DE2646662C3 - Zusammenlegbare Auffahr- und Montagerampe - Google Patents
Zusammenlegbare Auffahr- und MontagerampeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine zusammenlegbare Auffahr- und Montagerampe, bestehend aus zwei parallel
im Abstand zueinander angeordneten und an einer Fahrzeug-Plattform zu befestigenden Längsträgern,
welche durch Querträger miteinander verbunden sind und ein in bezug auf die Plattformebene einstell- und
arretierbares, aus mehreren gelenkig verbundenen TeilstUcken bestehendes Rampenteil sowie ein daran
angelenktes Auffahrteil bilden.
Eine derartige Rampe ist beispielsweise aus der DE-PS 8 67 525 bekanntgeworden. Dabei können
mehrere, aus einzelnen Holmen gebildete Hilfsrampen aus zwei gleich langen, beweglich miteinander verbundenen Teilstücken in verschiedenen Stellungen verbunden verwendet werden. Bei Verwendung als schrägstehende Auffahrrampe kann pin zusätzliches Auffahrteil
angelenkt werden.
Es ist eine Ladebrücke - DE-PS 12 43 588 -bekannt, weiche einen auf der einen Seite mit einer
nutförmigen Querrille versehenen Brückenkörper aufweist, an weichem eine mit einem zylindrischen Wulst in
die Querrille eingreifende Auffahrplatte angelenkt ist. Diese Ladebrücke dient dazu, den Zwischenraum
zwischen einer Rampe und einem Fahrzeug oder zwischen zwei Fahrzeugen zu überbrücken und
gegebenenfalls einen relativ kleinen, zwischen den zu überbrückenden Teilen vorhandenen Höhenunterschied
auszugleiche, indem die auf der Fahrzeugplattform aufliegende, angelenkte Auffahrpiatte sich entsprechend dem höhenunterschied gegenüber dem mit dem
Winkelstück auf der Rampe aufliegenden Brückenteil anpaßt
Es ist des weiteren eine Auffahrrampe — D£-PS 6 06 127 — für Fahrzeuge, insbesondere für Schienen
fahrzeuge bekannt welche eine aus zwei durch
Querversteifungen miteinander verbundene Längsträger gebildete und mit Einhängezapfen versehene
Oberrampe, sowie ein ebenfalls aus zwei durch Querversteifungen miteinander verbundene Längsträ
ger gebildetes Auffahrteil aufweist wobei die Oberram
pe und das Auffahrteil gelenkig miteinander verbunden sind und aufgrund der besonders ausgebildeten Gelenklaschen ein Ausgleichen der Gleisungenauigkeiten,
sowohl in waagerechter als auch in senkrechter
Richtung, der auf den Schienen aufliegenden Rampenteile ermöglichen.
An einem Plattformfahrzeug zum Transport relativ schwerer Aggregate — DE-AS 12 43 534 — ist am
Endstück der Plattform zu beiden Seiten je ein an einem
horizontalen Schwenkzapfen angelenktes Rampenteil
mit einem daran angelenkten Auffahrteil vorgesehen, wobei das Rampenteil und das auf dem Boden
aufliegende Auffahrteil in der Auffahrstellung zueinander fluchten. In dem Rampenteil ist ferner ein
Winkelhebel schwenkbar gelagert, an welchem auf der einen Seite eine Bodenstütze und auf der anderen Seite
ein im Endstück der Plattform gelagerter Druckzylinder angelenkt ist. Durch Betätigung des Druckzylinders
wird das Rampenteil mit dem darauf befindlichen
is Aggregat von der Auffahrstellung in eine mit der
Plattform fluchtende Lage gebracht so daß das Aggregat anschließend ohne besonderen Aufwand auf
die Plattform geschoben oder gefahren werden kann. In der Fahrstellung des Fahrzeuges wird das Rampenteil in
to eine annähernd senkrechte Lage geschwenkt während das Auffahrteil infolge des Eigengewichts um den
Schwenkzapfen geklappt an dem Rampenteil anliegt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine für die Auffahrstellung in eine entsprechend an einem
Fahrzeug vorgesehene Vorrichtung einhängbare und für die Fahrstellung des Fahrzeuges auf ein Minimum an
Raumbedarf zusammenlegbare Auffahr- und Montagerampe zu schaffen, welche es einerseits ermöglicht, ein
relativ schweres Aggregat in einen in dem Fahrzeug
vorgesehenen Raum einzuschieben und andererseits bei
Bedarf die Auffahrrampe als Montagerampe so umzugestalten und zu fixieren, daß das Aggregat zu
Wartungszwecken aus dem Raum herausziehbar und in annähernd waagerechter Lage auf der Montagerampe
abstellbar ist.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß ein mit einer Einhängeklaue versehenes
erstes Teilstück um eine horizontale Achse gelenkig arretierbar an einem zweiten Teilstück und das zweite
ω Teilstück zusammen mit dem ersten Tcilstück seitlich
ausschwenk- und feststellbar an einem dritten Teilstück befestigt ist, und daß die in Abständen zueinander
angeordneten Querträger nur im Berich des dritten Teilstückes sowie im Auffahrteil vorgesehen sind, und
h) daß das Auffahrteil durch ein längenveränderliches,
feststellbares Zugglied im abgewinkelten Zustand zu dem Rampenteil feststellbar ist.
