DE2948944A1 - Aus einer kartonhuelle und einem beutel bestehende packung insbesondere fuer fluessigkeiten - Google Patents

Aus einer kartonhuelle und einem beutel bestehende packung insbesondere fuer fluessigkeiten

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Karl-Josef Dipl.-Kfm. 7920 Heidenheim Ehrhart
Erich Heuberger
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Carl Edelmann GmbH and Co KG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D77/00Packages formed by enclosing articles or materials in preformed containers, e.g. boxes, cartons, sacks or bags
    • B65D77/04Articles or materials enclosed in two or more containers disposed one within another
    • B65D77/06Liquids or semi-liquids or other materials or articles enclosed in flexible containers disposed within rigid containers
    • B65D77/062Flexible containers disposed within polygonal containers formed by folding a carton blank
    • B65D77/065Spouts, pouring necks or discharging tubes fixed to or integral with the flexible container

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Packages (AREA)
  • Cartons (AREA)

Description

  • Aus einer Kartonhülle und einem Beutel
  • bestehende Packung insbesondere für Flüssigkeiten Die Erfindung bezieht sich auf eine Packung insbesondere für Flüssigkeiten, wie Öl, Essig, Fruchtsäfte oder dgl., welche aus einem flüssigkeitsdichten Innenbeutel, welcher an seinem oberen und unteren Ende durch eine Siegel- oder Schweißnaht verschlossen ist, und einer aus einem Kartonzuschnitt gebildeten Faltschachtelumhüllung mit miteinander verbundenen, insbesondere verklebten Bodendeckellaschen besteht.
  • Eine derartige, als Aufreißpackung ausgebildete Packung ist bereits aus der DE-OS 26 47 025 bekanntgeworden. Hauptmerkmal dieser Flüssigkeitspackung ist ihre Ausbildung, um die Packung, d.h. sowohl die äußere Umhüllung als auch den die Flüssigkeit enthaltenden Innenbeutel mit einem Handgriff öffnen zu können, wobei sich gleichzeitig eine Ausgießtülle für die Flüssigkeit bildet. Diese Packung ist bisher hauptsächlich zur umweltfreundlichen und wirtschaftlichen Verpackung von Mineralöl eingesetzt worden und hat sich hierfür bestens bewährt. Da sich bei dem vorerwähnten Verpackungsgut die Frage der Wiederverschließbarkeit, insbesondere der flüssigkeitsdichten Verschließbarkeit, der Packung praktisch nicht stellt, ist für den erwähnten Zweck dies nicht als Manko betrachtet worden.
  • Will man aber eine in entsprechender Weise ausgebildete Packung für andere Arten von Flüssigkeiten, wie insbesondere Speiseöl, Essig oder auch Fruchtsäfte und dgl., gegebenenfalls auch schüttfähige Verpackungsgüter, einsetzen, die üblicherweise nur in geringen Mengen ihrem Behälter zum Verbrauch entnommen werden, so ist die Forderung notwendigerweise zu erfüllen, die Packung mit einem hinreichend flüssigkeitsdichten Verschluß zu versehen, der geöffnet oder abgenommen bzw. verschlossen oder angebracht werden kann.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verpackung für in Betracht kommende Flüssigkeiten wie auch Schüttgüter zu schaffen, die aus einem flüssigkeitsdichten Innenbeutel und einer diesen umgebenden Kartonhülle besteht, ähnlich dem Gegenstand der DE-OS 26 47 025, die jedoch an ihrem oberen Ende mit einem vorerwähnten Verschluß versehen ist, der sich aber erstmals nur öffnen lassen soll, nachdem ein Teil der äußeren Packungshülle entfernt worden ist, so daß für den Verbraucher die Unversehrtheit der Packung ein Beweiszeichen dafür ist, daß die Packung das originär abgefüllte Verpackungsgut enthält.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, die in Betracht kommende Packung in der Weise auszubilden, daß im Bereich einer der beiden oberen Ecken der Kartonhülle der Innenbeutel mit einem mit einem zu öffnenden und wider verschließbaren Verschluß ausgestatteten Ausgießstutzen versehen ist, welcher einen mit der Wandung des Beutels flüssigkeitsdicht verbundenen Flansch aufweist, welcher zur Fixierung seiner Lage von Teilen der äußeren Kartonhülle abgestützt und welcher von abtrennbaren Teilen der Kartonhülle überdeckt ist.
  • Weitere Merkmale der erfindungsgemäß ausgebildeten Packung gehen aus den Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele hervor.
