DE3126124C2 - - Google Patents
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- A47C—CHAIRS; SOFAS; BEDS
- A47C7/00—Parts, details, or accessories of chairs or stools
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- A47C7/22—Straps or the like for direct user support or for carrying upholstery
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- Seats For Vehicles (AREA)
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- Motor Or Generator Frames (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Einsatz für Sitze,
insbesondere Fahrzeugsitze mit einem rohrförmigen Trag
rahmen und mindestens einer flexiblen Platte, die durch
elastische, aus Gummi bestehende flache ringförmige Ele
mente mit dem Tragrahmen verbunden ist.
Es ist bekannt, GB-PS 9 90 871, eine aus Gummi oder Kunststoff bestehende
elastische Platte als tragende Unterlage für Sitzpolster
zu verwenden, deren Besonderheit Flächenbereiche unter
schiedlicher Materialstärke sind, wobei die lastaufnehmen
den Abschnitte der Polsterunterstützung von dicken Rippen
gebildet werden, die sich von der Sitzmitte ausgehend radial
nach außen erstrecken und die von den Rippen eingeschlossenen
Flächenbereiche eine geringere Materialstärke aufweisen. In
den ebenfalls rippenförmigen Randbereichen der Sitzpolster-
Unterlage sind starre Verstärkungselemente eingebettet, deren
Anzahl und Anordnung sich nach der zu erwartenden Belastung
und deren Verteilung richtet. Es sind auch schon Unterlagen
für Möbelpolster bekannt, deren federnde Eigenschaften sich
daraus ergeben, daß im Randbereich der Unterstützungsfläche
des Polsters angreifende federnde Elemente mit ihren ent
gegengesetzten Enden am Außenrahmen des betreffenden Möbel
teiles verankert ist. So ist ein Liegemöbel in der AT-PS 2 07 069 beschrieben
worden mit einem steifen Rahmen und einer darin zentrisch
angeordneten, mittels federnder Elemente an den Rahmenschen
keln gehaltenen Matratzen- oder Polsterauflagefläche aus
einem nicht dehnbaren Material flächenhafter Ausdehnung, das
einstückig ist oder aus mehreren, durch flexible oder starre
Mittel verbundenen Teilen besteht und eine gleichmäßig
über die gesamte Liegemöbel-Grundfläche verteilte federnde
Polster- bzw. Matratzenauflage ergibt.
Zum Stand der Technik DE-PS 8 20 060 gehört ferner die Befestigung der
Stoffbespannungen von Liegestühlen, Krankentragen und dgl.
mit Hilfe über deren Außenrand verteilt angeordneten
Befestigungselementen, die im wesentlichen aus einem plat
tenförmigen, am Rand des Spannstoffes festgelegten und
einem hakenförmig gebogenen Abschnitt bestehen, der den
rohrförmigen Tragrahmen umgreift.
Schließlich ist auch ein federnd nachgiebiger Boden für
Möbelstücke mit einem an den Seitenholmen des Bettrahmens
befestigten Rost aus vom Werkstoff und der Formgebung her
im wesentlichen starren Latten bekannt, die als Polsterun
terlage dienen DE-OS 17 78 118. Allein durch ihre federnde Aufhängung an
den Rahmenleisten ergibt sich eine gewisse Beweglichkeit
der Polsterunterlage senkrecht zur Längsachse des Latten
rostes. Abgesehen von ihrer begrenzten Beweglichkeit ist
diese Lattenunterlage auch mehr für Liege-, als an Sitz
möbeln sinnvoll nutzbar, da der Lattenrost verhältnismäßig
viel Raum beansprucht.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines gegenüber den
vorbekannten Konstruktionen verbesserten Einsatzes insbe
sondere für Fahrzeugsitze, der je nach den speziellen Bedin
gungen seiner beabsichtigten praktischen Verwendung durch
die Anordnung seiner einzelnen Elemente und deren gegenseitige
Verbindung eine bereichsweise unterschiedlich große Elastizi
tät der Sitzfläche ergibt.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die
flexible Platte mit Ausnehmungen bestimmter Formgebung zur
Bildung von Bereichen unterschiedlicher Flexibilität ver
sehen ist und an wenigstens einem Teil ihrer Kanten Ausneh
mungen aufweist, die einen Quersteg zur Halterung der ring
förmigen elastischen Elemente begrenzen, welche die flexi
blen Platten miteinander verbinden und daß die flexible
Platte an einer ihrer dem Quersteg gegenüberliegenden Kanten
mit Haken versehen ist, die der Verbindung mit dem Tragrahmen
dienen.
Auf diese Weise wird mit nur geringem fertigungstechnischem
Aufwand und niedrigen Herstellungskosten ein wesentlich kom
fortablerer, in verschiedenen Richtungen und auch in Teilbe
reichen unterschiedlich federnder Sitz geschaffen, womit sich
dieser gegenüber den vorbekannten Sitzaufhängungen durch die
Möglichkeit vorteilhaft auszeichnet, den Sitzeinsatz je nach
den speziellen Bedingungen seiner beabsichtigten praktischen
Verwendung durch die Formgebung seiner einzelnen, die Polste
rung tragenden Platten und deren gegeneinander bewegliche
Verbindung mit Hilfe an ihren Außenrändern angreifender
elastischer Elemente mit Bereichen unterschiedlicher Längs-
und Querflexibilität auszustatten.
Ein weiterer wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäßen Ein
satzes für Sitze besteht darin, daß die Platten zu Tragen
der Sitzpolster ebenso wie ihre Verbindungsglieder flach aus
gebildet sind und auf die Polsterdicke bezogen eine so geringe
Stärke aufweisen, daß sie wenig Raum beanspruchen und deshalb
ohne weiteres auch in das Polstermaterial eingebettet werden
können.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung soll der Quersteg
der flexiblen Platte mit einem Schlitz versehen sein, der den
Eingriff des ringförmigen Elements an der Platte beispiels
weise durch Einhaken gestattet, wobei die Haken zur Befesti
gung der flexiblen Platten an dem Tragrahmen vorzugsweise
durch ringförmige elastische Elemente mit den Platten ver
bunden sind, die beispielsweise durch Gießen oder Spritzen
aus Kunststoffen wie Polyäthylen, Polypropylen oder dgl.
hergestellt und auch Verstärkungen wie beispielsweise
Querstäbe enthalten können, um Verbindungselemente, Be
festigungshaken und ähnliches halten zu können.
In der folgenden Beschreibung sind anhand der Zeichnung einige bevor
2 zugte Ausführungsformen der Erfindung beschrieben. Hierbei zeigt
Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch einen Fahrzeugsitz mit
Sitzfläche und Rückenlehne unter Verwendung der
Einsätze;
Fig. 2 im Detail eine Draufsicht auf den Rahmen der rücken
lehne des Sitzes nach Fig. 1;
Fig. 3 eine Einzelheit in vergrößertem Maßstab;
Fig. 4 eine abgewandelte Ausführungsform der Rückenlehne
des Sitzes;
Fig. 5 eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung einer
weiteren Ausführungsform des Einsatzes;
Fig. 6 ein Detail im Schnitt und
Fig. 7 eine abgewandelte Ausführungsform des elastischen Ele
ments.
In der Zeichnung bezeichnet A den Sitz, dessen Sitzfläche in
üblicher Weise mit einer rückwärts geneigten Rückenlehne ver
bunden ist. Die Rückenlehne und die Sitzfläche sind beide mit
einem Metallrahmen B (s. Fig. 2 u. 3) von angepaßter Formge
bung versehen, der vorteilhafterweise aus einem Metallrohr 10
besteht, welches, wie im folgenden beschrieben wird, den Ein
satz C trägt, der aus einer oder mehreren Platten 12 besteht,
die in Reihen zueinander angeordnet sein können.
Der in den Fig. 2 u. 3 der Zeichnung wiedergegebene Einsatz
weist eine Mehrzahl von flexiblen Platten 12 auf, die gegenüber
dem Tragrahmen B in Reihen angeordnt sind. Bei der wiederge
gebenen Ausführungsform sind zwei Platten 12 je Reihe vorge
sehen, wovon jede aus den im folgenden erläuterten Gründen
entsprechend angeordnet ist.
Jede der flexiblen Platten 12 ist an ihren vertikalen Enden
mit einer Ausnehmung 16 versehen, die einen Quersteg 18 bil
det, der in seinem Mittelbereich einen Schlitz 20 aufweist,
welcher gegenüber der Längsachse dieses Querstegs 18 geneigt ist.
Der Quersteg 18 dient zur Halterung eines elastischen Elements
22, welches bei der wiedergegebenen Ausführung ringförmig aus
gebildet ist und die zwei oder mehr flexible Platten 12 mit
einander verbindet, die eine oder mehrere Reihen bilden, wel
che von dem Tragrahmen B zusammengehalten werden, wobei diese
Platten 12 einer Zugkraft ausgesetzt sind.
Das andere vertikale Ende der flexiblen Platte 12 nach den
Fig. 2 u. 3 endet in einer Rippe, die als Haken 24 ausge
bildet ist und mit einem Umschlingungswinkel von mindestens
180° das Metallrohr 10 des Tragrahmens B umfaßt und da
durch den Einsatz C mit dem Tragrahmen B verbindet.
Die Fig. 4 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform des Ein
satzes C für einen der Tragrahmen B des in Fig. 1 wiedergegebenen
Sitzes A. Der Einsatz C dieser Ausführungsform besteht aus einer
einzigen flexiblen Platte 12 a von entsprechender Größe, die
entlang ihrer vertikalen Kanten mit einer Anzahl von Ausnehmungen
16 a versehen ist, die entsprechende ringförmige Elemente 22 a
aufnehmen. Jedes dieser Elemente ist an dem Metallrohr 10 a des Trag
rahmens B mittels einer Platte befestigt, deren Ende zu
einem Haken 24 verformt ist (s. Fig. 6).
Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 besteht der von dem Trag
rahmen B getragene Einsatz C aus einer Mehrzahl flexibler
Platten 12 b, die in senkrecht zueinander verlaufenden Reihen
zueinander angeordnet sind. Jede dieser Platten 12 b ist mit Ausnehmungen
16 b u. 17 an ihren Längs- und Querkanten versehen,
die ringförmige elastische Elemente 22 b und 23 aufnehmen,
die wiederum mittels der Haken 24 b u. 25 an dem Tragrahmen B be
festigt sind.
Außerdem sind zwei oder mehrere flexible Platten 12 b vertikal
und/oder horizontal miteinander durch innenliegende elastische
Elemente 28 verbunden, die wiederum durch Ausnehmungen 17 in den
Kanten der benachbarten Platten 12 b befestigt sind.
Schließlich zeigt die Fig. 7 die Abänderung einer Ausführungs
form des elastischen Elements 22 in Form eines Zugelements
mit einem geschlitzten Ende, dessen Enden eines an der flexib
len Platte und das andere am Tragrahmen B mittels Haken 30
befestigt sind.
Weitere Abwandlungen können entsprechend den verschiedenen
Gebrauchsforderungen des Einzelfalls vorgesehen werden, bei
spielsweise, wie in Fig. 3 dargestellt, kann der Eingriff der
elastischen Elemente 28 in die Ausnehmungen 16 der flexiblen
Platten 12 durch ein Federende oder eine Schwalbenschwanzver
bindung 32 bewirkt werden, die in einer entsprechenden Lage
zwischen dem Quersteg 18 und dem entsprechenden Ende der
flexiblen Platte 12 angebracht ist. Damit der Einsatz C die
gewünschten Flexibilitätseigenschaften er
hält, sind in den flexiblen Platten 12 Ausnehmungen 14 vorge
sehen, deren Formgebung derart ist, daß ggf. Längs- und Quer
flächen von unterschiedlicher Flexibilität entstehen. Es ist
durchaus möglich, die Platten 12, zumindest teileweise, aus
metallischem Werkstoff auszubilden, und im Extrem können die
Platten völlig aus Metall gebildet oder mit in verschiedenen
Bereichen, insbesondere in dem Quersteg 18 und/oder dem Be
festigungshaken 24, untergebrachten metallischen Verstärkungen
versehen sein.
Gleiches gilt für die elastischen Elemente 22, deren Weite und
/oder Dicke von der elastischen Wirkung abhängt, für die sie
bestimmt sind.
Claims (4)
1. Einsatz für Sitze, insbesondere Fahrzeugsitze mit einem
rohrförmigen Tragrahmen und mindestens einer flexiblen
Platte, die durch elastische aus Gummi bestehende flache
ringförmige Elemente mit dem Tragrahmen verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die flexible Platte (12, 12 a,
12 b) mit Ausnehmungen (14) bestimmter Formgebung zur
Bildung von Bereichen unterschiedlicher Flexibilität
versehen ist und an wenigstens einem Teil ihrer Kanten
Ausnehmungen (16, 16 a, 16 b) aufweist, die einen Quersteg
(18) zur Halterung der ringförmigen elastischen Elemente
(22, 22 a, 22 b) begrenzen, welche die flexiblen Platten
(12, 12 a, 12 b) miteinander verbinden und daß die flexi
ble Platte (12, 12 a, 12 b) an einer ihrer dem Quersteg
(18) gegenüberliegenden Kanten mit Haken (24, 24 a, 24 b)
ausgestattet ist, die der Verbindung mit dem Tragrahmen
(B) dienen.
2. Einsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Quersteg (18) der felxiblen Platte (12, 12 a, 12 b) mit
einem Schlitz (20) versehen ist, der den Eingriff des
ringförmigen Elements (22, 22 a, 22 b) an der Platte (12,
12 a, 12 b) beispielsweise durch Einhaken gestattet.
3. Einsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Haken (24, 24 a, 24 b) zur Befestigung
der flexiblen Platten (12, 12 a, 12 b) an dem Tragrahmen (B)
durch ringförmige elastische Elemente (22, 22 a, 22 b) mit
den Platten (12, 12 a, 12 b) verbunden sind.
4. Einsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß mindestens ein Teil der felxiblen Platten
(12, 12 a, 12 b) Verstärkungen aufweisen.
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