eines Fahrzeuges angeordneten, aus einem Rampenteil und einem Auffahrteil bestehenden Auffahrrampe
DE-AS 12 43 534 — kanu zwar das einzelne Rampenteil
in eine horizontale, mit der Plattform fluchtende Lage gebracht werden, jedoch wird das Anheben des
Rampenteils, aufgrund des Eigengewichtes sowie des auf dem Rampenteil befindlichen Aggregates, mittels
eines zusätzlichen Druckzylinders, eines Winkelhebels und einer Bodenstütze erreicht
Durch die erfindungsgemäße Rampe ist es möglich, ein relativ schweres Aggregat sowohl in den im
Fahrzeug vorgesehenen Raum einzuschieben, als auch aufgrund der gelenkig, arretier- und feststellbar
miteinander verbundenen Teilstücke zu Montagezwekken auf der ohne besonderen Aufwand und ohne
zusätzliche Hilfsmittel umgestalteten Rampe, die dann als Arbeitsbühne wirkt, abzustellen. Ferner ist diese
Rampe durch die seitlich ausschwenk- und feststellbaren Teilstücke auf ein Minimum an Raumbedarf zusammenlegbar,
andererseits aber bei Bedarf und insbesondere Verwendung als Arbeitsbühne auch als Leiter zum
bequemen Erreichen des Aggregates verwendbar.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Zeichnung erläutert In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 in Seitenansicht eine am hinteren Ende eines Fahrzeuges eingehängte Auffahr- und Montagerampe
mit darauf befindlichem Aggregat und Be- oder Entladeposition,
Fig.2 eine Draufsicht auf die Auffahr- und Montagerampe in gestreckter Lage,
Fig.3 eine Seitenansicht der zusammengeklappten
Auffahr- und Montagerampe und
Fig.4 eine Seitenansicht gemäß Fig. 1, bei welcher
jedoch die Auffahr- und Montagerampe mit dem darauf befindlichen Aggregat in Montagepositon aufgestellt
und fixiert ist
In den Figuren ist mit 10 das Ende eines Fahrzeuges mit einem Fahrzeugaufbau 20 bezeichnet, welches an
seinem Chassis-Ende eine nicht näher dargestellte Vorrichtung zum Einhängen einer Auffahr- und
Montagerampe 40 aufweist. Die Auffahr- und Montagerampe 40 dient einerseits als schiefe Ebene (F i g. 1) zum
Ein- und Ausbau eines relativ schweren Aggregates 30 in oder aus einem, in dem Fahrzeugaufbau 20
vorgesehenen, nicht dargestellten Raum und andererseits nach entsprechender Positionierung und Arretierung
der einzelnen Rampenteile (F i g. 4), als Montagebühne für das aus dem Raum herausgezogene Aggregat
30.
