DE2658514C2 - - Google Patents
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- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
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- E05D11/10—Devices for preventing movement between relatively-movable hinge parts
- E05D11/1014—Devices for preventing movement between relatively-movable hinge parts for maintaining the hinge in only one position, e.g. closed
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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- E05D7/04—Hinges adjustable relative to the wing or the frame
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Description
Die Erfindung betrifft ein Scharnier mit zwei an einem
Möbelkorpus od. dgl. bzw. an einer Türe, Klappe od. dgl.
anzubringenden Scharnierteilen, die über einen Innenlenker
und einen Außenlenker gelenkig miteinander verbunden sind,
die jeweils beiderseits an je einer an den Scharnierteilen
angeordneten Scharnierachse gelagert sind, so daß ein die
Türe, Klappe od. dgl. beim Öffnen vom Möbelkorpus od. dgl.
abhebendes Gelenkviereck gebildet wird, mit einem eine
Blattfeder enthaltenden Rastteil, das mit seinem einen End
bereich festgelegt ist und mit seinem freien und federnden
Ende in der Schließstellung die korpusseitige Scharnierachse
bzw. eine auf dieser sitzende drehbare Rolle oder eine Rol
lung des Innenlenkers hintergreift.
Bei einem aus der DE-OS 23 24 288 bekannten Scharnier dieser
Art steht vom Boden des Topfes des türseitigen Scharnierteils
eine das Rastteil bildende, einstückig angeformte Kunststoff
zunge schräg hoch. Zwischen der Kunststoffzunge und der
Topfwandung befindet sich ein elastisches Hilfselement z. B.
in Gestalt einer V-ähnlichen Blattfeder. Nachteilig ist der
erhebliche Aufwand, der mit dem Vorsehen und Anordnen der
Zunge verbunden ist. Für ein solches türseitiges Scharnier
teil werden nämlich speziell angepaßte Herstellungswerk
zeuge benötigt. Ein nachträgliches Anbringen der Zunge
bei üblichen Scharniertöpfen ist nicht möglich. Außerdem
muß, damit für die Zunge und das elastische Hilfselement
Platz geschaffen wird, der Scharniertopf vor allem in
radialer Richtung vergrößert werden, was wiederum einen
Mehraufwand und erhöhte Material- und Herstellungskosten
bedeutet.
Desweiteren wird bei dem bekannten Scharnier die Zungen
wurzel bei jedem Öffnen und Schließen der Türe auf Biegung
beansprucht, so daß die Gefahr eines Abbrechens besteht.
Ein weiterer Nachteil ist darin zu sehen, daß die V-Form
der Blattfeder zum Möbelinneren hin offen ist, so daß
in dem betreffenden Schrankfach abgelegte Gegenstände
in den gebildeten Zwischenraum eindringen können, zumal das
Rastteil vor die Türinnenseite vorsteht. Diese Gegenstände
können sich in der Blattfeder verklemmen, wodurch das Öffnen
der Türe erschwert oder beim Öffnen der jeweilige Gegenstand
herausgezogen wird.
Die Aufgabe der Erfindung besteht deshalb darin, ein
Scharnier der eingangs genannten Art zu schaffen, das ein
facher im Aufbau und billiger herzustellen ist und hierbei
kein besonderes türseitiges Scharnierteil erfordert. Außer
dem soll das Scharnier verschleißfester und das Rastteil
im Scharnierinneren untergebracht sein.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Blattfeder alleine das Rastteil bildet, daß sie am (der
Korpuswand näheren) Außenlenker festgelegt ist, so daß
sie die Drehbewegung des Außenlenkers um dessen korpus
seitige Scharnierachse mitmacht, und daß sie zum Innen
lenker hin vorsteht, wobei das Federende in der Offenstellung
zum korpusseitigen Scharnierteil hin von der korpusseitigen
Scharnierachse des Innenlenkers entfernt ist und bei der
Schließbewegung auf diese bzw. auf die Rolle oder die Rollung
aufgleitet.
