DE2942286A1 - Scharnier - Google Patents

Scharnier

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DE2942286A1
DE2942286A1 DE19792942286 DE2942286A DE2942286A1 DE 2942286 A1 DE2942286 A1 DE 2942286A1 DE 19792942286 DE19792942286 DE 19792942286 DE 2942286 A DE2942286 A DE 2942286A DE 2942286 A1 DE2942286 A1 DE 2942286A1
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DE19792942286
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Kurt 7297 Alpirsbach Krautter
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Hetal Werke Franz Hettich GmbH and Co KG
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Hetal Werke Franz Hettich GmbH and Co KG
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05DHINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
    • E05D3/00Hinges with pins
    • E05D3/06Hinges with pins with two or more pins
    • E05D3/14Hinges with pins with two or more pins with four parallel pins and two arms
    • E05D3/142Hinges with pins with two or more pins with four parallel pins and two arms with at least one of the hinge parts having a cup-shaped fixing part, e.g. for attachment to cabinets or furniture
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05YINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES E05D AND E05F, RELATING TO CONSTRUCTION ELEMENTS, ELECTRIC CONTROL, POWER SUPPLY, POWER SIGNAL OR TRANSMISSION, USER INTERFACES, MOUNTING OR COUPLING, DETAILS, ACCESSORIES, AUXILIARY OPERATIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, APPLICATION THEREOF
    • E05Y2900/00Application of doors, windows, wings or fittings thereof
    • E05Y2900/20Application of doors, windows, wings or fittings thereof for furniture, e.g. cabinets

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Hinges (AREA)

Description

  • Scharnier
  • (Zusatz zu Patentanmeldung P 25 47 602.2) Die Erfindung betrifft ein Scharnier mit einem an einem Möbelkorpus od.dgl. befestigbaren feststehenden Scharnierteil und einem an einer Türe, Klappe od.dgl. befestigbaren bewegbaren Scharnierteil, welche beiden Scharnierteile über einen inneren und einen äußeren Lenkhebel gelenkig miteinander verbunden sind, wobei die beiden Lenkhebel an am feststehenden und am bewegbaren Scharnierteil angeordneten Gelenkachsen gelagert sind, die ein die Türe, Klappe od.dgl.
  • bei ihrem Offnen vom Möbelkorpus abhebendes Gelenkviereck bilden und wobei der äußere, in der Einbaulage vordere Lenkhebel an der ihm am bewegbaren Soharnierteil zugeordneten Gelenkachse exzentrisch angreift, derart, daß das dem bewegbaren Scharnierteil zugewandte Ende des äußeren Lenkhebels beim verschwenken der Türe, Klappe od.dgl. eine Exzenterbewegung ausführt, nach Patent ...... (Patentanmeldung P 25 47 602.2).
  • Scharniere dieser Art sind als sogenannte Topfscharniere ausgebildet, bei denen üblicherweise das topfförmige bewegbare Scharnierteil in die Türe, Klappe od.dgl. eingelassen ist und das am topfförmigen Scharnierteil angelenkte andere Scharnierteil aus einem z.B. metallischen U-Profil besteht, das am Plöbelkorpus mittels einer Halterung festgeschraubt ist.
