DE102010045400A1 - Rohrleitung - Google Patents

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Liebherr Hausgeraete Ochsenhausen GmbH
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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Rohrleitung mit einem ersten und einem zweiten Rohr, die in einem Verbindungsbereich miteinander in Verbindung stehen, wobei in dem Verbindungsbereich ein Endbereich des ersten Rohres in einen Endbereich des zweiten Rohres eingeführt ist, wobei sich in dem Verbindungsbereich zwischen dem ersten und zweiten Rohr ein Klebstoff und/oder eine Dichtmasse befindet und dass die Endbereiche beider Rohre durch eine Pressverbindung miteinander verbunden sind.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Rohrleitung mit einem ersten und mit einem zweiten Rohr, die in einem Verbindungsbereich miteinander in Verbindung stehen, wobei in dem Verbindungsbereich ein Endbereich des ersten Rohres in einen Endbereich des zweiten Rohres eingeführt ist.
  • Aus dem Stand der Technik sind verschiedene Möglichkeiten der Verbindung zweier Rohre bekannt. Neben der Möglichkeit des Verschweißens oder Verlötens oder dergleichen ist ferner der Einsatz sogenannter Lokring-Verbindungen bekannt. Diese umfassen einen Stutzen, in den die Enden der beiden zu verbindenden Rohre eingeführt werden. Anschließend werden Preßringe über die Außenseite der Stutzenabschnitte geschoben, in denen die Rohrenden aufgenommen sind. Aufgrund einer speziellen Geometrie der Innenseiten der Preßringe werden die Stutzenabschnitte fest auf die Rohraußenseiten geklemmt, wodurch eine hermetisch dichte Verbindung zwischen den beiden Rohren hergestellt wird.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Rohrleitung der eingangs genannten Art dahingehend weiterzubilden, dass die Verbindung zwischen zwei Rohren auf einfache Art und Weise herstellbar ist.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Rohrleitung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Demnach ist vorgesehen, dass sich in dem Verbindungsbereich zwischen dem ersten und dem zweiten Rohr ein Klebstoff und/oder eine Dichtmasse befindet und dass die Endbereiche beider Rohre durch eine Pressverbindung miteinander verbunden sind. Eine solche Verbindung zweier Rohre weist die Vorteile auf, dass sie zuverlässig ist, dass sie einfach herstellbar ist, wobei die Rohre aus denselben oder unterschiedlichen Werkstoffen bestehen können und dass die Montage einfach und schnell durchgeführt werden kann.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass als Zusatz bzw. als Hilfsmittel nur der genannte Klebstoff und/oder die genannte Dichtmasse verwendet werden und dass auf die aus dem Stand der Technik bekannten Pressringe verzichtet wird.
  • Die erfindungsgemäße Rohrleitung bzw. Verbindungstechnik ist sowohl bei der Neuherstellung von Rohrleitungen als auch im Reparaturfall einsetzbar.
  • In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass eines oder beide der Rohre durch die Pressverbindung derart verformt sind, dass sie in dem Verbindungsbereich durch Formschluss verdrehfest miteinander in Verbindung stehen.
  • Alternativ oder zusätzlich kann vorgesehen sein, dass durch die Presskraft eine kraftschlüssige Verbindung erzeugt wird.
  • Diese Verdrehsicherung kann verschieden ausgeführt werden, z. B. in Form einer mehrkantigen, beispielsweise sechskantigen Ausgestaltung, flächig, oval, etc.
  • Die Verdrehsicherung bringt den Vorteil mit sich, dass während der Aushärtezeit des Klebstoffes und/oder der Dichtmasse eine Relativdrehung der Rohre zueinander verhindert wird. Vorzugsweise ist die formschlüssige und/oder kraftschlüssige Verbindung zwischen den Rohren alternativ oder zusätzlich so ausgeführt, dass eine Relativbewegung der Rohre in axialer Richtung unterbunden wird.
  • Wie oben ausgeführt, ist vorzugsweise vorgesehen, dass die Rohrleitung in dem Verbindungsbereich keine weiteren Verbindungsmittel, insbesondere keinen Pressring und/oder keine Schweiß- oder Lötverbindung aufweist. In besonders bevorzugter Ausgestaltung ist vorgesehen, dass als einziges Zusatzmittel der Klebstoff und/oder die Dichtmasse verwendet wird, wobei sich insgesamt eine vergleichsweise kostengünstige Herstellung der Verbindung bzw. der Rohrleitung ergibt.
