DE4130273C2 - - Google Patents
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verbinden
zweier Enden eines Riemens oder Gurtes nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie eine Vorrichtung
zur Durchführung dieses Verfahrens gemäß dem Oberbe
griff des Anspruchs 3.
Ein gattungsgemäßes Verfahren ist beispielsweise aus
der DE 37 36 484 A1 bekannt. Dabei werden jeweils
zwei Zugträger auf Stoß oder nebeneinander ange
ordnet und durch gemeinsame Klemmhülsen ummantelt,
wobei anschließend die Klemmhülsen zusammengepreßt
werden und die Zugträger festklemmen.
Auch aus der DE-OS 23 57 997 ist ein Verfahren be
kannt, bei dem einzelne Stränge der Zugträger in
Klemmhülsen gepreßt werden, wobei zur Verbesserung
des Rundlaufs an der Reparaturstelle die Klemmhülsen
zwischen den beiden Gurtenden scharnierartig mitein
ander verbunden werden.
Die Zugträger bestehen üblicherweise aus einer Viel
zahl einzelnder Stränge, beispielsweise aus Stahl
oder Kunststoff. Bei den bekannten Reparaturver
fahren ist nachteilig, daß jeder Strang einzeln mit
einem einzelnen Strang des gegenüberliegenden Gurt
endes verbunden werden muß. Auf diese Weise sind die
Reparaturverfahren sehr zeitaufwendig, was eine hohe
Ausfallszeit eines zu reparierenden Gurtes bedingt.
Im einfachsten Fall können, wie aus der DE 40 10 795
A1 bekannt ist, einzelne Stränge der Zugträger mit
einander verknotet werden, was jedoch die gleichen
oben genannten Nachteile bezüglich der Arbeitsdauer
mit sich bringt und darüber hinaus für bestimmte Ma
terialien, beispielsweise für Stahlfasern, nicht
oder nur schlecht geeignet ist.
Die bekannten Vorrichtungen zur Verbindung der Zug
träger aus der DE 37 36 484 A1 und aus der DE-OS
23 57 994 betreffen Klemmhülsen. Bei diesen bekann
ten Vorrichtungen ist nachteilig, daß sie nur unter
Verwendung von Werkzeugen verwendet werden können,
wodurch die Reparatur entsprechend kompliziert und
zeitaufwendig wird. Zudem sind die Klemmhülsen nach
einmaligem Gebrauch nicht mehr verwendbar, sondern
müssen entsorgt werden. Schließlich kann bei der
Verwendung von Klemmhülsen nach der Aufbringung des
Preßdrucks eine Beschädigung oder Beeinträchtigung
der gepreßten Abschnitte der Zugträger nicht aus
geschlossen werden. Bei erforderlichen Korrekturen
oder Nachjustierungen muß daher ein Stück des
Zugträgers herausgeschnitten werden, so daß eine
komplett neue Reparatur beginnen muß mit dem dazu
erforderlichen Zeitaufwand.
Die freigelegten Zugträgerenden weisen teilweise
ihren ursprünglichen Durchmesser auf, im Bereich der
Klemmhülsen jedoch den Durchmesser der Klemmhülsen.
Um einen störungsfreien und ruhigen Lauf des Skid
gurtes zu ermöglichen, muß an den Stütz- und Umlenk
rollen der Skidgurt möglichst plan anliegen. Aus
diesem Grund wird die Reparaturstelle bei den be
kannten Reparaturvorrichtungen und Verfahren nach
der Verbindung der Zugträgerenden mit neuem Material
vulkanisiert, um eine Angleichung an die übrige
Gurtkorrektur zu erzielen. Das Vulkanisieren selbst be
deutet seinerseits einen zusätzlichen und sehr hohen
Zeitaufwand, so daß die gesamte Reparaturdauer uner
wünscht lang ist.
Insbesondere wenn für die Reparaturzwecke ein Teil
des Gurtes herausgeschnitten werden muß und die
verbleibende Gurtlänge für einen Betrieb nicht
ausreicht, muß ein Zwischenstück einvulkanisiert
werden, so daß nicht eine, sondern zwei Trenn
stellen anfallen und dementsprechend zweimal vul
kanisiert werden muß. Der zugehörige Zeitaufwand
ist in diesem Fall besonders hoch.