Bei dem erfindungsgemäßen Scharnier ist nur eine Blattfeder
vorhanden, so daß keine weiteren Teile beim Schließen und
Öffnen der Türe auf Biegung beansprucht werden, was die
Lebensdauer des Scharniers erhöht. Ferner befindet sich die
Blattfeder in dem zwischen den beiden Lenkern ohnehin vor
handenen Raum, so daß sie nicht nur verdeckt untergebracht
ist, sondern auch keine Scharniervergrößerung erfordert.
Für die Scharnierherstellung kann man übliche türseitige
Scharnierteile verwenden, da ja die Blattfeder am Außen
lenker sitzt. Der Vorteil einer einfachen und billigen Her
stellung ist deshalb besonders von Bedeutung, da es sich
bei solchen Scharnieren um Massenartikel handelt.
Aus der DE-OS 23 07 365 geht ein Kreuzgelenkscharnier hervor,
bei dem am hinteren Ende des korpusseitigen Scharnierteils
ein Nockenkörper mit einer Steuerkurve angebracht ist, der
mit dem freien und federnden Ende einer alleine das Rast
teil bildenden Blattfeder zusammenwirkt. Diese ist an
einer Scharnierachse festgelegt, die einen der beiden sich
kreuzenden Lenker mit einem Hilfslenker am hinteren Ende des
korpusseitigen Scharnierteils verbindet, der an diesem im
Bereich des Nockenkörpers angelenkt ist. Die Blattfeder
macht somit die Drehbewegung des Hilfslenkers mit.
Die aus der DE-OS 23 07 365 bekannten Maßnahmen lassen sich
nicht auf das Scharnier gemäß der DE-OS 23 24 288 übertragen
bzw. eine solche Übertragung würde nicht zum erfindungsgemäßen
Scharnier führen. So fehlt im Falle eines Viergelenkscharniers
ein dem Hilfslenker des Kreuzgelenkscharniers entsprechender
Lenker. Allenfalls könnte man im Hinblick auf die DE-OS
23 07 365 auf den Gedanken kommen, beim Scharnier nach
der DE-OS 23 24 288 die Zunge wegzulassen und eine unmittel
bar an der korpusseitigen Scharnierachse des Innenlenkers
angreifende Blattfeder zu verwenden. Abwegig wäre es, den
Gedanken eines Mitdrehens der Blattfeder mit einem Lenker
aus der DE-OS 23 07 365 auf das Viergelenkscharnier nach
der DE-OS 23 24 288 zu übernehmen. Man würde dann nämlich
die Blattfeder an der türseitigen Scharnierachse des Innen
lenkers des Viergelenkscharniers festlegen, da sich dieser
Lenker in Übereinstimmung mit der DE-OS 23 07 365 um die
korpusseitige Scharnierachse dreht, an der die Feder ein
rastet. Wie dies im einzelnen funktionieren soll, ist nicht
ersichtlich. Außerdem ist beim erfindungsgemäßen Scharnier
die Anordnung anders getroffen, nämlich derart, daß die
Blattfeder am Außenlenker festgelegt ist, so daß sich die
Feder nicht um die korpusseitige Scharnierachse des Innen
lenkers dreht.
Bei einem aus der DE-OS 17 08 407 hervorgehenden Viergelenk
scharnier nimmt zwar der Außenlenker an der Verrastung
teil, jedoch nicht mit einer Feder sondern mit seiner
starren, bei der korpusseitigen Scharnierachse angeordneten
Stirnkante, die mit einem im korpusseitigen Scharnierteil
gesondert angebrachten Federbügel zusammenwirkt.
Zweckmäßigerweise ist die Blattfeder als gesondertes Element
am Außenlenker formschlüssig gehalten. Dabei kann das fest
gelegte Federende eine die korpusseitige Scharnierachse
des Außenlenkers umschließende Rollung des Außenlenkers
teilweise umgreifen, wobei die Blattfeder von hier aus zum
Innenlenker zeigt und am freien Ende in Gegenrichtung ge
bogen ist. Die Blattfeder kann zusätzlich mit ihrem eine
Ausnehmung aufweisenden mittleren Bereich an einer vom
Außenlenker hochgebogenen Zunge eingehängt sein.
