DE2922403A1

DE2922403A1 - Rohrverbindungsstueck

Info

Publication number: DE2922403A1
Application number: DE19792922403
Authority: DE
Inventors: Michael Leo Rothschild
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1978-06-05
Filing date: 1979-06-01
Publication date: 1979-12-13
Also published as: AU4768279A; JPS5527487A; JPS5527571A; GB2022751A; IL57477A0; ZA783196B; AU4767979A; NL7904413A; GB2022750A; DE2922404A1; NL7904414A

Description

BESCHREIBUNG

Die Erfindung betrifft Rohrverbindungsstücke, sie bezieht sich insbesondere auf Verbindungsstücke zum Zusammenkuppeln von Rohrlängen oder zum Anschließen von Rohren an andere Verbindungsstücke.

Wenn Rohrlängen miteinander verbunden werden, um relativ lange Rohrleitungen herzustellen, müssen Expansion und Kontraktion der Rohre oftmals beachtet werden. Dies gilt insbesondere für Überland-Rohrleitungen während und nach der Legung, vor dem Füllen der Rohrleitung mit Fluid.

Um Verwerfungen oder andere Beschädigungen der Rohre zu verhindern, enthalten Rohrleitungen Verbindungsstücke, die eine Axialbewegung der Rohre ermöglichen, oder die Gestalt der Rohrleitung ist alternativ derart gewählt, daß die Beschädigung während der Bewegung auf einMinimum reduziert ist. Ein Beispiel für den letzteren Fall ' stellen die sogenannten "Hundefüße" in den Rohrleitungen dar, deren beide parallele Abschnitte auf beiden Seiten des QuerStücks sich parallel zueinander bewegen können.

Diese Art von Aufbau wird jedoch nicht benötigt, wenn Ausdehnungsverbindungen benötigt werden, da diese Verbindungen eine Relativbewegung der Rohre gegenüber der Verbindung zulassen. Die bisher bekannten Ausdeh-

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nungsverbindungsstücke sind jedoch schwierig anzusetzen, sie neigen zur Leckbildung und sind relativ teuer.

Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Ausdehnungsverbindungsstück anzugeben, das mindestens einige dieser Probleme beseitigt oder verringert.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Rohrverbindungsstück gelöst, welches enthält: ein zentrales Gehäuse mit einem Kanal durch dieses Gehäuse; eine Rohrverbindung an mindestens einem Ende des Kanals, wobei diese Verbindung enthält:

ringförmige Dichtmittel innerhalb des Kanals, die sich dichtend um das Ende eines von diesem Ende in den Kanal eingeführten Rohres liegen; und eine separate Rohreinspanneinrichtung, die mindestens eine Anformung enthält, die über mindestens eine Anformung am Gehäuse am Kanalende greift und dabei eine ausreichende Relativbewegung zwischen Gehäuse und Einspanneinrichtung ermöglicht, um eine Expansion und Kontraktion des Rohrstücks zu gestatten, welches von dem Verbindungsstück gehalten wird.

Gemäß der Erfindung enthält die Anformung an der Einspanneinrichtung bevorzugt einen einwärts gerichteten Plansch am Ende eines zylindrischen Abschnitts der Einspanneinrichtung, und die Anformung am Gehäuse enthält einen auswärts gerichteten Flansch am Ende einer zylinderförmigen Schulter, die das Ende des Kanals bildet.

Bevorzugt ist die getrennte Einspanneinrichtung durch ihre Achse hindurch in zwei symmetrische Elemente ge-

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trennt und enthält Befestigungselemente zur Befestigung an einem Rohrstück oder dgl., und Ansätze zum Ergreifen des Rohrstücks, wobei die Ansätze bevorzugt in Form von inneren geriffelten Oberflächen für die beiden symmetrischen Elemente ausgebildet sind.

Gemäß der Erfindung enthält jedes der beiden symmetrischen Elemente der Einspanneinrichtung diametral gegenüberliegende Lappen und.läßt sich mittels der Befestigungsmittel zusammenspannen, die bevorzugt die Form von Bolzen besitzen, welche durch öffnungen in den Lappen hindurchgeführt sind.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung befindet sich an jedem Ende des Kanals ein Verbindungsstück, und wenn die Achse des Kanals geradlinig verläuft, enthält das Dichtungsmittel eine einzige Doppellippen-Dichtung zwischen den beiden Enden.

Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 einer Teilquerschnitt durch eine Ausdehnungsverbindung, um ein Rohr mit einer "Victaulic"-Rohrkupplung zu versehen; und

Fig. 2 einen Teilschnitt durch eine Ausdehnungsverbindung zum Verbinden zweier Rohrstücke .

