DE3535068C2 - - Google Patents

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DE3535068C2
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Nobuo Fukuyama Hiroshima Jp Nasu
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KAWAKAMI SEISAKUSHO FUKUYAMA HIROSHIMA JP KK
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KAWAKAMI SEISAKUSHO FUKUYAMA HIROSHIMA JP KK
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    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H23/00Registering, tensioning, smoothing or guiding webs
    • B65H23/02Registering, tensioning, smoothing or guiding webs transversely
    • B65H23/022Registering, tensioning, smoothing or guiding webs transversely by tentering devices
    • B65H23/025Registering, tensioning, smoothing or guiding webs transversely by tentering devices by rollers
    • B65H23/0251Registering, tensioning, smoothing or guiding webs transversely by tentering devices by rollers with a straight axis
    • B65H23/0253Registering, tensioning, smoothing or guiding webs transversely by tentering devices by rollers with a straight axis with axially movable elements

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  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)
  • Registering, Tensioning, Guiding Webs, And Rollers Therefor (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Fördern und Breitstrecken eines bahnförmigen Textilguts gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs.
Eine Stofflegemaschine hat eine Förderwalze, die an dem Maschinenrahmen befestigt ist und im allgemeinen einen Zylinder mit kreisförmigem Querschnitt und einem Mantel enthält, der aus einem Material wie Filz oder Gummi be­ steht und an der äußeren Umfangsfläche befestigt ist. Ein bahnförmiges Textilgut, das unter Spannung aufgerollt ist und einen hohen Grad an Verstreckbarkeit aufweist, hat allgemein eine größere Länge und kleinere Breite, als die ursprünglichen Abmessungen waren. Wenn das bahnför­ mige Textilgut von der zylindrischen Förderwalze auf einen Ausbreitungstisch gelegt wird, während sich die Textilmaschine in Längsrichtung des Ausbreitungstisches bewegt, können somit in der Stoffbahn Falten entstehen, oder diese neigt dazu, sich zu verziehen, wenn sie auf den Tisch gelegt wird, wobei dies selbst bei optimalen Förderbedingungen der Fall sein kann.
Zur Lösung dieses Problems ist aus der OE-PS 64 700 eine Vorrichtung zum Fördern und Breitstrecken eines bahnförmigen Textilguts gemäß dem Oberbegriff des Patent­ anspruchs bekannt, bei der die bewegbaren Förderplatten das bahnförmige Textilgut dehnen. Diese bekannte Vor­ richtung ist jedoch nur zur Handhabung von Textilgut einer bestimmten Breite geeignet, bei der die Position, an der sich die rechten und die linken Förderplatten voneinander trennen, exakt in der Mitte des Textilguts liegt. Da jedoch das bahnförmige Textilgut im allge­ meinen in zwei Breiten erhältlich ist, nämlich einer einfachen Breite und einer doppelten Breite, wird das Textilgut in einer der beiden Breiten von der bekannten Vorrichtung ungleichmäßig gedehnt, wenn der Aufbau der Vorrichtung nicht entsprechend geändert wird, da die Trennposition der rechten und der linken Förderplatten für eine der beiden Breiten des Textilguts außermittig verlaufen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der betrachteten Art so weiter zu ent­ wickeln, daß ohne nennenswerte Änderung des Aufbaus der Vorichtung Stoffbahnen beider üblichen Breiten, nämlich einer einfachen und einer doppelten Breite, gleichmäßig gedehnt geführt werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kenn­ zeichen des Patentanspruchs angegebenen Merkmale ge­ löst.
