DE29807497U1 - Spannsystem - Google Patents

Spannsystem

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Description

Am Weinberg 15 D-35096 Weimar-Niederweimar TeleMfi 06421 78527 Yelefax'oö^l 7153
G 848 - OVKr 24.04.1998
Reiner Möbus, 35285 Gemünden/Wohra
Spannsystem Beschreibung
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Spannsystem zum Montieren von Rahmen in Öffnungen, insbesondere von Fensterrahmen in Maueröffnungen, gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
Im Bauwesen besteht vielfach Bedarf an Hilfsmitteln, die das Montieren von Bauteilen erleichtern. Beispielsweise sind in Neubauten - regelmäßig im Akkord - Fensterrahmen in vorgegebene Öffnungen zu setzen. Das ist in mehrfacher Hinsicht problematisch. Der Einbauer verwendet üblicherweise mitgebrachte Klötze, vorhandene Steine o.dgl. zum Unterlegen eines Rahmens auf einem Mauer-Unterbau. Von oben, vom Rolladenkasten her, ist das Maß für die Höheneinstellung abzunehmen. Sie muß in zeitraubender und manchmal wenig genauer Kleinarbeit zu der Unterfütterung hin hergestellt werden; oft sind beachtlich große Toleranzen zu überbrücken. Dann kann der Rahmen endlich mit Keilen im Fensterloch mehr oder minder gut verklemmt werden. Beim Anbohren für das Verdübeln in der Laibung verrutschen die Keile jedoch infolge unvermeidlicher Schwingungs-Übertragung häufig, so daß der Sitz des Rahmens wiederholt kontrolliert und nachgebessert werden muß. Höhengerechtes Einbauen eines jeden Nachbarfensters beansprucht ebenfalls viel Zeit und Mühe. Nicht selten werden Ungenauigkeiten in Kauf genommen, um eine - freilich unbefriedigende - Montage frühzeitig als vollzogen melden zu können.
Man hat zwar Einbau- und Justierhilfen entwickelt, die in der Praxis aber nur zögernd angewandt werden, weil die Anbringung z.T. großen Zeitaufwand erfordert und auch nur begrenzte Verbesserungen der Montage-Genauigkeit bewirkt. So erlauben herkömmliche Verstelleinrichtungen nach EP 0 787 880 A1 und DE 297 09 238 U1 bloß eine Höhenregulierung. Ein in DE 44 21 127A1 beschriebener Fensterrahmen weist vormontierte Klemmteile auf, die zur Maueröffnung hin unter und neben dem Rahmen eine Verspannung mittels Gewindebolzen gestatten, ohne daß jedoch damit eine Hilfe für die winkelmäßige Ausrichtung verbunden wäre. Ähnliches wurde mit Spannkissen gemäß DE 94 09 446 U1 versucht.
In DE 296 20 680 U1 wurde eine einstellbare Spannzwinge vorgeschlagen, die parallel zu ihrem festen Querarm eine zusätzliche Stellschraube hat, mit der ein Fensterrahmen gegen einen Winkel gepreßt werden kann, der vor der Spannschraube der Zwinge parallel zu ihr sitzt. Eine solche Vorrichtung läßt sich nur bei Anschlagmauerwerk einsetzen. Das bzw. jedes Fenster muß mit Klötzen o.dgl. unterbaut werden; ist eine senkrechte Stellung ausgemittelt, so kann der Fensterrahmen mit Hilfe der Spannzwinge eingespannt und befestigt werden. Eine Winkelausrichtung wird dadurch jedoch nicht unterstützt.
Es ist ein wichtiges Ziel der Erfindung, den Einbau von Rahmen in vorgegebene Öffnungen nicht nur zu vereinfachen, sondern vor allem zu beschleunigen. Die Erfindung bezweckt ferner, mit möglichst einfachen und wirtschaftlichen Mitteln die genaue Lagefixierung von Rahmen zu bewerkstelligen, wobei deren schnelle Anbringung und Justierung in verschiedenen Dimensionen möglich sein soll.
