DE2105875C3 - Schreibvorrichtung für Schreibmaschinen, Fernschreiber, Buchungsmaschinen o.dgl - Google Patents
Schreibvorrichtung für Schreibmaschinen, Fernschreiber, Buchungsmaschinen o.dglInfo
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Description
drehbar gelagert ist. Die Welle 37 bewirkt, daß der Kopf 26 vor der Walze IO eine Reihe verschiedener
Ausrichtungen zur Auswahl der Spalte, in der sich das zu schreibende Zeichen befindet, einnimmt.
An dem Bügel 41 (F i g. 2) sind zwei Arme 42 und 43 befestigt, die auf einer zur Walze parallelen Hohlwelle
44 drehbar gelagert sind. Die Hohlwelle 44 wiederum ist drehbar in den Bohrungen 21, mit denen die Seitenteile
12 und 13 des Wagens 11 versehen sind, und ferner winkelsteif aber axial verschiebbar auf der Welle 23 für
die Zeilenwahl angebracht. Die Achse der Welle 37, die in F i g. 7 das Bezugszeichen 46 hat, liegt in einer
senkrechten Ebene, die einen rechten Winkel mit der mit 47 bezeichneten Achse der Hohlwelle 44 bildet.
Nahe der Welle 44 hat die Welle 37 (Fig. 1) eine quer
verlaufende Aussparung 48, so daß die Welle 37 die Winkelstellungen einnehmen kann, die den sechs
Spalten des Kopfes 26 entsprechen, ohne die Welle 44 zu berühren. Der Bügel 41 kann bei seiner Drehung um
die Welle 44 das gewählte Zeichen 29 in Schreibstellung bringen, in der mittels eines Farbbandes auf ein auf der
Walze 10 befindliches Papierblatt 51 geschrieben wird. Das Farbband 49 wird von dem Wagen 11 getragen und
sein Vorschub erfolgt wie der des Blattes 51 in bekannter, nicht zur Erfindung gehörender Weise.
Beim Anschlagen liegt die Zeile der gewählten Type oder des gewählten Zeichens (F i g. 7) im wesentlichen
in einer horizontalen Ebene 52, die rieh durch die Achse
der Walze 10 und durch die Achse 28 des Kopfes 26 erstreckt. Die Achse 46 der Welle 37 beschreibt
während ihrer Drehung um die Achse 47 eine senkrechte Ebene 53 (F i g. 6), die am Schnittpunkt mit
der Ebene 52 auf den Aufschlagpunkt auf der Walze 10 trifft Ferner trifft die Achse 46 die Ebene 52 in einem
Punkt 54, der zusammenfällt mit dem Mittelpunkt des erzeugenden Kreisbogens, der die sechs Zeichen
verbindet, die zu der Zeile gehören, in der sich das gewählte Zeichen befindet Bei jeder Ausrichtung des
Kopfes 26 um die Achse 46 zur Auswahl der Spalte werden die verschiedenen Zeichen in der gleichen Zeile
zum gleichen Anschlagpunkt gebracht Wenn diese Zeichen am Anschlagpunkt ankommen, haben sie alle
den gleichen Abstand von der Achse 46 und sind gegenüber der Walze 10 in einer Weise ausgerichtet, die
nicht von der eingenommenen Spalte abhängt
An der Welle 31 (F i g. 2) ist zwischen der einen Seite des Kopfes 26 und dem Arm 33 der Gabel 34 ein
Zahnrad 71 befestigt, das mit einem zweiten Zahnrad 72 kämmt, das mit einer Hohlwelle 77 fest verbunden ist
Diese Welle ist auf einem Zapfen 78 drehbar, der an einem Abschnitt 79 des Armes 33 befestigt ist und
dessen Achse senkrecht zur Achse der Welle 37 verläuft Die Hohlwelle 77 ist mittels einer Gelenkkupplung, die
insgesamt mit dem Bezugszeichen 81 versehen ist, mit einer Welle 82 verbunden, die in einer an einem
Abschnitt 84 des Armes 42 befestigten Buchse 83 drehbar ist Die Achse der Buchse 83 verläuft parallel
zur Welle 44 und trifft auf die Achse des Zapfens 78 an der Stelle, an der diese Achse die Achse der Welle 37
trifft
Die Gelenkkupplung 81 umfaßt einen länglichen Körper 85 mit zwei abgeflachten kugelförmigen Köpfen
86 und 87, die mit den Innenseiten von zwei entsprechenden, ausgebohrten Enden 88 und 89 der
Welle 77 bzw. der Welle 82 zusammenwirken. Die zwei Köpfe 86 und 87 sind jeweils mit einem axial
verlaufenden parallelen Schlitz 91 bzw. 92 versehen, in den ein Quersplint 93 bzw. 94 gleitend eingreift, der in
dem ausgebohrten Ende 88 bzw. 89 der Welle 77 bzw. 8J
befestigt ist Somit ist die Gelenkkupplung 81 in dei Lage, eine Drehung der Welle 82 unverändert auf die
Welle 77 zu übertragen, unabhängig von dem Winkel den ihre jeweiligen Achsen bilden. An der Welle 82 is
ein Zahnrad 96 befestigt, das mit einem Zahnrad 9i kämmt, so daß zusammen mit den Zahnrädern 71 und 7i
ein gleichförmiges Übertragungsverhältnis zwischer den Zahnrädern 97 und 71 erreicht wird. Das Zahnrac
97 ist auf der Hohlwelle 44 befestigt, die wiederum mi1
der Rechteckwelle 23 in Eingriff ist, die auf diese Weist die Zeile des zu schreibenden Zeichens wählen kann.
