DE3326215C2 - Vorrichtung zum Aufspannen einer Druckplatte oder eines Gummituches - Google Patents

Vorrichtung zum Aufspannen einer Druckplatte oder eines Gummituches

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Abstract

In einer Grube eines Gummi- oder Formzylinders ist ein radial bewegliches Füllstück angeordnet, das voneinander beabstandete, kammartige Finger aufweist. In der Zylindergrube sind korrespondierende, fest positionierte Finger angeordnet. In einer ersten axialen Position kann das Füllstück abgesenkt werden, so daß eine aufzuspannende Druckform oder ein Gummituch mit seinen Enden in der Grube fixiert werden kann. Anschließend wird durch eine Hebehilfe das Füllstück 8 radial nach außen gefahren, bis die Grube geschlossen, d. h. abgedeckt ist. Durch eine Axialverschiebung des Füllstückes wird erreicht, daß die Finger des Füllstückes oberhalb der in der Grube angeordneten Fingern zu liegen kommen, so daß sie sich auf diesen abstützen.

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufspannen einer Druckplatte oder eines Gummituches am Zylinder einer Rotationsdruckmaschine mit mindestens einer Grube, in der Befestigungsmittel zur Aufnahme der Enden des Gummituches oder der Druckplatte und ein sich in Achsrichtung erstreckendes Füllstück zum Abdecken der Grube nach Einführung der Enden des Gummituches oder der Druckplatte vorgesehen sind.
Aus der DE-AS 28 04 304 ist bereits eine Vorrichtung bekannt mit der biegsame Druckplatten auf den Formzylinder einer Rotationstiefdruckmaschine aufgespannt werden können. Das Füllstück besteht hier aus zwei Profilleisten, die durch zwei Spannvorrichtungen in der Zylindergrube fixierbar sind. Jede Profilleiste ist mit einem Ende einer Druckplatte verbunden. Dadurch wird die Spann- bzw. Befestigungsvorrichtung aufwendig und somit teuer. Aus der DE-OS 3110 982 ist des weiteren eine Vorrichtung- bekannt, bei der zur Abdeckung der Zylindergrube ein Füllstück mit kammartigen Fingern vorgesehen ist bei dem die Finger über einen Halteansatz fest mit dem Füllstück verbunden sind und die in radialer Richtung verlaufen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß mittels weniger Teile eine Fixierung der Druckplatten oder Gummitücher möglich ist, wobei sich das Füllstück nach dem Befestigen der Druckplatte bzw. des Gummituches am Zylindermaterial selbst abstützen soll,
',o so daß die Spann- und Befestigungsmittel nicht durch Anstelldrücke vom benachbarten Zylinder her belastet werden.
Diese Aufgabe wird durch die Anwendung des Kennzeichens des Patentanspruchs 1 gelöst. Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen und aus der Beschreibung in Verbindung mit den Zeichnungen. Ein wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht darin, daß das einteilige Füllstück in der Grube zum Auflegen bzw. Aufspannen eines Gummituches oder einer Druckplatte absenkbar ist und daß nach dem Einführen und ggf. Befestigen der Enden durch eine einfache Hebbewegung mit anschließender Axialverschiebung die Zylindergrube vollständig verschließbar ist, so daß die gefürchteten Kanalstöße, die bekanntlich Zylinderschwingungeti auslösen, praktisch vermieden werden können. Dabei ist es weiterhin vorteilhaft daß während des Aufspannvorganges das eingezogene Füllstück nicht hinderlich ist. Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen im einzelnen
bo beschrieben, wobei Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen genommen wird. In diesen zeigt
Fig. 1 das erfindungsgemäße Füllstück in der Grube eines Gummizylinders für eine Offsetrotationsdruckmaschine,
F i g. 2 das Füllstück gemäß F i g. I in der eingezogenen Position,
F i g. 3 einen Schnitt durch die Zylindergrube gemäß Fig. I,
Fig.4 eine Draufsicht auf die geschlossene Grube jemäß Fig. 1,
Fig.5 bis 8 das erfindungsgemäße Füllstück in vier Positionen mit einer abgewandelten Befestigungsvorrichtung für ein Gummituch,
Fig.9 und 10 das erfindungsgemäße Füllstück zum Befestigen einer Offsetdruckplatte oder einer Tiefiruckwickelpla Ue,
F i g. 11 nach der erfindungsgemäßen Ausbildung eines Gummituches zum Einsetzen in den Ausführungs-Formen gemäß F i g. 1 bis 8 und
Fig. 12 eine Vorrichtung an der Stirnseite eines Zylinders zum Axialverschicben des erfindungsgemäßen Füllstückes.
