DE893653C - Einrichtung zur Typenkorbumschaltung fuer Typenhebelschreibwerke - Google Patents

Einrichtung zur Typenkorbumschaltung fuer Typenhebelschreibwerke

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DE893653C
DE893653C DEI2209A DEI0002209A DE893653C DE 893653 C DE893653 C DE 893653C DE I2209 A DEI2209 A DE I2209A DE I0002209 A DEI0002209 A DE I0002209A DE 893653 C DE893653 C DE 893653C
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DE
Germany
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lever
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DEI2209A
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English (en)
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Ronald Dempster Dodge
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IBM Deutschland GmbH
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IBM Deutschland GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J23/00Power drives for actions or mechanisms
    • B41J23/02Mechanical power drives
    • B41J23/12Mechanism driven by cams engaging rotating roller

Description

  • Einrichtung zur Typenkorbumschaltung für Typenhebelschreibwerke Die Typenträger von- Typenhebelschreibwerken tragen im allgemeinen zwei Schriftzeichen, die abwechselnd zur Darstellung von kleinen und großen Buchstaben dienen. - Die Auswahl der Typen für den Abdruck erfolgt bei den bekannten Ausführungen entweder durch Verändern der Schreibwalzenlage zur Type (Walzenumschaltung) oder durch entsprechende Veränderung der Typenlage zur Schreibwalze (Typenkorbumschaltung).
  • Um den bei der Umschaltbewegung auftretenden für das Materialnachteiligen Stoß abzufangen, sind insbesondere für die mit Walzenumschaltung ausgerüsteten kraftgetriebenen Maschinen verschiedene Lösungen vorgeschlagen worden. Bei diesen gelangen im wesentlichen zur Vermeidung einer plötzlichen Verbindung zwischen Kraftantrieb und Umschaltwerk Gelenkparallelogramme, nockenförmige Anhubscheiben oder eine nachgiebige Kupplung zur Anwendung. Diese Lösungen sind jedoch hinsichtlich der Geräuschdämpfung und Bauart nicht zufriedenstellend und können außerdem nicht bei den mit Typenkorbumschaltung arbeitenden Maschinen Anwendung finden.
  • Es ist daher Aufgabe der Erfindung, für die mit Typenkorbumschaltung arbeitenden Maschinen den Umschaltvorgang so zu gestalten, daß dieser bei allmählich ansteigender und allmählich abnehmender Geschwindigkeit ohne Stoß und Geräusch abläuft. Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß das Antriebsorgan der mit dem Typenkorb in Verbindung stehenden Umschaltplatte über einen von der Umschalttaste überwachten Antriebshebel zugeordneten als Puffer wirkenden Hebel so gesteuert wird, daß die Umschaltplatte mit dem Typenkorb zunächst mit zunehmender Geschwindigkeit und nach Überwindung des Totpunktes mit abnehrhender Geschwindigkeit in eine ihrer beiden Endstellungen gelangt.
  • Besonders vorteilhaft findet der Gegenstand der Erfindung Anwendung bei Schreibwerken mit Kraftantrieb, wie sie beispielsweise bei kraftangetriebenen Schreib- oder Büromaschinen oder bei Fernschreibern benutzt werden. In diesem Falle dient der Kraftantrieb für die Typenhebel gleichzeitig auch als Antrieb für das Umschaltwerk.
  • Weitere Erfindungsmerkmale ergeben sich aus der Beschreibung und den Ansprüchen. In der nachfolgenden Beschreibung wird der Gegenstand der Erfindung an einer kraftgetriebenen Schreibmaschine als Ausführungsbeispiel an Hand der Zeichnungen erläutert; es zeigt Fig. i einen senkrechten Schnitt durch die Umschalteinrichtung in der Grundstellung, bei welcher sich der Typenkorb in der Lage zum Schreiben von kleinen Buchstaben befindet, Fig. 2 eine Draufsicht auf die in Fig. i gezeigte Einrichtung, Fig.3 bis 6 die aufeinanderfolgenden Stellungen der Umschalteinrichtung bei gedrückter Umschalttaste zur Umstellung des Typenkorbes in seine untere Stellung zum Schreiben von großen Buchstaben, Fig.7 bis g den Umschaltvorgang für die Rückstellung des Typenkorbes in seine Normalstellung, Fig. io einen Anschlag für den Typenkorb.
