DE19707053A1 - Hoch/Tief-Plüschstrickware sowie Verfahren und Vorrichtung zu ihrer Herstellung - Google Patents
Hoch/Tief-Plüschstrickware sowie Verfahren und Vorrichtung zu ihrer HerstellungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Hoch/Tief-Plüschstrickware nach dem Oberbegriff des An
spruchs 1 sowie ein Verfahren und eine Vorrichtung zu ihrer Herstellung nach den
Oberbegriffen der Ansprüche 3 und 10.
Unter der Bezeichnung Hoch/Tief-Plüschstrickware wird normalerweise eine Strickware
verstanden, die wenigstens eine aus einer Mehrzahl benachbarter Maschenstäbchen
bestehende Zone mit eingearbeiteten Plüschhenkeln und wenigstens eine aus mehreren
benachbarten Maschenstäbchen bestehende, keine Plüschhenkel aufweisende Zone besitzt.
Die Herstellung einer solchen Ware erfolgt z. B. einfach dadurch, daß in den Zonen, die
keine Plüschhenkel aufweisen sollen, mustergemäß keine Plüschfäden in die zugehörigen
Stricknadeln eingelegt werden. Die Plüschfäden bilden daher in diesen Zonen durch
gehende Flottungen, die beim üblichen nachfolgenden Schervorgang geschnitten und
entfernt werden, während die in den Zonen mit eingebundenen Plüschfäden entstehenden
Plüschfadenschleifen aufgetrennt und dadurch die gewünschten Plüschhenkel gebildet
werden. Die fertige Plüschstrickware enthält daher hohe, mit Plüschhenkeln versehene
Zonen und tiefe, keine Plüschhenkel aufweisende Zonen, in denen das in der Regel glatte,
in der Strickart Rechts/Links gebildete Grundstrick sichtbar ist. Alternativ wäre es
möglich, die Plüschfäden in den keine Plüschhenkel aufweisenden Zonen zusammen mit
dem Grundfaden zu Maschen zu verarbeiten.
Zur Herstellung derartiger Hoch/Tief-Plüschwaren sind insbesondere die Verfahren und
Vorrichtungen der eingangs bezeichneten Gattungen bekannt (DE 31 45 307 A1,
DE 40 33 735 A1, DE 195 05 646 A1). Bei deren Anwendung werden die Stricknadeln
und Platinen relativ zueinander so gesteuert, daß in einem ersten Systemabschnitt der
Strickmaschine mit vorzugsweise allen Stricknadeln Grundfadenschleifen und in einem
nachfolgenden Systemabschnitt ggf. mustergemäß ausgewählte Plüschfadenschleifen
vorgeformt und erst danach alle Stricknadeln zur Maschenbildung abgezogen werden.
Alternativ ist es auch bekannt, den Grundfaden zunächst lediglich in die Platinenkehlen
einzulegen und in diesen auch während der Vorformung der Plüschfadenschleifen zu
belassen (EP 0 295 703 A2).
Durch eine sinnvolle Weiterbildung dieses Prinzips wurde es ermöglicht, in das glatte
Rechts/Links-Grundgestrick der beschriebenen Plüschwaren wenigstens einen weiteren
Grundfaden z. B. mit einem 1 : 1-Hinterlegmuster einzubinden (DE 39 27 815 A1).
Alternativ ist allerdings auch möglich, andere Hinterlegmuster z. B. in der Strickart 2 : 1,
3 : 1 usw. oder andere als Hinterlegmuster vorzusehen. Ein besonderer Vorteil dieser
Verfahrensweise besteht darin, daß keine Teilreihen entstehen und auch bei farblichen
Musterungen stets ein sog. Vollplüsch hergestellt werden kann, bei dem jede Masche
innerhalb einer Maschenreihe mit Plüschhenkeln versehen ist.
Mit dem beschriebenen, aus wenigstens zwei Grundfäden hergestellten Grundgestrick wird
das Ziel verfolgt, die Plüschware laufmaschensicherer und mechanisch stabiler zu machen,
als es bei Anwendung eines reinen Rechts/Links-Gestricks möglich wäre. Die optische
Gestaltung des Grundgestricks in den tiefen Zonen ist dabei weniger bedeutsam und den
gewünschten Eigenschaften des Gestricks untergeordnet.
Bei der Anwendung anderer bekannter Verfahren zur Herstellung von Plüschwaren werden
systembedingt nur diejenigen Stricknadeln zur Fadenaufnahme ausgetrieben, die auch zur
Erfassung des Plüschfadens bestimmt sind. Um zu vermeiden, daß dadurch in den tiefen,
keine Plüschfäden aufweisenden Zonen sowohl die Plüsch- als auch die Grundfäden
flottieren, werden diejenigen Stricknadeln, die mustergemäß keinen Plüschfaden auf
nehmen, so gesteuert, daß entweder alle diese Nadeln nur den Grundfaden aufnehmen
oder der Grundfaden in den tiefen Zonen durch verschiedene Fang- und/oder Hinterleg
muster zumindest teilweise in die Grundware eingebunden wird (z. B. DE 30 24 705 A1).
Dies führt im ersten Fall zur Ausbildung von Teilreihen, was prinzipiell unerwünscht ist,
und im zweiten Fall zu einer Ware, die zwar eine höhere Plüschdichte besitzt, beim
Vorhandensein von tiefen Zonen größerer Breite jedoch ein optisch nicht befriedigendes
Aussehen hat.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die eingangs bezeichnete Plüschstrickwa
re so auszubilden, daß sie in den keine Plüschhenkel aufweisenden Zonen ein gefälliges
Aussehen hat, mit farbigen Mustern versehen werden kann und bei Bedarf dennoch auch
im Hinblick auf ihre mechanischen Eigenschaften beeinflußbar ist. Außerdem sollen ein
Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung einer solchen Plüschstrickware vor
geschlagen werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe dienen die kennzeichnenden Merkmale der Ansprüche 1, 3
und 10.
Weitere vorteilhafte Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird nachfolgend in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen an
einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen schematischen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße Rundstrickmaschine
zur Herstellung von gemusterten Plüschwaren;
Fig. 2 eine schematische Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Schloßanordnung der
Rundstrickmaschine nach Fig. 1 im abgewickelten Zustand;
Fig. 3 bis 13 die Relativstellungen der Strickwerkzeuge und Platinen an den mit III-III bis
XIII-XIII bezeichneten Stellen der Fig. 2 während eines Strickvorgangs;
Fig. 14 eine schematische Darstellung von vier Maschenreihen einer erfindungsgemäßen
Plüschstrickware; und
Fig. 15 und 16 je einen Abschnitt der erfindungsgemäßen Plüschstrickware nach Fig. 14
vor bzw. nach dem Scheren.