Die F i g. 1 bis 4 zeigen eine erste Ausführungsform der Erfindung. Auf einem Gummizylinder 1 einer Offset-Rotaüonsdruckmaschine zum Bedrucken von Bahnen werden in einer Grube 2 die Enden eines Gummituches 3 befestigt Zur leichteren Einführung sind diese mit Verstärkungsleisten 4 und 5 versehen, die gemeinsam in einen Schlitz 6 einer Spannspindel 7 eingeführt sind
F i g. 1 zeigt das Gummituch 3 in gespanntem Zustand. Diese Figur läßt erkennen, daß die Grube 2 in diesem Zustand durch ein Füllstück 8 vollständig abgedeckt, d. h. verschlossen ist. F i g. 2 zeigt das Füllstück 8 im eingezogenen Zustand, bei dem die Einführung der Verstärkungsleisten 4, 5 in den Schlitz 6 in einfacher Weise möglich ist Nach dem Einführen und zumindest teilweisen Spannen des Gummituches 3 durch Drehen der Spannspindel 7 wird dann das Füllstück 8 in vorteilhafter Weise angehoben, so daß sich dessen an die kreiszylindrische Kontur des Gummizylinders 1 angepaßte Oberfläche 9 an den Mantel des Gummizylinders 1 stoßfrei anschließt. In diesem Zustand (F i g. 1) entspricht der verbleibende Schlitz in der Grube 2 nur noch der doppelten Dicke des Gummituches 3.
Die vorteilhafte Ausbildung des Füllstückes 8 sowie die Ausgestaltung der Grube 2 werden besonders durch Einbeziehung der Fig.3 und 4 ersichtlich. Demnach weist das Füllstück 8 voneinander beabstandete Finger 14 auf, die in einer ersten axialen Position des Füllstükkes 8 durch bzw. zwischen korrespondierenden Fingern 15, die fest in der Zylindergrube 2 angeordnet und hindurchbewegbar sind so daß das Fi-Ilstück 8 in die in F i g. 2 gezeigte abgesenkte Position gebracht werden kann, bei der die Einführung der Verstärkungsleisten 4, 5 des Gummituches 3 erfolgt. Die Finger 15 sind vorzugsweise im Zylindermaierial selbst herausgearbeitet.
Außerdem weist das Füllstück 8 eine vorzugsweise in Axialrichtung durchgehende Hebeleiste 10 auf, mit deren Hilfe das Füllstück 8 in der Grube 2 in der genannten ersten axialen Posit'-jn abgesenkt und angehoben werden kann. Für diesen Zweck ist die Hebeleiste 10 in einem nicht näher bezeichneten Schlitz eines drehbaren Führungsrohres 11 angeordnet, so daß beim Drehen des Führungsrohres 11 sich das Füllstück 8 entsprechend hebt und absenkt. Zur Drehung des Führungsrohres 11 eignet sich ein Schneckentrieb, bestehend aus einem Schneckenrad 12 und einer Schnecke 13, die beide an der Stirnseite des Gummizylinders 11 angeordnet sein können. In diesem Fall ragt das Führungsrohr 11 über eine entsprechende Verlängerung desselben etwas über die Länge des Gurnmizylinders 1 heraus, so daß an dessen Stirnseite das Schneckenrad 12 in entsprechender Weise aufgesetzt werten kann. Das Führungsrohr 11 kann in üblicher Weise im Gummizylinder 1 gelagert sein. Nach erfolgtem Einführen der Verstärkungsleisten 4 und 5 wird die Spannspindel 7 zumindest teilweise gedreht, bevor das Füllstück 8 in die in F i g. ! gezeigte Position angehoben wird. Anschließend erfolgt eine Axialverschiebung des Füllstückes 8, wofür der in Fig. 12 gezeigte Exzentertrieb, bestehend