Hauptmerkmale der Erfindung sind in Anspruch 1 angegeben. Ausgestaltungen sind Gegenstand der Ansprüche 2 bis 16.
Bei einem Spannsystem der oben genannten Art unter Verwendung von Spannzeugen mit Schraubzwingen, die im Winkel zu einem Schaft einen festen Arm und einen diesem gegenüber entlang dem Schaft verschieblichen Spannarm haben, wobei an den Enden der Arme quer zu diesen Anschlagstücke oder -platten vorhanden sind, sieht die Erfindung gemäß dem kennzeichnenden Teil von Anspruch 1 vor, daß das Spannzeug an einer Hauptzwinge eine Stelleinrichtung trägt, mittels deren der Schaft einer Justierzwinge verschiebbar ist. Eine derartige Vorrichtung läßt sich mit wenigen Handgriffen an einer
Mauerlaibungsseite anbringen und ausrichten. Ein zweites Spannzeug wird an der gegenüberliegenden Seite montiert und gleichfalls ausgerichtet. Dann kann man einen Rahmen auf die beiden Spannzeuge stellen und mittels der Justierzwingen positions- und winkelrichtig einspannen. Er sitzt somit in der korrekten Soll-Lage, d.h. höhen- und fluchtgerecht. Dank seines festen Sitzes kann er problemlos seitlich verdübelt werden, ohne daß dabei ein Verrutschen eintreten könnte. Der ganze Vorgang vollzieht sich in einem Bruchteil der bisher benötigten Zeitdauer, und zwar wesentlich genauer.
Gemäß Anspruch 2 ist die Justierzwinge parallel zu dem Hauptzwingen-Schaft verstellbar. Das hat den großen Vorteil, daß die Einspannung und deren Nachjustierung in gleicher Richtung erfolgen, d.h. in der Tiefe der Maueröffnung. Der auf dem Spannzeug stehende Rahmen ist in der Justierzwinge eingespannt und wird samt dieser durch die Stelleinrichtung in die passende Position verschoben.
Zur Erleichterung der Arbeit trägt es bei, daß laut Anspruch 3 der Justierzwingen-Schaft als Gewindestange ausgebildet ist, um welche ein Arm der Justierzwinge und mithin diese selbst schwenkbar ist. Hat man also ein Spannzeug an der Mauer angeschlagen und einen Fensterrahmen darauf gestellt, so kann die Justierzwinge einfach hochgeschwenkt und gespannt werden. Schnelle und exakte Einspannung wird dadurch gewährleistet, daß nach Anspruch 4 die Hauptzwinge sowie die Justierzwinge im wesentlichen parallele Schraubspindeln aufweisen.
Konstruktiv ist es günstig, wenn die Stelleinrichtung gemäß Anspruch 5 eine Spindel hat, die parallel zu dem als Tragbalken ausgebildeten Hauptzwingen-Schaft oder in diesem gelagert ist. Man hat also einen stabilen Aufbau des Spannzeugs, das sich außerordentlich einfach bedienen läßt. Dazu kann die Stelleinrichtung laut Anspruch 6 eine Schraubspindel mit einer Spindelmutter aufweisen, die mit einer Anschlagplatte der Justierzwinge fest verbunden ist. Dadurch bildet die Anschlagplatte den starren Arm der Justierspindel, der außen am Rahmen angreift.
Zweckmäßig hat die Justierzwinge nach Anspruch 7 Anschlagplatten, die aus Weichmaterial, Holz o.dgl. bestehen und/oder Dämmauflagen aufweisen, so daß eine Beschädigung des einzuspannenden Rahmens mit Sicherheit vermieden wird.
Laut Anspruch 8 ist an der Hauptzwinge mindestens eine Libelle vorhanden, die gemäß Anspruch 9 dem Tragbalken zugeordnet, vorzugsweise auch an ihm befestigt ist. Damit ist die waagrechte Ausrichtung des Spannzeugs an der Mauer besonders leicht und genau möglich.