En Fig. 1 ist eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Ausdehnungsverbindung dargestellt, um ein Rohr mittels e:.ner sogenannten "Victaulic"-Kupplung mit einem anderen Rohr zu verbinden. Die Ausdehnungsverbin-

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dung enthält ein Gehäuse 1 mit einem geraden kreiszylindrischen Kanal 2 mit gerader Achse. Ein Endabschnitt dieses Kanals besitzt eine beträchtlich kürzere Länge und einen geringfügig kleineren Durchmesser als der andere Endabschnitt 4. Vorgesehen ist ferner ein auswärts gerichteter Flansch 5 an dem Endabschnitt 3, der es ermöglicht, das Verbindungsstück mit einem ähnlichen Verbindungsstück od. dgl. unter Verwendung einer "Victaulic"-Kupplung zu verbinden.

Der Endabschnitt 4 des Kanals enthält eine halbkreisförmige Ringnut 6, die in der Mitte auf der Innenfläche des Kanals angeordnet ist. Eine elastische Gummidichtung in Form eines O-Rings 7 sitzt in dieser Nut. Um den Umfang des Endes des Abschnitts 4 läuft ein auswärts gerichteter Flansch 8. Es ist somit eine relativ lange Schulter 9 zwischen dem Flansch 8 und der Ausbuchtung 10 der entsprechenden Nut 6 vorhanden.

Eine kreiszylindrische Rohr-Einspanneinrichtung enthält zwei symmetrische Elemente, die in Fig. 1 mit dem Bezugszeichen 11 versehen sind. Jedes Element 11 besitzt zwei Bereiche mit unterschiedlichem Durchmesser. Der Bereich 12 mit kleinerem Durchmesser enthält in seiner inneren Oberfläche eine Vielzahl aneinander angrenzender Riffelungen oder Rippen 13, die durch eine Vielzahl benachbarter Nuten gebildet sind.

Der Bereich 14 mit größerem Durchmesser besitzt einen Durchmesser, der geringfügig größer als der Maximaldurchmesser des Flansches 8 am Ende des Kanals 2 ist. Dieser Bereich 14 endet mit einem einwärts gerichteten Flansch 15.

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Jedes Verbindungselement 11 enthält zwei diametral gegenüberliegende Lappen 1 (>, die von dem Verbindungselement abstellen, und jeder Lappen 16 enthält eine öffnung 17.

Beim Verwenden wird ein bevorzugt aus Kunststoff bestellendes Röhrstück 18 mit einem geeigneten Außendurchmesser in den Endabschnitt 4 des Kanals 2 eingesetzt. Das Ende 19 des Rohrstücks 18 wird an dem O-Ring vorbei geschoben und drückt damit den O-Ring zusammen und dichtet den Außenraum des Rohrs mit der Innenwand des Kanals ab.

Anschließend werden zwei Verbindungselemente 11 über das Rohr 18 gebracht, so daß ihre Flansche 15 über den Flansch 8 des Gehäuses greifen. Anschließend werden Bolzen oder Schrauben durch die öffnungen 17 der beiden Gruppen aus sich gegenüberliegenden Lappen hindurchgeführt und die Verbindungselemente 11 zusammengezogen. Dadurch beißt sich die Riffelung in das Kunststoffrohr, wodurch das Verbindungsstück fest an dem Rohr festgeklemmt wird.

Eine Ausdehnung oder Zusammenziehung des Rohres hat zur Folge, daß sich dio Verbindungselemente? relativ zum Endabschnitt 4 de¹« Kanals bewegen. Die? bewegung (Ic¹S Flansches 1 [> längs der iJciiuJicr 19, und dos Flansches Π innerhalb des Bereichs 14 der V< ι bi ndungsolemonte ermöglicht es, die AuS(U¹IInUIIg und "usammonzi ehung des Pohl es durch das Vorbandungsstück aulzulangen.

In Fig. 2 ist eino alternative Ausf ührungsi orni der Erfindung dargesi e^jlji . I'iesr Aus! ülirungsi orin Si(¹IIi eine Ausdohnungsvorbindung dar, zum Verbinden zweier Rohi :3tück und enthält ein symmetrisch geteiltes Gehäuse, dessen

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eine Hälfte in Fig. 2 mit dem Bezugszeichen 20 dargestellt ist.

Jede Gehäusehälfte stellt einen Halbzylinder dar und besitzt einen mittleren Abschnitt 21, an den sich auf jeder Seite ein Abschnitt 22 mit kleinerem Durchmesser anschließt. Am freien Ende jedes Seitenabschnitts sitzt ein auswärts gerichteter Flansch 23.

Jede Gehäusehälfte besitzt ferner zwei diametral gegenüberliegende Lappen 24, die am Mittenabschnitt 21 angeordnet sind. Diese Lappen ermöglichen es, die beiden Gehäusehälften mittels Schrauben oder Bolzen od. dgl. zu verbinden und auf diese Weise ein vollständig zylindrisches Gehäuse herzustellen. Ein derartiges vollständiges Gehäuse besitzt einen vollen Ringflansch an jedem Ende. Zwischen jedem Flansch und dem Mittenabschnitt 21 ist ferner eine Schulter 25 vorgesehen, die durch den Abschnitt 22 des Gehäuses mit kleinerem Durchmesser erzeugt wird.