  • Die die beiden Scharnierteile miteinander verbindenden Lenkhebel sind geradlinig oder leicht gekrüm-mt oder gemäß einem vieleckigen Polygonzug ausgebildet. Scharniere, bei denen die Lenkhebel konzentrisch an den zugeordneten Gelenkachsen angreifen, besitzen den Nachteil, daß ihr Offnungswinkel auf etwa 900 bis 950 beschränkt ist. Um diesen Nachteil zu beseitigen und den Öffnungswinkel auf etwa 1300 bis 1350 zu vergrößern, ohne daß die Höhe bzw. Tiefe des topfförmigen Scharnierteils größer als üblich gewählt und ohne daß eine komplizierte Lenkhebelanordnung vorgesehen werden muß, ist bei dem Scharnier gemäß der Hauptanmeldung der äußere Lenkhebel exzentrisch angelenkt.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein Scharnier der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem die exzentrische Lagerung des äußeren Lenkhebels an der ihm am bewegbaren Scharnierteil zugeordneten Gelenkachse platzsparend und auf möglichst einfach herzustellende Weise mit wenigen Teilen verwirklicht ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die am bewegbaren Scharnierteil angeordnete Gelenkachse des äußeren Lenkhebels von zwei zylindrischen Aohsstummeln gebildet wird, die in der Seitenwand des in der Einbaulage in die Türe, Klappe od.dgl. eingelassenen Scharniertopfes des bewegbaren Scharnierteils an einander gegenüberliegenden Stellen in Lagerbohrungen drehbar gelagert sind und die in Achsrichtung gesehen mit Abstand zueinander angeordnet sind, wobei zwischen die einander zugewandten und zum Topfinneren hin frei liegenden inneren Stirnflächen der Achsstummel der Endbereich des äußeren Lenkhebels greift, dessen Seitenkanten auf drehfeste Weise exzentrisch mit den inneren Stirnflächen der Aohsstummel verbunden sind.
  • Zur exzentrischen Lagerung des äußeren Lenkhebels benötigt man also lediglich die beiden Achsatummel, die man bei der Montage nur in die Lagerbohrungen des Scharniertopfes einsustecken braucht. Da der äußere Lenkhebel zwischen die beiden Achsstummel greift, erhält man eine besonders platzsparende Anordnung.
  • Zweckmäßigerweise besitzen die Achsstummel an ihrer dem Topfinneren zugewandten Stirnfläche jeweils eine exzentrisch angeordnete, axial gerichtete Ausnehmung, in die ein vom äußeren Lenkhebel seitlich vorspringender Fortsatz eingreift, wobei der Herstellungs- und Montageaufwand besonders gering wird, wenn man die Fortsätze einstückig an den äußeren Lenkhebel anformt. Die Ausnehmungen können die Achsstummel ganz durchdringen, wobei sie ausserdem ebenso wie die in sie eingreifenden Fortsätze einen rechteckigen Querschnitt besitzen können, um ohne zusätzliche Teile eine in sich unverdrehbare Verbindung zwischen den Achsstummeln und den Fortsätzen zu erhalten. Im Falle eines rechteckigen Querschnitts erstrecken sich die langen Rechteckseiten zweckmäßigerweise entlang von Sekanten des kreisförmigen Querschnitts der Achsstummel.
  • Zur weiteren Vereinfachung der Herstellung kann der äußere Lenkhebel aus einem ausgestanzten Blechteil bestehen, wobei die in die Ausnehmungungen der Achsstummel eingreifenden Fortsätze von beim Stanzen stehengelassenen Materialbereichen gebildet werden. Bei der Montage kann man günstigerweise so vorgehen, daß die Achsstummel von aussen her in die Lagerbohrungen der Seitenwand des Scharniertopfes eingesteckt und auf die Fortsätze des äußeren Lenkhebels aufgesteckt sind, wobei die Fortsätze in die Ausnehmungen der Achsstummel eingepreßt werden können. Sind die Achsstummel bei geschlossener Türe, Klappe od.dgl. in eine solche Winkellage verdreht, daß die Ausnehmungen und die Fortsätze eine topfbodennahe Stellung einnehmen, gelangt die exzentrische Befestigungsstelle des äußeren Lenkhebels beim Offnen der Türe, Klappe od.dgl. näher an die Oberfläche des topfförmigen Scharnierteils, so daß der äußere Lenkhebel weiter über die deg feststehenden Scharnierteil zugewandte Kante des topfförmigen Scharnierteils ragen kann, wodurch der Offnungswinkel des Scharniers wesentlich vergrößert wird.
  • Um die Achsstummel in ihrer axialen Lage zu fixieren, wenn das Scharnier eingebaut ist, können die Je nach Ausbildung des Scharniertopfes zweckmäßigerweise nach aussen hin über die Seitenwand des Scharniertopfes überstehenden Achsstummel so bemessen sein, daß ihre äußeren Stirnflächen eine um die Aussenseite des Scharniertopfes gezogene Kreislinie berühren.
