DE3016567A1 - Einrichtung zum besticken von textilen flaechen - Google Patents

Einrichtung zum besticken von textilen flaechen

Info

Publication number
DE3016567A1
DE3016567A1 DE19803016567 DE3016567A DE3016567A1 DE 3016567 A1 DE3016567 A1 DE 3016567A1 DE 19803016567 DE19803016567 DE 19803016567 DE 3016567 A DE3016567 A DE 3016567A DE 3016567 A1 DE3016567 A1 DE 3016567A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
embroidery
needle
individual
base plate
rod
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19803016567
Other languages
English (en)
Inventor
Rudolf 5450 Neuwied Reich
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19803016567 priority Critical patent/DE3016567A1/de
Priority to EP81103088A priority patent/EP0040333A3/de
Priority to JP6432181A priority patent/JPS5725461A/ja
Publication of DE3016567A1 publication Critical patent/DE3016567A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05CEMBROIDERING; TUFTING
    • D05C11/00Devices for guiding, feeding, handling, or treating the threads in embroidering machines; Machine needles; Operating or control mechanisms therefor
    • D05C11/16Arrangements for repeating thread patterns or for changing threads

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

PATENTANWÄLTE ■: Unser Zeichen ... Dipl.-lng. H. Graf
Dipl.-lng. A. Wasmeier Our Ref. 3016567
R/p 10.090 the European Patent Office
Zugelassen beim Europäischen Patentamt · Professional Representatives before
Patentanwälte Postfach 382 8400 Regensburg 1 D-8400 REGENSBURG 1
Am das GREFLINGER STRASSE 7
Deutscke Patentamt Telefon (09 41) 5 47 53
Telegramm Begpatant Rgb.
8000 Müackea 2 Telex 6 5709 repat d
Tag
Ihr Zeichen Ihre Nachricht Date
Your Ref. Your Letter 29. April 1980
w/a
Anmelder:
Rudolf Reich Fliedergarten 2
5^50 Neuwied 1
Titel;
Einricktung zum Besticken voa textieln Flackert
Erfinder:
Anmelder
13004S/02U
Konten: Bayerische Vereinsbank (BLZ 750 200 73) 5 839 300
Gerichtsstand Regensburg
R/p 10,090
"ELnrichtunK zum Bestiken von textlien Flächen"
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Besticken von textlien Flächen in Jona von Coupon-, Endlos- oder Zuschnittware mit die Stickwerkzeuge enthaltenden Stickköpfen, wobei die - Einzelelemente der Stickwerkzeuge zur Stichbildung innerhalb einer einzigen.Arbeitsstelle von einer einzigen rotierenden Antriebswelle so angetrieben sind, daß die zur Stich- bzw. Masterbildung notwendigen Bewegungsabläufe in eine hin- und hergehende Bewegung umgewandelt werden.
Bei linearer Anordnung der Stickstellen ist die über den Stickstellen liegende Stickfeldhöhe völlig unproduktiv, d.h.., sie weis-b keine Produktionswerkzeuge in Gestalt von Einzelstickstellen auf. Bei flächiger Anordnung der Stickstellen, beispielsweise nach DT-PS 1.485.494- oder 1.942.274 bedecken die Stickwerkzeüge die volle Stickfeldhöhe in voller Fläche und ergeben keinen iteiraum zur Einzelstickstelle, so daß die erforderliche ständige Be-' obachtung und die Behebung von Störfällen, wie öhreinfädelung, Auswechslung gebrochener Nadeln usw. verhindert wird.
Bei einer mehrreihigen-Anordnung der Stickstellen nachU-PS 48.691 ergibt sich zwischen den Einzelstickstellen ein gewisser Ereiraum, ferner ergibt sich durch die Anordnung mehrerer horizontaler Nadel reihen übereinander eine Leistungserhöhung, und es lassen sich die Werkzeugreihen in der Höhe verstellen. Eine derartige Ausführung ist jedoch in der Herstellung kompliziert (eine derartige Maschine wurde nie gebaut), der Freiraum zu jeder Einzelstickstelle ist verhältnismäßig gering, die Gestaltungsmöglichkeiten für die Master bzw. die mögliche Sapportstruktur ist beschränkt, und eine ■Umrüstung vorhandener Linearstickmaschinen in mehrreihige Maschinen nicht möglich.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Vorteile der linear- und der Plächenstickmaschine unter Ausschaltung ihrer Nachteile in einer
13 0 0 45/02U
A
1
R/p 10.090
einzigen Stickmaschine zu kombinieren, die Maschinenleistung zu erhöhen und gleichzeitig die Mustervielfalt zu vergrößern sowie die Bedienung der Maschine durch Schaffung eines genügend großen ireiraumes zwischen benachbarten Sektionen zu vereinfachen.
Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß jeder einzelne Stickkopf als Flächenstickkopf halb- oder doppelseitig epiegelverkehrt ausgebildet ist und mehrere unabhängig voneinander ein- und ausschaltbare, selbständig arbeitende Einzelstickstellen aufweist, die gegenüberliegend horizontal im weitesten Abstand und vecbikal im kürzesten Abstand angeordnet sind, wodurch ein ausreichender Freiraum zur Nachbarstickstelle gebildet, und daß die für die jeweilige Einzelstickstelle erforderlichen Stickelemente auf einer mit einem Trägergerüst (Sektionsgerüst) verbundenen austauschbaren Grundplatte befestigt sind, derart, daß der Höhen- bzw. Seitenabstand zweier benachbarter Grundplatten ein 8/4-Höhen- bzw. Seitenabstand ist, und daß jede einzelne Grundplatte seitlich und/oder in der Höhe aus der Lagerung an dem Trägergerüst in dem Freiraum zwischen zwei benachbarten Sektionen herausbewegbar ist.