  • Die erfindungsgemäße Rohrleitung bzw. Verbindungstechnik ermöglicht das Verbinden zweier Rohrenden aus demselben oder auch aus unterschiedlichen Materialien. In Betracht kommen beispielsweise Aluminium, Kupfer, Stahl, etc oder auch andere hier nicht explizit genannte Metalle oder Werkstoffe.
  • Im Bereich der Kältegerätetechnik sind beispielsweise Aluminium/Aluminium oder Kupfer/Aluminium-Rohrverbindungen denkbar, wobei auch diese Aufzählung nicht abschließend ist.
  • In dem Verbindungsbereich können eine oder unterschiedliche Ausführungen formschlüssiger Verbindungen vorliegen.
  • So ist es beispielsweise denkbar, dass die Rohre derart formschlüssig und/oder kraftschlüssig miteinander verbunden werden, dass sie nicht relativ zueinander verdreht werden können.
  • Auch ist es denkbar, die formschlüssige und/oder kraftschlüssige Verbindung so auszuführen, dass eine Relativbewegung der Rohre zueinander in axialer Richtung der Rohre nicht möglich ist.
  • Auch mehrere unterschiedliche als Verdrehsicherung dienende formschlüssige und/oder kraftschlüssige Verbindungen sind denkbar. Entsprechendes kann für eine Sicherung der Rohre gegen eine Relativbewegung in axialer Richtung gelten.
  • Vorzugsweise ist in dem Endbereich des einen Rohres im Verbindungsbereich wenigstens ein Vorsprung, insbesondere eine durch die Pressverbindung ausgebildete Quetschlasche vorgesehen, der in einer Ausnehmung, vorzugsweise in einer durch die Pressverbindung ausgebildeten Nut, des Endbereiches des zweiten Rohres aufgenommen ist, wobei der Vorsprung und die Ausnehmung so angeordnet sind, dass sie eine Verdrehsicherung der Rohre und/oder eine Sicherung der Rohre gegen eine axiale Relativbewegung bilden.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Klebstoff und/oder die Dichtmasse in einem Bereich zwischen dem Außenumfang des ersten Rohres und der Innenseite des zweiten Rohres angeordnet ist und/oder dass der Klebstoff und/oder die Dichtmasse in dem Bereich angeordnet ist, in dem die Rohre durch die Pressverbindung miteinander verbunden sind.
  • Als Klebstoff bzw. als Dichtmasse kommt beispielsweise das Material Lokprep in Betracht. Hierbei handelt es sich um eine anaerobe Flüssigkeit, die Dimetacrylatester aufweist. Denkbar ist es, eines oder beide der Rohrenden mit diesem Klebstoff oder auch mit einem anderen Klebstoff oder Dichtmasse zu benetzen und anschließend die genannte Presskraft aufzubringen, um einen vorzugsweise hermetisch dichten bzw. gas- und/oder flüssigkeitsdichten Verbindungsbereich herzustellen.
  • Vorzugsweise ist der Klebstoff bzw. die Dichtmasse derart fluide ausgeführt, dass sie in Hohlstellen bzw. Hohlräume eindringen kann, wodurch sich eine besonders dichte Verbindung ergibt.
  • Vorzugsweise umfaßt oder besteht der Klebstoff bzw. die Dichtmasse aus einer anaeroben Flüssigkeit, die beispielsweise Dimetacrylatester aufweist. Sie fließt in Hohlstellen der Rohre, wodurch eine verbesserte Abdichtung erzielt wird.
  • Vorzugsweise ist weiter vorgesehen, dass der Klebstoff und/oder die Dichtmasse sich im Laufe der Zeit verfestigen bzw. nach einer bestimmten Zeitspanne aushärten.