An der Welle 44 ist ferner ein Zahnrad 99 mi1
sechzehn Zähnen fOl auf seinem Umfang befestigt Eir Zahn 102 an einem Hebe! 103 (Fig.4) kann zwischer
die Zähne 101 greifen. Der Hebel 103 kann sich auf einei
Buchse 105 drehen, die winkelsteif und axial verschieb bar auf der Welle 24 angebracht ist und sich ihrerseits ir
der Bohrung 22 im Seitenteil 13 dreht Eine Rolle 106 isi
an dem Hebel 103 drehbar angebracht und kann mil einer Nocke 107 aufgrund einer Feder 108 zusammenwirken,
die zwischen dem Ende des Hebels 103 und dem Seitenteil 13 gespannt ist Die Nocke 107 ist an einei
Hohlwelle 109 befestigt, die winkelsteif und axial verschiebbar auf der Rechteckwelle 19 angebracht isl
und sich in den Bohrungen 18 in den Seitenteilen 12 unc 13 des Wagens 11 dreht
An einem Ansatz 110 der Gabel 34 (F i g. 1) ist parallel
zu der Welle 37 ein Stift 111 befestigt, der in einem
Schlitz 112 von zwei Ansätzen 115 eines Schiebers 113 geführt wird. Der Schieber 113 kann auf einem
Querstück 114 gleiten, das an den Seitenteilen 12 und 13
des Wagens 11 befestigt ist und zwei quer verlaufende
Schlitze 116 aufweist, die aneinander anschließend parallel zur Walze 10 liegen. In die Schlitze 116 (F i g. 5]
greifen gleitend zwei Klötze 117 ein, die ein Stück mit den Enden einer länglichen Platte 118 bilden, die auf dei
dem Schieber 113 gegenüberliegenden Seite des Querstückes 114 angeordnet ist Die Klötze 117 sind mit
Hilfe von Schrauben 119 am Schieber 113 befestigt dei
somit von den Klötzen 117 und den Schlitzen 116 geführt wird. Auf dem Querstück 114 ist zwischen der
Schlitzen 116 auf der Seite des Schiebers 113 ein Stift
121 befestigt, der durch einen Schlitz 122 im Schieber 113 ragt Die Nabe 123 eines Radsektors 124 mit
konischen Zähnen kann sich auf dem Stift 121 drehen Der Radsektor ist mit einem Arm 125 versehen, an dem
ein Stift 126 befestigt ist, der in einen entsprechenden Schlitz 127 im Schieber 113 eingreift Der Radsektor 124
(Fig. 1) steht in Eingriff mit einem Zahnkranz 128, der
konische Zähne hat und an der Buchse 105 befestigt ist Wie bereits erwähnt, steht diese Buchse in gleitendem
Eingriff mit der Rechteckwelle 24, die auf diese Weise die Spalte auswählen kann, in der sich das zu
schreibende Zeichen befindet
Die längliche Platte 118 (Fig.5) besitzt eine
Verzahnung 131 aus sechs Einschnitten, in die ein an einem Schwenkhebel 133 angeordneter Zahn 132
eingreifen kann. Dieser Schwenkhebel kann sich um einen an dem Querstück 114 befestigten Stift 134 drehen
und hat an einem Ende einen gebogenen Abschnitt bzw. einen Ansatz 136, an dem eine Rolle 137 drehbar
gelagert ist Diese RoUe kann mit Hilfe einer Feder 139, die sich zwischen einem Vorsprung 140 des Schwenkhebels
133 und dem Querstück 114 erstreckt, mit einer auf der Hohlwelle 109 befestigten Nocke 138 zusammenwirken.
der Buchse 105 (F i g. 3) in Längsrichtung verschiebbar
angeordnet ist eine weitere Buchse 146, die einstückig mit drei Nockenscheiben 147 ausgebildet ist, welche
einander ähnlich sind und unterschiedliche Abmessungen besitzen. Das Profil der Nockenscheiben 147 ist
stufenförmig in sechs Sektoren 148 mit konstantem Krümmungsradius unterteilt.
Die Nockenscheiben 147 sind in der Lage, ein gebogenes Ende 149 eines Schwenkhebels 151 zu
stoppen. Dieser Schwenkhebel kann sich auf der Hohlwelle 44 drehen und unter der Wirkung einer Feder
152 im Uhrzeigersinn verschwenken, wobei sich diese Feder zwischen einem Vorsprung 153 des Schwenkhebels
151 und einem am Ende des Abschnitts 84 befestigten Stift 154 erstreckt Der Schwenkhebel 151
besitzt ferner einen Ansatz 156, der an der Buchse 83 des Abschnitts 84 anliegen kann. Der Schwenkhebel 151 ist
mit einem Arm 157 versehen, der normalerweise mit Hilfe einer Rolle 158 dem Profil einer Nockenscheibe
159 folgt, die mit der Hohlwelle 109 drehsteif verbunden isL Der Arm 42 des Bügels 41 ist seinerseits auf seinem
unteren Abschnitt mit einem Vorsprung 161 versehen, an dem eine Rolle 162 drehbar gelagert ist, die mit dem
Profil einer Nockenscheibe 163 zusammenwirkt, die gleichfalls an der Hohlwelle 109 befestigt ist. Die Feder
152 sichert normalerweise den Kontakt zwischen den Rollen 158 und 162 und den jeweiligen Nockenscheiben
159 und 163 und sorgt während des Anschlagens, wie im folgenden noch näher beschrieben, für den Vortrieb des
Kopfes 26 zum Schreiben des gewählten Zeichens.
Für jede gewählte Spalte von Zeichen besitzt die Welle 24 vor dem Ende 149 des Schwenkhebels 151
einen zugehörigen Sektor 148 der Nockenscheiben 147. Den von links nach rechts in F i g. 2 auf dem Kopf 26
ausgewählten Spalten entsprechen insbesondere die sechs Sektoren 148 mit fortschreitend zunehmendem
Radius.
