DE29505052U1 - Polster-Unterlage - Google Patents

Polster-Unterlage

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DE29505052U1
DE29505052U1 DE29505052U DE29505052U DE29505052U1 DE 29505052 U1 DE29505052 U1 DE 29505052U1 DE 29505052 U DE29505052 U DE 29505052U DE 29505052 U DE29505052 U DE 29505052U DE 29505052 U1 DE29505052 U1 DE 29505052U1
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C23/00Spring mattresses with rigid frame or forming part of the bedstead, e.g. box springs; Divan bases; Slatted bed bases
    • A47C23/002Spring mattresses with rigid frame or forming part of the bedstead, e.g. box springs; Divan bases; Slatted bed bases with separate resilient support elements, e.g. elastomeric springs arranged in a two-dimensional matrix pattern

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  • Chair Legs, Seat Parts, And Backrests (AREA)
  • Parts Printed On Printed Circuit Boards (AREA)

Description

Gustav Meldau Datum: 22.03.95
DipLPhys. Dr. Hans-Jochen Strauß Unser Zeichen: F 664 JS
Firma
FROLI Kunststoffe
Heinrich Fromme
Liemker Str. 27
33758 Schloß Holte-Stukenbrock
Polster-Unterlage
Die Erfindung betrifft eine Polsterlage für Polsterflächen unterschiedlicher Formen und Größen, die auf eine starre oder halbstarre Unterlage auflegbar und mit in regelmäßigen Reihen und Spalten angeordneten Federelementen versehen ist, deren Füße auf der Unterlage festgelegt sind und deren Köpfe Kopfteller tragen, auf die eine durchgehende, matratzenähnliche Auflage auflegbar ist, insbesondere zum Nachriisten von Betten.
Für die Polsterung von Betten ist es bekannt, die Liegefläche als eine in Teilflächen aufgelöste Fläche auszubilden, wobei jede dieser Teilflächen einen Kopfteller aufweist, wobei die Gesamtheit dieser
Kopfteller die Liegefläche bildet, die mit einer (einfachen) Auflage versehen wird. Diese Art der Polsterung, die einen erheblich gesteigerten Komfort gegenüber etwa auf einem Lattenrost gelagerten Matratzen bietet, ist beispielsweise aus DE 36 12 603 Al1 EP-A- 0 031 132, DE 93 17 114 Ul bekannt. Diese Art Polster-Unterlagen sind jedoch immer in Verbindung mit einem Matratzenrahmen zu sehen, so daß hier die Abmessungen der Betten bedient werden können, wobei deren Rechteckform zu berücksichtigen ist. Ein Nachrüsten bedeutet eine Auswechselung des Lattenrostes und dessen Entsorgung. Ein Nachrüsten von unüblichen Größen oder vom Rechteck abweichenden Formen ist ausgeschlossen.
Es ist daher die Aufgabe der Erfindung vor dem aufgezeigten Hintergrund des Standes der Technik eine gattungsgemäße Polster-Unterlage vorzuschlagen, die im Bezug auf die Größe und Form der zur Verfugung stehenden Polster- oder Liege-Fläche vorteilhaft anpaßbar und gewichtssparend ist, die ein problemloses Nachrüsten vorhandener Polsterflächen, insbesondere auch Betten erlaubt, und die wirtschaftlich herstellbar sowie einfach und leicht einbaubar ist.
Diese Aufgabe wird gelöst durch die Merkmale der Ansprüche 1, 2 oder 3, vorteilhafte Weiterbildung und bevorzugte Ausführungsformen beschreiben die jeweiligen, darauf rückbezogenen Unteransprüche.
Vorteilhaft wird auf die Unterlage - ein Brett oder ein Lattenrost ein Gitter aufgelegt, auf das die Federelemente mit ihren Köpfte1-lern aufgesetzt werden, wobei die Füße der Federelemente mit denen des Gitters verbunden werden. Das Gitter wird bei einer Ausführungsform als einstückiges Material auf die Unterlage aufgelegt, wobei es nach Form und Größe dieser Unterlage entsprechend zugeschnitten ist. Dabei dienen die Maschen dieses Gitters als Mittel zum Festlegen der Federelemente. Diese sind mit ihren Fußteilen in die Maschen eingreifend festgelegt, wobei eine Unterplatte von der Rückseite des Gitters in die Maschen eingeführt ist und mit dem Fußteil, dieses festlegend, verrastet ist.
