DE828783C - Rohrverbindungsteil mit Innengewinde - Google Patents
Rohrverbindungsteil mit InnengewindeInfo
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- DE828783C DE828783C DER3418A DER0003418A DE828783C DE 828783 C DE828783 C DE 828783C DE R3418 A DER3418 A DE R3418A DE R0003418 A DER0003418 A DE R0003418A DE 828783 C DE828783 C DE 828783C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L15/00—Screw-threaded joints; Forms of screw-threads for such joints
- F16L15/006—Screw-threaded joints; Forms of screw-threads for such joints with straight threads
- F16L15/008—Screw-threaded joints; Forms of screw-threads for such joints with straight threads with sealing rings
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L15/00—Screw-threaded joints; Forms of screw-threads for such joints
- F16L15/08—Screw-threaded joints; Forms of screw-threads for such joints with supplementary elements
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Protection Of Pipes Against Damage, Friction, And Corrosion (AREA)
Description
- Rohrverbindungsteil mit Innengewinde Zum Fortleiten angreifender Flüssigkeiten,-z. B. von aggressiven Trinkwässern, verwendet man im steigenden Maße Rohre mit einer inneren korrosionssicheren Schutzschicht, wobei der Ausdruck korrosionssicher aussagt, daß die Schicht gegenüber dem Medium undurchlässig und beständig ist. Bei Rohren für aggressive Wässer besteht die Schicht üblicherweise in einer Stärke von 0,75 bis z mm aus bituminösen Stoffen, die nach dem Walz-oder Schleuderverfahren aufgebracht werden. Die Erfahrung hat gezeigt, daß derartige Rohre den Erwartungen entsprochen haben. Bei Rohren kleineren Durchmessers entsprechen aber die mit Rohrverbindungsstücken (Fittings) hergestellten Verbindungen und Abzweigungen denAnforderun-Tell nicht. :lfall verwendet verzinkte oder mit einem Bitumenanstrich geschützte Fittings, die aber bei aggressiven Wässern auf die Dauer nicht beständig sind. Man hat auch versucht, die Fittings mit bituminöser Masse auszukleiden in einer Stärke von r bis a mm entsprechend den Rohren. Häufig aber wird beim Zusammenschrauben auf der Baustelle diese Schicht von dem eingeschraubten Gewindeende des Rohres entweder nicht erreicht, so daß eine Stelle des Innengewindes des Rohrverbindungsstückes freiliegt, oder verdrängt, so daß sich die Auskleidung aufwölbt und den Durchfluß-Querschnitt verringert. Ein glattes Anliegen kann daher mit einer einigermaßen erträglichen Sicherheit nicht gewährleistet werden. Es kommt überdies auf der Baustelle sehr häufig vor, daß das Gewinde wieder etwas zurückgedreht wird; dann ergibt sich in allen Fällen eine ungeschützte Stelle.
- Gemäß der Anordnung nach der Erfindung werden diese Nachteile vermieden. Danach besitzen die Fittings, die mit einer isolierenden Auskleidung versehen sind, ein Innengewinde, das eine etwas geringere Länge besitzt als die Länge, in der es in der Regel auf das Rohr geschraubt wird und daß es hinter dem Innengewinde eine ringförmige Vertiefung besitzt, deren Tiefe etwas größer ist als der Gewindegrund und deren Länge mindestens mehreren Gewindegängen entspricht und die mit einer Schutzmasse solcher Art ausgekleidet ist, daß beim Einschrauben des Rohres das Rohrgewinde sich in diese Auskleidung einschneidet. Die Vertiefung kann z. B. o,5 mm tiefer als der Gewindegrund und bis etwa o,5 mm unter den Gewindespitzen mit bituminöser Masse ausgefüllt sein. Wird nun ein zylindrisches Rohrgewinde mit einer größeren Gangzahl als das Fittingsgewinde eingedreht, so schneiden die über das Fittingsgewinde überragenden Rohrgewindegänge sich in die bituminöse Masse ein, wobei nur soviel Masse verdrängt wird, wie dem Inhalt der eindringenden Gewindegänge entspricht. Da diese Menge so klein ist, daß die entstehende Aufwölbung keinesfalls höher ist als der Enddicke des Rohres entspricht; werden Querschnittsverengungen vermieden. Falls das Rohrgewinde auf der Baustelle zurückgeschraubt wird, so können, solange das Rohrgewinde noch über das Fittingsgewinde hinausragt, keine ungeschützten Stellen auftreten.
