DE2937634A1 - Spielfahrzeug - Google Patents
SpielfahrzeugInfo
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- DE2937634A1 DE2937634A1 DE19792937634 DE2937634A DE2937634A1 DE 2937634 A1 DE2937634 A1 DE 2937634A1 DE 19792937634 DE19792937634 DE 19792937634 DE 2937634 A DE2937634 A DE 2937634A DE 2937634 A1 DE2937634 A1 DE 2937634A1
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63H—TOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
- A63H18/00—Highways or trackways for toys; Propulsion by special interaction between vehicle and track
- A63H18/12—Electric current supply to toy vehicles through the track
Landscapes
- Toys (AREA)
- Steering-Linkage Mechanisms And Four-Wheel Steering (AREA)
- Arrangement Or Mounting Of Propulsion Units For Vehicles (AREA)
Description
9469
IDEAL TOY CORPORATION, 184-10 Jamaica Ave., Hollis, N.Y.
U.S.A.
Spielfahrzeug
Die Erfindung bezieht sich auf ein Spielfahrzeug und
befasst sich insbesondere mit einem Spielfahrzeug, das zur Verwendung in einem Spiel geeignet ist, bei dem
mehrere Spielfahrzeuge von mehreren Spielern getrennt
gesteuert werden können, um die Fahrzeuge von einer
Fahrbahn in eine andere zu lenken und andere Fahrzeuge auf der Bahn zu überholen.
befasst sich insbesondere mit einem Spielfahrzeug, das zur Verwendung in einem Spiel geeignet ist, bei dem
mehrere Spielfahrzeuge von mehreren Spielern getrennt
gesteuert werden können, um die Fahrzeuge von einer
Fahrbahn in eine andere zu lenken und andere Fahrzeuge auf der Bahn zu überholen.
Zum Anmeldungsgegenstand wird auf die eigenen, älteren Patentanmeldungen P 27 53 993.1, P 28 14 149.3 und
P 28 51 550.6 verwiesen.
P 28 51 550.6 verwiesen.
Der gesamte Inhalt dieser Anmeldungen wird hiermit auch zum Inhalt dieser Anmeldung gemacht.
Rennwagenspiele verschiedener Art sind nicht nur bei
Kindern, sondern sogar bei Erwachsenen beliebt. Allerdings wird mehr und mehr gefordert, dass diese Spiele
möglichst wirklichkeitsgetreu betrieben werden können-; So sind beispielsweise Spiele, bei denen die Fahrzeuge
Kindern, sondern sogar bei Erwachsenen beliebt. Allerdings wird mehr und mehr gefordert, dass diese Spiele
möglichst wirklichkeitsgetreu betrieben werden können-; So sind beispielsweise Spiele, bei denen die Fahrzeuge
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durch einen"Schlitz"geführt werden, so ausgestaltet,
dass eine Geschwindigkeitskontrolle dadurch möglich ist, dass beispielsweise der Strom verändert wird,
mit dem die Spielfahrzeuge gespeist werden. Es gibt auch Spiele, bei denen die Fahrzeuge von einer Fahrbahn
auf eine andere Fahrbahn überwechseln können, um einen tatsächlichen Fahrbahnwechsel nachzuahmen. Jedoch wird
das Fahrzeug immer in einer vorgeschriebenen und unveränderlichen Bahn geführt, wie es beispielsweise aus der
US-PS 3 453 970 bekannt ist.
Da die Gebrauchsmöglichkeit der bekannten Spiele auf die Veränderung der Geschwindigkeit der Fahrzeuge beschränkt
ist, sind auch schon Versuche unternommen worden, um die Spiele so auszubilden, dass die Bedienungsperson
die Bewegung des Fahrzeugs von einer Fahrbahn zur anderen Fahrbahn ohne Zuhilfenahme eines Führungsstiftes
in der Fahrbahn vornehmen kann. So werden nach der US-PS 3 797 404 durch Magnetspulen betätigte
Stoßstangen benutzt, um das Fahrzeug von einer Fahrbahn in die andere Fahrbahn zu lenken, und zwar dadurch, dass
die Stoßstangen längs der Seitenwände der Führungsbahn selektiv betätigt werden. Diese bekannte Anordnung stellt
jedoch eine Bewegung der Fahrzeuge von einer Fahrbahn zu einer anderen Fahrbahn nicht sicher, und zwar insbesondere
bei niedrigen Geschwindigkeiten. Darüber hinaus entsprechen die Stoßstangenbewegungen nicht der Wirklichkeit.