  • Vorzugsweise ist der Klebstoff bzw. die Dichtmasse so ausgeführt, dass die Verfestigung bzw. Aushärtung möglich ist, ohne dass sich Lösungsmittel verflüchtigen müßten.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Herstellung einer Rohrleitung mit einem ersten und einem zweiten Rohr, die in wenigstens einem Verbindungsbereich miteinander in Verbindung stehen, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst: Einführen eines Endbereiches des ersten Rohres in einen Endbereich des zweiten Rohres, wobei sich in wenigstens einem Bereich zwischen dem ersten und zweiten Rohr ein Klebstoff und/oder eine Dichtmasse befindet oder angeordnet wird und Aufbringen einer Presskraft, vorzugsweise durch eine Zange, auf die Außenseite des zweiten Rohres, derart, dass die Endbereiche beider Rohre durch eine Pressverbindung miteinander verbunden sind.
  • Vorzugsweise ist das Verfahren so ausgeführt, dass eines oder beide der Rohre beim Aufbringen der Presskraft derart verformt werden, das sie in dem Verbindungsbereich durch Formschluss oder durch Kraftschluss verdrehfest und/oder in axialer Richtung fixiert miteinander in Verbindung stehen.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft des weiteren ein Kühlgerät mit wenigstens einer Rohrleitung nach einem der Ansprüche 1 bis 7 und/oder mit wenigstens einer nach einem Verfahren nach Anspruch 8 oder 9 hergestellten Rohrleitung. Beispielsweise ist es denkbar, dass die erfindungsgemäße Rohrleitung eine Rohrleitung des Kältemittelkreislaufes eines Kühl- und/oder Gefriergerätes ist. In Betracht kommen beispielsweise Verbindungen zwischen Rohrleitungen des Kältemittelkreislaufes mit Komponenten des Kältemittelkreislaufes, wie des Kapillarrohrs, des Kompressorsaugrohres, etc. mit weiteren Rohren bzw. Anschlußstücken.
  • Unter dem Begriff „Rohr” ist gemäß der vorliegenden Erfindung ein herkömmliches Rohr oder auch ein Stutzen, Anschlussstück der dergleichen zu verstehen, das mittels der erfindungsgemäßen Technik zu verbinden ist.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert. Es zeigen:
  • 1: eine perspektivische Ansicht einer Rohrverbindung gemäß der vorliegenden mit einer Längsschnittdarstellung,
  • 2: eine Seitenansicht auf die erfindungsgemäße Rohrverbindung mit einer Querschnittdarstellung,
  • 3: einen Querschnitt durch die Rohrverbindung im Verbindungsbereich und
  • 4: eine Zange zur Herstellung der Pressverbindung zwischen beiden Rohren im geschlossenen und im offenen Zustand.
  • 1 zeigt eine perspektivische Darstellung der Rohrverbindung gemäß der vorliegenden Erfindung. Der dargestellte Verbindungsbereich zeigt ein erstes Rohr 10, das mit seinem Endbereich in den durchmesservergrößerten Bereich 21 eines zweiten Rohres 20 eingeführt ist. Beide Rohre können aus demselben Material oder auch aus unterschiedlichen Materialien bestehen. In Betracht kommen beispielsweise Aluminium, Kupfer, Stahl, etc.
  • Vor dem Einführen des Rohrendes 10 in den vergrößerten Aufnahmebereich 21 des zweiten Rohrendes 20 wird zwischen dem Außenumfang des Rohrendes 10 und dem Innenumfang des Bereiches 21 ein Klebstoff und/oder eine Dichtmasse aufgetragen bzw. eingeführt, die vorzugsweise derart ausgeführt ist, dass sie fließfähig ist. Dies bringt den Vorteil mit sich, dass sich durch den Klebstoff bzw. durch die Dichtmasse Hohlräume oder Rauhigkeiten dahingehend ausgleichen lassen, dass eine Dichtheit der Rohrverbindung gewährleistet ist. Bei dem Klebstoff bzw. bei der Dichtmasse kann es sich um ein fließfähiges oder anderweitig, z. B. durch Sprühen auftragbares Fluid handeln.
  • Vorzugsweise ist der Klebstoff bzw. die Dichtmasse so ausgeführt, dass er/sie nach einer bestimmten Zeitspanne von einigen Minuten beispielsweise in der Zeitspanne von 5 bis 10 Minuten aushärten.
