DE2061300A1 - Vorrichtung zum automatiM-hen We<*h sein der Farbe und/oder des Verhältnisses in Stickmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum automatiM-hen We<*h sein der Farbe und/oder des Verhältnisses in Stickmaschinen

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DE2061300A1 DE19702061300 DE2061300A DE2061300A1 DE 2061300 A1 DE2061300 A1 DE 2061300A1 DE 19702061300 DE19702061300 DE 19702061300 DE 2061300 A DE2061300 A DE 2061300A DE 2061300 A1 DE2061300 A1 DE 2061300A1
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Ercole Busto Arsizio Comerio (Italien)
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Metalmeccanica SpA, Busto Arsi zio (Italien)
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    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05CEMBROIDERING; TUFTING
    • D05C11/00Devices for guiding, feeding, handling, or treating the threads in embroidering machines; Machine needles; Operating or control mechanisms therefor
    • D05C11/16Arrangements for repeating thread patterns or for changing threads

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

durch das Angreifen ausgewählter an der Stange vorgesehener Haken mit entsprechenden Haken an den Schlitten auszuwählen, und andererseits parallel zu den Nadelschlitten, um die ausgewählten Schlitten in die vorgeschobene Betriebsstellung zu bringen.
Hintergrund und Anwendungsbereich der Erfindung
Bei großen Stickmaschinen ist es bekannt, die Nadeln normalerweise in zwei Bereichen anzuordnen, und zwar in einer höheren bzw. in einer niedrigeren Ebene, und sie an zwei entsprechenden Werkzeugbetten oder Rahmen zu verankern. Jeder Nadelrahmen vollführt eine vor- und zurückgehende Bewegung in der Horizontalebene, um alle Nadeln gleichzeitig in Kontakt mit dem zu bestickenden Gewebe zu bringen oder sie von diesem abzunehmen. Das Gewebe oder der Stoff ist entlang einer Vertikalebene angeordnet. Hinter ihm, also auf der den Nadeln gegenüberliegenden Seite, arbeiten entsprechende Bereiche von Schiffchen, die jeweils mit einer Nadel zusammenwirken, zur Bildung der Stiche.
Der Abstand zwischen zwei Nadeln desselben Bereichs ist zu etwa 27 mm genormt; in diesem Fall wird die Maschine allgemein als im Vier-Viertel-Verhältnis eingerichtet bezeichnet. In bestimmten Fällen ist es jedoch vorteilhaft, mit einer geringeren Anzahl von Nadeln zu arbeiten, beispielsweise mit nur einer von jeweils zweien (Acht-Viertel-Verhältnis), mit einer von jeweils dreien (Zwölf-Viertel-Verhältnis) usw. Zur Anpassung der Maschine an ditse verschiedenen Einrichtungen werden nach dem Stand der Technik eine oder mehrere Nadeln aus dem Nadelrahmen von Hand entfernt, entsprechend dem gewünschten Verhältnis.
Nach der älteren Technik wurde eine gegebene Stickerei vollständig mit einem einzigen Garn, also in einer einzigen Farbe ausgeführt. In letzter Zeit hat sich jedoch der Wunsch, die
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Farbe bei der Ausführung einer gegebenen Stickerei zu ändern, bemerkbar gemacht. Dies bringt jedoch offensichtlich die Notwendigkeit mit sich, alle Garne von den Nadeln zu lösen und in diese sodann ein Garn von unterschiedlicher Farbe einzufädeln; dieser manuell durchgeführte Vorgang dauert äußerst lang, wobei zu bedenken ist, daß eine Stickmaschine normalerweise mit einigen 100 Nadeln bestückt ist, beispielsweise mit 682 Nadeln in 10-Yard-Maschinen und 1024 Nadeln in 15-Yard-Maschinen.
Die jüngere Technik hat sich deshalb darum bemüht, einen automatischen Wechsel der Farbe und des Verhältnisses zu ermög- f liehen. Beispielsweise ist in der schweizerischen Patentschrift Nr. 353 608 angegeben, zum Wechsel der Farbe eine Vorrichtung zu verwenden, mit der das Entfädeln der einzelnen Nadeln und das anschließende Einfädeln eines anderen Garns automatisch durchgeführt werden kann, da diese Vorrichtung sich jedoch als äußerst verwickelt erwiesen hat, hat sie sich in der Praxis nicht durchgesetzt.
Weitere Studien beruhten nicht mehr auf dem Prinzip, die Nadeln zu be- und zu entfädeln, sondern auf der Idee, die bereits mit Fäden versehenen Nadeln in entsprechender Reihenfolge abwechselnd mit verschiedenen Farben voreinzurichten » und dann die Nadeln so auszuwählen, daß jeweils eine bestimmte Nadelgruppe, beispielsweise die Nadeln einer speziellen Farbe, in Betrieb sind, während die anderen Nadeln außer Betrieb sind.
Eine Vorrichtung dieser Art ist beispielsweise in der schweizerischen Patentschrift Nr. 367 381 beschrieben, wobei jede der Nadeln auf einem Schlitten montiert ist, der auf dem Nadelrahmen nach Wunsch verschoben und verriegelt werden kann; jeder Schlitten ist mit einer Zahnstange einstückig
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verbunden, mit der ein Antriebszahnrad kämmt und den Schlitten in die Arbeitsstellung, in der die Nadeln in bezug zum Nadelrahmen sich in vorgeschobener Stellung befinden, oder in die Ruhestellung, bei der die Nadeln hinten sind, verschiebt. Die einzelnen Zahnräder werden wahlweise mit Hilfe einer einzigen Steuerzahnstange angetrieben, die sich senkrecht zu den Nadelschlitten bewegt} die Zahnräder werden mit Hilfe eines Lochstreifens ausgewählt, der entlang dem Nadelrahmen läuft und in bezug zu diesem in einer gegebenen Lage festgehalten werden kann, wobei Jede Lochung des Streifens die Bewegung eines entsprechenden Zahnrads in Eingriff mit der Steuer-Zahnstange oder, Je nachdem, außer Eingriff mit dieser steuert.
Auch diese Vorrichtung ist schwierig aufzubauen, schwierig einzustellen und empfindlich im Betrieb und erlaubt nur begranzte Arbeitsmöglichkeiten, da die auf den Lochstreifen erhältlichen Kanäle nur ungefähr 10 Anordnungen oder Änderungen ermöglichen.
Zusammengefaßte Darstellung der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Änderung der Farbe und des Verhältnisses in Stickmaschinen, bei der solche Änderungen durch eine geeignete Auswahl der Nadeln bewirkt werden, die an Schlitten montiert sind, die gegenüber dem Nadelrahmen verschoben und festgelegt werden können; diese Vorrichtung zeichnet sich gemäß der Erfindung im wesentlichen dadurch aus, daß quer über alle Nadelschlitten eine einzige Selektionsstange angeordnet ist, die in zwei im wesentlichen orthogonalen Richtungen beweglich ist, und zwar einerseits im rechten Winkel zu den Nadelschlitten, um die Schlitten oder eigentlich die Nadeln durch das Angreifen ausgewählter Haken der Stange an entsprechenden Haken der Schlitten auszuwählen, und andererseits parallel zu den Nadelschlitten, um die ausgewählten Schlitten in die vorgeschobene Arbeitsstellung zu verschieben.
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Die Erfindung soll anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert werden; es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Aufsicht auf eine Gruppe Nadelschlitten im Verhältnis 16/4, mit dem entsprechenden Stück der Selektionsstange}
Fig. 2 eine Aufsicht entsprechend Fig. 1 in der Stellung vor der Selektion;
Fig. 3 eine schematische Aufsicht auf einen Teil der Selektionsstange;
Fig. 4 einen Querschnitt längs IV-IV in Fig. 1; Fig. 5 einen Querschnitt längs V-V in Fig. 2;
Fig. 6 eine schematische Aufsicht auf die Einrichtung für die Querbewegung der Selektionsstange;
Fig. 7 und 8 schematische Teilaufsichten auf eine abgewandelte AusfUhrungsform der Erfindung, wobei die Nadeln sich in der Ruhe- bzw. Arbeitsstellung | befinden;
Fig. 9 und 10 Querschnitte längs IX-IX bzw. X-X in Fig.71 und
Fig. 11 bis 11c Querschnitte durch andere Ausführungsformen der Nadelschlitten.
Die Figuren 2 und 4 zeigen klar den Aufbau der erfindungsgeaäßen Vorrichtung. Ein zu bestickender Stoff 1 ist strichpunktiert
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eingezeichnet. Von Nadeln A, B1 C, D führt Jede ein eigenes Garn 2 zur Ausführung der Stickerei} gemäß der Erfindung sind Garne verschiedener Typen oder Farben in die Nadeln gefädelt. Nadeln, die die gleiche Garnfarbe führen, sind mit gleichen Buchstaben bezeichnet. Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, sind die Nadeln A, die eine erste Farbe führen, im 16-Viertel-Verhältnis angeordnet, ebenso vie auch die anderen Nadeln B, C und D, die zyklisch im selben Verhältnis angeordnet sind.
Die Nadeln sind an einem Rahmen 3 montiert, der in bekannter Weise eine Vor- und Zurückbewegung durchführt; während dieser Bewegung gelangen die Nadeln in den Stoff 1 und wieder aus ihm heraus und arbeiten, wie bekannt, mit Schiffchen zusammen, um den Stich zu bilden. Die Nadeln sind jedoch nicht unmittelbar am Rahmen 3 montiert und befestigt, wie beim Stand der Technik, sondern sind gemäß der Erfindung an Schlitten 4 verankert, die relativ zum Rahmen 3 in einer Richtung im wesentlichen prallel zur Nadelachse und zur Vor- und Zurückbewegungsrichtung des Rahmens 3 selbst gleiten können.
Jeder Schlitten ist mit zwei vorstehenden Zähnen 41, 4" versehen, die zwischen sich einen Querschlitz b bilden. Eine Selektionsstange 5 ist mit einer Mehrzahl von Zähnen 7 ausgestattet, die entsprechend einer vorgegebenen Gestaltung angeordnet sind und von denen Jeder in einen Schlitz 6 eingreifen kann. In der Stellung gemäß den Fig. 1, 2 und 4 sind einige der Zähne 7 in die Schlitze 6A, 6C der Schlitten 4A, 4C, die den Nadeln A und C entsprechen, eingesetzt, während in die Schlitze 6B, 6D der Schlitten 4B, 4D, die den Nadeln B und D entsprechen, keine Zähne eingreifen.
Wird die Selektionsstange 5 in Richtung eines Pfeils F1 bewegt, so nimmt sie aufgrund des Singriffs der Zähne 7 in üb Schlitze 6 die entsprechenden Schlitten mit| die Schlitten 4 werden also mit Hilfe der Selektionestange 5 von einer relativ zum
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Rahmen 3 rückwärtigen oder Ruhestellung, nämlich der Stellung der Nadeln B, D in Fig. 1, in eine vordere oder Arbeitsstellung, nämlich der Stellung der Nadeln A, C in Fig. 1, vorgeschoben.
Wie erwähnt, greifen in der Stellung gemäß Fig. 2 die Zähne 7 der Selektionsstange 5 nur an den Schlitten 4A und 4C an. Dies wird noch deutlicher aus Fig. 3, die ein die Selektionsstange 5 darstellendes Schema zeigt. Nach diesem Schema können nur diejenigen Zähne 7> die auf einer Längslinie A1 liegen, mit dem Schlitten 4A zusammenwirken, wie * im folgenden genauer erläutert wird; in gleicher Weise greifen die auf den Längslinien B', C und D1 liegenden Zähne 7 ausschließlich an den Schlitten 4B, 4C bzw. 4D an. Die Stellung des Zusammenwirkens zwischen den Zähnen 7 und den Schlitten 4 ist durch eine Achse 9 angedeutet, die mit der Nadelachse zusammenfällt. Fig. 3 - die der Stellung gemäß den Fig. 1 und 2 entspricht - zeigt also, daß die wirksamen Zähne 7 nur an den Schnittpunkten zwischen den Achsen 9 und den Längslinien liegen, die mit demselben Buchstaben bezeichnet sind: wie ersichtlich ist, sind diese Zähne mit 7A für den Schnittpunkt von 9A mit A1 und 7C für den Schnittpunkt von 9C mit C1 bezeichnet. *
Die Selektionsstange 5 vollführt eine Bewegung in Richtung eines Pfeils F2, die tatsächlich eine Vorselektionsbewegung darstellt. Diese Bewegung findet in Schritten P statt, deren Weite im wesentlichen gleich der Länge der Schlitze 6 ist, und wird nur ausgeführt, wenn alle Schlitten in der zurückgezogenen Stellung gemäß Fig. 2 sind.
Es sei angenommen, daß eine Bewegung der Stange 5 um einen Schritt P nach links gemäß der Zeichnung ausgeführt werden sollt eine Achse 9* kommt dann in Übereinstimmung mit der
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Nadelachse; die In die Schlitze der Schlitten 4 gelangenden Zähne sind dabei die Zähne 71B (am Schnittpunkt von 9'B mit B1) und die Zähne 71D (am Schnittpunkt von 91D mit D1)· Bei der darauffolgenden Vorwärtsbewegung der Stange 5 in Richtung des Pfeils F1 werden nur die Nadeln B und D in die Arbeitsstellung gebracht.
Gemäß einer anderen Auswahl, für die die Stange 5 um zwei Schritte P nach links bewegt wird, ist es eine Achse 9", die in Übereinstimmung mit den Nadelachsen gelangt. Es kommen hierbei also nur die Zähne 7nA am Schnittpunkt von 9nA mit A1 in Eingriff mit den Schlitten 4 und es sind nur die Nadeln A für die Betriebsstellung ausgewählt.
Mit dem beschriebenen Arbeitsgang kann ersichtlich nicht nur die Farbe gewechselt werden, sondern auch das Verhältnis. Wird davon ausgegangen, daß alle Nadeln dieselbe Farbe führen, so ergibt dl« auf den Achsen 9 und 9' durchgeführte Selektion ein Acht-Viertel-Verhältnis, während die auf der Achse 9" durchgeführte Selektion ein Sechzehn-Viertel-Verhältnis ergibt.
Da der Abstand zwischen zwei aufeinanderfolgenden Nadeln etwa 27 mm beträgt und die erforderliche Größe der Zähne 7 und 41, 4n und damit der Schritt P verhältnismäßig groß bzw. breit ist, könnte freilich die Anzahl der getrennten Achsen 9t also der verschiedenen Selektionsstellungen, nur verhältnismäßig klein sein und damit nur ein mäßiger Selektionsbereich vorgesehen werden. Diese Beschränkung wird jedoch durch die Anordnung gemäß Fig. 5 überwunden, bei der die Zähne 7, die auf einer der gegebenen Längslinien A1, B1, D* oder C der Selektionsstange 5 liegen, jeweils nur mit dem Schlitz 6 des entsprechenden Schlittens 4A, 4B, 4C oder 4D zusammenwirken
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können, der mit demselben Buchstaben wie die entsprechende Längslinie bezeichnet 1st. Dies ergibt sich aus der Tatsache, daß die Selektionsstange 5 an Ihrer den Schlitten zugewandten Seite ein Profil mit Längsstufen 8 aufweist, mit einer Stufe für jede der Längslinien, wie In Flg. 5 dargestellt 1st. Die Stufe mit der niedrigsten Höhe an der , Längslinie A* 1st außerdem die in Richtung des Pfeils F1 vorderste Stufe. Jede folgende Stufe hat eine größere Höhe, die geringfügig über der Höhe der Zähne 7 liegt, so daß also jeder von einer gegebenen Stufe nach unten vorstehende g Zahn 7 nicht über die Höhe der vorhergehenden Stufe hinausragt. Die Zähne 4* und 4" des Schlittens 4A stehen demnach von der oberen Fläche des Schlittens bis zu einer Höhe hinauf vor, die geringfügig unterhalb der Höhe der Stufe 8A1 liegt. Die Zähne des Schlittens 4B stehen nicht über die Höhe der Stufe 8B1 hervor, die Zähne des Schlittens 4C nicht über die Höhe der Stufe 8C und die Zähne des Schlittens 4D nicht über die Höhe der Stufe 3D1. Die Zähne irgendeiner der Längslinien wirken also, wenn sich die Selektionsstange 5 in der Richtung des Pfeils F1 bewegt, nur mit den dieser Längslinie entsprechenden Schlitten zusammen, ohne im geringsten mit den Zähnen der Schlitten der weiter vorne zu angeordneten Längslinien in Konflikt zu geraten.
Gemäß Fig. 4 bewirken also die Zähne auf den Längslinien A1 und C', die auf der Achse 9 der Nadeln A und C liegen und in die Schlitze 6A und 6C der entsprechenden Schlitten eingreifen, daß im Moment, zu dem die Stange 5 vorgeschoben wird, alle Schlitten 4A, 4C vorwärts in die Arbeitsstellung gebracht werden, während die Zähne der Längslinien B1 und D1, dl· außerhalb der Achsen 9 der Nadeln B und D liegen und nicht in die Schlitze 6B und 6D eingreifen, alle entsprechenden Schlitten 4B und 4D in der rückwärtigen Ruhestellung belassen. Andererseits würden die Zähne 7 der Längslinie D1,
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die bei der Vorwärtsbewegung die Längslinie B1 · kreuzen, selbst dann, wenn sie entlang der Achse 9 der Nadeln B laufen würden, nicht mit den Zähnen 41, 4n der Schlitten 4B zusammenkommen, sondern sie würden sich über diese hinweg und von ihnen fort bewegen.
Aufgrund dieser Anordnung ist ersichtlich, daß entlang Jeder Längslinie die Zahl der Selektionsstellisngen, also der Zähne 7, nicht nur die zwischen zwei benachbarten Nadeln vorhandene Länge von etwa 27 mm füllen kann, sondern den vollen Abstand zwi-achen zwei Nadeln derselben Farbe, die - beispielsweise im Fall der Fig. 3 - gleich 4 χ 27 mm ist. Die Zähne 7 k£f a mit den Stufen der Stange 5 fest verbunden sein* beispielsweise durch Schweißen, oder können einstückig mit ihnen ausgebildet sein. Di® Figuren 3 bis 5 zeigen jedoch eine besondere vorteilhafte Ausbildung der Selektionsstange 5. Wie dargestellt, ist die Stange 5 mit Löchern von gleichem Durchmesser in einer Anordnung entsprechend jedem Schnittpunkt zwischen jeder der Achsen 9 und jeder der Längslinien A1, B1, C1 und D1 versehen. In die Löcher können Stifte 13 einer Länge eingesetzt werden, die der Höhe der Stufe, der sie entsprechen müssen, angepaßt ist. Jede Stufe 13 hat einen verbreiterten Haltekopf, und der aus der jeweiligen Stufe herausstehende Teil jedes Stifts bildet einen entsprechenden der Zähne 7.
Eine Platte 5a schließt die Stange 5 an ihrer Oberseite und verriegelt die in die Löcher eingesteckten Stifte 13. Diese Anordnung ermöglicht es, nicht nur den bereits weiten Bereich der Selektionestellungen, der durch die bereits vorangeordnete Selektionsstange 5 ermöglicht wird, auszunützen, sondern auch, diesen Bereich nur durch Umstecken der Stifte 13 nach Wunsch zu modifizieren.
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Sind die Stifte 13 stark genug ausgeführt, so 1st es nicht einmal erforderlich, daß die Selektionsstange 5 stufenförmig ausgebildet ist, da es genügt, wenn nur die Stifte 13 selbst verschiedene Höhe aufweisen.
Die Bewegung der Selektionsstange 5 sowohl in Richtung des Pfeils F1 als auch des Pfeils F2 wird zweckmäßigerweise automatisch durch die allgemeine Jacquard-Einrichtung der Maschine gesteuert. Soll jedoch die Farbe nur verhältnismäßig selten gewechselt werden, so ist auch eine manuelle Steuerung möglich. Jedenfalls genügt zur Bewegung der Stange 5 in Rieh- ä tung des Pfeils 2 eine an den Enden der Stange 5 angreifende Antriebseinrichtung, die abwechselnd in den beiden Richtungen entlang der Längsachse der Stange wirkt. Zum bewegen der Stange 5 in der Richtung des Pfeile F1 ist beispielsweise eine Vorrichtung der Art gemäß Fig. 6 vorgesehen: Sie umfaßt eine parallel zur Selektionsstange 5 verlaufende Antriebsstange 15 und einen Satz von zweiarmigen Hebeln 16, die jeweils in der Mitte an feststehenden Lagerstellen 18, die in regelmäßigen Abständen am Rahmen 3 angebracht sind, gelagert sind und von denen jeweils ein Arm mit einem Lagerzapfen 17 auf der Antriebsstange 15 und der andere Arm Bit einer Verbindungsstange 19 verbunden ist. Die Verbindungsstangen 19 sind mit ihrem anderen Ende an Gleitführungen 20 verdrehbar befestigt, die an % der Selektionsstange 5 verankert sind, jedoch in Längsrichtung frei gleiten können. IM die ausgewählten Nadeln aus der Arbeitsstellung gemäß Fig. 6 in die rückwärtige Ruhestellung zu bringen, braucht nur die Antriebsstange 15,gesehen in der Zeichnung, bewegt zu werden. Jeder Hebel 16 schwenkt dann im Gegenuhrzeigersinn und die Verbindungsstangen 19 bewegen sich so, daß die Gleitführungen 20 und mit ihnen die Selektionastange nach hinten bewegt werden. Die aus dem Hebel 16, der Verbindungsstange 19 und der Gleitführung 20 bestehenden Baugruppen sind in regelmäßigen Abständen entlang dem Rahmen 3 angeordnet, wobei sich dtr Abstand nach der Steifigkeit und dem Gewicht der Selektionsstange 5 bemißt.
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In der Ausführungsform gemäß Figuren 7 bis 9 haben die Schlitten 4 einen doppel-T-Querschnitt und sind auf gegenüberliegenden Kanten benachbarter Führungsplatten 21 geführt, die mit Hilfe von Schrauben 22 am Rahmen 3 befestigt sind. Die Nadeln sind auf den Schlitten 4 mit jeweiligen Schrauben 23 festgehalten, ein am Kopf jedes Schlittens 4 angeordneter Garnführer 24 verhilft dazu, daß das um eine Abdeckung 23 laufende Garn 2 auf die Nadeln ausgerichtet bleibt (Fig. 10). Die Abdeckung 25 schützt die darunter liegenden Teile vor Staub und ermöglicht gleichzeitig einen freien Lauf der Garne 2.
Die Selektionsstange 5 umfaßt bei dieser Ausführung nur zwei Reihen von Löchern für die durch die Stifte oder Nieten 13 gebildeten Zähne 7.
Zur Durchführung der bereits beschriebenen Längs- und Querbewegung ist die Selektionsstange 5 auf ein Gleitstück 26 montiert. Zu diesem Zweck ist die Stange 5 mit einem Längsschlitz 27 (Fig. 8) versehen, in den ein Vorsprung 26a eingreift, der vom Gleitstück 26 nach oben absteht. Eine Schraube 28 zieht eine Platte 29 oben am Vorsprung 26a fest, wodurch die Selektionsstange 5 festgehalten wird, die sich jedoch immer noch in einer Längsrichtung hinsichtlich des Gleitstücks 26 bewegen kann.
Das Gleitstück 26 seinerseits ist so montiert, daß es in Querrichtung in einem FUhrungsschlitz 21a gleiten kann, der in einer der Führungsplatten 21 vorgesehen ist (Fig. 9 und 10). Vom Gleitstück 26 steht ein Drehzapfen 30 nach unten vor, der eine kleine Rolle 31 trägt, die in eine Nut 32 mit Nockenfläche in einer Steuerstange 33 eingreift. Durch eine Längsbewegung der Steuerstange 33 wird das Gleitstück 26 aufgrund des Zusammenwirkens zwischen der Rolle 31 und der Nut 32 in
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Querrichtung bewegt, wie noch genauer ausgeführt wird.
Bei der Ausführungsform gemäß Figuren 7 bis 10 ist weiterhin eine kammförmige Verriegelungsstange 35 mit einem Satz nach oben vorstehender Zähne 36 vorgesehen. Die Zahl der Zähne 36 entspricht der Zahl der Schlitten 4 und die Zähne können Jeweils in eine Nut 37 oder 38 eingreifen, die beide in der Uhterflache Jedes Schlitzes 4 vorgesehen sind. Greift einer der Zähne 36 in die Nut 37 ein, so befindet sich der Schlitten 4 in seiner rückwärtigen Ruhestellung (Schlitten 4C in Figur 8), während, wenn der Zahn 36 in die Nut 38 ein- i greift, der Schlitten sich in seiner vorgeschobenen Arbeitsstellung befindet (Schlitten 4D in Figur 8).
Die Längsbewegung der Verriegelungsstange 35, durch die die Zähne 36 in Eingriff mit der Nut 37 oder 38 bzw. außer Eingriff mit diesen Nuten gebracht wird, wird mit Hilfe eines Satzes zweiarmiger Hebel 39 bewirkt, die in regelmäßigen Abständen entlang dem Rahmen 3 angeordnet und schwenkbar auf dem Drehzapfen 40 gelagert sind, die einstückig mit dem Rahmen ausgebildet sind. Die Figuren 7 und 8 zeigen gestrichelt eingezeichnet einen einzelnen der Hebel 39*
Einer der Arme des Hebels 39 läuft in einen Kopf 41 aus, der in einen Schlitz 42 der Verriegelungsstange 35 eingreift. Der andere Arm des Hebels 39 trägt einen Drehzapfen 43, auf dem eine kMne Rolle 44 montiert ist, die in eine in der Verriegelungsstange 33 vorgesehene Nut 45 alt Nockenfläche eingreift. Durch die Längsbewegung der Steuerstange 33 wird der Hebel 39 aufgrund des Zusammenwirkens zwischen der Rolle 44 und der Nut 45 im oder gegen den Uhrzeigersinn hinsichtlich des Drehzapfens 40 verdreht. Aufgrund dieser Drehung verstellt der Kopf 41 die Verriegelungsstange 35 in einer Richtung von links nach rechte (Figur 7), so daß die Zähne 36
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von den Nuten 37 oder 38 gelöst werden, bzw. in einer Richtung von rechts nach links, so daß die Zähne 36 zum Verriegeln in die Nuten 37 oder 38 eingreifen.
Durch Betätigen der Steuerstange 33 in Längsrichtung ist es also aufgrund des Zusammenwirkens der Rolle 31 mit der Nut 32 mit Nockenfläche bzw. der Rolle 44 mit der Nut 45 mit Nockenfläche möglich, die Verschiebung der Selektionsstange 5, also der Nadelschlitten, in ihre Arbeitsstellung bzw. die Verschiebung der Verriegelungsstange 45 in eine die Schlitten 4 selbst verriegelnde Stellung zu erzielen.
Die Bewegungen verlaufen in folgender Reihenfolge: von el, er Stellung gemäß Fig. 7 ausgehend, wird als erstes die Stange 5 für die Vorselektion der Schlitten in Längsrichtung verschoben; diese Vorselektion wird aufgrund des Eingriffs eines vorher angeordneten Satzes von Zähnen 7 in die Schlitze 6 einer entsprechenden Gruppe von Schlitten 4 erreicht. Nach erfolgter Vorselektion wird die Steuerstange 33 von rechts nach links (Fig. 7) bewegt. Sobald diese Bewegung anläuft, trifft die kleine Rolle 31 auf die Neigung der Nockenfläche der Nut 32 und bewirkt die Verschiebung des Gleitstücks 26 von unten nach oben, wie in Fig. 7 gesehen, und hiermit auch die Verschiebung der gesamten Selektionsstange 5, der jeweiligen Zähne 7 und infolgedessen der mit den Zähnen 7 zusammenwirkenden Schlitten 4. Gleichzeitig läuft die Rolle 44 entlang einer ersten geradlinigen Strecke der Nut 45 und bewirkt «loch keine Verdrehung des Hebels 39. Wenn die Rolle 31 die geneigte Strecke der Nut 32 voll durchlaufen hat und damit die Selektionsstange 5 zusammen mit den ausgewählten Schlitten 4 ihre Arbeitsstellung erreicht hat, beginnt die Rolle 44» in der geneigten Strecke der Nut 45 zu laufen. Die Steuerstange 33 bewegt sich weiter, während dia Rolle * nun entlang
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einer geraden Strecke der Nut 32 läuft, bis die Rolle 44 das Ende der geneigten Strecke der Nut 45 erreicht. Während dieser Bewegung verdreht die Rolle 44 den Hebel 39» der seinerseits aufgrund des Eingriffs des Kopfs 41 in den Schlitz 42 die Verschiebung der Verriegelungsstange 45 in die Verriegelungsstellung durchführt.
In diesem Stadium kann die Haschine mit ihrem Betrieb geginnen, nämlich mit der üblichen Vor- und Zurückbewegung des Nadelrahmens. Bei dieser Durchführung werden die in die Nuten 38 der ausgewählten Schlitten fest eingesetzten Zähne 36 mit dem Aufschlag belastet, dem die Nadeln unterworfen sind, wenn " sie auf den Stoff 1 treffen und ihn durchdringen.
Zur Durchführung einer neuen Selektion genügt es, die Haschine für eine kurze Dauer abzuschalten, die Steuerstange von links nach rechts (Fig. 8) zu verschieben, wodurch als erstes die Verriegelungsstange 35 entriegelt und sogleich darauf die Selektionsstange 5 zurückbewegt wird, und schließlich die Selektionsstange 5 für eine neue Vorselektion in Längsrichtung zu verschieben. Es ist natürlich möglich, diese Bewegungen automatisch während, des normalen Betriebs der Haschine Bit Hilfe einer Jacquard-Einrichtung durchzuführen.
Es 1st jedenfalls zu bemerken, daß gemäß dieser Ausführungsfora die Selektionsstange 5 und die jeweiligen Zähne 7 ausschließlich die Aufgabe der Vorselektion und der Auswahl der Schlitten 4 haben, während die Aufgabe des Verriegeins der Schlitten 4 in ihrer Arbeite- bzw. Ruhestellung der Verriegelungsstange 35 zufällt. Dies erlaubt es einerseits, die Selektionsstange 5 und die Zähne 7 aus leichterem Material und mit kleinerer Diaensionierung auszuführen und so die Zahl der Stellungen für die Selektion auf einer gegebenen Länge der Selektionsstange 5 zu erhöhen, und andererseits ein gewisses
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Spiel zwischen den Zähnen 7 und den Schlitzen 6 vorzusehen, was die Bewegung der Selektionsstange 5 erleichtert. Das Verriegeln der ausgewählten Schlitten in ihren exakten Stellungen wird dann durch die Stange 33 gewährleistet, die selbst dann/ wenn die Selektion nicht exakt durchgeführt worden ist, aufgrund der angeschrägten Ränder der Nuten und 38, die den Eingriff der Zähne 36 erleichtern, arbeiten kann.
In den Fig. 11 bis 11c sind schließlich einige mögliche Ausführungen von Schlitten 4 dargestellt. Nach Fig. 11 hat jeder Schlitten einen Querschnitt im wesentlichen in Form eines umgekehrten T und eine seiner Flächen erhebt sich von der oberen Ebene des Rahmens 3 zum Tragen der Zähne 4', 4H. Nach Fig. 11a hat der Schlitten einen kreisförmigen Querschnitt und gleitet in einem zylindrischen Sitz des Rahmens 3. Dieser zylindrische Sitz ist mindestens teilweise nach oben offen für den freien Durchtritt der Zähne 4*, 4N. Gemäß Figuren 11b und 11c ist der Querschnitt der Schlitten halbkreisförmig bzw. dreieckig. Eine Flachseite der Schlitten erhebt sich zur Höhe der oberen Fläche des Rahmens 3, während eine oder mehrere Längsstreifen 3' die Schlitten in ihrem Sitz halten.
Die beschriebenen Ausführungen können in vielfältiger Weise variiert werden, insbesondere was die Konstruktion der Selektionsstange 5 mit beweglichen oder festen Zähnen angeht.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    My Vorrichtung zum automatischen Wechseln der Farbe und/oder des Verhältnisses in Stickmaschinen, bei der die Nadeln, von denen Jede ein gegebenes Garn führt, über Schlitten, die jeweils parallel zur Nadelachse gleiten und selektiv von einer hinteren Ruhestellung in eine vorgeschobene Arbeitsstellung bewegbar sind, an einem Nadelträger montiert sind, dadurch gekennzeichnet , daß quer über allen Nadel- μ
    schlitten (4) eine einzelne Selektionsstange (5) angeordnet ist, die in zwei im wesentlichen orthogonalen Richtungen bewegbar ist, einerseits rechtwinklig zu den Nadelschlitten (4) zu deren oder eigentlich der Nadeln (A,B,C,D) Vorselektion über den Eingriff ausgewählter Haken (?) der Selektionsstange (5) mit entsprechenden Haken (6) der Schlitten (4), und andererseits parallel zu den Nadelschlitten (4) zum Verschieben der vorselektierten Schlitten (4A, 4C in Flg. 1) in die ausgewählte vorgeschobene Arbeitsstellung.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Selektionsstange (5), die in einer Ebene oberhalb der Schlitten (4) bewegbar ist, mehrere an be- % stimmten Stellen in Richtung auf die Nadelschlitten (4) vorstehende Zähne (7) aufweist und die Schlitten (4) mit Querschlitzen (6) zum Eingriff der Zähne (7) versehen sind, wobei jede Vorselektionsbetätigung der Stange (5) rechtwinklig zu den Nadelschlitten (4) einen vorangeordneten Satz der Zähne (7) in Eingriff mit den Schlitzen (6) einer ausgewählten Gruppe von Schlitten (4) führt und jede darauffolgende Selektionsbetätigung der Stange (5) parallel zu den Nadelschlitten (4) die ausgewählte Gruppe von Schlitten (4A, 4C in Fig. 1) in die vorgeschobene Arbeitsstellung verschiebt.
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    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß Jede Gruppe von Schlitten (4) alle Schlitten umfaßt, die voneinander entsprechend einem gegebenen Verhältnis der Stickmaschine unter gegenseitigem Abstand angeordnet sind.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Selektionsstenge (5) eine Anzahl gleichmäßiger Löcher aufweist, die entlang Längslinien (A1, B1, C, O1) ausgerichtet sind, und die Zähne (7) aus austauschbar in einen Teil der Löcher eingesetzten Stiften (13*1 bestehen und so einen Satz bilden, der entsprechend den geforderten Selektionsstellungen vorgegeben ist.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne (7) der Selektionsstange (5) in verschiedene parallel zur Achse der Stange (5) verlaufende Ausrichtungs-Längslinien (A1, B1, C, D1) aufgeteilt sind und die Anzahl der Längslinien gleich der Zahl der unabhängig zu wählenden Schlitten (4) ist.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder Längslinie (A', B1, C, D1) alle Zähne
    (7) von der Selektionsstange (5) um eine gleiche Höhe abstehen, die zwischen den Höhen der Zähne der beiden benachbarten Längslinien liegt, und daß die mit den höchsten Zähnen (7) bestückte Längslinie an der Seite der Selektionsstange (5) vorgesehen ist, die zum zu bestickenden Stoff (1) gerichtet ist (Fig. 4,5).
    7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch g e k e η η-zeichnet , daß die Selektionsstsnge (5) ex Profil mit in Längsrichtung verlaufenden Stufen (8A% 8B3 S 8C1, 8D·)
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    hat land jede Stufe die Zähne (7) einer einzigen Längslinie (A', B', C\ D') trägt.
    Θ. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet , daß die Torselektionsbetätigung der Selektionsstange (5) durch eine Längsverschiebung dieser Stange (5) durchführbar ist.
    9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß für die Querbewegung f des Selektionsvorgangs die Selektionsstange (5) auf Gleitstücken (20, 26) montiert ist, die parallel zu den Nadelschlitten (4) gleiten können, und daß eine Steuer- oder Antriebsstange (15, 33),die in Längsrichtung verschiebbar ist, auf die Gleitstücke (20, 26) über einen die Längsbewegung in die Querbewegung umwandelnden Wandler (16, 31, 32) einwirkt.
    10. Vorrichtung nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet , daß die Vorrichtung zum Utawandeln der Längsbewegung in die Querbewegung einen Satz von zweiarmigen
    Hebeln (16) umfaßt, deren Arae im wesentlichen unter 90° *
    zueinander angeordnet sind und die in regelmäßigen Abständen am Nadelrahmen (3) angelenkt sind, daß der erste Arm jedes Hebels (16) direkt an der Steuerstange (15) angelenkt (bei 17) und der zweite Arm über eine Verbindungsstange (19) oder dergleichen dem entsprechenden Gleitstück (20) zugeordnet ist.
    11. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Umwandeln der Längsbewegung in die Querbewegung Abschnitte (32) der Steuerstange (33) mit Nockenprofil umfaßt, die in ifjelmäßigen Ab-
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    ständen entlang der Steuerstange (33) selbst angeordnet sind lind mit nockenabgreifenden Rollen (31) zusammenwirken, die unmittelbar mit den die Selektionsstange (5) tragenden Gleitstücken (26) verbunden sind.
    12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet , daß Jeder Nadelschlitten mit zwei Nuten (37, 38) versehen ist, von denen die erste Nut (37) in der rückwärtigen Ruhestellung der Schlitten (4) und die zweite Nut (38) in der vorgeschobenen Arbeitsstellung der Schlitten (4) auf einer Längs-Verriegelungsachse liegen, und daß entlang dieser Achse eine Stange (35) mit Zähnen (36) wirkt, deren Zähne (36) in die Nuten (37, 38) zur Verriegelung der Schlitten (4) in den jeweiligen ausgewählten Stellungen eingreifen.
    13· Vorrichtung nach Anspruch 9 und 12, dadurch gekennzeichnet , daß die mit Zähnen (36) versehene Stange (35) entlang der Verriegelungsachse zum Führen ihrer Zähne in bzw. außer Eingriff mit den Nuten (37, 38) aufgrund einer Steuerung durch die Steuerstange (33) durch reziprokes Zusammenwirken bewegbar ist.
    14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum reziproken Zusammenwirken mindestens einen mit einem Nockenprofil (45) versehenen Abschnitt der Steuerstange (33) umfaßt, der mit einer die gezahnte Stange (35) betätigenden nockenabgreifenden Rolle (44) zusammenwirkt.
    15* Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die nockenabgreifende Rolle (44) auf einem Ende eines zweiarmigen Hebels (39) sitzt, der mittig an einem festen Punkt (40) des Nadelrahmens (3) angelenkt
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    ist und mit seinem anderen Ende unmittelbar auf die gezahnte Stange (35) einwirkt.
    16. Vorrichtung nach den Ansprüchen 11, 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet , daß die Abschnitte (32, 45) der Steuerstange (33) mit Nockenprofil, die die Verschiebung der Selektionsstange (5) bzw. der gezahnten Stange (35) bewirken, so reziprok in Phasen eingeteilt sind, daß die gezahnte Stange (35) in eine Verriegelungsstellung unmittelbar nach Vollendung der Selektion der Schlitten (4) geführt wird bzw. in eine entriegelnde Stellung unmittelbar vor Be- M ginn eines Wechsels des Selektionsarbeitsgangs geführt wird.
    17· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch geken nzeichnet, daß die die Nadeln (A, B, C, D) tragenden Schlitten (4) einen Querschnitt in Form eines umgekehrten T haben (Fig. 11).
    18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet , daß die die Nadeln (A, B, C, D) tragenden Schlitten (4) einen kreisförmigen Querschnitt haben (Fig. 11a).
    19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch i gekennzeichnet , daß die die Nadeln (A, B, C,
    D) tragenden Schlitten (4) einen halbkreisförmigen Querschnitt haben (Fig. 11b).
    20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die/Nadeln (A, B, C, D) tragenden Schlitten (4) einen dreieckigen Querschnitt haben (Fig. 11c).
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DE2061300A 1969-12-13 1970-12-12 Vorrichtung zum automatischen Wechseln der Farbe und/oder des Verhältnisses in Stickmaschinen Expired DE2061300C3 (de)

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