Durch das Aufliegen des Endes 149 (F i g. 3) auf dem einen oder anderen der Sektoren 148 wird die Spannung
der Feder 152 eingestellt, die mit der Zunahme des Krümmungsradius der Sektoren 148 anwächst Die
Buchse 146 besitzt eine ringförmige Nut 166, in die ein Stift 167 eingreift, der seinerseits an einem Ende eines
Hebels 168 befestigt ist, der bei 169 an dem Wagen 11
angelenkt ist Der Hebel 168 kann von Hand betätigt werden und die eine oder andere der drei Nockenscheiben
147 in eine Stellung gegenüber dem Schwenkhebel 151 bringen, um die Spannung der Feder 152 in
genereller Weise einzustellen.
Auf der Hohlwelle 109 ist in der Nähe des Seitenteils
12 (Fig. 1) noch eine Nockenscheibe 171 befestigt die mit einer an einem Schwenkhebel 173 befestigten Rolle
172 zusammenwirkt Zwischen einem Ende des Schwenkhebels 173 und einem an dem Arm 43
befestigten Stift 174 erstreckt sich eine Feder 176, die die Rolle 172 veranlaßt, der Nockenscheibe 171 zu
folgen, wobei ihre Kraft stets viel kleiner ist als die der Feder 152 (Fig.3). Der Schwenkhebel 173 (Fig. 1) ist
an einer zur Walze 10 parallelen Welle 177 befestigt die in den Seitenteilen 12 und 13 des Wagens 11 drehbar
gelagert ist An der Welle 177 ist außerdem ein Hebel 178 mit einer Gabel 179 am Ende befestigt (Fig.2),
dessen Mittellinie in der Ebene 53 liegt (Fig.6), die
durch die Achse 46 der Welle 37 während des Anschlagens beschrieben wird. Die Armenden der
Gabel 179 (Fig. 1) sind im wesentlichen keilförmig ausgebildet und können während der Annäherung des
Kopfes 26 an die Walze 10 in zwei zugehörige
ausgebildet sind und zwischen den Zeichen der gleichen
während des Anschlagens mit Hilfe eines gebogenen
einem Ansatz 184 befestigt ist der seinerseits an dem
folgender Weise:
ίο Zeichen gehörenden Taste stellen sich die Wellen 23
und 24 auf die Auswahl des zu schreibenden Zeichens ein, und eine Umdrehung der Welle 19 beginnt in schon
beschriebener Weise. Die Umdrehung der Welle 24 wird durch die Buchse 105 und den Zahnkranz 128 mit
konischen Zähnen auf den Radsektor 124 (Fig.5) übertragen, der den Schieber 113 mit Hilfe des Stiftes
126 und des Schlitzes 127 quer zum Wagen 11 verschiebt Mit Hilfe des Schlitzes 112 und des Stiftes
111 bewirkt diese Verschiebung die Drehung der Welle
37 (F i g. 1) im Bügel 41 um einen der Drehung der Welle 24 entsprechenden Winkel Mit Hilfe der Gabel 34 wird
der Kopf 26 gegenüber der Walze 10 so ausgerichtet daß sich die Zeichenspalte, in der sich das auszuwählende
Zeichen befindet, vor dem Anschlagspunkt in der Ebene 53 in Fig.6 befindet Gleichzeitig bewirkt die
Welle 24 über die Buchse 146 (F i g. 3) die Drehung der drei Nockenscheiben 147, wobei der zugehörige Sektor
148 einer der Nockenscheiben 147 vor das Ende 149 des Schwenkhebels 151 gelangt
3d Mit Hilfe der Hohlwelle 44 und der Zahnräder 97 und
% bewirkt die Drehung der Welle 23 (Fig. 1) eine Umdrehung der Welle 82, die mit Hilfe der Gelenkkupplung
81 auf die Welle 77 übertragen wird (Fig.2). Aufgrund des Vorhandenseins dieser Gelenkkupplung
wird das Übersetzungsverhältnis zwischen der Welle 77 und der Welle 82 nicht durch die besondere Ausrichtung
des Kopfes 26 gegenüber der Walze beeinflußt Deshalb ist aufgrund des gleichförmigen Übersetzungsverhältnisses
zwischen den Zahnrädern 97 und 71 die Drehung
der Welle 31 gleich der Drehung der Welle 23. Über die Zahnräder 72 und 71 (F i g. 1) veranlaßt die Welle 77 die
Welle 31 und dadurch auch den Kopf 26 zu einer Drehung, bis das zu schreibende Zeichen vor den
Anschlagspunkt gelangt ist
Aus Gründen der Klarheit ist angenommen worden, daß die Auswahl der Zeichenzeile abgeschlossen
worden ist während die Auswahl der Spalte noch nicht abgeschlossen ist Der Kopf 26 ist daher in einer
Stellung mit zur Walze 10 paralleler Welle 31 dargestellt worden. Diese Stellung ist keine Ruhestellung, sondern
kann als Durchgangsstellung für die Wahl einer der beiden mittleren Spalten von Zeichen 29 angesehen
werden. Die Auswahl des Zeichens ist beendet wenn sich die Welle 19 um ungefähr 30° gedreht hat Diese
Welle bewirkt mit Hilfe der Hohlwelle 109 die gleichzeitige Drehung der bereits beschriebenen fünf
Nockenscheiben im Uhrzeigersinn. Diese Nockenscheiben sorgen zunächst für eine Korrektur der Einstellung
des zu schreibenden Zeichens und erzeugen schließlich den Aufdruck dieses Zeichens auf das Papier. Zu Beginn
des Zyklus bietet die Nocke 107 (Fig.4) der Rolle 106
den abnehmenden Abschnitt ihres Profils dar, der dem Abschnitt mit konstantem, größerem Radius für die
Ruhephase folgt Der Hebel 103 beginnt dann, sich im Gegenuhrzeigersinn aufgrund der Wirkung der Feder
108 zu drehen, wodurch der Zahn 102 in Richtung auf die Zähne 101 des Zahnrades 99 bewegt wird. Auch die
Nocke 138 bietet der Rolle 137 den abnehmenden
Abschnitt ihres Profils dar, so daß sich der Schwenkhebel
133 aufgrund der Wirkung der Feder 139 im Uhrzeigersinn dreht (F i g. 5) und den Zahn 132 näher an
die Verzahnung 131 der Platte 118 bringt Nachdem sich
die Welle 19 um ungefähr 30° gedreht hat wobei die Auswahl des Zeichens bereits beendet ist, greift der
Zahn 102 (Fig.4) zwischen die Zähne 101 des
Zahnrades 99 und der Zahn 132 (F i g. 5) in die Verzahnung 131 der Platte 118. Dadurch wird eine
Korrektur der Stellungen des Zahnrades 97 und der Gabel 34 erreicht, wodurch das zu schreibende Zeichen
genau auf den Anschlagpunkt ausgerichtet wird.
