DE7719524U1 - Zuschnitt fuer einen Karton - Google Patents

Zuschnitt fuer einen Karton

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    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
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    • B65D5/42Details of containers or of foldable or erectable container blanks
    • B65D5/44Integral, inserted or attached portions forming internal or external fittings
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    • B65D77/062Flexible containers disposed within polygonal containers formed by folding a carton blank

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  • Cartons (AREA)

Description

Beschreibung
Die Erfindung bezieht sicn auf einen Zuschnitt für einen Karton zur Aufnahme eines einen stutzenförmigen Verschluß aufweisenden, flüssigkeitsdichten Behälters, insbesondere aus Kunststoffolie, mit über parallele Faltlinien aneinander anschließenden Seitenwandbereichen, von denen die außen liegenden Seitenwandbereiche zur Bildung einer aufrichtbaren Kartonwandung miteinander verbindbar sind, sowie mit über Faltlinien an die Seitenwandbereiche anschließenden Boden- und Deckelklappen, wobei zumindest die Deckelklappen einander bei aufgerichtetem Karton und geschlossenem Deckel zumindest teilweise überlappen.
Aus derartigen, beispielsweise aus Wellpappe oder Vollpappe bestehenden Zuschnitten hergestellte Kartons eignen sich zur Aufnahme von flüssigkeitsdichten Behältern, insbesondere aus Kunststoffolie, etwa schlauchförmige Beutelpackungen u.a., und diese Behälter lassen sich in den Kartons gut geschützt und einfach transportieren. Zum Gebrauch muß dann jedoch der flüssigkeitsdichte Behälter aus dem Karton herausgenommen und zur Entnahme der Flüssigkeit geöffnet werden. Dies ist häufig mit Schwierigkeiten verbunden, da ein dünnwandiger Behälter, beispielsweise ein Behälter aus Kunststoffolie, keine Formstabilität und auch keine Standfestigkeit hat, so daß das Entleeren nach dem Öffnen des Behälters im allgemeinen nicht mit einem sehr genau geregelten Gießstrahl erfolgen kann. Darüber hinaus ist es im allgemeinen nicht möglich, den dünnwandigen Behälter
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nur teilweise zu entleeren, um den verbleibenden Inhalt im Behälter aufzubewahren, und zwar nicht nur, weil sich der Behälter nur sehr schlecht wieder verschließen läßt, sondern auch, weil eine sichere Aufbewahrung des dünnwandigen, nur noch teilweise gefüllten Behälters Probleme mit sich bringt.
Flüssigkei4 sdichte Behälter zur Aufnahme von in geregelten Mengen und mit gesteuertem Gießstrahl abzugebendem Füllgut sowie Behälter, aus denen in größeren Zeitabständen Teile des Behälterinhaltes entnommen werd ·, wurden somit bisher als formstabile Kanister aus Blech oder Kunststoff hergestellt, die einen verschließbaren Ausgießstutzen aufwiesen. Der Aufbau derartiger Behälter aus Blech oder Kunststoff ist jedoch verhältnismäßig teuer, und insbesondere bei Kunststoffbehälter mit verhältnismäßig dicker Wandung ergeben sich Schwierigkeiten bei der Vernichtung der entleerten Behälter.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, einen formstabilen Behälter für Flüssigkeiten zu schaffen, der einerseits preiswert in der Herstellung und andererseits leicht vernichtbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein Zuschnitt der eingangs erwähnten Art, der zur Herstellung eines Kartons für die Aufnahme eines einen stutzenförmigen Verschluß aufweisenden, flüssigkeitsdichten Behälters, insbesondere aus Kunststoffolie, dient, erfindungsgemäß derart ausgestaltet wird, daß in einer Deckelklappe eine zumindest teilweise von
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einer oder beiden benachbarten Deckelklappen zu überdeckenden ι
1 Durchtrittsöffnung für den Verschluß vorgesehen ist, daß der I
die Durchtrittsöffnung aufweisende Bereich der Deckelklappe vom | übrigen Teil dieser Deckelklappe durch zwischen der zugehörigen j Faltlinie und der parallel zu dieser verlaufenden freien Kante vorgesehene Einschnitte getrennt ist und daß sich die seitlichen Begrenzungen des Bereichs über die Faltlinien hinaus als Einschnitte oder Perforationen in den benachbarten Seitenwandbereich fortsetzen. Vorzugsweise enden die sich in den Seitenwandbereich fortsetzenden Einschnitte oder Perforationen an einer zwischen ihnen verlaufenden Faltlinie.