Mit der Erfindung wird eine Einzelstickstelle vorgeschlagen, deren Bauteile sich auf und/oder unter einer austauschbaren Grundplatte befinden; hierfür ist auch eine spiegelverkehrte Ausführung möglich, die auf einem seitlich herausbewegbaren Drehteil angeordnet und mit Nadeln und Bohrerstangen im Höhenabstand von 4/4 versehen ist. Durch Weglassen der darüberliegenden oder darunterliegenden Einzelstickstelle kann der Hadelhöhenabstand be-.liebig verändert werden, und die Einzelstickstellen werden in sich durch Weglassen von einzelnen Bauteilen je nach der vorgegebenen Einsatzbestimmung der Ein-, Mehr- bzw. Vielnadelmaschine beliebiger Größe bzw. Länge variiert. Die Austauschbarkeit bzw. Umrüstung erfolgt innerhalb eines Trägergerüstes ■= Sektion vorzugsweise im 8/4 Höhenabstand der Grundplatten. Diese Sektionen können vertikal oder horizontal oder vertikal und horizontal in einer einzigen Stickmaschine bei Mehr- und Vielnadelstickmaschinen in beliebiger Länge bzw. Höhe einheitlich oder individuell ungleichmäßig bestückt, zentral verbunden und einzeln oder zentral
130O45/Q2U
geschaltet werden, und zwar manuell, oder mechanisch, hydraulisch elektrisch oder elektronisch (mit Hilfe von Mini computern), um universelle Masterungen und neue Kombinationen zu erzielen, ohne daß spezielle Programmträger erforderlich sind. Diese Steuerung über die Sektions schaltung bezieht sich sowohl" auf die ELnzelstickstellen in einer Sektion wie die Elemente innerhalb einer Einzelstickstelle wie auch die Mischung der Sektionen seitlich zueinander über den Seiten-Ghangiervorgang in an sich bekannter ■Weise. Diese Sektionen sind sowohl für Groß- wie für Kleinstickmaschinen verwendbar.
Die Sektionsbestickung sieht vor, höhen- und seitenmäßig vorbestimmte Lagerungen in Gerüstbau zur Aufnahme der Grundplatten zu •schaffen. Hierbei wird ein Kabelträger vorgesehen, der für jede Grundplatte die Kabelenden zur Betätigung von Hilfsmitteln, z.B. für den textlien Fadenschnitt, für den Metallfadenschnitt, für Kleinmagnete, Mini computer usw. dient.
Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Mit vorliegender Erfindung sind die 4-A-Einzelstickstellen in Sektionen übereinander oder nebeneinander angeordnet, wobei zwei benachbarte Einzelstickstellen im weitesten Nadelseitenabstand in einer Sektion angeordnet sind; ferner wird die Herausbewegbarkeit der Stangenkörper in den Freiraum erhalten, allerdings das bisherige Maß von 24-A auf einen Nadelabstand vorzugsweise bis 4-8/4-erweitert, wobei die Bausektion das Breitenmaß von 43/4- + 4-A = 52/ und die Freiraumsektion das Maß von 46A -4-/4- = 44-/4- erhält. Diese Freiraumgröße läßt sich jeweils um eine Maßeinheit 48/4- öder um ein in ihr teilbare Größe verbreitern, wenn eine bestimmte Größe gewünscht wird, z.B. wenn aus Gründen einer zu großen Anzahl von Einzelstickstellen die Garnierung von Garnkörpern der Anzahl nach die Wirtschaftlichkeit in Frage stellt. Beispielsweise bringt das Sektion^sstücksystem 5-000 Einzelstickstellen in 4-A gegenüber 1.4-16 Einzelstickstellen bei herkömmlichen 21 Tard, so daß durch Vergrößerung des Freiraumes die Anzahl gleichzeitig arbeitender Stickstellen um die Hälfte, ein Drittel usw. reduziert wird; dies
1 3 004 570244
R/p 10.090
beeinträchtigt die Musterung in keiner Weise, sondern nur die Stichleistung der Gesamtstickmaschine. Hierbei erfolgt zur Ausfüllung an Stickmotiven eine Zwischen-Seiten-Changierung in der Größe des zusätzlichen Jteiraumes. Mit vorliegender Erfindung lassen sich die Herstellungskosten für die Einrichtung reduzieren, und die Positionierung der Nadel zum Stichkanal nach einem Positionswechsel der Nadel in der Einzelstickstelle wird präziser. Ferner ergibt sich für den Besitzer der Stickmaschine,das Einerlei der Stangenkörper in eine Vielfalt von modifizierbaren Einzelstickstellen an den Verwendungszweck genau anzupassen.
Mit dem erfindungsgemäßen Vorschlag wird im Zusammenspiel von Motivgrößen, Motivfarben und Motivebenen eine Erhöhung der Arbeitsproduktivität nach der Anzahl von Stichen je nach Musterungsart und Stickf-eidhöhe zwischen IJO und 2000%gegenüber vergleichbaren bekannten Maschinen erreicht (im Vergleich hierzu ergeben die modernsten Großstickmaschinen heutiger Bauweise bei Verwendung einer hydraulischen anstelle einer mechanischen Steuerung oder bei einer Änderung der länge von 15 auf 21 Xard nur eine Mehrleistung von ca. 33%). Damit übertrifft eine Stickmaschine im Sektions-Sticksystem in der Meterleistung pro Zeiteinheit alle Substitutmaschinen, die stickereiähnliche Gebilde herstellen, beispielsweise die Spitzen-Gardinen- Jacquard-Eascheln. Durch gleichzeitige Verwendung von Stickköpfen nach den Ausführungsformen vorliegender Aru*meldung in einer Sektion bzw. in der Gesamtstickmaschine wird bei Beibehaltung des 4/4-Linear-Mu8terspektrums eine solche Erweiterung der Mustermöglichkeiten erzielt, daß ausgehend von einem Grundmuster durch einfache Handtippschaltung eine Innovationsfülle nicht von absehbarer Vielfalt entsteht. Beispielsweise ist es durch die 4/4-Einzelsti-ckstellenanordnung übereinander möglich, gleichzeitig mit so viel verschiedenen Arten von Nadelfaden zu sticken, wie dies bei Linear-Stickmaschinen nicht möglich ist, und zwar in Hinblick auf die Jarbenvielfalt und deren Nuancierung, in bezug auf Garnstärken mit entsprechenden Nadelstärken oder in bezug auf Materialarten, wie Baumwolle, Kunstseide, Metallfaden (Lurex), Mohairs usw. Bei einer Stickfeldhöhe von angenommen 180 cm sind 60 verschiedene