Andere bekannte Versuche, ein Fahrzeug so zu steuern oder so zu lenken, dass es von einer Fahrbahn auf eine andere
Fahrbahn gelangt, benötigen verhältnismässig komplizierte Steuerungseinrichtungen, die auf ein Ein- und Ausschalten
des dem Spielzeug zugeführten Stromes ansprechen, der durch Kontaktbahnen in der Oberfläche der Führungsbahn
zugeführt wird. Solche Anordnungen sind beispielsweise
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aus den US-Patentschriften 3 774.340 und 3 873 286 bekannt. Die dort beschriebenen Anordnungen sind nicht
nur verhältnismässig kompliziert, sondern haben den
weiteren Nachteil, dass die Fahrzeuge beim Abschalten der Stromzufuhr Geschwindigkeit verlieren. Eine wirklichkeitsgetreue
Nachbildung wird daher auch hier nicht erzielt.
Es sind auch Steuerungsanordnungen für Spielfahrzeuge bekannt, bei denen die Lenkung des Fahrzeugs in Abhängigkeit
von einer Umkehr des dem Antriebsmotor des Fahrzeugs zugeführten Stromes beeinflusst wird. Derartige Anordnungen
sind in den US-Patentschriften 3 453 970 und 3 813 812
beschrieben. Diese Anordnungen beseitigen zwar die lästige Unterbrechung des dem Motor zugeführten Stromes, so dass
auch keine oder fast keine Geschwindigkeitsverminderung eintritt, jedoch enthalten die Lenksysteme zahlreiche
bewegliche Teile, die sich atKnutzen und einer ständigen Pflege bedürfen. Bei der Anordnung nach der US-PS 3 453
werden elektrische Leitungen benutzt, die den Motor mit Stromabnehmern des Fahrzeugs verbinden, um den Steuerungsvorgang zu unterstützen. Diese elektrischen Leitungen oder
Drähte können sich jedoch bei der Benutzung des Fahrzeugs lockern oder lösen. Ein weiteres mit Stromumkehr arbeitendes
System ist aus der US-PS 3 232 005 bekannt. Dort laufen jedoch die Spielfahrzeuge nicht auf einer Führungsbahn,
und die Steuerung dient auch nicht zur Durchführung eines Fahrbahnwechsels. Es handelt sich vielmehr um eine beliebige
Bewegungssteuerung.
Aus der US-PS 3 239 953 sind Anordnungen bekannt, die die Schwierigkeiten bei Fahrzeugen mit Schlitzführung vermeiden
sollen, wobei eine verhältnismässig komplizierte Steueranordnung vorgesehen ist, die auf die Betätigung
einer Stromspule anspricht, die im Fahrzeug angeordnet ist und vom Spieler ferngesteuert wird.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, die Schwierigkeiten zu beseitigen, die bei bekannten Fahrzeugspielen
bestehen, bei denen die Spielfahrzeuge eine Fahrbahn verlassen können und von einer Fahrbahn in eine andere Fahrbahn
überwechseln können, ohne dass Führungsschlitze oder dergleichen erforderlich sind.
Dabei soll ein Spielfahrzeug geschaffen werden, das in der Lage ist, sich entlang einer Führungsbahn zu bewegen und
unter der Steuerung eines Spielers von einer Fahrbahn in eine andere Fahrbahn zu gelangen.
Dabei soll auch die Forderung erfüllt werden, dass das Spielfahrzeug einen relativ einfachen Lenkmechanismus
aufweist, der auf eine Änderung in der Polarität des dem elektrischen Fahrzeugmotor zugeführten Stromes anspricht,
um das Fahrzeug von einer Fahrbahn in eine andere Fahrbahn zu lenken.
Schliesslich soll das Spielfahrzeug auch ein einfaches Antriebsgetriebe aufweisen, das dazu dient, das Spielfahrzeug
unabhängigvon der Richtung des dem elektrischen
Fahrzeugmotor zugeführten Stromes stets in der Vorwärtsrichtung anzutreiben, während ein einfacher Lenkmechanismus
auf die Polaritätsumschaltung des Stromes anspricht.
Das Spielfahrzeug soll auch einen relativ einfachen Aufbau haben und möglichst unverwüstlich im Betrieb sein.
Ausserdera soll es sich leicht und wirtschaftlich herstellen lassen.