  • In diesem Falle liegen die äußeren Stirnflächen der Achse stummel auf dem den Scharniertopf umschreibenden Zylinderumfang, so daß die Achsstummel aussen an der Wandung der entsprechend bemessenen Zylinderbohrung der Türe, Klappe od.dgl. anliegen, in die der Scharniertopf eingelassen ist. Da die Achsstummel beim Öffnen oder Schließen der Türe, Klappe od.dgl. um ihre Achse verdreht werden, so daß nicht stets die gleiche Stelle der äußeren Stirnflächen der Achsstummel an der Wandung der Zylinderbohrung der Türe, Klappe od.dgl. anliegt, sind die äußeren Stirnflächen der Achsstummel zweckmäßigerweise ballig ausgebildet.
  • Ein kusfuhrungsbeispiel der Erfindung wird nun anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 die schematische Darstellung der Lenkhebelanordnung eines erfindungsgemäßen Scharniers in Draufsicht in der Schließstellung, Fig. 2 die Anordnung nach Fig. 1 in der 900-Offenstellung, Fig. 3 die Anordnung nach Fig. 1 in vollständiger Offenstellung, Fig. 4 der bewegbare Scharnierteil eines erfindungsgemäßen Scharniers in der Draufsicht von aussen her gesehen entsprechend den Ansichten gemäß den Fig. 1 bis 3, Fig. 5 der Scharnierteil nach Fig. 4 im parallel zur Draufsicht gemäß Fig. 4 verlaufenden Längsmittelschnitt, Fig. 6 die im eingebauten Zustand sichtbare Vorderansicht des bewegbaren Scharnierteils gemäß den Fig. 4 und 5, Fig. 7 die im eingebauten Zustand unsichtbare Rückansicht des Scharnierteils gemäß den Fig. 4 bis 6 und Fig. 8 die exzentrische Anlenkung des äußeren Lenkhebels in perspektivischer Ansicht in explodierter Darstellung.
  • Die prinzipielle Wirkungsweise des erfindungsgemäßen Scharniers läßt sich anhand der Fig. 1 bis 7 verdeutlichen. Das Scharnier 1 besitzt ein feststehendes Scharnierteil 2 und einen an diesem angelenkten bewegbaren Scharnierteil 3, die nur gestrichelt angedeutet sind. Der feststehende Scharnierteil 2 kann auf übliche Weise U-förmig aus Blech gebogen und beispielsweise mittels angedeuteter Schrauben 4 am ebenfalls gestrichelt angedeuteten Möbelkorpus 5 befestigt sein. Der bewegbare Scharnierteil 3 kann ebenfalls aus Metall oder aus Kunststoff bestehen und weist einen Scharniertopf auf, der in eine Zylinderausnehmung 6 einer Türe 7, Klappe od.dgl. eingelassen ist, die ebenfalls durch eine gestrichelte Linie charakterisiert ist.
  • Der bewegbare oder verschwenkbare Scharnierteil 3 kann mittels Schrauben fest mit der Türe 7 verbunden sein.
  • Die Anlenkung des bewegbaren Scharnierteils 3 am feststehenden Scharnierteil 2 erfolgt über zwei Lenkhebel 8, 9, die beispielsweise aus Bandstahl bestehen. Der innere Lenkhebel 8 ist einerseits an einer Gelenkachse 1o des feststehenden Scharnierteils 2 und andererseits an einer Gelenkachse 11 am bewegbaren Scharnierteil 3 konzentrisch gelagert, in-dem der innere Lenkhebel 8 beispielsweise mit an ihm angeformten Rollungen oder Ösen die Gelenkachsen 1o, 11 umgreift.
  • Der äußere Lenkhebel 9 umgibt mit seinem einen Ende ebenfalls mittels einer Rollung oder Öse eine am feststehenden Scharnierteil 2 angeordnete Gelenkachse 12 konzentrisch, während er an der ihm am bewegbaren Scharnierteil 3 zugeordneten Gelenkachse 13 exzentrisch angreift.
