Schließzuhaltung 9 aufgeschoben werden können. Uber die Verbindungsstücke 9d und lld werden die unteren Schließzuhaltungen 11 gemeinsam mit den Schließzuhaltungen 9 bewegt. In der zurückgezogenen Stellung des Riegels 4 wird dieser durch den Sperrhebel 15 festgelegt.
  • Wenn nunmehr das in der voranstehend beschriebenen Weise aufgeschlossene Schloß wieder zugeschlossen werden soll,wird der Schlüssel 18 oder ein Schlüssel mit einer anderen Schlüsselbartstufung entweder in das obere oder in das untere Schlüsselführungsgehäuse 13 eingesteckt. Bei der Verwendung des unteren Schlüsselführungsgehäuses 13 gelangt der Schlüsselbart in die Zuhaltungskanäle 11b der unteren Schließzuhaltungen 11. Diese Schließzuhaltungen 11 werden somit bei einer Drehung des Schlüssels entgegen dem Uhrzeigersinn angehoben. Durch die Verbindung dieser Schließzuhaltungen 11 mit den Schließzuhaltungen 9 erfolgt auch ein Anheben des Sperrhebels 15, so daß durch die weitere Drehung des Schlüssels 18 der Riegel 4 aus der Schloßstulp 2 ausgeschlossen werden kann. Hierbei werden die Sperrzuhaltungen 6 entsprechend der Ausbildung der Schlüsselbartstufen 19A bis 18G auf den Haltestift 8 geschoben und im letzten Teil der Ausschubbewegung des Riegels 4 von den Nasen 9c der Schließzuhaltunge 9 getrennt. Die oberen Schließzuhaltungen 9 werden somit bei vollständig ausgeschlossenem Riegel 4 zusammen mit den unteren Schließzuhaltungen 11 durch den Sperrhebel 15 nach unten verschwenkt.
  • Gleichzeitig wird der Riegel 4 wiederum über seinen Ansatz 4c vom Sperrhebel 15 festgelegt.
  • In dieser in Fig.1 gezeichneten Stellung kann die Lage der Sperrzuhaltungen 6 von außen nicht abgetastet werden. Ein Aufschließen des Schlosses ist nur mit einem Schlüssel 18 möglich,der dieselbe Schlüsselbartabstufung wie derjenige Schlüssel 18 aufweist, mit dem der Riegel 4 ausgeschlossen worden ist. Von welcher Seite her dieser Schlüssel 18 in das Schloß eingeführt wird, ist hierbei unerheblich.

Claims (5)

  1. Ansprüche: Schloß,insbesondere für Gefängnistüren, mit durch unsymmetrische Schlüssel selbsttätig umstellbaren Sperrzuhaltungen,die auf dem Riegel höhenverstellbar gelagert und beim Ausschließen des Riegels auf einem am Schloßblech angeordneten Halte stift festlegbar sind und die während des Schließvorgangs jeweils mit einer Schließzuhaltung eines ersten Schließzuhaltungssatzes zusammenwirken,der ebenso wie ein zweiter,mit den Schließzuhaltungen des ersten Satzes verbundener Schließzuhaltungssatz durch einen von jeweils einer Seite her einführbaren Schlüssel betätigbar ist,wobei das Schloß nur mit der Schlüsselbartabstufung aufgeschlossen werden kann,mit der es zugeschlossen wurde dadurch gekennzeichnet, daß die Schließzuhaxtungen (9) des ersten Satzes mit den Schließzuhaltungen (11) des zweiten Satzes über Kreuz verbunden und sliteinander verbundene Schließzuhaltungen (9,11) mit einem identischen Zuhaltungskanal (9b,11b) ausgeführt sind.
  2. 2. Schloß nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet,daß die beiden Schließzuhaltungssätze (9,11) übereinander angeordnet sind.
  3. 3. Schloß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,daß die Schließzuhaltungen (9,11) an ihren senkrechten Kanten mit abgewinkelten Verbindungsstücken (9d,11d) versehen sind,die mit den Verbindungsstücken (lld bzw.9d) der zugehörigen Schließzuhaltung (11,9) des jeweils anderen Satzes formschlüssig gekuppelt sind.
  4. 4. Schloß nach Anspruch 3,dadurch gekennzeichnet'daß die Verbindungsstücke (9d,11d) zusammengehörender Schließzuhaltungen (9,11) hakenförmig ineinandergreifen.
  5. 5. Schloß nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4,dadurch gekennzeichnet,daß die Zuhaltungskanäle (9b,11b) der zu einem Satz gehörenden Schließzuhaltungen (9,11) mit unterschiedlichen Kanaldurchmessern entsprechend unterschiedlichen Stufensprüngen des Schlüsselbartes ausgeführt sind.
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