13 0CU6/02U
S/p 10.090 10
Variationen erzielbar; die ITachbarsektionen können, dabei eine andere. Art von Garnierung erhalten, damit diese Gestaltung in Verbindung mit der Seiten-Sektions-Changierung erfolgen kann. Im Gegensatz zu der vorerwähnten Raschelmaschine, bei der der endlos einlaufende Faden gleichzeitig den Grundstoff und das stickereiähnliche Musterbild erzeugt, lassen sich bei dem Sektionssticksystem nach vorliegender Erfindung die Musterbilder"der ELnzelstickstellen punktförmig in der Fläche der Warenbahn gestalten. Ferner-lassen sich beliebige Arten und Qualitäten von Stoffen in der Spannbreite von Folien sowie Veb- bzw. Wirkstoffen einschließlich der Bobinettülle besticken.
Die Anordnung der Stangen erfolgt auf einem Drehkranz bzw. einer Schwenkplatte. Dies ist für die Herstellung der Maschine kostengünstig und es ist eine Bestückung nach Einzelstickstellen in einer einzigen Sektion möglich, wodurch eine Anpassung an die Forderungen des jeweiligen Abnehmers möglich ist. Auch in Hinblick auf die Maschinen-Investitionskosten ergeben sich mit vorliegender Erfindung erhebliche Einsparungen: Wer beispielsweise ein Drittel seiner Betriebskapazität, nur in einfarbigen Stickereien auslastet, benötigt eine Bestückung nur nach der ersten bzw. zweiten Ausführungsform, vorliegender Erfindung. Der Maschinenbesitzer kann dann nachträglich zu jeder beliebigen Zeit die Stickstellen-Aasführungen nach dem ersten bzw. zweiten Ausführungsbedssiel durch solche nach dem dritten Ausführungsbeispiel austauschen, wobei die Einzelstickstellen jeweils seitlich in die Sektionen einschiebbar sind. Dabei kann ein Austausch über und nebeneinander in gleichmäßiger oder ungleichmäßiger Anzahl vorgenommen werden. Es können auch je nach den Anforderungen des Marktesund den speziellen bestehenden Wünschen Kontrapunkte in der Bestückung der Stickstellen gesetzt werden, z.B. für die Bestickung von Dekostoffen, wo bestimmte Stoffpartien eine Vielzahl von Farben oder eine Vielfalt von Bohrungen erhalten sollen, während andere Partien einfarbig ausgeführt werden.
*)(auch in unterschiedlicher Ausgestaltung der 'ELnzelstickstellen innerhalb einer Sektion)
13QO45/02U
h/p
Beim erfindungsgemäßen Sektions-Sticksystem wird die Stickfeldhöhe in eine produktive Sektion, die mit 4/4-Einzelsticksteilen bestückt ist, und eine zu beiden Seiten der produktiven Sektion vorgesehene unproduktive Sektion in beliebiger Breite und Größe in der Stickfeldhöhe aufgeteilt. Die Sektionen können beidseitig oder einseitig (Hälfte) vertikal oder horizontal oder aber vertikal und horizontal gleichzeitig (z.B. zur Bestickung von Flächen, die in sich gemustert einen Abschlußsockel in beliebiger Höhe besitzen müssen bzw. für darüber aufgelochte Motive oder Bänder, Streifen usw.) angeordnet werden.
Mit dem erfindungsgemäßen Vorschlag werden die Vorteile sowohl der Linear-Stickmaschine als auch der Flächenstickmaschine als auch der Klein-Mehrkopfstickautomaten in einer einzigen Stickmaschine kombiniert, ohne daß die Nachteile dieser beiden Sticksysterae in Kauf genommen werden müssen. Damit wird eine wesentliche Erhöhung der Arbeitsproduktivität nach der Anzahl von Stichen gegenüber einer vergleichbaren bekannten Stickmaschine erzielt und die bisher bekannte Universalmusterung linear beibehalten sowie in bezug auf Innovation erweitert, wodurch die hohen Mustererstellungskosten verringert werden können, und zwar bei voller Beibehaltung der bisherigen universellen 4/4-Linearmusterung zur Schaffung für den Maschinenbau im Baukastensystem für alle Arten von Stickmaschinengruppen. .
Nachstehend wird die Erfindung in Verbindung mit der Zeichnung anhand von Ausführungsbeispielen erläutert. Es zeigen ::
Pig. 1 eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Einrichtung mit einer einzigen Nadelstange, in Aufsicht,
Fig. 2 die Einrichtung nach Pig. 1 in Seitenansicht,
Pig. 3) eine abgeänderte Ausführungsform der Erfindung nach Pig. I in. der der Fig. 1 entsprechenden Darstellung,
Fig. 4 eine andere Ausführungsform der Einrichtung nach der Erfindung, mit mehreren Nadelstangen, in Aufsicht und ähnlich der Darstellung nach Fig. 1 bzw. 3? und ■
Fig. 5 die Einrichtung nach Fig. 4- in Seitenansicht.
13 0O45/02U
R/p 10.090
Die Ausführuiigsf orm' nach Fig. 1 weist nur eine Nadelstange mit Stoffdrückerstange auf und wird mit Hilfe des Drehkranzes 101 in den Freiraum verdreht. Die Grundplatte 100 ist eine, einfache und billige Stanz- oder Druckgußplatte. Die Grundplatten sind in einer Sektionsebene geteilt, werden seitlich in das Sektionsgehäuse eingebracht, z.B. eingeschoben und dort befestigt. Auf der Grundplatte 100 ist der Drehkranz 101 drehbar angeordnet. Wie in Fig. 2 gezeigt, kann ein solcher Drehkranz 101' auch auf der entgegengesetzten Seite der Grundplatte angeordnet sein. Die Führung des Drehkranzes 101 (bzw. der Drehkränze 101, 101') in dem vorgeschriebenen Drehwinkel erfolgt in Führungsschlitzen 102, 103. Der DrehwinM. ist dadurch ·' bestimmt, daß aus dem Drehraum heraus von Hand der gerissene Nadelfaden durch das öhr gezogen wird. Der Drehwinkel wird durch Anschläge 104, 105 bestimmt. Mit 106, IO7 sind Lagerböcke bezeichnet, die