  • Durch die in 4 dargestellte Zange 60 wird sodann, d. h. nach dem Aufbringen oder Einbringen des Klebstoffes bzw. der Dichtmasse auf den außenliegenden Bereich 21 des Rohres 20 eine Presskraft ausgeübt, die sowohl das das erste Rohr 10 als auch das zweite Rohr 20 zusammenpresst und dabei verformt, wie dies aus 1 ersichtlich ist.
  • Durch die Zange 60 werden unterschiedliche Nuten bzw. Abkantungen in die Rohre 10, 20 eingebracht, wobei in dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel eine der Verformungen 30 mehrflächig und exemplarisch in Form der Außenfläche einer Schraubenmutter ausgeführt ist und zwei weitere Verformungen 40 in Form von Nuten ausgeführt sind, die sich in Umfangsrichtung beider Rohre 10, 20 erstrecken, wie dies insbesondere auch aus der Schnittdarstellung gemäß 1 hervorgeht.
  • Aus der Schnittdarstellung gemäß 1 ist ferner die Anordnung des Klebstoffes bzw. der Dichtmasse erkennbar, die dort mit dem Bezugszeichen 50 gekennzeichnet ist. Sie erstreckt sich in den Verbindungsbereich beider Rohre zwischen dem Außenumfang des innenliegenden ersten Rohres 10 und den Innenumfang, des zweiten, außenliegenden Rohres 20 bzw. 21.
  • Wie dies weiter aus 1 hervorgeht, ist die formschlüssige Verbindung beider Rohre 10, 20 so ausgeführt, dass eine Bewegung in axialer Richtung ausgeschlossen wird.
  • Des Weiteren ist die Verformung auch so ausgeführt, dass eine Verdrehsicherung erreicht wird. Dies ergibt sich insbesondere auch aus 2, die eine Seitenansicht sowie eine Querschnittsansicht in dem Bereich der mehrflächigen Abkantungen gemäß Schnitt B-B darstellt. Hieraus wird ersichtlich, dass beide Rohre 10, 20 in diesem Bereich 30 im Querschnitt mehreckig, in dem Beispiel sechseckig ausgeformt sind, was durch die von außen aufgebrachte Presskraft erreicht wird. Der Abschnitt 30 stellt somit eine Verdrehsicherung dar. Diese Verdrehsicherung bring den Vorteil mit sich, dass der Klebstoff bzw. die Dichtmasse ohne weiteres aushärten kann, ohne dass es zu einer Relativbewegung beider Rohre 10, 20 kommt.
  • 3 zeigt in schematischer Darstellung eine Querschnittansicht beider Rohre im Bereich der Nuten 40. Hier ist erkennbar, dass durch das Aufbringen einer Presskraft sowohl in dem äußeren Rohr 20 als auch in dem inneren Rohr 10 jeweils nach außen ragende Quetschlaschen erzeugt werden, die in Längsrichtung der Rohre oder auch zur Längsrichtung der Rohre schräg verlaufen, wobei die Quetschlasche des inneren Rohres 10 in der innenliegenden Nut der Quetschlasche des außenliegenden Rohres 20 aufgenommen ist. Auch hierdurch wird eine Verdrehsicherung erreicht.
  • 4 zeigt eine mögliche Ausgestaltung einer Presszange zur Erzeugung der dargestellten Verformungen der Rohrendbereiche.
  • Nach dem Einführen des ersten Rohres 10 in das zweite Rohr 20 und dem Einbringen bzw. Auftragen des Klebstoffes bzw. der Dichtmasse wird die Anordnung in dem Verbindungsbereich, d. h. im Bereich des Stutzens 21 in die Zange 60 eingeführt und die Backen der Zange manuell oder maschinell zusammengeführt, wodurch die in den 1 bis 3 dargestellten Verformungen entstehen.
  • Vorzugsweise ist die Verbindung gemäß der vorliegenden Erfindung gasdicht und/oder flüssigkeitsdicht ausgeführt.
  • Vorzugsweise gilt dies auch für höhere Drucke und besonders bevorzugt für Drucke, die in einem Kältemittelkreislauf des Kühl- und/oder Gefriergerätes auftreten.