Durch die Anordnung von Übergangsplatten, die wahl­ weise an den Förderplatten der linken oder der rechten Hälfte befestigt werden können, ist erreicht, daß die Position, an der sich die Förderplatten voneinander trennen, jeweils exakt mittig in dem jeweiligen bahn­ förmigen Textilgut liegt, so daß dieses vollkommen gleichmäßig gedehnt geführt wird. Somit ist die er­ fingungsgemäße Vorrichtung zum Fördern und Breitstrecken jeglichen üblicherweise anzutreffenden, bahnförmigen Textilguts geeignet, wobei zur Anpassung an die jeweils andere Breite des Textilguts nur geringfügige Umrüst­ arbeiten erforderlich sind.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend mit Bezug auf die Zeichnung näher beschrieben. Dabei zeigt
Fig. 1 eine schematische Aufsicht auf einen Haupt­ teil einer Ausführungsform der erfindungs­ gemäßen Vorrichtung;
Fig. 2 eine schematische perspektivische Ansicht der Ausführungsform gemäß Fig. 1;
Fig. 3 einen Querschnitt durch einen Endabschnitt der Vorrichtung;
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht eines Teils der Vorrichtung in auseinandergezogener Darstellung;
Fig. 5 eine Querschnittsansicht eines Teils der Vorrichtung;
Fig. 6 eine Darstellung zur Erläuterung der Arbeitsweise eines Nockens der Vorrichtung;
Fig. 7 eine Aufsicht zur Erläuterung der Arbeitsweise der Vorrichtung.
Es wird nun auf die Fig. 1 und 2 Bezug genommen. Ein Stoff­ legemaschinenhauptteil, das allgemein durch das Bezugs­ zeichen 1 angegeben ist, kann sich in Längsrichtung vor­ wärts und rückwärts auf einem Ausbreitungstisch 2 bewegen. Eine aufgerollte Quantität eines Textilproduktes 3, nach­ folgend als Stoffbahn bezeichnet, ist lösbar auf einer Haltestange 4 gehalten, die ihrerseits von einem Stoff­ bahnhaltetisch 5 getragen ist, der an einer rückwärtigen Position des Maschinenhauptteils 1 angeordnet ist. Unter­ halb und vor der Haltestange 4 ist eine Förderwalzenan­ ordnung 6 angeordnet, die die vorliegende Erfindung dar­ stellt.
Wie insbesondere in den Fig. 3 bis 5 dargestellt ist, umfaßt die Förderwalzenanordnung 6 eine in Querrichtung sich erstreckende Antriebswelle 7, deren beide Enden über Lager 25 an einem Rahmen 26 gehalten sind, der einen Teil des Maschinenhauptteils 1 darstellt, mehrere Förderplatten 8, die einen linken Bausatz darstellen, sowie mehrere För­ derplatten 9, die einen rechten Bausatz bilden, wobei jeder Bausatz der Förderplatten um die Antriebswelle 7 derart angeordnet ist, daß er querschnittlich ein gleichmäßiges Polygon bildet (in den dargestellten Ausführungsformen ein regelmäßiges Sechseck), wobei jede einzelne Förderplatte eine Seite des Sechsecks bildet. Ein linker und ein rech­ ter sechseckiger Haltering 10 (nur der linke Haltering ist dargestellt) sind an der Antriebswelle 7 befestigt, wobei jede der sechs Flächen mit einer entsprechenden Förderplat­ te 8 oder 9 in einer Weise verbunden ist, daß sich die Förderplatten 8 und 9 in axialer Richtung der Antriebs­ welle 7 bewegen und gemeinsam mit dieser drehen können, jedoch nicht relativ zu der Antriebswelle, was nachfolgend in Einzelheiten beschrieben wird.
Da die linke und die rechte Seite der Fröderwalzenanord­ nung 6 sowohl hinsichtlich des Aufbaus als auch der Ar­ beitsweise symmetrisch ausgebildet sind, bezieht sich die nachfolgende Beschreibung der Einfachheit halber nur auf die linke Hälfte der Fröderwalzenanordnung 6.
Wie insbesondere aus Fig. 4 zu ersehen ist, hat jede der Förderplatten 8 die Form einer hohlen Platte oder eines hohlen Prismas mit rechteckigem Querschnitt. Jede Förder­ platte 8 hat eine in Längsrichtung sich erstreckende, langgestreckte Öffnung 8 a in der Seite, die der Antriebs­ welle 7 gegenüberliegt. Eine Rolle 11 ist rollfähig in die langgestreckte Öffnung 8 a eingesetzt und mittels einer Feststellschraube 12 an der zugehörigen der sechs Flächen des regelmäßigen sechseckigen Halterings 10 be­ festigt. Der letztere ist auf die Antriebswelle 7 aufge­ setzt und daran mittels einer Feststellschraube 13 be­ festigt. Ein Mantel 14 aus einem Material wie Filz, Plüsch­ gewebe, Gummi oder Schwamm ist an jeder Förderplatte 8 an der Seite angebracht, die von der Antriebswelle 7 abgewandt ist.