zur Führung und Aufnahme der axial laufenden Nadel- und Stoffdrücker stange bzw. der Bohrer- und Fadenfangstange dienen. Ein Abdrücker IC dient bei Schaltung auf Kriechgang oder bei ausgeschalteter Sticksaschine in Positionsstoff im hinteren Totpunkt der Nadel - wenn sie sich nicht mehr im Stoff befindet - dazu, die Nadel der betreffenden 4/4—Einzelstickstelle von der Minikurvenscheibe 109 mit Hilfe des Drehkranzes 101 in den Freiraum zwischen zwei benachbarten Sektionen zu drücken. Ferner dient der Abdrücker 108 zum Nadelwechsel bei laufender Maschine. Der Abdrücker 108 nimmt bei 110 ein angedeutetes Gestänge 111 auf, damit die 4/4-Exnzelstickstellennicht nur einzeln von Hand, sondern auch sektionsweise geschlossen über ein Hilfsmittel, z.B. eine Stiftwalze mechanisch, hydraulisch oder z.B. über Schrittmotoren in der jeweils gewünschten Höhen- oder Seitenschaltung der Einzelstickstellen ein- und ausgeschaltet werder Die gewünschte Muster-Höhenschaltung nach vorliegender Erfindung eirt spricht hierbei der Rapportwechselapparatur herkömmlicher Großstickmaschinen; diese Muster-Höhenschaltung ist zweckmäßigerweise zur einfacheren Bedienung an der Maschinenvorderseite angeordnet. Ein Raster 112 übernimmt beim Zurückdrehen des Drehkranzes die Positions rung der Nadel zum Nadel-Stickkanal für den neuen Arbeitsgang. Der
Raster ist
I 130CU5/02U
COPY ';
R/p 10.090
durch eine nicht dargestellte Druckfeder, die gegen den Drehkranz vorgespannt ist, gesichert. Zur einwandfreien Positionierung der Nadel bzw. des Bohrers kann ein zweiter, nicht dargestellter Saster am Drehkranz angreifen. Zur Führung des Nadelfadens vom Fadenleiter bis kurz vor das Nadelöhr ist ein Fadenleitrohr 113 vorgesehen, das geschlitzt sein kann, damit der Faden von Hand eingeführt werden kann. Die Einführung des Fadens kann jedoch auch durch ein Hilfsmittel, z.B. ein einfaches Blasgerät vorgenommen werden.
Mit 114 ist ein Trägergerüst bezeichnet, in das im Sektions-Sticksystem die einzelnen Etagen eingeschoben bzw. eingebaut werden. Das Trägergerüst 114 ist zwischen einer Grund- und einer Deckplatte und einer Deckplatte 116 fest verbunden und als geschlossene Einheit auf die vorhandene Maschinentraverse (nicht dargestellt) aufgesetzt und mit ihr verbunden. Das Trägergerüst 114 ist so ausgebildet, daßaus dem Freiraum links und rechts, von der Sektion die Grundplatten 100 eingeschoben und in einer einzigen Ebene fest verbunden werden. Die Träger sind mit an sich bekannten Vorrichtungen versehen, um den genauen Höheneinsatz der Grundplatten 100 von jeweils 8/4 Höhenabstand zu gewährleisten. Der Träger 11? wird zusätzlich mit einer Vorrichtung versehen, die die genaue Positionierung der Nadelspitze zum Stichkanal gewährleistet, sobald die Nadel mit ihrer empfindlichen Spitze in den Stichkanal in der Länge des Hubes hineinstößt. Mit 119 ist die Hauptantriebswelle bezeichnet, auf der die Minikurvenscheiben 109 angeordnet sind.
In Fig. 2 ist auf der Grundplatte 100 sowohl auf deren Oberseite als auf deren Unterseite je eine 4/4-ELnzeisticksteile vorgesehen. Spiegelbildlich nicht dargestellt in der Zeichnung sind die gleichen Grundplatten nach Fig. 1 und Fig. 2 als einziger Flächenstickkopf mit vier 4/4-Einzelstickstellen ausgebildet.
Anstelle der horizontalen Nadelbewegung kann der Stickkopf um 90° verdreht angeordnet werden, so daß er im vertikalen Nadelbewegungsablauf liegt. Diese Variante wird beispielsweise bei Einkopf-Stickmaschinen wie Nachstick- oder bei den bekannten Mehrkopf-Stickautomaten mit 3 bis 24 Einzelstickstellen verwendet.
130£U5/02U
R/p 10.090
Bei der Ausführungsform nach FIg. 3 ist der Drehkranz 201 analog dem Drehkranz 101 ausgebildet und auf einer Grundplatte 200 befestigt. Es wird deshalb nachstehend nur auf die unterschiedlichen Ausgestaltungen der Ausführungsform nach Fig. 3 (im Vergleich zu Pig. 1) eingegangen. Die Grundplatte 200 nimmt eine .ein- oder doppelseitig bestückte 4/4—Einzelstickstele einschließlich doppelseitig spiegelverkehrter Anordnung auf. Auf der Grundplatte 200 ist der Drehkranz 201 befestigt, der die Lagerung der Badelstange 201 und des Stoffdrückers 202* sowie eine Stoffdrückerbetätigung durch die Nadelstange enthält. Zusätzlich kann (nicht dargestellt) neben der gezeichneten Nadelstangen- und Stoffdrückerlagerung eine entsprechende Lagerung für die Fadenfang-, KLemm- und Bohrerstange vorgesehen sein. Der Antrieb dieser Stangen erfolgt getrennt aus dem Sektionsgerüst über eine Hebelanordnung mit Bohrertiefenverstellung, beispielsweise über einen Schrittmotor, sektionsweise zentral mit der gewünschten Anzahl der wahlweise bestimmbaren Abrufvorgänge der Arbeitsstickstellen. Die Fadenfang-Klemmstange ist .jedoch auch unabhängig von der Sekti ons schaltung aus dem Freiraum heraus betätigbar, wenn dies erforderlich ist, um einen gerissenen Faden durch das Nadelöhr zu führen und das Fadenende zu klemmen.