aus einem Exzenter 29 und einem Achszapfen 28 am Füllstück 8, die ebenfalls an einer Stirnseite des Gummizylinders 1 angeordnet sein können, verwendet wird. Dadurch gelangen die Finger 14 des Füllstückes 8 oberhalb der in der Zylindergrube 2 fest angeordneten, korrespondierenden Finger 15. so daß sie sich auf diesen abstützen können. Das Füllstück 8 wird im Betriebszustand im Zylinder selbst abgestützt, so daß keinerlei Belastungen der Hebe- und Verschiebeeinrichtungen auftreten können und außerdem ist eine Verbiegung des Füllstückes 8 nicht zu befürchten, da über die gesamte Zylindergrube 2 die Finger 15 und 14 angeordnet sein können, so daß eine gleichmäßige Abstützung gewährleistet ist Durch die aus den F i g. 1 und 2 ersichtliche Führung des Füllstückes 8 am Zylinderboden in Verhütung mit der übrigen Ausgestaltung des Füllstückes 8 ist sichergestellt, daß das Füllstück 8 auch nicht verkanten kann. In F i g. 3 und 4 ist die Axialverschiebung des Füllstückes 8 durch einen Doppelpfeil »P« angedeutet
Die F*ig.5 bis 8 zeigen eine abgewandelte Ausführungsform, bei der lediglich eine Verstärkungsleiste 4 des Gummituches 3 in einer Spannspindel 18 angeordnet ist, während die Verstärkungsleiste 5 des anderen Endes des Gummituches 3 in der Grube selbst fixiert ist. Bei der in F i g. 5 gezeigten Stellung des Füllstückes 8 kann die Verstärkungsleiste 5 eines Endes des Gummituches 3 leicht eingeführt werden. Für deren Fixierung ist in der Zylindergrube 2 im Bereich des Grubenbodens eine Halteleiste 16 mit einer sich in Achsrichtung erstreckenden Ausnehmung 17 vorgesehen. Bei einem geringfügigen Verdrehen der Spannspindel itt erfoign die Einbringung der Verstärkungsfeiste 5 durch den Umfangsbereich der Spannspindel 18, der sich an die Abplattung 19 anschließt Beim Drehen der Spannspindel 18 -.vird die Verstärkungsleiste 5 in die Ausnehmung 17 hineingedrückt, wie aus F i g. 6 hervorgeht F i g. 7 zeigt die herausgefahrene Stellung des Füllstückes 8, bei dem das Gummituch 3 gespannt ist.
Wie F i g. 8 erkennen läßt, ist an der Spannspindel 18 beispielsweise ein Magnetsystem 20 angeordnet, das in einer bestimmten Umfangsposition gegenüber der Verstärkungsleiste 5 zu liegen kommt. Wenn die Verstärkungsleiste 5 aus magnetisierbarem Material besteht, wird bei dieser Stellung die Verstärkungsleiste 5 durch den Magneten 20 angezogen, wobei sie die Ausnehmung 17 verläßt. Wird nun die Spannspindel 18 geringfügig im Gegenuhrzeigersinn verdreht, so läßt sich entsprechend der in F i g. 8 gezeigten Stellung das mit der Verstärkungsleiste 5 versehene Ende des Gummituches
3 leicht herausnehmen. Zuvor konnte bei der in F i g. 6 gezeigten Stellung der Spannspindel 18 in einfacher Weise das mit der Verstärkungsleiste 4 versehene Ende des Gummituches aus der Spannspindel 18 herausgezogen werden. Im Gegensatz zu der in den F i g. 1 bis 4 gezeigten Ausführungsform erfolgt gemäß Fig.5 bis 8 die Spannung des Gummituches 3 nun öbev das in die Spannspindel 18 eingeführte, mit der Verstärkungsleiste
4 versehene Ende des Gummituches.
