DE2755090A1 - Typenbanddruckwerk - Google Patents
TypenbanddruckwerkInfo
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- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
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- B41J1/00—Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the mounting, arrangement or disposition of the types or dies
- B41J1/20—Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the mounting, arrangement or disposition of the types or dies with types or dies mounted on endless bands or the like
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- Handling Of Sheets (AREA)
Description
Corporation, Armonk, N.Y. 1O5O4
wi/bm
Die Erfindung betrifft ein Typenbanddruckwerk mit einem die
Typen tragenden endlosen Typenband und einer auf die jeweilige Druckposition des Aufzeichnungsträgers ausgerichteten Druckhammeranordnung.
Unter der großen Anzahl von bekannten Druckwerken verschiedenster Ausführung und Wirkungsweise haben die als Aufschlagdrucker wirksamen Typenbanddruckwerke und Kettendruckwerke
große Bedeutung erlangt. Bei dieser Gattung von Druckwerken sind die Typen einzeln auf einem über Rollen bzw. Kettenräder geführten Band oder einer Kette nebeneinander bzw. übereinander befestigt, und durch ständiges oder schrittweises Umlaufen des Bandes bzw. der Kette gelangen die ausgewählten
Typen vor die jeweils gewünschte Druckposition, wo sie mittels einer Druckhammeranordnung zum Abdruck auf den Aufzeichnungsträger angeschlagen werden.
Unter den Typenbanddruckwerken und Kettendruckwerken haben bevorzugt solche Verbreitung gefunden, bei welchen das Band
bzw. die Kette parallel zur Druckzeile umläuft und sich über die gesamte Länge der Zeile erstreckt, so daß bei einer Mehrzahl von Druckhämmern jeweils eine entsprechende Anzahl Typen
gleichzeitig angeschlagen werden kann und ein solches Druckwerk somit vorzugsweise als sogenannter Zeilendrucker eingesetzt wird. Ein Beispiel einer solchen Druckwerksart ist in
der US-Patentschrift 3 041 964 beschrieben.
Es sind aber auch Druckwerkekonstruktionen bekannt, bei denen
das mit einem Typensatz bestückte Typenband in vertikaler Rich4 tung umläuft, wobei jeweils nur eine, nämlich die jeweils in
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Höhe der gerade zu beschriftenden Druckzeile befindliche Type
angeschlagen wird, das Druckwerk also als Seriendrucker wirksam ist. Ein solches Druckwerk ist beispielsweise aus der
britischen Patentschrift 878 495 bekannt. Bei der dort gezeigten Ausführung ist das über zwei vertikal übereinander
angeordnete Walzen geführte Typenband zusammen mit der Druckhammeranordnung
längs der Schreibwalze, über welche das zu beschriftende Papier geführt ist, bewegbar, und zur Beschriftung
einer Zeile wird diese Anordnung schrittweise von Druckposition zu Druckposition fortgeschaltet.
Den vorgenannten Druckwerksausführungen ist gemeinsam, daß das Druckband bzw. die Druckkette zwar ausgewechselt werden können,
wenn beispielsweise eine andere Schriftart oder ein Druckband anderer Bestückung benötigt wird, doch bilden das Druckband
bzw. die Druckkette, die Führungsrollen und die Druckhammeranordnung eine Baueinheit, und der Wechsel des Typenbandes
bzw. der Kette ist nur mit erheblichem Montageaufwand möglich, da das Typenband konstruktiv integraler Bestandteil des Druckwerks
ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Typenbanddrucker zu schaffen, bei dem das Typenband als Einzelelement
ausgestaltet und in gleicher Weise austauschbar ist, wie bei den sogenannten Einzelelementdruckwerken, bei denen
mit einem Handgriff der Typensatz entfernt und durch einen anderen Typensatz ersetzt werden kann. Diese Aufgabe ist erfinjdungsgemäß
dadurch gelöst worden, daß bei einem Typenbanddruck-Iwerk das Typenband in einer Typenbandkassette geführt ist,
welche auf einen längs der Druckzeile des Aufzeichnungsträgers j 'verschiebbaren Schlitten aufsetzbar ist, wobei die auf dem \
Schlitten befindliche Druckhammeranordnung in ihre Wirkstel- :
lung zu der auf die Druckposition ausgerichteten Type gelangt
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und die Antriebsverbindung zwischen dem auf dem Schlitten befindlichen
Antrieb und dem Typenband hergestellt wird. Bezüglich der Anordnung des Schlittens geht die Erfindung somit
aus von den bekannten Schreibmaschinen- und Druckwerksausführungen,
bei denen ein Einzeltypenträger lösbar auf einem längs der Schreibwalze bewegbaren Schlitten befestigt ist,
mit dem er schrittweise von Druckposition zu Druckposition fortgeschaltet und nach Einstellung der ausgewählten Type
zum Anschlag gebracht wird. Bei dieser Gattung von Druckwerken gelangt der Typenträger mit dem Aufsetzen auf den Schlitten
gleichfalls selbsttätig in Wirkverbindung mit dem Antrieb zur Einstellung des Typenträgers, während jedoch der Abdruck im
allgemeinen durch eine entsprechende Kippbewegung des ganzen Typenträgers ausgeführt wird.