• ·
Bei einer anderen Ausführungsform besteht das Gitter aus einzelnen Kreuzungsstücken, die mit Verbindungslaschen miteinander verbunden sind. Diese Verbindungslaschen können an die Kreuzungsstücke angeformt sein; sie können aber auch als ansetzbare Laschen zwischen die Kreuzungsstücke eingefügt werden, so daß die Kreuzungsstücke beider Ausführungsformen zu dem Gitter miteinander verbunden sind. Hier dienen die Kreuzungsstücke und/oder die Verbindungslaschen als Aufnahmen für die Federelemente. Hier eignen sich Federelemente, deren Fußteile Steck- oder Clipselemente aufweisen, die in entsprechende Öffnungen der Kreuzungsstücke eingeführt werden. Es versteht sich dabei von selbst, daß auch die Kreuzungsstücke Steckelemente, etwa Steckdübel, aufweisen können, die in korrespondierende Öffnungen der Fußteile eingeführt werden. Vorteilhaft sind die Steckdübel bzw. deren Lochaufnahmen derart ausgebildet, daß ein Klemmen eintritt, das die Steckdübel im Aufnahmeloch fixiert.
Nach einer vorteilhaften Ausführungsform sind die Federelemente im Kreuzungsbereich oder längs der Verbindungsarme mit an das Kreuzungselement bzw. die Verbindungsarme angeformten Halteelementen festgelegt. Eine von der Rückseite des Gitters angesetzte Unterplatte weist Halteelemente auf, die durch Öffnungen im Kreuzungsstück bzw. in den Verbindungsarmen geführt sind, und die formschlüssig mit Ausformungen des Fußes zusammenwirken. Dazu sind sowohl Kreuzungsstücke als auch Verbindungsarme mit rastermäßig angeordneten Durchbrüchen versehen, durch die die Halteelemente für die Federelemente durchführbar sind.
Die Ausformungen sind als mittig angeordnete, zentrale Durchbrüche ausgebildet, die bei einer Ausführungsform einen Formschluß erlauben; dazu ist ihr Querschnitt etwa dreieckig, kreuzförmig o.dgl. Bei einer anderen Ausführungsform ist ein zentrales Rundloch vorgesehen. Diese Ausbildung erlaubt ein Verdrehen des eingesetzten Federelementes; vorteilhaft ist das zentrale Rundloch mit mindestens einer, vorzugsweise mit zwei Verriegelungsrampen versehen, die das Loch teil-
weise umgebende, schiefe Ebenen bilden, und das durch dieses Loch geführte Halteelement ist stutzenförmig ausgebildet und mit einer die Verriege1ungsrampe/-n übergreifenden Nase versehen. Diese Ausbildung gestattet ein Spannen und ein Verriegeln. Die Nase wird vorteilhaft von einem quer zur Achse des Bolzens durchgeführten Spannstift gebildet, dessen überstehende Enden auf die schiefen Ebenen der Verriegelungsrampen aufgleiten und so das Federelement gespannt an der Unterlage befestigen.
Nach einer weiteren Ausführungsform sind Hintergreifungen vorgesehen, die eine Verriegelung der eingesetzten Federelemente erlauben, die dann vorteilhaft aufgeschoben werden. Dazu bildet das eine Teil eine nach oben offene Rinne, in die der korrespondierend ausgebildete Fuß des Federelementes einsetzbar ist, wobei etwa T-förmige oder schwalbenschwanzförmige Hinterschneidungen für den sicheren Halt Sorge tragen. Dabei muß sich der durch die Hinterschneidung gegebene Formschluß nur über einen Teil der Länge der Verbindungslasche erstrecken, so daß die Federelemente bei zusammengesetztem Gitter aufgesetzt und in ihre Endposition verschoben werden können. Dabei können weiter Mittel vorgesehen sein, die nach Erreichen dieser endgültigen Position eingesetzt werden oder automatisch einrasten, um die Position der Federelemente zu fixieren.