  • Der Typenkorb io der Schreibmaschine enthält das übliche Segment ii, in welchem die Typenhebel in bekannter Weise gelagert sind. In -Fig. i ist nur ein Typenhebel 13 mit zwei Typen dargestellt, doch sind so viele Typenhebel vorhanden, als Typentasten verwendet werden. Der Typenkorb wird durch Ansätze ioa und im Maschinenrahmen 14 abgestützte Stahlfedern 15 getragen, so daß der Typenkorb parallel zu sich selbst so weit auf und ab bewegt werden kann, daß abwechselnd eine der beiden Typen der Typenträger zum Abdruck gebracht wird. Der Typenkorb wird in geeigneter Weise in seiner oberen oder unteren Lage gehalten, und eine bevorzugte Form der Ausführung ist in Fig. io dargestellt.
  • Der Typenkorb io ist in der Nähe der seitlichen Platinen 16 des Maschinenrahmens mit zwei Ansätzen iob versehen, deren Bohrungen größer als der Durchmesser der durch sie hindurchragenden Spindel 17 ist (Fig. io). Die Spindel 17 ist in einer Konsole 14a des Maschinenrahmens 14 eingeschraubt, und ihre beiden Muttern i711 und 170 dienen als Anschlag für. die Typenkorbbewegung. Zur Verminderung des dabei entstehenden Geräusches dienen Metallscheiben 17" und Scheiben i7f aus elastischem Material, welche durch eine Feder 17g gegen die Begrenzungsmuttern i711 und 17e gehalten werden. Zwei Blechwinkel 18, deren Schenkel mit einer kugelförmigen Nase i811 versehen ist, sind mittels Schrauben 1811 am Typenkorb einstellbar befestigt. Bei Lockerung dieser Schrauben können die Blechwinkel um die Nase i811 gedreht werden zur Ausrichtung und Justierung der Hebel und Antriebsteile, durch welche das Heben und Senken des Typenkorbes bewirkt wird.
  • Die Fig. i und 3 bis g zeigen die Reihenfolge aufeinanderfolgender Stellungen des Typenkorbes bei seiner Verstellung aus der Lage zum Schreiben kleiner Buchstaben in die Lage zum Schreiben der großen Buchstaben und die Rückkehr in die Schreiblage für die kleinen Buchstaben. Zur besseren Kenntlichmachung der aufeinanderfolgenden Stellungen ist in diesen Figuren ein Pfeil in einer gedachten Achsenverlängerung der Nase 1811 eingezeichnet, der auf die Einstellungsmarken mit der Bezeichnung »kleine Buchstaben« und »große Buchstaben« hinweist.
  • Zwischen dem der rechten seitlichen Platine 16 zugeordneten Winkel 18 und einem Zweischrittschalter mit einer Umschaltplatte 2o, welche auf einer im Rahmenteil 14 drehbaren Welle 21 sitzt, besteht über den Hebel ig eine Gelenkverbindung. In der gleichen Weise ist der zweite Winkel 18 in der Nähe der linken Seitenplatte 16 mittels eines ähnlichen Gelenkhebels ig mit einem ebenfalls auf der Welle 21 sitzenden Hebelarie 22 verbunden. Bei der Drehung der Welle 21 gegen den Sinn des Uhrzeigers wird daher der Typenkorb io mittels der Hebel ig aus der Stellung L für den Druck kleiner Buchstaben in die Stellung U zum Drucken der großen Buchstaben umgeschaltet.