Bei einer alternativen, bevorzugten Ausführungsform ist
vorgesehen, daß die Blattfeder mit dem Außenlenker ein
stückig ist. Dies ergibt eine weitere Vereinfachung, da
überhaupt kein zusätzliches Material benötigt wird. Dabei
kann die Blattfeder ein aus dem Außenlenker ausgeklinkter
und hochgebogener Lappen sein. Zweckmäßigerweise ist die
Blattfeder in einem Bereich nahe der türseitigen Scharnier
achse vom Außenlenker hochgebogen. Hierbei kann die Blatt
feder etwa parallel zum Innenlenker verlaufen.
Schließlich kann das korpusseitige Scharnierteil für den
Durchtritt bzw. den Eintritt des freien Endes der Blatt
feder in der Offenstellung eine Ausnehmung bzw. eine dach
artig hochgebogene Ausklinkung aufweisen.
An Hand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbei
spiele ist die Erfindung näher beschrieben und erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein Scharnier gemäß
einem ersten Ausführungsbeispiel vorliegender
Erfindung in geschlossener Stellung, wobei
die Lage der Scharnierachsen und Scharnierlenker
in offener Stellung strichpunktiert angedeutet sind
und
Fig. 2 einen Längsschnitt ähnlich Fig. 1
bei einem Scharnier
gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel vorliegender
Erfindung.
Bei beiden Ausführungsbeispielen ist an einem Möbelkorpus
11 eine Türe 12, Klappe oder dergleichen mit Hilfe eines
von außen her unsichtbaren Scharniers 10 bzw. 10′ angelenkt,
dessen korpusseitiges Scharnierteil 13 beispielsweise mittels
Schrauben 16 an einer Montageplatte 14 verstellbar gehalten
ist, die ebenfalls mittels nicht dargestellter Schrauben
am Möbelkorpus 11 befestigt ist. Das korpusseitige Schar
nierteil 13 ist als beidseits abgekantetes Blechteil mit
U-förmigem Querschnitt ausgebildet und besitzt am Oberteil
längliche Ausnehmungen 17 für die Befestigungsschrauben 16.
Ein rückwärtiger, nach unten gebogener Bereich 19 der
Oberwand 18 greift in montiertem Zustand mit seinem zuge
spitzten Ende in eine von mehreren parallelen Rillen 21
an der Montageplatte 14 zur Arretierung des Scharniers 10
in Längsrichtung ein. Am vorderen Ende des korpusseitigen
Scharnierteils 13 sind in seinen Seitenschenkeln 22 zwei
korpusseitige Scharnierachsen 26, 27 in Gestalt von mit den
Schenkeln 22 vernieteten Zapfen gelagert. Die mit den
Scharnierachsen 26, 27 versehenen Enden der Seitenschenkel 22
verlaufen von der Auflagekante des Scharnierteils 13 zur
Oberwand 18 hin rückspringend.
In eine Ausnehmung 24 der Türe 12 ist ein topfförmig aus
gebildetes, türenseitiges Scharnierteil 28 eingelassen, das
zwei türenseitige Scharnierachsen 30 und 31 trägt, die zu
sammen mit den korpusseitigen Scharnierachsen 26, 27 ein Ge
lenkviereck bilden, das ein Abheben der Türe 12 bei ihrem
Öffnen gemäß Pfeil A vom Möbelkorpus 11 sicherstellt. Bei ge
schlossener Tür 12 tritt das mit der korpusseitigen
Scharnierachse 26 versehene vordere Ende des korpusseitigen
Scharnierteils 13 in eine Aussparung 33 des türseitigen
Scharnierteils 28 ein.