Wird aus dem erfindungsgemäßen Zuschnitt in üblicher Weise ein Karton hergestellt, so kann der mit Flüssigkeit gefüllte Behälter nach dem Aufrichten der Kartonwandung und dem Arretieren der Bodenklappen in den Karton eingesetzt und sein stutzenförmiger Verschluß durch die Durchtrittsöffnung gesteckt werden. Werden dann die Deckelklappen in ihre Schließstellung gebracht, so drückt eine bzw. drücken zwei Deckelklappen auf den sich durch die Durchtrittsöffnung erstreckenden Verschluß, und infolge des bzw. der den die Durchtrittsöffnungen aufweisenden Bereich der Deckelklappe begrenzenden Einschnitte kann dieser Bereich zusammen mit dem Verschluß nach unten in den Innenraum des Kartons hineingedrückt werden. Dadurch können die Deckelklappen in üblicher Weise einen in einer Ebene liegenden Verschluß bilden, und es entsteht ein optimal zu stapelnder Karton, der den flüssigkeitsdichten Behälter schützend umschließt.
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Zur Entnahme von Flüssigkeit muß der Verschluß freigelegt werden, und dies erfolgt dadurch, daß der die Durchtrittsöffnung aufweisende Bereich der Deckelklappe sowie der dcLran anschließende, von Einschnitten oder Perforationen begrenzte Teil des Seitenwandbereiches nach außen geschwenkt werden, so daß der Verschluß von der bzw. den ihn abdeckenden Deckelklappen freikommt. In dieser Stellung kann der Verschluß geöffnet und Flüssigkeit aus dem Behälter entnommen werden. Es ist selbstverständlich auch möglich, den Verschluß nach Entnahme eines Teils des Behälterinhaltes wieder zu schließen, und der Behälter bleibt einerseits durch den Karton geschützt und andererseits bildet der Karton eine stabile Standfläche für do±n Behälter.
In einer Ausgestaltung der Erfindung kann die Durchtrittsöffnung vollständig von einer benachbarten Deckelklappe abdeckbar sein. In diesem Fall ist es zweckmäßig, wenn die benachbarte Deckelklappe eine zur Auflage auf der Durchtrittsöffnung bzw. dem sich durch diese erstreckenden Verschluß kommende, durch Einschnitte oder Perforationen in der Deckelklappe gebildete Abreißlasche aufweist. Durch Abtrennen dieser Abreißlasche ergibt sich in der den Verschluß abdeckenden Deckelküappe ein freier Bereich, durch den hindurcn der Verschluß zugänglich wird, um das vorstehend beschriebene Herausschwenken zu ermöglichen. Gegebenenfalls kann der herausgeschwenkte Verschluß nach dem Entfernen der Abreißlasche auch wieder zurückgeschwenkt werden, so daß er in Eingriff mit den durch die Einschnitte oder Perfo-
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rationen zur Bildung der Aufreißlasche entstandenen Kanten kommt und in einer stabilen Lage für das nachfolgende Öffnen und wieder Verschließen gehalten wird.
In einer anderen Ausgestaltung der Erfindung kann die Durchtrittsöffnung in der Mitte zwischen den beiden Endkanten einer Deckelklappe vorgesehen sein, und in diesem Fall wird der Verschluß
von den beiden benachbarten Deckelklappen abgedeckt. Die im Abdeckbereich vorgesehenen Ecken dieser abdeckenden Deckelklappen ι kCnnen weggeschnitten oder -gefaltet werden, um den Verschluß
freizulegen und zugänglich zu machen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Ausführungsbeispiele zeigenden Figuren näher erläutert.
Figur 1 ze-?.gt einen Zuschnitt gemäß der Erfindung.
Figuren zeigen das Herstellen eines Kartons aus dem Zuschnitt 1S gemäß Figur 1 sowie das Einsetzen eines flüssigkeitsdichten Behälters in den Karton und das Freilegen des Verschlusses des Behälters.
Figur 10 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Zuschnittes.
Der in Figur 1 dargestellte Zuschnitt hat Seitenwandbereiche 1, 2, 3, 4, die über Faltlinien 5, 6, 7 aneinander anschließen. An
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den Seitenwändbereich 4 schließt außerdem über eine Faltlinie 9 ein Befestigungssteg 8 an, der in üblicher Weise· dazu dient, den Seitenwändbereich 4 zur Bildung einer Kartonwandung mit dem Seitenwändbereich 1 zu verbinden.
' An den oberen und unteren Enden der Seitenwandbereiche sind i| - über Faltlinien 14, 15, 16, 17 Bodenklappen 10, 11, 12, 13 und über Faltlinien 22, 23, 24, 25 Deckelklappen 18, 19, 20, 21 angeschlossen.
Wie im Bereich der Deckelklappe 21 angedeutet, besteht der Zuschnitt aus Wellpappe.
In der Deckelklappe 19 ist eine Durchtrittsöffnung 26 vorgesehen, die radial verlaufende Einschnitte aufweist, so daß der Durchmesser der öffnung vergrößert werden kann und die durch die Einschnitte gebildeten, faltbaren Stege als Arretiareinrichtungen dienen. Die Durchtrittsöffnung 26 befindet sich in einem Bereich der Deckelklappe 19, der einerseits durch Einschnitte 27 und andererseits durch die der Deckelklappe 20 benachbarte Endkante begrenzt wird. Diese Begrenzungen s'tzen sich über die FaIt"inie 23 hinaus in Form von Perforationen 28 und 29 im Seitenwändbereich 2 fort und enden an einer parallel zur Faltlinie 23 und zwischen den Perforationen 28 und 29 verlaufenden Faltlinie
In der Deckelklappe 20 ist auf einer parallel zu den Faltlinien 2 3 und 24 und durch den Mittelpunkt der Durchtrittsöffnung ""5
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verlaufenden Linie eine Abreißlasche vorgesehen, die durch entsprechende Einschnitte und Perforationen in der Deckelklappe 20 gebildet ist. Diese Einschnitte oder Perforationen reichen bis an die der Deckelklappe 19 benachbarte Endkante der Deckelklappe 20 heran.
Zur Bildung von Grifföffnungen sind im Verbindungsbereich der Seitenwandbereich 1 und 4 Einschnitte 32, 33 vorgesehen, und der Befestigungssteg 8 weist Aussparungen 34 auf, die entsprechend den Einschnitten 32 geformt sind, so daß der mit dem Seitenwandbereich 1 zu verbindende Befestigungssteg 8 die mittels der Einschnitte 32 zu bildenden Grifföffnungen nicht abdeckt.
Aus dem Zuschnitt gemäß Figur 1 läßt sich durch Falten der Seitenwandbereiche und Befestigung des Steges am Seitenwandbereich
1 sowie durch Falten der Bodenklappen und Befestigen oder Arretieren dieser Bodenklappen ein Karton herstellen, wie in Figur
2 angedeutet. In diesen Karton kann ein flüssigkeitsdichter Behälter 35, beispielsweise ein Behälter aus Kunststoffolie, eingebracht werden, der im allgemeinen bereits vor dem Einbringen in den Karton befüllt wurde. Der Behälter 35 weist einen stutzenförmigen Verschluß 36 auf, der durch die Durchtrittsöffnung 26 gesteckt wird, so daß sich die Deckelklappen 19 und 21 in der in Figur 3 angedeuteten Weise verschließen lassen. Werden nunmehr die Deckelklappen 18 und 20 auf die Deckelklappen 19 und 21 gefaltet, so drückt die Deckelklappe 20 auf den Verschluß 36, und dieser wird zusammen mit dem die Durchtrittsöffnung 26 aufweisenden Bereich der Deckelklappe 19 nach unten gedrückt, da der
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die Durchtrittsöffnung aufweisende Bereich durch die Einschnitte 27 vom übrigen Teil der Deckelklappe 19 getrennt werden kann. Aus diesem Grund läßt sich also der Karton so verschließen, daß die Deckelklappen 18 und 20 wie üblich eine ebene Verschlußfläche bilden.
Der so verschlossene, mit dem flüssigkeitsdichten Behälter gefüllte Karton kann gegebenenfalls in einen Umhüllungskarton 40 eingeschoben werden, wie dies in Figur 4 angedeutet ist. Hierzu haben die Seitenwandbereiche 42 und 44 des Umhüllungskartons eine Breite, die im wesentlichen der Höhe der Seitenwandbereiche 1, 2, 3, 4 des Kartons entspricht, während die Breite der Seitenwandbereiche 41 und 43 der Breite der Seitenwandbereiche 1 und 3 und die Höhe der Seitenwandbereiche des Umhüllungskartons 40 der Breite der Seitenwandbereiche 2 und 4 entspricht. Dieser Umhüllungskarton läßt sich somit aus einem Zuschnitt mit entsprechend dimensionierten Seitenwandbereichen sowie Bodenklappen herstellen.
In den Seitenwandbereichen 41 und 43 des Umhüllungskartons 40 sind parallel zu den Faltlinien zwischen den Seitenwandbereichen mittig Einschnitte 45 und 46 vorgesehen, und vom inneren End<des Einschnittes 45 verlaufen FaItlinien 47 und 48 zu den freien Enden der benachbarten Faltlinien und vom inneren Ende des Einschnittes 46 Faltlinien 49 und 50 zu den freien Enden der benachbarten Faltlinien. Die Aufgabe der Einschnitte und der Faltlinien wird später erläutert werden.
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In diesem Zusammenhang sei darauf hingewiesen, daß der Umhüllungskarton 40 eine zusätzliche Verstärkung bzw. einen zusätzlichen Schutz für den eigentlichen den flüssigkeitsdichten Behälter 35 aufnehmenden Karton darstellt. Sollte ein derartiger zusätzlicher Schutz nicht erforderlich sein, kann ohne weiteres auf den Umhüllungskarton verzichtet werden.
Zur Entnahme von Flüssigkeit aus dem Behälter 35 wird der den Behälter enthaltende Karton aus dem Umhüllungskarton 40 herausgezogen (Figur 5), und die Abreißlasche 30 wird abgetrennt. Nunmehr kann der Verschluß 36 ergriffen und der diesen Verschluß umgebende Bereich einschließlich dem durch Einschnitte oder Perforationen begrenzten Teil des Seitenwandbereichs 2 um die Faltlinie 31 nach außen geschwenkt werden (Figur 6). Dadurch kommt der Verschluß von der Unterseite der Deckelklappe 20 frei, und in dieser Stellung kann bereits das Ausgießen von Flüssigkeit erfolgen.
Um den Verschluß in eine definierte und stabile Lage zu bringen, kann jedoch ein Zurückschwenken um die Faltlinie 31 erfolgen, wie dies in Figur 7 angedeutet ist, so daß dann der nahe der
Durchtrittsöffnung 26 befindliche Teil des Verschlusses 36 in die zuvor von der Abreißlasche 30 eingenommene Aussparung gelangt, deren Kanten den Verschluß in einer Lage oberhalb der Deckelklappe 20 halten. In dieser Stellung hat die gesamte Verpackung im wesentlichen die Form eines üblichen Kanisters mit einem Verschluß in der Deckfläche.
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Um die nunmehr die Form eines Kanisters aufweisende Verpackung gemäiJ Figur 7 in eine Ausgießstellung zu bringen, in der der Verschluß wahlweise geöffnet und Behälterinhalt entnommen werden kann, kann der Umhüllungskarton 40 benutzt werden, und dessen zwischen den Einschnitten 45 und 46 und den schrägen Faltlinien 47, 48 und 49, 50 befindlichen Bereiche werden nach innen gefaltet, wie dies in Figur 8 dargestellt ist. Auf diese Weise bildet der Unihüllungskarton 40 eine Halterung bzw. einen Ständer, der den den Behälter umschließenden Karton aufnehmen kann (Figur 9) , so daß si-", der Verschluß in einer tiefen Stellung bezüglich dem Behälter befindet und wahlweise Flüssigkeit entnommen werden kann.
Zum Halten des Kartons können die durch die Einschnitte 32 und 33 zu bildenden Grifföffnungen dienen, wie dies in Figur 9 dargestellt ist.
Der in Figur 10 gezeigte Zuschnitt entspricht im wesentlichen dem Zuschnitt gemäß Figur 1, und er hat über Faltli^Men 65, 66, 67 miteinander verbundene Seitenwandberexche 61, 62, 63 und 64. An den Seitenwandbereich 64 schließt über eine FaItlinie 69 ein Befestigungssteg 68 zur Verbindung mit dem freien Endbereich des Seitenwandbereiches 61 an. Ferner sind mit den Seitenwandbereichen über Faltlinien 74, 75, 77 Bodenklappen 70, 71, 72, 73 und über Faltlinien 82, 83, 84, 85 Deckelklappen 78, 79, 80, 81 verbunden.
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Während bei dem Zuschnitt gemäß Figur 1 die Durchtrittsöffnung in einem Seitenbereich einer Deckelklappe angeordnet ist, be^ findet sich bei dem Zuschnitt gemäß Figur 10 die Durchtrittsöffnung 86 in der Mitte zwischen den Endkanten der Deckelklappe 79, und durch Einschnitte 87 und 90 ist ein Deckelklappenbereich für die Durchtrittsöffnung 86 gebildet. Die Einschnitte 87 und 90 setzen sich über die Faltlinie 83 hinaus als Einschnitte oder Perforationen 88, 89 in den Seitenwandbereich fort und enden an einer parallel zur Faltlinie 83 und zwischen den Einschnitten oder Perforationen 88, 89 verlaufenden Faltlinie 91 .
Die der Deckelklappe 79 benachbarten freien Ecken der Deckelklappen 78 und 80 sind abgeschrägt, und bei Bildung eines Kartons mit in ihm enthaltenen flüssigkeitsdichten Behälter und sich durch die Durchtrittsöffnung 86 erstreckendem Verschluß liegen die Deckelklappen 78 und 80 auf dem Verschluß auf, so daß dieser zusammen mit dem zwischen den Einschnitten 87 und 90 liegenden Deckelklappenbereich in den Innenraum des Kartons nach unten gedrückt werden, also eine ebene Deckelfläche entsteht, wie dies in Zusammenhang mit dem Zuschnitt gemäß Figur 1 beschrieben wurde.
Durch die Abschrägungen der freien Ecken der Deckelklappen 78 und 80 ist es möglich, den die Durchtrittsöffnung 86 aufweisenden Deckelklappenbereich zu ergreifen und zusammen mit dem anschließenden, durch die Einschnitte oder Perforationen 88,
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begrenzten Teil des Seitenwandbereichs 62 um die Faltlinie 91 nach außen zu schwenken, so daß der sich durch die Durchtrittsöffnung 86 erstreckende Verschluß zugänglich wird, wie dies für das Ausführungsbeispiel gemäß Figur 1 in Figur 6 angedeutet ist. Danach können die abgeschrägten Ecken der Deckelklappen 78, 80 durch Abtrennen oder Hochfalten entfernt werden, so daß der Verschluß mit dem ihn haltenden Deckelklappenbereich wieder zurückgeschwenkt werden kann und trotzdem in zugänglicher Lage bleibt.
In der Bodenklappe 73 und der Deckelklappe 81 sind Einschnitte 92, 93 zur Bildung von Grifföffnungen vorgesehen, und, wie dargestellt, sind freie Ecken der Bodenklappen 70 und 72 sowie der Deckelklappen 78 und 80 ausgeklinkt, um im geschlossenen Sustand des Kartons nicht die gebildeten Grifföffnungen abzudecken.
Die GriffÖffnungen sind so angeordnet, daß sie sich mittig zwischen den freien Kanten der Bodenklappe 73 und der Deckelklappe 81 befinden und benachbart zum Seitenwandbereich 64 liegen, der bei gebildetem Karton dem Seitenwandbereich 62 gegenüberliegt, der den um die Faltlinie 91 herausfaltba^-en Teil aufweist. Dadurch kann der Karton mittels der Grifföffnungen bequem so gehalten werden, daß sich der Verschluß des Tom Karton umschlossenen Behälters an der tiefsten Stelle des Behälters befindet, und der Karton kann ohne weiteres zum Entleeren gekippt werden.
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Claims (9)

  1. Schutzansprüche
    Zuschnitt für einen Karton zur Aufnahme eines einen stutzenförmigen Verschluß aufweisenden, flüssigkeitsdichten Behälters, insbesondere aus Kunststoffolie, mit über parallele Faltlinien aneinander anschließenden Seitenwandbereichen, von denen die außen liegenden Seitenwandbereiche zur Bildung einer aufrichtbaren Kartonwandung miteinander verbindbar sind, sowie mit über Faltlinien an die Seitenwandbereiche anschließenden Boden- und Deckelklappen, wobei zumindest die Dekkelklappen einander bei aufgerichtetem Karton und geschlossenem Deckel zumindest teilweise überlappen, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Deckelklappe (19; 79)
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    eine zumindest teilweise von einer oder beiden benachbarten Deckelklappen (20; 78, 80) zu überdeckende Durchtrittsöffnung (26; 86) für den Verschluß (36) vorgesehen ist, daß der die Durchtrittsöffnung (26; 86) aufweisende Bereich der Deckelklappe (19; 79) vom übrigen Teil dieser ■i Deckelklappe durch zwischen der zugehörigen Faltlinie
    3| (2 3; 83) und der parallel zu dieser verlaufenden freien
    Ij Kante vorgesehene Einschnitte (27; 87, 90) getrennt ist
    und daß sich die seitlichen Begrenzungen des Bereichs über
    die Faltlinie (23; 83) hinaus als Einschnitte oder Perforationen (28, 29; 88, 89) in den benachbarten Seitenwandbereich (2; 62) fortsetzen.
  2. 2. Zuschnitt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die sich in den Seitenwandberei<-h (2; 62j fortsetzenden Einschnitte oder Perforationen (28, 29; 88, 89) an einer zwischen ihnen verlaufenden Faltlinie (31; 91) enden.
  3. 3. Zuschnitt nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchtrittsöffnung (26) vollständig von einer benachbarten Deckelklappe (20) abdeckbar ist.
  4. 4. Zuschnitt nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die benachbarte Deckelklappe (20) eine zur Auflage auf der Durchtrittsöffnung (26) bzw. dem sich durch diese erstreckenden Verschluß (36) kommende, durch Einschnitte oder Perforationen in der Deckelklappe (20) gebildete Aufreißlasche (30) aufweist.
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  5. 5. Zuschnitt nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die eine seitliche Begrenzung des die Durchtrittsöffnung (26) aufweisenden Bereiches der Deckelklappe (19) von einer Endkante dieser Deckelklappe (19) gebildet ist.
  6. 6. Zuschnitt nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die in die Faltlinie (6) zwischen den beiden inneren Seitenwandbereichen (2, 3) übergehende Endkante der Deckelklappe
    (19) die eine seitliche Begrenzung des Bereiches bildet, und daß im Bereich der miteinander zu verbindenden Kanten der äußeren Seitenwandbereiche (1, 4) Einschnitte oder Perforationen (32, 33) zur Bildung von Grifföffnungen vorgesehen sind.
  7. 7. Zuschnitt nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchtrittsöffnung (86) in der Mitte zwischen den beiden Endkanten einer Deckelklappe (79) vorgesehen ist.
  8. 8. Zuschnitt nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß in der zu der die Durchtrittsöffnung (86) aufweisenden Dekkelklappe (79) nicht benachbarten Deckelklappe (81) sowie in der entsprechenden Bodenklappe (73) Einschnitte oder Perforationen (93, 92) zur Bildung von mittig zwischen den Endkanten dieser Klappen (81, 73) liegenden GriffÖffnungen vorgesehen sind.
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  9. 9. Zuschnitt für einen Umhüllungskarton für einen aus einem
    Zuschnitt gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6. hergestellten Karton, mit über parallele Faltlinien aneinander anschließenden Seitenwandbereichen, von denen die außen liegenden Seitenwandbereiche zur Bildung einer aufrichtbaren Kartonwandung miteinander verbindbar sind und von denen zwei
    einander gegenüberliegende erste Seitenwandbereiche eine
    Breite entsprechend der Höhe der Seitenwandbereiche des
    zu umhüllenden Kartons und die beiden einander gegenüberliegenden zweiten Seitenwandbereiche eine Breite entsprechend der Breite von zwei einander gegenüberliegenden Seitenwandbereichen des zu umhüllenden Kartons haben, sowie
    mit über Faltlinien an die Seitenwandbereiche anschließenden Bodenklappen, dadurch gekennzeichnet, daß zwei einander gegenüberliegende Seitenwandbereiche (41 , 43) von ihren freien, den Bodenklappen abgewandten Kanten ausgehende, parallel zu den Faltlinien zwischen den Seitenwandbereichen (41, 42, 43, 44) verlaufende Einschnitte (45, 46) aufweisen, die mittig zwischen benachbarten Faltlinien
    verlaufen und von deren inneren Enden sich jeweils Faltlinien (47, 48; 49, 50) zu den freien Enden der benachbarten Faltlinien erstrecken.
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DE19777719524 1977-06-22 1977-06-22 Zuschnitt fuer einen Karton Expired DE7719524U1 (de)

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