Die in F i g. 2 in Draufsicht dargestellte Auffahr- und Montagerampe 40 besteht im wesentlichen aus zwei im
Abstand parallel zueiander verlaufenden Längsträgern 41 und 51, die aus einem hochkant gestelltem
Leichtmetall-Kastenprofil gebildet und durch entsprechend im Abstand zueinander angeordneten Querträgern
49 miteinander verbunden sind. Die Längsträger 41 und 51 sind durch entsprechend ausgebildete Gelenk-
und Arretierungspunkte 46 und 48 miteinander verbundene Teilstücke 42 bis 45 unterteilt. Die Funktion der
einzelnen Teilstücke 42 bis 45 mit den zugehörigen Gelenkpunkten wird nachstehend näher beschrieben,
wobei an dieser Stelle erwähnt sei, daß die Teilstücke 42 bis 45 und die Gelenk- und Arretierungspunkte 46 bis 48
der beiden Längsträger 41 und 51 zum Teil spiegelbildlich, ansonsten aber gleich ausgebildet sind und deshalb
nur einmal mit einer Bezugszahl versehen sind. Das vordere Teilstück 42 ist auf der einen Seite mit einer
nicht näher dargestellten Einhängeklaue 55 und auf der anderen Seite mit einer Lasche 56 versehen, welche eine
Bohrung für einen Gelenkbolzen 57 sowie eine weitere Bohrung für einen Arretierbolzen 58 aufweist
Das Teilstück 43 ist auf der einen Seite mit einem gabelförmigen Gelenkstück 59 versehen und durch eine
Lasche 56 sowie den Gelenkbolzen 57 mit dem Teilstück 42 gelenkig und durch den Arretierbolzen 58 arretierbar
verbunden, wobei die Teilstücke 56 bis 59 den Gelenk- und Arretierpunkt 46 bilden.
ίο Die beiden Teilstücke 42, 43 mit dem Teilstück 44
bilden zusammen ein Rahmenteil 50 und sind durch den Gelenk.punkt 47 miteinander verbunden, wobei der
Gelenkpunkt 47 so ausgebildet ist, daß das Teilstück 43 mit dem Teilstück 42 einerseits um einen Bolzen 62 in
Pfeilrichtung 64 ausschwenkbar und andererseits, wie in F i g. 3 dargestellt, durch einen weiteren Bolzen 63 mit
dem Teilstück 43 arretierbar ist Eine an dem Teilstück 44 befestigte Lasche 65 verhindert eine Schwenkbewegung
entgegen der Pfeilrichtung 64.
Am anderen Ende ist das Teilstück 44 durch den Gelenkpunkt 48 mit dem Teilstück 45 verbunden, wozu
das Teilstück 44 eine Lasche 68 und das Teilstück 45 ein gabelförmiges Gelenk 69 aufweist Die Lasche 68 und
das gabelförmige Gelenk 69 sind jeweils mit entsprechend angeordneten Bohrungen versehen und durch
einen in die eine Bohrung einsetzbaren, als Gelenkpunkt dienenden Bolzen 66 gelenkig, und durch einen
weiteren, in die andere Bohrung einsetzbaren Bolzen 47 arretierbar miteinander verbunden.
ι« Das Teilstück 45 ist als Auffahrteil ausgebildet und weist an seinem hinteren Ende eine keilförmige Schräge
70 auf, mit welcher die Auffahr- und Montagerampe 40 entweder auf dem Boden flach aufliegt (Fig. 1) oder
sich auf dem Boden abstützt (F i g. 4).
J") Die zwischen den beiden Längsträgern 41, 51 im
Bereich der beiden Teilstücke 44 angeordneten Querträger 49 sind aus Festigkeitsgründen, wie im
dargestellten Beispiel gezeigi, durch die Längsträger 41, 51 hindurchgesteckt und auf der Außenseite befestigt, es
4» besteht jedoch auch die Möglichkeit, die Querträger 49
an der Innenseite der Längsträger 41, 51 zu befestigen. Bei Verwendung der Auffahr- und Montagerampe 40 als
Leiter, dienen die Querträger 49 als Trittflächen oder Sprossen.