Vorteile
Die Erfindung bietet die Möglichkeit, bei einem Druckwerk mit längs der Schreibwalze, also parallel zur Druckzeile fortschaltbarem
Schlitten mit jeweils einem einzigen Handgriff eine einen Typensatz enthaltende Typenbandkassette abzunehmen
und eine andere Typenbandkassette, etwa mit Typen anderer Schriftart oder einer anderen Bestückung, auf dem Schlitten
aufzusetzen. Die Handhabung der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Typenbandkassette entspricht somit derjenigen bei Farbbandkassetten,
wie sie bei mit einem Typenträgerschlitten arbeitenden
Schreibmaschinen und Druckwerken bereits seit langem verwendet werden. Zum Unterschied von der üblichen Gestaltung
des Schlittens befindet sich jedoch auf dem Schlitten eines erfindungsgemäß ausgeführten Druckwerks eine Druckhammeranordnung,
während der Antrieb für das Typenband in an sich bekannter Weise beim Aufsetzen der Typenbandkassette selbsttätig
mit dem Typenband gekoppelt wird. i
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Eine Anzahl vorteilhafter Ausführungsformen der Erfindung sowie
Weiterbildungen des Erfindungsgedankens sind in den Unteransprüchen
enthalten.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen in einem Ausführungsbeispiel einer Schreibmaschine erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schaubildliche Gesamtdarstellung einer Schreibmaschine
mit einem Typenträgerschlitten,
Fig. 2 eine schaubildliche Ansicht eines Teiles einer Typenbandkassette, von der Unterseite, zur Darstellung
des Ausschnitts für die Druckhammeranordnung ,
Fig. 3 eine schaubildliche Darstellung des Teiles der Typenbandkassette gemäß Fig. 2 von der Oberseite,
Fig. 4 eine auseinandergezogene, schaubildliche Ansicht der Zuordnung der Typenbandkassette gemäß den
Fign. 2 und 3 zu dem Typenträgerschlitten,
Fig. 5 eine Seitenansicht der Typenbandkassette während des Aufsetzens auf den Typenträgerschlitten,
Fig. 6 eine Draufsicht auf das Innere der Typenbandkassette nach den Fign. 2 bis 5, in Verbindung mit
der Typenhammeranordnung, in der Ruhelage,
Fig. 7 eine Draufsicht entsprechend Fig. 6, jedoch in Abdruckstellung der Typenhammeranordnung,
pig· 8 eine vergrößerte Teildarstellung des Typenbandes
j im Zusammenwirken mit dem Druckstößel,
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Fig. 9 eine schaubildliche Darstellung einer Schalteinrichtung zum Zusammenwirken mit der Typenbandkassette und
Fig. 10 eine Teil-Seitenansicht der Schalteinrichtung nach
Fig. 9.