  • Bei einer derart ausgebildeten Packung liegt die zu öffnende und wieder verschließbare Ausgießöffnung des Innenbeutels unterhalb der oberen Deckellaschen der als Faltschachtel ausgebildeten äußeren Packungshtille, so daß nur die oberhalb derselben liegenden Teile der Deckellaschen entfernt zu werden brauchen, um den die Ausgießöffnung verschließenden Verschluß zugänglich zu machen.
  • Vorteilhafterweise ist die obere bzw. außenliegende der beiden großen Deckellaschen mit einer Perforation versehen, welche den über dem Ausgießstutzen liegenden abreißbaren Klappenteil gegen den übrigen Klappenteil abgrenzt. Die untere bzw. innenliegende der beiden großen Deckellaschen weist dabei zweckmäßigerweise einen um den Ausgießstutzen herumgeführten Aus-bzw. Abschnitt auf, so daß der Ausgießstutzen unmittelbar unter der oberen bzw. äußeren großen Deckellasche liegt. Wird der in Betracht kommende Deckellaschenteil von dem übrigen, an der Packung verbleibenden Deckellaschenteil abgetrennt, ist die Ausgießtülle mit ihrem Verschluß zugänglich, um von dem Inhalt der Packung eine gewünschte Menge entnehmen zu können.
  • tim eine sichere flüssigkeitsdichte und -feste Verbindung zwischen dem Innenbeutel der Packung und dem Ausgießstutzen zu gewährleisten, ist dieser mit einem Flansch versehen, der zweckmäßigerweise an der Innenseite des Innenbeutels befestigt ist. Dieser Flansch sollte im Hinblick auf den verhältnismäßig flexiblen Beutelwerkstoff möglichst steif ausgebildet sein und überdies die Packung in dem in Betracht kommenden Bereich bestmöglich versteifen und verstärken, was zweckmäßigerweise dadurch geschieht, daß der Flansch eine entsprechende Größe erhält, insbesondere eine Breite, die breiter ist als die schmale Seitenwand bzw. die kleinere Deckellasche. Dadurch wird erreicht, daß die äußeren Enden des Flansches, die mit der Beutelinnenwand verbunden sind, beim Verschließen des Beutels an der Deckelseite umgelegt und damit im Zusammenhang mit dem Verschließen der Packung festgelegt werden, damit der Ausgießstutzen eine einigermaßen feste Position einnimmt. Gegebenenfalls kann es vorteilhaft sein, den Flansch des Ausgießstutzens mit Versteifungsrippen zu versehen, insbesondere solchen, die parallel und/oder rechtwinklig zu der schmalen Seitenwand verlaufen, um eine zusätzliche Versteifung der den Ausgießstutzen tragenden kleinen Deckellasche zu erreichen.
  • Weiterhin kann eine zusätzliche Versteifung dadurch bewirkt werden, daß mit der kleinen Deckellasche ein diese seitlich überragendes und den Ausgießstutzen umgebendes Versteifungselement verbunden ist, wobei der die Deckellasche überragende Teil des Versteifungselements mit der äußeren Kartonhülle verbunden ist.
  • Da der mit dem Innenbeutel und der kleinen Deckellasche verbundene Ausgießstutzen infolge einer gewissen Mindesthöhe im Bereich einer oberen Ecke der Packung einen gewissen Platz beansprucht, ist es zweckmäßig, die kleine, den Ausgießstutzen tragende Deckellasche längs einer Falzlinie nach innen umzulegen, welche sich unterhalb der oberen Deckellaschenebene befindet.
  • Der Ausgießstutzen und der an diesem befindliche Flansch bestehen vorteilhafterweise aus Kunststoff, so daß dieser mit an sich bekannten Verschlüssen, wie beispielsweise einem Schraubverschluß oder einem kippbaren Ausgießrohr oder gegebenenfalls mit einem Verschlußschieber, versehen sein kann.
  • Bei der Fertigung der Packung wird in der Weise vorgegangen, daß zunächst bei boden- und deckelseitig offener Packung der Ausgießstutzen in die in Betracht kommenden oeffnungen im Innenbeutel und in der kleinen Deckellasche eingesetzt und der Flansch mit dem Innenbeutel fest verbunden wird. Anschließend wird die Packung deckelseitig in üblicher Weise verschlossen, um sie mit dem Füllgut von der Bodenseite her zu beschicken. Der Roden der Packung wird dann in an sich bekannter Weise verschlossen, indem zunächst die Bodennaht des Innenbeutels angebracht und anschließend die Kartonumhüllung mit den Bodenlaschen verschlossen wird.