Die Erfindung eignet sich sowohl für den Einsatz an Gummizylindern von Offsetrotationsdruckmaschinen, als auch an PlattenzyUndern von Offsetrotationsdruckmaschinen und auch in Tiefdruckformzylindern zum Aufspannen einer sogenannten »Wickelplatte«. Wie die
Fig.9 und 10 zeigen, können bei eingefahrenem Füllstück 8 das abgekantete Ende 25 und das umgebogene Ende 24 einer Druckplatte 22 oder einer Wickelplatte auf einen Formzylinder 21 aufgespannt werden, der mit einer Grube 23 ausgestattet ist Das umgebogene Ende 24 der Offsetdruckplatte bzw. einer Wickelplatte kann in eine Ausnehmung 27 einer Spannspindel 26 eingelegt werden, was in Fi g. 10 angedeutet ist. Danach wird das Füllstück 8 herausgefahren, so daß es die in F i g. 9 gezeigte äußere Stellung einnimmt, bei der die Grube 23 geschlossen, d. h. abgedeckt ist. Zuvor wurde die Spannspindel 26 entsprechend gedreht Durch Axialverschiebung des Füllstückes 8 kann in der bereits beschriebenen Weise erreicht werden, daß sich das Füllstück 8 wiederum mit seinen Fingern 14 auf den Fingern 15 der Grube 23 abstützt. Bei dieser Ausführungsform wird das Füllstück 8 an seiner rechten Seite direkt durch die Spannspindel 26 geführt, so daß es nicht aus dem Schlitz des Führungsrohres 11 herausrutschen kann.
Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung eines Gummituches zur Anwendung in den Ausführungsformen gemäß F i g. 1 bis 8 ist in F i g. 11 gezeigt. Das Gummituch 30 besteht aus einer Gummituchdecke 31 und aus einem Gewebe, das an den beiden Enden mit 32 und 33 bezeichnet ist In vorteilhafter Weise kann nun die Gummituchdecke 31 an beiden Enden abgetragen werden, so daß lediglich das Textilgewebe 32, 33 verbleibt. Zur Verstärkung können auf dem Textilgewebe 32 bzw. 33 Verstärkungsleisten 34, 35 befestigt werden. In vorteilhafter Weise ist nun die Länge der Gummituchdecke 31 so bemessen, daß unter Einbeziehung der spezifischen Dehnung des Gummituches 30 im aufgespannten Zustand des Gummituches 30 auf einem Zylinder die Stoßkanten 36,37 über der verbleibenden Kanalöffnung gegeneinander stoßen, wodurch quasi ein »nahtloser bcw. giäiier und stoßfreier« übergang gebildet wird und der Eindruck einer durchgehenden Gummituchdekke über den gesamten Umfang des Zylinders entsteht. Ein weiterer Vorteil eines derartig dimensionierten Gummituches bzw. einer Gummituchdecke liegt darin. daß lediglich die verjüngten Enden des Gummituches 30. d. h. das Textilgewebe 3Z 33 in die Grube eingeführt wird, wodurch der Restspalt bei ausgefahrenem Füllstück 8 so klein bemessen werden kann, daß beim Überrollen keinerlei Stöße mehr entstehen, die ursächlich für Zylinderschwingungen sind Bekanntlich führen derartige Stöße bzw. Zylinderschwingungen zu unerwünschten Streifen auf den Druckprodukten. Bei einem Zylinderumfang von etwa 600 mm liegt diese kritische Kanalbreite bei etwa 2 mm. Nachdem bekannte bzw. in der Offsettechnik verwendete Gummitücher eine Dicke von 15 mm aufweisen, wovon die Hälfte etwa auf das Textilgewebe und die Hälfte auf die Gummituchdecke 31 entfällt ist es möglich, unterhalb der kritischen Kanalbreite von etwa 2 mm durch entsprechende Auslegung des Füllstückes 8 zu kommen. Ein weiterer Vorteil ergibt sich dadurch, daß die Gummituchdecke leicht schräg an den Stoßkanten 36 bzw. 37 abgetragen wird, so daß die Sioßnaht geringfügig schräg über der Zylindergrube 2 zu liegen kommt bzw. verläuft