Die in Fig. 1 dargestellte Schreibmaschine 1 enthält eine Tastatur 2, eine Gewindewelle 3, einen Schlitten 4, eine Typenbandkassette 5 sowie eine Schreibwalze 6. Eine Drehbewegung
der Gewindewelle 3 bewirkt Vorschubbewegungen des Schlittens 4 in bezug auf die Schreibwalze 6. Die Typenbandkassette 5 ist
auf den Schlitten 4 aufgesetzt.
Gemäß Fig. 2 befindet sich in der Bodenplatte 8 der Typenbandkassette 5 ein Loch 81 und ein länglicher Ausschnitt 82. Weiterhin sind eine Frontplatte 7 und an der sichtbaren Längsseite Nuten 12 und 13 sichtbar. In der Darstellung der Typenbandkassette 5 nach Fig. 3 von der entgegengesetzten, nämlich
der oberen Seite, sieht man eine Deckplatte 11, sowie, nunmehr
in die Typenbandkassette 5 eingesetzt, im Inneren ein oberes Typenband 9 und ein unteres Typenband 10. An der Längsseite
sind auch hier die Nuten 12 und 13 dargestellt.
Gemäß Fig. 4 befinden sich an der der Frontplatte 7 entgegen- j
gesetzten Stirnseite Nuten 22 und 24 und eine Rippe 23. Diese j Bind zur Zusammenwirkung mit einer auf dem Schlitten 4 befind- ;
liehen Steuereinrichtung vorgesehen und dienen als Kennzeich- ■
nung des in der Typenbandkassette 5 befindlichen Typensatzes, 2.B. bezüglich der Druckstärke, der GrundschaltschrittgröBe
Und der Größe der Zeilenschaltschritte. Mit dem Einsetzen der Typenbandkassette 5 in die Schreibmaschine 1 wird diese mittels
der Anordnung der Nuten und Rippe 22, 23, 24 selbsttätig auf die betreffenden Betriebsbedingungen eingestellt. Bestandteil
Üeser Steuereinrichtung sind auch die in Fig. 1 gezeigten
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- 8 -Tasten 49, 50 und 51.
Der Ausschnitt 82 in der Bodenplatte 8 dient, wie in Fig. 4 verdeutlicht ist, zur Aufnahme eines auf dem Schlitten 4 befindlichen
Druckhammers 14 und Druckstößels 15, welche die jeweils
eingestellte Type der Typenbandkassette 5 zum Anschlag bringen. An der Grundplatte 18 des Schlittens 4 befinden sich Ansätze
16 und 17, die gemäß Fig. 5 beim Aufsetzen der Typenbandkassette
5 als Schnappverbindung in die Nuten 12 und 13 der Bodenplatte 8 einrasten. Fig. 4 zeigt weiterhin einen Motor 19, welcher
auf dem Schlitten 4 gelagert ist und über eine durch die Grundplatte 18 hindurchgeführte Welle 20 und ein Kegelgetriebe 21
die Typenbänder 9, 10 zur Einstellung der jeweils zum Abdruck erforderlichen Type antreibt. Der Motor 19 ist dementsprechend
als Schrittmotor oder Servomotor gestaltet.
Gemäß Fig. 6 ist das obere Typenband 9 über Rollen 31, 32 und 35 sowie über eine Antriebsscheibe 36 geführt. Der Antrieb vom
Motor 19 über das Kegelgetriebe 21 wird mittels eines entsprechenden
Getriebekranzes (nicht gezeigt) an der Unterseite der Antriebsscheibe 36 übertragen. Die Rollen 31 und 32 sind an
den Enden schwenkbar gelagerter Arme 29 und 27 gelagert, die mittels Federn 30 bzw. 28 unter einer ständig auswärts wirksamen
Kraft stehen und damit, solange kein Abdruck stattfindet, das Typenband 9 gespannt halten. An den Armen 27 und 29 befinden
sich Vorsprünge mit Anlageflächen 34 bzw. 33, die mit einem Druckstück 26 mit entsprechenden Keilflächen 40 und 41
(Fig. 7) zusammenwirken.