Die erfindungsgemäße Plüschstrickware kann insbesondere mittels Verfahren und Vor
richtungen hergestellt werden, die Mittel zum Vorformen der Grund- und Plüschfaden
schleifen aufweisen und z. B. in DE 31 45 307 A1, DE 40 33 735 A1 und
DE 195 05 646 A1 ausführlich erläutert sind. Diese Schriften werden daher hiermit zur
Vermeidung von Wiederholungen zum Gegenstand der vorliegenden Anmeldung gemacht
und nur insoweit erläutert, wie es zum Verständnis der für die Erfindung wichtigen
Abänderungen der bekannten Verfahren und Vorrichtungen erforderlich ist.
Die Erfindung geht im Ausführungsbeispiel von einer bekannten, Kipp-Platinen auf
weisenden Rundstrickmaschine aus (DE 40 35 737 A1). Nach Fig. 1 weist eine solche
Rundstrickmaschine einen Strickwerkzeugträger 1 in Form eines drehbar gelagerten
Nadelzylinders, in dem Strickwerkzeuge, insbesondere übliche Zungennadeln 2 mit Haken
2a und Zungen 2b beweglich gelagert sind, und einen Platinenträger 3 in Form einer mit
dem Nadelzylinder 1 drehbaren Platinenscheibe auf, in der Platinen 4 und 5 beweglich
gelagert sind. Beide Platinen 4 und 5 sind jeweils paarweise in Schlitzen des Platinen
trägers 3 angeordnet, und jeder Nadel 2 ist ein derartiges Paar zugeordnet. Die Nadeln 2
weisen einen von Schloßteilen 6 eines Nadelschlosses 7 gesteuerten Fuß 8, die Platinen 4
und 5 je einen Fuß 9 bzw. 10 auf, der von Schloßteilen 11 eines Platinenschlosses 12
gesteuert wird. Das Nadel- und das Platinenschloß 7 bzw. 12 sind Bestandteile einer
Schloßanordnung (Fig. 2), wobei die Nadeln 2 und das Nadelschloß 7 im wesentlichen der
Bildung von Grund- und Plüschfadenmaschen und die Platinen 4 und 5 und das Platinen
schloß 12 im wesentlichen der Kontrolle der Grund- und Plüschfadenschleifen bei ihrer
Ausformung dienen.
Die Platinen 4 und 5 sind paarweise in Nuten bzw. Kanälen des Platinenträgers 3
angeordnet, wobei diese Nuten durch Stege 13 des Platinenträgers 3 gebildet sind. Da in
Fig. 1 die Platine 5 durch die Platine 4 teilweise abgedeckt ist, sind die beiden Platinen 4
und 5 in Fig. 2 nebeneinander dargestellt. Die Platinen 4 sind danach in bekannter Weise
als Einschließ- und Abschlagplatinen ausgebildet und weisen an ihren Vorderenden und
oberhalb ihrer Unterkanten je eine in einen Längsschlitz 14 übergehende, untere Kante 15
und eine oberhalb derselben befindliche Nase 16 auf, die mit ihrer Unterseite den
Längsschlitz 14 begrenzt und mit einer oberen, leicht nach unten und vorn abgeschrägten
Kante 16a versehen ist, deren Hinterende über eine Schulter 17 mit einer noch weiter
hinten und oberhalb der Nase 16 gelegenen Kante 18 verbunden ist. Dabei verlaufen die
Kanten 18 und 15 im wesentlichen parallel zur Unterkante. Dagegen ist die Platine 5 als
kippbare Plüschplatine ausgebildet und an ihrer Vorderseite mit einer Ausnehmung 21
(Fig. 2) versehen, die von einer bis zum Vorderende der Platine 5 verlaufenden Kante 22
und einer Nase 23 begrenzt ist, die oberhalb der Kante 22 liegt, aber, vom Boden der
Ausnehmung 21 an gemessen, kürzer als die Kante 22 ist. Auf ihrer Oberseite weist die
Nase 23 eine bis zu ihrem Vorderende erstreckte, auch z. B. in Fig. 3 und 5 sichtbare
Kante 24 auf, deren Hinterende über eine Schulter 25 in eine etwas höher und noch weiter
hinten gelegene Kante 26 übergeht. Außerdem weist die Platine 5 eine Unterkante auf, die
aus zwei Schenkeln 27a und 27b gebildet ist, die an einer mittleren Spitze 27c unter einem
stumpfen Winkel zusammenlaufen. Wenn die Platinen 5 daher z. B. mit ihren Schenkeln
27a auf den Böden der durch die Stege 13 gebildeten Nuten des Platinenträgers 3 auflie
gen, können sie um ihre Spitzen 27c und im Uhrzeigersinn in eine Stellung verschwenkt
werden, in der sie mit ihren Schenkeln 27b auf den Nutenböden aufliegen. Entsprechend
ist natürlich eine umgekehrte Verschwenkung möglich. Die Schwenkachse ist dabei
senkrecht zu den Stegen 13 angeordnet. Da die Spitze 27c der Platinen 5 in Fig. 1 und
3-14 durch die andere Platine 4 abgedeckt ist, ist ihre genaue Lage in einer Richtung
parallel zu den Stegen 13 in der Zeichnung durchweg mit einem von einem kleineren Kreis
umgebenen Punkt 28 angedeutet. Außerdem ist in den Fig. 3-13 mittels einer vertikalen
Linie 29 jeweils diejenige Ebene angedeutet, in der sich der Rücken 2c (Fig. 2) der im
Einzelfall betrachteten Nadel 2 bzw. der Boden der zugehörigen Nut im Strickwerkzeug
träger 1 befindet. Schließlich stehen die Kanten 24,26 der Platine 5, wenn diese mit
ihrem Schenkel 27a auf dem Nutengrund aufliegt, oberhalb der oberen Oberkante 18 der
Platine 4. Liegt die Platine 5 dagegen mit ihrem Schenkel 27b auf dem Nutengrund auf,
dann befindet sich die Kante 24 im wesentlichen in derselben Höhe wie die Kante 16a der
Platine 4 an ihrer höchsten Stelle.