Anspruch 10 sieht vor, daß Lagerungen der Stellspindel Bestandteile eines Längsarms oder Balkens sind, der mit dem Tragbalken eine starre Einheit bildet. Dies trägt wesentlich zur Stabilität des Spannzeugs bei, das beispielsweise als Leichtmetall-Gußteil gestaltet sein kann, so daß hohe Festigkeit bei geringem Gewicht sichergestellt ist.
Für das Spannsystem der Erfindung setzt man zweckmäßig in jedem Eckbereich ein Spannzeug ein. Dabei können laut Anspruch 11 an einem Basis-Spannzeug der Balken und der Tragbalken im Abstand zueinander durch starre Stege oder Querarme verbunden sein, so daß eine breitere Standbasis für den aufgestellten Rahmen vorhanden ist. Außerdem kann dadurch die Justierzwinge weiter innen am Rahmen angreifen, was für die Einspannung und Ausrichtung zweckmäßig sein kann.
Im oberen Bereich sieht die Erfindung Nach-Spannzeuge vor, wobei laut Anspruch 12 Lagerungen der Stellspindel unmittelbar an den Tragbalken anschließend mit ihm starr verbunden oder einstückig sind. Bei dieser Bauform kann die Ausladung der Nach-Spannzeuge geringer als diejenige der Basis-Spannzeuge sein, sofern für die Befestigung am Rolladenkasten bzw. am Fenstersturz ausreichender Freiraum zur Verfügung steht.
Die Hauptbelastung tritt im unteren Rahmenbereich auf. Zur sicheren Befestigung sieht Anspruch 13 vor, daß an einem Basis-Spannzeug am Ende des festen Arms der Hauptzwinge ein Stützwinkel für die Anschlagplatte vorhanden ist. Damit ist eine Versteifung gewährleistet, welche die Aufnahme auch großer Spannkräfte und -momente sicherstellt.
Mit einem solchen Stützwinkel kann laut Anspruch 14 ein von dem Tragbalken quer abstehender Dorn verbunden sein, der z.B. eine lange Wasserwaage abstützen kann, die von einem Basis-Spannzeug bis zum nächsten reicht, wodurch man auf einfachste Weise das gleiche Höhenmaß an den verschiedenen Spannstellen gewinnt. Außerdem kann an dem Dorn eine Richtschnur befestigt werden, welche die Höhe und Flucht der anderen Lehren einzurichten gestattet.
• · · III» .···
Noch eine andere Ausgestaltung der Erfindung besteht gemäß Anspruch 15 darin, daß an einem Basis-Spannzeug eine Aufnahme für ein Stabmaß vorhanden ist. Dessen Länge entspricht dem Abstand vom Rolladenkasten bis zur Rahmen-Unterkante, so daß es nicht nötig ist, jedesmal an der Laibung links und rechts zu messen und Maßstriche anzutragen. Vielmehr genügt es, das Stabmaß in das Basis-Spannzeug einzustellen und die Einspannung an der Mauer in solcher Höhe vorzunehmen, daß das Stabmaß oben am Rolladenkasten ansteht. Ferner sieht Anspruch 16 vor, daß am Tragbalken einer Hauptzwinge wenigstens eine Distanzschraube anbringbar ist, die bevorzugt eine Stützplatte zur definierten Abstützung an einer Mauer aufweist, wodurch der Querabstand auf bequeme Weise einreguliert werden kann.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus dem Wortlaut der Ansprüche sowie aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnungen. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematisierte Darstellung einer Fensteröffnung mit einem
eingespannten Rahmen,
Fig. 2 eine Schnittansicht entsprechend der Linie M-Il in Fig. 1,
Fig. 3 ein Draufsicht-Schema,
Fig. 4 eine Ansicht einer Justierzwinge entsprechend der Linie IV-IV in Fig. 7,
Fig. 5 eine Draufsicht auf ein Basis-Spannzeug,
Fig. 6 eine Seitenansicht eines Spannzeugs, teilweise im Schnitt entsprechend der in Fig. 5 mit Vl angedeuteten Ebene,
Fig. 7 eine Draufsicht auf ein Nach-Spannzeug und
Fig. 8 eine Draufsicht ähnlich Fig. 7 bei Anschlag an einem Rolladenkasten.