Nach der Erfindung ist ein Spielfahrzeug vorgesehen, das allein oder zusammen mit weiteren Spielfahrzeugen gleicher
Bauart in einem Rennwagenspiel verwendet werden kann. Das Spielfahrzeug enthält einen Rahmen, eine am Rahmen befestigte
Karosserie und mehrere am Boden angreifende Räder ein-
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schliesslich von zwei Antriebsrädern. Die Antriebsräder sind zum gleichzeitigen Drehen in seitwärts voneinander
beabstandeten senkrechten Ebenen auf einer gemeinsamen Welle im Rahmen montiert. Zum Antrieb der Antriebsräder
ist ein in der Drehrichtung umkehrbarer elektrischer Motor vorgesehen. Im Rahmen ist ein Antriebsgetriebe angebracht,
das die Abtriebswelle des elektrischen Motors mit den Antriebsrädern verbindet. Das Antriebsgetriebe enthält ein
auf der Abtriebswelle des Motors befestigtes Ritzel sowie einen auf der Welle drehbar angeordneten Tragrahmen für
ein Zwischenzahnrad. Das am Tragrahmen drehbar befestigte Zwischenzahnrad steht in Eingriff mit dem Ritzel.Die Gesamtanordnung
ist so getroffen, dass der Tragrahmen und das Zwischenzahnrad in Abhängigkeit von der Drehrichtung
des elektrischen Antriebsmotors zwischen einer ersten und einer zweiten Stellung hin- und herbewegt werden können.
Dabei greift das Zwischenzahnrad entweder an dem einen oder an dem anderen Antriebsrad in einer solchen Weise .
an, dass unabhängig von der Drehrichtung des Motors das Fahrzeug stets in seiner Vorwärtsrichtung angetrieben wird.
Mit der Abtriebswelle des Antriebsmotors ist ein zweites Getriebe wirksam verbunden, das ausserdem mit den vorderen
Lenkrädern gekuppelt ist, um die Lenkräder zwischen zwei Lenkstellungen hin- und herzuschalten, wenn die Richtung
des dem Motor zugeführten Stromes und damit die Drehrichtung des Motors umgekehrt wird.
Das nach der Erfindung ausgebildete Spielfahrzeug wird vorzugsweise auf einer endlosen Bahn mit seitlich beabstandeten Seitenwänden eingesetzt, die zwischen sich zwei
voneinander beabstandete Fahrbahnen begrenzen. Beim Betrieb bewegt sich das Fahrzeug auf der Bahn und wird von einer
der Seitenwände geführt, und zwar in Abhängigkeit von der Lenkstellung der Vorderräder oder Lenkräder. Diese Lenkstellung
hängt von der Polarität des dem Motor zugeführ-
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ten Stromes ab. Bei einer Richtungsumkehr des dem Motor zugeführten Stromes wechselt das Fahrzeug die Fahrbahnen.
Die Erfindung wird insbesondere in der Kombination der Umschaltung der Lenkstellung der Vorderräder und der infolge
der Drehrichtungsumkehr des Motors erforderlichen Umschaltung des Antriebs für die Hinterräder gesehen, die
stets so angetrieben werden, dass sich das Fahrzeug unabhängig von der Lenkstellung der Vorderräder in seiner Vorwärtsrichtung
bewegt. Auf diese Weise ist es möglich, das Fahrzeug ohne Geschwindigkeitsverlust einwandfrei zu
lenken.
Die Stromzufuhr zum Elektromotor des Fahrzeugs erfolgt über elektrische Kontaktstreifen, die in den Fahrbahnen
der Fahrfläche untergebracht sind. Dieses Stromzufuhrsystem ist so konstruiert, dass die Spieler mehrere Fahrzeuge
vollkommen unabhängig voneinander steuern können. Das bedeutet, dass sowohl die Geschwindigkeit als auch
die Lenkstellung jedes einzelnen Fahrzeugs getrennt eingestellt werden kann, so dass durch Umschaltung der Polarität
des dem Elektromotor zugeführten Stromes ein Fahrbahnwechsel jedes einzelnen Fahrzeugs möglich ist.