Diese so gebildete Gitter können nun in einfacher Weise der Form und der Größe dem Bett, der Sitz- oder Liegefläche, etwa in einem Wohnmobil oder an Bord eines Sportbootes vorgegeben, angepaßt werden. Das Gitter ist mit Federelementen versehen, die letzendlich die Polstereigenschaften der Unterlage bestimmen; daher können bei derartigen Unterlagen anstelle aufwendiger Matratzen auch einfache Auflagen, etwa einfache Schaumstoff-Auflagen, Verwendung finden, die besonders im rauhen Umgang an Bord eines Bootes hinreichend lange Lebensdauer haben, und deren Auswechseln -im Gegensatz zum Auswechseln einer Matratze- wirtschaftlich gerechtfertigt werden kann. Durch das Zuschneiden auf Größe und Form werden auch Maschen "angeschnitten", dadurch können im Randbereich Lücken auftreten, die ggf.
mit halben Kopftellern (oder Kopftellern, die entsprechend zugeschnitten sind) noch gefüllt werden können. Jedoch ist die zu polsternde Fläche - abgesehen von diesen im Randbereich möglichen Lükken - flächig abgedeckt und die Leerstellen unmittelbar am Rand stören nicht, sie werden von der Auflage überdeckt.
Zur Vereinfachung der Herstellung sind zumindest die Kreuzungsstücke des Gitters als Kunststoff-Spritzgußteil ausgebildet; vorteilhaft ist es, wenn dabei die Verbindunglaschen als Kreuzungsarme an die Kreuzungsstücke angeformt sind. Alternativ dazu werden die Verbindungslaschen als gesonderte Teile an die Kreuzungsstücke angesetzt. Zum Zusammenfügen sind Verbinder vorgesehen, mit denen die Stoßstellen der Kreuzungsstellen und der Verbindungslaschen verbunden werden können; dabei ist es vorteilhaft, den Fuß der Federelemente und die Verbinder so auszubilden, daß der Fuß der Federelemente als Verbinder einsetzbar ist. Vorteilhaft ist es auch, wenn die Verbindungslaschen als Spritzgußteile aus Kunststoff ausgebildet sind; alternativ dazu sind Verbindungslaschen als extrudierbare Strangpreßteile aus Kunststoff ausgebildet. Besonders letztere Ausbildung gestattet ein Profil mit Hinterschneidungen zum Festlegen korrespondierend ausgebildeter Federelement-Füße.
Die Erfindung wird an Hand der in den Figuren 1 bis 6 dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert; dabei zeigen
Fig. 01: Eine Schema-Perspektive einer gepolsterten Liegefläche
eines Bettes;
Fig. 02: Einzelheit eines auf ein Maschengitter aufgesetzten
Federelementes;
Fig. 03: Eine Gittermasche, zusammengesetzt aus 4 Gitterelementen
;
Fig. 04: Gitterelement mit 4 Kreuzungsstücken, eine Gittermasche
umfassend;
4a: Einzelheit Armverbinder (Sennit A-A Fig. 4);
Fig. 05: Federelement (Aufsicht);
Fig. 06: Federelement,
6a: Frontansicht,
6b: Seitansicht;
Fig. 07: Grundplatte für Federelement-Befestigung,
7a: Aufsicht,
7b: Seitansicht,
7c: Seitansicht, 90° verdreht;
Fig. 08: Federelement mit integrierter Fußbefestigung und
gesonderter Köpfte&Pgr;er,
8a: Frontansicht,
8b: Seitansicht,
8c: Ansicht von unten,
8d: Feder!element montiert.
Fig. 09: Einzelheit Ausbildung der Gitterarme mit hinter-
schnittener Einschiebenut.
Die Figur 1 zeigt eine Schema-Perspektive einer gepolsterten Fläche 1 in einem Rahmen 2, der mit einer Unterlage 3 versehen ist. Auf diese an sich beliebige Unterlage 3 - hier als Lattung dargestellt mit in Seitenträgern 4 gehaltenen Latten 5 - ist das Gitter 10 aufgelegt, auf das die Federelemente 20 mit ihren Kopftellern 29 aufgebracht sind. Diese Köpfte!ler 29 bilden eine in Teilflächen aufgelöste Posterfläche, auf der die Matratze 6 aufgelegt ist.