  • Die am feststehenden und am bewegbaren Scharnierteil 2 bzw. 3 angeordneten Gelenkachsen 1o, 12 bzw. 11, 13 bilden zusammen ein Gelenkviereck, das auf bekannte Weise zusammen mit den bei4 den Gelenkhebeln derart angeordnet ist, daß die Türe 7, Klappe od.dgl. bei ihrem Öffnen sich vom flöbelkorpus abheben kann.
  • Die beiden Lenkhebel können je nach den Erfordernissen leicht nach innen gewölbt oder in entsprechender Weise gemäß einem vieleckigen Polygonzug gebogen sein oder etwa geradlinig verlaufen.
  • Die Gelenkachse 13, an der der äußere Lenkhebel 9 exzentrisch befestigt ist, ist im bewegbaren Scharnierteil verdrehbar gelagert. Dabei ist der äußere Lenkhebel 9 an der Gelenkachse 13 unverdrehbar befestigt, d.h. an der exzentrischen Befestigungsstelle sind die Gelenkachse 13 und der äußere Lenkhebel 9 in Umfangsrichtung gesehen starr miteinander verbunden.
  • Dabei nimmt die Gelenkachse 13 bei geschlossener Türe (Fig.1) eine solche Winkellage ein, daß die exzentrische Befestigungsstelle eine topfbodennahe Stellung einnimmt. Mit anderen Worten, bei geschlossener Türe 7 ist die exzentrische Befestigungsstelle dem Boden der Zylinderbohrung 6 der Türe 7 bzw. dem Boden des Scharniertopfes zugewandt. Bei der Offnungsbewegung gemäß Pfeil 14 führt die Gelenkachse 13 des äußeren Lenkhebels 9 eine Schwenkbewegung um die Gelenkachse 11 des inneren Lenkhebels 8 aus, wobei die Gelenkachse 13 sich gleichzeitig um ihre eigene Achse dreht, da sie ja drehbar im bewegbaren Scharnierteil gelagert ist. Hierdurch gelangt die exzentrische Befestigungsstelle zwischen dem äußeren Lenkhebel 9 und der Gelenkachse 13 aus ihrer topfbodennahen Stellung (Fig. 1) in eine der Oberseite 15 (Fig. 2 und 3) des bewegbaren Scharnierteils nähere Stellung. Hierdurch ist es möglich, daß der äußere Lenkhebel 9 beim Öffnen der Türe 7 weiter über den Rand des bewegbaren Scharnierteils 3 greifen kann als bei einer konzentrischen Anlenkung. Auf diese Weise kann die Türe 7, Klappe od.dgl. nicht nur in die 9O0-Offenstellung gemäß Fig. 2 sondern in die Offenstellung gemäß Fig. 3 überführt werden, in der der Offnungswinkel etwa 100 bis 1350 beträgt.
  • In Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung interessiert nur die Ausbildung des beweglichen Scharnierteils, so daß in den restlichen Figuren der Zeichnung nur dieser Scharnierteil in verschiedenen Ansichten dargestellt ist. Aus den Fig. 4 bis 7 geht hervor, daß der bewegbare Scharnierteil 3 ausser seinem Scharniertopf 16 eine an diesen angeformte Befestigungsplatte 17 besitzt. Der Scharniertopf 16 ist, wie bereits erwähnt, in die Zylinderbohrung 6 der Türe 7 eingelassen. Die Befestigungsplatte 17 liegt an der Innenseite der Teure 7 an und kann mit dieser verschraubt werden. Hierzu weist die Befestigungsplatte 17 Durchgangsbohrungen 18 auf. Der Scharniertopf 16 besitzt eine Seitenwand 18 und einen Boden 19.
  • Von der Seitenwand 18 und dem Boden 19m wird eine zum feststehenden Scharnierteil hin offene Ausnehmung 20 umschlossen, in die die beiden Lenkhebel 8, 9 eintauchen. Diese Lenkhebel 8,9 sind in den Fig. 4 bis 7 der ftbersichtlichkeit wegen nur in Teildarstellung gezeigt, wobei hier dem feststehenden Scharnierteil zugewandter Bereich weggelassen worden ist.