  • Die Drehung der Welle 21 durch die Umschaltplatte 2o des Zweischrittschalters wird durch den Kraftantrieb der Maschine herbeigeführt, dessen Antriebsrolle 23 in der Pfeilrichtung ständig umläuft, solange die Maschine benutzt wird. Ein mehrarmiger Hebel 24 ist um in einem feststehenden Querteil 25 gelagerten Zapfen 25a drehbar angeordnet und trägt einen um den Zapfen 2,¢11 drehbaren besonders geformten Nocken 24a. Dieser Nocken besitzt zwei Stifte 24c, 24a, von welchen der erstere für gewöhnlich in Anlage mit einem Ansatz einer Auslöseklinke 24 steht, welche um einen Zapfen 24f im Hebel 24 drehbar und mittels eines Lenkers 26 mit dem Tastenhebel 27R der rechten Umschalttaste verbunden ist. Der Tastenhebel 27R ist um einen in der rechten Seitenplatine 16 angebrachten Zapfen 28 drehbar (Fig.2).
  • Der Nocken 24a ist außerdem mit zwei Stiften 24.g versehen, die diametral zu dem Drehzapfen 2q.11 liegen. Gegen einen dieser Stifte wird ein ebenfalls um den Zapfen 24.f drehbarer Hebel 24h durch eine Feder 24 gehalten, die, um den Drehzapfen 241 gewickelt, sich einerseits gegen einen Ansatz des Hebels 24 und andererseits gegen einen Ansatz des Hebels 24h abstützt. Durch die Auflage des Hebels 24h auf den oberen linken Stift 24g wird eine Drehung des Nockens 24a gegen den Uhrzeigersinn bewirkt, sobald die Auslöseklinke 24e den Stift 24e freigibt. Solange dies nicht der Fall ist, kann sich die Antriebswelle 23 infolge der kreisförmigen Aussparungen des Nockens 24a frei drehen. Ein nach oben ragender Arm des Hebels 24 (Fig. i) ist durch einen Lenker 29 mit einem um einen Zapfen 31 im Maschinenrahmen 14 drehbaren Hebel 3o verbunden, der durch eine Feder 32 entgegen dem Sinn des Uhrzeigers gezogen wird und dadurch den Arm 24J des Hebels 24 gegen einen einstellbaren Anschlag 25b drückt. Durch den Anschlag 25b kann der Zwischenraum zwischen der Antriebsrolle 23 und dem Nocken 24a reguliert werden.
  • An dem Hebel 30 ist mittels eines Zapfens 30a ein Antriebshebel 33 und ein Fanghebel 34 des Zweischrittschalters angelenkt und der erstere mittels eines Lenkers 35 mit der Verlängerung 27a des Umschalthebels 27R verbunden. An einem Stift 34a des Schalthebels 34 greift eine Spannfeder 36 an, deren anderes Ende an einem Stift 37 im Rahmen 14 befestigt ist und den Hebel 39 in einer von zwei Stellungen sichert. Die Umschaltplatte 2o wird durch eine ähnliche Feder 32 ebenfalls in ihre zwei Endlagen übergeführt.
  • Die Umschaltplatte 2o enthält auch zwei Stifte tob und 2oe, die mit den Armen 33a bzw. 33b des gegabelten Antriebshebels 33 und mit den Ansätzen 34b und 34e des Fanghebels 34 zusammenwirken. Der Hebel 34 umfaßt mit einem breiten rechtwinkeligen Ausschnitt 34d die Welle 21, die durch die Feder 36 für gewöhnlich gegen eine der Längskanten des Ausschnittes anschlägt. Die Fig. i zeigt die Normallage der Teile, in welcher der Typenkorb sich in der Stellung L für den Druck kleiner Buchstaben befindet. Die Feder 38 wirkt auf die Umschaltplatte 2o im Sinne des Uhrzeigers ein, wodurch der Typenkorb in der Schreiblage für große Buchstaben gehalten wird. Der Fanghebel 34 ist mit einer Aussparung 34e versehen, in welche ein Stift 2od der Platte 2o ragt (Fig. 3, 4).
  • Für gewöhnlich liegen der Arm 33" und der Ansatz 34b unmittelbar vor dem Stift tob, während der Arm 33b und der Ansatz 34e in der Kreisbahn des Stiftes 20e sich befinden, in der Grundstellung nach Fig. i sind diese jedoch durch einen größeren Abstand voneinander entfernt.
  • Im nachstehenden soll nun die Wirkungsweise der Umschalteinrichtung beschrieben werden. Zu diesem Zweck wird die Umschalttaste gedrückt und so lange gedrückt gehalten, bis mindestens ein Großbuchstabe geschrieben wurde.
