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Transportable Laderampe insbesondere für Lastkraftwagen zum Niveauausgleich.
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Die Erfindung bezieht sich auf eine transportable Laderampe insbesondere
für Lastkraftwagen. Eine solche Rampe erleichtert beispielsweise die gtückgutbe-
und -entladung von LKW unter Verwendung von Transportkarren nach Art von Sackkarren.
Hierbei wird die Wransportkarre von bzw. zu der Ladefläche von der jeweiligen Bedienungsperson
üher die schiefe Ebene der Rampe gerollt, die beispielsweise den Niveauunterschied
zwischen Fahrbahn des LKW und dessen Ladefläche ausgleicht. Eine gattungsgemässe
Rampe ist Gegenstand des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
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Der Erfindung liegt die rufgabe zugrunde, das Gewicht und/oder die
Rutschfestigkeit der bekannten Laderampen den praktischen Erfordernissen besser
anzupassen und hierzu eine vorteilhafte Lösung anzugeben. Die Erfindung und ihre
Weiterbildungen sind den Ansprüchen und/oder der folgnden Beschreibung entnehmbar.
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Anhand der Abbildungen werden im folgenden vorteilhafte Ausführungsbeispiele
der Erfindung zu deren näheren Erläuterung im einzelnen beschrieben.
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Hierbei zeigen FIG. 1 eine Gesamtansicht einer Laderampe nach der
Erfindung FIG. 2 einen vergrössert dargestellten Ausschnitt der Laderampe nach FIG.
1 als Schnittbild durch deren Längsachse FIG. 3 eine Weiterbildung der Erfindung,
die sich von dem Ausführungsbeispiel gemäss FIG. 1 und 2 durch eine Unterteilung
in mindestens zwei Abschnitte unterscheidet, welche durch'Scharniere gelenkig miteinander
verbunden sind und dadurch beim Transport zusammenklappbar sind, und FIG. 4 ein
mit FIG. 2 vergleichbares Schnittbild, jedoch bezogen auf die Weiterbildung der
Erfindung gemäss FIG. 3.
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Eine gattungsgemässe Laderampe dient dem Niveauausgleich beim Be-
oder Entladen eines Fahrzeuges, beispielsweise eines Lastkratwagens, insbesondere
unter Verwendung von Transportkarren nach Art von Sackkarren. Hierbei kann sich
das eine Ende der Laderampe in Höhe der Ladefläche des LKW befinden, indem es bei
geöffneter Laderaumwand gegen den Ladeflächenrand gelehnt ist, und das andere Ende
der Laderampe auf der Fahrbahn, wodurch sich für die Transportkarren eine schräge
Auf fahrt bzw. Abfahrt ergibt.
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Im einfachsten Fall bestehen die bekannten Laderampen aus mindestens
einer Bohle (starkes Ilz brett). Besonders bei sehr kurzen Bohlen ergibt sich häufig
eine derart steile Auf- bzw. Abfahrt auf der Rampe, dass auch ein Bohlenbelag möglichst
hoher Oberflächenrauhigkeit die Rutschgefahr nicht ausreichend vermindert. Ausreichend
lange und daher im Einsatzfall weniger stark geneigte Laderaffipen sind im Regelfall
zu schwer und unhandlich, insbesondere bei räumlich beengten Ladeverhältnissen (z0B
in engen Parklücken auf Strassen) oft überhaupt nicht einsetzbar.
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Dem vorgenannten Gewichtsproblem und der Ratschgefahr bei den bekannten
kurzen Laderampe hilft die Erfindung durch ihre Abkehr von einer durchlaufenden
Rampen-Lauffläche (Rampen-Oberfläche) ab. Diese Lauffläche ist erfindungsgeäss vielmehr
in ausreicnc-nd eng henachbarte Segmente unterteilt, die selbst in der Ebene der
Lauffläche liegen und dort ein Raster aus Laufflächenelementen bilden, welche durch
Wahl einer möglichst geringen Oberfläche in der Laufflächenebene bei Begehen bzw.
Befahren eine vorgegebene Rutschfestigkeit sicherstellen.
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Beim Ausführungsbeispiel der Erfindung nach FIG 1 und 2 ist diese
Unterteilung in Segmente dadurch realisiert, dass die Laderampe nach Art. einer
Leiter ausgebildet ist; sie enthält zwei Holme 1 bzw. 2, die vorzugsweise aus hohlen
metallischen (insbesondere leichtmetallischen wie Duraluminium) Rechteck-Profilen
bestehen, und
Sprossen 3a bis 3n, wobei a und n lediglich die erste
von der letzten, an sich gleichartigen Sprosse unterscheiden soll. Ausserdem ist
an jedem Ende dieser "Leiter" ein Blech 4 bzw. 5 vorgesenen, vozugsweise je ein
sogenanntes Scniffchenblech oder Mehrfachschiffchenblech (z.B. Doppelschiffchenblech)'
c.h.
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ein Blech mit Oberflächenpragungen, die herausragen und die Rutschgefahr
rindern; diese Prägungen sind in FIG. 1 durch parallele Strichmuster angedeutet.
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Das Blech 4 ist federnd ausgebildet, um sich im in FIG. 1 durch die
gezeigte Rampenachräge angedeuteten Einsatzfall beim Be- und Entladen eines LKW
beispielsweise an die Fahrbahn möglichst störungsfrei anzupassen, wobei dann die
unteren Holmenden der Holme 1 bzw. 2 auf die Fahrbahn zu liegen kommen, während
sich das Blech 4 konkav durchbiegt; beim Blech 5 handelt es sich hingegen um ein
starres Blech mit einer Abwinklung, die den Ubergang von der Rampenschräge zur Ladeflächen-Horizontalen
verifiziert.