Der Hebel 168 wird normalerweise vorher in eine Stellung gebracht, die der gewünschten Anschlagstärke
entspricht Dabei bringt er die entsprechende Nockenscheibe Ϊ47 in den Weg des umgebogenen Endes f49.
Während der Auswahl des Zeichens bietet die Nockenscheibe 159 (F i g. 3) der Rolle 158 den hohen
Abschnitt ihres Profils dar und hält den Schwenkhebel
151 noch in der in der Zeichnung dargestellten Stellung. Im gleichen Zeitraum bringt die Welle 24 den
passenden Sektor 148 der gerade in der Ebene des Schwenkhebels 151 befindlichen Nockenscheibe 147 vor
das Ende 149 des Schwenkhebels 151. Am Ende der Zeichenwahl dreht sich der Schwenkhebel 151, der der
Nockenscheibe 159 aufgrund der Wirkung der Feder
152 folgt im Uhrzeigersinn, bis sein Ende 149 an dem Sektor 148 anliegt der der Spalte entspricht in der das
ausgewählte Zeichen liegt. Kurve (a) im Diagramm der Fig.8 gibt die Drehung des Schwenkhebels 151 als
Funktion der Drehung der Welle 19 wieder. Die Amplitude der Drehung des Schwenkhebels 151 hängt
von der von Hand eingestellten Nockenscheibe 147 und dem von der Welle 24 gewählten Sektor 148 ab.
Insbesondere ist diese Drehung am größten für den Sektor 148, der den kleinsten Radius hat und auf der
kleinsten Nockenscheibe 147 liegt (durchgezogener Zug I der Kurve (a)). Die Drehung des Schwenkhebels 151 ist
am kleinsten für den Sektor 148, der den größten Radius hat und auf der größten Nockenscheibe 147 liegt
(gestrichelter Zug II der Kurve (a)).
Wenn die Zeichenwahl stattgefunden hat, ermöglicht die Nockenscheibe 163 (Fig.3), daß sich der Bügel 41
unter der Wirkung der Feder 152 im Gegenuhrzeigersinn dreht, wodurch der Kopf 26 näher an die Walze 10
gebracht und die Anschlagbewegung eingeleitet wird. Der erste Abschnitt des Bewegungsgesetzes des Kopfes
26 (Fig.8 ^bei der Drehung der Welle 19 zwischen
ungefähr 40° und 90° wird vom Profil der Nockenscheibe 163 gesteuert Danach fällt dieses Profil stark ab, so
daß die Rolle 162 nicht länger der Nockenscheibe 163 folgt und von ihr getrennt wird, was einersciis an der
Drehgeschwindigkeit der Welle 19 (Fig.3) und andererseits an der Massenträgheit des Kopfes 26 liegt
Der Bügel 41 unterliegt dann allein der Kraft der Feder 152, und die Bewegung des Kopfes 26 erfolgt
beschleunigt Während der Annäherung des Kopfes 26 an die Walze 10 trifft die Buchse 83 gegen den Ansatz
156 des Schwenkhebels 151.
Das Ende 149 verläßt dann den Sektor 148, an dem es anlag, und der Schwenkhebel beginnt, sich im
Gegenuhrzeigersinn zu drehen, wobei er der Drehung des Abschnitts 84 folgt Es gibt dann keine Relativbewegung
mehr zwischen dem Schwenkhebel 151 und dem Arm 42. Die Feder 152 bleibt zwischen dem Vorsprung
153 und dem Stift 154 gespannt übt jedoch keinen Einfluß mehr auf die Bewegung des Kopfes 26 aus. Der
Kopf bewegt sich dann mit im wesentlichen konstanter
Geschwindigkeit die von der Stärke und der Dauer der vorher von der Feder 152 ausgeübten Kraft abhängt
Dies bedeutet insbesondere, daß im Falle der größten Drehung des Schwenkhebels 151 und daher der
geringsten Federspannung, die der ersten Spalte des Kopfes 26 entspricht, der Kontakt zwischen der Buchse
83 und dem Ansatz 156 nach einer sehr kurzen Beschleunigungsphase eintritt und daß die Geschwindigkeit
des Kopfes 26 in diesem Fall am geringsten ist (durchgezogener Zug I der Kurve (b)). Bei kleinster
Drehung des Schwenkhebels 151 und daher bei größter Spannung der Feder 152, die der sechsten Spalte des
Kopfes 26 entspricht tritt der Kontakt zwischen der Buchse 83 und dem Ansatz 156 nach der längsten
Beschleunigungsphase ein. In diesem Fall ist die Geschwindigkeit des Kopfes 26 am größten (gestrichelter
Zug II der Kurve (b)). Für die übrigen Spalten treten
Zwischenwerte auf, und die Anschlagsgeschwindigkeit des Kopfes 26 ist dann der Fläche des zu schreibenden
Zeichens proportional und erzeugt einen Eindruck, der
von dem ausgewählten Zeichen unabhängig ist
Während des ersten Teils der Annäherungsbewegung des Kopfes 26 in Richtung auf die Walze 10, d.h.