Das Fahrzeugspiel weist vorzugsweise eine endlose Fahrfläche mit zwei zueinander parallelen Fahrbahnen auf,
auf denen zwei oder mehrere Fahrzeuge betrieben werden
können.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird
im folgenden anhand von Zeichnungen erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Draufsicht auf ein Fahrzeugspiel, dessen Fahrzeuge gemäss der Erfindung ausgeführt sind,
Fig. 2 eineSängsschnitt durch ein Spielfahrzeug, das
bei dem in der Fig. 1 dargestellten Spiel verwendbar ist,
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Fig. 3 eine Draufsicht auf eines der in der Fig. 1 gezeigten Spielfahrzeuge, bei dem sich die Lenkräder
in der einen Lenkstellung befinden, Fig. 4 eine der Fig. 3 ähnliche Teildraufsicht, bei der
sich die Lenkräder in der anderen Lenkstellung befinden,
Fig. 5 einen Querschnitt durch das Spielfahrzeug, Fig. 6 eine Ansicht des Spielfahrzeugs von unten und
Fig. 7 ein Schaltbild der elektrischen Steueranlage für das in der Fig. 1 gezeigte Fahrzeugspiel.
In der Fig. 1 ist ein Fahrzeugspiel 10 dargestellt, das
eine aus Kunststoff bestehende, endlose Bahn 12 aufweist, die zwei seitlich voneinander beabstandete, aufrecht stehen·:
de Seitenwände 14 und 16 sowie eine sich zwischen den Seitenwänden erstreckende Lauffläche 18 enthält. Die als
Straßenbett dienende Lauffläche 18 hat eine solche Breite, dass wenigstens zwei Fahrbahnen 20 und 22 vorgesehen sind,
auf denen mehrere Fahrzeuge bewegt werden können.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung enthält das Spiel vom 3enutzer steuerbare Fahrzeuge 24
und 26, die - abgesehen von der Anordnung von Stromabnehmern - praktisch den gleichen Aufbau haben. Die Fahrzeuge
24 und 26 werden von den Spielern mittels einer Steueranlage 30 getrennt gesteuert, die es ermöglicht,
dass die Spieler die Stärke des einem Elektromotor des Fahrzeugs zugeführten Stromes und damit die Geschwindigkeit
des Fahrzeugs ändern können. Die Steuervorrichtungen der Steuerungsanlage gestattet es den Spielern darüber hinaus,
die Richtung oder Polarität des den betreffenden Fahrzeugraotoren zugeführten Stromes zu ändern, wodurch die Spielfahrzeuge
von der einen Fahrbahn in die andere Fahrbahn gebracht werden können.
Das Spielfahrzeug 24 ist in den Fig. 2 bis 6 im einzel-
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nen dargestellt. Das Fahrzeug enthält einen Rahmen oder ein Chassis 32 einer geeigneten Konstruktion und eine abnehmbare
aus Kunststoff gefertigte Hülle oder Karosserie 34, die auf dem Rahmen 32 durch Schnappverbindung oder
eine andere geeignete Verbindung aufgesetzt werden kann. Zwei als Lenkräder 36 bezeichnete lenkbare Vorderräder
sind auf dem Rahmen drehbar in einer solchen Weise gelagert, dass beide Räder gleichzeitig zwischen einer rechten
und einer linken Lenk- oder Steuerstellung bewegt werden können. Die hinteren Räder sind als Antriebsräder 40 ausgebildet
und befinden sich auf einer gemeinsamen Welle 42, die drehbar im Rahmen 32 gelagert ist, wie es insbesondere
aus der Fig. 3 hervorgeht. Die Antriebsräder 40 sind auf der Welle 42 durch Splinte oder ähnliche Verbindungsmittel
oder durch Preßsitz befestigt, so dass sie sich gemeinsam mit der Welle drehen.
Die Antriebskraft für das Spielfahrzeug wird von einem elektrischen Gleichstrommotor 48 geliefert, der in einer
geeigneten Weise auf dem Rahmen 32 befestigt ist. Der Gleichstrommotor ist von üblicher Bauart und weist eine
Abtriebswelle 50 auf, die mit dem Rotor des Motors verbunden ist. Bei der Ausführungsform nach der Fig. 2 ragt
die Abtriebswelle 50 an beiden Enden des Motorgehäuses in Richtung auf die vorderen Lenkräder und die hinteren
Antriebsräder heraus. Am hinteren Ende 51 der Abtriebswelle 52 ist in der Nähe der Antriebswelle 42 der Antriebsräder
40 ein Zahnrad oder Ritzel 52 befestigt. Anstelle des Ritzels 52 kann auch ein anderes Abtriebselement vorgesehen
sein. Das Ritzel 52 steht mit einem Getriebe 56 in Antriebsverbindung. Das Getriebe 56 ist so ausgebildet, dass die
Antriebsräder 40 unabhängig von der Drehrichtung der Antriebswelle 50 des Motors 48 stets in der Vorwärtsbewegungsrichtung
des Fahrzeugs angetrieben werden. Die Drehrichtung der Antriebswelle 50 selbst hängt von der Polarität
oder Richtung des dem Motor zugeführten Stromes ab.