Wenn die Typenbandkassette 5 auf den Schlitten 4 aufgesetzt ist, !befindet sich zwischen den Anlageflächen 33 und 34 einerseits
und den Keilflächen 40 bzw. 41 andererseits ein geringer Spalt. Das Druckstück 26 ist fest verbunden mit dem Druckstößel 15,
!der bereits in Verbindung mit Fig. 4 erwähnt wurde. Ein (nicht
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dargestellter) Anschlag verhindert, daß eine Druckfeder 25 sich in Richtung auf das Typenband 9 ausdehnt, so daß das
Druckstück 26 und der Druckstößel 15 unter einer nach unten wirksamen Kraft stehen und die in Fig. 6 dargestellte Position einnehmen. Das Zusammenwirken des Druckstößels 15 mit der
in Fig. 6 dargestellten Type 42 auf dem Typenband 9 wird später noch im einzelnen beschrieben.
In Fig. 7 ist die Position der beteiligten Elemente beim Abdruck eines Zeichens auf ein Blatt 39 vor der Schreibwalze 6
dargestellt. Das Typenband 9 verläuft jetzt über die Antriebsscheibe 36, Rollen 37 und 38, eine Rolle 35 und die Rollen 31
und 32 (Fig. 6) zurück zur Antriebsscheibe 35. Die Rollen 37 und 38 sind in der unteren Gehäusewand der Typenbandkassette
drehbar gelagert. Bei einem Druckvorgang wird das obere Typenband 9 gegen das Blatt 39 bewegt, wobei die Arme 27 und 29
zueinander geschwenkt werden. Der Druckhammer 14 bewirkt über den Druckstößel 15 den Abdruck gegen das Blatt 39, wobei die
Druckfeder 25 zusammengedrückt und das Druckstück 26 von den Anlageflächen 33 und 34 der Arme 29 bzw. 28 abgehoben wird.
Während eines solchen Abdruckvorganges einer auf dem Typenband 9 befindlichen Type bleibt das untere Typenband 10, wie
in Fig. 7 gezeigt, in seiner normalen Position.
Man kann die Typenbandkassette 5 zur Auswahl eines Zeichens auf dem Typenband 9 oder eines Zeichens auf dem Typenband 10
um einen entsprechenden Betrag auf- und abbewegbar führen, wodurch die Zugriffszeit zu den einzelnen Typen verringert
wird. In diesem Fall würden auch die Rollen 37 und 38, ent- , sprechend den Rollen 31 und 32, an schwenkbaren Armen geführt.:
Unmittelbar vor der Ausführung eines Abdrucks auf dem Blatt 39j
wird der Druckhammer 14 in die in Fig. 7 dargestellte Positionj rückgeführt. Nach dem Abdruck ist der Druckstößel 15 in mög- j
liehst kurzer Zeit in die in Fig. 6 dargestellte Ausgangslage
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zurückzuführen, um eine hohe Druckgeschwindigkeit zu ermöglichen. Die Rückstellung des Druckstößels 15 wird durch die
Druckfeder 25 bewirkt und außerdem durch das Typenband selbst, nämlich mittels der Wirkung der Federn 28 und 30, unterstützt.
Eine gewisse Dämpfung wird hierbei durch das Zusammenwirken des Druckstückes 26 mit den Anlageflächen 33 und 34 der Arme
29 bzw. 27 erzielt.
Zur Erläuterung des Zusammenwirkens zwischen dem Druckstößel 15, dem Typenband und der Type 42 wird anhand von Fig. 8 angenommen,
daß das untere Typenband 10 zum Abdruck einer ausgewählten Type eingestellt ist. Auf dem Typenband 1O befindet
sich der Typenkörper 43 mit der Type 42, während auf der anderen Seite des Typenbandes 10 ein Zentrierstück 44 mit einem
Kegel 45 befestigt ist. Der Druckstößel 15 weist einen Zentrier
konus 46 zum Zusammenwirken mit dem Tegel 45 auf, wodurch die jeweilige Type genau mit dem Druckstößel 15 ausgerichtet und
damit die präzise Druckstellung gesichert wird. Der Konus 45 greift außerdem in entsprechende (nicht dargestellte) Vertiefungen
am Umfang der Antriebsscheibe 36 ein, wodurch ein exakter Verzahnungsantrieb gebildet ist. Das Typenband kann aus
Kunststoff, vorzugsweise polymerischem Werkstoff, aber auch aus Stahl oder einem anderen geeigneten Werkstoff bestehen.