Zwischen den linken Förderplatten 8 und rechten Förder­ platten 9 sind eine gleiche Anzahl von Übergangsplatten 15 angeordnet, die dieselbe Form wie die Förderplatten 8 und 9 haben. Jede Übergangsplatte 15 hat Eingriffsvor­ sprünge 15 a, die in Längsrichtung von ihren Stirnflächen vorspringen und so bemessen sind, daß sie vergleichsweise lose in das Innere der Förderplatten zu ihren beiden Seiten hineinpassen. Einer der Vorsprünge 15 a einer jeden Über­ gangsplatte 15 ist in die zugehörige Förderplatte 8 ein­ gesetzt und fest an dieser mittels einer vollständig ent­ fernbaren Schraube 16 befestigt, die dann, wenn sie ent­ fernt ist, das freie Zurückziehen des Vorsprungs 15 a aus dem Inneren der Förderplatte und dessen Eindringen in das Innere der Förderplatte ermöglicht.
Ein Lagerring 17 ist nahe des linken Endabschnitts auf der Antriebswelle 17 aufgesetzt und daran mittels einer Feststellschraube 18 befestigt. Ein mit einer Nockenbahn versehener Zylinder 20 ist mit einem Ende auf den Lager­ ring 17 aufgesetzt und von diesem über ein Kugellager 19 gehalten und dabei koaxial zu der Antriebswelle 7 ange­ ordnet. Eine durch eine Nut gebildete Nockenbahn 20 a, die zu der axialen Richtung geneigt verläuft, ist an der Außenseite des Zylinders 20 an dessen abgestützten Ende ausgebildet und erstreckt sich vollständig um den Umfang des Zylinders 20. Jede der Förderplatten 8 ist mit einem Eingriffsbauteil bzw. Nockenfolger 21 an der Fläche ver­ sehen, die nach innen in Richtung der Antriebswelle 7 weist. Das Eingriffsbauteil 21 umfaßt einen Haltering 23, der mittels einer Feststellschraube 22 fest an der Förder­ platte 8 befestigt ist, und ein Kugellager 24, das bündig in den Haltering 23 eingesetzt ist. Das Kugellager 24 greift wälzbar in die Nockenbahn 20 a ein und kann sich somit entlang des Umfangs des Zylinders 20 bewegen.
Wie bereits oben erwähnt, ist das Ende der Antriebswelle 7 an dem Rahmen 26 über ein Lager 25 gelagert, wobei der Rahmen 26 als ein Befestigungsbauteil dient. An dem äußeren Umfang des mit der Nockenbahn versehenen Zylinders 20 ist an der Endfläche, die dem Rahmen 26 gegenüberliegt, ein ringförmiger Ausschnitt 20 b ausgebildet, der drehbar in einen Einstellring 27 eingesetzt ist. Von dem Einstell­ ring 27 steht ein Befestigungsarm 29 radial nach außen vor, der gegen Drehung an dem Rahmen 26 mittels eines Ringbe­ festigers 28 angebracht ist. In dem Einstellring 27 sind mehrere sich über den Umfang erstreckende Löcher 27 a aus­ gebildet, die miteinander durch eine Nut 27 b verbunden sind, deren Breite kleiner als der Durchmesser der Löcher 27 a ist. Ein Loch 20 c mit einem Durchmesser, der der Breite der Nut 27 b entspricht, ist in dem Ausschnitt 20 b des Zy­ linders 20 ausgebildet. Ein Verriegelungsstift 30 hat ei­ nen Abschnitt 30 a mit einem großen Durchmesser und einen Abschnitt 30 b mit kleinem Durchmesser an der Spitze des Stiftes. Der Verriegelungsstift 30 ist von der Außenseite des Einstellrings 27 in einer solchen Weise eingesetzt, daß der Abschnitt 30 a mit großem Durchmesser in eines der Löcher 27 a und die Spitze mit dem Abschnitt kleinen Durchmessers 30 b in das Loch 20 c eingreifen, wobei der letztgenannte Abschnitt in das Innere des Zylinders 20 eindringt. Eine Schraubenfeder 32 ist auf den Abschnitt 30 b kleinen Durchmessers aufgesetzt, der in das Innere des Zylinders 20 eintritt, wobei