Die korpusseitige Scharnierachse 26 und die türseitige
Scharnierachse 30 sind über einen inneren Scharnierlenker
35 miteinander verbunden. Desgleichen ist die korpusseitige
Scharnierachse 27 mit der türseitigen Scharnierachse 31
über einen äußeren Scharnierlenker 34 bzw. 34′ verbunden.
Die Enden der Scharnierlenker 34 und 35 werden von ösen
artigen Rollungen 36, 37, 38, 39 gebildet, die die zugehörigen
Scharnierachsen 26, 27, 30, 31 über nahezu den gesamten Um
fang umfassen. Die Scharnierlenker 34, 34′, 35 selbst bestehen
aus Bandeisen oder Bandstahl, wobei der äußere Lenker 34, 34′
gegebenenfalls aus einem Federstahl besteht, wie noch an
Hand der Fig. 2 gezeigt wird. Die Scharnierlenker 34, 34′, 35
erstrecken sich mit ihren breiten Abmessungen senkrecht zur
Zeichenebene und sind in Längsrichtung entsprechend der
Stellung der Scharnierachsen leicht gebogen; sie können
aber auch im wesentlichen gerade und mit einem Zwischenknick
versehen sein. Beide Scharniere 10, 10′ sind so ausgebildet,
daß ihre Scharnierteile 13, 28 in der Schließstellung klemmend
bzw. verrastend gehalten und somit nur durch Überwindung
eines Druckpunktes geöffnet werden können.
Beim in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel besitzt
das Scharnier 10 zur Verrastung seiner Teile eine Blatt
feder 41, die mit ihrem einen Ende die korpusseitige
Rollung 37 des äußeren Lenkers 34 beispielsweise etwa um
etwas mehr als 90° übergreift und unmittelbar auf dieser
aufliegt. Das andere freie und federnde Ende 43 der
zunächst zum inneren Lenker 35 hin zeigenden Blattfeder 41
ist in Gegenrichtung um etwa 180° mit einem Radius zurückge
bogen, wobei es mit seiner runden Außenfläche der korpus
seitigen Rollung 36 des inneren Lenkers 35 zugewandt ist.
Der mittlere Bereich der Blattfeder 41 ist mit einer länglichen,
schmalen Ausnehmung 44 versehen, in die eine Zange 46 eingreift,
die aus dem äußeren Lenker 34 ausgeklinkt bzw. herausge
schnitten und nach oben, d. h. in Richtung zur Blattfeder 41
hochgebogen ist. Die Blattfeder 41 wird also bei der Montage
mit ihrem einen Ende 42 über die Rollung 37 geschoben, wobei
gleichzeitig die Zunge 46 in die Ausnehmung 44 geschoben
wird, so daß zwei Stellen geschaffen sind, die eine Abstützung
und ein formschlüssiges Halten der Blattfeder 41 am äußeren
Lenker 34 ermöglichen. Wie in der Zeichnung dargestellt, liegt
die Blattfeder 41 mit ihrem federnden Ende 43 in geschlossener
Stellung des Scharniers 10 am Umfang einer Rolle 47 an, die
die korpusseitige Scharnierachse 26 drehbar gelagert umgibt,
wobei sie innerhalb einer Ausnehmung 48 in der Rollung 36
des inneren Lenkers 35 gehalten ist. In dieser eingerasteten
Endlage ist das freie Ende 43 der Blattfeder 41 nach innen
gespannt, und zwar in einer Richtung, in der die Zunge 46
in die Ausnehmung 44 weiter hinein geschoben bzw. gehalten
wird, und wobei das freie Ende 43 hinter bzw. unter die Rolle
47 schnappt. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist die Blatt
feder 41 nur wenig schmäler als die Lenker 34, 35.
Beim in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel besitzt
das Scharnier 10′ eine Blattfeder 51, die als hochgebogener,
aus dem äußeren Lenker 34′ ausgeklinkter bzw. herausge
schnittener Lappen ausgebildet ist. Ihr eines Ende ist also
mit dem äußeren Lenker 34′ einstückig, und zwar dem tür
seitigen Bereich des Lenkers 34′ zugewandt. Die Blattfeder
51 ist derart hochgebogen, daß ihr freies federndes Ende 53,
das zum Lenker 34′ hin etwas umgebogen ist, an der Rolle 47
der korpusseitigen Scharnierachse 26 abrollen kann und
daß sie bei der Bewegung des Scharniers 10′ von der offenen
in die Schließstellung aus ihrer Ruhestellung zum äußeren
Lenker 34′ hin federnd gedrückt wird bevor das federnde Ende
53 hinter die Rolle 47 schnappen kann. Beim Ausführungsbei
spiel kann also der gesamte äußere Lenker 34 aus einem Feder
stahl bestehen. Die Blattfeder 51 besitzt hier etwa die halbe
Breite der Lenker und ist etwa gleich breit wie die Rolle 47.
Bei beiden Ausführungsbeispielen überragt in der Scharnier
schließstellung das freie Ende 53 bzw. 43 der Blatt
feder 51 bzw. 41 die Oberwand 18 des korpusseitigen Scharnier
teils 13. Deshalb ist beim zweiten Ausführungsbeispiel
(Fig. 2) in der Oberwand 18 eine Ausnehmung 56 vorgesehen,
während beim ersten Ausführungsbeispiel (Fig. 1) die
Oberwand 18 mit einer dachartigen Ausklinkung 57 versehen ist.
Die Wirkungsweise des erfindungsgemäßen Scharniers 10 bzw.
10′ gemäß beiden Ausführungsbeispielen ist folgende:
In der strichpunktiert dargestellten offenen Stellung des
Scharniers 10, 10′ kann das umgebogene freie Ende 43, 53 bzw.
ein sich daran anschließender Mittelbereich der Blattfeder
41, 51 an der Rolle 47 anliegen oder in einem geringen Abstand
davon angeordnet sein. In dieser offenen Stellung des Scharniers
10, 10′ ist keine Verrastung oder dergleichen vorgesehen.
Wird nun die Türe 12 geschlossen, d. h. das türseitige
Scharnierteil 28 entgegen Pfeil A in Richtung des korpus
seitigen Scharnierteils 13 bewegt, so erfolgt eine Bewegung
der türseitigen Scharnierachsen 30, 31 entsprechend den
Kurven 58, 59, wobei die Scharnierachse 31 des äußeren Lenkers
34 einen größeren Weg als die Scharnierachse 30 des inneren
Lenkers 35 zurücklegt. Da die korpusseitigen Scharnierachsen
26, 27 ortsfest bleiben, rollt die Blattfeder 41 bzw. 51
mit ihrer Außenseite an der Rolle 47 ab. Dabei sei erwähnt,
daß die Blattfeder 41 durch die formschlüssige Verbindung
mit dem äußeren Lenker 34 über die Zunge 46 und die Blatt
feder 51 aufgrund der Einstückigkeit mit dem äußeren Lenker
34′ von diesem jeweils mitgenommen wird und eine Bahn be
schreibt, in welcher die Rolle 47 angeordnet ist. Die Bie
gung der Blattfeder 41, 51 ist derart, daß ab einem bestimmten
Punkt der Schwenkbewegung die Blattfeder 41, 51 von der Rolle
47 in Richtung zum äußeren Lenker 34, 34′ gedrückt wird und
schließlich hinter die Rolle 47 schnappt, so daß in
Schließstellung des Scharniers 10, 10′ eine Raststellung
erreicht ist. Die Rückführung in die Offenstellung erfolgt
in entsprechend umgekehrter Weise und nach Überwindung
eines durch die Federstärke bestimmten Druckpunktes.
Claims (10)
1. Scharnier mit zwei an einem Möbelkorpus od. dgl.
bzw. an einer Türe, Klappe od. dgl. anzubringenden
Scharnierteilen, die über einen Innenlenker und
einen Außenlenker gelenkig miteinander verbunden
sind, die jeweils beiderseits an je einer an den
Scharnierteilen angeordneten Scharnierachse ge
lagert sind, so daß ein die Türe, Klappe od. dgl.
beim Öffnen vom Möbelkorpus od. dgl. abhebendes
Gelenkviereck gebildet wird, mit einem eine
Blattfeder enthaltenden Rastteil, das mit seinem
einen Endbereich festgelegt ist und mit seinem
freien und federnden Ende in der Schließstellung
die korpusseitige Scharnierachse bzw. eine auf
dieser sitzende drehbare Rolle oder eine Rollung des
Innenlenkers hintergreift, dadurch gekennzeichnet,
daß die Blattfeder (41, 51) alleine das Rastteil bildet,
daß sie am (der Korpuswand näheren) Außenlenker (34, 34′) festge legt ist, so daß sie die Drehbewegung des Außenlenkers (34, 34′) um dessen korpusseitige Scharnierachse (27) mitmacht,
und daß sie zum Innenlenker (35) hin vorsteht, wobei das Federende (43, 53) in der Offenstellung zum korpusseitigen Scharnierteil hin von der korpusseitigen Scharnierachse (26) des Innenlenkers (35) entfernt ist und bei der Schließbewegung auf diese bzw. auf die Rolle oder die Rollung aufgleitet.
daß die Blattfeder (41, 51) alleine das Rastteil bildet,
daß sie am (der Korpuswand näheren) Außenlenker (34, 34′) festge legt ist, so daß sie die Drehbewegung des Außenlenkers (34, 34′) um dessen korpusseitige Scharnierachse (27) mitmacht,
und daß sie zum Innenlenker (35) hin vorsteht, wobei das Federende (43, 53) in der Offenstellung zum korpusseitigen Scharnierteil hin von der korpusseitigen Scharnierachse (26) des Innenlenkers (35) entfernt ist und bei der Schließbewegung auf diese bzw. auf die Rolle oder die Rollung aufgleitet.
2. Scharnier nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Blattfeder (41) als gesondertes
Element am Außenlenker (34) formschlüssig gehalten ist.
3. Scharnier nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß das festgelegte Federende eine
die korpusseitige Scharnierachse (27) des Außen
lenkers (34) umschließende Rollung (37) des Außen
lenkers (34) teilweise umgreift, wobei die Blatt
feder (41) von hier aus zum Innenlenker (35) zeigt
und am freien Ende (43) in Gegenrichtung gebogen
ist.
4. Scharnier nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Blattfeder (41) mit ihrem eine Ausnehmung
(44) aufweisenden mittleren Bereich an einer vom
Außenlenker (34) hochgebogenen Zunge (46) einge
hängt ist.
5. Scharnier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Blattfeder (51) mit dem Außenlenker (34′)
einstückig ist.
6. Scharnier nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Blattfeder (51) ein aus dem Außenlenker (34′)
ausgeklinkter und hochgebogener Lappen ist.
7. Scharnier nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Blattfeder (51) in einem Bereich nahe der
türseitigen Scharnierachse (31) vom Außenlenker (34′)
hochgebogen ist.
8. Scharnier nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Blattfeder (51) etwa parallel zum Innenlenker
(35) verläuft.
9. Scharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß das korpusseitige Scharnier
teil (13) für den Durchtritt des freien Endes (53)
der Blattfeder (51) in der Offenstellung eine Aus
nehmung (56) aufweist.
10. Scharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß das korpusseitige
Scharnierteil (13) für den Eintritt des freien
Endes (43) der Blattfeder (41) in der Offenstellung
eine dachartig hochgebogene Ausklinkung (57) aufweist.
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DE29816727U1 (de) | 1998-09-17 | 1998-12-24 | Salice Arturo Spa | Scharnier |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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YU143577A (en) | 1982-06-30 |
DE2658514A1 (de) | 1978-06-29 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: E05D 11/10 |
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Owner name: HETAL-WERKE FRANZ HETTICH GMBH & CO, 7297 ALPIRSBA |
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D2 | Grant after examination | ||
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