- Die Zeichnung zeigt Ausführungsbeispiele gemäß der Erfindung.
- Abb. i zeigt den Längsschnitt durch einen Fitting gemäß der Erfindung; Abb. 2 zeigt,den gleichen Fitting mit zwei Rohren verschraubt; Abb.3 zeigt die gleiche Rohrverbindung wie Abb. 2, nachdem die Rohre um einen bzw. zwei Gewindegänge zurückgeschraubt worden sind; Abb.4 zeigt einen Rohrwinkel gemäß der Erfindung.
- Der in Abb. i dargestellte Fitting ist eine Muffe, die auf beiden Seiten mit einem Gewinde i bzw. 2 versehen ist, das nur fünf Gewindegänge hat. Zwischen den beiden Gewindegängen i und 2 liegt anschließend an die Gewinde eine Vertiefung 3, deren Durchmesser um etwa i mm größer ist als der Durchmesser des Gewindes an seinem Grund. In dieser Vertiefung liegt eine Auskleidung 4 aus Bitumen, einem Kunstharz oder einem anderen korrosionssicheren Stoff. Die Auskleidung hat vorzugsweise eine solche Dicke, daß ihr Innendurchmesser etwas kleiner ist als der Gewindedurchmesser an den Gewindespitzen. Wenn in eine solche Muffe ein Rohr eingeschraubt wird, welches ein längeres Gewinde besitzt als das Gewinde i 'der Muffe, so schneiden die Gewindegänge des Rohres in die Auskleidung 4 ein und verdrängen dabei den vom Gewinde des Rohres eingenommenen Teil der Auskleidung. Wäre die Auskleidung 4 sehr stark, so könnte die verdrängte Masse der Auskleidung zu einer Querschnittsverengung des Rohres innerhalb der Rohrverbindung führen. Es genügt daher theoretisch die Auskleidung 4 so stark zu machen, daß ihr Innendurchmesser gleich dem mittleren Rohrdurchmesser ist. In der Regel ist es aber zweckmäßig, der Innendurchmesser der Auskleidung ein wenig größer zu machen.
- Werden die Enden zweier Rohre 5 und 6 in die Muffe geschraubt, wie dies Abb. 2 zeigt, so dringen die Enden der Rohre 5 und 6, da ihr Gewinde um drei Gewindegänge länger ist als das Gewinde i und 2 der Muffe, in die Auskleidung 4 der Muffe ein. Die Gewindegänge der Rohre 5 und 6 schneiden sich in die weiche Auskleidung 4 ein, so daß eine zuverlässige Abdichtung erfolgt. In Abb. 2 ist das Rohr 5 bis an das Ende seines Gewindes in die Muffe eingeschraubt, während das Rohr 6 um einen Gewindegang weniger eingeschraubt ist. Die Abbildung zeigt, daß in beiden Fällen ein zuverlässiger Korrosionsschutz gegeben ist. Die beim Eindringen des Rohres 5 verdrängte Masse der Auskleidung ist so gering, daß sie den Durchflußquerschnitt der Verbindung nicht beeinträchtigt.