ein Schnappring 31 auf die Spitze des Abschnitts 30 b aufgesetzt ist, so daß die Schraubenfeder 31 zwischen dem Schnappring und der inneren Wand des Zylinders 20 eingeschlossen ist. Durch Ziehen des Verriegelungsstiftes 30 radial nach außen gegen die Kraft der Schraubenfeder 31 wird der Abschnitt 30 a großen Durch­ messers aus dem Loch 27 a herausgezogen, während die Spitze des Stiftes 30 durch den Schnappring 31 innerhalb des Zy­ linders 20 zurückgehalten wird, wodurch der Zylinder 20 um seine Achse (um die Antriebswelle 7) gedreht werden kann, da der Abschnitt 30 b kleinen Durchmessers des Stif­ tes 30 durch die Nut 27 b des unbeweglichen Einstellrings 27 wandert. Die Position der Nockenbahn 20 a des Zylinders 20 kann so eingestellt werden, ohne den Einstellstift 30 vollständig herauszuziehen. Nach erfolgter Einstellung greift der Abschnitt 30 a großen Durchmessers des Einstell­ stifts 30 in ein anderes Loch 27 a ein. Der Zylinder 20 kann so in einer neuen Position über den festen Einstell­ ring 27 gehalten werden. Der mit der Nockenbahn versehene Zylinder 20, das Eingriffsbauteil 21, der Einstellring 27 und der Verriegelungsstift 30 bilden einen Nockenmechanis­ mus 33. Ein identischer Nockenmechanismus 34, der symme­ trisch zu dem Nockenmechanismus 33 ist, ist an der rechten Seite der Förderwalzenanordnung 6 ausgebildet.
Der äußerste rechte Abschnitt der Antriebswelle 7 steht über dem Rahmen 26 vor, wobei dieser Abschnitt in Fig. 1 mit dem Bezugszeichen 7 a bezeichnet ist. Ein Rad 35 mit einer Welle 35 a ist drehbar an dem Maschinenhauptteil 1 gelagert. Eine von der Welle 35 a des Rades 35 ausgehende Antriebskraft wird über ein Geschwindigkeitswechselgetrie­ be und eine Kupplung 37 auf den vorstehenden Abschnitt 7 a der Antriebswelle 7 übertragen, wodurch die Antriebswelle 7 in Abtriebsverbindung mit dem Rad 35 gedreht wird.
In den Fig. 1 und 2 bezeichnet das Bezugszeichen 38 eine seitliche Abdeckung des Stofflegemaschinenhauptteils 1, und das Bezugszeichen 39 bezeichnet eine Schneidevorrich­ tung an dem vorderen Ende des Maschinenhauptteils 1.
Beim Betrieb der oben beschriebenen Ausführungsform der Förderwalzenanordnung 6 wird der vordere Rand der aufge­ rollten Stoffbahn 3 auf der Förderwalzenanordnung 6 an­ geordnet, und eine Preßwalze (nicht dargestellt), die ober­ halb und an der Rückseite der Förderwalzenanordnung 6 an­ geordnet ist, wird erforderlichenfalls gegen die Stoff­ bahn 3 angedrückt, wobei in diesem Zustand die Antriebs­ welle 7 zu drehen beginnt. Wenn sich die Antriebswelle 7 dreht, drehen sich die Förderplatten 8, 9 der Förderwal­ zenanordnung 6 gemeinsam mit der Antriebswelle 7, da sie gegen Drehung gegenüber der letzteren befestigt sind, wo­ durch die Stoffbahn 3, die auf den Förderplatten 8, 9 an­ geordnet ist, in Vorwärtsrichtung vorgeschoben wird, d. h. nach rechts in Fig. 2. Gleichzeitig bewegen sich die För­ derplatten 8, 9 in axialer Richtung der Antriebswelle 7 in entgegengesetzter Phasenrelation hin und her, da die Rollen 11, die an dem Haltering 10 angebracht sind, rück­ wärts und vorwärts entlang der langgestreckten Löcher 8 a rollen, die in den Förderplatten ausgebildet sind, und da das Eingriffsbauteil 21, das an jeder Förderplatte 8, 9 vorgesehen ist, in die nutförmige Nockenbahn 20 a des Zylinders 20 eingreift, der an dem Rahmen 26 über den Einstellring 27 befestigt ist.