  • Weitere Merkmale der erfindungsgemäß ausgebildeten Packung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsformen sowie aus den Unteransprüchen hervor.
  • In den Figuren 1 bis 7 der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung anhand mehrerer bevorzugter Ausführungsbeispiele dargestellt, welche nachstehend im einzelnen näher beschrieben sind. Es zeigen: Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch eine gemäß der Erfindung ausgebidete Packung mit Ausgießöffnung in schematischer Darstellung; Fig. 2 einen Vertikalschnitt durch den oberen Teil einer Packung mit Ausgießöffnung in einer zweiten Ausführungsform; Fig. 3 eine perspektivische Darstellung der Packung nach Fig. 2 vor dem Verschließen; Fig. 4 den oberen Teil der geschlossenen Packung nach Fig. 2 und 3 in perspektivischer Ansicht; Fig. 5 bis 7 je einen Schnitt durch eine obere Ecke der erfindungsgemäß ausgebildeten Packung, bei welcher der Inhalt bis zur Ingebrauchnahme der Packung versiegelt hleibt.
  • Wie Fig. 1 erkennen läßt, besteht die Packung gemäß der Erfindung aus der aus einem Faltschachtelzuschnitt gebildeten Kartonhülle 11 und dem in dieser befindlichen Innenbeutel 12.
  • Im Bereich der oberen Ecke 13 der Kartonhülle 11 befindet sich der mit dem lnnenbeutel 12 verbundene Ausgießstutzen 14, welcher mit einer Verschlußkappe 15 versehen ist. Am Ausgießstutzen 14 sitzt der Flansch 16, welcher der flüssigkeitsdichten Verbindung des Ausgießstutzens 14 mit dem Innenbeutel 12 dient.
  • Der Flansch 16 hat weiterhin die Aufgabe, dem Ausgießstutzen 14 eine stabile Lage innerhalb der oberen Ecke 13 der Kartonhülle 11 zu geben. Zu diesem Zweck stützt sich der Flansch 16 an den Innenwänden der Seitenteile 17, 18 ah oder ist mit diesen und gegebenenfalls auch mit der inneren Deckelklappe 19 verbunden.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Figuren 2 bis 4 befindet sich der Innenbeutel 21 in der Kartonhülle 22. Zumindest die kleine, an der schmalen Seitenwand 23 sitzende Deckelklappe 24a ist in etwa ganzflächig mit dem an ihr anliegenden Teil 25 des Innenbeutels 21 verbunden und mit einer Öffnung 26, in die der Ausgießstutzen 27 mit seiner entfernbaren und wieder anbringbaren Verschlußkappe 28 eingesetzt ist, versehen. Der Ausgießstutzen 27 besitzt einen Flansch 29, welcher an der Innenseite des Innenbeutels 21 anliegt und mit diesem flüssigkeitsdicht verbunden ist. Er hat weiterhin die Aufgabe, die den Ausgießstutzen 27 tragende kleine Deckelklappe 24a zu versteifen und kann, wie dargestellt, mit Rippen oder Stegen 30 versehen sein. Vorteilhafterweise erstreckt sich der Flansch 29 über die lichte Weite des Innenbeutels 21, um der Packung im Bereich der Ausgießöffnung die erforderliche Stabilität zu geben, in insbesondere beim Öffnen und Schließen der Öffnung des Ausgießstutzens 27 erforderlich ist. Der Ausgießstutzen 27 und sein Flansch 29 bestehen vorzugsweise aus einem geeigneten Kunststoff. Ist der Flansch 29 breiter als die lichte Weite der Packung, so ist er im Bereich der äußeren Peripherie dünnwandig ausgebildet, so daß er zusammen mit der Beutelwand längs einer Knicklinie umlegbar ist, insbesondere beim Umlegen der durch die Anbringung der Siegel- bzw. Schweißnaht 31 gebildeten Beutelzwickel 32 beim Nachinnenklappen der großen Deckelklappen 33 bzw. 34, um die l'ackung deckelseitig zu schließen.
  • IJm ungehindert an den Ausgießstutzen 27 und seinen Verschluß 28 gelangen zu können, ist von der unteren bzw. inneren der großen Deckelklappe 33 ein etwa dreieckiger Teil 35 abgeschnitten, damit dieser den Ausgießstutzen 27 nicht überdeckt.
  • Die obenliegende äußere große Deckelklappe 34 ist mit einer U-förmig verlaufenden Perforation 36 versehen, die es mühelos ermöglicht, den Deckelklappenteil 37 von dem verbleibenden Deckelklappenteil 38 abzutrennen, um dadurch den Ausgießstutzen 27 und seinen Verschluß 28 zugänglich zu machen.
  • Da der Ausgießstutzen 27 und sein Verschluß 28 einen gewissen Platz im inneren oberen Bereich der Packung benötigen, ist es zweckmäßig, die kleine, den Ausgießstutzen 27 tragende Deckelklappe 24a unterhalb der oberen Deckelklappen 33, 34 schräg geneigt anzuordnen, d.h. daß die kleine Deckelklappe 24a um eine Falzlinie 39 nach innen umgelegt ist, die in entsprechendem Abstand unterhalb der Ebene der oberen Deckelklappen 33, 34 liegt.
  • Bei einer normal ausgebildeten Kartonhülle 22 aus einem Zuschnitt mit kleinstmöglichem Kartonverbrauch ist bei der vorerwähnten Ausführungsform zwischen der oberen Deckelklappe 34 und der Falzlinie 39 ein offener Spalt vorhanden. Soweit es notwendig ist, diesen zu verschließen, um den Ausgießstutzen 27 und seinen Verschluß 28 sowie den ihn umgebenden Bereich gegen Staub zu schützen, kann an der oberen Deckelklappe 34 eine Lasche 40 angebracht sein, welche nach unten gegen die schmale Seitenwand 23 umgelegt und an ihr befestigt ist.
  • Diese Lasche 40 verschließt einerseits den Raum zwischen den größeren Seitenwänden 41 der großen Deckelklappen 33, 34 und der kleinen Deckelklappe 24a im Bereich der einen oberen Ecke 42 der Packung und kann andererseits als Handgriff dienen, um zwecks Öffnens der Packung die Abreißlasche 40 und den Deckelklappenteil 37 der Deckelklappe 34 von dem Deckelklappenteil 38 in einfacher Weise abzutrennen.
  • Eine weitere Ausführungsform läßt Fig. 5 erkennen. Bei dieser ist der Innenbeutel mit einem wiederverschließbaren Verschluß versehen, der sich im Bereich einer der beiden oberen Ecken der Packung befindet und der nach Abreißen eines Teils der Packung zugänglich ist, ähnlich wie in Fig. 3 dargestellt.
  • Charakteristisch für diese Ausführungsform ist, daß der Inhalt der Packung versiegelt bleibt, bis die Packung zum Gebrauch geöffnet wird. Hierzu bedarf es besonderer Maßnahmen. Wie Fig. 5 zeigt, ist in der Kartonhülle 51 ein Innenbeutel 52 angeordnet, mit welchem im Bereich der Ecke 53 der Flansch 54 des Verschlusses 55 fest und flüssigkeitsdicht verbunden ist. Im Bereich der Austrittsöffnung 56 des Verschlusses 55 ist diese durch das Material des Innenbeutels 52 verschlossen.
  • Der Verschlußstopfen 57 des Verschlusses 55 ist vor Inbenutzungnahme der Packung nicht vollständig niedergeschraubt, da sich an ihm ein messerförmiger Zahn 58 befindet, welcher beim Einschrauben und Verdrehen des Verschlußstopfens 57 im Bereich der Ausgießöffnung 56 eine kreisförmige Scheibe aus dem Innenbeutel 52 ausschneidet, wodurch die Packung geöffnet wird.
  • Bei der Ausführungsform dieser Art von Packungen nach Fig. 6 weist der im Bereich der oberen Ecke 60 der Packung angeordnete Verschluß 61 einen Drehschieber 62 auf, der eine exzentrische Ausgießöffnung 63 sowie eine Tülle 64 aufweist. Der Drehschieber 62 ist in einen ringförmigen Kragen 65 am mit dem Innenbeutel 66 verbundenen Flansch 67 eingesetzt, wobei die an der Innenseite des Kragens 65 angeordnete Rippe oder Nasen 68 in eine Ringnut 69 an der Außenseite des Schiebers einrasten und den Schieber in seiner Lage sichern, so daß er nur noch verdreht werden kann. In der Ausgießstellung befindet sich die Ausgießöffnung 65 im Boden 70 des Drehschiebers 62 direkt über der Ausgießöffnung 71 im Verschlußflansch 67, die bis zur Inbenutzungnahme der Packung durch den Innenbeutel 66 verschlossen ist.
  • Vor Inbenutzungnahme der Packung kann diese in der Weise geöffnet werden, daß das am vorderen freien Ende der elastischen Zunge 72 angeordnete Stanzmesser 73 nach unten durch die Ausgießöffnungen 63 und 71 hindurchgedrückt wird, wobei es entweder das unter diesen befindliche Stück 74 des Innenbeutels 66 ausstanzt oder zumindest in diesem einen entsprechend geformten Schnitt anbringt, wodurch der Beutel geöffnet wird, so daß dessen Inhalt durch die Austrittsöffnung 71 ausgießbar ist.
  • Wie aus Fig. 7 hervorgeht, kann im Bereich der einen oberen Ecke 80 der Packung ein Verschluß 81 angeordnet sein, der einen um eine horizontale Achse schwenkbaren Drehschieber 82 aufweist, welcher an einem mit dem Innenbeutel 83 verbundenen Flansch 84 schwenkbar gelagert ist und welcher mit einem Ausgießrohr 85 versehen ist. In seiner Schließlage liegt das Ausgießrohr mit seiner Mündung an der Unterseite der Deckellasche 86 an, so daß es bei geschlossener Packung nicht zufällig schwenkbar ist, wodurch der Inhalt austreten könnte.
  • Erst wenn die obere Ecke 80 der Kartonhülle 87 zwecks Öffnens abgetrennt worden ist, läßt sich der Drehschieber 82 mit dem Ausgießrohr 85 schwenken, um den Packungsinhalt ausgießen zu können.
  • Packungen der letztbeschriebenen Art werden in der Weise hergestellt, daß die mit dem Verschluß versehenen Innenbeutel über einen Kern geformt und mittels diesem in die Kartonhülle von der Bodenöffnung her eingeschoben werden. Nach Zurückziehen des Kerns werden die Innenbeutel bei auf dem Kopf stehender Packung gefüllt und verschlossen. Anschließend werden die Bodenklappen der Packung verschlossen und die Packung umgedreht bzw. aufgerichtet.

Claims (18)

  1. Ansprüche 1. Packung insbesondere für Flüssigkeiten, wie Öl, Essig, Fruchtsäfte oder dgl. schüttfähiges Verpackungsgut, bestehend aus einer äußeren Kartonhülle in der Art einer Faltschachtel mit miteinander verbundenen, insbesondere verklebten Boden- und Deckellaschen und einem flüssigkeitsdichten Innenbeutel, welcher an seinem oberen und bzw. oder unteren Ende durch eine Siegel- oder Schweißnaht verschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich einer der beiden oberen Ecken (13; 42; 53; 60; 80) der Kartonhülle (11; 22; 51) der Innenbeutel (12; 21; 52; 66; 83) mit einem mit einem zu öffnenden und wieder verschließbaren Verschluß (15; 28; 55; 61; 81) ausgestatteten Ausgießstutzen (14; 27; 58) versehen ist, welcher einen mit der Wandung des Beutels (12; 21; 52; 66; 83) flüssigkeitsdicht verbundenen Flansch (16; 29; 54; 67; 84) aufweist, welcher zur Fixierung seiner Lage von Teilen der äußeren Kartonhülle (11; 22; 51) abgestützt und welcher von abtrennbaren Teilen (13; 37; 40; 53; 60; 80) der Kartonhülle überdeckt ist.
  2. 2. Packung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Flansch (16; 29; 54; 67; 84) des mit dem Innenbeutel (12; 21; 52; 66; 83) verbundenen Ausgießstutzens (14; 27) von der einen zur gegenüberliegenden anderen Innenwand der beiden größeren bzw. breiteren Seitenwände (17; 41) der Kartonhülle (11; 22; 51) erstreckt.
  3. 3. Packung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Flansch (29) des mit dem Innenbeutel (21) verbundenen Ausgießstutzens (27) oder der Innenbeutel (21) im Bereich des Flansches (29) mit der Innenseite der an der kleineren bzw. schmaleren Seitenwand (23) der Kartonhülle (22) angelenkten Deckellasche (24a) verbunden ist, wobei der Ausgießstutzen (27) durch eine Öffnung (26) in der Deckellasche (24a) hindurchragt, welche um eine unterhalb der oberen Ebene der Deckellaschen (33, 34) befindliche Falzlinie (39) nach innen umgelegt ist.
  4. 4. Packung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenbeutel (21) an seinem oberen Ende mittels einer parallel zu den schmalen Seitenwänden (23) verlaufenden Quersiegel- oder Schweißnaht (31) verschlossen ist, daß die über die breiteren Seitenwände (41) hinausragenden Beutelzwickel (32) mit der auf diese umgelegten Beutelnaht (31) und mit den unter diesen liegenden, an den breiteren Seitenwänden (41) angelenkten großen Deckellaschen (33, 34) gegen bzw. auf die auf der Oberseite des Beutels (21) liegenden kleinen Deckellaschen (24a) umgelegt und mit wenigstens einer von ihnen und miteinander verbunden, insbesondere verklebt sind.
  5. 5. Packung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Ausgießstutzen (27) verbundene Deckellasche (24a) mit einer zusätzlichen Versteifung versehen ist.
  6. 6. Packung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß (15; 55; 61; 81) mit einem Teil der Bodenfläche des Innenbeutels (12; 52; 66; 83) verbunden ist, welcher von der Bodenöffnung her derart in die äußere Kartonhülle (11; 51) eingesteckt ist, daß der Verschluß in der Nähe einer Schmalseite und direkt unterhalb der Deckellaschen liegt, und daß die Einfüllöffnung des Innenbeutels wie auch der Boden der Kartonhülle in an sich üblicher Weise verschlossen sind.
  7. 7. Packung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Flansch (16; 29; 54; 67; 84) des mit dem Innenbeutel (12; 21; 52; 66; 83) verbundenen Ausgießstutzens (14; 27; 58) wenigstens mit den beiden einander gegenüberliegenden größeren bzw. breiteren Seitenwänden (17; 41) der Kartonhülle (11; 22; 51) verbunden ist.
  8. 8. Packung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Flansch (16; 29; 54; 67; 84) auch mit der benachbarten kleineren Seitenwand (18; 23) und bzw. oder mit dem Deckel (19; 33, 34; 86) der Kartonhülle (11; 22; 51; 87) verbunden ist.
  9. 9. Packung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kartonhülle (11;22; 51; 87) im Bereich der den Verschluß (15; 28; 55; 61; 81) enthaltenden Ecke (13; 42; 53; 60; 80) mit einer deren Abtrennung ermöglichenden Perforierung (36) versehen ist.
  10. 10. Packung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß an dem von der Kartonhülle (22) abzutrennenden Teil (17; 37) eine Reißlasche (40) angeordnet ist.
  11. 11. Packung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgießstutzenflansch (29) mit Versteifungsrippen (30) versehen ist.
  12. 12. Packung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgießstutzen (14; 27) und der an diesem befindliche Flansch (16; 29; 54; 67; 84) aus Kunststoff bestehen.
  13. 13. Packung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgießstutzen (14; 27) mit einem Schraubverschluß (15; 28; 57) versehen ist.
  14. 14. Packung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußstopfen (57) mit einem achsparallel angeordneten Schneidmesser (58) versehen und nur teilweise in den Ausgießstutzen am Flansch (54) eingeschraubt ist, welcher vollflächig mit dem Innenbeutel (52) der Packung derart verbunden ist, daß im Bereich der Ausgießöffnung (56) des Verschlußflansches (54) diese bis zum Ausschneiden eines kreisrunden Stücks durch den Innenbeutel (52) verschlossen ist (Fig. 5).
  15. 15. Packung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgießstutzen (14; 27) mit einem Verschlußschieber (62; 82) versehen ist.
  16. 16. Packung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußschieber (62) ein Drehschieber ist, welcher in eine ringförmige Fassung (65, 68) am mit dem Innenbeutel (66) vollflächig verbundenen Verschlußflansch (67) eingesetzt und eingerastet ist und mit einer Ausgießtülle (64) versehen ist.
  17. 17. Packung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß an dem drehbaren Verschlußschieber (62) eine nach Gebrauch abreißbare schwenkbare Lasche (72) angeordnet ist, welche an ihrem vorderen freien Ende ein Stanzmesser (73) aufweist, welches beim Niederdrücken durch die Ausgießöffnung (63, 71) hindurchdringt und den unterhalb derselben befindlichen Teil (74) des mit dem Verschlußflansch (67) verbundenen Innenbeutels ganz oder teilweise ausstanzt.
  18. 18. Packung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der aus einer Verschlußlage in die Ausgießlage schwenkbare Verschlußschieber (82) mit einem Ausgießrohr (85) versehen ist.
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