DE9015250U1 - Behälter für gießfähige Medien - Google Patents

Behälter für gießfähige Medien

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Description

Anmelderin: Stuttgart, den 5. November 1990
Combibloc, Inc. 4014G100 AW-Ze
4800 Roberts Road Columbus, Ohio 43228 Vereinigte Staaten von Amerika
Vertreter:
Witte, Weller & Hilgenfeldt Patent- und Rechtsanwälte Augustenstrasse 7 7000 Stuttgart 1
Behälter für qießfähiqe Medien
Die Erfindung betrifft einen Behälter für gießfähige Medien, mit einer Wandung, wobei die Wandung eine Mehrzahl von Einzelschichten aufweist, die eine innere Sperrschicht sowie eine äußere Trägerschicht bilden, und mit in die Wandung integrierten Ausgießmitteln.
Die Erfindung betrifft dabei vor allem Verpackungen und Behälter für Lebensmittel und Getränke und, insbesondere, eine Vorrichtung zum leichten öffnen derartiger Verpackungen und Behälter, um eine Ausgabe von deren Inhalt zu ermöglichen.
Behälter aus Pappkarton für Getränke sind allgemein bekannt. Ein typisches Beispiel hierfür sind Milchbehälter, deren Oberseite giebelartig ausgebildet ist. Darüberhinaus sind auch andere Arten von Behältern aus Pappkarton, insbesondere für Säfte, bekannt geworden. Diese Behälter werden von den Käufern als "juice boxes" bezeichnet. Der Ausdruck "juice box" ist dabei etwas irreführend, weil diese Behälter, die im übrigen aseptisch ausgeführt sind, nicht nur für Säfte, sondern auch für andere Getränke oder auch für andere Lebensmittel, bspw. Suppen, Soßen oder sonstige pastöse Medien, verwendet werden können, oder sogar für Pulver oder Granulate.
Ein Behälter, der im vorliegenden Zusammenhang interessierenden Art ist aus der US-PS 4 925 034 bekannt, auf deren Offenbarungsgehalt ausdrücklich Bezug genommen wird. Andere bekannte Anordnungen umfassen eine gestanzte, U-förmige Ausnehmung, die in einen Umschlag des Wandungsmaterials des Behälters eingebracht ist. Ferner sind auch "Ziehlaschen"-Anordnungen bekannt, ähnlich denjenigen, die man von Getränkedosen aus Aluminium her kennt.
In der EP-OS 291 112 ist ein Verschluß beschrieben, der an einem oberen Deckel eines Behälters angebracht ist. Die Anordnung umfaßt einen Hauptabschnitt sowie einen beweglichen Abschnitt, der vorzugsweise daran gelenkig befestigt ist. Die Anordnung ist so ausgeführt, daß der abhängige Flansch des
Hauptabschnitts durch eine vorgeritzte oder vorgeschnittene Öffnung in die Oberseite des Behälters eingedrückt werden kann. Der Verschluß ist vor dem Öffnungsvorgang nicht an dem Behälter befestigt.
Die US-PS 4 247 014 beschreibt einen beigepackten Öffner für Hohlbehälter, bspw. dünnwandige Getränkedosen. Die Vorrichtung umfaßt eine Dosenoberseite mit einem flachen Abschnitt und einer Ziehlasche. Die Ziehlasche hat einen ringförmigen Endabschnitt, der die Öffnung umkreist, welche durch Aufbrechen des flachen Abschnittes ausgebildet wurde und überdeckt den Wandungsrand der Öffnung in seiner endgültigen Schutzstellung.
Die US-PS 3 977 561 beschreibt eine Ziehlasche, die um nahezu 180° verdreht wird, um über eine Öffnung gesetzt zu werden, die von einer Zuglasche erzeugt wurde, welche nach innen in die Seite der Dose gedrückt wurde. Die Ziehlasche verfügt über eine Mittelöffnung zum Ausgießen von Flüssigkeit.
Die US-PS 4 629 088 beschreibt einen Deckel für einen Getränkebehälter mit einer faltbaren Lasche, die geöffnet werden kann, damit ein Konsument aus dem mit dem Deckel verschlossenen Getränkebehälter trinken kann. In dem Getränkebehälterdeckel ist eine Ausnehmung angeordnet, um die öffnungslasche aufzunehmen und die Lasche in der geöffneten Position zu sichern. Die Ausnehmung umfaßt ein Paar von Einprägungen auf beiden Seiten und einen Oberstand an einem Ende, die zusammenarbeiten, um die Lasche in der Ausnehmung festzuhalten.
Die vorstehend erläuterten Druckschriften stellen einen Querschnitt durch den Stand der Technik hinsichtlich Verschlüssen und Anschlüssen dar. Es besteht jedoch ein Bedürfnis für Öffneranordnungen, die in einfacher Weise von den Konsumenten
gebraucht werden können und kostengünstig in der Herstellung sind, so daß sie nicht merklich zu den Kosten des Enderzeugnisses beitragen.
Bekannte Öffneranordnungen haben insoweit einige gemeinsame Nachteile. Manche der bekannten Anordnungen haben keine Maßnahmen getroffen, um eine Lasche aus dem Behältermaterial, die nach innen eingedrückt wurde, daran zu hindern, abzustehen und damit den Flüssigkeitsstrom beim Ausgießen des Inhaltes zu behindern. Andere Nachteile bekannter Anordnungen bestehen darin, daß beim Ausgießen der Flüssigkeit aus dem Behälter ungleichmäßige Fließgeschwindigkeiten dazu führten, daß Flüssigkeit durch die Öffnung spritzte und außerhalb desjenigen Gefäßes verspritzt wurde, in das die Flüssigkeit eingegossen werden sollte. Weitere Nachteile bekannter Anordnungen sind: zu viele komplizierte Einzelteile, die Notwendigkeit aufwendiger Montage, das Fehlen von Akzeptanz durch die Konsumenten, mangelhafte Stabilität, Schwierigkeiten bei der Verwendung, hohe Produktionskosten und schließlich mangelnde Kompatibilität mit anderen Verpackungen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Behälter der eingangs genannten Art dahingehend weiterzubilden, daß die genannten Nachteile vermieden werden. Insbesondere liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Öffnervorrichtung für derartige Behälter zu schaffen, die leicht zu benutzen ist und sich durch günstige Herstellungskosten auszeichnet. Es soll ferner sichergestellt sein, daß die Öffnervorrichtung auch bei aseptischen Behältern eingesetzt werden kann und es soll eine gleichmäßige Fließgeschwindigkeit beim Ausgießen der Behälter erreicht werden. Weiterhin soll erreicht werden, daß auch ein Durchrühren des Behälterinhaltes vor dem Ausgießen möglich wird.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Öffnermechanismus bereitzustellen, der Teil eines Behälters aus Pappkarton sein kann, ohne daß er von dem Behälter vorsteht und damit die Außengeometrie des Behälters beeinflussen würde. Schließlich besteht eine Aufgabe der Efindung noch darin, den Behälter so vorzubereiten, daß nach dem öffnen des Behälters eine aufgebrochene Materiallasche nicht zurückspringt und damit die soeben ausgebildete öffnung teilweise wieder verdeckt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Ausgießmittel einen örtlichen Einschnitt in die Trägerschicht umfassen, wobei die Sperrschicht im Bereich der Ausgießmittel durchgehend ausgebildet ist.
Auf diese Weise wird eine Öffnervorrichtung gebildet, die vorzugsweise für einen aseptischen Einmal-Behälter eingesetzt werden kann, um den gesamten Inhalt auszugießen. Die Vorrichtung soll für unterschiedliche Behältergrößen geeignet sein. Im wesentlichen entsteht dabei ein kartonförmiger Behälter mit einer flachen Oberseite, in dem ein Bereich vorgesehen ist, der nach innen eingedrückt werden kann, um den Behälter zu öffnen. Eine Lasche kann oberhalb dieses Bereiches angeordnet werden, um den Öffnungsvorgang zu unterstützen, es kann aber auch ein separates Werkzeug vorgesehen werden, um den Öffnungsvorgang zu unterstützen und um als Rührelement zu dienen.
Weitere bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Es versteht sich, daß die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils
angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendet werden können, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Behälters;
Fig. 2 in vergrößtertem Maßstab eine Schnittdarstellung entlang der Linie 2-2 von Fig. 1;
Fig. 3 eine perspektivische Teilansicht eines Werkzeugs, wie es im Rahmen der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann, um einen Behälter zu öffnen;
Fig. 4 eine perspektivische Teilansicht eines anderen Endes des Werkzeugs beim Erzeugen einer Belüftungsöffnung;
Fig. 5 in vergrößertem Maßstab eine Schnittdarstellung entlang der Linie 5-5 von Fig. 4;
Fig. 6 in vergrößertem Maßstab eine Schnittdarstellung entlang der Linie 6-6 von Fig. 5;
Fig. 7 eine Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Behälters mit einem daran befestigten Werkzeug;
Fig. 8 eine Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Behälters mit einem anderen daran befestigten Werkzeug;
Fig. 9 eine perspektivische Ansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels der Erfindung mit einer über der Behälteröffnung angeordneten Lasche;
Fig. 10 eine Draufsicht auf die Oberseite des Behälters der Fig. 9;
Fig. 11 eine perspektivische Teilansicht des Behälters gemäß Fig. 9, darstellend die Lasche in ihrer Offenposition;
Fig. 12 in vergrößtertem Maßstab eine Schnittdarstellung entlang der Linie 12 - 12 in Fig. 11;
Fig. 13 in vergrößtertem Maßstab eine Schnittdarstellung entlang der Linie 13 - 13 in Fig. 12;
Fig. 14 eine perspektivische Teilansicht eines anderen Ausführungsbeispiels des Behälters gemäß der vorliegenden Erfindung mit einer eingestanzten, tropfenförmigen, mit einer Folie verschlossenen öffnung;
Fig. 15 in vergrößertem Maßstab eine Schnittdarstellung entlang der Linie 15 - 15 von Fig. 14; und
Fig. 16 eine perspektivische Teilansicht eines anderen Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Behälters mit einer gestanzten kreisförmigen, mit einer sichtbaren Folie verschlossenen öffnung.
In Fig. 1 bezeichnet 20 einen Einschnitt, der dazu vorgesehen ist, um ein öffnen einer Verpackung oder eines Behälters 22 zu unterstützen. Der kastenförmige Behälter 22 besteht aus einem Kartonmaterial und enthält bspw. eine ausgabefähige Flüssigkeit, ein Pulver oder einen teilchenförmigen Feststoff. Der Behälter 22 kann aus laminiertem Werkstoff hergestellt sein, der zwar einerseits flexibel ist, andererseits aber so stark, daß ein Durchbohren schwierig ist.
Der Behälter 22 kann von aseptischer Bauart sein, was bedeutet, daß er einen sterilen Innenraum (sauerstoffundurchlässig) aufweist, der nach außen mittels einer durchgehenden Sperrschicht 24 begrenzt ist, wie in Fig. 2 gezeigt. Der Einschnitt 20 ist vorzugsweise im wesentlichen U-förmig, so daß später, wenn eine Zunge 26 aus dem Werkstoff des Behälters 22 nach innen in den Behälter 22 eingedrückt wird, eine Ausgießöffnung 28 entsteht. Die Zunge 26 soll dabei in einer abwärts gerichteten Position verbleiben und sich von der Ausgießöffnung 28 weg erstrecken. Eine vorgeformte Falte 30 am Übergang der Zunge 26 wirkt dabei als Gelenk und bewirkt, daß ein Vorspringen der Zunge 26 verhindert wird, durch das die Ausgießöffnung 28 wieder teilweise verdeckt würde. Auf der Oberseite des Behälters 22 kann eine Lüftungsöffnung 32 vorgesehen werden, die zugleich dazu dienen kann, um einen Strohhalm in den Behälter 22 einzuführen. Die Lüftungsöffnung 22 bewirkt, daß eine gleichförmige Fließgeschwindigkeit des Inhalts beim Ausgießen aus der Ausgießöffnung 28 entsteht.
Der Behälter 22 der vorliegenden Erfindung kann in einer mehrlagigen laminierten Bauweise aufgebaut sein, wie sie in Fig. 15 im wesentlichen dargestellt ist. So kann der Behälter
z.B. eine äußere Polyethylen-Schicht 60 oberhalb einer Kartonschicht 62 aufweisen. Die Kartonschicht 62 kann wiederum
außerhalb einer inneren Polyethylen-Schicht 64 angeordnet sein, die sich wiederum oberhalb einer Folienschicht 66 befindet. Die Folienschicht 66 kann schließlich überhalb einer Heißsiegeloder Co-Extrudierschicht 68 angeordnet sein. Diese Bauart ist an sich bei der Herstellung von aseptischen Behältern und
Verpackungen bekannt. Um den Einschnitt 20 herzustellen, wird die äußere Polyethylen-Schicht 60 und die Kartonschicht 62, die zusammen Trägerschichten 34 bilden, perforiert. Dies
bewirkt, daß das laminierte Material des Behälters leichter zerrissen werden kann, wenn die Zunge 26 in den Behälter 22 eingedrückt wird. Die perforierten Trägerschichten 34 liegen oberhalb von Sperrschichten 24, die aus der inneren Polyethylen-Schicht 64, der Folienschicht 66 und der Heißsiegelschicht bestehen und die nicht perforiert sind, so daß ihre Unversehrtheit gewährleistet bleibt.
Die Lüftungsöffnung 32 kann dadurch hergestellt werden, daß zunächst ein Loch in die Kartonschicht 62 gestanzt wird,
vorzugsweise vor dem Falten einer Baugruppe für den Behälter 22. Die fünf Schichten 60, 62, 64, 66 und 68 werden alsdann gegeneinander laminiert, so als wäre kein Loch vorhanden.
Dies führt dazu, daß am Ort der Lüftungsöffnung 32 nur vier Schichten 60, 64, 66 und 68 vorhanden sind. Demzufolge kann ein Werkzeug 36 verwendet werden, um durch diese vier verbleibenden Schichten 60, 64, 66 und 68 hindurchzustoßen und ein Loch zu erzeugen, wenn der Konsument den Inhalt des Behälters ausgießen möchte.
Um ein öffnen des Behälters 22 zu unterstützen, ist ein Werkzeug 36 vorgesehen. Wie in Fig. 7 dargestellt, kann das Werkzeug 36 in eine Umhüllung eingepackt, bspw. mittels eines überdeckenden Klebestreifens an den Behälter angeklebt sein. Auf diese Weise entsteht eine zumindest vorübergehende Befestigung des Werkzeugs 36 an einer Seite des Behälters 22. Fig. 8 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Werkzeuges 40, das zugleich als Strohhalm benutzt werden kann.
Wie in Fig. 3 dargestellt, kann ein breiter Abschnitt 42 des Werkzeugs 36 so gestaltet werden, daß er im wesentlichen über den U-förmigen Einschnitt 20 paßt. Er kann dann verwendet werden, um beim Eindrücken der Zunge 26 in den Behälter 22 zu helfen. Der Einsatz des Werkzeugs 36 zum öffnen des Behälters 22 kann den Öffnungsvorgang einfacher gestalten, weil das Aufbrechen oder Aufreißen das laminierten Werkstoffs ohne Verwendung eines Werkzeugs 36 wesentlich schwieriger sein kann. Ein schmaler Abschnitt 44 des Werkzeugs 36 kann dazu verwendet werden, um durch die umgestanzten Schichten der Lüftungsöffnung 32 hindurchzustoßen, wie in Fig. 4 dargestellt.
Betrachtet man nun Fig. 5, so erkennt man den Behälter 22 mit der Zunge 26 in der Offenstellung. Die Ausgießöffnung 28 wird durch die Zunge 26 nicht behindert, und zwar infolge der Falte 30 im Obermaterial des Behälters. Der breite Abschnitt 42 des Werkzeugs 36 kann auch dazu verwendet werden, um die Zunge 26 nach unten und nach hinten in den Behälter 22 hineinzudrücken, wobei der Winkel 90° oder mehr betragen kann. Dies verhindert auch, daß die Zunge 26 wieder nach vorne vorspringt, um auf diese Weise die Ausgießöffnung 28 zu behindern. Wie in
Fig. 6 dargestellt, kann die Zunge 26 U-förmig sein. Die Seiten 46, 48 der Zunge 26 können sich nach innen auf die Falte 30 zu verjüngen. Diese Verjüngung nach innen verhindert ebenfalls, daß die Zunge 26 zurück nach oben springt.
Das Werkzeug 36 kann mit seinem breiten Abschnitt 42 nach Art eines Löffels eingesetzt werden, indem es durch die geöffnete Ausgießöffnung 28 durchgeführt wird. Der Konsument kann dann den Inhalt des Behälters 22 durch Bewegen des Werkzeugs 36 durchrühren.
Fig. 9 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist ein gesondertes Werkzeug 36 nicht unbedingt erforderlich, weil eine Lasche 50 vorgesehen ist. Die Lasche 50 hat einen vorderen Abschnitt 52 und einen hinteren Abschnitt 54. Die Lasche 50 besteht vorzugsweise aus einem harten Kunststoff, jedoch können auch andere Werkstoffe verwendet werden. Der vordere Abschnitt 52 der Lasche 50 ist unmittelbar oberhalb des Einschnitts 20, der die Zunge 26 einschließt, befestigt. Die Unterseite des vorderen Abschnitts 52 kann an der Zunge 26, vorzugsweise mittels Klebens, befestigt sein. Die Unterseite des rückwärtigen Abschnitts 54 ist nicht an dem Werkstoff des Behälters 22 befestigt. Ein Konsument drückt nun den vorderen Abschnitt 52 ein, so daß die Lasche gegen die Zunge 26 gedrückt wird. Die unperforierten Sperrschichten 24 geben nun dem auf die perforierten Trägerschichten 34 der Zunge 26 ausgeübten Druck nach, so daß eine Ausgießöffnung 28 entsteht, wie in Fig. 11 dargestellt. Wenn die Lasche 50 weiter in den Behälter 22 eingedrückt wird, so greift eine Einschnürung 56 in das Obermaterial des Behälters 22
ein, mit der Folge, daß die Lasche 50 an Ort und Stelle verrastet wird. Dies verhindert, daß die Lasche 26 wieder zurückspringt, um die Ausgießöffnung 28 teilweise zu verdecken. Die Lasche 50 in der Offenposition ist auch in den Figuren und 13 dargestellt.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist in Fig. 14 dargestellt. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist ein tropfenförmiges Loch 70 in die Kartonschicht 62 vor dem Laminieren der Schichten 60, 62, 64, 66 und 68 eingestanzt worden. Da die äußere Polyethylen-Schicht 60 und die innere Polyethylen-Schicht 64 im wesentlichen durchsichtig sind, bleibt die Folienschicht 66 auf diese Weise von außen sichtbar. Das Werkzeug 36 kann nun verwendet werden, um die tropfenförmige öffnung 70 zu durchstoßen. Fig. 15 zeigt eine Schnittdarstellung des Behälters 22 aus Fig. 14 vor dem öffnen, so daß das vorgestanzte Loch in der Kartonschicht 62 deutlich dargestellt ist.
Noch ein weiteres Ausführungsbeispiel ist in Fig. 16 dargestellt. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist ein großes kreisförmiges Loch 72 in derselben Weise ausgeführt wie das tropfenförmige Loch 70 in Fig. 14. Das Loch 72 könnte mindestens zweimal so groß im Durchmesser sein wie das Loch für den Strohhalm.
Sowohl das tropfenförmige Loch 70 wie auch das große kreisförmige Loch 72 könnte mit einer Lasche ausgerüstet sein, um das öffnen zu erleichtern, oder man könnte auch eines der Werkzeuge verwenden, wie dies insgesamt weiter oben beschrieben wurde.

Claims (23)

Schutzansprüche
1. Behälter für gießfähige Medien, mit einer Wandung, wobei die Wandung eine Mehrzahl von Einzelschichten (60, 62, 64, 66, 68) aufweist, die eine innere Sperrschicht (24) sowie eine äußere Trägerschicht (34) bilden, und mit in die Wandung integrierten Ausgießmitteln, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgießmittel einen örtlichen Einschnitt (20; 70; 72) in die Trägerschicht (34) umfassen, wobei die Sperrschicht (24) im Bereich der Ausgießmittel durchgehend ausgebildet ist.
2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der örtliche Einschnitt (20) als im wesentlichen U-förmige Zunge (26) ausgebildet ist.
3. Behälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zunge (26) in ihrem durchgehenden Übergang zur Trägerschicht (34) mit einer Falte (30) versehen ist.
4. Behälter nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zunge (26) sich von ihrem freien Ende zum durchgehenden übergang hin verjüngt.
5. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der örtliche Einschnitt (20) als Ausnehmung (70; 72) in der Trägerschicht (34) ausgebildet ist.
6. Behälter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerschicht (34) eine dickere, innere Kartonschicht (62) und eine dünnere, äußere Kunststoffschicht (60) umfaßt, und daß die Ausnehmung (70; 72) nur die Kartonschicht (62) durchsetzt.
7. Behälter nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (70) tropfenförmig ausgebildet ist.
8. Behälter nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (72) kreisförmig ausgebildet ist.
9. Behälter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß im Abstand von den Ausgießmitteln Belüftungsmittel in der Wandung angeordnet sind.
10. Behälter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Belüftungsmittel eine Lüftungsöffnung (32) umfassen, die als örtlicher Einschnitt in mindestens einem Teil der Trägerschicht (34) ausgebildet ist, wobei die Sperrschicht (24) im Bereich der Lüftungsöffnung (32) durchgehend ausgebildet ist.
11. Behälter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein Werkzeug (36; 40; 50) an der Wandung befestigt ist.
12. Behälter nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug (36; 40; 50) an die Wandung angeklebt ist.
13. Behälter nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug (36; 40) mittels eines Klebestreifens (38) auf die Wandung aufgeklebt ist.
14. Behälter nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Klebestreifen (38) das Werkzeug (36; 40) überdeckt.
15. Behälter nach einem oder mehreren der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug (36; 50) einen Abschnitt (42, 52) aufweist, dessen Form an die Form des die Ausgießmittel bildenden Einschnitts (20; 70; 72) angepaßt ist.
16. Behälter nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug (36) nach Art eines Löffels ausgebildet ist.
17. Behälter nach Anspruch 2 und 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug (50) als Lasche ausgebildet ist, die an einem ersten Ende (54) im Bereich des durchgehenden Überganges frei über die Trägerschicht (34) ragt, während ein zweites Ende (52) auf der darunterliegenden, vom Einschnitt (20) umgrenzten Zunge (26) befestigt ist.
18. Behälter nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Lasche am ersten Ende (54) breiter als am zweiten Ende (52) ist.
19. Behälter nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Lasche im Übergang zwischen den beiden Enden (52, 54) mit einer Einschnürung (56) versehen ist.
20. Behälter nach einem oder mehreren der Ansprüche 11 bis
19, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug (36) einen Abschnitt (24) aufweist, dessen Form an die Form des die Belüftungsmittel einbildenden Einschnitts (32) angepaßt ist.
21. Behälter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
20, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Sperrschicht (24) von innen nach außen eine Heißsiegelschicht (68), eine Folienschicht (66) sowie eine innere Polyethylen-Schicht (64) umfaßt.
22. Behälter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
21, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Sperrschicht (24) Sauerstoffundurchlässig ausgebildet ist.
23. Behälter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
22, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Trägerschicht (34) von innen nach außen eine Kartonschicht (62) sowie eine äußere Polyethylen-Schicht (60) umfaßt.
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