Infolgedessen bewegen sich bei einer vollen Umdrehung der Antriebswelle 7 jeweils eine zugehörige linke und eine rechte Förderplatte 8, 9 auseinander zu der linken und der rechten Seite der Antriebswelle 7, da ihre Ein­ griffsbauteile 21 in den zugehörigen Nockenbahnen 20 a in entgegengesetzter Phasenrelation geführt werden, wodurch eine Querdehnung oder Dehnungskraft auf die Stoffbahn 3 und dem Mantel 14, der an der nach außen liegenden Seite jeder Förderplatte befestigt ist, aufgebracht wird. Als Ergebnis werden Falten, die sich in Längsrichtung der Stoff­ bahn erstrecken, aufgehoben, da die Bahn in Querrichtung zu der linken und der rechten Seite durch die getrennten linken und rechten Förderplatten 8, 9 gezogen wird, während sie auf den Ausbreitungstisch 2 gelegt wird. Da zudem die Stoffbahn 3 einen hohen Grad an Verstreckbarkeit in Quer­ richtung aufweist und daher eine verringerte Breite hat, da sie unter Aufbringung einer längsgerichteten Spannung aufgerollt ist, wird die Bahn durch die Einwirkung der Förderplatten 8, 9 in Querrichtung gestreckt, wodurch diese Verringerung der Breite entzerrt bzw. ausgeglichen wird.
Wenn die Antriebswelle 7, d. h. die Förderwalzenanordnung 6, eine volle Umdrehung ausführt, kehren die Förderplat­ ten 8, 9 in ihre Ausgangsposition zurück. Da das Stoff­ legemaschinenhauptteil 1 sich entlang des Ausbreitungs­ tisches 2 bewegt, wird die Stoffbahn 3 durch einen Vor­ gang auf den Tisch 2 gelegt, der ähnlich demjenigen einer gewöhnlichen Stofflegemaschine ist. Wenn die Stoffbahn in einer bestimmten Länge gelegt ist, wird die Schneidevor­ richtung 39 betätigt, um das Stück bestimmter Länge des Stoffes von der Bahn abzutrennen. Die vorstehend be­ schriebenen Arbeitsgänge werden dann wiederholt.
Bei dem Vorgang des Stofflegens ist die Seite des Aus­ breitungstisches 2, die der Seite gegenüberliegt, an der die Antriebskraft auf die Antriebswelle 7 übertragen wird, die Arbeitsseite der Bedienungsperson. Üblicherweise über­ lagern sich die abgeschnittenen Stücke der Stoffbahn 3, während ihre Seitenränder mit diesen Seiten des Ausbrei­ tungstisches ausgerichtet sind. Wie aus Fig. 7 zu ersehen ist, sind Stoffbahnen allgemein in zwei Breiten erhältlich, nämliche doppelte Breite (W) und einfache Breite (S). Wenn die oben beschriebenen Vorgänge des Förderns und Querdehnens auf eine Stoffbahn doppelter Breite 3 (W) angewandt werden, wobei die Übergangsplatten 15 mit den jeweiligen linken Förderplatten 8 mittels Schrauben 16 verbunden sind (Fig. 7), trennen sich die jeweiligen linken und rechten Förderplat­ ten 8, 9 in einer Position voneinander, die der Mitte der Stoffbahn 3 (W) entspricht, von den in Längsrichtung sich erstreckenden Seiten aus gemessen. Infolgedessen wird die Bahn in vollständig ausgeglichener Weise in Querrichtung gedehnt. Wenn jedoch eine Stoffbahn einfacher Breite 3 (S) in Querrichtung gedehnt werden soll, ohne den Aufbau der Anordnung zu ändern, dann ist die Position, an der sich die rechten und die linken Förderplatten 8, 9 voneinander trennen, in Querrichtung außermittig, d. h. diese Position liegt zu der Seite hin, die der Seite der Arbeitsperson gegenüberliegt. Dies würde zu einem ungleichmäßig oder irregulär gedehnten Stoffbahn führen. Zur Handhabung einer Stoffbahn 3 von einfacher Breite werden daher die Schrauben 16 entfernt, wobei jede Übergangsplatte 15 von der zuge­ hörigen linken Förderplatte 8 gelöst wird, und der Vor­ sprung 15 a an der rechten Seite einer jeden Übergangsplatte 15 wird in die zugehörige rechte Übergangsplatte 9 einge­ setzt und daran mittels der Schraube 16 befestigt. Dadurch verlagert sich die Position, an der sich die rechten und die linken Förderplatten 8, 9 voneinander trennen, in Richtung der Seite der Bedienungsperson, so daß sich die Förderplatten 8, 9 an einer Stelle voneinander weg bewegen, die der Mitte der Stoffbahn 3 (S) entspricht, von den in Längsrichtung sich erstreckenden Seiten der Bahn aus ge­ messen.