Man erkennt in Fig. 1 die prinzipielle Anordnung, wie ein Rahmen R in einer Fensteröffnung F innerhalb eines Mauerwerks M befestigt wird. Das bestimmende Maß wird von der Oberkante der Fensteröffnung F abgenommen und es kommt darauf an, den Rahmen R hierzu richtig einzuspannen.
Die Erfindung sieht zu diesem Zeck Basis-Spannzeuge B-|, B2 vor, die entweder mit einer (nicht gezeichneten) Stablehre oder nach Strichmaß links und rechts an der Fensterlaibung waagrecht eingespannt werden. Anschlagplatten 19 sorgen für flächige, sichere Befestigung am Mauerwerk M. Man hat nun eine höhengerechte Basis zum Einstellen des Fensterrahmens R, der mit Justierspindeln 20, die von einer Hauptspindel 10 verstellbar getragen werden, eingespannt wird (Fig. 2). Entsprechende Einspannungen können sodann mit zwei oberen Nach-Spannzeugen Ni, N2 im oberen Bereich am Mauerwerk M bzw. an einem Rolladenkasen K erfolgen. Beim Einspannen des Rahmens R ist es leicht möglich, auf gleichmäßige Spaltbreiten S zur Seite hin zu achten. Ein wichtiger Vorteil des erfindungsgemäßen Spannsystems besteht darin, daß die waagrecht angesetzten Basis-Spannzeuge B-|, B2 in dem schmalen Raum oberhalb der Unterbaukante U Platz finden und beim Versetzen der Spannzeuge zur sofortigen Weiterverwendung an benachbarten Fenstern nach außen durchgeschoben werden können.
Fig. 3 zeigt schematisch den Aufbau eines Spannzeugs B und seine Anbringung an einer Mauer M. Es besteht aus einer Hauptzwinge 10.und einer von dieser getragenen Justierzwinge 20. Die Hauptzwinge 10 hat an einem Schaft bzw. Tragbalken 12 einen festen Arm 14 mit einer Anschlagplatte 15. Entlang des Schaftes 12 ist ein Spannarm 18 beweglich, der am freien Ende eine Schraubspindel 16 hat, die mit einer Anschlagplatte 19 an der Mauer M zur Anlage kommt.
Mit dem Tragbalken 12 ist über Querarme 40 eine Stelleinrichtung 30 verbunden, die Lagerungen 34 für eine Stellspindel 36 aufweist. Diese trägt eine (hier nur schematisch angedeutete) Spindelmutter 38, mit welcher ein fester Arm 28 samt Anschlagplatte 29 starr verbunden ist. Ein beweglicher oder Spannarm 24 der Justierzwinge 20 lagert eine Schraubspindel 26, die eine Anschlag platte 25 für das Einspannen eines (hier nicht gezeichneten) Rahmens R besitzt. Mittels einer Kurbel 37 kann die Stellspindel 36 gedreht werden, so daß die Spindelmutter 38 die gesamte Justierzwinge 20 vor- oder zurückbewegt. Die Stellrichtung verläuft zumindest im wesentlichen parallel zum Tragbalken 12 sowie zu den Schraubspindeln 16, 26.
Fig. 4 veranschaulicht eine Justierzwinge 20, die - wie beschrieben - von einem Tragbalken 12 gehaltert ist. Neben oder in diesem befindet sich die Stellspindel 36, deren Spindelmutter 38 mit der Halteschraube 39 für den Bock bzw. die Anschlagplatte 28, 29 starr verbunden oder einstückig ist. Der Schaft
22 der Justierzange 20 ist bevorzugt als Gewindebolzen ausgebildet, um den der Spannarm 24 beliebig geschwenkt werden kann, wie schematisch durch eine Kreislinie angedeutet ist. Am freien Ende hat der Spannarm 24 die Schraubspindel 26 mit ihrer Anschlagplatte 25, die vorzugsweise gegenüber dem Bock 29 am Rahmen R zur Anlage kommt.