Die bereits im Zusammenhang mit den Fign. 1 bis 4 erwähnte Steuereinrichtung, welche durch die Nuten 22, 24 und die
Rippe 23 der eingesetzten Typenbandkassette 5 betätigt wird, weist zum Zusammenwirken mit den genannten Nuten bzw. Rippen
Ansätze 73 und 74 an Stößeln 65 bzw. 64 auf. Der Stößel 65 ist
mit einem oberen Durchbruch 68 zur Aufnahme eines Fingers 67 ,eines Schiebers 53 versehen. Der Schieber 53 ist durch einen
weiteren, unteren Durchbruch 69 im Stößel 65 hindurchgeführt. Eine Feder 70 übt auf den Schieber 53 ständig eine nach rechts
gerichtete Kraft aus, während der Stößel 65 mittels einer
jFeder 61 am unteren Stößelende 63 unter einer entsprechenden
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Aufwärtskraft steht. Das untere Stößelende 63 des Stößels ist in einem Ausschnitt 59 im unteren Teil des Rahmens 52 der
gezeigten Vorrichtung geführt. Der obere Schaft 72 des Stößels 65 trägt die Taste 50 (vergl. auch Fig. 1). Die Position
der Taste 50 kann einerseits dazu dienen, dem Bediener der Maschine das betreffende zugeordnete Merkmal, z.B. hinsichtlich
der Grundschaltschrittgröße, anzuzeigen. Andererseits kann aber die Taste 50 auch dazu dienen, daß der Bediener
manuell die entsprechende Grundschaltschrittgröße, Druckstärke etc. manuell auswählt, wenn die eingesetzte Typenbandkassette
nicht mit Nuten und Rippen, entsprechend den Nuten und Rippen 22 bis 24, ausgestattet ist.
Die Zahl der Stößel, entsprechend dem Stößel 65, der Steuervorrichtung,
wie sie in Fig. 9 dargestellt ist, entspricht maximal der Anzahl der Nuten und Rippen 22 bis 24 der Typenbandkassette
5. Zum besseren Verständnis wird nachfolgend ein zum Stößel 65 benachbarter Stößel 64 anhand von Fig. 9
beschrieben. Die Ausführung des Stößels 64 ist identisch mit derjenigen des Stößels 65; zur Aufnahme eines Fingers 55
dient der obere Durchbruch 66, und durch den unteren Durchbruch 67 ist der Schieber 53 geführt. Auf dem Schaft 71 sitzt
die Taste 51 (vergl. auch Fig. 1), während das untere Stößelende 62 in einem Ausschnitt 58 im unteren Teil des
Rahmens 52 geführt ist. Der Ansatz 73, entsprechend dem Ansatz 74 des Stößels 65, wirkt mit der Nut 24 in der Typenbandkassette
5 zusammen. Eine Feder 60 am unteren Stößelende 62 übt auf den Stößel 64 eine Rückstellkraft nach oben aus.
Die Einschnitte im Schieber 53 zur Bildung der Finger 55 und haben eine Oberkante 56 und eine Seitenkante 54. ;
Die Gesamtanordnung nach Fig. 9 ist so gestaltet, daß jeweils j
leine selbsttätige Rückstellung der Stellelemente stattfindet. \
!Angenommen, beim Einsetzen einer Typenbandkassette 5 befindet
isich die Taste 51 in gedrückter Position, so ist die Taste
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in jedem Fall in ihre nicht-betätigte Lage rückgestellt, da in der unteren, betätigten Stellung des Stößels 64 der untere
Durchbruch 67 und der obere Durchbruch 66 über den Finger hinweggleiten und die Verschiebung des Schiebers 53 nach links
bewirken. Der Finger 57 tritt daher aus dem oberen Durchbruch 68 im Stößel 65 aus, so daß dieser unter der Wirkung der
Feder 61 nach oben rückgestellt wird. Im Verlauf der weiteren Abwärtsbewegung des Stößels 64 gelangt der Finger 55 in den
oberen Durchbruch 66 des Stößels 64, so daß dieser in seiner unteren, betätigten Position verriegelt wird.