In Abhängigkeit von den Materialeigenschaften unterscheiden sich die Längen bzw. Stücke der Stoffbahn hinsichtlich des Ausmaßes ihrer Querausdehnung. Außerdem haben gleiche Stoff­ bahnen, die aus demselben Material bestehen, unterschied­ liche Spannungen, wenn sie in aufgerollter Form vorliegen. Dies macht es erforderlich, die Querdehnungskraft, die auf eine Stoffbahn aufgebracht wird, wenn die Bahn gelegt wird, einzustellen. Diese Einstellung wird auf die oben beschrie­ bene vorgenommen, indem insbesondere der Verriegelungsstift 30 zurückgezogen wird, der mit der Nockenbahn versehene Zylinder 20 um seine Achse relativ zu dem feststehenden Einstellring 27 gedreht wird, um den Zylinder 20 in eine neue Position einzustellen, und indem der Verriegelungs­ stift 30 wieder eingesetzt wird, um den Zylinder 20 über den Einstellring 27 an dem Rahmen 26 zu befestigen, wo­ durch die Einstellung geändert wird, an der die linken und die rechten Förderplatten 8, 9 sich voneinander trennen, wenn sie zusammen mit der Antriebswelle 7 gedreht werden.
Zum besseren Verständnis des vorstehend Gesagten wird nun auf die Fig. 5 und 6 Bezug genommen. Wenn die Stoffbahn 3 befördert und gelegt wird, befindet sich die Bahn in Be­ rührung mit der Förderwalzenanordnung 6 über einen Winkel­ bereich von etwa 90 bis 180°C. Um die auf die Stoffbahn 3 aufgebrachte Querdehnungskraft zu maximieren, wird der Zylinder 20 in eine Position A eingestellt, so daß die zugehörigen linken und rechten Förderplatten 8, 9 zu einem vergleichsweise frühen Zeitpunkt beginnen, sich voneinander zu trennen, nämlich an der 90° Position. Wenn der Zylinder 20 auf die Position B oder C eingestellt ist, ist der Zeit­ punkt, zu dem sich die Förderplatten 8, 9 voneinander tren­ nen, entsprechend aufgeschoben, wodurch der effektive Tren­ nungshub der Förderplatten 8, 9 verkürzt und infolgedessen die Querdehnungskraft verringert ist, die auf die Stoffbahn 3 wirkt. Dies ist am besten in Fig. 6 dargestellt. Wenn der Zylinder 20 in die Position A eingestellt ist, beginnt die Trennung der Förderplatten frühzeitig etwa bei 90° und ist etwa bei 180° maximiert, wenn die Bahn 3 sich noch in Kon­ takt mit der Förderwalzenanordnung 6 befindet, wodurch eine große Querdehnungskraft auf die Bahn 3 einwirkt. Wenn der Zylinder 20 auf die Position C eingestellt ist, beginnt die Trennung der Förderplatten später etwa bei 180°, und die maximale Trennung ist dann erreicht, wenn sich die Bahn 3 nicht mehr in Kontakt mit der Förderwalzenanordnung 6 be­ findet. Im Ergebnis wird dabei die Bahn 3 einer kleineren Querdehnungskraft unterworfen über eine kürzere Zeitspanne. Somit kann eine geeignete Querdehnungskraft erzielt werden, indem die Winkelposition des mit der Nockenbahn versehenen Zylinders 20 in Abhängigkeit von der Art des Materials und des Zustandes der Stoffbahn 3 eingestellt wird.

Claims (1)

  1. Vorrichtung zum Fördern und Breitstrecken eines bahn­ förmigen Textilguts mit einem Maschinenrahmen (26) einer in Querrichtung sich erstreckenden Antriebswelle (7), die drehbar an dem Maschinenrahmen gehalten ist, mehreren ersten langgestreckten, geradlinigen Förder­ platten (8), die um die Antriebswelle in einer quer­ schnittlich regelmäßigen Polygonform angeordnet sind und sich in axialer Richtung der Antriebswelle ent­ lang deren linker Hälfte erstrecken, wobei jede erste Förderplatte ein daran befestigtes erstes Eingriffs­ bauteil (21) aufweist, mehreren zweiten langgestreckten, geradlinigen Förderplatten (9), deren Anzahl derjenigen der ersten Förderplatten entspricht, die um die An­ triebswelle in querschnittlich regelmäßiger Polygon­ form angeordnet sind und sich in axialer Richtung der Antriebswelle entlang deren rechter Hälfte erstrecken, wobei an jeder der zweiten Förderplatten ein zweites Eingriffsbauteil (21) befestigt ist, einem ersten und zweiten Haltering (10) zum Befestigen der ersten bzw. zweiten Förderplatten an der Antriebswelle in einer Weise, daß die ersten und zweiten Förderplatten axial bewegbar, zusammen mit der Antriebswelle drehbar und gegen Drehung relativ zu der Antriebswelle feststehend angeordnet sind, einem mit einer Nockenbahn versehenen Zylinder (20), der drehbar auf der Antriebswelle koaxial zu dieser angeordnet ist und eine in Umfangsrichtung verlaufende Nockeneinrichtung (20 a) aufweist, die in axialer Richtung geneigt verläuft, wobei die Nocken­ einrichtung in Eingriff mit den ersten und den zweiten Eingriffsbauteilen der ersten und zweiten Förderplatten steht, so daß sich die ersten und die zweiten Eingriffs­ bauteile in deren Umfangsrichtung bewegen und die Nocken­ einrichtung die ersten und die zweiten Eingriffsbauteile in entgegengesetzter Phasenrelation zueinander hin- und herbewegt, während sich die ersten und die zweiten För­ derplatten gemeinsam mit der Antriebswelle drehen, wo­ durch sich jeweils axial gegenüberliegende erste und zweite Förderplatten wiederholt zu einem bestimmten Zeitpunkt voneinander trennen, während sie die Textil­ bahn fördern, und einer Zylindereinstelleinrichtung (27, 28, 29, 30) zum Einstellen der Drehposition des Zylinders relativ zu der Antriebswelle und zum lösbaren Verriegeln des Zylinders mit dem Maxhinenrahmen, nach­ dem der Zylinder in eine vorgeschriebene Drehposition eingestellt ist, wobei der vorgeschriebene Zeitpunkt, zu dem sich die jeweils gegenüberliegenden ersten und zweiten Förderplatten voneinander trennen, durch Ein­ stellung der Drehposition des Zylinders mittels der Zylindereinstelleinrichtung geändert wird, gekennzeichnet durch langgestreckte, geradlinige Übergangsplatten (15), deren Anzahl derjenigen der ersten Förderplatten (8) entspricht und die um die Antriebswelle (7) in einer querschnittlich regelmäßigen Polygonform angeordnet sind und sich in axialer Richtung der Antriebswelle (7) zwi­ schen den ersten Förderplatten (8) und den zweiten För­ derplatten (9) erstrecken, wobei jede Übergangsplatte (15) an ihren Enden jeweils einen Vorsprung (15 a) auf­ weist, der den Innenflächen der zugehörigen Förder­ platten benachbart vorspringt und mittels einer Ein­ richtung (16) lösbar an der zugehörigen Förderplatte befestigt werden kann, wobei entweder die Förderplatten (8) der linken Hälfte oder die Förderplatten (9) der rechten Hälfte an den zugehörigen Vorsprüngen (15 a) lösbar befestigt sind und jede erste Förderplatte (8) mit einer Übergangsplatte (15) und einer zugehörigen zweiten Fröderplatte (9) fluchtet.
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