Der Vorschubschlitten 209, der kugelgelagert ist, dient zur Aufnahme der Nadelstange 202 (Rastung) und überträgt die Vorschubbewegung von der Kurven- bzw. Exzenterscheibe 219 über ein Abtastkugellager 216 zur Nadelstange 202, Vier Stützkugellager 210, 211, 212, 213 nehmen den Seitendruck auf. Zwei Zugfedern 214, 215 dienen als Rückhohlfedern des Vorschubschlittens 209 und teilweise der eingerasteten Nadelstange 202, um auftretende Schwingungen abzublocken. Der Vorschubschlitten 209 ist beidseitig über Führngsleisten 217, 218 beidseitig der Grundplatte 200 angeordnet. Diese Führungsleisten stabilisieren gleichzeitig die Grundplatte 200 gegen Verdrehung, sie dienen auch als Hilfsmittel zur Justierung der Grundplatte 200. Die Kurven- bzw. Exzenterscheibe 219 auf der Hauptwelle 220 überträgt die Nadelstangenbetätigung nach dem Bewegungsablauf des Schiffchens auf das Kugellager 216, das am Vorschubschlitten 209 befestigt ist. Eine Zugstange 221 dient zur
0XU5/02U
R/p 10.090
Handbetätigung des Drehkranzes 201, um die Nadelstange 202 im vorderen Totpunkt der Nadel aus dem Freiraum heraus zu betätigen. Damit erfolgt die Ein- und Ausschaltung der Nadel im Stickprozeß. In der Figur ist nicht dargestellt eine Stift- oder Schaltwalze, damit durch Handschaltung der Arbeitsstickstellen-Bestimmungsvorgang nach dem gegebenen Programmträger ausgeführt werden kann. Diese Wählwalzenschaltung ist außerhalb der Grundplatte 200 angeordnet. Die Grundplatte 200 weist eine Aussparung 222 auf, die den Einschub · der Grundplatte 200 aus dem Freiraum in das Sektionsgerüst ermöglicht Die Hauptwelle 220 ist stationär mit dem Sektionsgerüst befestigt und nimmt die Kurvenscheiben 219 auf.
Die Drehkranz-Arretierung 223 dient dazu, den Drehkranz in der einjustierten Lage, in der die Nadelspitze zum Stichloch geführt ist, zu arretieren. In der Grundplatte 200 sind Befestigungsbohrungen 224 vorgesehen, um eine Justierung im Sektionsgerüst zu erzielen und Vorrichtungen zur Feinjustierung aufzunehmen. Das Fadenleitrohr 225 führt den Nadelfaden störungsfrei vom Fadenleiter bis kur vor das Nadelöhr. In der Figur ist nicht dargestellt der Fadenspanner, der zwischen Fadenleiter und Fadenleitrohr angeordnet ist und der den Fadenmehrverbrauch beim Herausschwenken des Drehkranzes zum Zurückschwenken in den Stickprozeß beseitigt.
Um die große Anzahl an Minikurvenscheiben auf der Hauptwelle zu ■ umgehen, im Prinzip aber den gleichen Zweck zu erreichen, kann zwischen zwei entfernt liegenden Kurvenscheiben ein Zwischenstück in Form einer Schiene mit aufliegenden Kugellagern vorgesehen sein (nicht dargestellt). Für diese Schiene ist eine nichtdargestellte Aussparung in der Grundplatte erforderlich, die ähnlich der Aussparung 222 ausgebildet ist, jedoch am Ende der Grundplatte rechtwinkelig im axialen Nadelhub. Eine weitere Lösung hierfür besteht darin (ebenfalls nicht dargestellt), daß ein Hebelarm aus dem Sektionsgerüst heraus den kugelgelagerten Schlitten 209 mit dem Drehkranz 201 im Freiraum verschwenkt. Die Kurvenscheiben 219 bleiben erhalten, können jedoch größer im Durchmesser ausgebildet werden.
0C45/02U
I I D3O7 R/p 10.090
Die Ausführungsformen nach den Figuren 1,2 und- 3 unterscheiden sich von der Ausführungsform nach den Figuren 4 und 5 grundsätzlich in Hinblick auf den Positionspunkt der Stangen. Während bei den Ausführungsformen nach den Figuren 1, 2 und 3 nur eine Nadelstange mit Stoffdrückerstange vorhanden ist, die mit dem Drehkranz in den Freiraum herausbewegbar bzw. herausdrehbar ist, sind bei der zweiten Ausführungsform nach den Figuren 4 und 5 mehrere Nadelstangen und Böhrerstange mit den Stoffdrückern einschließlich der Fadenschneideinrichtungen oder der Fadenfang-Klemmanordnungen vorhanden und sitzen auf einer Lagerplatte; die Hauptantriebswelle ist dabei.gleichzeitig drehbar. Wesentlich ist, daß die Einzelstickstellen sich dabei in jedem Falle auf einer Seite der Grundplatte oder auf beiden Seiten befinden / können. Die Grundplatten werden aus dem Freiraum heraus in die. Sektionen eingeschoben. Bei beiden Ausführungsformen kann das Einsetzen in.einer einzigen Sektion gleich oder unterschiedlich · vorgenommen.werden, und es können NachbarSektionen unterschiedlich bestückt werden, so daß hieraus unterschiedliche Gesamtmusterbilder entstehen.
Nicht dargestellt in den Figuren 3 ist eine Ausführung, nach der der Lagerbock zusätzlich seitlich eine Bohrer- und/oder Fadenfangklemmplatte mit einem gesonderten Antrieb aufweisen, da. Nadel- und Bohrerkanal auf der entgegengesetzten Schiffliseite positionsmäßif getrennt liegen und nur einen Axialhub, nicht aber einen Schiingenhub über den vorgeschriebenen Bewegungsablauf über die Kurvenscheibe ausführt. An der_J5urzen Bohrer- oder Fadenfangstange ist ein Widerhaken angebracht, an den ein Gestänge oder dgl. anstößt, das aus dem Sektionsinnenraum · heraus in den verschiedenen Bohrstufen axial unabhängig vom Nadelhub betätigt wird. ' .
Bei der Ausführungsform nach den Figuren 4 und 5 sind mehrere Nadelstangen und jeweils nur eine Böhrerstange sowie'zusätzlich eine Schaltung innerhalb der 4/4-Einzelstickstelle in seitlichem Versatz vorhanden, wobei auch der Innenraum bei jeder 4/4-Einzelstickstelle derart groß bemessen ist, daß .zusätzliche ■ Hilfsmittel, wie z.B. Fadenklemm-, Halte-, Schneidvorrichtungen mit-Steuerungen mechanischer Art, durch Hochfrequenz oder
130O45/02U
■■"■■- R/p 10.090
mit Hilfe von Minicomputern untergebracht werden können. Es können hierbei aber auch zur Drahtbestickung für optische Zwecke (z.B. Kupferstickerei), für Nutzzwecke (z.B. für isolierte Heizdrähte) und dgl. für die Durchführung des Trennvorganges geeignete Hilfsmittel eingesetzt werden, z.B. Schneidbzw. Beißzangen.
