DE3786280T2 - Federscharnier für Brillen. - Google Patents
Federscharnier für Brillen.Info
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft ein Federscharnier, insbesondere für Brillengestelle, das mit einem zusätzlichen elastischen Öffnen versehen ist, mit einer Schnappwirkung beim Schließen und mit einer Schnappwirkung beim Öffnen.
- FR-A-2 481 471 offenbart ein Brillengestellscharnier mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1, und insbesondere wirkt das elastische deformierbare Längselement auf ein Stangenelement, das mit einem gleitenden Knieelement mit einer unteren Platte verbunden ist, die gegen einen starr mit dem Rahmen verbundenen Flansch anstößt, wenn der Bügel über seine normale Trageposition hinaus geöffnet wird.
- Das Hauptziel der vorliegenden Erfindung liegt darin, ein Scharnier für Brillengestelle zu schaffen, das es einem ermöglicht, das zusätzliche Öffnen der Stange über die Position eines normalen Gebrauchs entsprechend einem gewünschten und voreingestellten Winkel durchzuführen.
- Innerhalb dieses Umfangs der Aufgabe liegt ein weiteres wichtiges Ziel darin, ein Scharniergerät zu schaffen, das die elastische Rückkehr der Stange in die Öffnungsposition ermöglicht, sobald das zusätzliche Öffnen nicht mehr gefordert wird.
- Ein weiteres wichtiges Ziel ist es, ein Scharniergerät zu schaffen, das es einem ermöglicht, das Schnappschließen und das Schnappöffnen zur Bildung zweier Positionen stabilen Gleichgewichts für die Stange oder den Schaft zu ermöglichen, wobei letzterer in Ebenen etwa parallel bzw. senkrecht zu der Ebene der Anordnung des Vorderteils angeordnet ist.
- Eine weitere Aufgabe liegt darin, ein Scharniergerät zu schaffen, das von einfacher Struktur ist, um so die ästhetischen Eigenschaften des Bügels des Vorderteils des Rahmens zu verbessern.
- Ein weiteres Ziel liegt darin, ein Scharnier zu schaffen, das mit ausgezeichneten Abnutzungseigenschaften versehen ist.
- Eine weitere Aufgabe liegt darin, ein Scharniergerät zu schaffen, das mit leicht zusammensetzbaren Komponenten versehen ist.
- Nicht die geringste Aufgabe liegt darin, ein Scharniergerät zu schaffen, insbesondere für Brillengestelle, das bescheidene Kosten aufweist und auf gewöhnlichen Maschinen hergestellt werden kann.
- Das oben genannte Ziel und die oben genannten Aufgaben sowie weitere, die sich noch ergeben werden, werden durch ein Federscharnier nach dem beigefügten Anspruch 1 erreicht.
- Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung einer speziellen, jedoch nicht ausschließlichen Ausführungsform, die nur als nicht begrenzendes Beispiel in den beigefügten Zeichnungsfiguren illustriert ist, worin:
- Fig. 1 eine perspektivische Explosionsansicht der einzelnen Komponenten des Scharniers ist;
- Fig. 2 eine Ansicht des zusammengesetzten Scharniers in einem Teilschnitt längs einer Längsachse ist;
- Fig. 3 eine der Fig. 2 ähnliche Ansicht in der Position des zusätzlichen Öffnens ist.
- Unter Bezugnahme auf die oben genannten Figuren enthält das Scharnier 1 zweckmäßig einen kastenartigen Körper 2, der starr einem Ende eines Schafts oder einer Stange 3 zugeordnet ist.
- Der Körper 2 ist mit einer seitlichen Ausdehnung versehen, die im wesentlichen der seitlichen Ausdehnung des Bügels gleich ist, wobei ein Ende 4 des Körpers 2 gebogen und geschlossen ist, und ist starr der ebenen Oberfläche 5 des Bügels 3 zugeordnet.
- An dem dem Ende 4 entgegengesetzten Ende 6 weist der Körper 2 zwei seitliche Schultern 7 auf, die in Längsrichtung vorspringen und in einem Kreisbogen in die ebene Oberfläche 5 übergehen.
- Durch Zuordnen des Körpers 2 zu dem Bügel 3 wird ein Längssitz 8 für elastisch deformierbare Mittel 9 definiert, die vorteilhafterweise aus einer zylindrischen Schraubendruckfeder bestehen.
- Ein Anschlagselement 10, vorteilhafterweise aus einem L- förmigen Metallelement, ist innerhalb des Sitzes 8 und im Bereich des Endes 4 vorgesehen.
- Die Abmessungen der Lappen dieses Elements 10 sind derart, daß es seinen beiden freien Enden ermöglicht wird, gleichzeitig mit der inneren Oberfläche des kastenartigen Körpers 2 zusammenzuwirken.