Ein mechanisches Verfahren zur Verbindung von Gurt
enden eines Skidgurtes besteht darin, je eine Ver
bindungsleiste mit hakenartig ausgeformten Enden in
die beiden zu verbindenden Gurtenden einzuschlagen.
Die zueinander weisenden Kanten der Verbindungslei
sten sind etwa U-förmig ausgebildet und gezahnt, so
daß beide Leisten miteinander verzahnt werden
können. Als Scharnier- und Kopplungsglied wird dann
ein Stift über die gesamte Gurtbreite durch die ver
zahnten Kanten geschoben und fixiert.
Auf diese Weise kann eine Überbrückung bei einem
Skidgurt hergestellt werden, dessen Zugträger aus
einem Gewebe anstelle der parallelen Cordfäden be
steht. Werden jedoch statt dessen Cordfäden verwen
det, die lediglich in Längsrichtung des Gurtes
verlaufen, können die eingeschlagenen Haken nicht
die erforderlichen Kräfte zwischen den beiden
Gurtenden übertragen, da sie in den Deckplatten
ausreißen.
Zudem befinden sich die Angriffspunkte dieser Ver
bindungsstangen, nämlich die beiden hakenartigen
Enden, in einem erheblichen Abstand von der Trenn-
und Scharnierstelle des Gurtes, um einen sicheren
Halt im Gewebe des Zugträgers zu gewährleisten.
Diese starre Länge führt dazu, daß bei einer Um
lenkung des Gurtes um eine Umlenkrolle der Gurt
nicht gleichmäßig an der Umlenkrolle anliegt, son
dern abgehoben wird durch die starren Verbindungs
leisten. Auf diese Weise treten unerwünscht große
Belastungen an den mechanischen Verbindungsstellen
der beiden Gurtenden auf und ein unrunder und un
ruhiger Lauf des Gurtes im Bereich der Umlenkrollen
ist die Folge.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein gat
tungsgemäßes Reparaturverfahren dahingehend zu ver
bessern, daß auch bei der Verwendung von Cordfäden
als Zugträger eine schnelle und haltbare Verbindung
der Gurtenden ermöglicht wird. Weiterhin liegt der
Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur
Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens zu
schaffen, die eine hohe Belastbarkeit der mechani
schen Gurtverbindung und einen ruhigen und störungs
freien Lauf des Gurtes auch im Bereich von Umlenk
rollen gewährleistet.
Diese der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird
gelöst durch ein Verfahren nach dem Anspruch 1 und
durch eine Vorrichtung nach dem Anspruch 3.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind den Unter
ansprüchen entnehmbar.
Die Erfindung schlägt mit anderen Worten vor, die
beiden freigelegten Zugträgerenden zwischen mehrere
Rollen zu führen und festzuklemmen, wobei die Span
nung des Skidgurtes im Betrieb dazu führt, daß die
Klemmkraft verstärkt und so eine besonders sichere
Festlegung der Zugträgerenden bewirkt wird. Auf
diese Weise ist eine rein mechanische Verbindung mit
den zugehörigen, sehr kurzen Arbeitszeiten möglich.
Weiterhin wird durch dieses Reparaturverfahren eine
werkzeuglose Reparatur möglich, sobald die Zugträger
einmal von den Deckplatten freigelegt sind. Hier
durch wird die Reparatur unkompliziert und schnell.
Zudem ist es möglich, sämtliche zu verbindenden
Fasern eines Zugträgerendes gemeinsam in die Vor
richtung einzuführen, so daß hierdurch gegenüber
einer einzelnen Bearbeitung jeder einzelnen Faser
ein erheblicher Zeitgewinn erzielt wird.
Durch das erfindungsgemäße Verfahren wird der Vor
teil erzielt, daß die beiden Stellen der beiden
Gurtenden, an denen die Kräfte von einem Gurtende
auf das andere Gurtende übertragen werden, erheblich
näher beieinander liegen als bei den bekannten
Verbindungsleisten. Bei denen ist der Abstand der
beiden kraftübertragenden Punkte in den beiden Gurt
enden so weit von der Scharnierstelle entfernt, wie
es der Breite der Verbindungsleiste entspricht.
Insbesondere wenn beide Enden des Zugträgers ge
meinsam festgeklemmt werden, erfolgt eine unmittel
bar kraftübertragende Verbindung zwischen den
beiden Gurtenden. Bei der Einklemmung jedes einzel
nen Gurtendes für sich kann bei einer entsprechen
den Vorrichtung der Abstand der beiden Stellen so
gering gewählt werden, daß auch in diesem Fall der
Gurt ständig an einer Umlenkrolle anliegt, während
die Trennstelle um diese Umlenkrolle umläuft.
Vorteilhaft kann dabei die untere Deckplattenschicht
nahezu vollständig erhalten bleiben. Dazu werden zu
nächst die beiden Enden der Zugträger freigelegt
und verbunden, während anschließend die unteren
Deckplatten so weit abgeschnitten werden, daß eine
nahezu ununterbrochen durchlaufende untere Deck
platte nach der Reparatur erzielt wird. Ein mög
lichst störungsfreier Lauf der Trennstelle um eine
Umlenkrolle wird durch diese Ausbildung weiter be
günstigt.
Als Klemmvorrichtung schlägt die Erfindung eine Vor
richtung mit mehreren Klemmachsen vor, um welche
jedes einzelne Gurtende geschlungen wird. Die Kombi
nation aus ortsfesten und ortsbeweglichen Klemm
achsen gewährleistet dabei ein sicheres Einklemmen
der beiden Gurtenden, wobei diese Klemmwirkung bei
zunehmender Belastung des Gurtes weiter verstärkt
wird und so in jedem Fall für eine sichere Verbin
dung der beiden Gurtenden Sorge trägt.
Die gleichzeitige und gemeinsame Klemmung beider
Enden der Zugträger kann in einer derartigen Vor
richtung bewirkt werden. Es können jedoch auch
beide Enden des Zugträgers getrennt festgeklemmt
werden. In diesem Fall ist eine Verschiebung der
ortsbeweglichen Klemmachsen derart erforderlich,
daß ein Klemmspalt zusammen mit einer benach
barten Rolle erzielt wird, dessen Spaltbreite ge
ringer ist als es der Materialstärke des Zugträgers
entspricht. Die Zugträger sind in der Praxis etwa
1,6-2 mm stark.
Eine Drehbarkeit der Klemmachsen um ihre Längsachsen
erleichtert das Einschlaufen der Zugträger, ohne je
doch die Klemmwirkung zu beeinträchtigen.
Die Klemmwirkung kann dabei durch entsprechende
Oberflächen der Klemmachsen noch verbessert werden.
Dabei sind bei gleichem Werkstoff unterschiedliche
Klemmwirkungen durch eine entsprechende Oberflächen
profilierung der Klemmachsen möglich. Weiterhin
können verbesserte Klemmwirkungen erzielt werden,
wenn die Oberfläche der Klemmachse aus einem be
sonders reibungsintensiven Werkstoff besteht, bei
spielsweise in Folge einer Beschichtung.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung weist zwei
untere und drei obere Klemmachsen auf, wobei drei
eckartig angeordnete, ortsfeste Klemmachsen vor
gesehen sind sowie zwei obere äußere ortsbewegliche
Klemmachsen.
Eine derartige Vorrichtung wird im folgenden näher
beschrieben und anhand der Zeichnung näher er
läutert.
Die Zeichnung zeigt in
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung in
schematischer und perspektivischer
Darstellung und in
Fig. 2 schematisch eine Seitenansicht der
Klemmvorrichtung mit entfernter Sei
tenwand.
In der Zeichnung ist mit 1 ein Skidgurt bezeichnet,
der einen Zugträger 2 aus Aramidcordfäden aufweist
sowie eine obere Deckplatte 3 und eine untere Deck
platte 4 aus Gummi. Im Bereich der mechanischen
Reparaturverbindung sind die oberen und unteren
Deckplatten 3 und 4 an jedem Gurtende vom Zugträger
2 abgeschält und teilweise entfernt worden.
Die mechanische Verbindungsvorrichtung für die
beiden Gurtenden ist insgesamt mit 5 gekennzeichnet.
Sie umfaßt zwei Seitenwände 6, wobei die Breite der
gesamten Vorrichtung 5 nicht größer ist als die
Breite des Skidgurtes 1, um ein Verkanten, Fest
klemmen oder Verhaken des Gurtes während seines
Umlaufes auszuschließen.
Zwischen den beiden Seitenwänden erstrecken sich
zwei untere Klemmachsen 7, die ortsfest angeordnet
sind und beispielsweise aus Rohren bestehen können.
Die beiden unteren Klemmachsen 7 können um ihre
Längsachsen drehbeweglich gelagert sein.
Weiterhin weist die Vorrichtung 5 eine mittlere
obere Klemmachse 8 auf, die ebenfalls ortsfest, aber
möglicherweise um ihre Längsachse drehbeweglich
gelagert ist.
Etwas höhenversetzt, aber ebenfalls oben sind zwei
äußere Klemmachsen 9 angeordnet, die zum einen um
ihre Längsachse drehbeweglich ausgebildet sind und
darüber hinaus ortsbeweglich gelagert sind. Zu diesem
Zweck befindet sich in den Seitenwänden jeweils am
Ende jeder Klemmachse 9 eine Ausnehmung 10, so daß
sich die Klemmachsen 9 innerhalb dieser Ausnehmung
10 frei bewegen können.
Ein freies Ende des Zugträgers 2, welches mit Hilfe
der Vorrichtung 5 festgelegt werden soll, verläuft,
wie in der Zeichnung dargestellt, zunächst außen um
eine der unteren Klemmachsen 7 herum, von dort durch
einen Spalt 11 zwischen der mittleren oberen Klemm
achse 8 und einer der beiden äußeren oberen Klemm
achsen 9. Um den Zugträger 2 leicht durch diesen
Spalt 11 führen zu können, können bei der Montage
zunächst die beweglichen äußeren oberen Klemmachsen
9 verschoben werden, um den Spalt 11 zu vergrößern.
Der Zugträger 2 verläuft um die Klemmachse 9 herum
und anschließend zwischen dem schon eingeschlauften
Bereich des Zugträgers 2 und der unteren Klemmachse
7. Das freie Ende 12 des eingeschlauften Zugträgers
2 kann dann ggf. gekürzt werden.
Sobald der Skidgurt in Längsrichtung belastet wird,
bewirkt die Zuglast eine Verschiebung der äußeren
beweglichen Klemmachsen 9. Aufgrund der Umschlingung
dieser Klemmachsen 9 durch die Enden des Zugträgers
2 werden die Klemmachsen 9 innerhalb der Ausneh
mungen 10 in den Freiraum zwischen der zentralen
oberen Klemmachse 8 und den unteren Klemmachsen 7
bewegt. Die Klemmwirkung wird dabei noch durch die
Umfangsgestaltung der Klemmachsen 8 und 9 ver
stärkt, welche als Keilwellen ausgebildet sind.
Das Spannen und damit die endgültige Festlegung des
Zugträgers 2 in der Vorrichtung 5 erfolgt vorteil
hafterweise durch die Spannvorrichtung der gesamten
Skidgurtanlage. Je stärker die Längsbelastung des
Gurtes ist, desto sicherer und fester greift die
Klemmvorrichtung 5.
Um einen ruhigen und gleichmäßigen Lauf des Skid
gurtes zu gewährleisten, wird vorteilhafterweise die
untere Deckplatte 4 eines der beiden Enden des Skid
gurtes 1 zwar von dem Zugträger 2 gelöst, jedoch
im Gegensatz zu den anderen abgeschälten Deckplat
tenabschnitten nicht entfernt. Erst nach erfolgter
Montage und Spannung des gesamten Gurtes 1 wird
diese stehengelassene untere Deckplatte 4 passend
abgeschnitten, so daß sich insgesamt ein nahezu
ungestörter Verlauf der gesamten unteren Deckplatte
4 des Skidgurtes 1 ergibt. Auf diese Weise läuft
der Gurt rund und weich um Umlenkrollen um.
Die Eigensteifigkeit des Gummimaterials macht eine
Befestigung dieses abgeschälten Abschnitts der
unteren Deckplatte 4 überflüssig. Gegebenenfalls
kann jedoch eine Fixierung an der Deckplatte 4 des
anderen Gurtendes oder an dem Zugträger 2 erfolgen.
Angesichts der Materialstärke des Zugträgers 2 wird
anhand der Zeichnung deutlich, wie nahe benachbart
die beiden starr miteinander verbundenen Umlenk
punkte in Form der beiden Längsachsen der beiden
unteren Klemmachsen 7 sind. Berücksichtigt man wei
terhin, daß in der Praxis Umlenkrollen mit Durchmes
sern von 250 mm und größer verwendet werden, so er
gibt sich, daß der Skidgurt 1 optimal dem Kurven
verlauf durch die Umlenkrolle folgen kann und das
Band nicht durch ein starres Element mit zwei weit
auseinanderliegenden Drehpunkten im Bereich der Um
lenkrolle von der Rolle abgehoben wird, wie dies
beispielsweise bei längeren Verbindungsstangen der
Fall ist, die an ihren Enden hakenartig ausgebildet
sind, um die beiden Gurtenden miteinander zu ver
binden.
Anstelle der drei ortsfesten, aber ggf. drehbeweg
lichen Klemmachsen 7 und 8 können feste und ma
terialeinheitlich an die Seitenwände 6 angeformte
Querstreben vorgesehen sein, so daß ein einteiliger
Körper mit Wänden und Streben erzeugt, z. B. ge
gossen werden kann.
Weiterhin kann abweichend vom dargestellten Ausfüh
rungsbeispiel eine völlig freie und lose Anordnung
der Klemmachsen 9 erzielt werden, indem sie kürzer
sind als der Abstand zwischen den Seitenwänden 6.
Auf diese Weise ist ein besonders leichtes Ein
schlaufen des Zugträgers 2 in die Klemmvorrichtung 5
möglich:
Die Schlaufe kann so lang ausgebildet werden, daß
sie über die Seitenwände 6 hinausragt. Die lose und
getrennt von der übrigen Klemmvorrichtung 5 vor
liegenden Klemmachsen 9 können dann seitlich in die
Schlaufen eingeschoben werden. Anschließend können
die Schlaufen zugezogen werden, bis sich die in Fig.
2 dargestellte Klemmwirkung ergibt.
Auf diese Weise wird ein sicheres und sehr schnelles
Verfahren zur Reparatur von Skidgurten geschaffen,
welches einen sicheren Betrieb des Gurtes mindestens
bis zur nächsten Reparaturschicht ermöglicht.
Claims (8)
1. Verfahren zum Verbinden zweier Enden eines
Riemens oder Gurtes mit zugfester Einlage als
Zugträger, wobei die freiliegenden Enden des
Zugträgers durch Klemmelemente miteinander
verbunden und in diesem festgelegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß
- - Zugträgerenden je eines Gurtendes für sich zwischen zwei Klemmflächen eingeführt werden, oder die Zugträgerenden beider Gurtenden gemeinsam zwischen die Klemmflä chen eingeführt werden,
- - um eine Rolle, Achse oder Welle herumge führt werden, deren Durchmesser wenigstens gleichgroß ist, wie die Spaltbreite zwi schen den Klemmflächen, und
- - anschließend zwischen den Klemmflächen wieder zurückgeführt werden, und
- - daß schließlich der Riemen oder Gurt ge spannt und die Rolle, Achse oder Welle den Klemmflächen angenähert wird,
- - wobei der Zugträger zwischen der Rolle, Achse oder Welle einerseits und den Klemm flächen andererseits fixiert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Zug
träger zwischen einer oberen und einer un
teren Deckplatte angeordnet ist, dadurch ge
kennzeichnet, daß die oberen Deckplatten (3)
im Bereich der beiden Gurtenden entfernt
werden, während die unteren Deckplattenenden
(4) nur so weit gekürzt werden, daß sich eine
im wesentlichen geschlossene untere Deck
platte (4) nach der Reparatur ergibt.
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
nach Anspruch 1 oder 2, mit Einrichtungen zum
Festklemmen der freigelegten Zugträgerenden,
gekennzeichnet durch zwei Seitenwände (6)
sowie ortsbewegliche und ortsfeste Klemm
achsen (7, 8, 9) für den Zugträger (2), wo
bei die ortsbeweglich gelagerten Klemmachsen
(9) in Richtung auf die ortsfesten Klemm
achsen (7, 8) beweglich gelagert sind, wobei
die Gesamtbreite der Vorrichtung die Breite
des Skidgurtes (1) nicht überschreitet.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet
durch ortsbewegliche Klemmachsen (9), deren
Minimalabstand zu den ortsfesten Klemmachsen
(7, 8) geringer ist als die Materialstärke
des Zugträgers (2).
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, gekenn
zeichnet durch um ihre Längsachsen drehbare
Klemmachsen (7, 8, 9).
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5,
gekennzeichnet durch eine aufgerauhte oder
profilierte Oberfläche einer oder mehrerer
Klemmachsen (7, 8, 9).
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6,
gekennzeichnet durch eine Oberflächenbe
schichtung der Klemmachsen (7, 8, 9) mit
hoher Reibwirkung.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 7,
gekennzeichnet durch zwei untere (7) und drei
obere (8, 9) Klemmachsen, wobei die beiden
äußeren oberen Klemmachsen (9) in Richtung
des Spaltes zwischen der mittleren oberen
(8) und jeweils einer unteren (7) Klemmachse
beweglich gelagert sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914130273 DE4130273A1 (de) | 1991-09-12 | 1991-09-12 | Verfahren und vorrichtung zum reparieren von skidgurten |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19914130273 DE4130273A1 (de) | 1991-09-12 | 1991-09-12 | Verfahren und vorrichtung zum reparieren von skidgurten |
Publications (2)
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DE4130273A1 DE4130273A1 (de) | 1993-03-25 |
DE4130273C2 true DE4130273C2 (de) | 1993-07-08 |
Family
ID=6440397
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914130273 Granted DE4130273A1 (de) | 1991-09-12 | 1991-09-12 | Verfahren und vorrichtung zum reparieren von skidgurten |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE4130273A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19737335C1 (de) * | 1997-08-27 | 1998-07-16 | Gummi Stricker Gmbh & Co Kg | Vorrichtung zum Verbinden zweier Enden eines Gurtes |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP3543194A1 (de) * | 2018-03-23 | 2019-09-25 | Otis Elevator Company | Antriebsriemen für personenförderer |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2357994A1 (de) * | 1972-11-23 | 1974-06-12 | Hayden Nilos Ltd | Verfahren zum verbinden von foerderbaendern und dgl. mit drahtseileinlage |
DE3736484C2 (de) * | 1987-10-28 | 1997-03-13 | Norddeutsche Seekabelwerke Ag | Vorrichtung zur Herstellung einer Verbindung eines Riemens, insbesondere Endlosriemens |
DE4010795C2 (de) * | 1990-03-01 | 1995-01-05 | Norddeutsche Seekabelwerke Ag | Endlosriemen sowie Verfahren zum Verbinden von Riemen, insbesondere zum Endlosmachen eines Riemens |
-
1991
- 1991-09-12 DE DE19914130273 patent/DE4130273A1/de active Granted
Cited By (1)
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DE19737335C1 (de) * | 1997-08-27 | 1998-07-16 | Gummi Stricker Gmbh & Co Kg | Vorrichtung zum Verbinden zweier Enden eines Gurtes |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE4130273A1 (de) | 1993-03-25 |
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