Die Sektionsstickstoffausführungen nach den Figuren 1 bis 3 und 4-5 sind innerhalb einer Sektion im Rahmen der Stickbelegung in den Stickereibetrieben modifizierbar, auch nachträglich, wenn die Stickereimusterungslage sich verändert. Dies kann beispielsweise aus Gründen der Farbzahl erforderlich werden, wenn nur jede dritte 4/4-Einzelstickstelle die Ausführung nach Fig.4 und 5 verlangt, damit ohne Leistungsverlust bei nur drei Einzelstickstellen eine vierte Nadelgarnfarbe eingeführt werden kann. Aus diesem Grunde haben die Ausfuhrungsform nach den Fig. 1-3 als Standardstickkopf und die Aus führ ungs form nach Fig.. 4 und 5 als Spezialstickkopf die gleiche Grundausstattung im Hinblick auf die Herausbewegbarkeit, die Distanz zur Sektionswelle mit den Kurvenscheiben usw. Zusätzlich besitzt der Spezialstickkopf nach den Fig. 4 und 5 auf dem Drehkranz eine Schwenkplatte mit einem darauf befindlichen Schlitten und einem Lagerbock für mehr als nur eine Nadelstange. Diese weiteren Lagerungen für die Stangen sind in bezug auf die Grundstange radial angeordnet, ■ damit bei der Schlittenverschiebung von Nadel 1 auf Nadel 2 über eine Krallenverbindung oder dgl.· nur jeweils.eine einzige Antriebsstange erforderlich ist, die direkt mit der Minikurvenscheibe axial betätigt wird. Bei Maschinenstillstand bestimmt somit der Programmträger, welche Nadel im jeweiligen Schlitten durch Schlittenversatz neu sticken soll. Dies bedingt jedoch, daß zuvor die kraftschlüssige Krallenverbindung die Antriebsnadelstange , die mit der Kurvenscheibe verbunden ist, löst bzw. verbindet, und zwar nach der Schlittenverschiebung.
Anstelle des Drehkranzes 101 nach Fig.. 1 wird bei der Ausführungsform nach den Fig. 4 und 5 eine Schwenkplatte 300 verwendet, deren Verschiebepunkt über Schlitten nach 302/303 die Achse der Hauptantriebswelle 119 ist. Die Betätigung der Schwenkplatte 300 erfolgt ähnlich wie bei der Ausführungsform nach Fig.· 1
. ' 13 0X145/024 4.
..OUI OUU f '■-' "-R/p 10.090
durch den Abdrücker 108. Mit der Schwenkplatte 300 ist eine Lagerplatte 301 fest verbunden, so daß Lager- und Schwenkplatte gleichzeitig in den Freiraum herausschwenkbar sind. Auf der Lagerplatte 301 ist verschiebbar ein Stangenkörper 302 mit mehreren Stangen angebracht, so daß im Schlittenprinzip die jeweils gewählten Stangen (Nadel oder Bohrer) im zugehörigen Stickkopf verschö-ben werden. In derjeweiligen Einzelstickstelle erfolgt die Zentrierung 303 der verschiedenen Stangen im Stangenkörper 302 zum Stangen-Hauptantrieb. Mit 304. ist eine Krallenverbindung zwischen dem Stangen-Hauptantrieb 303 und den Stangen im Stangenkörper 302 vorgesehen. Der Stangenkörper ist auf der Lagerplatte 3.01 über eine Arretierung 305 mit den Stangen arretiert," die jeweils in Betrieb genommen oder in den Ruhezustand versetzt werden. An der Bohrerstange ist am vorderen Ende eine Kröpfung 306 vorgesehen, damit der Bohrer in den Bohrkanal der Schiffli-Gegenseite genau positioniert einstechen kann. Nadel- und Bohrkanal liegen in der Schiffchenführungsbahn getrennt voneinander. Ein Raster 307 arretiert die" jeweilige Arbeitsstange im Stangenkörper 302 zum Nadel- oder Bohrkanal. Die Positionierung des StangeTcörpers 302 in Verbindung mit dem Raster 307 erfolgt durch ein nicht dargestelltes Ansatzteil von Hand je Einzelstickstelle, damit beispielsweise ein Musterwechsel· mit anderen Garnstärken mit dazugehörigen anderen Nadelstärken im Wechsel von Nadel 1 auf Nadel 2 ohne · · besonderen Zeitaufwand vollzogen werden kann (bei bekannten Maschinen erfordert dieser. Vorgang einen Maschinenausfall von vielen Stunden pro Maschine). Eine Zentralpositionierung verstellt zentral in den Sektionen der Stickmaschine die Stangenkörper auf mechanischem Wege, beispielsweise mit Hilfe einer Stiftwalze, deren Stifte entsprechend der Rapportstruktur gesteckt sind und die bestimmt, welche Stange im Stangenkörper in Arbeits- oder Ruhestellung gebracht wird. Führungsschlitze im Stangenkörper 302 dienen der einwandfreien Führung. Auf die Stangenkörper drückende Druckfedern sind in der Zeichnung weggelassen.
Zur Ausschaltung der betreffenden Stickstelle innerhalb der
130O45/02U
- yf- ■'--- ■■' :~:":-' :~ny:p: 10.090
Sektion ist eine Verbindung .311 in Gestalt eines Gestänges oder dgl. vorgesehen, damit über die Schwenkplatte 300 die gesamte Einzelstickstelle in den Freiraum herausschwenkbar ^3
O ist, wenn aufgrund der Musterhöhen-Bestimmung oder der£l. _*
die betreffende STickstelle nicht sticken soll. Der Verbindung ^
306 ist eine Schaltung zugeordnet, um sektionsweise zentral CD
oder alle Sektionen in einer Gesamtmaschine, oder sektionsweise untereinander bei zeitweiliger Ein- und Ausschaltung schalten und sticken zu können. 313 stellt ein zweites Fadenleiterrohr zum Fadenleiterrohr. 113 nach Fig. 1 dar; diese Rohre werden entsprechend der Anzahl der Nadelstangen verwendet. Mit 314 ist eine Faden-Fang-Klemm-Schneidvorrichtung bezeichnet. Anstelle der mechanischen Schneidvorrichtung kann auch eine mit Hochfrequenz arbeitende Vorrichtung verwendet werden. Mit 315 ist eine Verkleidung des Eircelstickkopfes bezeichnet.
1 30045/02U
Leerseite