Fig. 2 zeigt schematisch einen zum Stricken einer z. B. zweifarbigen Plüschware ge
eigneten Abschnitt der Schloßanordnung der Rundstrickmaschine. Dabei ist mit einer Linie
31 diejenige Position angedeutet, die von den Haken 2a der Nadeln 2 eingenommen wird,
wenn sich diese in ihrer Rundlauf- oder Nichtstrickstellung befinden. Mit einer Linie 32
ist diejenige Position angegeben, in der die Platine 4 in ihrer am weitesten in Richtung der
Nadeln 2 vorgeschobenen, in Fig. 1 also in ihrer am weitesten rechts befindlichen Lage
angeordnet ist. Eine Linie 33 gibt entsprechend die am weitesten vorgeschobene Lage der
Platinen 5 an. Dabei entsprechen die Linien 32 und 33 im wesentlichen der Linie 29 in
den Fig. 3-13, so daß Verschiebungen der Platinen 4 und 5 in Fig. 2 nach unten einem
radialen Zurückziehen von der Linie 29 jeweils nach links in Fig. 1 und 3-13 und ein
Verschieben der Platinen 4 und 5 nach oben einem radialen Vorschieben in Richtung der
Nadeln 2 entspricht. Schließlich gibt eine Linie 34 die höchste Lage der Kanten 24 der
Nasen 23 an, wenn ihre Schenkel 27a auf dem Nutengrund aufliegen. Im übrigen sind die
möglichen Bewegungen der Nadeln 2 und Platinen 4 und 5 in Fig. 2 durch Pfeile u, v, w,
und x angedeutet.
Die Bahnen, auf denen die Nadeln 2 und die Platinen 4, 5 während des Strickvorgangs
geführt werden können, sind in Fig. 2 durch die Linien 31 bis 34 und davon abzweigende
Bahnabschnitte 37 bis 47 angedeutet. Alle diese Bahnabschnitte 37 bis 47 werden in an sich
bekannter Weise mittels Schloßteilen oder dergleichen realisiert, die auf die Füße 8, 9 und
10 der Strickwerkzeuge 2 bzw. Platinen 4 und 5 einwirken und in Fig. 2 zur Verein
fachung der Darstellung weggelassen wurden.
Zur Zuführung eines Grundfadens, eines Plüschfadens mit einer ersten Eigenschaft, z. B.
Farbe, und eines Plüschfadens mit einer zweiten Eigenschaft, z. B. Farbe, sind in bekann
ter Weise Fadenführer 48 bis 50 vorgesehen. Zur Auswahl derjenigen Nadeln 2, die
irgendeinen der Fäden aufnehmen sollen, sind den Nadeln 2 oder diesen zugeordneten
Stößern oder dergleichen in ebenfalls bekannter Weise vor den ansteigenden Bereichen der
Bahnabschnitte 37, 38 und 39 jeweils Auswähleinrichtungen 51, 52 und 53 zugeordnet,
die mit entsprechend ausgebildeten Schloßteilen zusammenwirken. Dabei ist durchweg
angenommen, daß es sich um eine Rundstrickmaschine mit drehbarem Nadelzylinder 1
und feststehender Schloßanordnung handelt, obwohl dies auch umgekehrt sein könnte. Die
Laufrichtung der Nadeln 2 und Platinen 4 und 5, nachfolgend auch als Strickrichtung
bezeichnet, ergibt sich aus den Pfeilspitzen an den rechten Enden der Linien 31 bis 34 in
Fig. 2.
Erfindungsgemäß sind zwischen den Bahnabschnitten 37, 41 und 43 einerseits und den
Bahnabschnitten 38, 42 und 44 andererseits weitere Bahnabschnitte der Schloßanordnung
vorgesehen. Insbesondere sind zwischen den Bahnabschnitten 37 und 38 zwei dem
Bahnabschnitt 37 entsprechende Bahnabschnitte 56 und 57, zwischen den Bahnabschnitten
41 und 42 zwei dem Bahnabschnitt 41 entsprechende Bahnabschnitte 58 und 59 und
zwischen den Bahnabschnitten 43 und 44 zwei dem Bahnabschnitt 43 entsprechende
Bahnabschnitte 60 und 61 vorgesehen. Dabei sind den Bahnabschnitten 56 und 57 jeweils
Fadenführer 62 und 63 zugeordnet, die genauso wie der Fadenführer 48 angeordnet sind,
aber der Zuführung je eines schematisch angedeuteten Flottungsfadens 64, 65 dienen.
Außerdem ist jedem Bahnabschnitt 56, 57 je eine weitere Auswähleinrichtung 66, 67
zugeordnet. Dadurch enthält die Rundstrickmaschine sechs in Strickrichtung hintereinander
liegende Systemabschnitte A bis F, von denen die Systemabschnitte A, D, E und F in
bekannter Weise zur Herstellung von Plüschwaren mit verhältnismäßig langen Plüsch
fadenschleifen, d. h. von "hohen" Zonen dienen, während die Systemabschnitte B und C
erfindungsgemäß für die Bildung von sehr kurzen Plüschfadenschleifen und damit der
"tiefen" Zonen verantwortlich sind, wie nachfolgend erläutert ist. Die Herstellung einer
z. B. zweifarbigen Hoch/Tief-Plüschstrickware erfolgt bei Anwendung der anhand der Fig.
1 und 2 erläuterten Rundstrickmaschine im Hinblick auf die Bildung der hohen Zonen in
bekannter Weise (z. B. DE 40 33 735 A1), so daß sich unter Berücksichtigung der
zusätzlichen Flottungsfäden die nachfolgend beschriebene Verfahrensweise ergibt.
Beim Durchlaufen des in Strickrichtung ersten Systemabschnitts A werden die Strick
nadeln 2 zunächst vom Bahnabschnitt 37 in ihre höchste Stellung (Fig. 4) ausgetrieben.
Dabei werden die Platinen 5 längs des Bahnabschnitts 43 allmählich in ihre voll zurückge
zogene Position (Fig. 4) gesteuert, um Platz für den Grundfadenführer 48 zu schaffen,
während die Platinen 4 zunächst in der üblichen Einschließstellung stehen (Fig. 3), dann
aber noch etwas weiter vorgeschoben werden (Bahnabschnitt 41, Fig. 2), um im vorherge
henden Verfahrensabschnitt gebildete Plüschfadenschleifen nachzuspannen. Alle Nadeln 2
nehmen dann einen Grundfaden 68 (Fig. 4) auf, während alle alten Maschen 69 über die
sich öffnenden Zungen 2b auf die Schäfte der Nadeln 2 gelangen. Danach werden alle
Nadeln 2 in eine Zwischenstellung (Fig. 5) abgezogen, die höher liegt, als der Nichtstrick
stellung (Linie 31) entspricht, aber dennoch ausreichend tief liegt, um Grundfadenschleifen
70 zu bilden und diese über den oberen Oberkanten 18 der Platinen 4 zwar vorzuformen,
aber nicht abzuschlagen (Fig. 5). Die Platinen 5 werden nach dem Passieren des Grundfa
denführers 48 durch den Bahnabschnitt 43 wieder vorgeschoben (Fig. 5), um die vor
geformten Grundfadenschleifen 70 zu straffen bzw. straff zu halten, während die Pla
tinen 4 in die normale Einschließstellung zurückgeführt werden.
Beim Einlauf in den nächsten Systemabschnitt B, der im wesentlichen identisch mit dem
Systemabschnitt A ist, werden mittels der Auswähleinrichtung 66 diejenigen Nadeln 2
ausgewählt, die den vom Fadenführer 62 (Fig. 2, 6) vorgelegten Flottungsfaden 64
aufnehmen sollen. Die Köpfe dieser Nadeln 2 werden dann vom Bahnabschnitt 56 zur
Aufnahme des Flottungsfadens 64 angehoben (Fig. 6) und danach wieder in die Zwischen
stellung (Fig. 7) abgezogen. Dadurch wird der Flottungsfaden 64 über den Kanten 18 der
zu den ausgewählten Nadeln 2 gehörenden Platinen 4 zu Flottungsfadenschleifen 71
(Fig. 7) vorgeformt, während derselbe Flottungsfaden 64 über die Kanten 18 aller
derjenigen Platinen 4, die den nicht ausgewählten Nadeln 2 zugeordnet sind, flott gelegt
wird. Die zuvor gebildeten Grundfadenschleifen 70 bleiben dabei in den Haken der
Nadeln 2 bzw. auf deren Zungen (Fang auf der Nadel), weil die Enden der geöffneten
Zungen stets unterhalb der Platinenkanten 18 bleiben (Fig. 6).
Im nächsten Systemabschnitt C wiederholt sich das beschriebene Verfahren mit dem
Unterschied, daß jetzt insbesondere andere, bei Bedarf auch alle im Systemabschnitt B
nicht ausgewählten Nadeln 2 durch die Auswähleinrichtung 67 ausgewählt und danach zur
Aufnahme des zweiten Flottungsfadens 65 ausgetrieben werden. Die den Fig. 6 und 7
entsprechenden Ansichten im Bereich des Systemabschnitts C sind daher in der Zeichnung
nicht gesondert dargestellt. Nach Durchlaufen des Systemabschnitts C befinden sich alle
Nadeln 2 und Platinen 4, 5 wieder in der Stellung, die in Fig. 5 und 7 gezeigt ist.
Vor dem Einlauf in den Systemabschnitt D werden mittels der Auswähleinrichtung 52
diejenigen Nadeln 2 ausgewählt, die einen vom Plüschfadenführer 49 (Fig. 2, 8) vor
gelegten Plüschfaden 72 aufnehmen sollen. Die Köpfe dieser Nadeln 2 werden dann vom
Bahnabschnitt 38 zur Plüschfadenaufnahme angehoben (Fig. 2, 8) und danach wieder in die
Zwischenstellung (Fig. 9) abgezogen. Dabei wird der Plüschfaden 72 zunächst über die
oberen Kanten 26 der Platinen 5 gezogen, weil der Plüschfadenführer 49 im Gegensatz
zum Grundfadenführer 48 nicht dicht über den oberen Kanten 18 der Platinen 4, sondern
oberhalb der oberen Kanten 26 der Platinen 5 angeordnet ist (Fig. 8). Auch hierbei
können jedoch die zuvor gebildeten Grundfadenschleifen 70 nicht unter die Enden der sich
dabei öffnenden Nadelzungen abrutschen, da die oberen Kanten 26 der Platinen 5
höchstens um so viel über den die Grundfadenschleifen 70 haltenden Kanten 18 der
Platinen 4 liegen, daß einerseits die Enden der geöffneten Nadelzungen unterhalb der
Kanten 18 und damit die Grundfadenschleifen 70 auf den Nadelzungen bleiben (Fang auf
der Nadel), andererseits aber die offenen Nadelhaken ausreichend weit über die Kanten 26
angehoben werden können.
Nach dem erneuten Abzug der Nadeln 2 in die Zwischenstellung (Fig. 9) werden die
Platinen 5 mittels des Bahnabschnitts 44 kurzzeitig zurückgezogen (Fig. 2), wodurch neu
gebildete Plüschfadenschleifen 73 von der oberen Kante 26 über die Schulter 25 auf die
geringfügig tiefer gelegene Kante 24 der Nase 23 der Platine abrutschen und sich ent
spannen (Fig. 9), wodurch die Gefahr von Fadenbruch reduziert wird.
Die Platinen 4 bleiben während dieser Verfahrensschritte im wesentlichen in ihrer
Einschließstellung, während diejenigen Nadeln 2, die den Plüschfaden 72 nicht aufnehmen
sollen, in der Zwischenstellung (Fig. 5, 7) verbleiben, so daß ihre Haken 2a von den alten
Maschen 69 geschlossen und im übrigen dicht unter den oberen Kanten 18 der Platinen 4
gehalten werden.
Im übrigen sind in Fig. 8 und 9 die in den Systemabschnitten B und C gebildeten
Flottungsfadenschleifen 71 zur Vermeidung von Unklarheiten weggelassen worden.
Im nachfolgenden Systemabschnitt E werden die anhand des Systemabschnitts D be
schriebenen Verfahrensschritte mit dem Unterschied wiederholt, daß jetzt die im System
abschnitt D nicht ausgetriebenen Nadeln 2 mittels der Auswähleinrichtung 53 ausgewählt
und dann vom Bahnabschnitt 39 angehoben werden, um den vom Fadenführer 50 vor
gelegten Plüschfaden aufzunehmen. Am Ende des Systemabschnitts E nehmen die Nadeln
2 und Platinen 4, 5 daher ihre in Fig. 9 gezeigte Stellung ein.
In dem in Strickrichtung letzten Systemabschnitt F (Fig. 2) werden nun die alten Maschen
69 derart über die vorgeformten Grund-, Flottungs- und Plüschfadenschleifen 70, 71 und
73 abgeschlagen, daß letztere ständig unter der Kontrolle der Platinen 4 und 5 bleiben,
indem diese während des weiteren Abzugs der Nadeln 2 von der Zwischenstellung bis in
die Abschlagstellung so gesteuert werden, daß zumindest die vorgeformten Plüschfaden
schleifen 73 dabei ständig gespannt gehalten werden. Hierzu werden im Ausführungsbei
spiel die Grund- und Flottungsfädenschleifen (70, 71) auf die unteren Kanten 15 der
Platinen 4 und die Plüschfadenschleifen 73 auf ein Niveau überführt, das der Höhe der
oberen Kante 16a der Nasen 16 der Platinen 4 entspricht.
Zur Überführung der Grundfadenschleifen werden die Platinen 4 mittels des Bahnab
schnitts 42 zunächst soweit zurückgezogen, bis die neu gebildeten Grund- und Flottungs
fadenschleifen 70, 71 von den kürzeren Nasen 16 freigegeben worden sind (Fig. 10), und
dann erneut vorgeschoben, damit die jetzt auf den Kanten 15 liegenden Grund- und
Flottungsfadenschleifen 70, 71 in die Schlitze 14 der Platinen 4 gelangen (Fig. 11, 12). Die
Platinen 5 halten die Grund- und Flottungsfadenschleifen 70, 71 dabei gespannt.