4ί Im vorderen Bereich zwischen den beiden ersten
Querträgern 49 des Teilstückes 44, ist eine nicht näher beschriebene Haltevorrichtung 52 mit einem federbelasteten,
schwenkbaren Hebel 53 angeordnet, mit welchem das aus dem Raum des Fahrzeugaufbaues 20
■><> herausgezogene Aggregat 30 in einer durch den Hebel
53 bestimmten Position gehalten wird. Da im Bereich der beiden vorderen Teilstücke 42, 43 zwischen den
Längsträgern 41,51 keine Querträger vorgesehen sind, ist das Aggregat 30, insbesondere aber der in dem
V) Aggregat 30 angeordnete Motor, zu Wartungszwecken
von unten, aber auch von den Seiten gut zugänglich.
Zwischen den beiden Längsträgern 41, 51 ist im vorderen Bereich des Teilstückes 44 ein mit versetzt
angeordneten Löchern versehenes Blech 54 befestigt.
W) Weiterhin ist ebenfalls zwischen den Längsträgern 41,
51 im Bereich der keilförmigen Schräge 70 des Teilstückes 45, eine rohrförmige Trommel 71 zur
Aufnahme einer, sich in der Trommel 71 in nicht dargestellter Weise selbst aufwickelnden Kette 72
.ι ·, vorgesehen.
Die Kette 72 wird mit dem freien Ende in eines der in dem Blech 54 angeordneten Löcher eingehängt, so daß
das Rahmenteil 50 mit dem Teilstück 4*5 in abgewinkel-
ter Stellung (F i g. 4) verbleibt, wobei die Länge der Kette 72 so bemessen ist, daß das aus den Teilstücken
42,43,44 gebildete Rahmenteil 50 sich bei ausgezogener
Kette 72 in horizontaler Lage befindet.
Bei einer nicht dargestellten Variante besteht jedoch r>
auch die Möglichkeit, entweder seitlich an den beiden Längsträgern 41, 51 je eine, oder zwischen den beiden
Längsträgern 41, 51 eine Stange oder dergleichen vorzusehen, mit welchen oder welcher das Rahmenteil
50 zu dem Teilstück 45 entsprechend positioniert ι ο werden kann.
Durch die besondere Anordnung und Ausgestaltung der Gelenkpunkte 46-48 sowie durch die Aufteilung der
Längsträger 41,51, kann die Auf fahr- und Montagerampe 40 auch im gestreckten Zustand der Teilstücke als
Leiter verwendet werden und ist aufgrund der Gelenke auf ein Minimum an Raumbedarf zusammenlegbar
(Fig.3), und kann somit an geeigneter Stelle an dem
Fahrzeugaufbau angehängt und befestigt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Zusammenlegbare Auffahr- und Montagerampe, bestehend aus zwei parallel im Abstand
zueinander angeordneten und an einer Fahrzeug-Plattform zu befestigenden Längsträgern, welche
durch Querträger miteinander verbunden sind und ein in bezug auf die Plattformebene einstell- und
arretierbares, aus mehreren gelenkig verbundenen Teilstücken bestehendes Rampenteil, sowie ein
daran angelenktes Auffahrteil bilden, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit einer Einhängeklaue (55) versehenes erstes Teilstück (42) um eine
horizontale Achse gelenkig arretierbar und an einem zweiten Teilstück (43) und das zweite Teilstück (43)
zusammen mit dem ersten Teilstück (42) seitlich ausschwenk- und feststellbar an einem dritten
Teilstück (44) befestigt ist, und daß die in Abständen zueinander angeordneten Querträger (49) nur im
Bereich des dritten Teilstückes (44) sowie im Auffahrteil (45) vorgesehen sind, und daß das
Auffahrteil (45) durch ein längenveränderliches, feststellbares Zugglied (72) im abgewinkelten Zustand zu dem Rampenteil (50) feststellbar ist
2. Auffahr- und Montagerampe nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das als Kette
(72) ausgebildete Zugglied selbstaufwickelnd in einer zwischen den Längsträgern (41, 52) im Auffahrteil
(45) angeordneten, rohrförmigen Trommel (71) befestigt und so bemessen ist, daß die ausgezogene
Kettenlänge eine annähernd horizontale Lage des Rampenteils (50) zu der Fahrzeugplattform gewährleistet
3. Auffahr- und Montagerampe nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugglied
als mindestens eine, längsveränderliche und feststellbare Stange ausgebildet ist die das Auffahrteil (45) in
abgewinkeltem Zustand zu dem Rampenteil (50) hält
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