Claims (23)

R/p 10.090 Patentansprüche:
1. Einrichtung zum Besticken von textlien Flächen in Form von Coupon-, Endlos- oder Zuschnittware mit die Stickwerlczeuge enthaltenden Stickköpfen, wobei die Einzelelemente der Stickwerkzeuge zur Stichbildung innerhalb einer einzigen Arbeitsstelle von einer einzigen rotierenden Antriebswelle so angetrieben sind, daß die zur Stich- bzw. Musterbildung notwendigen Bewegungsabläufe in eine hin- und hergehende Bewegung umgewandelt werden, dadurch gekennzeichnet, daß> jeder einzelne Stickkopf als Flächenstickkopf halb- oder doppelseitig spiegelverkehrt ausgebildet ist und mehrere unabhängig voneinander ein- und ausschaltbare, selbständig arbeitende Einzelstickstellen aufweist, die gegenüberliegend horizontal im weitesten Abstand und vertikal im kürzesten Abstand angeordnet sind, wodurch ein ausreichender Freiraum zur Nachbarstickstelle gebildet, und daß die für die·jeweilige Einzelstickstelle erforderlichen Stickelemente auf einer mit einem Trägergerüst (Sektionsgerüst) verbundenen austauschbaren Grundplatte befestigt sind, derart, daß der Höhen- bzw. Seitenabstand zweier benachbarter Grundplatten ein 8/4~Höhen- bzw. Seitenabstand ist, und daß jede einzelne Grundplatte seitlich und/oder in der Höhe aus der Lagerung an dem Trägergerüst in dem Freiraum zwischen zwei benachbarten Sektionen herausbewegbar ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte ein- oder beidseitig bestückt ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Nadelhöhenabstand durch Weglassen von Grundplatten bzw. Einzelstick-r stellen veränderbar ist.'
dadurch gekennzeichnet,
4. Einrichtung nach Anspruch 1,/daß das Herausbewegen der Nadelstange in den Freiraum mit Hilfe eines Drehkranzes- erfolgt (Fig. 1-3)
5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Herausbewegen der Nadelstange in den Freiraum mit Hilfe eines Schwenklagers erfolgt (Fig. 4 und 5).
130045/0244 ,-...·.
- 2 - R/p 10.09Q
6. Einrichtung nach. Anspruch. 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Herausbewegen der Nadelstange in den Freiraum mit Hilfe einer Schwe platte mit der Hauptantriebswelle als Drehachse erfolgt (Fig. 4- u.
7. Einrichtung nach Anspruch 4-, dadurch gekennzeichnet, daß Führungsschlitze zur Führung des Drehkranzes vorgesehen sind, und daß Anschläge den Drehwinkel begrenzen.
8. Einrichtung nach Anspruch 1,oder einem der.folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die axial beweglichen Nadel- und Stoffdrückerstang-en in Lagerböcken aufgenommen und geführt sind.
9- Einrichtung nach-einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweilige Nadel der Einzelstickstelle durch eine Minikurvenscheibe, die von der Sektions-^Antriebswelle angetrieben ist, bewegt wird. -
10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis' 9? dadurch gekennzeichnet, daß ein mit einem Abdrücker verbundenes Gestänge über eine Hilfsvorrichtung (Handzugstangenbetätigung, Stiftwalze,. Schrittmotor) eine Ein- und 'Ausschi.tung der Einzelstickstelle von Hand ergibt.
11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte mit einem Trägergerüst befestigt ist,
12. Einrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß ein Vorschubschlitten"auf der Grundplatte angeordnet ist, der die Nadelstange aufnimmt und der die Vorschubbewegung auf die Nadelstange überträgt (Figuren 1 - 3).
13. Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß an der Grundplatte Vorschubleisten zur Führung des Vorschubsehlittens vorgesehen sind.
14. Einrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Hauptwelle eine Kurven- oder Exzenterscheibe angeordne·
130045/0244
COPY
- 3 - R/p-10.090
ist, die die Nadelstangenbetätigung entsprechend dem Bewegungsablauf des Schiffchens auf den Vorschubschlitten überträgt, und daß weitere Kurvenscheiben zur Betätigung der kleinen und großen Fadenleiter usw. vorgesehen sind.
15. Einrichtung nach Ansprüchen 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorschubschlitten kugelgelagert ist.
16. Einrichtung nach Ansprüchen 12 bis IJ?, d%.urch gekennzeichnet, daß zur Handbetätigung des Drehkranzes eine Zugstange vorgesehen ist, mit deren Hilfe die Ein- und Ausschaltung der Nadelstange mechanisch erfolgt.
17. Einrichtung nach Ansprüchen 12 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß in der Grundplatte eine Aussparung vorgesehen ist, die den Einschub der Grundplatte aus dem Ereiraum in das Sektionsgerüst ermöglicht.
18. Einrichtung nach einen der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß eine Drehkranz-Arretierung vorgesehen ist.
19. Einrichtung nach Anspruch 1 und 5, dad-urch gekennzeichnet, daß die Lagerplatte einen auf ihr verschiebbaren Stangekörperteil mit Stangen aufweist, die im Schlittenprinzip verschiebbar sind, und daß die Lagerplatte mit der Schwenkplatte beweglich verbunden ist,
20. Einrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß eine Arretierung vorgesehen ist, die den Stangenkörper auf der Lagerplatte mit den ein- und auszuschaltenden Stangen festlegt.
21. Einrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß eine Zentralpositionierung die Stangenkörper mechanisch verstellt und festlegt, welche Stange im Stangenkörper in Arbeits- oder in Ruhestellung geht.
22. Einrichtung nach einem der Ansprüche 18 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verbindungsvorrichtung 'zur Ausschaltung der
1300A5/02U
R/p 10.090
Stickstelle innerhalb der Sektion in Form eines Gestänges oder dgl. vorgesehen ist, um über die Schwenkplatte die gesamte Einzelstickstelle in den Freiraum verschwenkbar zu machen.
23. Einrichtung nach einem der .Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß unterschiedlich ausgebildete Einzelstickstellen innerhalb einer einzigen Stickstelle vorgesehen sind.
13 0045/024k
DE19803016567 1980-04-29 1980-04-29 Einrichtung zum besticken von textilen flaechen Withdrawn DE3016567A1 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19803016567 DE3016567A1 (de) 1980-04-29 1980-04-29 Einrichtung zum besticken von textilen flaechen
EP81103088A EP0040333A3 (de) 1980-04-29 1981-04-24 Einrichtung zum Besticken von textilen Flächen
JP6432181A JPS5725461A (en) 1980-04-29 1981-04-30 Fabric embroidering apparatus