Gemäß Fig. 10 ist an der Rückseite des Stößels 65 eine Kontaktanordnung
vorgesehen, bestehend aus Kontaktpaaren 75, 76 und 77, 78. Der Stößel 65 ist hier in seiner oberen, unbetätigten
Position dargestellt, in welcher sich der Schieber 53 im unteren Bereich des unteren Durchbruches 69 befindet.
Wird der Stößel 65 mit dem Einsetzen einer Typenbandkassette oder durch manuelle Betätigung der Taste 50 gegen die Kraft
der Feder 61 nach unten verstellt, so schließen sich die Kontaktpaare 75, 76 und 77, 78 zur Abgabe eines entsprechenden
elektrischen Signals. Diese Anordnung ist somit als übertrager wirksam, um die Betriebsarten der Maschine, wie Druckstärke,
Grundschaltschrittgroße, Zeilenschaltschrittgröße usw. mittels
elektrischer Signale in Übereinstimmung mit dem jeweils eingesetzten Typensatz zu verändern.
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Claims (7)
- PATENTANSPRÜCHETypenbanddruckwerk, mit einem die Typen tragenden endlosen Typenband und einer auf die jeweilige Druckposition des Aufzeichnungsträgers ausgerichteten Druckhammeranordnung, dadurch gekennzeichnet, daß das Typenband (9, 10) in einer Typenbandkassette (5) geführt ist, welche auf einen längs der Druckzeile des Aufzeichnungsträgers (39) verschiebbaren Schlitten (4) aufsetzbar ist, wobei die auf dem Schlitten (4) befindliche Druckhammeranordnung (14, 15) in ihre Wirkstellung zu der auf die Druckposition ausgerichteten Type (42) gelangt und die Antriebsverbindung zwischen dem auf dem Schlitten (4) befindlichen Antrieb (19 bis 21) und dem Typenband (9, 10) hergestellt wird.
- 2. Typenbanddurckwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Typenband (9, 10) über Rollen (31, 32, 35, 37, 38) und eine Antriebsscheibe (36) geführt ist, welche beim Einsetzen der Typenbandkassette (5) mittels Eingriffs eines Antriebsritzels (21) oder -rades an einen Antriebsmotor (19) angekoppelt wird.
- 3. Typenbanddruckwerk nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Typenband (9, 10) beiderseits der Druckposition über Spannrollen (31, 32) geführt ist, welche an unter Federkraft (25; 28, 30) gespreizten Armen (27, 29) gelagert sind.
- 4. Typenbanddruckwerk nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum Anschlag der eingestellten Type (42) des Typenbandes (9, 10) ein vom Druckhammer (14) betätigbarer Druckstößel (15) angeordnet ist, welcher mit einem Druckstück (26) verbunden ist, das in der Ausgangslage des Druckstößels (15)AT 976 001809827/0662über Keilflächen (40, 41) auf zugeordnete Anlageflächen (33, 34) an den Armen (27, 29), diese spreizend, wirksam ist.
- 5. Typenbanddruckwerk nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß an der Rückseite der Typenkörper (43) je ein Zentrierstück (44) mit einem Kegel (45) angeordnet ist, welcher mit einem entsprechenden Zentrierkonus (46) in der Stirnfläche des Druckstößels (15) zusammenwirkt.
- 6. Typenbanddruckwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Typenbandkassette (5) Nuten (22, 24) und/oder Rippen (23) in bestimmter Kombination angeordnet sind, welche über am Schlitten (4) befindliche Schaltelemente (75 bis 78) auf Stellmittel des Druckwerks zur Einstellung bestimmter Betriebszustände, wie Druckstärke, Grundschaltschrittgröße, Zeilenschaltschrittgröße usw., wirksam sind.
- 7. Typenbanddruckwerk nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur manuellen Einstellung der Betriebszustände am Schlitten (5) mit den Schaltelementen (75 bis 78) verbundene Tasten (49, 50, 51) angeordnet sind.AT 976 OO1809827/0662
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |