DE3014128A1 - Verfahren zur herstellung einer rohrverbindung sowie rohrverbindung - Google Patents
Verfahren zur herstellung einer rohrverbindung sowie rohrverbindungInfo
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Description
~9~ 30U128
Beschreibung
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Verbindung
von gewindefreien Rohrabschnitten und insbesondere zur Herstellung von verriegelten Festsitzverbindungen
von ausgekleideten Rohrabschnitten zur Herstellung einer durchgehend ausgekleideten Rohrleitung sowie auf
entsprechende Rohrverbindungen.
Es sind bereits unterschiedlichste Verfahren bekannt,
um Rohrabschnitte zur Herstellung einer durchgehenden
Rohrleitung zu verbinden, wobei das wohl üblichste Verfahren darin besteht, ein mit Außengewinde versehenes
Ende eines Rohrabschnittes mit dem mit Innengewinde versehenen
Aufnahmeende eines anderen Rohrabschnittes zu verbinden. Derartige Verbindungen werden im allgemeinen
als Gewindeverbindungen bezeichnet.
Obwohl diese Gewindeverbindungen für viele Anwendungszwecke geeignet sind, sind sie teuer in der Herstellung
und erfordern einen erheblichen Zeitaufwand. So muß beispielsweise zumindest ein Rohrabschnitt gedreht werden,
um die beiden Rohrabschnitte zu verbinden, was insbesondere dann schwierig, wenn nicht gar unmöglich
ist, wenn zwei verhältnismäßig lange Rohrabschnitte miteinander zu verbinden sind.
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Andere Verbindungsverfahren, wie das Schweißen, sind
ebenfalls bekannt. In vielen Fällen ist es jedoch erforderlich, die gesamte Innenfläche einer Rohrleitung mit
einer schützenden Auskleidung zu versehen. Diese besteht vorzugsweise aus einer Polyvinylchloridauskleidung,
die auf die Innenfläche der Rohre geklebt wird (US-PS 3 758 361), oder aus anderen Materialien, wie
beispielsweise Polyesterharzen o.a. Ist die Innenfläche der Rohrleitung durch derartige als Kunststoffauskleidungen
bezeichnete Auskleidungen geschützt, so muß an den Verbindungsstellen der Auskleidungen, an der zwei
Rohrabschnitte miteinander verbunden werden, dafür gesorgt werden, daß die Auskleidung durchgehend ist und
somit die gesamte innere Fläche der hergestellten Rohrleitung eine durchgehende Auskleidung aufweist. Da aber
die Rohrabschnitte beim Verschweißen erhitzt werden, ist es also im allgemeinen nicht möglich, derart ausgekleidete
Rohrabschnitte durch Schweißen zu verbinden, weil die Kunststoffauskleidung schmelzen und sich von
der Rohrwand ablösen würde, wenn die Rohrabschnitte miteinander verschweißt werden«
Für die Herstellung von Rohrleitungen, in denen das zu transportierende Fluid unter einem verhältnismäßig
niedrigen Druck steht, wurden bereits verschiedene Arten von gewindefreien Verbindungen entwickelt. Bei der
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Herstellung derartiger Verbindungen wird im allgemeinen
der Innendurchmesser des Endes eines Rohrabschnittes
bis zu einem Durchmesser vergrößert, der geringfügig kleiner ist als der Außendurchmesser des Rohrabschnittes.
Das vergrößerte Ende wird üblicherweise als Aufnahmeende oder Glocke bezeichnet, und in diese wird das
Ende des benachbarten Rohrabschnittes eingesteckt. Das Aufweiten des Endes des Rohrabschnittes erfolgt beispielsweise
durch Einpressen eines entsprechend geformten Kerns in das Ende, um so eine sich teilweise
verjüngende Aufweitung herzustellen. In den sich verjüngenden Bereich kann dann das Ende des anderen Rohrabschnittes
eingeführt und in den übrigen Teil der Aufweitung eingepreßt werden. Derartige Verbindungen werden
als Festsitzverbindungen bezeichnet und üblicherweise dann angewendet, wenn der Druck des durch die Rohrleitung
zu transportierenden Fluids verhältnismäßig gering ist, etwa Abgase von Kraftfahrzeugen u.a. Da der Innendurchmesser
des aufgeweiteten Bereichs geringer ist als
der Außendurchmesser des einzusteckenden Endes des anderen Rohrabschnittes, muß der aufgeweitete Bereich beim
Einbringen des Endes des anderen Rohrabschnittes geringfügig radial aufgeweitet werden. Der Unterschied zwischen
diesen Durchmessern wird im allgemeinen als das Übermaß bezeichnet, und die Reibung zwischen den mit
Übermaß verbundenen Wänden bildet die Verbindungskraft.
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Ein wesentlicher Vorteil dieser Festsitzverbindungen besteht darin, daß sie sich verhältnismäßig schnell und
preiswert herstellen läßt und daß keiner der Rohrabschnitte bei der Bildung der Verbindung gedreht zu
werden braucht. Darüber hinaus ist keine starke Erwärmung erforderlich, so daß mit Kunststoff ausgekleidete
Rohrabschnitte mit entsprechend geformten Enden der Kunststoffauskleidung hergestellt werden können, die
zur Bildung einer vollständig ausgekleideten Rohrleitung in irgendeiner Weise in Eingriff miteinander kommen
oder einander überlappen. Einer der Nachteile dieser bekannten Festsitzverbindungen besteht darin, daß
sie im allgemeinen keine hohen Drücke aushalten und entweder leck werden oder sich trennen, wenn die Verbindung
hohem Innendruck ausgesetzt wird.
Es sind auch verschiedene Verfahren zur Verbindung der Enden von ausgekleideten Rohren bekannt, mit denen eine
vollständig ausgekleidete Rohrleitung hergestellt wer- den kann. In den meisten dieser Fälle müssen jedoch die
Enden der ausgekleideten Rohrabschnitte besonders vorbereitet werden, so daß die Auskleidung in irgendeiner
bestimmten Form aus dem Ende eines Rohrabschnittes hervorsteht, so daß bei Verbindung dieser besonders vorbereiteten
Enden eine vollständig ausgekleidete Rohrleitung erhalten wird. Wenn die Auskleidung aus einer
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rohrförmigen Auskleidung besteht, die in das Rohr eingeführt
und mit diesem verbunden wird, ist es möglich, die Auskleidung aus einem Ende des Rohres hervorstehen
zu lassen, so daß überlappende Enden der Auskleidung die Herstellung einer vollständig ausgekleideten Rohrleitung
durch Verbindung mittels Festsitz ermöglichen. Wenn jedoch die Auskleidung direkt auf die Innenfläche
der Rohrleitung aufgebracht wird, etwa durch Sprühbeschichtung, so war es bisher nicht möglich, durch Festsitzverbindungen
eine vollständig ausgekleidete Rohrleitung zu erhalten. Ferner ist es häufig erforderlich,
Teile einer Rohrleitung, die aus ausgekleideten Abschnitten hergestellt ward, wegen Schaden oder aus anderen
Gründen zu ersetzen oder an die Rohrleitung andere Leitungen über ein T-Stück o.a. anzuschließen. Bei
Durchführung derartiger Reparaturen oder Änderungen muß ein Rohrabschnitt herausgeschnitten werden, und das offene
Ende der Rohrleitung muß mit einem anderen Rohrabschnitt oder einer anderen Vorrichtung verbunden werden.
Wenn eine mit Kunststoff ausgekleidete Rohrleitung aufgeschnitten wird, liegen die Endflächen des Metallrohres
frei, und wenn nicht besondere Vorsorge zum Schutz dieser Endflächen getroffen wird, kommen sie in Berührung
mit dem später in der Rohrleitung fließenden Fluid.
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Es ist ohne weiteres klar, daß ein üblicher Flansch nicht direkt auf ein dünnwandiges Rohr aufgeschweißt
werden kann, in dem sich eine Kunststoffauskleidung befindet, da die beim Schweißen entstehende Wärme im
allgemeinen die Auskleidung zerstören würde. Darüber hinaus sind die Rohre häufig so dünnwandig, daß ein
Flansch oder Nippel nicht durch Verschraubung befestigt werden kann. Es ist daher eine andere Verbindungsart
erforderlich.
Übliche Festsitzverbindungen können nicht hergestellt werden, weil die Rohrleitung ausgekleidet ist.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, sowohl ein Verfahren zur Herstellung einer Festsitzverbindung für Rohrabschnitte
bzw. Rohrleitungen als auch eine Rohrverbindung zu schaffen, mit dem bzw. mit der sowohl dickwandige
als auch dünnwandige, ausgekleidete Rohre miteinander verbunden werden können, ohne daß die Endflächen
der Metallrohre in Berührung mit dem später im Inneren der Rohrleitung fließenden Fluid kommen.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Verfahren zur Verbindung von zwei Rohrabschnitten, die an ihrer Innenfläche
eine aus Kunststoff bestehende Auskleidung aufweisen, zu einer durchgehend ausgekleideten Rohrleitung,
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erfindungsgemäß derart ausgestaltet, daß in das offene
Ende jedes Rohrabschnittes eine Endflächen-Muffe aus
Kunststoff eingesetzt wird, die einen ZyIinderkörper
mit einem Außendurchmesser entsprechend dem Innendurchmesser
des jeweiligen Rohrabschnittes sowie einen sich
radial nach außen erstreckenden Flansch aufweist, der
an der Endfläche des zugehörigen Rohrabschnittes anliegt,
und daß die Enden der Rohrabschnitte von gegenüberliegenden
Seiten in eine Verbindungsbuchse, deren Innendurchmesser vor dem Einbringen geringer ist als
der Außendurchmesser der Rohrabschnitte, eingeführt werden,
bis die Flansche der Endflächen-Muffen aneinander-1iegen
.
Bei diesem Verfahren decken also die Flansche der Endflächen-Muffen
die metallischen Endflächen der Rohrabschnitte ab, und die Flansche werden innerhalb der
Verbindungsbuchse zusammengepreßt, so daß eine Festsitzverbindung entsteht. Vorzugsweise ist in einer ringförmigen
Aussparung in der Verbindungsbuchse eine Kunststoff
auskleidung in Form eines Bandes vorhanden, das in Eingriff mit den radial nach außen gerichteten Flächen
der Flansche der Endflächen-Muffen steht, so daß die
gesamte Rohrleitung ausgekleidet ist.
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Zur Erzielung einer mechanischen Verriegelung der Verbindung
können die Enden der Buchse in die Rohrabschnitte gepreßt werden.
Die erfindungsgemäße Rohrverbindung läßt sich sehr einfach
und schnell ohne Aufbringung von Wärme, die die Auskleidung der Rohrabschnitte zerstören würde, herstellen,
und die Verbindung ist auch mechanisch ausreichend fest, um solche Innendrücke aufzunehmen, die der übrige
Teil der Rohrleitung aufnehmen kann.
Das erfindungsgemäße Verfahren läßt sich zur Durchführung
von Reparaturen sowie zur Durchführung von Änderungen an vorhandenen, ausgekleideten Rohrleitungen einsetzen,
da eine Drehung der Rohrabschnitte nicht erforderlich ist.
Ein abgewandeltes, erfindungsgemäßes Verfahren zur Verbindung
,on zwei Rohrabschnitten, die an ihrer Innenfläche eine aus Kunststoff bestehende Auskleidung aufweisen,
zu einer durchgehend ausgekleideten Rohrleitung, zeichnet sich dadurch aus, daß in das offene Ende eines
Rohrabschnittes eine Endflächen-Muffe aus Kunststoff
eingesetzt wird, die einen Zylinderkörper mit einem Außendurchmesser entsprechend dem Innendurchmesser des
Rohrabschnittes sowie einen sich radial nach außen er-
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streckenden Flansch aufweist, der an der Endfläche des
Rohrabschnittes anliegt, und daß das Ende des Rohrabschnittes teleskopartig in das offene Ende des anderen
Rohrabschnittes ei η gepreßt wird, bis der Flansch mit
dessen Auskleidung in Eingriff steht. Dieses Verfahren ist besonders geeignet zur Verbindung von Rohrabschnitten,
die mit einer durch Sprühbeschichtung erzeugten Auskleidung versehen sind.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Ausführungsbeispiele zeigenden Figuren näher erläutert.
Figur 1 zeigt einen Schnitt durch die Endbereiche von zwei ausgekleideten Rohrabschnitten sowie die
Verbindungsbuchse vor dem Zusammenbau.
Figur 2 zeigt einen Schnitt durch eine aus den Teilen gemäß Figur 1 hergestellte Rohrverbindung.
Figur 3 zeigt in perspektivischer Darstellung eine Endflächen-Muffe
gemäß der Erfindung.
Figur 4A zeigt im Schnitt ein Ausführungsbeispiel einer
Verbindungsbuchse vor der Verformung für das Einsetzen des Dichtungsbandes.
Figur 4B zeigt einen Schnitt durch die Verbindungsbuchse gemäß Figur 4A, nachdem der Durchmesser der
Buchse verringert wurde, um das Dichtungsband festzulegen.
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Figur 5 zeigt einen Schnitt durch eine Rohrverbindung, durch die durch Sprühbeschichtung ausgekleidete
Rohre im Festsitz verbunden sind.
Figur 6 zeigt in perspektivischer Darstellung eine Endflächen-Muffe
zur Verbindung von ineinandersteckbaren Enden von ausgekleideten Rohren.
Figur 7 zeigt einen Schnitt durch eine unter Verwendung einer Endflächen-Muffe gemäß Figur 6 hergestellten
Rohrverbindung.
Es sind verschiedene Verfahren bekannt, um durch Verbindung der Enden von ausgekleideten Rohrabschnitten eine
durchgehend ausgekleidete Rohrleitung herzustellen. Üblicherweise werden mit einer durchgehenden, rohrförmigen
Kunststoffauskleidung, etwa aus Polyvinylchlorid oder anderen Kunststoffen, versehene Metallrohre hergestellt,
bei denen sich die Kunststoffauskleidungen zwischen den Enden des Rohrabschnittes erstrecken und sich
an der Verbindungsstelle überlappen oder so ausgebildet sind, daß die Enden der Kunststoffauskleidungen zur
Bildung einer durchgehenden Rohrauskleidung miteinander verbunden werden.
Wenn ein Abschnitt einer derartigen ausgekleideten Rohrleitung entfernt wird, erfolgt dies üblicherweise durch
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Durchschneiden des Rohres. Ein derartiges Auftrennen
kann aus verschiedenen Gründen notwendig werden, etwa
um einen fehlerhaften, beschädigten oder undichten Abschnitt
zu entfernen oder um ein T-Stück oder eine andere Vorrichtung einzusetzen. Wenn jedoch ein Teil
der Rohrleitung, etwa durch Sägen u.a., entfernt ist, sind Rohr und Auskleidung beide in der gleichen Ebene
durchtrennt, und es wird ein offenes Ende gebildet. Die Endfläche des Rohres liegt daher frei und ist nicht mit
der Auskleidung beschichtet. Um die Rohrabschnitte wieder zu verbinden oder an eine andere Rohrleitung anzuschließen,
muß ein Schutz der freigelegten Endfläche des Rohres erreicht werden.
In Figur 1 sind die einander gegenüberliegenden Enden
zweier Rohrabschnitte gezeigt, deren Metallrohre und deren Auskleidungen gleiche Abmessungen haben und die
zu einer durchgehend ausgekleideten Rohrleitung verbunden werden sollen. Somit soll ein erster Rohrabschnitt
10, der eine Kunststoff auskleidung 11 hat, mit einem zweiten Rohrabschnitt 12 verbunden werden, der eine
Kunst stoffauskleidung 13 aufweist. Die Metallrohre 10
und 12 haben beide freiliegende Endflächen 14 und 15, die sich jeweils in der Ebene der Endfläche der Auskleidung
11 bzw. 13 befinden. Um die Endflächen 14 und 15 zu schützen und die Enden der Rohrabschnitte 10 und 12
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zu einer durchgehend ausgekleideten Rohrleitung zu verbinden, ist in das offene Ende der Rohrleitung 10 eine
Endflächen-Muffe 30 eingesetzt. Diese hat, wie Figur 3
zeigt, einen offenen Zylinderkörper 31, dessen Außenabmessungen im wesentlichen den Innenabmessungen der Auskleidung
11 des Rohres entsprechen. Ferner weist die Endflächen-Muffe 30 einen sich radial vom Zylinderkörper
31 nach außen erstreckenden Flansch 32 auf, der an die freigelegte Endfläche 14 des Rohres 10 (Figur 1)
angepaßt ist. Vorzugsweise besteht die Endflächen-Muffe
30 aus dem gleichen Material wie die Auskleidung 11, und sie kann dann mit dieser Auskleidung mittels eines
Lösungsmittels, etwa Methylethylketon oder einem anderen üblichen Epoxidzement o.a., verbunden werden. Der
Flansch 32 erstreckt sich zumindest so weit nach außen, daß er die freigelegte Endfläche des Rohres vollständig
bedeckt, und sein Außendurchmesser kann bis zu 0,4 mm größer sein als der Außendurchmesser des Rohres.
Eine identische Endflächen-Muffe 30 wird entsprechend
in das offene Ende des zweiten Rohrabschnittes 12 eingesetzt.
Die Enden der Rohrabschnitte 10 und 12 werden koaxial zu einer Verbindungsbuchse 20 ausgerichtet, die aus
einem verhältnismäßig kurzen Abschnitt eines Metallroh-
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res besteht, dessen Innendurchmesser geringfügig kleiner
als der Außendurchmesser der Enden der Rohrabschnitte
10 und 12 ist. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
ist der Innendurchmesser der Verbindungsbuchse 20 etwa 1,5 mm kleiner als der Außendurchmesser der Enden
der Rohrabschnitte 10 und 12. Dieser Unterschied zwischen Innen- und Außendurchmesser wird als Übermaß bezeichnet
und hängt, wie bekannt, von der Größe und der Wandstärke des Rohres, dem Rohrmaterial, der axialen
Länge des Übermaßes und anderer Faktoren ab. Die offenen Enden 23 und 24 der Verbindungsbuchse erweitern
sich vorzugsweise etwas nach außen, wie dies in Figur 1 angedeutet ist, um das Einführen der offenen Enden der
Rohrabschnitte zu erleichtern.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel befindet sich
etwa mittig in der Verbindungsbuchse 20 eine ringförmige Aussparung oder Nut 21, die ein Dichtungsband 22
aufnimmt. Dieses Dichtungsband besteht vorzugsweise aus dem gleichen Material wie die Auskleidung 11 und die
Endflächen-Muffe 30, und es kann in der Nut 21 mittels
eines Epoxidharzklebers oder auf andere Weise befestigt sein. Der Innendurchmesser des Dichtungsbandes 22 ist
zumindest so gering wie der Innendurchmesser der Verbindungsbuchse 20, jedoch kann ihr Innendurchmesser etwa
0,13 mm bis zu etwa 0,4 mm geringer sein als der Innendurchmesser der Verbindungsbuchse 20.
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Die Rohrverbindung wird dadurch hergestellt, daß man entweder gleichzeitig oder nacheinander die offenen Enden
der Rohrabschnitte 10 und 12, in denen die Endflächen—Muffen
30 sitzen, in die einander gegenüberliegenden Enden der Verbindungsbuchse 20 preßt.
Um eine gleichmäßige und stabile Verbindung zu erreichen,
werden die Enden der Rohrabschnitte 10 und 12 vor der Montage vorzugsweise gereinigt und geglättet. Es
ist bekannt, daß die Außendurchmesser von Rohren verschiedener Hersteller geringfügige Unterschiede aufweisen
und daß häufig die Rohre einen nicht exakt kreisförmigen Querschnitt haben. Dies ist besonders dann der
Fall, wenn die Rohrleitung bereits in Gebrauch gewesen ist. Darüber hinaus können im Boden oder im Freien
verlegte Rohrleitungen auf ihrer Außenfläche korrodiert sein. Um daher die Enden zur Herstellung der Festsitzverbindung
vorzubereiten, werden sie gereinigt, und dabei werden Hammerschlag, Korrosionsablagerungen u.a.
auf übliche Weise entfernt. Danach wird eine im Querschnitt kreisförmige Maßbuchse über die Enden bewegt,
durch die die Enden geglättet und auf die gewünschten äußeren Abmessungen gebracht werden. Auf diese Weise
wird sichergestellt, daß das gewünschte Übermaß erreicht und ein Fressen u.a. vermieden wird, durch das
die Qualität der Festsitzverbindung beeinträchtigt werden würde.
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Gegebenenfalls kann unmittelbar vor der Herstellung der
Verbindung auf die Flansche 32 ein geeignetes Lösungsoder Verbindungsmittel aufgebracht werden, um so eine
dichtende Verbindung zwischen den einander gegenüberliegenden Flächen der Flansche 32 sowie den Außenflächen
der Flansche und dem Dichtungsband 22 zu erreichen.
Bei Herstellung von Festsitzverbindungen wird häufig
auf das Einsteckende des Rohres ein Schmiermittel aufgebracht, um das Einstecken in den Bereich größeren Durchmessers
zu erleichtern. Wenn ein übliches Schmiermittel eingesetzt wird, ist darauf zu achten, daß sich dieses
nicht mit dem üblichen Kunststoffbindemittel, etwa PVC-Zement
u.a. vermischt, da das Schmiermittel die Herstellung einer Verbindung zwischen den Kunststoffteilen beeinträchtigt
.
In Zusammenhang mit der Erfindung wird vorzugsweise ein Epoxidharz sowohl als Schmiermittel als auch zur Unterstützung
der Bildung einer Metall-Metall-Verbindung zwischen den Enden der Rohrabschnitte und der Verbindungsbuchse 20 eingesetzt. Es kann jedoch irgendein geeignetes
Bindemittel benutzt werden. Ein Zweikomponentenepoxidharzkleber
hat sich als besonders geeignet zur Erzielung einer Metall-Metall-Dichtung gezeigt. Vorzugsweise
wird das Mittel benutzt, das unter der Bezeich-
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nung "Steel Seam" von der Firma Cooks Paint & Varnish
Company, Kansas City, Missouri, USA, vertrieben wird. Dies ist ein Zweikomponentenkleber mit einem Härter,
der unter der Bezeichnung 920L927 vertrieben und der mit einer Grundmasse gemischt wird, die unter der Bezeichnung
920W979 vertrieben wird. Der Härter und die Grundmasse werden unmittelbar vor Benutzung miteinander
vermischt und sofort auf die Außenflächen der Rohrenden aufgebracht, bevor diese in die Verbindungsbuchse 20
eingeführt werden. Dabei ist darauf zu achten, daß das Metall-Metall-Bindemittel sich nicht mit dem PVC—Zement
oder dem Lösungsmittel vermischt, das zur Verbindung der Kunststoffteile benutzt wird. Der spezielle, vorstehend
beschriebene Zweikomponentenepoxidharzkleber eignet sich jedoch sowohl zur Verbindung von PVC-Teilen
als auch zur Herstellung von Metallverbindungen, so daß in diesem Fall kein PVC-Zement benötigt wird. Stattdessen
wird der Epoxidharzkleber sowohl auf die Kunststoffteile als auch auf die Enden der Rohrabschnitte aufgebracht,
bevor diese Enden in die Verbindungsbuchse eingeschoben werden. Obwohl die eich ergebende Kunststoffdichtung
nicht die Qualität hat, wie sie mit PVC-Zement erreicht wird, hat sie sich als ausreichend für die
meisten Anwendungszwecke erwiesen. Somit kann durch einfaches Aufbringen dieses Epoxidharzklebers die Wirkung
eines Schmiermittels, eines Metall-Metall-Klebers und
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eines Kunststoff-Kunststoff-Klebers erreicht und das
Problem der Verschmutzung vermieden werden.
Zum Einpressen der Enden der Rohrabschnitte in die
Verbindungsbuchse können verschiedene bekannte Vorrichtungen benutzt werden, beispielsweise eine übliche Rohrpresse.
Vorzugsweise wird die Verbindungsbuchse stationär gehalten, und das Ende eines Rohrabschnittes wird
teleskopartig in sie hineingedrückt, bis die vordere Fläche des Flansches 32 sich etwa in der Mitte des
Dichtungsbandes 22 befindet. Dann wird das Ende des anderen Rohrabschnittes von der gegenüberliegenden Seite
in die Verbindungsbuchse 20 gepreßt, bis die einander gegenüberliegenden Flansche 32 im Bereich des Dichtungsbandes
22 zur Anlage aneinander kommen.
Die fertige Verbindung ist in Figur 2 dargestellt, und man erkennt, daß die einander gegenüberliegenden Flächen
der Flansche 32 dichtend miteinander verbunden sind, während ihre radial nach außen gerichteten Flächen
zur Bildung einer dichtenden Verbindung in Berührung mit dem Dichtungsband 22 stehen. Die Flansche 32
werden durch die Endflächen 14 und 15 der Enden der Rohrabschnitte zusammengehalten, die vollständig vom
Kunststoffmaterial umgeben sind. Auf diese Weise wird
also eine vollständig mit Kunststoff ausgekleidete Rohr-
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leitung gebildet. Die Festigkeit dieser Verbindung ergibt sich durch den Festsitz zwischen den Enden der
Rohrabschnitte und der Verbindungsbuchse 20, und um die Enden der Rohrabschnitte in dieser Lage zu arretieren,
werden die ursprünglich nach außen aufgeweiteten Enden
23 und 24 der Verbindungsbuchse 20 dann radial nach innen in die Rohrabschnitte 10 und 11 gepreßt.
Das radiale Zusammenpressen der Enden der Buchse 20 zur Bildung einer gekrimpften Verbindung kann auf unterschiedliche
Arten erfolgen. Hierzu kann irgendeine Vorrichtung dienen, die -einen Teil der Buchse in eine
entsprechende Nut des Rohres hineindrückt. Dies geschieht vorzugsweise durch gleichförmiges radiales Zusammenpressen
mittels einer nach Herstellung der Festsitzverbindung axial über das Ende der Buchse 20 gepreßten
Krimpfmuffe. Die Krimpfmuffe hat einen Innendurchmesser,
der von einem Durchmesser, der geringfügig größer ist als der Außendurchmesser des Rohres zu einem
Innendurchmesser ansteigt, der größer ist als der Außendurchmesser des aufgeweiteten Bereiches der Buchse. Diese
sich erweiternde Krimpfmuffe wird so um Gas Rohr angeordnet, daß ihr Innendurchmesser in Richtung der
Buchse zunimmt. Nach Herstellung der Festsitzverbindung wird die Krimpfmuffe axial entlang des Rohres bewegt
und in Eingriff mit dem sich nach außen erweiternden
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Ende der Verbindungsbuchse gebracht. Da sich die Innenöffnung
der Krimpfmuffe verjüngt und die Krimpfmuffe
das Rohr vollständig umgibt, wird das Ende der Verbindungsbuchse
gleichförmig radial zusammengedrückt und
zur Bildung einer Nut 25 in das Rohr gepreßt. Auf diese Weise wird das Ende der Buchse 20 dauerhaft verformt
und in die Nut 25 eingepreßt, so daß eine verriegelnde Verbindung entsteht, wie sie in Figur 2 gezeigt ist.
Obwohl eine durch gleichförmige radiale Zusammenpressung
über 360 um das Ende der Buchse gebildete Krimpfverriegelung bevorzugt wird, ist es ohne weiteres klar,
daß eine Krimpfung über 360 nicht unbedingt erforderlich
ist. Irgendein Bereich der Buchse kann zur Verriegelung der Rohrabschnitt gekrimpft werden, und wenn
dieses Krimpfen über weniger als 360 erfolgt, wird die Stärke der mechanischen Verriegelung entsprechend geringer
sein.
Während die Erfindung vorstehend im wesentlichen in Zusammenhang mit dem Krimpfen des Aufnahmeendes der
Verbindungsbuchse durch Aufpressen einer Krimpfmuffe beschrieben wurde, kann selbstverständlich auch auf andere
Weise ein radiales Zusammenpressen des Endes der Verbindungsbuchse oder eines anderen Buchsenabschnittes
vorgenommen werden. So kann beispielsweise eine in Um-
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fangsrichtung laufende Druckrolle eingesetzt werden, um
den Öffnungsbereich der Buchse in das Rohr einzupressen.
Bei diesem Rollvorgang wird auf den Öffnungsbereich der Verbindungsbuchse kein gleichförmiger radialer
Druck ausgeübt, so daß keine gleichförmig gekrimpfte Verbindung entsteht. Der Einsatz von in Umfangsrichtung
verlaufenden, radial wirkenden Druckrollen ermöglicht jedoch die Verformung der Verbindungsbuchse 20 an
anderen Stellen als nur am Buchsenende. So können beispielsweise mittels einer solchen Druckrolle ein oder
mehr Nuten oder Nutenabschnitte an unterschiedlichen Stellen der Längserstreckung der Verbindungsbuchse erzeugt
werden, um entsprechende mechanische Verriegelungen zu erreichen.
Das vorstehend beschriebene Verbindungsverfahren und
die dazu verwendeten Einrichtungen lassen sich in Zusammenhang mit einer Rohrleitung verwenden, bei der die
Auskleidung aus einer rohrförmigen Auskleidung besteht, die mit der Innenfläche der Rohre verbunden ist, sowie
auch bei durch Sprühbeschich^en hergestellten Auskleidungen, die durch Aufsprühen oder andersartiges Aufbringen
einer flüssigen Auskleidung auf das Innere der Rohre hergestellt wird. Derartige direkt an der Innenfläche
der Rohre hergestellte Auskleidungen sind üblicherweise dünner als rohrförmige Auskleidungen, die mit
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den Rohren verbunden werden, und sie brechen gelegentlich, wenn durch Zusammendrücken des offenen Endes der
Verbindungsbuchse die Nut 25 gebildet wird. Wenn aber
die Auskleidung durch den KrimpfVorgang zerbrochen, eingerissen
oder verschoben wird, ergibt sich keine vollständig ausgekleidete Rohrleitung. Erfindungsgemäß wird
daher der Zylinderkörper 31 der Endflächen-Muffe 30
vorzugsweise so lang ausgebildet, daß er sich axial über die durch den Kr impfVorgang hergestellte Nut 25
hinaus erstreckt. Wenn der Zylinderkörper mit der Auskleidung 11 verbunden wird und sich über die Nut 25
hinaus erstreckt, wird dieser Zylinderkörper lediglich geringfügig im Bereich der Nut verformt, trennt sich
jedoch nicht von der Auskleidung 11, so daß man eine vollständig ausgekleidete Rohrleitung erhält.