Wie Fig. 2 und 10 zeigen, werden während des Rückzugs der Platinen 4 gleichzeitig die
Nadeln 2 mittels eines Bahnabschnitts 74 aus der Zwischenstellung in die Rundlauf- bzw.
Nichtstrickstellung gezogen. Aufgrund der dabei auf die Plüschfadenschleifen 73 ausge
übten Zugkräfte beginnen die Platinen 5, um ihre Spitze 27c zu schwenken, bis ihre
Schenkel 27b auf dem Grund der Platinenkanäle aufliegen. Da hierbei die oberen Kanten
24 der Nasen 23 in dem Maße nach unten verschwenkt werden, wie die Nadeln 2
abgezogen werden, bleiben die Plüschfadenschleifen 73 straff gespannt und gegen die
Schultern 25 gezogen, so daß sie nicht von den Platinen 5 abgleiten können. Der
Schwenkvorgang ist etwa an der Stelle X-X (Fig. 10) beendet. Werden jetzt die Platinen 4
wieder vorgeschoben (Fig. 11), dann werden die Plüschfadenschleifen 73 auf ihre Nasen
16 aufgefädelt und bei Bedarf mittels der Schultern 17 gespannt bzw. gespannt gehalten.
Gleichzeitig damit werden die Platinen 5 längs des Bahnabschnitts 46 zurückgezogen. Dies
hat zur Folge, daß ihre Nasen 23 aus den Plüschfadenschleifen 73 herausgezogen werden
und diese dann nur noch von den oberen Oberkanten 16a der Nasen 16 der Platinen 4
gehalten werden (Fig. 12), während gleichzeitig die Grund- und Flottungsfadenschleifen
70, 71 in den Schlitzen 14 der Platinen 4 angeordnet sind. Die Nadeln 2 werden nun längs
des Bahnabschnitts 40 in ihre tiefste Stellung abgezogen (Fig. 13), wobei die Plüschfaden
schleifen 73 auf den oberen Kanten 16a und die Grund- und Flottungsfadenschleifen
70, 71 auf den unteren Kanten 15 der Platinen 4 aufliegen bzw. durch diese endgültig
ausgeformt werden. Gleichzeitig damit werden die Platinen 5 mittels eines aus Fig. 12, 13
ersichtlichen Schloßteils 75 entlang des Bahnabschnitts 47 in Fig. 2 wieder zurückge
schwenkt und mittels des Bahnabschnitts 46 nach vorn bewegt (Fig. 13), so daß sich
wieder die Ausgangssituation kurz vor der Stelle III-III ergibt und mit der Bildung der
nächsten Maschenreihe begonnen werden kann.
Im Hinblick auf weitere Einzelheiten des beschriebenen Verfahrens wird auf
DE 40 33 735 A1 verwiesen.
Ein Ausführungsbeispiel für eine mit der Rundstrickmaschine nach Fig. 1 bis 2 herstell
bare, zweifarbige Hoch/Tief-Plüschstrickware ist in Fig. 14 bis 16 dargestellt, wobei im
linken Teil jeweils eine über vier Maschenstäbchen erstreckte hohe Zone 77 und im
rechten Teil eine ebenfalls über vier Maschenstäbchen erstreckte tiefe Zone 78 dargestellt
sind. Das am äußersten rechten Rand befindliche Maschenstäbchen bildet den Anfang
einer weiteren hohen Zone.
In Fig. 14 ist auf jeder schematisch dargestellten Stricknadel 79 eine Masche 80 bzw. ein
dazugehöriges Maschenstäbchen aus dem Grundfaden 68 (Fig. 3) gebildet. In derselben
Maschenreihe bildet der erste, gestrichelt dargestellte Flottungsfaden 64 (Fig. 2) auf der
ersten und vierten Nadel 79e und 79h der Zone 78 zusammen mit dem Grundfaden 68
eine Masche, während er im übrigen flott liegt. Dagegen bildet der zweite, durchgezogen
dargestellte Flottungsfaden 65 (Fig. 2) auf der zweiten und dritten Nadel 79f und 79g
zusammen mit dem Grundfaden 68 eine Masche, während er im übrigen flott liegt. In der
Maschenreihe b sind die Flottungsfäden 64, 65 innerhalb der Zone 78 entsprechend zu
Maschen verarbeitet bzw. flott gelegt. Dagegen bildet der Flottungsfaden 64 innerhalb der
Zone 78 in der Maschenreihe c in den den Nadeln 79e und 79f entsprechenden Maschen
stäbchen und in der Maschenreihe d in den den Nadeln 79e und 79h entsprechenden
Maschenstäbchen jeweils eine Masche, während der Flottungsfaden 65 jeweils in den
verbleibenden Maschenstäbchen Maschen bildet und im übrigen flott gelegt ist. Dadurch
entstehen je nach Wunsch unterschiedlich lange, aus den Flottungsfäden 64, 65 gebildete
Flottungen 64a-64c bzw. 65a-65c, von denen in Fig. 14 nur einige beispielhaft
bezeichnet sind. Die aus dem Grundfaden 68 und einem der Flottungsfäden 64, 65
gebildeten Maschen ergeben sich dadurch, daß die zugehörigen Nadeln 79 mittels der
Auswähleinrichtungen 66, 67 (Fig. 2) entsprechend ausgewählt werden. Vorzugsweise wird
dabei dafür gesorgt, daß sich eine Vollreihe ergibt, d. h. in jedem Maschenstäbchen der
tiefen Zone 78 wenigstens einer der Flottungsfäden 64, 65 zu einer Masche verarbeitet
wird.
In ähnlicher Weise werden mit den Auswähleinrichtungen 52,53 (Fig. 2) diejenigen
Nadeln 79 ausgewählt, die aus dem gestrichelt dargestellten Plüschfaden 72 und einem
weiteren, durchgezogen dargestellten Plüschfaden 81 (Fig. 14) jeweils eine Masche bilden
sollen, wie in Fig. 14 innerhalb der Musterzone 77 z. B. für den Plüschfaden 72 bei den
Nadeln 79b und 79c in der Maschenreihe a oder für den Plüschfaden 81 bei den Nadeln
79a und 79d in der Maschenreihe b gezeigt ist, wodurch z. B. die auch in Fig. 9 oder 12
gezeigten Plüschfadenschleifen 73 entstehen. Zwischen diesen Maschen liegen die
Plüschfäden 72, 81 flott, so daß Plüschfadenflottungen 72a, 72b bzw. 81a, 81b entstehen,
von denen in Fig. 14 nur einige bezeichnet sind.
Nach einer ersten Variante der erfindungsgemäßen Plüschstrickware können die Plüsch
fäden 72, 81 in den tiefen Zonen 78 durchgehend flott liegen und beispielsweise Flottungen
72c, 81c bilden. Da die Plüschfäden 72, 81 entsprechend der obigen Beschreibung über den
Kanten 26 der Platinen 5 geformt werden und daher vergleichsweise lang sind, werden sie
beim nachfolgenden Schervorgang aus dem Gestrick herausgetrennt. Entsprechend können
die Flottungsfäden 64, 65 innerhalb der hohen Zonen 77 durchgehend flott liegen und dort
Flottungen 64d, 65d bilden. Da die Flottungsfäden 64, 65 wie der Grundfaden über den
Kanten 18 der Platinen 4 geformt werden, liegen sie relativ dicht am fertigen Gestrick an
und bleiben daher wie die Flottungen 64a-64c, 65a-65c auch nach dem Schervorgang
erhalten.
Weiterhin versteht sich, daß die Kanten zwischen den Zonen 77, 78 natürlich entsprechend
einem vorgewählten Muster verlaufen und dementsprechend, über die Länge der Strickwa
re betrachtet, wechseln können. Beispielsweise können in einem weiteren Abschnitt der
Strickware bei einer der Maschenreihe a entsprechenden Maschenreihe die Nadeln
79e-79h mit den Plüschfäden 81, 72 und die Nadeln 79a-79d mit den Flottungsfäden
64, 65 belegt sein.
Ein Vorteil der beschriebenen Plüschstrickware besteht darin, daß die Flottungsfäden
64, 65 innerhalb der tiefen Zonen Flottungen ausgewählter Länge bilden, die nach dem
Schervorgang sichtbar sind und so gewählt werden können, daß sie der Ware in diesem
Bereich das gewünschte Aussehen geben. Das ist unabhängig davon, wie das mit dem
Faden 68 gebildete Grundgestrick ausgebildet ist und ob dieses seinerseits aus einem oder
mehreren Grundfäden hergestellt wird. Die mustergemäße Anordnung von Plüsch- und
Flottungsfäden in einer einzigen Grundfadenreihe eröffnet außerdem nicht nur eine
Vielzahl von Mustermöglichkeiten mit einem dichten, geschlossenen und klar gezeichneten
Musterbild, sondern ermöglicht es auch, die Struktur, Festigkeit oder Stabilität des
Gestrickes entsprechend den Erfordernissen in weiten Grenzen zu beeinflussen. Dadurch,
daß die Nutzfläche der erfindungsgemäßen Strickstoffe aus Plüschhenkeln besteht und die
Flottungen das eigentliche Grundgestrick abdecken, weisen derartige Stoffe schließlich
eine hohe Standfestigkeit gegen Abrieb und Abnutzung auf.
Werden die hohen Zonen 77 aus Mustergründen zu breit, könnte die Gefahr bestehen, daß
auch die dann unter Umständen sehr langen Flottungen 64d, 65d beim Schervorgang
geschnitten werden. Um dieses zu vermeiden, können diese Flottungen mit Hilfe ausge
wählter Nadeln 79 auch in den Zonen 77 zu Maschen verarbeitet werden. Dies ist in Fig.
14 z. B. für die Nadeln 79a und den Flottungsfaden 64 oder für die Nadeln 79c und den
Flottungsfaden 65 jeweils in der Maschenreihe a dargestellt. An diesen Stellen werden
somit dreifädige Maschen 80a bzw. 80c gebildet, die jeweils aus dem Grundfaden, einem
Plüschfaden und einem Flottungsfaden bestehen. Auf diese Weise können die aus den
Flottungsfäden 64, 65 gebildeten Flottungen kurz gehalten und z. B. über maxmal vier
Nadeln erstreckt werden. Eine ähnliche Vorgehensweise wäre natürlich auch innerhalb der
Zone 78 möglich, indem dreifädige Maschen gebildet werden, die jeweils aus dem
Grundfaden und den beiden beteiligten Flottungsfäden bestehen. Abgesehen davon könnten
die Flottungsfäden 64, 65 in den Musterzonen 77 auch als Fangmaschen eingebunden
werden.
Fig. 15 zeigt einen Ausschnitt einer nach dem Schema der Fig. 14 hergestellten Plüsch
strickware vor dem Schervorgang. Die Fäden 68 bilden das beschriebene Grundgestrick,
während die Flottungsfäden 64, 65 die tiefen Zonen und die Plüschfäden 72, 81 die hohen
Zonen 77 bilden. Nach dem Schervorgang ergibt sich die Plüschstrickware nach Fig. 16.
Diese Ware zeichnet sich dadurch aus, daß die in Fig. 15 sichtbaren und anhand der Fig.
14 im einzelnen erläuterten Plüschfadenflottungen (z. B. 72c, 81c) verschwunden sind und
lediglich die für einen Schneidplüsch charakteristischen Plüschhenkel 72d, 81d (Fig. 16)
innerhalb der hohen Zonen 77 stehenbleiben. Dagegen weist die tiefe Zone 78 keinerlei
Plüschfaden mehr auf, so daß ihr Aussehen im wesentlichen allein durch das im Einzelfall
gewählte, aus den Flottungen 64a-64c, 65a-65c gebildeten Flottungsmuster bestimmt
ist. Dabei können Plüsch- und Flottungsfäden voneinander abweichende Eigenschaften,
insbesondere Farben, aufweisen oder auch z. B. mit paarweise entsprechenden Eigen
schaften versehen sein, indem z. B. für die Plüsch- und Flottungsfäden 81, 65 einerseits
bzw. 72, 64 andererseits jeweils dasselbe Fadenmaterial verwendet wird.
Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt, die auf
vielfache Weise abgewandelt werden können. Die Anzahl der Flottungs- und Plüschfäden
kann innerhalb einer jeden Grundfadenreihe beliebig und anders gewählt werden, wobei
die Grundfadenreihe bzw. das Grundgestrick nicht notwendig durchgehend in der Strickart
Rechts/Links gebildet sein muß. Das Grundgestrick kann z. B. auch aus Teilreihen in der
Strickart 1 : 1 gebildet sein und damit eine Struktur oder ein Muster aufweisen. Dies ist
z. B. dadurch möglich, daß in Fig. 2 mehrere, dem Systemabschnitt A entsprechende
Systemabschnitte hintereinander angeordnet werden. Möglich wäre natürlich auch,
zwischen Plüsch- und Flottungsfäden enthaltenden Maschenreihen solche ohne Plüsch- und/oder
Flottungsfäden oder Maschenreihen vorzusehen, die nur die Plüsch- oder die
Flottungsfäden aufweisen.