  • Beim Drücken dieser Umschalttaste 27 wird der Lenker 26 (Fig. 3) abwärts bewegt und der Auslösehebel 24e entgegen dem Sinn des Uhrzeigers gedreht, so daß der Stift 24e freigegeben und der Nocken 24a durch den vom Hebel 24h auf seinen Stift 249 ausgeübte Druck entgegen dem Sinn des Uhrzeigers ausgeschwenkt wird. Dadurch kommt dessen geriffelte Nockenfläche in Antriebsverbindung mit der Antriebswalze 23 und wird von dieser entgegen dem Sinne des Uhrzeigers mitgenommen. Beim Drücken der Taste wird gleichzeitig durch die Verlängerung 27a des Tastenhebels 27 der Lenker 35 angehoben und der Steuerhebel 33 im Uhrzeigersinn gedreht und sein Arm 33a in die Bewegungsbahn des Stiftes tob gebracht. Durch die bisher erfolgte Drehung des Nockens 24a wurde der Hebel 24 ein wenig gegen den Uhrzeiger gedreht (Fig.3) und der Lenker 29 ein wenig nach links gezogen, wodurch der Arm 33a in Anlage mit dem Stift tob gebracht wurde. Gleichzeitig wird der zweite Arm 33b des Antriebshebels 33 aus der Bahn des Stiftes 2oe herausbewegt.
  • Durch die Drehung des Nockens 24a um annähernd 9o° wird der Arm 33a weiter nach links bewegt und die Umschaltplatte 2o gegen den Uhrzeiger gedreht, so daß der Stift 20a in die Stellung nach der Fig. 4 gelangt und somit unter Überwindung der Federkraft über den Totpunkt hinsichtlich des festen Stiftes 37 gebracht wurde. Wenn der Stift 20a die in Fig. 4 gezeigte Stellung erreicht, hat der Hebel 24 über den Lenker 29 den Antriebshebel 33 so weit bewegt, daß nunmehr die Feder 38 den weiteren Antrieb der Umschaltplatte 2o gegen den Uhrzeiger übernimmt, so daß der Typenkorb io in seine untere Stellung U zum Druck großer Buchstaben gelangt.
  • Da der Fanghebel 34 beim Drücken der Taste 27 nicht angehoben wird, bleibt die obere Kante der Aussparung 34d in Anlage mit der Welle 21, während alle anderen Teile in die Stellung der Fig. 4 eingestellt werden. Dadurch kommt der Ansatz 34e mit dem Stift 2oe ungefähr in dem Zeitpunkt in Berührung, in welchem der höchste Punkt der Nockenkurve die Antriebswalze 23 berührt, wie in Fig.4 dargestellt ist. Anschließend drückt unter der Wirkung der Feder 38 und unterstützt durch das Gewicht des Typenkorbes der Stift 2oe den Hebel 34 aufwärts nach rechts im Sinne der Fig. 4.
  • Nachdem der Stift 2oa den Totpunkt überschritten hat (Fig. 4), würde die Feder 38 und das Gewicht des Typenkorbes eine rasche Bewegung des Typenkorbes in Richtung seiner untersten Stellung bewirken, was aber durch den Stift 2oe und den Ansatz 34e des Fanghebels 34 verhindert wird. Die auf den Ansatz 34e ausgeübte Kraft wird auf den Hebel 30 übertragen, der dadurch gegen den Sinn des Uhrzeigers bewegt wird, und diese Bewegung wird über den Lenker 29 auf den Hebel 24 übertragen, wodurch dieser im Uhrzeigersinn in die Stellung nach der Fig. i gedreht wird. Durch die Form der geriffelten Fläche des Nockens 24a wird jedoch die Bewegung so überwacht, daß der Lenker 29, der Hebel 30 und der Hebel 34 aus ihren Lagen nach Fig. 4 über die die Stellungen nach Fig.5 in die Stellungen nach Fig.6 mit abnehmender Geschwindigkeit gebracht werden. Auf diese Weise kommt der Typenkorb allmählich und sanft in seiner unteren Lage zum Stillstand.
  • Die Fig. 6 zeigt die Endlage aller durch das Drücken der Umschalttaste 27 bewegten Teile, in welcher sich der Typenkorb nunmehr in der Lage zum Schreiben der großen Buchstaben befindet. Die Umschalttaste muß, wie bereits erwähnt, in ihrer gedrückten Lage festgehalten werden.
  • Wenn der Nocken 2411 eine Drehung um 18o° ausgeführt hat (Fig. 6), gelangt der zweite Stift 24d, der näher zum Drehpunkt 24' liegt als der Stift 24e, gegen den Ansatz der Auslöseklinke 24e und verhindert dadurch eine weitere Drehung des Nockens. Der zweite Stift 249 hat bei der zwangsläufigen Drehung des Nockens den Hebel 24h kurz angehoben und legt sich gegen Ende der Drehung um i8o° unter den unter Federdruck stehenden Hebel 24h. Gleichzeitig wird der Stift 24d von dem Ansatz der Auslöseklinke 24e gehalten (Fig. 6).
  • Während der durch den Stift 2od veranlaßten Bewegung des Fanghebels 34 aus der Stellung der Fig. 5 in die Stellung nach Fig. 6 überschreitet der Stift 34a seinen Totpunkt und wird durch die Feder 36 in seine obere Grenzlage gedrückt, so daß der Hebel 34 nunmehr mit der unteren Kante seines rechteckigen Ausschnittes gegen die Welle 21 anliegt (Fig.6). Solange die Taste 27K gedrückt gehalten wird, können große Buchstaben g--schrieben werden.
  • Die Taste 27R ist mittels einem in Ansätzen 40 der Platinen gelagerten Bügel 39 mit einer zweiten Umschalttaste 27L verbunden, durch welche die gleichen Umschaltvorgänge veranlaßt werden können. Mittels einer Feststelltaste 42 können die Umschalttasten 27R bzw. 27L in ihrer gedrückten Lage festgehalten werden. Die Feststelltaste 42 ist um einen Zapfen 28a drehbar (Fig. 2). An dem Hebel 27L der Umschalttaste ist eine Sperrklinke 43 um einen Zapfen 27° drehbar, der durch eine drehbare Verbindung 43a auch mit dem Hebel der Taste 42 in Verbindung steht. Beim Drücken der Taste 42 wird die Klinke 43 ein wenig gegen den Uhrzeiger gedreht und gelangt dadurch gegen eine Sperrplatte 44 und gleitet längs dieser beim weiteren Durchdrücken der Taste abwärts, bis die Nase 43b der Klinke in eine Öffnung der Sperrplatte 44 einfällt. _ -Die Nase 43b der Sperrklinke 43 istso gestaltet, daß sich der Hebel beim Loslassen der Taste 42 nur ganz wenig aufwärts bewegen kann, aber infolge der Wirkung der -Tastenrückstellfedern 45 nicht aus der Öffnung der Sperrplatte 44 herausgedreht wird. Die beiden Umschalttasten 27R und 27L bleiben daher in der gedrückten Stellung. Ein geringfügiges Drücken einer der Umschalttasten genügt, um den Sperrhebel 43 wieder freizugeben.