Da die Endflächen 14 und 15 der Rohrabschnitte 10 und 12 nicht unbedingt in einer genau 90 zur Längsachse
der Rohrabschnitte verlaufenden Ebene zu liegen brauchen, kann es vorkommen, daß die einander gegenüberliegenden
Flansche 32 bei hergestellter Verbindung nicht vollständig aneinander liegen. Aus diesem Grund wird in
der Verbindungsbuchse 20 das vorstehend beschriebene Dichtungsband 22 vorgesehen. Selbst wenn dann ein Teilspalt
zwischen den Flanschen 32 der hergestellten Verbindung vorhanden ist, kann in diesen Spalt eindringen-
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des Fluid nur in Berührung mit dem Dichtungsband 22 kommen, wenn sich die Enden der Rohrabschnitte im Bereich
des Dichtungsbandes 22 der hergestellten Verbindung befinden.
Wird die Verbindungsbuchse 20 aus verhältnismäßig dickwandigem Material hergestellt, kann die Aussparung 21
durch Einschneiden einer mittig angeordneten Ringnut in die Innenfläche hergestellt werden. In dieser Ringnut
kann dann ein Dichtungsband 22 entsprechende Abmessungen und aus geeignetem Material befestigt werden. Das
Dichtungsband kann selbstverständlich vorher zugeschnitten oder im Bereich der Aussparung 21 geformt werden.
Wenn jedoch die Verringerung der Wandstärke der Verbindungsbuchse durch Herstellung einer Ringnut unerwünscht
ist, kann ein zugeschnittenes Dichtungsband der erforderlichen Abmessungen in der in Figur 4A gezeigten
Weise in die Verbindungsbuchse 20 eingebracht und vorzugsweise in dieser verklebt werden. Danach werden der
Außen- und der Innendurchmesser der Verbindungsbuchse 20 zu beiden Seiten des Dichtungsbandes 22 verringert,
um auf diese Weise das Dichtungsband 22 in einer Nut 21 zu halten, deren Durchmesser dem ursprünglichen Innendurchmesser
der Verbindungsbuchse entspricht. Die Durchmesserverringerung der Verbindungsbuchse 20 kann beispielsweise
durch Verwendung einer Maßbuchse erreicht
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werden, die in der vorstehend in Zusammenhang mit den
Enden der Rohrabschnitte beschriebenen Weise aufgepreßt
wird. In jedem Fall wird die Verbindungsbuchse so geformt,
daß sie in etwa mittig ein Dichtungsband entsprechender Abmessung und aus geeignetem Material enthält,
das einen Innendurchmesser aufweist, der geringer ist
als der Außendurchmesser der zu verbindenden Rohre.
Die beschriebene Rohrverbindung ist besonders als Reparaturverbindung
geeignet, mit der die offenen Enden einer im Freien installierten Rohrleitung verbunden werden
können. Während die Rohrverbindung vorstehend in Zusammenhang mit der Verbindung von zwei identischen,
offenen Enden von Rohrleitungsabschnitten einer Rohrleitung beschrieben wurde, ist ohne weiteres klar, daß
eine derartige Verbindung auch dazu dienen kann, ein offenes Rohrende mit einer anderen Rohrleitung zu verbinden,
wenn die Verbindungsbuchse entsprechend ausgebildet ist. So kann die Verbindungsbuchse beispielsweise
an gegenüberliegenden Seiten des Dichtungsbandes unterschiedliche
Innendurchmesser aufweisen, wenn das Dichtungsband entsprechend ausgebildet ist, so daß es
an Endflächen-Muffen unterschiedlicher Außendurchmesser
angepaßt ist, um Rohrabschnitte mit unterschiedlichen Außendurchmessern zu verbinden. Ferner kann die Verbindungsbuchse
20 Teil eines anderen Leitungsabschnittes,
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eines Ventils, eines T-Stückes o.a. sein, das als einen Teil das Dichtungsband enthält bzw. auf dessen innere
Auskleidung das Dichtungsband zuvor aufgebracht wurde. Auch können andere Auskleidungen als die vorstehend
beschriebenen PVC-Auskleidungen, einschließlich solcher
benutzt werden, die in der Rohrleitung durch Aufsprühen o.a. hergestellt werden. Obwohl die Erfindung besonders
zweckmäßig für Reparaturen an bereits montierten, ausgekleideten Rohrleitungen ist, kann sie auch zur Verbindung
von ausgekleideten Rohrabschnitten dienen, die erst zur Herstellung einer ausgekleideten Rohrleitung
zusammengefügt werden.
Ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in
Figur 5 dargestellt. Bei diesem Ausführungsbeispiel wird die Endflächen-Muffe 30 benutzt, um die Endfläche
eines Rohrabschnittes 50 abzudecken und durch Festsitz eine vollständig ausgekleidete Verbindung zwischen zwei
Rohrabschnitten zu bilden. Wie vorstehend bereits erwähnt, kann eine übliche Festsitzverbindung nicht benutzt
werden, um zwei Abschnitte von durch Sprühbeschichtung ausgekleideten Rohren zu verbinden und eine
vollständig ausgekleidete Rohrleitung herzustellen, da das Einsteckende des Rohres entweder nicht beschichtet
ist oder die auf ihm vorhandene Beschichtung so dünn und schwach ist, daß sie durch Einführen in den aufge-
030044/0750
30U128
weiteten Bereich des anderen Rohres beschädigt wird.
Erfindungsgemäß wird ein Ende 54 des Rohrabschnittes 52 aufgeweitet, so daß dieses Ende einen Innendurchmesser
hat, der geringfügig kleiner ist als der Außendurchmesser des einzusteckenden Endes des Rohrabschnittes 50.
Das Ende 50 wird auf diese Weise über einen sich verjüngenden Halsbereich 55 mit dem Rohrabschnitt 52
verbunden. Auf der Innenfläche der Rohrabschnitte 50 und 52 wird auf übliche Weise, etwa durch Aufsprühen
o.a. direkt eine Auskleidung 51 hergestellt. Die Auskleidung des eingesteckten Endes 50 erstreckt sich daher
nur bis zur Endfläche des Rohrabschnittes und kann die gesamte Endfläche oder einen Teil von dieser bedecken.
Eine solche direkt aufgebracht Auskleidung ist jedoch zu brüchig, um eine Festsitzverbindung auszuhalten.
Die Auskleidung des aufgeweiteten Endes erstreckt sich zumindest durch den Halsbereich 55, jedoch nicht
wesentlich weit in das aufgeweitete Ende 54, da eine sich in das aufgeweitete Ende 54 erstreckende Auskleidung
51 beim Einstecken des Endes des anderen Rohrabschnittes von der metallischen Rohrfläche abgeschabt
wird, wenn die Festsitzverbindung hergestellt wird. Eine derartige abzuschabende Auskleidung kann die Bildung
der Festsitzverbindung beeinträchtigen.
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30U128
Um eine vollständig ausgekleidete Verbindung herzustellen, wird eine Endflächen-Muffe 30 der vorstehend beschriebenen
Art in das Einsteckende des Rohrabschnittes
50 eingebracht, so daß ihr sich radial nach außen erstreckender Flansch 32 die Endfläche des Rohrabschnittes
50 abdeckt. Der Zylinderkörper 31 der Endflächen-Muffe erstreckt sich bis über die Stelle hinaus in den
Rohrabschnitt 50, an welcher die Nut hergestellt wird, wenn das aufgeweitete Ende des anderen Rohrabschnittes
verformt wird. Die Muffe 32 wird in der beschriebenen Weise mit der Auskleidung 51 verbunden. Das Ende des
Rohrabschnittes 50 wird dann teleskopartig in das aufgeweitete Ende 54 eingepreßt, bis der Flansch 32 an der
Endfläche des eingesteckten Rohrabschnittes mit der Auskleidung 51 im Halsbereich 55 in Eingriff steht und
deren Vorderkante überlappt. Wie auch vorstehend bereits beschrieben, werden das Einsteckende des Rohrabschnittes
50 und der Flansch 32 vor dem Einbringen in das aufgeweitete Ende mit einem Klebemittel beschichtet,
so daß der Flansch 32 direkt mit der Auskleidung
51 im Halsbereich 55 verbunden wird. Auf diese Weise wird zwischen dem Rohrabschnitt 50 und dem aufgeweiteten
Ende 54 eine Metall-Metall-Festsitzverbindung hergestellt, während zwischen der Auskleidung 51 des Rohrabschnittes
52 und der Endflächen-Muffe 30 eine geklebte Kunststoff-Kunststoff-Dichtung entsteht, durch die eine
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30U128
durchgehend ausgekleidete Rohrleitung erhalten wird.
Die Öffnung 56 des erweiterten Endes 54 kann danach radial nach innen verformt werden, um eine Nut 57
auszubilden und so die vorstehend beschriebene verriegelnde Verbindung zu erhalten. Da sich der Zylinderkörper
31 der Endf lächpn-Muf f e 30 über die Öffnung des aufgeweiteten Endes 54 hinauserstreckt und mit der Auskleidung
51 des Rohrabschnittes 50 verbunden, etwa verklebt ist, wird jede Beschädigung oder Verlagerung der
Auskleidung 51, die bei Herstellung der Nut entstehen kann, vom Zylinder körper 31 abgedeckt, so daß sich in
zuverlässiger Weise eine vollständig ausgekleidete Rohrverbindung
ergibt.
Um eine Überlappung der Kunststoffauskleidung innerhalb
der Verbindung zu erreichen, kann die Endflächen-Muffe
30 in der in den Figuren 6 und 7 gezeigten Weise abgewandelt werden. Dabei ist der sich radial nach
außen erstreckende Flansch 32 in axialer Richtung verlängert und umgebogen, so daß er sich, wie bei 32A
gezeigt, nach innen verjüngt. Die sich nach innen verjüngende Verlängerung 32A überdeckt somit die Auskleidung
51 im Halsbereich 55 des aufgeweiteten Endes und paßt sich an diese an. Sie kann daher in dem verlängerten
Überlappungsbereich direkt mit der Auskleidung 51 verbunden werden, um auf diese Weise eine noch wirksame-
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36 " 30U128
re Kunststoff-Kunststoff-Verbindung innerhalb der Rohrverbindung
zu erreichen und so die vollständige Auskleidung noch mehr zu verbessern. Bezüglich aller übrigen
Maßnahmen entspricht die Rohrverbindung gemäß Figur 7 derjenigen aus Figur 5.
su: bü
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Claims (20)
- Pater, tansprü c_h eVerfahren zum Verbinden von zwei Rohrabschnitten, die an ihrer Innenfläche eine aus Kunststoff bestehende Auskleidung aufweisen, zu einer durchgehend ausgekleideten Rohrleitung, dadurch gekennzeichnet, daß in das offene Ende eines Rohrabschnittes eine Endflächen-Muffe aus Kunststoff eingesetzt wird, die einen Zy 1 inder körper mit einem Außendurchmesser entsprechend dem Innendurchmesser des Rohrabschnittes sowie einen sich radial nach außen erstreckenden Plansch aufweist, der an der Endfläche des Rohrabschnittes anliegt, und daß das Ende des Rohrabschnittes teleskopartig in das offe-Ü3C0U/0750ne Ende des anderen Rohrabschnittes eingepreßt wird, bis der Flansch mit dessen Auskleidung in Eingriff steht.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Teil der Öffnung des anderen Rohrabschnittes zur Bildung einer entsprechenden Nut in dem einen Rohrabschnitt nach innen verformt wird.
- 3. Verfahren zum Verbinden von zwei Rohrabschnitten, die an ihrer Innenfläche eine aus Kunststoff bestehende Auskleidung aufweisen, zu einer durchgehend ausgekleideten Rohrleitung, dadurch gekennzeichnet, daß in das offene Ende jedes Rohrabschnittes eine Endflächen-Muffe aus Kunststoff eingesetzt wird, die einen Zylinderkörper mit einem Außendurchmesser entsprechend dem Innendurchmesser des jeweiligen Rohrabschnittes sowie einen sich radial nach außen erstreckenden Flansch aufweist, der an der Endfläche des zugehörigen Rohrabschnittes anliegt, und daß die Enden der Rohrabschnitte von gegenüberliegenden Seiten in eine Verbindungsbuchse eingeführt werden, deren Innendurchmesser geringer ist als der Außendurchmesser der Rohrabschnitte vor dem Einbringen, bis die Flansche der Endfläch en-Muffen aneinanderliegen.0 3004 4/07 5 030U128
- 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Teil der Verhindungsbuchse zur Bildung einer entsprechenden Nut in einem Rohrabschnitt nach innen verformt wird.
- 5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der Innenfläche der Verbindungsbuchse vor dem Einbringen der Enden der Rohrabschnitte eine ringförmige Aussparung hergestellt und in diese ein Kunststoffband eingebracht wird, so daß die aneinanderliegenden Flansche der Endflächen-Muffen in Eingriff mit dem Kunststoffband stehen .
- 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Einbringen der Rohrabschnitte in die Verbindungsbuchse auf die Enden der Rohrabschnitte und die Flansche der Endflächen-Muffen ein Klebemittel aufgebracht wird.
- 7. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenflächen der Enden der Rohrabschnitte vor dem Einbringen in die Verbindungsbuchse gereinigt und geglättet werden.
- 8. Verbindung von zwei an ihren Innenflächen eine aus Kunststoff bestehende Auskleidung aufweisendenÜ3G044/0750Rohrabschnitten, dadurch gekennzeichnet, daß in das Ende jedes Rohrabschnittes (10, 12) eine Endflächen-Muffe (30) aus Kunststoff eingesetzt ist, die einen Zylinderkörper (31) mit einer in Eingriff mit der Innenfläche der Auskleidung (11, 13) des zugehörigen Rohrabschnittes (10, ί2) bringbare Außenfläche sowie einen sich radial nach außen erstreckenden Flansch (32) aufweist, der an der Endfläche (14, 15) des zugehörigen Rohrabschnittes (10, 12) anliegt, daß die beiden Flansche (32) flächig aneinanderliegen und daß die Enden der Rohrabschnitte von einer Verbindungsbuchse (20) umgeben sind, deren Innendurchmesser geringer ist als der Außendurchmesser der noch nicht verbundenen Rohrabschnitte (10, 12) und die die Enden der Rohrabschnitte (10, 12) zusammen- und die Flansche (32) in Berührung miteinander hält.
- 9. Verbindung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß in der Verbindungsbuchse (20) im wesentlichen mittig eine ringförmige Aussparung (21) vorgesehen ist, in die ein Kunststoffband (22) eingesetzt ist, mit dem die aneinanderliegenden Flansche (32) der Endflächen-Muffen (30) in Eingriff stehen.030044/0750~5~ 30U128
- 10. Verbindung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Teil (23, 24) der Verbindungsbuchse (20) nach innen verformt ist und zur mechanischen Verriegelung in Eingriff mit einer entsprechenden Vertiefung (25) des Rohrabschnittes (10, 12) steht.
- 11. Verbindung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die verformten Teile der Verbindungsbuchse (20) die Buchsenenden (23, 24) sind.
- 12. Verbindung nach einem den Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Endflächen-Muffen (30) mit den Auskleidungen (11, 13) und miteinander verklebt sind.
- 13. Verbindung nach Anspruch 12 und einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Endflächen-Muffen (30) mit dem Kunststoffband (22) verklebt sind.
- 14. Verbindung von zwei an ihren Innenflächen eine aus Kunststoff bestehende Auskleidung aufweisenden Rohrabschnitten, dadurch gekennzeichnet, daß in das Ende des einen Rohrabschnittes (50) eine Endflächen-Muffe (30) aus Kunststoff eingesetzt ist,0300447075030U128die einen Zylinderkörper (31) mit einem im wesentlichen dem Innendurchmesser der Auskleidung (51) des Rohrabschnittes (50) entsprechenden Außendurchmesser sowie einen sich radial nach außen erstreckenden Flansch (32) aufweist, der an der Endfläche des einen Rohrabschnittes (50) anliegt, daß das Ende (54) des anderen Rohrabschnittes (52) einen Innendurchmesser hat, der etwas geringer ist als der Außendurchmesser des einen Rohrabschnittes, wobei die Auskleidung (51) vor der Öffnung(56) des Endes (54) endet, und daß der eine Rohrabschnitt (50) teleskopartig in das Ende (54) des anderen Rohrabschnittes (52) eingepreßt ist, so daß der sich radial nach außen erstreckende Flansch (32) der Endflächen-Muffe (30) die Auskleidung (51) des anderen Rohrabschnittes (52) überlappt .
- 15. Verbindung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (56) des Endes (54) des anderen Rohrabschnittes (52) zur Bildung einer Nut(57) in dem einen Rohrabschnitt (50) nach innen verformt isr.
- 16. Verbindung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Zylinderkörper (31) der Endflä-030QU/075030H128chen-Muffe (30) über die Nut (57) hinaus in den einen Rohrabschnitt (50) erbtreckt.
- 17. Verbindung nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der sich radial erstreckende Flansch (32) der Endflächen-Muffe (30) an seiner Außenkante eine sich im wesentlichen axial erstreckende Verlängerung (32A) aufweist.
- 18. Verbindung nach einem der Ansprüche 14 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Auskleidung (51) des anderen Rohrabschnittes (52) am Übergang (55) zum aufgeweiteten Ende (54) endet und daß der sich radial nach außen erstreckende Flansch (32) der Endflächen-Muffe (30) die Auskleidung (51) im Übergangsbereich (55) überdeckt.
- 19. Buchse zur Herstellung einer Rohrverbindung gemäß einem der Ansprüche 8 bis 13, gekennzeichnet durch einen Innendurchmesser, der geringer ist als der Außendurchmesser der Rohrabschnitte (10, 12) vor Herstellung der Rohrverbindung, durch eine in etwa mittig angeordnete, ringförmige Aussparung (21) in der Innenfläche und durch ein zylindrisches Kunststoffband (22), das in der Aussparung (21) angeordnet ist und dessen Innendurchmesser nicht größer ist als der Innendurchmesser der Verbindungsbuchse (20). 030044/075030U128
- 20. Verbindungsbuchse nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß ihre Enden (23, 24) sich radial nach außen erweitern.030044/0750
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