Wie bereits erwähnt, kann das Füllstück 8 /. B. mit Hilfe eines Exzentertriebes axial verschoben werden. Fig. 12 zeigt den Gummizylinder 1, an dessen rechter Seite ein in den Achszapfen 28 des Füllstückes 8 eingreifender Exzenter 29 zu sehen ist, durch den das Füllstück 8 axial verschiebbar ist wie der Pfeil »ß« andeutet Zum Drehen des Exzenters 29 wird ein Sechskant 38 verwendet In Fi g. 12 sind auch der Schneckentrieb IZ 13 zum Drehen des Führungsrohres 11 sowie der nicht näher bezeichnete Schneckentrieb zum Drehen der Spannspindel, z. B. 7 gezeigt.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Aufspannen einer Druckplatte oder eines Gummituches am Zylinder einer Rotationsdruckmaschine mit mindestens einer Grube, in der Befestigungsmittel zur Aufnahme der Enden des Gummituches oder der Druckplatte und ein sich in Achsrichtung erstreckendes Füllstück zum Abdekken der Grube nach Einführung der Enden des Gummituches oder der Druckplatte vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß das in die Grube (2) absenkbare Füllstück (8) in Achsrichtung nebeneinander abgewinkelte, kammartige Finger (14) aufweist, die in einer ersten axialen Position des Füllstückes (8) zwischen korrespondierenden, in der Grube (2) angeordneten Fingern (15) radial bewegbar sind, daß durch eine Axial-Stellvorrichtung (28. 29, 38) ö*j Füllstück (8) in eine zweite axiale Position bewegbar ist bei der die Finger (14) des Füllstückes (8) oberhalb der in der Grube (2) angeordneten Finger (15) zu liegen kommen und sich auf diesen abstützen, daß am Füllstück eine Hebeleiste (10) vorgesehen ist, die in einen Schlitz eines sich in Achsrichtung erstreckenden, drohbaren Führungsrohres (11) eingreift, durch das das Füllstück (8) vor Einführung der Enden (4,5) des Gummituches oder der Druckplatte in die Grube (2) in der ersten axialen Position absenkbar und nach dem Einführen etwa radial anhebbai ist, und daß danach das Füllstück (8) durch die Axiai-Stellvoivichtung. (28, 29, 38) in die zweite axiale Position verschiebbar ist und die Grube (2) abdeckt
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Befestigungsmittel eine Spannspindel (7) vorgesehen ist, die beide Enden (4, 5) des Gummituches (2) ergreift.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ende (4) des Gummituches (3) in einer Spannspindel (18) und das andere Ende (5) in einer, in der Grube (2) vorgesehenen, sich in Axialrichtung erstreckenden Ausnehmung (17) angeordnet ist, aus dem das Ende (5) durch eine an der Spannspindel (18) angeordnete Zugvorrichtung (20) heraushebbar ist
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugvorrichtung (20) ein Magnetsystem ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsrohr (11) durch einen stirnseitigen Schneckentrieb (11,12) drehbar ist und daß die Axial-Stellvorrichtung zur axialen Verschiebung des Füllstückes (8) als stirnseitiger Exzentertrieb (28, 29, 38) ausgebildet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannspindel (18) eine Abplattung (19) aufweist, die in einer definierten Stellung die Einführung des einen Endes (5) des Gummituches (3) in die Ausnehmung (17) gestattet.
7. Verwendung der Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche zum Aufspannen eines Gummituches (3), das an seinen Enden in der Weise in seiner Dicke reduziert ist, daß nach dessen Aufspannung auf den Zylinder (1) im gespannten Zustand die abgesetzten Stellen (36, 37) oberhalb der Grube (2) aneinanderstoßen und lediglich die verjüngten Abschnitte (32,33) in die Grube (2) eingezo
gen sind.
8. Verwendung der Vorrichtung zum Aufspannen eines Gummituches nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet daß die verjüngten Abschnitte (3Z 33) geringfügig schräg verlaufen, so daß die gebildete Stoßstelle geringfügig schräg über die Grube (2) verläuft.
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