während der Drehung der Welle 19 zwischen ungefähr 40" und 90°,ermöglicht die Nockenscheibe 171 (Fig. 1),
daß sich der Schwenkhebel 173 im Uhrzeigersinn dreht Der Hebel 178 nähert sich dann dem Kopf 26, bis das
Ende der Gabel 179 in Eingriff mit den Ausnehmungen 181 neben dem gewählten Zeichen komnit wenn sich
die Welle 19 um ungefähr 95° gedreht hat Der Hebel 178, der von dem Kopf 26 bei seiner Drehbewegung iiü
Gegenuhrzeigersinn mitgenommen wird, kehrt dann seinen Drehsinn um und folgt dem Bewegungsgesetz
des Kopfes 26. Die Feder 176 hat nun keinen Einfluß mehr auf die Bewegung des Hebels 178, verhindert
jedoch jedes Zurückspringen nach dem Kontakt zwischen Gabel 179 und Kopf 26 und sorgt dafür, daß
dieser Kontakt aufrechtgehalten wird, bis der Anschlag der das Zeichen tragenden Type erfolgt ist Während
der Bewegung des Kopfes 26 zur Walze 10 wird das Farbband 49 aus der Ruhestellung in an sich bekannter
Weise auf die Höhe der Schreibzeile gehoben.
Während der Anschlagbewegung des Kopfes 26 wälzt sich das Zahnrad 96, das von dem Abschnitt 84 des
Arms 42 getragen wird, auf dem Zahnrad 97 ab, das durch den in das Zahnrad 99 eingreifenden Zahn 102
(Fig.4) gesperrt ist Das Zahnrad 96 (Fig. 1) bewirkt
daß sich die Welle 82 im Gegenuhrzeigersinn dreht in der Buchse 83. Diese Drehung wird über die
so Gelenkkupplung 81 und die Welle 77 auf das Zahnrad 72 übertragen. Dieses Zahnrad bewirkt nun eine Drehung
des Zahnrades
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Uhrzeigersinn, wobei der Drehwinkel gleich dem Drehwinkel ist um den die Welle 37 im Gegenuhrzeigersinn
beim Anschlagen des Kopfes 26 gegen die Walze 10 geschwenkt wird. Ferner wird der zu der
Welle 37 parallele Stift 111 von dem Schlitz 112 und den
Ansätzen 115 des Schiebers 113 geführt Der Schieber 113 ist durch den Eingriff des Zahnes 132 in die
Verzahnung 131 in seiner Lage fixiert Daher kann sich der Kopf 26 nur in einer Ebene bewegen, die parallel zu
der von der Achse der Welle 37 beschriebenen liegt Die Ausrichtung des Kopfes 26 gegenüber der Walze 10
wird dann während der Anschlagbewegung konstant gehalten, und das ausgewählte Zeichen bewegt sich in
der Ebene der Achse der Welle 37 unabhängig von der vom Zeichen eingenommenen Spalte.
Die Bewegung des ausgewählten Zeichens in
Die Bewegung des ausgewählten Zeichens in
Richtung auf die Walze 10 ist daher die Resultierende aus der Drehung des Bügels 41 um die Achse der
Hohlwelle 44 und aus der Drehung des Kopfes 26 im entgegengesetzten Sinn um die Achse der Welle 31.
Nahe dem Auftreffpunkt kann diese Bewegung im wesentlichen als eine einfache Translation angesehen
werden, die nicht von der Spalte abhängt, in der sich das
gewählte Zeichen befindet Das geschriebene Zeichen ist daher gleichmäßig deutlich und scharf, unabhängig
von der Spalte und der Dicke des Blattes Sl. Ferner führt die Gabel 179 das Zeichen 29 genau während
dessen Bewegung in Richtung auf die Walze 10. Kurz vor dem Auftreffen kann die Anordnung, die von dem
Hebel 178, dem Kopf 26 und der Gabel 34 gebildet wird,
als Gelenk-Viereck angesehen werden, bei dem der Kopf 26 die Verbindung darstellt Das ausgewählte
Zeichen wird daher genau auf die Schreibzeile gebracht,
indem alles Spiel, das zwischen den verschiedenen kinematischen Elementen aufgrund von Herstellungstoleranz
oder Verschleiß besteht, aufgehoben bzw. ausgeglichen wird. Wenn sich das Zeichen kurz vor dem
Aufschlagpunkt befindet, trifft der umgebogene Abschnitt 182 des Schwenkhebels 173 auf die Blattfeder
183. Diese Feder nimmt einen Teil der kinetischen Energie des Kopfes 26 auf und gibt sie unmittelbar nach
dem Anschlagen wieder ab. Die Zeit der Berührung zwischen Kopf 26 und Walze 10 wird auf diese Weise
verkürzt und der Eindruck des Zeichens 29 wird schärfer.