  • Bei der Rückkehr der Umschalttasten in ihre angehobene Stellung erfolgt auch die Rückführung des Typenkorbes io in die Stellung L zum Schreiben der kleinen Buchstaben. Die Aufeinanderfolge der Vorgänge für die Rückstellung des Korbes ist in den Fig. 7 bis g dargestellt. Die Auslöseklinke 24e kehrt in die Lage nach der Fig. = zurück, so daß der Stift 24" des Nockens 24a losgelassen wird. Der Nocken wird dabei gegen den Uhrzeiger leicht gedreht und von der Antriebsrolle 23 erfaßt. Bei der jetzt erfolgenden Drehung des Nockens wird der Stift 2o° der Platte 2o nach rechts bewegt und gelangt unter den Ansatz 33b des Antriebshebels 33. Beim Loslassen der Umschalttaste wird gleichzeitig der Hebel 35 gesenkt, wodurch der Antriebshebel 33 gegen den Uhrzeiger gedreht und sein Ansatz 33b ein wenig nach rechts verschoben wurde. Ungefähr im go. Grad der Drehung des Nockens 24a wird die Umschaltplatte 2o im Uhrzeigersinn gedreht und der Stift tob in Anlage mit dem Ansatz 34b gebracht, und während der Bewegung aller Teile in die Stellungen der Fig. 8 gelangt die Feder 38 in die entgegengesetzte Stellung, um die Platte 2o in die Stellung nach der Fig. i zurückzuführen. Die Umschaltplatte 2o und auch der Typenkorb können nicht plötzlich in die Grundstellung zurückkehren, sondern werden infolge der Gestaltung des Nockens 24a während der letzten go° der Drehung in ähnlicher Weise wie beschrieben mit abnehmender, Geschwindigkeit in die Grundstellung zurückgeführt. Während dieser Drehung wird der Steuerhebel 34 durch den Stift 2bd gegen den Uhrzeiger in die Stellung der Fig. 9 gedreht, und da der Ansatz 34b den Stift tob erst freigibt, kurz bevor der Typenkorb seine L-Stellung erreicht, ist dessen Bewegung bis zu dem Zeitpunkt überwacht, in welchem der Typenkorb durch die Anschläge angehalten wird.
  • Während der Rückstellung des Typenkorbes in die Stellung L wird die Wirkung der Feder 38 durch die Plattfedern 15 unterstützt.
  • Der Nocken 24a ist so geformt, daß bei der Drehung um die ersten go° die Abwärtsbewegung des Typenkorbes in die Stellung zum Schreiben von großen Buchstaben auf dem halben Weg beschleunigt und auf dem Rest des Weges allmählich verzögert wird, so daß beim Erreichen der in Fig. 6 gezeigten Lage das Anhalten des Typenkorbes ohne Stoß erfolgt. Dieser Vorgang wiederholt sich in gleicher Weise bei der Rückstellung des Korbes in seine andere Lage. Durch die symmetrische Anordnung des Nockens 24a und der Umschaltplatte 2o sowie der des Antriebshebels 33 und des Fanghebels 34 in bezug auf diese Stifte 2o11 bis 2od und der Ansätze 33a, 33b und 34b und 34e ist die Bewegung des Typenkorbes von der Stellung zum Schreiben großer Buchstaben in die Stellung zum Schreiben kleiner Buchstaben die gleiche wie im umgekehrten Fall.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Typenkorbumschaltung für Typenhebelschreibwerke mit stetig umlaufenden Antriebsorgan zur Durchführung der Schreib-und Umschaltvorgänge, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsorgan (23, 24) der mit dem Typenkorb (io) in Verbindung stehenden Umschaltplatte (2o) über einen von der Umschalttaste (27) überwachten Antriebshebel (33) eine Bewegung erteilt, die von einem dem Antriebshebel (33) zugeordneten, als Puffer wirkenden Hebel (34) so gesteuert wird, daß die Umschaltplatte mit dem Typenkorb zunächst mit zunehmender Geschwindigkeit. und nach Überwindung des Totpunktes mit abnehmender Geschwindigkeit in eine ihrer beiden Endstellungen gelangt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Betätigung der Umschalttaste (27) der Antriebshebel (33) mit einem seiner beiden Arme (33a, 33b) an einen der an der Umschaltplatte befestigten Stifte (tob, 2oe) angreift und die Umschaltplatte von einer in die andere Stellung bringt.
  3. 3. Einrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß je zwei Schritte der Umschaltplatte (2o) einer Umschaltung von einem, z. B. kleinen Buchstaben, auf das andere, z. B. großen Buchstaben, Schriftzeichen eines Typenhebels und zurück entsprechen.
  4. 4. Einrichtung nach den Ansprüchen z bis 3, dadurch gekennzeichnet, daB der Antrieb der Umschalteinrichtung (20, 33, 34) mit Hilfe eines doppelseitig wirkenden Nockens (24d) durchgeführt wird. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 557 116, 433 737, 69o goo, 552 739.
DEI2209A 1947-06-25 1950-09-28 Einrichtung zur Typenkorbumschaltung fuer Typenhebelschreibwerke Expired DE893653C (de)

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