DE29722567U1 - Stiftzylinderschloß - Google Patents

Stiftzylinderschloß

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B27/00Cylinder locks or other locks with tumbler pins or balls that are set by pushing the key in
    • E05B27/0053Cylinder locks or other locks with tumbler pins or balls that are set by pushing the key in for use with more than one key, e.g. master-slave key

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Description

Stiftzylinderschloß
Beschreibung Gattung
Die Neuerung betrifft ein Stiftzylinderschloß mit einem in einem Gehäuse drehbar angeordneten Zylinderkern, der durch einen im einem Schlüsselkanal des Zylinderkerns einsteckbaren Profilflachschlüssel mit Längsnuten und Ausnehmungen antreibbar ist, wobei das Gehäuse mehrere in Längsachsrichtung hintereinander in Bohrungen des Gehäuses gegen mindestens je eine Druckfeder gelagerte Gehäusestifte aufweist, denen jeweils ein in einer Bohrung des Zylinderkerns angeordneter Kernstift zugeordnet ist.
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Stand der Technik
Stiftzylinderschlösser sind in mannigfaltigen Konstruktionen vorbekannt. Die vorbekannten Stiftzylinderschlösser werden in der Regel durch einen Profilflachschlüssel betätigt, also verriegelt und geöffnet, wobei jeweils der Zylinderkern in dem Zylindergehäuse eine Drehbewegung um einen vorbestimmten Winkelbetrag ausführt. Durch den passenden Profilflachschlüssel werden die stiftförmigen Zuhaltungen bis in die Trennebene zwischen Zylinderkern und Zylindergehäuse bewegt, woraufhin sich der Zylinderkern gegenüber dem Zylindergehäuse drehen läßt, um das Schloß entsprechend abzuschließen oder zu öffnen.
In der Nachrichtentechnik, zum Beispiel bei modernen Kommunikationsmitteln wie Telefonapparaten, kann es jedoch vorkommen, daß unterschiedliche Funktionen gesperrt bzw. entsperrt werden sollen. Hierzu benötigt man dann eine entsprechende Anzahl unterschiedlich gestalteter Stiftzylinderschlösser, was einen entsprechend großen baulichen Aufwand erfordert.
Aufgabe
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Stiftzylinderschloß der vorausgesetzten Art so auszugestalten, daß es für unterschiedliche Schließwege verwendet werden kann, ohne bauliche Veränderung des Schlosses selbst und ohne spürbaren zusätzlichen Investitionsaufwand.
Lösung
Die Aufgabe wird durch die in Schutzanspruch 1 wiedergegebenen Merkmale gelöst.
Einige Vorteile
Bei der Neuerung ist es möglich, ein und dasselbe Schloß mit zwei unterschiedlichen Profilflachschlüsseln zu schließen. Einer der Schlüssel ermöglicht dabei eine Drehbewegung des Zylinderkerns um vorzugsweise 90 Grad, der andere Schlüssel dagegen um einen Drehwinkel von insbesondere 180 Grad. Auf diese Weise lassen sich mit ein und demselben Schloß unterschiedliche Funktionen ausführen, ohne daß zwei Stiftzylinderschlösser benötigt werden. Es genügen lediglich zwei unterschiedlich gestaltete
Profilflachschlüssel, um den unterschiedlichen Drehwinkel des Zylinderkerns gegenüber dem Zylinderschloß zu ermöglichen. Ein solches Schloß läßt sich zum Beispiel an Wertbehältern, an Sicherheitstüren, an Telefonapparaten oder sonstigen Kommunikationsmitteln verwenden, wobei zum Beispiel beim Schließen um 90 Grad zwar der Empfang von Telefongesprächen noch möglich ist, aber keine abgehenden Telefongespräche mehr geführt werden können, während bei 180 Grad Schließbewegung zum Beispiel sowohl ein- als auch abgehende Telefongespräche unterbunden sind.