Zur Variation der Anzahl der Flottungs- und/oder Plüschfäden in einer Grundfadenreihe
ist es möglich, die Zahl der Systemabschnitte B, C einerseits und D, E andererseits in Fig.
2 beliebig zu verändern. Ein vierfarbiges Plüschmuster könnte z. B. mit einem Strick
system hergestellt werden, daß außer den Systemabschnitten A, B, C und F insgesamt vier
den Systemabschnitten D, E entsprechende Systemabschnitte aufweist. Entsprechend könnte
bereits ein einziger Systemabschnitt D oder E mit einer an sich beliebigen Anzahl von
Systemabschnitten B, C kombiniert werden. Dabei ist es natürlich auch möglich, in
Umfangsrichtung einer Rundstrickmaschine eine Vielzahl von Stricksystemen vorzusehen,
in denen die Systemabschnitte jeweils in einer unterschiedlichen Anzahl und Reihenfolge
angeordnet sind. Ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Rundstrickmaschine ergibt
sich vor allem dadurch, daß hierzu lediglich die Schloßteile entsprechend ausgewechselt
werden brauchen, so daß mit wenigen Handgriffen ein Musterwechsel herbeigeführt
werden kann. Dabei sollten, sofern nicht andere Maßnahmen getroffen werden, die
Systemabschnitte B, C für die Flottungsfäden immer in Strickrichtung vor den System
abschnitten D, E für die Plüschfäden liegen, damit die Plüschfadenschleifen nicht bereits
vor dem Maschenbildungsvorgang durch Zurückziehen der Platinen 5 von den zugehörigen
Platinenkanten abgestreift werden.
Eine weitere Variante der Erfindung besteht ersichtlich darin, daß es in den System
abschnitten B, C prinzipiell nicht erforderlich wäre, die Platinen 5 nach der Aufnahme des
Grundfadens zunächst wieder in die Stellung nach Fig. 5 vorzuschieben und darauf erneut
in die Stellung nach Fig. 6 zurückzuziehen. Vielmehr könnten die Platinen 5 in der aus
Fig. 4 ersichtlichen, zurückgezogenen Lage verbleiben, bis alle Grund- und Flottungsfäden
in die ausgewählten Nadeln eingelegt worden sind. Weiterhin ist die beschriebene
Verfahrensweise weitgehend unabhängig davon, mit welcher Technik das Plüschgestrick
im Einzelfall hergestellt wird (z. B. DE 40 33 735 A1 oder EP 0 295 703 A2). Ins
besondere wäre es möglich, die erfindungsgemäße Verfahrensweise auch auf Plüschwaren
anzuwenden, die geschlossene Plüschfadenschleifen anstelle der durch einen Schervorgang
gebildeten Plüschhenkel aufweisen. In diesem Fall könnte zusätzlich vorgesehen sein, mit
an sich bekannten Mitteln, z. B. Platinen, Hoch/Tief-Plüschwaren herzustellen, die
zusätzlich unterschiedlich lange Plüschfadenschleifen aufweisen. Schließlich versteht sich,
daß die beschriebenen Merkmale der Erfindung auch in einer anderen als der beschriebe
nen und dargestellten Weise miteinander kombiniert werden können.
Claims (15)
1. Hoch/Tief-Plüschstrickware mit einem eine Vielzahl von Maschenreihen (a-d)
enthaltenden Grundgestrick und mit in dieses eingebundenen Plüschfäden (72, 81), wobei
das Grundgestrick aus einem mit wenigstens einem ersten Grundfaden (68) gebildeten
Gestrick besteht, das wenigstens eine erste, durch mehrere benachbarte Maschenstäbchen
gebildete Zone (77) mit eingearbeiteten, Plüschfadenschleifen (73) oder Plüschhenkel
(72d, 81d) bildenden Plüschfäden (72, 81) und wenigstens eine zweite Zone (78) ohne
Plüschhenkel aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß in das Grundgestrick zusätzlich
wenigstens zwei Flottungsfäden (64, 65) eingebunden sind, wobei jeder Flottungsfaden (64, 65)
innerhalb der zweiten Zone (78) mustergemäß flott gelegt oder zu einer Masche
(80e-80h) verarbeitet ist.
2. Hoch/Tief-Plüschstrickware nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Flottungsfäden (64, 65) in der ersten Zone (77) zumindest teilweise ebenfalls zu Maschen
(80a, 80c) verarbeitet sind.
3. Verfahren zur Herstellung von Hoch/Tief-Plüschwaren, die ein Grundgestrick und darin
eingebundene Plüschfadenschleifen (73) aufweisen, auf einer Strickmaschine mit Haken
(2a) aufweisenden Strickwerkzeugen (2) und diesen paarweise zugeordneten ersten und
zweiten, quer zu den Strickwerkzeugen (2) vorschieb- bzw. zurückziehbaren Platinen
(4, 5), denen zur Bildung von Grund- und Plüschfadenmaschen sowie der Plüschfaden
schleifen (73) Grund- und Plüschfäden (68, 72) zugeführt werden, wobei zunächst in einem
ersten Systemabschnitt (A) der Grundfaden (68) in die Haken (2a) ausgetriebener Strick
werkzeuge (2) eingelegt und durch nachfolgenden Abzug dieser Strickwerkzeuge (2) über
Platinenkanten (18) der ersten Platinen (4) zu Grundfadenschleifen (70) vorgeformt wird,
in einem zweiten, in Strickrichtung hinter dem ersten Systemabschnitt (A) liegenden
Systemabschnitt (D, E) wenigstens ein Plüschfaden (72) in die Haken (2a) ausgewählter,
erneut ausgetriebener Strickwerkzeuge (2) eingelegt und durch Abzug dieser Strickwerk
zeuge (2) über Platinenkanten (26) der zweiten Platinen (5) zu Plüschfadenschleifen (73)
vorgeformt wird und danach in einem dritten, in Strickrichtung hinter dem zweiten
Systemabschnitt (D, E) liegenden Systemabschnitt (F) die Strickwerkzeuge (2) zur Bildung
von Maschen aus den Grund- und Plüschfäden in die Abschlagstellung abgezogen werden,
wobei zur Herstellung von Hoch/Tief-Mustern in die Haken (2a) einer Mehrzahl von
unmittelbar nebeneinander liegenden Strickwerkzeugen (2) keine Plüschfäden eingelegt
werden, dadurch gekennzeichnet, daß in einem vierten, in Strickrichtung vor dem zweiten
Systemabschnitt (D, E) liegenden Systemabschnitt (B, C) wenigstens zwei Flottungsfäden
(64, 65) mustergemäß in die Haken (2a) ausgewählter, ausgetriebener Strickwerkzeuge (2)
eingelegt, durch nachfolgenden Abzug dieser Strickwerkzeuge (2) über Platinenkanten (18)
der ersten Platinen (4) zu Flottungsfadenschleifen (71) vorgeformt bzw. flottgelegt und
dann zusammen mit den Grund- und Plüschfadenschleifen (70, 73) im dritten System
abschnitt (F) zu Maschen verarbeitet bzw. zwischen diesen flottierend in das Grundge
strick eingearbeitet werden.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Maschenbildung die
vorgeformten Grund- und Flottungsfadenschleifen (70, 71) von den der Vorformung
dienenden Kanten (18) auf Abschlagkanten (15) der ersten Platinen (4) und die Plüsch
fadenschleifen (73) von den der Vorformung dienenden Kanten (26) auf Abschlagkanten
(16a) der ersten Platinen (4) überführt und die Platinen (4, 5) so gesteuert werden, daß die
vorgeformten Plüschfadenschleifen (73) auch bei Abzug der zugehörigen Strickwerkzeuge
(2) in die Abschlagstellung kontrolliert und gespannt gehalten werden.