- Das Scharnier 1 weist ebenfalls eine Metallkappe 11 auf, die vorzugsweise durch ein Element aus gestanztem und gebogenem Stahl gebildet wird, die in den Sitz 8 einsetzbar ist.
- Diese Kappe ist mit zwei seitlichen Längsschultern 12 versehen, die parallel zueinander verlaufen und an einem Ende durch eine ebene Oberfläche 13 miteinander verbunden sind, die mit einem nur auf einer Seite über die Umfangskanten der Schultern 12 vorspringenden Zahn 14 versehen ist.
- Dieser Zahn bildet ein Mittel zur Begrenzung der Auslenkung der Kappe innerhalb des Sitzes 8, wobei der Zahn an einem Steg 15 anschlägt, der an dem Ende 6 des Körpers 2 vorgesehen und quer zu den Schultern 12 angeordnet ist.
- Die ebene Oberfläche 13 der Kappe 11 wirkt mit einem im wesentlichen quaderförmigen Nocken 16 zusammen, der dem Vorderteil des Gestells zugeordnet ist, wobei der Nocken zwischen den Schultern 7 positioniert und zwischen diesen schwenkbar ist.
- Zu der Verwendung des Scharniers 1 gehört das Zusammensetzen der einzelnen Teile wie folgt: Sobald der Körper 2 an die Oberfläche 5 des Bügels 3, siehe Fig. 1, gekoppelt ist, werden das Element 10, die elastisch deformierbaren Mittel 9 und die Kappe 11 nacheinander von dem Ende 6 in den Körper 2 eingesetzt, wobei ein Ende der elastischen Mittel 9 zwischen den Schultern 12 untergebracht wird.
- Der Nocken 16 wird dann zwischen den Schultern 7 angelenkt, und seine Oberflächen wirken mit der ebenen Oberfläche 13 der Kappe 11 zusammen.
- Fig. 2 zeigt in der Tat als ein Beispiel die offene Position entsprechend dem normalen Gebrauch der Brille.
- In dieser Figur ist es möglich zu bemerken, daß ein Zwischenraum 17 zwischen dem Steg 15 und dem Zahn 14 vorgesehen ist, was es einem ermöglicht, die in Fig. 3 dargestellte Position des zusätzlichen Öffnens zu erreichen, da die Kappe 11 eine zusätzliche Längsauslenkung innerhalb des Sitzes 8 durchführen kann.
- Die Position des maximalen zusätzlichen Öffnens kann daher dadurch voreingestellt werden, daß die Abmessungen der Komponenten des Scharniers so vorgesehen werden, daß der Zwischenraum 17 der Kappe 11 eine derartige Längsbewegung ermöglicht, daß die beiden Positionen stabilen Gleichgewichts erreicht werden können.
- Natürlich können der Nocken 16 und die Kappe 11 aus einem sehr harten Material hergestellt werden, um die Abnutzung der Komponenten optimal zu begrenzen.
- Vorteilhafterweise ist der Nocken 16 mit einer ebenen Oberfläche 18 versehen, die gegenüber der Ebene der Anordnung der Oberfläche 5 unter einem Winkel verläuft, was eine Wechselwirkung mit dem Ende des Bügels während der Stellung der zusätzlichen Öffnung verhindert.
- Es wurde also beobachtet, daß die Erfindung die beabsichtigten Ziele und Aufgaben erfüllt, so daß ein Scharnier geschaffen wurde, das die Erreichung des zusätzlichen Öffnens des Bügels über die normale Öffnungsposition entsprechend einem gewünschten und voreingestellten Winkel ermöglicht.
- Das Scharnier erlaubt zusätzlich die elastische Rückkehr in die Öffnungsposition, sobald das zusätzliche Öffnen nicht mehr gefordert wird, da die Feder 9 die Kappe 11 zwingt, den Nocken 16 in eine Position stabilen Gleichgewichts zurückzuorientieren.
- Das Scharnier ist weiterhin von sehr einfacher Struktur, leicht und schnell zusammenzusetzen, wobei der kastenartige Körper 2 die in ihm angeordneten Bauteile verbirgt und dadurch die ästhetischen Eigenschaften des Scharniers verbessert.
- Die Verwendung einer aus einem gestanzten und gebogenen Stahlelement geschaffenen Kappe 11 ermöglicht eine signifikante Verringerung der Abnutzung aufgrund des kontinuierlichen Gebrauchs (und reduziert die Abnutzung aufgrund der Wechselwirkung mit dem Nocken 16 signifikant).
- Natürlich können die Dimensionen und die Materialien der unterschiedlichen Komponenten des Scharniers je nach Erfordernis beliebig sein.
Claims (7)
1. Federscharnier zum Öffnen der Bügel eines Brillengestells
über ihre normale Trageposition hinaus, mit einem
ersten zur Verbindung mit dem Vorderteil des
Brillengestells angeordneten Scharnierelement und einem zur
Verbindung mit einem Bügel des Brillengestells
angeordneten zweiten Scharnierelement, wobei das erste
Scharnierelement eine mit mindestens einem Nocken (16)
versehene Scharnieröse aufweist und schwenkbar mit dem
zweiten Scharnierelement verbunden ist, das zweite
Scharnierelement einen langgestreckten kastenartigen
Körper (2) mit einem rechteckigen U-förmigen Querschnitt
und einem offenen Ende (6) und einem geschlossenen Ende
(4) aufweist, der Körper mit zwei parallelen
Scharnierösen (7) versehen ist, die seitlich in der Längsrichtung
an dem offenen Ende vorspringen und eine Querausnehmung
(15) zwischen einander bilden, der Körper an dem Ende
eines flachen Bügels (3) derart montiert ist, daß das
offene Ende (6) des kastenartigen Körpers (2) an diesem
Ende der Stange (3) positioniert ist und die Öffnung des
U-förmigen Querschnitts in Richtung auf eine flache
Oberfläche des Bügels orientiert ist, wodurch ein
Längsgehäuse (8) gebildet wird, in dem elastisch
deformierbare Längsmittel (9) angeordnet sind, dadurch
gekennzeichnet, daß die Mittel an dem offenen Ende (6)
mit einer gleitend in dem Gehäuse (8) gehaltenen und an
dem Nocken anliegenden Kappe (11) und an dem
geschlossenen Ende (4) mit einem in das Gehäuse (8) eingesetzten
Anschlagselement (10) zusammenwirken, daß der Nocken
(16) derart angeordnet ist, daß er eine zu einer
Komprimierung
der elastisch verformbaren Mittel (9) führende
Kraft auf die Kappe (11) auswirken kann, wenn einer der
Bügel über seine normale Tragposition hinaus geöffnet
wird, derart, daß die von dem komprimierten elastisch
deformierbaren Mitteln (9) auf die Kappe (11) und den
Nocken (16) ausgeübte Kraft in der Lage ist, den Bügel
in die normale Tragposition zurückzusetzen, und daß das
zweite Scharnierelement weiterhin Mittel (14, 15) zur
Begrenzung der Auslenkung der Kappe (11) in der Richtung
dieser Kraft auf einen vorbestimmten Betrag aufweist.
2. Federscharnier nach Anspruch 1, weiterhin dadurch
gekennzeichnet, daß der kastenartige Körper (2) eine der
Breite des Bügels (3) gleiche Breite aufweist und das
geschlossene Ende des kastenartigen Körpers (2) in der
Form eines Viertelabschnitts eines Zylinders gebildet
ist.
3. Federscharnier nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
weiterhin dadurch gekennzeichnet, daß die elastisch
deformierbaren Mittel (9) durch eine zylindrische
Schraubendruckfeder gebildet werden.
4. Federscharnier nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
weiterhin dadurch gekennzeichnet, daß das
Anschlagselement (10) von einem Element mit einem L-förmigen
Querschnitt gebildet wird, dessen eine Seite senkrecht zu
der flachen Oberfläche des Bügels (3) verläuft.
5. Federscharnier nach Anspruch 3 oder 4, weiterhin dadurch
gekennzeichnet, daß die Kappe (11) durch ein
Stahlelement mit einem im wesentlichen rechteckigen U-förmigen
Querschnitt gebildet ist und ein Ende der Feder (9)
zwischen ihren Schenkeln (12) unterbringt.
6. Federscharnier nach Anspruch 5, weiterhin dadurch
gekennzeichnet, daß die Mittel (14, 15) zur Begrenzung
der Auslenkung der Kappe (11) durch eine von dem
Mittelteil (13) der Kappe derart vorspringenden Nase (14)
gebildet werden, daß die Nase (14) zwischen den
Scharnierösen (7) eingreift und an der Ausnehmung (15)
anliegt, wenn die Kappe vollständig in das Gehäuse (8)
eingeschoben wird.
7. Federscharnier nach Anspruch 6, weiterhin dadurch
gekennzeichnet, daß in einer Trageposition der Bügel ein
Zwischenraum (17) zwischen dem Zahn (14) und dem Steg
(15) vorhanden ist, der auf diese Weise den
vorbestimmten Betrag der Auslenkung der Kappe (11) in der Richtung
der Kraft definiert.
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