Die Flansche 2 3 dienen zur Befestigung von geteilten Verbindungselementen 11, die nach Art und Form den bei der ersten Ausführungsform beschriebenen Verbindungselementen entsprechen.

Beim Verwenden dieser Ausdehnungsverbindung werden zuerst die Enden zweier benachbarter koaxialer Rohrstücke aus Kunststoffmaterial· in eine Lippendichtung 27 aus elastischem Material eingeführt, die eine ZyLinderwand besitzt, welche in den Mittenabschnitt 21 des Gehäuses 20 paßt. An beiden linden der zylindrischen Wand befinden sich, unter einem Winkel von 45 einwärts ge-

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richtet, Lippen 28, und zwischen den beiden Lippen ist zentral eine ringförmige Pippe 29 angeordnet.

Nachdem die Enden der Rohrstücke in der Dichtung 27 angeordnet sind, werden die beiden Gehäusehälften über die Dichtung 27 gelegt und an Ort und Stelle verschraubt, wobei Schrauben verwendet werden, die durch die Löcher in den Lappenpaaren vorgesehen sind.

Anschließend werden die Rohre in den Verbindungselementen eingespannt, wie im Zusammenhang mit der ersten Ausführungsform beschrieben wurde. Auf diese Weise werden zwei Rohrstücke mit einer Ausdehnungsverbindung, die eine beachtliche Ausdehnung und Zusammenziehung ermöglicht, miteinander verbunden.

Die erfindungsgemäßen Ausdehnungsverbindungen können Gehäuse mit gekrümmtem Kanalverlauf besitzen, und die erfindungsgemäßen Ausdehnungsverbindungen lassen sich auch mit einer Vielzahl anderer Rohrverbindungsstücke einsetzen.

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Claims

MICHAEL LEO ROTHSCHILD, 21 Simitionds Street South, Selby, Johannesburg, Transvaal Province, Republic of South Africa Rohrverbindungsstück ANSPRÜCHE

1. Rohrverbindungsstück mit einem zentralen Gehäuse, und einem Kanal durch das Gehäuse, und mit einer Rohrverbindung an mindestens einem Ende des Kanals, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrverbindung eine ringförmige Dichtung (6) innerhalb des Kanals (2) besitzt, die das Ende eines Rohrs (8) abdichtet, das von dem Ende, an dem die Verbindung erfolgt, in den Kanal (2) eingeführt ist, daß getrennte Rohreinspanneinrichtungen (11-17) vorgesehen sind und mindestens eine Anformung (14, 15) enthalten, die über mindestens eine Anformung (8, 9) am Gehäuse (1) an dem Ende des Kanals (2) greift und dabei eine ausreichende Relativbewegung zwischen Gehäuse (1)

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und Einspanneinrichtungen (11-17) zuläßt, um die Expansion und Kontraktion des von der' Verbindung gehaltenen Rohrs (18) zu ermöglichen.

2. Rohrverbindungsstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anformung (14, 15) an den Einspanneinrichtungen (11-17) einen einwärts gerichteten Flansch (15) am Ende des zylindrischen Abschnitts der Einspanneinrichtungen enthält, und daß die Anformung (8, 9) am Gehäuse (1) einen auswärts gerichteten Flansch (8) am Ende einer zylindrischen Schulter (9) enthält und das Ende des Kanals (2) bildet.

3. Rohrverbindungsstück nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohr-Einspanneinrichtungen (11-17) durch ihre Achse hindurch in zwei symmetrische Elemente unterteilt sind, die Befestigungsmittel zum Befestigen der symmetrischen Elemente (11) an einem Rohr (18) od. dgl., und Ansätze (13) zum Anlegen an das Rohr (18) enthalten.

4. Rohrverbindungsstück nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansätze (13) die Form von innen geriffelten Oberflächen an den beiden Elementen (11) besitzen.

5. Rohrverbindungsstück nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die symmetrischen Elemente (11) diametral gegenüberliegende Lappen (16) enthalten, die durch Befestigungsmittel gegeneinander spannbar sind.

6. Rohrverbindungsstück nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsmittel Schrauben oder Bolzen sind.

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7. Rohrverbindungsstück nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verbindung an jedem Ende des Kanals vorgesehen ist (Fig. 2).

8. Rohrverbindungsstück nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (20) längs seiner Achse in zwei symmetrische Hälften (20) gespalten ist, die aneinander befestigbar sind.

9. Rohrverbindungsstück nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein gerader Kanal durch das Rohrverbindungsstück hindurchläuft, in dem ein Dichtungselement (27) eine Doppellippen-Dichtung enthält, die zwischen den beiden Enden des Kanals angeordnet ist.

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