Unmittelbar nach dem Anschlag des Kopfes 26 gegen die Walze 10 und der elastischen Abhebung davon, d h.
nach einer Drehung der Welle 19 um ungefähr 135°, kommt die Nockenscheibe 163 (Fig.3) wieder in
Kontakt mit der Rolle 162 und bewirkt eine Drehung des Bügels 41 im Uhrzeigersinn, wodurch der Kopf 26 in
die in F i g. 1 dargestellte Ruhestellung zurückgebracht wird. Der Schwenkhebel 151 dreht sich, gezogen von
der Feder 152, im Uhrzeigersinn und bewirkt, daß die
Rolle 158 wieder in Kontakt mit der Nockenscheibe 159 kommt, die jetzt den Abschnitt ihres Profils mit dem
größten Radius darbietet. Der Schwenkhebel 151 befindet sich dann in der in den Zeichnungen
dargestellten Stellung, wobei das Ende 149 einen gewissen Abstand von den Nockenscheiben 147 hat
Nachdem sich die Welle 19 um 160° gedreht hat, kommt die Rolle 172 (F i g. 1) wieder in Kontakt mit der
Nockenscheibe 171, und zwar mit deren Abschnitt mit großem und abnehmendem Radius des Profils. Die
Gabel 179 wird auf diese Weise aus den Ausnehmungen 181 abgehoben und wird schließlich in die in den
Zeichnungen dargestellte Ruhestellung zurückgebracht Nach einer Drehung der Welle 19 um 170° dreht sich
der Hebel 103 (F i g. 4) aufgrund der Wirkung der Nocke 107 auf die Rolle 106 im Uhrzeigersinn. Daraus ergibt
sich, daß sich der Zahn 102 von den Zähnen 101 des Zahnrades 99 löst In ähnlicher Weise bewirkt die Nocke
138, daß sich der Schwenkhebel 133 (Fig.5) im
Gegenuhrzeigersinn dreht, wobei der Zahn 132 von der Verzahnung 131 gelöst wird. Somit sind das Zahnrad 99
und der Schieber 133 wieder frei. Da die Übertragungsteile in dauerndem Eingriff sind, ist es möglich, ein neues
Zeichen zu wählen, nachdem die Welle 19 sich um 180° gedreht hat und noch bevor der Kopf 26 durch die
Nockenscheibe 163 in die Ruhestellung gebracht ist
Nach dem Anschlagen wird das Farbband 49 senkrecht abgesenkt, wobei das geschriebene Zeichen
freigegeben wird, und das Schrittschaltwerk verschiebt den Wagen 11 nach rechts um einen Schritt in an sich
bekannter Weise.
Claims (14)
1. Schreibvorrichtung für Schreibmaschinen, Fernschreiber,
Buchungsmaschinen oddgL mit einem einzigen kugelähnlichen Schreibkopf, der in einer
Gabel um eine im wesentlichen waagerechte Achse drehbar gelagert ist, die um eine im wesentlichen
senkrechte Achse drehbar und auf einem Unterteil angebracht ist, das um eine waagerechte Achse ■
gegen eine Schreibwalze schwenkbar ist, d a d u r c h gekennzeichnet, daß eine von einer ersten
Antriebswelle (44) über Zahnräder (96,97) antreibbare,
in dem Unterteil (41) drehbar gelagerte, zur Schreibwalze parallele erste Welle (82) über eine
Gelenkkupplung (81) mit einer in der Gabel (34) parallel zur Achse des Schreibkopfes (26) drehbar
gelagerten zweiten Welle (77) verbunden ist, die mit dem Schreibkopf (26) über Zahnräder (71, 72) in
Antriebsverbindung steht; daß die Gabel (34) zur ' Drehung um ihre senkrechte Achse über einen
Schieber (113) und über Zahnradelemente (124,128) mit einer zweiten Antriebswelle (105) in Antriebsverbindung steht und daß eine dritte Antriebswelle
(109) mit einem Nocken (163) zur Steuerung der ' Schwenkbewegung der Gabel (34) vorgesehen ist
2. Schreibvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswellen (44, 105,
109) in einem Wagen (11) drehbar gelagert, mit ihm
querbeweglich und winkelsteif auf Rechteckwellen ■'
(23, 24, 19) angebracht sind, die parallel zur Walze
(10) verlaufen und wahlweise im Maschinenrahmen drehbar sind.
3. Schreibvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Welle (82) mit der <
ersten Rechteckwelle (23) mit Hilfe von mindestens zwei Zahnrädern (96; 97) verbunden ist, von denen
das eine von der ersten Antriebswelle (44) getragen wird.
4. Schreibvorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, >'■
dadurch gekennzeichnet, daß die Gabel (34) mit einem Stift (Ul) mit einem Schlitz (112) des
Schiebers (113) in Eingriff steht, der seinerseits einen
Schlitz (127) für einen Stift (126) des als Radsektor (124) mit konischen Zähnen ausgebildeten Zahnrad- ' ■
elementes aufweist, die mit einem von der zweiten Antriebswelle (105) getragenen kegeligen Zahnkranz
(128) kämmen.
5. Schreibvorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, gekennzeichnet durch von der dritten Antriebswelle '
(109) getragene Nocken (107; 138) zur Steuerung eines Paares von Halteelementen in Form von
Zähnen (102; 132) nach der wahl weisen Drehung der ersten Rechteckwelle (23) und der zweiten Rechteckwelle
(24) in der Weise, daß der eine Zahn (102) in '■
Eingriff mit einem Zahnrad (99) kommt, das an der ersten Antriebswelle (44) befestigt ist, wogegen der
andere Zahn (132) in Eingriff mit einer am Schieber
(113) befestigten Verzahnung (131) kommt
6. Schreibvorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, h"
dadurch gekennzeichnet, daß die die Zeichen tragenden Typen in der gleichen Zeile keilförmige
Ausnehmungen (181) zwischen sich haben, so daß ein mit einer Gabel (179) zwischen dem kugelähnlichen
Schreibkopf (26) und der Walze (10) angeordneter Hebel (178) von einer Nockenscheibe (171) an der
dritten Antriebswelle (109) so steuerbar ist, daß die Gabel in das Paar der an das zu schreibende Zeichen
angrenzenden Ausnehmungen eingreift
7. Schreibvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (178) mit Gabel (179)
nach dem Eingreifen in die Ausnehmungen von einer Feder (176) in Eingriff gehalten wird, die ein
Rückspringen aufgrund des Eingreifens selber verhindert
8. Schreibvorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein Abschnitt (182), der
mit dem Hebel (178) fest verbunden ist, unmittelbar vor dem Anschlagen auf eine Blattfeder (183) trifft,
um die Rückkehr des Schreibkopfes in die Ruhestellung zu erleichtern.
9. Schreibvorrichtung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das als Bügel (41)
ausgebildete Unterteil von einer an einem Schwenkhebel (151) befestigten Feder (152) beaufschlagt ist
welcher auf der ersten Antriebswelle (44) gelagert und von einer auf der dritten Antriebswelle (109)
angeordneten Nockenscheibe (159) steuerbar ist
10. Schreibvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die dritte Antriebswelle (109)
den Bügel (41) über eine Nockenscheibe (163) und eine Rolle (162) steuert daß die Feder (152) den
Bügel (41) zur Walze (10) hin drückt, wobei sie die Rolle (162) in Berührung mit der Nockenscheibe
(163) hält und die Nockenscheibe (163) eine Form aufweist dergestalt daß bei einer gegebenen
Geschwindigkeit der Welle (109) die Feder (152) die Rolle (162) zwingt die Nockenscheibe (163) zu
verlassen und den Schreibkopf (26) für einen freien Hub zur Walze hin zu bewegen.
11. Schreibvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet daß der Bügel (41) mit einer Buchse (83) versehen ist die den Schwenkhebel (151) nach
einem vorbestimmten Hub derart mitnehmen kann, daß ein erster Teil des freien Hubs des Schreibkopfes
(26) unter der Spannung der Feder bei beschleunigten Geschwindigkeiten ausgeführt wird
und der verbleibende Teil des freien Hubs mittels TrSgheit bei im wesentlichen konstanter Geschwindigkeit
ausgeführt wird.
12. Schreibvorrichtung nach einem der Ansprüche
9 bis 11, dadurch gekennzeichnet daß der federspannende
Schwenkhebel (151) ferner von einer Nockenscheibe (147) mit gestuften Sektoren (148) gesteuert
wird, die wahlweise von der zweiten Rechteckwelle (24) gedreht werden kann, wobei die Zeichen (29) auf
dem kugelähnlichen Schreibkopf (26) so verteilt sind, daß die Zeichen mit gleicher Schreibfläche durch die
gleiche Stellung dieser einen Welle gewählt werden.
13. Schreibvorrichtung nach Anspruch 12, gekennzeichnet
durch einen Satz Nockenscheiben (147), die axial entlang der Drehachse verschiebbar sind und
gestufte Sektoren (148) aufweisen, die stufenweise ansteigende Ausmaße aufweisen, und durch ein von
Hand betätigbares Teil (167, 168), das den Satz Nockenscheiben (147) axial verschiebt um eine von
ihnen zur Veränderung der Intensität der Anschlagstärke des Kopfes (26) vor dem Schwenkhebel (151)
einzustellen.
14. Schreibvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet daß die Gelenkkupplung
(8t) gebildet wird von einem länglichen Körper (85), der an seinen beiden Enden mittels
zweier Gelenke mit hohlen Enden (89,88) der ersten Welle (82) beziehungsweise der zweiten Welle (77)
verbunden ist, wobei die zwei Gelenke von zwei
zueinander parallelen Quersplinten (93; 94) gebildet sind.
Die Erfindung betrifft eine Schreibvorrichtung für Schreibmaschinen, Fernschreiber, Buchungsmaschinen
od. dgL mit einem einzigen kugelähnlichen Schreihkopf,
der in einor Gabel um eine im wesentlichen waagerechte
Achse drehbar gelagert ist, die um eine im wesentlichen senkrechte Achse drehbar und auf einem
Unterteil angebracht ist, das um eine waagerechte Achse gegen eine Schreibwalze schwenkbar ist
Es ist eine Antriebseinrichtung für einen Schreibkopf bekannt (US-PS 34 20350), bei der die vertikale
Ausrichtung des Schreibkopfes mittels eines flexiblen, am ihn herumlaufenden Riemens vorgenommen wird.
Die beim Lauf um den Schreibkcpf bzw. die Antriebsscheibe auftretenden großen Biegebeanspruchungen
des Riemens begrenzen seine Lebensdauer stark. Auch der beim Antrieb des Schreibkopfes
erfolgende Leistungsverlust infolge des zwischen dem Riemen und den Wellen auftretenden Schlupfes
vermindert die für eine gute Qualität des Schriftbildes erforderliche große Genauigkeit bei der Kraftübertragung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schreibvorrichtung mit einem kugelähnlichen typentragenden
Schreibkopf zu schaffen, bei der die Übertragung der Wahlbewegung auf den Schreibkopf auf
einfache Weise mit großer Genauigkeit gewährleistet ist, unabhängig davon, ob der Schreibkopf oder die
Schreibwalze jeweils in Querrichtung parallel zueinander bewegbar sind.