Eine vergrößerte Darstellung der Anordnung eines Federelementes 20 auf dem Gitter 10 zeigt die Figur 2, wobei das hier dargestellte Gitter 10 als einstückige Maschenbahn mit Maschen 11 ausgebildet ist und auf der Unterlage 2 (Fig. 1) aufliegt. Das Federelement 20 weist einen Federkörper 21 auf, dessen unteres Ende als Fuß 23 mit einer Fußplatte 24 versehen ist und dessen oberes Ende seinen Kopf 27 bildet, der einen Kopfteller 29 aufweist. Durch die Fußplatte 24 greift der Zapfen 26.1 mit Sicherungsstiften 26.2, der an der Grundplatte 26 (Figuren 7} vorgesehen ist, die, unter der Unterlage angeordnet, das Federelement 20 in seiner Lage hält. Dabei greift der Zapfen 26.1 durch ein mittiges Loch 25 (Fig. 5) in der Fußplatte 24, neben
dem dieses Loch 25 teilweise umgreifende Verriegelungsrampen 25.1 vorgesehen sind, auf die die Sicherungsstifte 26.2 des Zapfens 26.1 der Grundplatte 26 aufgleiten und Grundplatte und Fußplatte verspannen, wobei die Sicherungsstifte 26.2 in am hohen Ende der Verriegelungsrampe 25.1 vorgesehenen Raststellen 25.2 (Fig. 5) einrasten.
Eine andere Ausbildung des Gitters 10 zeigen die Figuren 3 und 4, wobei in Figur 3 eine von 4 Gitterelementen 12 gebildete Masche des Gitters 10 darstellt, und wobei es sich von selbst versteht, daß durch Ansetzen weiterer Gitterelemente 12 dieser Gitter 10 auf die benötigte Größe gebracht werden kann, wobei auch eine vorgegebene Form - ggf. unter Zurechtschneiden von randständigen Gitterelementen 12 - den Erfordernissen entsprechend eingehalten werden kann. Das Gitterelement 12 wird von Kreuzungsstücken 13 gebildet, an deren Seiten Arme 14 angesetzt sind, wobei in einer Ausführung Kreuzungsstücke 13 und Arme 14 einstückig hergestellt, vorzugsweise gepritzt sind, und wobei bei einer anderen Ausführung die Kreuzungsstücke 13 und die Arme 14 getrennt hergestellt und zusammengefügt werden; die Kreuzungsstücke 13 sind auch hier vorteilhaft gespritzt, während die Arme 14 stranggepreßt sein können. Diese Arme sind im Wesentlichen Doppel-T-förmig mit einem Mittensteg 14.1, an den beidseits Seitenflansche 14.2 angeformt sind. Bei beiden Ausführungen sind Kreuzungsstücke 13 und Arme 14 mit mittigen Ausnehmungen 13.1 bzw. 15.1. versehen, in die Führungen 24.5 an der Bodenplatte 24 der Federelemente 20 oder Führungen der Grundplatte 26 eingreifen oder durch die, die in den Figuren 5 als ein mit einem Sicherungsstift 26.2 versehener Bolzen 26.1 ausgebildet ist, geführt werden. Beidseits neben und jeweils zwischen diesen mittigen Ausnehmungen 13.1 und 15.1 sind weitere Ausnehmungen 13.2 bzw. 15.2 vorgesehen, in die entsprechende Nasen 24.1 an der Unterseite der Fußplatte 24 eingreifen, so daß jedes Federelement 20 verdrehungsgesichert an dem Gitter 10 festgelegt ist. Dabei ist es wegen der symmetrischen Ausgestaltung möglich, die Federlemente 20 jeweils um 90° verdreht einzusetzen, so daß die Rieh tung der Faltenstege 22 gekreuzt verlaufen und so einem gleichsinnigen Ausweichen benachbarter
Federelemente 20 bei Krafteinwirkung vorgebeugt wird. Die freien Enden der Arme 14 sind dabei so ausgebildet, daß sie formschlüssig mit den Seiten der Kreuzungsstöcke 13 oder mit einem korrespondierenden Ende eines anschließenden Armes 14 des folgenden Gitterelementes 12 verbindbar sind. Zum Verbinden können (wie an den rechten Armenden dargestellt) auch Armverbinder 16 eingesetzt werden, wie in Figur 4a dargestellt. Es versteht sich von selbst, daß die einstückig hergestellten Gitterelemente 14 auch andere Konfigurationen aufweisen können. Diese Armverbinder 16 greifen mit entsprechenden Nasen 16.1 in die Ausnehmungen 13.1 bzw. 15.1 bzw. 13.2 bzw. 15.2 ein, wobei sie, die Stoßstelle übergreifend, so die Verbindung herstellen. Dabei ist es vorteilhaft, wenn die Federelement-Füße und die Armverbinder korrespondierende Ausbildungen aufweisen, es können dann neben den Armverbindern auch Federlemente eingesetzt werden, um aneinander stoßende Arme vom Gitterlement zu verbinden. Damit lassen sich dann auch Polsterlagen herstellen, deren Gitterunterlage eine von den Maßen der KopfteHer der Federelemente abweichende Periodizität hat.