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FIG. 2 zeigt einen Ausschnitt der Darstellung der FIGa n ç allerdings
in Form eines Schnittbildes eines Schnittes entlang der Langsachse der "Leiter".
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Im Hintergrund sieht man einen Teil des Holmes 1; an ihn ist ein 9O0-Winkelprofil
zumindest im Bereich zwischen den Holmen 3a bis 3n angenietet oder -gessnraubt ebenso
wie ein Winkelprofil an den Holm 2 und zwar in der Weise, dass sich zwischen den
Holmen Auflagen für die Sprossen 3a bis 3n ergeben. Zur näheren Erläuterung diene
in FIG 2 das U-Profil mit den Sprossen 3c und 3d, welche Schenkel zur Basis 3e darstellen.
Diese a em Basis 3e ist mit horizontalen Teil 6 des am Holm
befestigten
90°-Winkelprofils mittels Nietverbindumg 7 vernietet; selbstverständlich sind hier
auch äquivalente Verbindungsmittel einsetzbar, die Nietverbindung at aber besonders
zweckmässig.
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In der Praxis haben sich folgende Dimensionierungen bewährt, die hier
lediglich als in Verbindung mis der Erfindung besonders zweckmässig betont werden
ohne die Erfindung darauf einzuschränken: Leiterlänge - zwei bis fünf Meter, vorzugsweise
mehr bei zwei als bei fünf Meter Holm-Profil - 100 x 25 mm Sprossen-Profil bei Verwendung
von U-Profil = 30 x 20 z-am Abstand z,B. zwischen den Sprossen 3d und 3£ - 35 mm
Selbstverständlich sind Modifikationen des bisher beschriebenen Ausführungsbeispiels
der Erfindung als zur Erfindung gehörig anzusehen. So kann beispielsweise der gegenseitige
Sprossenabstand (im Beispieisfall der Sprossen 3c, 3d und 3f)äquidistant gewollt
sein.
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Die Sprossen müssen auch nicht schenkel von U-Profilen sein, sondern
können laschenförmige individuelle Verbindungselemente der Holme sein; auch ist
es denkbar, dass - worauf es im Sinne der Erfindung besonders ankommt - die Rampenlaufflache
durch ein punktföriiiiges Raster aus Laufflächenelementen gebildet ist mit der Folge
eines hohen spezifischen Belastungswertes pro Flächeneinheit, so daes sich hohe
Reibungswerte im Sinne einer Verminderung der Rutschgefahr ergeben,
Unter
Voraussetzung eines der FIG. 2 angenähert maßstabgetreu realisierten Dimensionierungsfalles
der Sprossenabstände und Sprossendicken werden vom Fuss eines erwachsenen Menschen
etwa drei bis vier U-Profile gleichzeitig erfaßt, Wesentlich für die Erfindung ist
der durch eine gewisse Scharfkantigkeit der Laufflächenelemente erzeugte hohe Reibwert
zwischen Scnuhsohle des Begehenden und Laderampe; letztendlich schneiden die Laufflächenelemente
in die Schuhsohlen etwas ein.
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Diese Messerwirkung darf natürlich nicht soweit getrieben werden,dass
untolerierbare Zerstörungen eintreten.
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In Verbindung mit der Erfindung ist es besonders zweckmässig, die
Holme der "Leiter" derart hoch relativ zur Rampen-Lauffläche zu dimesnionieren,
dass sie eine seitliche Begrenzungs-Sicherheitswirkung entfalten. Dies ist vergleichbar
mit Sicherheitsplanken z.B. am Rand von Kraftfahrzeugstrassen wie Autobahnen.
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Die FIG. 3 und 4 befassen sich mit einer Weiter bildung der Erfindung,
die dann von Vorteil ists wenn es auf eine besonders kurze Transportlange des Erfindungagegenstandes
bei Nichtgebrauch desselben ankommt. Hier ist nämlich eine Zusammenklappbarkeit
wie bei einer Klappleiter vorgeshen, deren Abschnitt von Null bis 1800 gegeneinander
verschwenkbar sndc Hierzu sind sie bei dieter Weiterbildung der Erfindung mit einem
an sich bekannten Scharnier, dessen binsatz hier aber besonders vorteilhaft list,
miteinander verbufidenç
In FIG. 3 ist der Grenzbereich der zwei
aneinander anschliessenden Holme 1a mit Ib bzw. 2a mit 2b dargestellt, die voneinander
getrennte Abschnitte sind und durch eine gcharnierverbindung 8 zusatmenhängen.
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Die Holme, Sprossen und gegenseitigen Verbindungen dieser Teile der
Weiteibildung der Erfindung nach FIG, 3 und 4 sind unmittelbar vergvleichbar mit
den Ausführungen zu FIG. 1 und 2.
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Das Scharnier 8 ist gemäss FIG. 4 zwischen den Holmen 1a und Ib unter
Zwischenfügung von Rechteck-Profil-Hohlkörpern 9a bzw. 9b angeordnet und besteht
aus einem zentralen, sich in seinen Gegenstücken selbsthaltenden Profilkörper 10
und zwei spiegelbildlich übereinstimmenden , an den Körper 10 angepaßten Profilkörpern
11a bzw. 11b Die Lauffläche der erfindungsgemässn Laderampe wird bei den beschriebenen
und gezeigten Ausführungsbeispielen der Erfindung somit durch Segmente realisiert,
die in FIG. 2 durch die Querschnittsoberflächen 12a bis 12f beispielshaft definiert
sind,
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