Weitere erfinderische Ausgestaltungen
Weitere erfinderische Ausführungsformen sind in den Schutzansprüchen 2 bis 5 beschrieben.
Bei Ausgestaltung gemäß Schutzanspruch 2 weist der Zylinderkern zwei sich über unterschiedliche Winkelbereiche erstreckende Nuten auf, mit deren Wandungen Anschläge zur Wirkung kommen, wenn mit dem entsprechenden Schlüssel geschlossen wird. Die eine Nut ermöglicht zum Beispiel ein Drehen des Zylinderkerns gegenüber seinem Gehäuse um 90 Grad während die andere Nut eine Drehbewegung um 180 Grad ermöglicht.
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Die Schutzansprüche 3 und 4 beschreiben vorteilhafte und erfinderische Ausführungsformen der Neuerung.
Bei Ausgestaltung gemäß Schutzanspruch 5 ermöglicht der an seinen beiden Endabschnitten spitz ausgebildete, der Schlüsselspitze zugeordnete Kernstift nach einer Drehung des Zylinderkerns ein Anheben des zugeordneten Gehäusestiftes bis auf die Trennebene.
In der Zeichnung ist die Neuerung - teils schematisch - beispielsweise veranschaulicht. Es zeigen:
Fig. 1 einen Zylinderkern in der Seitenansicht;
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie Il - Il der Fig. 1;
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III - III;
Fig. 4 einen Profilflachschlüssel in der Seitenansicht für 180 Grad Drehbewegung des Zylinderkerns gemäß Fig. 1 gegenüber dem Zylindergehäuse und
Fig. 5 einen Profilflachschlüssel in gleicher Darstellung wie Fig. 4, allerdings ausgebildet zur 90 Grad Drehbewegung des Zylinderkerns gemäß Fig. 1 gegenüber dem Zylindergehäuse.
Mit dem Bezugszeichen 1 ist ein Zylinderkern bezeichnet, der in einem üblichen Gehäuse 16 durch einen Profilflachschlüssel 2 (Fig. 4, 5) drehangetrieben ist, der in einem von der Stirnseite 3 des Zylinderkerns 1 zugänglichen Schlüsselkanal des Zylinderkerns 1 einsteckbar ist, um bei der dargestellten Ausführungsform insgesamt fünf hintereinander angeordnete Reihen von Zuhaltungsstiften zu betätigen. Selbstverständlich kann die Anzahl der Zuhaltungen auch größer oder kleiner sein.
Diese Zuhaltungsstifte bestehen aus achsparallel und in axialer Richtung des Zylinderkerns 1 hintereinander angeordneten Gehäusestiften, von denen lediglich der Gehäusestift 4 in der Zeichnung veranschaulicht ist. Alle diese Gehäusestifte 4 sind in jeweils
einer Bohrung 5 gegen die Rückstellkraft je einer Druckfeder 6 in ihrer Längsachsrichtung, also orthogonal zur Längsachse 7 des Profilflachschlüssels 2 bzw. orthogonal zur Längsachse 8 des Zylinderkerns 1 um ein begrenztes Maß verschieblich angeordnet.
Jedem Gehäusestift 4 ist ein Kernstift 9 (Fig. 4, 5) zugeordnet, die jeweils in einer Bohrung 10 des Zylinderkerns 1 angeordnet sind. Gehäusestift 4 und zugeordneter Kernstift 9 sind somit paarweise koaxial zueinander angeordnet und können den gleichen Durchmesser aber unterschiedliche Längen und/oder auch unterschiedliche Formen aufweisen.
Der Profilflachschlüssel 2 weist bei der dargestellten Ausführungsform insgesamt fünf verschieden gestaltete und unterschiedlich tiefe Einschnitte bzw. Ausnehmungen 11, 12, 13, 14 und 15 auf, durch die die jeweils zugehörigen Kernstifte 9 und mittelbar die auch dazu passenden Gehäusestifte 4 und dergleichen betätigt werden.