Zur Lösung' dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß
vorgeschlagen, daß eine von einer ersten Antriebswelle über Zahnräder antreibbare, in dem Unterteil drehbar
gelagerte, zur Schreibwalze parallele erste Welle über eine Gelenkkupplung mit einer in der Gabel parallel zur
Achse des Seihreibkopfes drehbar gelagerten zweiten Welle verbunden ist, die mit dem Schreibkopf über
Zahnräder in Antriebsverbindung steht; daß die Gabel zur Drehung um ihre senkrechte Achse über einen
Schieber und über Zahnradelemente mit einer zweiten Antriebswelle in Antriebsverbindung steht und daß eine
dritte Antriebswelle mit einem Nocken zur Steuerung der Schwenkbewegung der Gabel vorgesehen ist
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen darin, den kugelähnlichen Schreibkopf horizontal und
vertikal so gegenüber der Schreibwalze ausrichten zu können, daß der Antrieb der Schreibwalze e:nfach aber
genau erfolgt die Störanfälligkeit vermindert und die Qualität des Schriftbildes erhöht wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher
erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht teilweise im Schnitt einer erfindungsgemäßen Schreibvorrichtung von links;
F i g. 2 eine teilweise Vorderansicht der Vorrichtung;
F i g. 3 einen Teilschnitt nach I1I-1II in F i g. 2;
F i g. 4 einen weiteren Teilschnitt von links,
F i g. 5 eine teilweise Draufsicht der Vorrichtung;
Fig.6 eine schematische Draufsicht einiger Einzelheiten
der Vorrichtung;
F i g. 7 eine schematische Ansicht der Einzelheiten aus Fig. 6 von links;
F i g. 8 ein Diagramm zur Erläuterung der Arbeitsweise der Vorrichtung.
Die im folgenden beschriebene Schreibvorrichtung kann sowohl für eine Schreibmaschine, die direkt von
einer Tastatur betätigt wird, als auch für einen Fernschreiber verwendet werden, der durch Kode-Kombinationen
betätigt wird, die entweder von ihm übertragen oder empfangen werden. Die Schreibvorrichtung
kann ferner als Ausgabegerät einer Buchungsmaschine oder einer Datenverarbeitungsanlage verwendet
werden.
Die Vorrichtung umfaßt eine in Querrichtung nicht bewegliche Walze 10 (Fig. 1) und einen Typenwagen
11, der in Querrichtung parallel zur Walze 10 bewegbar
ist
Der Wagen 11 wird von zwei Seitenteilen 12 und 13 (Fig.2)gebildet, die durch eine Profilschiene 14, die auf
einer Schiene 16 gleiten kann, verbunden sind (Fig. 1).
Die Schiene 16 wiederum ist an den Seiten der Maschine
befestigt Die zwei Seitenteile 12 und 13 sind ferner auf einer feststehenden Achse 17 verschiebbar und jeweils
mit einer Bohrung 18 versehen, durch die eine Rechteckwelle 19 hindurchgeht, die mit Hilfe von zwei
zylindrischen Enden in dem feststehenden Rahmen der Maschine drehbar gelagert ist und beim Schreiben eines
jeden Zeichens in bekannter Weise im Uhrzeigersinn zyklisch um 360° gedreht wird.
Die Seitenteile 12 und 13 sind ferner mit einem Paar Bohrungen 21 und 22 versehen, durch die zwei
zugehörige Rechteckwellen 23 und 24 hindurchgehen, die ebenfalls mit Hilfe von zylindrischen Enden im
Rahmen der Maschine drehbar gelagert sind. Die Wellen 23 und 24 werden wahlweise bei jedem Zyklus
gedreht um das zu schreibende Zeichen auszuwählen, und bleiben von einer Einstellung bis zur nächsten in der
gewählten Winkelstellung, wie es z. B. in der britischen Patentschrift 10 69 429 beschrieben ist.
Auf dem Wagen 11 ist ein kugeiähnlicher Schreibkopf
26 angebracht Der Kopf 26 hat eine tonnenförmige Oberfläche, d.h. eine Oberfläche, die durch Drehung
eines Kreisbogens 27 (F i g. 6) um eine Achse 28, die parallel zur Sehne des Bogens verläuft, erzeugt worden
ist Aus dieser Oberfläche ragt ein Satz von Zeichen 29 und anderen Symbolen (F i g. 1) hervor, die auf sechzehn
äquidistanten Zeilen angeordnet sind, die jeweils in einer Ebene mit der Achse der Oberfläche liegen. Die
Zeichen 29 sind ferner auf sechs kreisförmigen Spalten angeordnet die senkrecht zur Drehachse der Oberfläche
liegen und im Hinblick auf die Zeilen gleichen Abstand haben. Die Verteilung der Zeichen ist so, daß
ihre Eindruckfläche von der linken vertikalen Begrenzungslinie des Kopfes 26 zur rechten vertikalen
Begrenzungslinie in F i g. 2 ansteigt. Insbesondere sind die Symbole kleinerer Flächen (., Η— ) auf der ersten
Spalte rechts neben der linken Begrenzungslinie und die mit größerer Fläche (M, W, %, V2) auf der sechsten
Spalte links neben der rechten Begrenzungslinie angeordnet.
Der Kopf 26 ist auf einer Welle 31 befestigt die koaxial zur Oberfläche und im wesentlichen horizontal
verläuft und gegenüber der Walze 10 leicht geneigt werden kann. Die Welle 31 ist in zwei Armen 32 und 33
einer Gabel 34 (F i g. 1) drehbar gelagert damit vor der Walze 10 die Zeile des zu schreibenden Zeichens
gewählt werden kann. Die Gabel 34 ist ihrerseits mit Hilfe eines umgebogenen Abschnitts 36 an einer im
wesentlichen senkrechten Welle 37 befestigt, die in zwei umgelegten Abschnitten 38 und 39 eines Bügels 41
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