Die Figur 5 zeigt ein Federelement 20 in Aufsicht, die Figuren 6a und 6b zeigen seine Front- bzw. Seitansichten. Das Federelement 20 besteht aus einem Federkörper 21, der im dargestellten Ausführungsbeispiel von zwei einander gegenüberliegend angeordneten Faltenstegen 22 mit Außenwellen 22.1 und Innenwellen 22.2. Zur Stabilisierung und zur Anpassung der Federcharakteristik sind Zugglieder 22.3 vorgesehen, die zumindest einige der Innenwellen 2.1 miteinander verbinden; wenngleich im Ausführungsbeispiel nach den Figuren 6 beide Innenwellen 22.2 mit derartigen Zuggliedern 22.3 verbunden sind, bedeutet dies nicht, daß alle Innenwellen 22.2 durch derartige Zugglieder 22.3 mit den gegenüberliegenden verbunden sein müssen. Die Anzahl der Zugglieder 22.3 richtet sich nach der gewünschten Harte des Federelementes 20. Die Fußplatte 24 ist mit dem Mittelloch 25 versehen, durch die der Zapfen 26.1 der Grundplatte 26 (Fig. 7a, 7b) geführt ist; peripher sind zwei einander diametral gegenüberliegend angeordnete Rampen 25.1 vorgesehen, die mit den Sicherungsstiften
26.2 (Fig. 5, 5a, 6b) zusammenwirken und deren hohes Ende Nuten 25.2 aufweisen, in die die Sicherungsstifte 26.2 zur Sicherung ihrer Lage einrasten. Auf der dem Gitter zugewandten Seite der Bodenplatte 24 sind Nasen 24.3 vorgesehen, die in die Maschen 11 eines Maschengitters als Gitter 10 bzw. in korrespondierende Ausnehmungen 13.2 bzw 15.2 in den Kreuzungsstücken 13 bzw. den Armen 14 eines aus diesen Kreuzungsstücken 13 und Armen 14 zusammengesetztes Gittere!ement 12 eingreifen und so die Lage der Fußplatte 24 sichern. Der Kopf des Federelementes 20 bildet die Kopfteller 29, die mit einer Verrippung 29.1 ausgesteift ist, wobei die Lage der Rippen den Grad der Aussteifung bestimmen.
Die Figuren 7a und 7b zeigen eine Grundplatte 26 in Aufsicht (Fig. 7a), sowie in zwei um 90° gedrehten Seitenansichten (Fig. 7b und 7c) mit der eine Möglichkeit gegeben ist, die Federelemente 20 an der Unterlage zu befestigen. Diese Grundplatte 26, die zu der Fußplatte 24 des Federelementes 20 korrespondiert, greift mit ihrem Bolzen 26.1 durch das Mittelloch 25 der Fußplatte 24 der Federelemente und zentriert diese; mit einem Verdrehen der Federelemente um etwa 90° werden die Sicherungsstifte 26.2 in ihre Spannstellung gebracht, so daß die Federelemente mittels dieser Verbindungselemente am Gitter festgelegt sind.
In den Figuren 8 a, 8b, 8c und 8d ist eine andere Befestigung der Federelemente 20 an dem Gitter dargestellt, die insbesondere dann bedeutsam ist, wenn die aus Kreuzungsstücken 13 und Armen 14 (s. Fig. 3, 4) zusammengesetzten Gitter Verwendung finden. Die dem Gitter zugewandte Seite der Fußplatte 24 des Federelementes 20 ist mit einer mit den mittigen Ausnehmungen 13.1 des Kreuzungsstückes 13 bzw. 15.1 der Arme 14 zusammenwirkenden Zentralführung versehen, die in diese Ausnehmungen formschlüssig einführbar ist. Mit den anderen Ausnehmungen 13.2 des Kreuzungsstückes 13 bzw. 15.2 der Arme zusammenwirkende Rastnasen 24.2 sichern das eingesetzte Federelement 20.
Während in den Figuren 5, 6a und 6b die Kopfteller 29 einstückig
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Federelement 20 vorgesehen ist, erlaubt die andere, hier mit dargestellte Ausführungsform, eine Trennung von Kopfteller 29 und Federelement 20. Diese Trennung gestattet es, den Federkörper mit seinen von den Anforderungen an das Material der Kopfteller 29 verschiedenen Anforderungen diesen Anforderungen entsprechend ohne Berücksichtigung der Kopfteller 29 herzustellen, die gesondert gefertigt wird. Zum Aufsetzen ist ein Kopfverbinder 28 vorgesehen, der mit einer Haltezunge 28.2, die mittels eines Folienscharniers 28.1 direkt an die Kopfteller 29 angesetzt ist, versehen ist. Diese Haltezunge untergreift die Köpfte &Pgr; er 27.1 des Federkörper-Kopfes 27 und wird mit ihrer Rastnase an einer entsprechenden Gegenstelle verrastet, so daß eine gesicherte Verbindung zwischen Federkörper 20 und Kopfteller hergestellt wird. Der Vorteil dabei ist, daß die Materialien beider voneinander unabhängig ausgewählt werden können.
Die Figur 9 zeigt schließlich noch eine Einzelheit einer anderen Befestigung der Federelemente 20: Werden Fuß 23 der Federkörper 20 und Arme 14 des Gitters so ausgebildet, daß beide formschlüssig ineinander fassen, wird ereicht, daß die Federelemente 20 in diese so entstehenden Rinnen - in der Darstellung der Figur 10 sind die Arme 14 sowie die Übergänge in den Kreuzungen 13 mit einem Schwalbenschwanz 18 versehen - eingeschoben und in Position gebracht werden können; das Festlegen in dieser Position erfolgt dann in üblicher und bekannter Weise.

Claims (1)

  1. PATENTANWÄLTE
    DipL-lng. Gustav Meldau * * * *
    DipLPhys. Dr. Hans-Jochen Strauß Unser Zeichen: F 664 JS
    Schutzansprüche
    01. Polsterlage für Polsterflächen unterschiedlicher Formen und Größen, die auf eine starre oder halbstarre Unterlage auflegbar und mit in regelmäßigen Reihen und Spalten angeordneten Federelementen versehen ist, deren Füße auf der Unterlage festgelegt sind und deren Köpfe Auflageteller tragen, auf die eine durchgehende, matratzenähnliche Auflage auflegbar ist, insbesondere zum Nachrüsten von Betten, gekennzeichnet durch ein auf die Unterlage (3) aufgelegtes, auf Größe und Form der zu polsternden Fläche bringbares, als Maschenware einstückig hergestelltes Gitter (10), mit einer Weite der Maschen (11) kleiner als die Abmessung der Kopfteller (29) der Federelemente (20), die in regelmäßigen Abständen mit Halteelementen durch die Gitter-Maschen (11) hindurch festgelegt sind.
    02. Polsterlage für Polsterflächen unterschiedlicher Formen und Größen, die auf eine starre oder halbstarre Unterlage auflegbar und mit in regelmäßigen Reihen und Spalten angeordneten Feder!ementen versehen ist, deren Füße auf der Unterlage festgelegt sind und deren Köpfe Auflageteller
    tragen, auf die eine durchgehende, matratzenähnliche Auflage auflegbar ist, insbesondere zum Nachrüsten von Betten, gekennzeichnet durch ein auf die Unterlage (3) auflegbares, auf Größe und Form der zu polsternden Fläche bringbares Gitter (10), zusammengesetzt aus Kreuzungsstücken (13) mit Armen, die Verbindungslaschen (14) bilden, auf dem die in regelmäßigen Abständen vorgesehenen Federelemente (20) mit Halteelementen an den Kreuzungsstücken (13) oder an den Verbindungslaschen (14) festgelegt sind.
    03. Polsterlage für Polsterflächen unterschiedlicher Formen und Größen, die auf eine starre oder halbstarre Unterlage auflegbar und mit in regelmäßigen Reihen und Spalten angeordneten Federelementen versehen ist, deren Füße auf der Unterlage festgelegt sind und deren Köpfe Auflageteller tragen, auf die eine durchgehende, matratzenähnliche Auflage auflegbar ist, insbesondere zum Nachrüsten von Betten, gekennzeichnet durch ein auf die Unterlage (3) auflegbares, auf Größe und Form der zu polsternden Fläche bringbares Gitter (10), zusammengesetzt aus Kreuzungsstücken (13) und Verbindungslaschen (14), auf dem die in regelmäßigen Abständen vorgesehenen Federelemente (20) mit Halteelementen an den Kreuzungsstücken (13) oder an den Verbindungslaschen (14) festgelegt sind.
    04. Polster-Unterlage nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteelemente als durch die Maschen (11) des Gitters (10) greifende, mit den Füßen (23) der Federelemente (20) zusammenwirkende Formteile ausgebildet sind.
    05. Polster-Unterlage nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteelemente als an die Kreuzungsstücke (13) oder die Verbindungslaschen (14) angeformte, mit den Füßen (23) der Federelemente (20) zusammenwirkende Formteile ausgebildet sind.
    06. Polster-Unterlage nach Anspruch 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteelemente als die Kreuzungsstücke (13) oder die Verbindungslaschen (14) unter- oder durchgreifende, mit den Füßen (23) der Federelemente (20) zusammenwirkende Formteile ausgebildet sind.
    07. Polster-Unterlage nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß Halte- und Federelemente durch Verrastung festlegbar sind.
    08. Polster-Unterlage nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Füße (23) der Federelemente (20) als die Stoßstellen zwischen den Kreuzungsstücken (13) und den Verbindungslaschen (14) oder zwischen zwei Verbindungslaschen (14) überbrückende Stoßverbinder ausgebildet sind.
    09. Polster-Unterlage nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kreuzungsstücke (13) des Gitters (10) als Kunststoffteile ausgebildet sind, die vorzugsweise im Spritzgußverfahren hergestellt und mit Armen als Verbindungslaschen (14) oder mit Mitteln zum Anfügen der Verbindungslaschen (14) sowie mit Mitteln zum Aufsetzen der Federkörper (20) versehen sind.
    10. Polster-Unterlage nach einem der Ansprüche 2 bis 9, daurch gekennzeichnet, daß die Verbindungslaschen (14) des Gitters (10) als U- oder H-förmige Profilabschnitte aus Kunststoff ausgebildet sind, die vorzugsweise im Strangpreßverfahren hergestellt und abgelängt bzw. ablängbar sind, deren Ende mit den Ansetzmitteln der Kreuzungsstücke (13) oder mit mit den Stoßverbindern zusammenwirkende Verbindungsmittel aufweisen.
    11. Polster-Unterlage nach einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß Kreuzungsstücke (13) und Füße (23) der Federelemente (20) Steckelemente, vorzugsweise Steckdübel, und mit diesen zusammenwirkende, diese Steck-
    elemente aufnehmende Ausnehmungen aufweisen.
    12. Polster-Unterlage nach einem der Ansprüche 2 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß Verbindungslaschen (14) und Füße (23) der Federelemente (20) formschlüssig miteinander zusammenwirkende Rinnen und Aufnahmen, die vorzugsweise T-förmig oder schwalbenschwanzförmig hinterschnitten ausgebildet sind, aufweisen.
    13. Polster-Unterlage nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß von Hand einführbare Sperrmittel vorgesehen sind, zum Fixieren der Federelemente (20) in ihrer endgültigen Position.
    14. Polster-Unterlage nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß selbsttätig zusammenwirkende Rastnasen und dazu korrespondierende Rastausnehmungen als Sperrmittel vorgesehen sind, zum Fixieren der Federelemente (20) in ihrer endgültigen Position.
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EP96102052A EP0734666B1 (de) 1995-03-24 1996-02-13 Polster-Unterlage
DK96102052T DK0734666T3 (da) 1995-03-24 1996-02-13 Polsterunderlag
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