- Auch wenn man Rohre, die gemäß Abb.2 in eine Muffe gemäß der Erfindung eingeschraubt sind, wieder ein wenig zurückschraubt, wie dies bei der Verlegung von Rohren häufig erforderlich ist, bleibt der Korrosionsschutz erhalten. Abb. 3 zeigt die gleiche Anordnung wie Abb. 2, jedoch sind die Rohre 5 und 6 um zwei bzw. einen Gewindegang wieder zurückgeschraubt, nachdem sie zunächst in die in Abb.2 dargestellte Lage gebracht worden waren. Abb. 3 zeigt, daß die Gewinde der Rohre 5 und 6 in die Auskleidung 4 Gewindegänge 7 und 8 eingeschnitten haben, daß aber der Schutz der Gewindeverbindung erhalten geblieben ist, da die Rohre 5 und 6 noch mit einem Gewindegang in die Auskleidung 4 eingreifen.
- Der Erfindungsgedanke ist auch bei schwach konischen Rohrgewinden anwendbar.
- Es hat sich gezeigt, daß auch bei solchen Rohrgewinden ein beschränktes Zurückschrauben zulässig ist, da der bei der schwachen Konizität beim Zurückschrauben gebildete sehr feine Spalt ein Eindringen von Flüssigkeit offensichtlich nicht zuläßt.
- Auch bei Rohren, die durch Kunststoffe gegenüber aggressiven Flüssigkeiten geschützt sind, können Verbindungsstücke gemäß dem Erfindungsgedanken verwendet werden. In diesem Falle kann die Vertiefung mit einer entsprechenden Kunststoffschicht in gleicher Weise ausgefüllt werden. Bei härteren Kunststoffen kann vor dem Eindrehen des Rohrendes in den Kunststoff ein Gewinde eingeschnitten werden, wobei es zweckmäßig sein kann, diese Gewindegänge mit einem erhärtenden Kitt vor dem Zusammendrehen auszustreichen.
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Rohrverbindungsteil mit Innengewinde (Fitting) mit einer inneren korrosionssicheren Schutzschicht, dadurch gekennzeichnet, daß sein Innengewinde (1, 2) eine etwas geringere Länge besitzt, als die Länge, in der es in der Regel auf das Rohr geschraubt wird und daß es hinter dem Innengewinde eine ringförmige Vertiefung (3) besitzt, deren Tiefe etwas größer ist als der Gewindegrund und deren Länge mindestens mehreren Gewindegängen entspricht und die mit einer Schutzmasse (4) solcher Art ausgekleidet ist, daß beim Einschrauben des Rohres das Rohrgewinde sich in diese Auskleidung einschneidet.
- 2. Rohrverbindungsteil nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Auskleidung (4) aus einer bituminösen Masse besteht.
- 3. Rohrverbindungsteil nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Auskleidung (4) aus einem Kunststoff besteht, in den gegebenenfalls vor dem Einschrauben des Rohrendes ein entsprechendes Gewinde eingeschnitten wird.
- 4. Rohrverbirndungsteil nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet. daß der Innendurchmesser der Auskleidung etwas größer ist als der Innendurchmesser der Spitzen des Rohrinnengewindes.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER3418A DE828783C (de) | 1950-08-31 | 1950-08-31 | Rohrverbindungsteil mit Innengewinde |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER3418A DE828783C (de) | 1950-08-31 | 1950-08-31 | Rohrverbindungsteil mit Innengewinde |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE828783C true DE828783C (de) | 1952-01-21 |
Family
ID=7396363
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER3418A Expired DE828783C (de) | 1950-08-31 | 1950-08-31 | Rohrverbindungsteil mit Innengewinde |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE828783C (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1022860B (de) * | 1956-07-14 | 1958-01-16 | Mannesmann Ag | Rohrverbindung fuer Rohre mit Kunststoffauskleidung |
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WO2003062694A1 (de) * | 2002-01-25 | 2003-07-31 | Simag, Blazenka | Rohrpresskupplung |
-
1950
- 1950-08-31 DE DER3418A patent/DE828783C/de not_active Expired
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