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19803016567 DE3016567A1 (de) 1980-04-29 1980-04-29 Einrichtung zum besticken von textilen flaechen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3016567A1 true DE3016567A1 (de) 1981-11-05

Family

ID=6101276

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19803016567 Withdrawn DE3016567A1 (de) 1980-04-29 1980-04-29 Einrichtung zum besticken von textilen flaechen

Country Status (3)

Country Link
EP (1) EP0040333A3 (de)
JP (1) JPS5725461A (de)
DE (1) DE3016567A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN110004611A (zh) * 2019-04-16 2019-07-12 林淳爽 电脑绣盘圈密排相叠的立体刺绣方法及刺绣制品

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH651081A5 (de) * 1981-02-04 1985-08-30 Saurer Ag Adolph Stickmaschine.
CH646219A5 (fr) * 1982-02-22 1984-11-15 Mefina Sa Tete de couture.
CH715909A1 (de) * 2019-03-07 2020-09-15 Laesser Ag Verfahren und Vorrichtung zur Sicherstellung der Schlaufenbildung des Nadelfadens auf einer Schiffchen-Grossstickmaschine.

Family Cites Families (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE294886C (de) *
US2070914A (en) * 1936-03-28 1937-02-16 Neubert Implement bar for embroidering machines
GB1180580A (en) * 1967-06-08 1970-02-04 Keystone Ltd Improvements in or relating to Apparatus for Producing Patterned Tufted Material
GB1298066A (en) * 1969-02-25 1972-11-29 Keystone Ltd Improvements in or relating to tufting machines
CH587374A5 (de) * 1975-12-18 1977-04-29 Mefina Sa
AU517909B2 (en) * 1977-10-20 1981-09-03 Takefumi Bunsaku Sewing machine
DE2825802A1 (de) * 1978-06-13 1979-12-20 Rudolf Reich Verfahren und vorrichtung zum stangenwechsel bei mehrstangengeraeten fuer stick-, naeh- und steppmaschinen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN110004611A (zh) * 2019-04-16 2019-07-12 林淳爽 电脑绣盘圈密排相叠的立体刺绣方法及刺绣制品

Also Published As

Publication number Publication date
EP0040333A2 (de) 1981-11-25
EP0040333A3 (de) 1981-12-02
JPS5725461A (en) 1982-02-10

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69906603T2 (de) Steppmaschine mit mittels elektrischer Linearmotoren angetriebenen Nähköpfen
EP2381023B1 (de) Mehrnadelkopf-Stickmaschine und Verfahren zum Betreiben einer Mehrnadelkopf-Stickmaschine
EP0531789B1 (de) Rundstrickmaschine zur Herstellung von Plüschwaren
DE10207879A1 (de) Rundstrickmaschine zur Herstellung von Plüschwaren
DE19707053A1 (de) Hoch/Tief-Plüschstrickware sowie Verfahren und Vorrichtung zu ihrer Herstellung
DE3907695A1 (de) Doppelnadel-tufting-maschine
DE3133333A1 (de) Langschiffchen-einzelstickstelle und verfahren zum betreiben einer langschiffchen-einzelstickstelle
DE3039621A1 (de) Vorrichtung zum tuften
DE10125047A1 (de) Strickereimaschine
EP0338194B1 (de) Verfahren zum Herstellen von Intarsien-Gestrickstücken und Flachstrickmaschine zur Durchführung des Verfahrens
DE2343886A1 (de) Maschine zum herstellen von maschenwaren mit einer flor- oder schlingenschicht
DE102004032270A1 (de) Strickmaschine mit wenigstens einem Ringelapparat
DE19611793B4 (de) Fadenschneider für eine Kettenstich-Nähmaschine
DE19938346A1 (de) Computergesteuerte Jacquard-Grundmaschen-Strickmaschine
DE3016567A1 (de) Einrichtung zum besticken von textilen flaechen
DE10015629A1 (de) Rundstrickmaschine für mehrfarbigen Plüsch
DE10316702A1 (de) Verfahren und Strickmaschine zur Herstellung von Strickwaren, insbesondere aus hartem, unelastischem Fadenmaterial
DE2704855A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum stangenwechsel bei mehrstangengeraeten fuer stick-, naeh- und steppmaschinen
DE1585493B2 (de) Elektromagnetische Mustervorrichtung zum Steuern von jeder Fontur einer flachen Kulierwirkmaschine System Cotton zugeordneten und einzeln beweglich gelagerten Musterelementen
DE2900804A1 (de) Einrichtung zum besticken von warenbahnflaechen durch einen oder mehrere flaechen-stickkoepfe mit rapport
DE2825802A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum stangenwechsel bei mehrstangengeraeten fuer stick-, naeh- und steppmaschinen
DE3506558A1 (de) Nadelauswahlvorrichtung fuer strickmaschinen
DE623775C (de)
DE2316642C3 (de) Rundstrickmaschine zur Herstellung von Kulierware
DE2061300A1 (de) Vorrichtung zum automatiM-hen We<*h sein der Farbe und/oder des Verhältnisses in Stickmaschinen

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee