DE2647025C3 - Aufreißpackung insbesondere für Flüssigkeiten, wie öl o.dgl - Google Patents
Aufreißpackung insbesondere für Flüssigkeiten, wie öl o.dglInfo
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- B65D5/00—Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper
- B65D5/42—Details of containers or of foldable or erectable container blanks
- B65D5/70—Break-in flaps, or members adapted to be torn-off, to provide pouring openings
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- B65D5/60—Loose, or loosely attached, linings
- B65D5/603—Flexible linings loosely glued to the wall of the container
- B65D5/606—Bags or bag-like tubes loosely glued to the wall of a "tubular" container
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Description
Ausgangspunkt der Erfindung ist eine aus den Unterlagen des DE-GM 69 29 371 bekannt gewordene
Aufreißpackung insbesondere für Flüssigkeiten, wie öl od. dgl., welche aus einem flüssigkeitsdichten Innenbeutel
mit einer ατ. oberen Rand flüssigkeitsdicht
versiegelten Quernaht und einer aus einem Kartonzuschnitt gebildeten schiauchförmigen Faitschachtclumhüllung,
welche am Boden verschlossen ist und bei welcher an den oberen Kanten dreier Seitenwände
Verschlußlaschen angeienki sind, besteht, die, wie der
die Quernaht enthaltende Rand des Innenbeutel, in die
Ebene der oberen Schachtelkanten niedergefaltet sind, wobei die obere Deckellascbc zur Bildung eines
abreißbaren Tcilstücks mittels eine, Einschnittes und einer daran anschließenden Perforation unterteilt ist,
und bei welcher ferner der die Quersiegelnaht enthaltende Innenbeutelrand unterhalb der Deckellaschc
zur Bildung einer Ausgießöffnung einen Aufreißeinschnitt aufweist und wobei eine der Vcrschlulilaschen
mindestens teilweise mit dem Innenbeutel verkleb! ist.
Aufreißpackungen für Flüssigkeiten sind in unterschiedlichen Ausführungsformcn bekanntgeworden; zumeist
handelt es sich um Milchp.ickungen in Bcutelform.
die an ihrem oberen Ende zusammengefaltet und durch einen nach oben ragenden Stehfal/. verschlossen sind.
Das Aufreißen der Packung geschieht zumeist in der Weise, daß ein Teil des Stehfalzes von einer Seile her
ein- bzw. abgeschnitten wird, woraufhin sich der
eingefaltete Wandteil der Packung nach außen mehr oder weniger schwer herausziehen läßt, um dadurch
eine Tülle zu bilden. Derartige Beutelpackungen mit Siehfalz sind jedoch nicht in allen Fällen erwünscht und
auch brauchbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die eingangs erwähnte Innenbcutel-Aufreißpackung derart
zu verbessern, daß sie in einfacher und sicherer Weise mit einem Handgriff derart geöffnet werden kann, daß
sich sofort beim öffnen eine Ausgießöffnung mit Ausgießtülle bildet. Eine derartige Packung soll
insbesondere teuerere Emballagen, die üblicherweise Verwendung finden, ersetzen.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch
gelöst, daß die der oberen Deckellasche gegenüberliegende untere Deckellasche durch einen Schnitt in zwei
Teilstücke unterteilt ist, daß der die Quernaht enthaltende Rand des Innenbeutels Ober dem einen
Laschenteii und unter dem benachbarten anderen Laschenteil der unteren Deckellasche liegt, daß die
obere Deckellasche mit ihrem Abreißteil mit dern unter diesem liegenden Teilstück des die Quernaht enthaltenden
Beutelrandes und mit ihrem anderen Laschenteil mit dem den B-;utelrand überdeckenden Teilstiick der
unteren Deckellasche verklebt ist, und daß sich der Aufreißeinschnitt im Beutelrand unterhalb der Perforation
bzw. des Einschnitts der oberen Deckellasche befindet.
Wandelt man die zuvor beschriebene erfindungsgemaß ausgebildete Aufreißpackung geringfügig ab, so
erübrigt es sich, die unten liegende Deckellasche durch einen Schnitt in zwei Teile zu unterteilen. Es ist lediglich
notwendig, den Rand des Innenbeutels, welcher die Quersiegelnaht enthält, etwas schmaler auszubilden, so
daß dieser nach dem Umlegen auf die untere Deckeiiasche diese nicht vollständig überdeckt, so daß
die obere Deckellasche mit ihrem festliegenden Teil sowohl mit dem Beutelrand als auch mit dem von
diesem nicht überdeckten Teilstück der unteren Deckellasche verklebbar ist.
Vor'eilhafterweise ist zwecks Bildung einer das Ausgießen des Packungsinhalts erleichternden und
dieses fördernden Ausgießtülle am oberen Teil des Innenbeutels die Packung derart ausgebildet, daß der
von dem Beutelrand überdeckte Teil der unten liegenden Deckellasche gegen die eine Seitenwand hin
schräg abgeschnitten ist und daß die Abreißkante des Abreißteils der oben liegenden Deckellasche gegenüber
der einen Seitenwand ebenfalls einen schrägen Verlauf aufweist.
Zweckmäßigerweise befindet sich bei einer zuvor beschriebenen Aufreißpackung an der oberen Deckellasche,
und zwar an dem Abreißteil derselben, ein über die Deckelfläche ragender Laschenteil, der im Bereich der
Aufreißöffnung gegen die eine Seitenwand gelegt und an dieser leicht abziehbar befestigt ist.
In den Fig. I bis 4 der Zeichnungen ist der Gegenstand der Erfindung anhand einiger besonders
bevorzugter Ausführungsbeispielc dargestellt, welche
nachstehend im einzelnen näher beschrieben sind. Es zeigt
F i g. 1 eine Aufsicht auf einen Kartonzuschnitt /ur
Bildung der äußeren Kartjnumhüliung des Inner.bculels;
Fig. 2 eine Ansicht der Aufrcißpackung in Form
einer Innenbeutcl-Packung während einer Phase des Verschließensder Packung;
Fig. 3 den oberen Teil einer aufgerissenen Packung nach F i g. 1 und 2 in perspektivischer Darstellung;
F i g. 4 den oberen Teil einer Aufrcißpackung in einer gegenüber der Packung nach F i g. 2 abgewandelten
Ausführungsform.
Wie aus den Fig.) und 2 der Zeichnungen hervorgeht, ist die äußere Umhüllung 11 des Innenbcutels
12 aus einem Kartonzuschnitt 13 gebildet, welcher die vier zusammenhängenden Seitenwände 14, 15, 16
und 17 aufweist, an welchen sich die nachstehend beschriebenen Laschen befinden. An der Längskante 18
der Seitenwand 14 sitzt die Kleblasche 19, welche mit der Seitenwand 17 verklebt wird, Zur Bildung des
Bodens dienen die an den Scitenwände 14 bis 17
sitzenden Bodenlaschen I), 21, 22 und 23. Zur Bildung des Deckels dienen die oberen, mit den Seitenwänden
verbundenen Deckellaschen 24, 25 und 26. Die Deckellasche 26 ist halb so breit wie die Packung tief ist
und ist überdies durch einen Schnitt 27 in den einen Laschenteii 26a und den anderen Laschenteil 266
unterteilt.
Die Deckellasche 25, die nach Fertigstellung der Packung die obere deckelseitige Abdeckung bildet, ist
ebenfalls durch einen Schnitt 28 sowie der Perforationsschnitt 29 in die Laschenteile 25a und 256 unterteilt. Am
Laschenteil 256 sitzt der Laschenteil 30, welcher bei
fertiger Packung die Seitenwand 16 teilweise überdeckt. In der Mitte der Seitenwand und unterhalb der oberen
Kante befindet sich die Prägerille 31. Vorteilhafterweise weist der Deckellaschenteil 256 eine Prägerille 32 auf.
Die Aufreißpackung ist in ihrem unteren Bereich hinsichtlich des Bodenverschlusses in der üblichen
Weise ausgebildet und hat in ihrenv obsren Bereich folgende Gestalt. Der Innenbeutel 12 ist nach dem
Befüllen in. üblicher Weise verschlossen, wobei die Einfüllöffnung des Beutels in die Br.-e gezogen bzw.
gespreizt wird, so daß die BeuielräiKW aneinander
anliegen und miteinander verschweißt werden können. Beim Verschweißen erhält der Beutelrand 33 einen
Einschnitt 34, der die Aufgabe hat, beim Aufreißen der Packung das Einreißen des Beutelrandes zur Bildung
der Aufreißöffnung zu erleichtern. Auf dem als ersten umgelegten Laschenteil 26a liegt der die Verschweißung
enthaltende Beutelrand 33, der in seiner ganzen
ίο Breite gegen die vordere Seitenwand ί7 umgelegt ist,
auf. Anschließend wird die Deckellasche 24 mit dem auf ihm liegenden Teil des Beutelrandes 33 nach innen
umgeklappt. Danach wird der andere, unten liegende Laschenteil 266 umgelegt, der dann teilweise auf der
j3 Deckellasche 24 und auf dem Bcutelrand 33 aufliegt. Der
im Beutelrand befindliche Einschnitt 34 liegt unterhalb der Schnittkante 35 des die untere Deckellasche 26
unterteilenden Schnitts 27. Anschließend wird die oben liegende Deckellasche 25 umgelegt und mittel des
Klebstoffauftrags 36 auf der Unterseite des Deckellaschcnteils 25.7 auf dem Deckellaschenteil 266 befestigt.
Der Deckellaschenteil 256 wird mittels des Klebstoffauftrags 37 mit dem Innenbeutelrand 33 im Bereich des
Feldes 38 verklebt. Schließlich wird der an der oben
4> liegenden Deckellasche 25 hängende Laschenteil 30
nach unten gegen die Seitenwand 16 geklappt und an dieser mittels der Klebstoffpunktc 39 abziehbar
befestigt.
Zum Öffnen der Aufreißpackung ist es lediglich
,ο notwendig, an der Ecke 40 des oberen Laschenteils 256
anzufassen, diesen Laschenteil nach oben und zur Seite gegen die Aufreißöffnung hin zu ziehen, wobei der
Laschenteil 256. da er mit dem Innenbeutel 33 verklebt
ist. d'rsen einreißt und den Innenbeutel 12 derart
Vy aufreißt, daß eine Aufreißöffnung 41 mit einer
Ausgießtülle 42 am oberen Ende der Packung und im Bereich der Seitenwand 16 entsteht, wie dies aus F i g. 3
ersichtlich ist. Beim Aufreißen wird der Laschenteil 256
der Deckellasche 25 längs der Schnittperforation 29
μ) abgetrennt und dei an ihm sitzende Laschenteil 30 von
der Seitenwand 16 der Packung entfernt. Durch Zusammendrücken der Packung am oberen Ende im
Bereich der Ausgießöffnung, was durch die Prägerille 31 unterstützt wird, läßt sich die Form der Ausgießtülle 42
ίγ, wunschgemäß formen.
Die gegenüber den Packungen nach den Fig. I bis 3 geringfügig abgewandelte und etwas vereinfachte
Packung, die in Fig. 4 dargestellt ist, besitzt eine
5 6
ungeteilte untere Deckeliasche 26', welche von dem die und andererseits dom freiliegenden Teil der ur
Quersiegelnaht enthaltenden Bcutclrand 33' teilweise Deckellasche 26' und dem benachbarten Tei
überdeckt ist. Beim Umlegen der oberen Deckellasche Bcuielrandcs 33' festgeklebt. Ansonst en'sprict
25' wird der Deckellaschcnteil 25;/' mit seinem Packung nach F i g. 4 derjenigen nach den I" i g. I b
Klebstoffauftrag 36' einerseits auf der Scitcnlaschc 24' >
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Aufreißpackung insbesondere für Flüssigkeiten, wie Ul od. dgl., bestehend aus einem flüssigkeitsdichten
Innenbeutel mit einer am oberen Rand flüssigkeitsdicht versiegelten Quernaht und einer aus
einem Kartonzuschnitt gebildeten schlauchförmigen Faltschachtelumhüllung, welche am Boden verschlossen
ist und bei welcher an den oberen Kanten mindestens dreier Seitenwände Verschlußlaschen
angelenkt sind, die, wie der die Quernaht enthaltende Rand des Innenbeutels, in die Ebene der oberen
Schachtelkanten niedergefaltet sind, wobei die obere Deckellasche zur Bildung eines abreißbaren
Teilstücks mittels eines Einschnittes und einer daran anschließenden Perforation unterteilt ist, und bei
welcher ferner der die Quersiegelnaht enthaltende Innenbeutelrand unterhalb der Deckellasche zur
Bildung einer Ausgießöffnung einen Aufreißeinschnitt aufweist und wobei eine der Verschlußlaschen
mindestens teilweise mit dem Innenbeutel verklebt ist, d a ü u r c π gekennzeichnet, daß
die der oberen Deckellasche (25) gegenüberliegende untere Deckellasche (26) durch einen Schnitt (27) in
zwei Teilstücke (26a, 26b) unterteilt ist, daß der die Quernaht enthaltende Rand (33) des Innenbeutels
(12) über dem einen Laschenteil (26a) und unter dem benachbarten anderen Laschenteil (26b)der unleren
Deckellaschc (26) liegt, daß die obere Deckellasche (25) mit ihrem Abreißteil (25t>) mit dem unter diesem
liegenden Teilstück des die Quernaht enthaltenden Beutelrande' (33) und mit ihrem anderen Laschenteil
(25a) mit dem den BeutelranH (33) überdeckenden Teilstück (26b) der unteren Deckellaschc (26)
verklebt ist, und daß sich eier Aufreißeinschnitt (34)
im Beutclrand (33) unterhalb oer Perforation (29) bzw. des Einschnitts (28) der oberen Deckellasche
(25) befindet.
2. Aufreißpackung insbesondere für Flüssigkeiten, wie öl od. dgl., bestehend aus einem flüssigkeitsdichten
Innenbeutel mit einer am oberen Rand flüssigkeitsdicht versiegelten Quernaht und einer aus
einem Kartonzuschnitt gebildeten schlauchförmiger Faltschachtelumhüllung, welche am Boden verschlossen
ist und bei welcher an den oberen Kanten mindestens dreier Seitenwände Verschlußlaschen
angelenkt sind, die, wie der die Quernaht enthaltende Rand des Innenbeutel, in die Ebene der oberen
Schachtelkanten niedergefaltet sind, wobei die obere Deckellasche zur Bildung eines abreißbaren
Teilstück mittels eines Einschnittes und einer daran anschließenden Perforation unterteilt ist. und bei
weicher ferner der die Quersiegclnaht enthaltende Innenbeutelrand unterhalb der Deckellasche zur
Bildung einer Ausgießöffnung einen Aufreißeinschnitt aufweist und wobei eine der Verschlußlaschen
mindestens teilweise mit dem Innenbeutel verklebt, ist, dadurch gekennzeichnet, daß die der
oberen Deckellasche (25') gegenüberliegende untere DeckeMasche (26') teilweise von dem mit dem
Einschnitt (34') versehenen und die Quernaht enthaltenden Bcutclrand (33') überdeckt ist, welcher
gegebenenfalls in einem Bereich unterhalb des Teilstücks (2Ha') der oberen Deckellasche (25') mit
der unteren Deckellasche (26') verklebt ist, daß die obere Deckellasche (25') mit ihrem Abreißteil (25b')
mit dem unter diesem liegenden Tcilstück des die Quernahl enthaltenden Bcutelrandes (33') und mit
ihrem anderen Teilstück (25a') sowohl mit dem die Quernaht enthaltenden Beutelrand (33') als auch mit
dem von diesem nicht überdeckten Teil der unteren Deckellasche (26') verklebt ist, und daß sich der
Aufreißeinschnitt (34') im Beutelrand (33') unterhalb der Perforation (29') bzw. des Einschnitts (28') der
oberen Deckellasche (25') befindet.
3. Aufreißpackung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die von d<;m die
ίο Quernaht enthaltenden Innenbeutelrand (33; 33')
überdeckte untere Deckellasche (26a; 26') gegen die eine Seitenwand (16; 16') hin schräg abgeschnitten
ist, und daß die Perforation (29; 29') des Abreißteils (25b; 25b') der oberen Deckellasche (25; 25')
gegenüber der einen Seitenwand (16; 16') ebenfalls einen schrägen Verlauf aufweist
4. Aufreißpackung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Abreißteil
(256; 25Ä';der oberen Deckellasche (25; 25 ) ein die
eine Seitenwand (16; 16') teilweise überdeckender, an dieser leicht abreißbar befestigter Laschenteil (30;
30') angeienki isi.
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