Die Trennebene zwischen Zylinderkern 1 und Zylindergehäuse 16 ist mit dem Bezugszeichen 17 bezeichnet.
Wie man erkennt, ist der Zylinderkern 1 in axialem Abstand hintereinander mit zwei Teilkreisnuten 18 bzw. 19 versehen, deren Längsmittenachsen jeweils konzentrisch zur Längsachse 8 des Zylinderkerns 1 verlaufen.
Die Nut 18 erstreckt sich über einen Drehwinkel von etwas mehr als 180 Grad, während sich die Nut 19 über einen Drehwinkel von etwas mehr als 90 Grad erstreckt. Beide Nuten 18, 19 sind im Querschnitt gleich groß bemessen, was aber nicht Bedingung ist. Die Nuten 18, 19 werden jeweils an ihren Enden durch je eine Wand 20, 21 bzw. 22, 23 begrenzt. Die Nuten 18 und 19 sind derart in Umfangshchtung zueinander angeordnet, daß sich der letzte Kernstift 9 im Schlüsselkanaltiefsten bei noch zu beschreibendem Profilflachschlüssel 2 an der entsprechenden Wand 22 bzw. 23 als Anschlag anliegend befindet, während sich in diesem Falle die Nut 18 von dieser Position aus zu beiden Seiten um etwa 90 Grad oder etwas mehr erstreckt (Fig. 3).
Wie aus den Figuren 4 und 5 hervorgeht, ist im Tiefsten des Schlüsselkanals ein als Anschlagstift ausgebildeter Gehäusestift 24 angeordnet. Dieser Anschlagstift 24 ist fest, also unter Preßpassung in einer Bohrung 25 des Gehäuses 16 angeordnet und ragt mit einem Längenabschnitt in die koaxial mit ihrer Drehlängsachse dazu verlaufenden Nut
18 hinein, während der im Tiefsten letzte Gehäusestift 4 und sein Kernstift 9 mit einem Endabschnitt in die Nut 19 eingreifen.
Wird nun ein Profilflachschlüssel 2 gewählt, dessen an der Schlüsselspitze befindlicher Einschnitt 15 so bemessen ist, daß bei passendem Profilflachschlüssel 2 der Kernstift 9 und der zugehörige Gehäusestift 4 in der Trennebene 17 mit ihren Stirnseiten liegen, so läßt sich der Zylinderkern 1 gegenüber dem Gehäuse 16 so weit drehen, bis der Anschlagstift 24 mit seinem in die Nut 18 hineinragenden Ende gegen eine der Wandungen 20 bzw. 21 anschlägt und dadurch die weitere Drehbewegung des Zylinderkerns 1 gegenüber dem Gehäuse 16 auf vorliegend 180 Grad begrenzt.
Wird dagegen ein Profilflachschlüssel 2 gemäß Fig. 5 verwendet, so ist die der Schlüsselspitze zugeordnete Ausnehmung 15 am Profilflachschlüssel 2 tiefer als die entsprechende Ausnehmung des Profilflachschlüssels 2 nach Fig. 4. Dies bedeutet, daß bei passendem Profilflachschlüssel 2 der Kernstift 9 tiefer nach unten durch die Federkraft des Federelementes 6 über den Gehäusestift 4 verschoben wird, so daß auch der Gehäusestift 4 über die Ebene 17 in die Nut 19 hineinragt. Wird jetzt der Profilflachschlüssel 2 nach Fig. 5 gedreht, vermag sich der Zylinderkern 1 nur um etwa 90 Grad zu drehen, weil dann der Kernstift 9 gegen die Wandung 22 oder 23 anschlägt, so daß
der Drehwinkel auf 90 Grad (Fig. 3) begrenzt ist. Wie man erkennt, erstreckt sich die Nut 19 gemäß Fig. 3 um ein etwas größeres Winkelmaß als 90 Grad, da die Querabmessungen (Durchmesser) des Kernstiftes 9 berücksichtigt werden müssen, wie bei der Ausführungsform nach Fig. 2.