5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die vorgeformten
Plüschfadenschleifen (73) dadurch gespannt gehalten werden, daß die zweiten Platinen (5)
entsprechend dem weiteren Abzug der Strickwerkzeuge (2) verschwenkt werden.
6. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zweiten Platinen
zur Überführung der Plüschfadenschleifen von den der Vorformung dienenden Kanten auf
die Abschlagkanten in eine zurückgezogene Position gesteuert werden.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zuerst die Grundfaden
schleifen von den Kanten auf die Kanten der ersten Platinen und dann die Plüschfaden
schleifen von den Kanten der zweiten Platinen auf die Kanten der ersten Platinen überführt
werden.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die zweiten
Platinen (5) bei der Vorformung der Flottungsfadenschleifen (71) im vierten System
abschnitt (B, C) in einer zurückgezogenen Position gehalten oder in eine solche überführt
werden.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Flottungsfäden (64, 65) in Zonen (77), die aus Grund- und Plüschfäden (68, 72, 81)
gebildete Maschen (80a, 80c) aufweisen, zumindest teilweise ebenfalls zu Maschen
verarbeitet werden.
10. Strickmaschine zur Herstellung Hoch/Tief-Plüschwaren, die ein Grundgestrick und
darin eingebundene Plüschfadenschleifen (73) aufweisen, mit einem Nadelträger (1), in
dem zur Bildung der Grund- und Plüschfadenmaschen bestimmte Strickwerkzeuge (2)
beweglich gelagert sind, mit wenigstens einem zum Zuführen eines Grundfadens (68)
bestimmten Grundfadenführer (48), mit wenigstens einem zum Zuführen eines Plüsch
fadens (72) bestimmten Plüschfadenführer (49, 59), mit einem Platinenträger (5), in dem
zur Kontrolle der Maschenbildung bestimmte, paarweise angeordnete, erste und zweite
Platinen (4, 5) beweglich gelagert sind, wobei die ersten Platinen (4) zur Vorformung von
Grundfadenschleifen (70) bestimmte Kanten (18) und die zweiten Platinen (5) zur
Vorformung von Plüschfadenschleifen (73) bestimmte Kanten (26) aufweisen, und mit
wenigstens einer den Fadenführern (48, 49, 50) zugeordneten Schloßanordnung zur
Steuerung der Strickwerkzeuge (2) und Platinen (4, 5), wobei die Schloßanordnung einen
ersten Systemabschnitt (A) zum Einlegen des Grundfadens (68) in die Haken (2a)
ausgetriebener Strickwerkzeuge (2) und zum nachfolgenden Abzug dieser Strickwerkzeuge
(2) zur Vorformung der Grundfadenschleifen (70) über den Kanten (18) der ersten
Platinen (4), einen zweiten, in Strickrichtung hinter dem ersten Systemabschnitt (A)
liegenden Systemabschnitt (D, E) zum Einlegen des Plüschfadens (72) in die Haken (2a)
ausgewählter, erneut ausgetriebener Strickwerkzeuge (2) und zum nachfolgenden Abzug
dieser Strickwerkzeuge (2) zur Vorformung der Plüschfadenschleifen (73) über den Kanten
(26) der zweiten Platinen (5) und einen dritten, in Strickrichtung hinter dem zweiten
Systemabschnitt (D, E) liegenden Systemabschnitt (F) zum Abziehen der Strickwerkzeuge
(2) in eine die Bildung von Maschen aus dem Grund- und Plüschfaden (68, 72) bestimmte
Abschlagstellung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit wenigstens zwei weiteren,
zum Zuführen je eines Flottungsfadens (64, 65) bestimmten Fadenführern (62,63) versehen
ist und die Schloßanordnung wenigstens einen vierten, in Strickrichtung vor dem zweiten
Systemabschnitt (D, E) liegenden Systemabschnitt (B, C) enthält, der Mittel zum Einlegen
der Flottungsfäden (64, 65) in die Haken (2a) von mustergemäß ausgewählten und
ausgetriebenen Strickwerkzeugen (2) und Mittel zur Vorformung von Flottungsfaden
schleifen (71) über den Kanten (18) der ersten Platinen (4) aufweist.
11. Strickmaschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel zum
Einlegen der Flottungsfäden (64, 65) zwei auf die Strickwerkzeuge (2) einwirkende
Schloßbahnen (56, 57) und zwei diesen zugeordnete Auswähleinrichtungen (66, 67) enthält.
12. Strickmaschine nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel
zur Vorformung zwei auf die zweiten Platinen (5) einwirkende Schloßbahnen (60, 61)
enthält, mittels derer die zweiten Platinen (5) während der Vorformung der Flottungs
fadenschleifen (71) in einer zurückgezogenen Position gehalten oder in eine solche
überführt werden.
13. Strickmaschine nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die
zweiten Platinen (5) schwenkbar im Platinenträger (3) gelagert sind.
14. Strickmaschine nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die
zweiten Platinen quer zu den Strickwerkzeugen verschiebbar im Platinenträger gelagert
sind.
15. Strickmaschine nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schloßanordnung so eingerichtet ist, daß vor der Maschenbildung die vorgeformten
Grund- und Flottungsfadenschleifen (70, 71) von den der Vorformung dienenden Kanten
(18) auf Abschlagkanten (15) der ersten Platinen (4) und die Plüschfadenschleifen (73) von
den der Vorformung dienenden Kanten (26) auf Abschlagkanten (16a) der ersten Platinen
(4) überführt und die Platinen (4, 5) so gesteuert werden, daß die vorgeformten Plüsch
fadenschleifen (73) auch beim Abzug der zugehörigen Strickwerkzeuge (2) in die Ab
schlagstellung kontrolliert und gespannt gehalten werden.
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