  • Die erfindungsgemäße Erfindung eignet sich beispielsweise für hermetisch dichte Rohrverbindungen, wie sie beispielsweise in einem Kältemittelkreislauf eines Kühl- und/oder Gefriergerätes vorliegen.

Claims (10)

  1. Rohrleitung mit einem ersten und einem zweiten Rohr, die in einem Verbindungsbereich miteinander in Verbindung stehen, wobei in dem Verbindungsbereich ein Endbereich des ersten Rohres in einen Endbereich des zweiten Rohres eingeführt ist, dadurch gekennzeichnet, dass sich in dem Verbindungsbereich zwischen dem ersten und zweiten Rohr ein Klebstoff und/oder eine Dichtmasse befindet und dass die Endbereiche beider Rohre durch eine Pressverbindung miteinander verbunden sind.
  2. Rohrleitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eines oder beide der Rohre derart verformt sind, das sie in dem Verbindungsbereich durch Formschluss und/oder durch Kraftschluss verdrehfest miteinander in Verbindung stehen.
  3. Rohrleitung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Rohrleitung in dem Verbindungsbereich keine weiteren Verbindungsmittel, insbesondere keinen Pressring und/oder keine stoffschlüssige Verbindung, wie eine Schweiß- oder Lötverbindung aufweist.
  4. Rohrleitung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Rohr aus einem anderen oder aus demselben Material besteht, wie das zweite Rohr, und/oder dass in dem Verbindungsbereich unterschiedliche Ausführungen formschlüssiger und/oder kraftschlüssiger Verbindungen vorliegen.
  5. Rohrleitung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Endbereich des ersten Rohres wenigstens ein Vorsprung, insbesondere eine durch die Pressverbindung ausgebildete Quetschlasche vorgesehen ist, der in einer Ausnehmung, vorzugsweise in einer durch die Pressverbindung ausgebildeten Nut, des Endbereiches des zweiten Rohres aufgenommen ist, wobei der Vorsprung und die Ausnehmung so angeordnet sind, dass sie eine Verdrehsicherung der Rohre bilden.
  6. Rohrleitung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die durch die Presskraft erzielte formschlüssige und/oder kraftschlüssige Verbindung zwischen beiden Rohren derart ausgestaltet ist, dass eine Relativbewegung der Rohre in axialer Richtung verhindert wird.
  7. Rohrleitung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Klebstoff und/oder die Dichtmasse in einem Bereich zwischen dem Außenumfang des ersten Rohres und der Innenseite des zweiten Rohres angeordnet ist und/oder dass der Klebstoff und/oder die Dichtmasse in dem Bereich angeordnet ist, in dem die Rohre durch die Pressverbindung miteinander verbunden sind.
  8. Verfahren zur Herstellung einer Rohrleitung mit einem ersten und einem zweiten Rohr, die in wenigstens einem Verbindungsbereich miteinander in Verbindung stehen, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren die folgenden Schritte umfasst: Einführen eines Endbereiches des ersten Rohres in einen Endbereich des zweiten Rohres, wobei sich in wenigstens einem Bereich zwischen dem ersten und zweiten Rohr ein Klebstoff und/oder eine Dichtmasse befindet oder angeordnet wird, und Aufbringen einer Presskraft, vorzugsweise durch eine Zange, auf die Außenseite des zweiten Rohres, derart, dass die Endbereiche beider Rohre durch eine Pressverbindung miteinander verbunden werden.
  9. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass eines oder beide der Rohre beim Aufbringen der Presskraft derart verformt werden, das sie in dem Verbindungsbereich durch Formschluss und/oder durch Kraftschluss verdrehfest und/oder in axialer Richtung fixiert miteinander in Verbindung stehen.
  10. Kühlgerät mit wenigstens einer Rohrleitung nach einem der Ansprüche 1 bis 7 und/oder mit wenigstens einer nach einem Verfahren nach Anspruch 8 oder 9 hergestellten Rohrleitung.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN105526215A (zh) * 2014-09-28 2016-04-27 中国航空工业集团公司西安飞机设计研究所 一种杆端接头及其装配方法
CN106523829A (zh) * 2016-12-31 2017-03-22 桂林航天工业学院 一种改进型管件连接装置

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