Weitere Einzelheiten gehen aus Fig. 5 hervor. Man sieht, daß die Hauptzwinge 10 des Basis-Spannzeugs B(1) am Mauerwerk M angeschlagen ist, wobei in diesem Falle eine überstehende Klinker-Vorsatzschale V angedeutet ist. Die Hauptzwinge 10 hat an ihrem festen Arm 17 einen Stützwinkel 44, welcher die Anschlagplatte 15 zur Aufnahme großer Spannkräfte bzw. -momente abstützt. Mit dem Stützwinkel 44 ist ein Dorn 46 verbunden, der am Eck von Tragbalken 12 und Querarm 40 senkrecht dazu absteht und die Befestigung einer Richtschnur ermöglicht, aber auch das Abgleiten einer (hier nicht dargestellten) aufgesetzten Wasserwaage verhindert. Eine Distanzschraube 52 ist nach Bedarf mehr oder minder tief in den Tragbalken 12 einschraubbar, um mit einer Stützplatte 54 zum Mauerwerk M hin den richtigen Abstand einzustellen, den eine Rolloleiste 56 erfordert. Man sieht in Fig. 5 außerdem eine Libelle 48 für die waagrechte Ausrichtung des Basis-Spannzeugs B(1) und eine Aufnahme in Form eines Sacklochs 50 für eine (nicht gezeichnete) Leiste, die als Stabmaß oder Lehre den Abstand zur Oberkante der Fensteröffnung F bzw. des Rolladenkastens K vorgibt.
Die schwenkbare Ausbildung der Justierspindel 20 geht aus Fig. 5 in Verbindung mit Fig. 6 hervor. Man sieht, daß die von der Stellspindel 36 geführte Spindelmutter 38 mit der Halteschraube 39 den Bock 29 trägt, welche den festen Arm der Justierzwinge 20 bildet. An diesem ist der Schaft 22 starr angebracht, auf dessen Gewinde der Spannarm 24 schraubt; er ist im Bedarfsfalle mit einer Kontermutter 23 festlegbar. Mit gestrichelten Linien ist in Fig. 6 ferner eine Wasserwaage W angedeutet, die sich an den Dorn 46 lehnt und von dem einen Basis-Spannzeug Bi zu einem benachbarten Spannzeug B2 (vergl. Fig. 1) hinüberreicht.
Die Anordnung eines Nach-Spannzeugs N(1) bei stumpfen Mauerwerk M ist aus Fig. 7 ersichtlich. Dieser Abbildung entnimmt man, daß die Stellspindel 36 der Stelleinrichtung 30 dicht neben dem Tragbalken 12 angeordnet sein kann, wenn sie nicht sogar in dessen Innerem aufgenommen ist. Die Hauptzwinge 10 hat daher hier keine oder nur ganz kurze Querarme 40.
Vergleichbar ist die Anordnung gemäß Fig. 8, wo die Einspannung an einem Rollokasten K dargestellt ist. Dieser ist an seiner Unterseite mit Alu-Putzschienen versehen, die einen kleinen Überstand von z.B. 1,5 cm haben, der von der Hauptzwinge 10 bequem übergriffen wird.
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsformen beschränkt; vielmehr sind zahlreiche Abwandlungen möglich. Das Spannsystem ist jedoch bevorzugt für alle geläufigen Wanddicken am Neubau ausgelegt, d.h. für stumpfes Mauerwerk von typisch 36 cm Tiefe zuzüglich überstehender Klinker-Vorsatzschale. Auch lassen sich mittels der Justierzwinge Fensterdicken von z.B. 100 mm ohne weiteres einspannen. Die Anschlagplatten 15, 19; 25, 29 sind zweckmäßig so bemessen, daß der Druck an den Spannstellen gleichförmig verteilt und eine sichere Einspannung gewährleistet wird. Bevorzugt werden Platten von wenigstens 60 mm &khgr; 60 mm, so daß am Mauerwerk M mindestens zwei Stege von Hohlkammersteinen überbrückt werden. Alle Anschlagplatten sind vorzugsweise schwenkbar an den Enden der Schraubspindeln bzw. festen Zwingenarme gelagert, um eine gute Anpassung auch bei Unebenheiten zu gewährleisten.
Zur praktischen Verwendung des Spannsystems wird an einer Seite der Fensteröffnung F ein Basis-Spannzeug Bi mit Hilfe einer Stablehre (oder nach Maßstrich) gesetzt, in die Waage gebracht und mit der Hauptzwinge 10 an der Mauer M festgespannt. Dann setzt man gegenüber unten ein zweites Basis-Spannzeug B2, wobei eine lange Wasserwaage das gleiche Höhenmaß von Bi zu B2 gewährleistet. Auf die montierten Basis-Spannzeuge Bi + B2 wird der Fensterrahmen R gestellt und in der Laibungs-Tiefe mit den Justierzwingen 20 ausgerichtet bzw. nachjustiert. Nach-Spannzeuge N-|, N2 legen den Rahmen R oben fest. Beiderseits der Laibung verdübelt man den Rahmen R mit gleichmäßigem Spalt S links und rechts, so daß die Rahmenform in sich unverspannt bzw. rechtwinkelig bleibt. Für das nächste Fenster des Gebäudes brauchen nur die unteren Basis-Spannzeuge nach außen durchgeschoben und in der benachbarten Laibung eingesetzt zu werden. Man montiert beispielswiese Bi zuerst zwecks Anschlag an der benachbarten Laibung im Abstand zu B2. Die Wasserwaage W oder eine Spannschnur am Tragbalken-Dorn 46 sorgt für einwandfreies Fluchten mehrerer oder vieler Fenster.
Zusammenfassend ist festzuhalten, daß ein Spannsystem zum Montieren von Tür- oder Fensterrahmen R in Maueröffnungen F erfindungsgemäß Spannzeuge Bi, B2; N-J, N2 verwendet, die jeweils an einer Hauptzwinge 10 eine
Stelleinrichtung 30 tragen, mittels welcher der als Gewindestange 22 ausgebildete Schaft einer Justierzwinge 20 parallel zu dem Hauptzwingen-Schaft 12 verstellbar ist. Dieser ist ein mit einer Libelle 48 versehener Tragbalken, neben oder in dem eine Stellspindel einer Stelleinrichtung 30 gelagert ist, die eine Spindelmutter 38 führt, welche mit einer Anschlagplatte 25 der Justierzwinge 20 fest verbunden ist. Lagerungen 34 der Stellspindel 36 sind Bestandteile eines Längsarms oder Balkens 32, der mit dem Tragbalken 12 eine starre Einheit bildet. Das System umfaßt bevorzugt zwei Basis-Spannzeuge Bi, B2 und zwei Nach-Spannzeuge Ni, N2, die jeweils in den Eckbereichen des einzuspannenden Rahmens R gesetzt werden. Am Ende des festen Arms 14 der Hauptzwinge 10 kann ein versteifender Stützwinkel 44 für die Anschlagplatte 15 und daneben ein von dem Tragbalken 12 quer abstehender Dorn 46 vorhanden sein. Das bzw. jedes Spannzeug B kann eine Aufnahme 50 für ein Stabmaß haben, z.B. neben einer Distanzschraube 52, die eine Fußplatte 54 zur definierten Abstützung an einer Mauer M aufweist.
Sämtliche aus den Ansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung hervorgehenden Merkmale und Vorteile, einschließlich konstruktiver Einzelheiten und räumlicher Anordnungen, können sowohl für sich als auch in den verschiedensten Kombinationen erfindungswesentlich sein.
Bezugszeichenliste
Bi, B2 Basis-Spannzeug
E Stützebene
F (Fenster-)Öffnung
K (Rolladen-) Kasten
M Mauer
Ni, N2 Nach-Spannzeug
R (Fenster-) Rahmen
S Spalt(breite)
U Unterbau kante
V (Klinker-)Vorsatzschale
W Wasserwaage
10 Hauptzwinge 32 Balken
12 Schaft/Tragbalken 34 Lager(ungen)
14 fester Arm 36 Stellspindel
15 Anschlagplatte 37 Kurbel
16 Schraubspindel 38 Spindelmutter
18 Spannarm 39 Halteschraube
19 Anschlagplatte 40 Querarme
20 Justierzwinge 42 Längsarm
22 Schaft 44 Stützwinkel
23 Kontermutter 46 Dorn
24 Spannarm 48 Libelle
25 Anschlagplatte 50 Aufnahme/Sackloch
26 Schraubspindel 52 Distanzschraube
28 fester Arm 54 Stützplatte
29 Anschlagplatte/Bock 56 Rolloleiste
30 Stelleinrichtung

Claims (16)

Schutzansprüche
1. Spannsystem zum Montieren von Rahmen in Öffnungen, insbesondere von Fensterrahmen (R) in Maueröffnungen (F), unter Verwendung von Spannzeugen mit Schraubzwingen (10; 20), die im Winkel zu einem Schaft (12; 22) einen festen Arm (14; 24) und einen diesem gegenüber entlang dem Schaft (12; 22) verschieblichen Spannarm (18; 28) haben, wobei an den Enden der Arme (18; 28) quer zu diesen Anschlagstücke oder -platten (15, 19; 25, 29) vorhanden sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannzeug (B; N) an einer Hauptzwinge (10) eine Stelleinrichtung (30) trägt, mittels deren der Schaft (22) einer Justierzwinge (20) verschiebbar ist.
2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Justierzwinge (20) parallel zu dem Hauptzwingen-Schaft (12) verstellbar ist.
3. System nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Justierzwingen-Schaft als Gewindestange (22) ausgebildet ist, um welche ein Arm (28) der Justierzwinge (20) und mithin diese selbst schwenkbar ist.
4. System nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptzwinge (10) sowie die Justierzwinge (20) im wesentlichen parallele Schraubspindeln (16; 26) aufweisen.
5. System nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stelleinrichtung (30) eine Spindel (36) aufweist, die parallel zu dem als Tragbalken ausgebildeten Hauptzwingen-Schaft (12) oder in diesem gelagert ist.
6. System nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stelleinrichtung (30) eine Schraubspindel (36) mit einer Spindelmutter (38) aufweist, die mit einer Anschlagplatte (25) der Justierzwinge (20) fest verbunden ist.
11 *·«. ill» ·♦»·
7. System nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die Justierzwinge (20) Anschlagplatten (25, 29) hat, die aus Weichmaterial, Holz o.dgl. bestehen und/oder Dämmauflagen aufweisen.
8. System nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß an der Hauptzwinge (10) mindestens eine Libelle (48) vorhanden ist.
9. System nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Libelle (48) dem Tragbalken (12) zugeordnet, vorzugsweise auch an ihm befestigt ist.
10. System nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß Lagerungen (34) der Stellspindel (36) Bestandteile eines Längsarms oder Balkens (32) sind, der mit dem Tragbalken (12) eine starre Einheit bildet.
11. System nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Basis-Spannzeug (B) der Balken (32) und der Tragbalken (12) im Abstand zueinander durch starre Stege oder Querarme (40) verbunden sind.
12. System nach einem der Ansprüche 6 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Nach-Spannzeug (N) Lagerungen (34) der Stellspindel (36) unmittelbar an den Tragbalken (12) anschließend mit ihm starr verbunden oder einstückig sind.
13. System nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Basis-Spannzeug (B) am Ende des festen Arms (14) der Hauptzwinge (10) ein Stützwinkel (44) für die Anschlagplatte (15) vorhanden ist.
14. System nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Stützwinkel (44) ein von dem Tragbalken (12) quer abstehender Dorn (46) verbunden ist.
&iacgr;&ogr; *· &idigr;
15. System nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Basis-Spannzeug (B) eine Aufnahme (50) für ein Stabmaß vorhanden ist.
16. System nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß am Tragbalken (12) einer Hauptzwinge (10) wenigstens eine Distanzschraube (52) anbringbar ist, die bevorzugt eine Stützplatte (54) zur definierten Abstützung an einer Mauer (M) aufweist.
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