  • Der Zylindertopf 16 und die in ihm enthaltene Ausnehmung 20 besitzen in Vorder- bzw. Rückansicht (Fig. 6 bzw. 7) eine im wesentlichen rechteckige Gestalt. Dabei läßt sich die Seitenwand 18 des Scharniertopfes in mehrere Bereiche unterteilen, nämlich in zwei parallel verlaufende Wandbereiche 21,22, die die langen Rechteckseiten darstellen und in zwei abgerundete Wandbereiche 23,24, die die beiden parallelen Wandbereiche 21, 22 miteinander verbinden. Die Wandbereiche 23,24 stellen in der Vorder- bzw. Rückansicht Kreisbögen eines Kreises dar, der in den Abmessungen der Zylinderbohrung 6 in der Türe 7 entspricht, d.h. die Wandbereiche 23, 24 liegen im eingebauten Zustand an der Wandung der Zylinderbohrung 6 an. Des Verständnisses der Zeichnung wegen soll noch erwähnt sein, daß die Vorderansicht gemäß Fig. 6 bzw. die Rückansicht gemäß Fig. 7 den Scharnierteil nach Fig. 4 in Richtung der Pfeile 6 bzw. 7 gesehen zeigen.
  • Ferner weist der Boden 19 des Scharniertopfes ein Fenster 25 auf, durch das hindurch in der Rückansicht gemäß Fig. 7 der äußere Lenkhebel 9 sichtbar ist.
  • Die Gelenkachse 11, die dem inneren Lenkhebel 8 am bewegbaren Scharnierteil zugeordnet ist, wird von einem feststehenden Stift gebildet, der an den parallel verlaufenden Wandbereichen 21, 22 des Scharniertopfes im Bereich des der Befestigungsplatte 17 abgewandten gebogenen Wandbereichs an der dem Topfboden 19 abgewandten Seite gelagert ist. Die am bewegbaren Scharnierteil angeordnete Gelenkachse 13 des äußeren Lenkhebels 9 wird dagegen von zwei zylindrischen Achsstummeln 27, 28 gebildet, die in der Seitenwand 18 und hierbei in den parallel verlaufenden Wandbereichen 21, 22 des in der Sinbaulage in die Türe 7 eingelassenen Scharniertopfes an einander gegenüberliegenden Stellen drehbar gelagert sind. Hierzu weisen die parallelen Wandbereiche 21, 22 im Querschnitt den Achsstummeln 27, 28 entsprechende Lagerbohrungen auf. Die beiden Achsstummel 27, 28 sind mit Abstand zueinander angeordnet, wobei ihre zum Topfinneren hin frei liegenden inneren Stirnflächen 30 in der Ebene der Innenseiten der parallelen Wandbereiche 21, 22 der Seitenwand des Scharniertopfes verlaufetl.
  • Zwischen die inneren Stirnflächen 30 der beiden Achsstummel 27, 28 greift der Endbereich des äußeren Lenkhebels 9.
  • Die Seitenkanten des äußeren Lenkhebels 9 sind auf drehfeste weise exzentrisch mit den inneren Stirnflächen 30 der achse stummel 27, 28 verbunden, in dem die Achsstummel 27, 28 an ihrer inneren Stirnfläche 30 jeweils eine exzentrisch angeordnete, axial gerichtete Ausnehmung 31 bzw. 32 besitzen, in die ein vom äußeren Lenkhebel 9 seitlich vorspringender Fortsatz 33 bzw. 34 eingreift. Diese Anordnung ist insbesondere aus Fig. 8 ersichtlich, die diesen Bereich des bewegbaren Scharnierteils in explodierter Darstellung zeigt. Aus der Fig. 4 und 8 ist ferner ersichtlich, daß die in den Achsstummeln vorhandenen Ausnehmungen 31, 32 die Achsstummel ganz durchdringen. Die Fortsätze 33, 34 sind einstückig an den äußeren Lenkhebel 9 angeformt, indem beispielsweise der äußere Lenkhebel 9 aus einem ausgestanzten Blechteil besteht und die in die Ausnehmungen 31, 32 der Achsstummel eingreifenden Fortsätze 33, 34 von beim Stanzen stehengelassenen Materialbereichen gebildet werden. Hierdurch erhält der an den Achsstummeln 27, 28 exzentrisch angelenkte Endbereich des äußeren Lenkhebels 9 etwa eine T-förmige Gestalt. Da die Ausnebmungen 31, 32 und die in sie eingreifenden Fortsätze 33, 2!4 einen rechteckigen Querschnitt besitzen, liegt eine drehfeste Verbindung zwischen den Achsstummeln und der Fortsätzen vor. Die langen Rechteckseiten der von den Ausnehmungen 31, 52 und den Fortsätzen 33, 34 im Querschnitt gebildeten liechtecke erstrecken sich entlang von Sekanten des kreisförmigen kuerschllitts der Achsstummel.