Deutlich erkennt man, daß der Kernstift 9, der der dem Schlüsselkanaltiefsten bzw. Schlüsselspitze zugeordneten Aussparung 15 des Profilflachschlüssels 2 zugeordnet ist, an beiden Enden konisch zulaufend bzw. spitz ausgeführt ist, während der übrige Längenabschnitt zum Beispiel zylindrisch verläuft, damit der Gehäusestift in Fig. 4 nach einer Drehung des Zylinderkerns 1 aus der Nut 19 auf die Trennebene 17 angehoben wird.
Wenn in den Anmeldungsunterlagen von Drehwinkeln von 90 oder 180 Grad gesprochen wird, so ist damit keinesfalls eine exakte mathematische Beschränkung auf diesen Drehwinkel gemeint. Vielmehr können auch Drehwinkel die größer oder kleiner sind im Rahmen des Erfindungsgedankens liegen. So erstrecken sich - wie man aus den Figuren 2 und 3 erkennt - die Nuten 18 oder 19 über jeweils einen Drehwinkel, der größer als 180 bzw. 90 Grad ist, um die Querabmessungen des Kernstiftes 9 einerseits bzw. des Anschlag Stiftes 24 andererseits mit zu berücksichtigen.
Die in den Schutzansprüchen und in der Beschreibung beschriebenen sowie aus der Zeichnung ersichtlichen Merkmale können sowohl einzeln als auch in beliebigen Kombinationen für die Verwirklichung der Neuerung wesentlich sein.
Bezugszeichenliste
1 Zylinderkern
2 Profilflachschlüssel
3 Stirnseite
4 Gehäusestift
5 Bohrung
6 Druckfeder, Federelement
7 Längsachse 8
9 Kernstift
10 Bohrung
11 Einschnitt, Ausnehmung
16 Gehäuse
17 Trennebene
18 Nut, Teilkreisnuten
19 w t w
20 Wand
21 »
22 &eegr;
23 1)
24 Anschlagstift, Gehäusestift
25 Bohrung

Claims (5)

6059/61 Ca. 17. Dezember 1997 JuI. Niederdrenk KG Zum Papenbruch 12 D-42553 Velbert Schutzansprüche
1. Stiftzylinderschloß mit einem in einem Gehäuse (16) drehbar angeordneten Zylinderkern (1), der durch einen in einem Schlüsselkanal des Zylinderkerns (1) einsteckbaren Profilflachschlüssel (2) mit Längsnuten und Ausnehmungen (11 - 15) antreibbar ist, wobei das Gehäuse (16) mehrere in Längsachsrichtung hintereinander in Bohrungen (5) des Gehäuses (16) gegen mindestens je eine Druckfeder (6) gelagerte Gehäusestifte (4) aufweist, denen jeweils ein in einer Bohrung des Zylinderkerns (1) angeordneter Kernstift (9) zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein und dasselbe Stiftzylinderschloß durch jeweils zwei verschiedene Profilflachschlüssel (2) zu öffnen oder zu schließen oder zu betätigen ist, derart, daß der eine Profilflachschlüssel den Zylinderkern (1) von einer Nullage heraus, zum Beispiel nach dem Öffnen des Stiftzylinderschlosses um einen spitzen Winkel, insbesondere von 90 Grad, drehen läßt (Fig. 3), und der andere Profilflachschlüssel (2) den Zylinderkern (1) bei demselben Stiftzylinderschloß
ebenfalls von derselben Nullage über einen anderen Winkel, z. B. über einen spitzen Winkel, vorzugsweise von 90 Grad, in derselben Richtung wie der erste Profilflachschlüssel (2) und zusätzlich in die entgegengesetzte Drehrichtung über einen anderen Winkel, z. B. einen spitzen Winkel, vorzugsweise von ebenfalls 90 Grad, drehen läßt (Fig. 2), oder daß sich der andere Profilflachschlüssel (2) nur in der gleichen Drehrichtung wie der erste Profilflachschlüssel (2) um einen anderen Winkelbetrag als der erste Profilflachschlüssel drehen läßt.
2. Stiftzylinderschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinderkern (1) in axialem Abstand hintereinander zwei Nuten (18 bzw. 19) aufweist, von denen sich die eine Nut (19) über einen Sektor- bzw. Drehwinkel des Zylinderkerns von etwa 90 Grad oder größer und die andere Nut (18) über einen Sektorbzw. Drehwinkel von etwa 180 Grad oder größer erstreckt, und daß in die eine einen Sektor- bzw. Drehwinkel von über 180 Grad ermöglichende Nut (18) ein im Gehäuse (16) fest angeordneter Anschlagstift (24) mit einem Längenabschnitt eingreift, der mit etwa radial verlaufender Wandung (20, 21) dieser Nut (18) anschlagend zusammenwirkt, während im Schlüsselkanaltiefsten ein Kernstift (9) von je einer Ausnehmung (15) von zwei verschiedenen Profilflachschlüsseln (2) steuerbar ist, derart, daß die eine Ausnehmung (15) diesen Kernstift (9) und den zugeordneten Gehäusestift (4) paßgenau in die Trennebene (17) steuert und dadurch eine Drehbewegung von mehr als 100°, vorzugsweise von 180°, des Zylinderkerns (11) bis zum Anschlag des Anschlag Stiftes (24) gegen die Wandung (20, 21) der Nut (18) ermöglicht, während bei demselben Stiftzylinderschloß mit einem
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anderen Profilflachschlüssel (2) mit einer im Schlüsselkanaltiefsten angeordnet, größer bzw. tiefer bemessenen Ausnehmung (15) eine größere Radialverschiebung des hier angeordneten Kernstiftes (9) und des ihm zugeordneten Gehäusestiftes (4) ermöglicht wird, derart, daß der Gehäusestift (4) über die Trennebene (17) in die hier vorgesehene Nut (19) eingreift und dadurch die Drehbewegung des Zylinderkerns (1) auf einem spitzen Winkel durch Anschlag an Wandungen (22 bzw. 23) der Nut (19), vorzugsweise auf 90°, begrenzt.
3. Stiftzylinderschloß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden für ein- und dasselbe Stiftzylinderschloß vorgesehenen Profilflachschlüssel (2) in axialer Richtung des Schlüsselkanals hintereinander angeordnete Aussparungen (11 -15) aufweisen, die bei ein- und demselben Stiftzylinderschloß bis auf die der Schlüsselspitze zugeordnete Aussparung (15) gleich sind, derart, daß bei einer Drehung des Zylinderkerns (1) um insgesamt 180 Grad die Aussparung (15) z. B. den zugeordneten Kernstift (9) und den dazugehörigen Gehäusestift (4) bis auf die Trennebene (17) anhebt, während bei dem anderen Profilflachschlüssel (2) der Kernstift (9) und damit auch sein zugeordneter Gehäusestift (4) unterhalb der Trennebene (17) steuerbar ist.
4. Stiftzylinderschloß nach Anspruch 1 oder einem der darauffolgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der im Schlüsselkanaltiefsten vorgesehene Kernstift (9) an mindestens einem, vorzugsweise an beiden Enden mit einer Anfasung versehen oder konisch, zum Beispiel spitz zu seinen Enden zulaufend, ausgebildet ist.
5. Stiftzylinderschloß nach Anspruch 1 oder einem der darauffolgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehäusestift (4), der der Aussparung (15) zugeordnet ist, die sich an der Schlüsselspitze befindet, nach einer Drehung des Zylinderkerns (1) aus der Nut (19) auf die Trennebene (17) durch den an seinen beiden Enden konisch oder spitz zulaufend ausgebildeten, zugeordneten Kernstift (9) bis auf die Trennebene (17) anhebbar ist.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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