DE3036519C2 - Vorrichtung zum Befestigen des Gummituches auf einem Gummizylinder eines Offsetdruckwerkes und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents

Vorrichtung zum Befestigen des Gummituches auf einem Gummizylinder eines Offsetdruckwerkes und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Aus der DE-AS 11 24 051 ist eine Befestigungsvorrichtung für Gummitücher bekannt, die zwei gleichartige Spannmittel für die Vorder- und Hinterkante des Gummituches aufweist !edes Spannmittel umfaßt eine Spannwelle mit einem achsparallelen Aufnahmeschlitz iur Aufnahme je einer mit einer Verstärkungsleiste versehenen Gummituchendkante. Dabei wird jede seitlich über das Gummituch hinausragende Verstärkungsleiste mittels je eines drehbaren Verschlußringes etwa parallel zur Achse des Gummizylinders gehalten. Das Spannen erfolgt in der Weise, daß die Spannwellen nacheinander in entgegengesetzten Richtungen gedreht werden.
Ein Nachteil dieser Anordnung ist darin zu sehen, daß es schwierig ist, den flexiblen Stoff des Gummituches stets genau unter einem Winkel von 90° zur Gummituchseitenkante zu schneiden. Auch beim Anbringen der Verstärkungsleisten können geringfügige Schrägstellungen zu den ^ummituchseitenkanten auftreten. Wird ein Gummituch, dessen Vorder- und Hinterkante mit Verstärkungsleisten versehen sind, von denen auch nur eine nicht genau in einem Winkel von 90" zu den Gummituchseitenkanten verläuft, auf den Gummizylinder aufgespannt, so ergeben sich unterschiedliche Spannungen in verschiedenen Bereichen des Gummituches. Hierdurch kann es beim Druck partiell zu einem Doublieren bzw. zu einer Unscharfe kommen.
Weiterhin ist aus der DE-AS 26 31 119 eine Befestigungsvorrichtung für ein Gummituch, dessen beide Endkanten ohne Verstärkungsleisten ausgeführt sind, bekannt. Diese Vorrichtung umfaß "ujr eine radial bewegbare Spannleiste mit einem gemeinsamen Schiit/, für die beiden Gummituchenden. Beiderseits des Schlitzes sind über seine ganze Länge verteilt eine Mehrzahl von Kiemmitteln gelagert, die bei einer radialen Einwärtsbewegung der Spannleiste mittels schräger, fester Flächen senkrecht zu den Schlitzseitenwänden bewegt werden und dadurch die beiden Gummituchenden zwischen sich einklemmen. Durch die radiale Einwärtsbewegung der Spannleiste wird gleichzeitig das Gummituch gespannt.
Auch bei dieser Anordnung Gesteht die Gefahr einer ungleichmäßigen Spannung verschiedener Bereiche des Gummituches. Wird das Gummituch um den Zylinder herumgelegt und werden dann die Vorder- und die Hinterkante in den gemeinsamen Schlitz eingeschoben, so kann nicht festgestellt werden, ob die beiden Kanten im Schlitz tatsächlich parallel verlaufen. Hinzu kommt, daß der Schlitz zum Einführen der Gummituchenden nach oben weisen muß. so daß die urtere Hälfte des Gummituches frei durchhängt. Selbst wenn versucht wird, das Gummituch entlang des Gummizylinderumfangcs glatt izu streichen — was wegen der benachbarten Druck-"Werkszylinder ohnehin auf Schwierigkeiten stößt —, ist hiermit infolge der Flexibilität des Gummituches nicht völlig sichergestellt, daß das Tuch über den gesamten Umfang gleichmäßig glatt am Zylinder anliegt. Ist dies jedoch nicht der Fall, so kann es beim Spannen vorkommen, daß einzelne Bereiche des Gummituches unterschiedliche Spannungen aufweisen.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein einfaches Verfahren der im Oberbegriff genannten Gattung zu schaffen, das es ermöglicht, das Gummituch mit geringem Bedienungsaufwand zuverlässig und gleichmäßig zu spannen, wobei insbesondere verhindert werden soll, daß beim Einlegen und Spannen der unverstärkt ausgebildeten Hinterkante das unter Zugspannung stehende Gummituch herausrutscht oder zu einem Verzug führt und die Hinterkante in dem zweiten Spannelement erst dann örtlich festgelegt wird, wenn das Gummituch aur dem Zylinder etwa auf den Betriebszustand ausgewalkt ist. Ferner soll eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens angegeben werden.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale der Ansprüche 1,2 und 4 gelöst.
Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung liegt darin, daß das hintere Ende des Gummituches erst in dem Klemm- und Spannmittel festgelegt wird, nachdem das Gummituch unter Betriebsbedingungen, d. h. mit hoher Anpreßkraft ausgewalkt wurde. Dadurch wird die Druckqualität verbessert, denn unscharfer Druck und Doublieren infolge von ungleichmäßigen Spannungen im Gummituch werden vermieden.
Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen. Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der Zeichnungen erläutert. In diesen zeigt
F i g. 1 einen Schnitt durch eine erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung in der Mitte des Gummizylinders,
F i g. 2 einen der F i g. 1 entsprechenden Schnitt am Rande eines Gummizylinders,
F i g. 3 bis 5 eine schematische Darstellung des Befestigungsvorganges.
F i g. 6 eine besondere Ausbildung einer Spannwelle und
F i g. 7 eine weitere Ausführungsform einer Befestigungsvorrichtung.
Die im Ausführungsbeispiel dargestellte Befestigungsvorrichtng ist zum Aufspannen eines Gummituches I auf einen Gummizylinder 2 vorgesehen, dessen Vorderkante 3 durch eine fest mit dem Gummituch verbundene Verstärkungsleiste 4 gebildet ist. Die Verstärkungsleiste 4 ist dabei im rechten Winkel zu den Gummituchseitenkanten verlaufend angebracht. Die Hinterkante 5 des Gummituches 1 ist durch r;ne unverstärkte Schnittkante gebildet.
Die Befestigungsvorrichtung umfaßt zwei als Spannweiten 6, 7 ausgebildete Klemm- und Spannmittel, die in einer Grube 8 im GummizyJ'nder 2 angeordnet sind. Die Grube 8 ist von außen über einen schmalen Zylinderschlitz 9 zugänglich, der entlang einer Mantellinie des Gummizyünders 2 verläuft. Die Spannwelle 7 ist an beiden Enden in je einem Exzenterlagerring 10 gelagert, der seinerseits in einer Seitenwand 11 des Gummizylinders 2 drehbar angeordnet ist. Die Achsen der Spannwelle 7 und des Exzenterlagerringes 10 sind, wie F i g. 2 zeigt, gegeneinander versetzt. Bei einer Drehung des Exzenterlagerringes 10 mittels einer nicht dargestellten Handhabe kann daher die Achse der Spannwelle 7 in Richtung des Pfeiles a bewegt werden. Die Spannwelle iJ,6 ist in nicht näher dargestellten festen Lagern in der Seitenwand 11 gelagert. Die beiden Spannwellen 6, 7 sind weiterhin mittels bekannter, nicht dargestellter Stelleinrichtungen von Hand einzeln und unabhängig voneinander in bzw. entgegen der Richtung der Pfeile b undcdrehbar.
In der Spannweite 6 ist ein Aufnahmeschlitz 12 vorgesehen, der durch zwei Seitenwände 13, 14 und einen einen Anschlag 15 für die Verstärkungsleiste 4 bildenden Boden begrenzt ist. Der Anschlag 15 verläuft parallel zur Achse des Gummizylinders 2. Hierdurch wird sichergestellt, daß die voll in den Aufnahmeschlitz 12 eingeschobene Verstärkungsleiste 4 ebenfalls parallel zur Achse des Gummizylinders 2 verläuft Der gegenseitige Abstand der beiden Seitenwände 13, 14 ist so bemessen, daß diese gerade ein Einschieben der Verstärkungsleiste 4 in den Aufnahmeschlitz 12 ermöglichen. Um ein unbeabsichtigtes Herausgleiten der Verstärkungsleiste 4 aus dem Aufnahmeschlitz 12 zu vermeiden, sind zweckmäßig die Seitenwände 13, 14 aufgerauht. Zwischen der Spannwelle 6 und dem Gummizylinder 2 erstreckt sich ein schalenförmiger Hohlraum 16, dessen äußere zylindrische Begrenzungswandung 17 von der Begrenzungswandung der Spannwelle 6 um das Maß der Dicke des Gummituches 1 entfernt »st.
Die Spannwelle 7 wird über die Gummituchbreite von einem Aufnahmeschlitz 18 voll durchsetzt Steht die Spannwelle 7 in der in den Fig.3 unv ·♦ angedeuteten Entspannsteilung, so fluchtet mit dem Aufnahmeschiitz 18 eine Nut 19 im Gummizylinder 2. Zwischen der Spannwelle 7 und den festen Teilen des Gummizylinders 2 erstreckt sich wiederum ein schalenförmiger Hohlraum 20, .lessen äußere Begrenzungswandung 21 um das Maß der Dicke des Gummituches 1 von der Wandung der Spannwelle 7 entfernt ist
Zum Aufspannen des Gummituches 1 wird zunächst die Spannwelle 6 in die Entspannstellung gebracht in der der Aufnahmeschliiz 12 zum Zylinderschlitz 9 weist. Anschließend wird die mit der Verstärkungsleiste 4 versehene Vorderkante des Gummituches 1 in den Aufnahmeschlitz 12 eingeführt, bis die Verstärkungsleiste 4 auf dem Boden 15 des Aufnahmeschlitzes 12 voll aufliegt. Dann wird die Spannwelle 6 bis in die in F i g. 3 gezeigte Lage gedreht
In einem nächsten Bedienungsschritt werden der Gummizylinder 2 und ein weiterer Zylinder 22, dt" ein Druckzylinder oder, falls es sich um ein Druckwerk für Schön- und Widerdruck handelt, auch ein weiterer Gummizylinder sein kann, gegeneinander angestellt, mittels einer Stelleinrichtung, die zumindest auf die Lager des einen Zylinders wirkt. Die Anstellung erfolgt dabei in dem Maße, in dem sie auch zur Durchführung des Druckes vorgenommen wird. Danach werden beide Zylinder gemeinsam mittels des Antriebsmotors des Druckwerkes und der nachgeschalteten Antriebsgetriebekette mit annähernd gleicher Umfangsgeschwindigkeit in Richtung der Pfeile dund egedreht. Hierbei wird das Gummituch 1, wir F i g. 4 erkennen läßt, entlang des Umfanges des Gummizylinders 2 ausgewalzt.
Ist die Stellung gemäß F i g. 4 erreicht, so wird die Hinterkante 5 des Gummituches 1 in den vorzugsweise asymmetrisch angebrachten Aufnahmeschlitz 18 der Spannwelle 7 eingeführt. Anschließend werden der Gummizylinder 2 und der Zylinder 22 bis in die in F i g. 5 wiedergegebene Lage weitergedreht. Hierbei wird die Hinterkante 5 des Gummituches 1 durch den Aufnahmeschlitz 18 in die Nut J9 eingeschoben. Die Nut 19 ist dabei so tief ausgebildet, daß die Hinterkante 5 den Boden der Nut nicht erreicht. Nunmehr kann die S'pannwelle 7 in Richtung des Pfeiles cgedreht werden, so daß das hintere Ende des Gummituches 1 in der ausgewalzten Lage festgelegt ur.d gleichzeitig gespannt wird. Parallel dazu kann ein Nachspannen des vorderen Endes des Gummituches 1 durch weitere Drehung der Spannwelle 6 in Richtung des Pfeiles b erfolgen. Hiermit ist
der Klemm- und Aufspannvorgang des Gummituches 1 beendet.
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist zur zusätzlichen Sicherung des hinteres Endes des Gummituches nach Abschluß des Spannvorganges noch ein Einklemmen desselben zwischen der Spannwelle 7 und der Begrenzungswandung 21 durch Drehen des Exzenterlagerringes 10 möglich.
Wie die vorstehende Beschreibung zeigt, ist es wesentlich, daß die Vorderkante 3 des Gummituches genau parallel zur Achse des Gummizylinders 2 an der Spannwelle 6 festgelegt wird. Das hintere Ende des Gummituches 1 wird dagegen in der durch das Auswalzen erreichten Lage lose in die Spannwelle 7 eingeführt und dann in dieser Lage geklemmt und gespannt. Hierdurch wird erreicht, daß nach Durchführung der Spannbewegungen die Spannung im Gummituch völlig gleichmäßig ist.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist darin zu sehen, daß die Breite des Zylinderschlitzes 9 sehr klein sein kann. Die Breite braucht nur so bemessen zu sein, daß zum einen die Verstärkungsleiste 4 und zum anderen zwei Lagen des Gummituches 1 frei durchführbar sind. Der größere dieser beiden Werte zuzüglich eines Maßzuschlages, durch den sichergestellt wird, daß die Bewegung der Verstärkungsleiste bzw. des Gummituches nicht durch Reibung an der Wandung des Zylinderschlitzes beeinträchtigt wird, bestimmt dessen geringstmögliche Breite.
Fig.6 zeigt schematisch eine vorteilhafte Weiterbildung des Aufnahmeschlitzes IZ Dieser ist hier breiter und weist einen Vorsprung bzw. eine Nase 23 auf. An dieser richtet sich beim Drehen der Spannwelle 6 das Gummituch 1 mit der einen oberen Kante der Verstärkungsleiste 4 aus.
In Fig.7 werden zum Festklemmen des Gummituches 1 Klemmbacken 24 und 25 verwendet, deren beide Teile jeweils beim Bewegen in Pfeilrichtung a, mit Mitteln, die allgemein bekannt sind, durch Federn 26 und 27 für die Aufnahme des Gummituches 1 auseinander drückbar sind. Bei dieser Bewegung gleiten Kugeln oder Rollen 28 entlang der jeweils beidseitig vorgesehenen auseinanderlaufenden schrägen Flächen 30. Mit den Klemmbacken 24 wird das Gummituchende und mit Klemmbacken 25 der Gummituchanfang fixiert, wobei die Ausrichtung des Gummituches mit Hilfe der Ausrichtkante 29 der Verstärkungsleiste 4 möglich ist
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
50
65

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Befestigen des Gummituches auf einem Gummizylinder eines weitere Zylinder umfassenden Offsetdruckwerkes, wobei die mit einer fest angebrachten Verstärkungsleiste versehene Vorderkante des Gummituches in einen entlang einer Mantellinie des Gummizylinders verlaufenden, schmalen, sich nach innen zu einer Grube erweiternden Zylinderschütz und dort bis zu einem Anschlag an einem in der Grube angeordneten ersten Kiemmund Spannmittel eingeschoben wird und dadurch die Vorderkante parallel zur Gummizylinderachse ausgerichtet wird, und die Hinterkante durch ein zweites, vom ersten getrennt betätigbares Klemm- und Spannmittel festgelegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß nach Festlegen der Vorderkante das Gummituch durch Drehen des Gummizylinders und eines txi diesen angestellten weiteren Zylinders des Druckwerkes mit annähernd gleicher Umfangsgeschwindigkeit unter Druckbedingungen entlang der Mantelfläche des Gummizylinders unter gleichzeitigem Auswalken aufgelegt wird, wonach das hintere Ende des Gummituches in einer durch das Auswalken erreichten Lage lose in das Klemm- und Spannmittel des Gummizylinders eingeführt und danach das Gummituch voll bis zur Grube hin ausgewalkt und dann mittels des zweiten Klemm- und Spannmittels am Gummizylinder festgelegt wird.
2. Vorricrujng zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, wobei jede" Klemm- und Spannmittel eine Spannwelle mit einem Aufnahmeschlitz für je eine Endkante des Gumrr'Uiches umfaßt, wobei der Boden des Aufnahmeschlitzes für die Gummituchvorderkante den Anschlag bildet, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmeschlitz (18) für die Gummituchhinterkante (5) die Spannwelle (7) vollständig durchdringt und asymmetrisch angebracht ist, daß zwischen dem den Aufnahmeschlitz (18) aufweisenden Teil der Spannwelle (7) für die Gummituchhinterkante (5) und dem Gummizylinder (2) ein schalenförmiger Hohlraum (20) vorgesehen ist, dessen zylindrische Begrenzungswandungen (21, 7) um das Maß der Dicke des Gummituches (1) voneinander entfernt sind, und in Verlängerung des Aufnahmeschlitzes (18) der in Entspannstellung befindlichen Spannwelle (7) für die Gummituchhinterkante (5) eine Nut (19) im Gummizylinder (2) vorgesehen ist, deren Tiefe größer als die maximale Länge des einzuführenden hinteren Endabschnittes des Gummituches (1) ausgeführt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Spannwelle (7) für die Gummituchhinterkante (5) an beiden Enden in Lagern (10) gehalten ist, die zur Verminderung des gegenseitigen Abstandes der zylindrischen Begrenzungswandungen (21,7) exzentrisch verstellbar angeordnet sind.
4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Spannmittel aus einem zweiteiligen Klemmbakken (24, 25) besteht, der bei einer Bewegung zur Grubenöffnung hin (Pfeil a) durch Federn (26, 27) auseinanderdrückbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Bewegung der Klemmbacken (24:, 25) deren Teile über Rollelemente (28) an auseinanderlaufenden Flächen (30) durch Federdruck auseinander und bei einer gegenläufigen Bewegung durch die zueinander zulaufenden Schrägflächen (30) zusammenführbar sind.
DE3036519A 1980-09-27 1980-09-27 Vorrichtung zum Befestigen des Gummituches auf einem Gummizylinder eines Offsetdruckwerkes und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens Expired DE3036519C2 (de)

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