  • Bei der Plontage wird so vorgegangen, daß zunächst der äußere Lenkhebel 9 zwischen die Wandbereiche 21, 22 der Seitenwand des Scharniertopfes eingesetzt wird, derart, daß seine beiden Fortsätze 23,24 iii die Lagerbohrungen 35, 36 der Seitenwand dcc. Scharniertopfes eindringen bzw. diese durchdringell.
  • Sodann steckt man die Achsstummel 27, 28 von aussen her i,i die Lagerbohrungen 35, 36 ein, wobei sie gleichzeitig nuf die Fortsätze 33, 34 des äußeren Lenkhebels 9 aufgesteckt werden. X,ur Befestigung der Achsstummel auf den Fortsätzen 33, 34 kann man diese in die Ausnehmungen 31, 32 einpressen.
  • Es ist ersichtlich, daß für die exzentrische Anleiikung des äußeren Lenkhebels 9 nur die beiden Achsstummel 27, 28 erforderlich sind, d.h. es ergibt sich eine teilearme Anordnung, die dezubin platzsparend ist. Die exzentrische Anlenkung ververgrößert die Abmessungen des Scharnierteils nicht 5 wurde bereits angedeutet, daß die Achsstummel 27, 28 bei geschlossener Türe, Klappe od.dgl. in eine solche Winkellage verdreht sind, daß die Ausnehmungen 31, 32 und die Fortsätze 33, 34 eine dem Topfboden 19 nahe Stellung einnehmen.
  • Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel, das einen Scharniertopf mit zwei parallelen Wandbereichen besitzt, in denen die Achsstummel gelagert sind, stellen dio Achsstummel 27, 28 nach aussen hin über die Seitenwarld des Scharniertopfes über, wie insbesondere aus der Rückansicht gemäß ring. 7 ersichtlich ist. Vor allem in diesem Falle ist es zweckmäßig, daß die äußeren Stirnflächen 37 (Fig.7) der achsstummel die um die Aussenseite des Scharniertopfes gezogene Kreisiinie berühren, auf der auch die gebogenen Wandbereiche 25, 24 des Scharniertopfes angeordnet sind.
  • Hierdurch liegen die Achsstummel, wenn der bewegliche Scharnierteil in die Türe 7 eingesetzt ist, mit ihrer Aussenfläche an der Wandung der Zylinderbohrung in der Türe an, , so daß sie in axialer Wichtung fixiert sind. Da sich die Achsstummel 27, 28 beim Verschwenken des Scharniers um ihre eigene Achse verdrehen, müssen hierbei die äußeren Stirnflächen 3/ der Achsstummel ballig ausgebildet sein, damit in jeder Stellung eile Anlage an die Wandung der Zylinderbohrung der Türe gegeben ist.

Claims (13)

  1. Scharnier Ansprüche (Zusatz zu Patentanmeldung P 25 47 602.2) 1. scharnier mit einem an einem Möbelkorpus od.dgl. befestigbaren feststehenden Scharnierteil und einem an einer Türe, Klappe od.dgl. befestigbaren bewegbaren Scharnierteil, welche beiden Scharnierteile über einen inneren und einen äußeren Lenkhebel gelenkig miteinander verbunden sind, wobei die beiden Lenkhebel an am feststehenden und am bewegbaren Scharnierteil angeordneten Gelenkachsen gelagert sind, die ein die Türe, Klappe o.dgl. bei ihrem Öffnen vom Möbelkorpus abhebendes Gelenkviereck bilden und wobei der äußere, in der Einbaulage vordere Lenkhebel an der ihm am bewegbaren Scharnierteil zugeordneten Gelenkachse exzentrisch angreift, derart, daß das dem bewegbaren Scharnierteil zugewandte Ende des äußeren Lenkhebels beim Verschwenken der Türe, Klappe od.dgl. eine Exzenterbewegung ausführt, nach Patent .....
    (Patentanmeldung P 25 47 602.2), dadurch gekennzeichnet, daß die am bewegbaren Scharnierteil (3) angeordnete Gelankachse (13) des äußeren Lenkhebels (9) von zwei zylindrischen Achsstummeln (27,28) gebildet wird, die in der Seitenwand (18) des in der Einbaulage in die Türe (7), Klappe od.dgl. eingelassenen Scharniertopfes (16) des bewegbaren Scharnierteils an einander gegenüberliegenden Stellen in Lagerbohrungen (35, 36) drehbar gelagert sind und die in Achsrichtung gesehen mit Abstand zueinander angeordnet sind, wobei zwischen die einander zugewandten und zum Topfinneren hin frei liegenden inneren Stirnflächen (30) der Achsstummel (27,28) der Endbereich des äußeren Lenkhebels (9) greift, dessen Seitenkanten auf drehfeste Weise exzentrisch mit den inneren Stirnflächen (30) der Achsstummel (27,28) verbunden sind.
  2. 2. Scharnier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsstummel (27,28) an ihrer dem Topfinneren zugewandten Stirnfläche (30) jeweils eine exzentrisch angeordnete, axial gerichtete Ausrichtung (31,)72) besitzen, in die ein vom äußere Lenkhebel (9) seitlich vorspringender Fortsatz (33, 34) eingreift.
  3. 3. Scharnier nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Busnehmungen (31,32) die Achsstummel (27,28) ganz durchdringen.
  4. 4. Scharnier nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Fortsätze (33,54) einstückig an den äußeren Lenkhebel (9) angeformt sind.
  5. 5. Scharnier nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (31,32) und die in sie eingreifenden Fortsätze (33,34) einen rechteckigen Querschnitt besitzen.
  6. 6. Scharnier nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich die langen Rechteckseiten entlang von Sekanten des kreisförmigen Querschnitts der Achsstummel (27,28) erstrecken.
  7. 7. Scharnier nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Lenkhebel (9) aus einem ausgestanzten Blechteil besteht und die in die Ausnehmungen (31, 32) der Achsstummel (27,28) eingreifenden Fortsätze (33,34) von beim Stanzen stehengelassenen Materialbereiohen gebildet werden.
  8. 8. Scharnier nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsstummel (27,28) von aussen her in die Lagerbohrungen (35,36) der Seitenwand (18) des Scharniertopfes eingesteckt und auf die Fortsätze (33,34) des äußeren Lenkhebels (9) aufgesteckt sind.
  9. 9. Scharnier nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Fortsätze (33,34) des äußeren Lenkhebels (9) in die Ausnehmungen (31,32) der Achsstummel (27, 28) eingepreßt sind.
  10. 10. Scharnier nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsstummel (27,28) bei geschlossener Türe (7), Klappe od.dgl. in eine solche Winkellage verdreht sind, daß die Ausnehmungen (31,32) und die Fortsätze (33,34) eine topfbodennahe Stellung einnehmen.
  11. 11. Scharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 1o, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsstummel (27,28) nach aussen hin über die Seitenwand (18) des Scharniertopfes überstehen.
  12. 12. Scharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Stirnflächen (37) der Achsstummel (27,28) eine um die Aussenseite des Scharniertopfes gezogene Kreislinie berühren.
  13. 13. Scharnier nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Stirnflächen (37) der Achsstummel (27,28) ballig ausgebildet sind.
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