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Die Antriebsräder AO sind bei der dargestellten Ausführungsform der Erfindung entweder aus Kunststoff-Pressmaterial
oder aus Spritzgussmaterial hergestellt und tragen auf der Innenseite ein Kronenrad 46, das einstückig
mit dem Antriebsrad verbunden ist und ihm die Antriebsleistung zuführt. Die Antriebsräder 40 können aus Spritzgussmetall
hergestellte Naben haben, an denen die Kronenräder 46 einstückig befestigt sind. Weiterhin können
die Antriebsräder 40 auswechselbare ringförmige Reifen aus Gummi oder dergleichen tragen, die auf die Naben in
üblicher Weise montiert sind.
Das Getriebe 56 enthält einen Halterungsrahmen 58 für
ein Zwischenzahnrad, der frei drehbar auf der Abtriebswelle 50 gelagert ist. Seitenplatten oder Schenkel 60 des
Rahmens 58 sind auf einander gegenüber liegenden Seiten des Zwischenzahnrads 52 angeordnet und ragen etwa radial
von der Welle 50 weg. Die freien Enden der Schenkel 60 tragen drehbar eine Welle 62, auf der ein Zwischenzahnrad
64 befestigt ist. Das Zwischenzahnrad 64 ist so bemessen und angeordnet, dass es ständig in Antriebsverbindung
mit dem Ritzel 52 steht und entsprechend der Darstellung nach Fig. 5 wahlweise mit den Kronenrädern 46 in Eingriff
gebracht werden kann. Wenn bei einer derartigen Anordnung der Motor 48 eingeschaltet ist, wird der Rahmen 58 des
Zwischenzahnrades in Abhängigkeit von der Richtung des dem Motor zugeführten Stromes entweder im Uhrzeigersinn
oder im Gegenuhrzeigersinn geschwenkt, und zwar auf Grund von Kräften, die über das Ritzel 52 und das Zwischenzahnrad
64 auf den Rahmen einwirken. Das Ritzel 52 und das Zwischenzahnrad 64 werden ständig vom Motor 48 angetrieben,
und da der Rahmen 60 frei drehbar auf der Welle 50 gelagert ist, erzeugt der Eingriff zwischen diesen Zahnrädern
52 und 64 eine Kraft, die auf das Zahnrad 64 einwirkt und das Bestreben hat, den Rahmen 60 in der Drehrichtung des
Ritzels 52 anzutreiben. Wenn somit das Ritzel 52 eine
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Drehbewegung im Uhrzeigersinn oder Gegenuhrzeigersinn ausführt, wird der Rahmen 60 in der gleichen Richtung
angetrieben. Wenn bei der Darstellung nach der Fig. 5 das Ritzel 52 im Uhrzeigersinn gedreht wird, führt das Zahnrad
64 eine Drehbewegung im Gegenuhrzeigersinn aus, und der Rahmen 60 dreht sich wie das Ritzel 52 im Uhrzeigersinn.
Diese Dreh- oder Schwenkbewegung des Rahmens bringt das Zahnrad 64 in Antriebsverbindung oder in Eingriff mit
dem Kronenrad 46 am linken hinteren Antriebsrad 40 des Fahrzeugs, um das Fahrzeug anzutreiben. Diese Schwenkstellung
des Rahmens 58 ist mit ausgezogenen Linien in der Fig. 5 dargestellt. Da das Zahnrad 64 und der Rahmen 60 so
angeordnet sind, dass der Eingriff mit dem Kronenrad vor der Welle 42 liegt, werden die Antriebsräder 40 in
Vorwärtsrichtung des Fahrzeugs angetrieben.
Wenn andererseits die Richtung des dem Motor 48 zugeführten Stromes umgekehrt wird, dreht sich der Rahmen 60 im
Gegenuhrzeigersinn in die in der Fig. 5 mit gestrichelten Linien dargestellte Position. In diesem Fall wird das
Zahnrad 64 im entgegengesetzten Sinne gedreht und kommt in Eingriff mit dem Kronenrad 46 des rechten hinteren
Antriebsrades 40. Auch in diesem Fall werden die Antriebsräder 40 so angetrieben, dass sich das Fahrzeug in Vorwärtsrichtung
bewegt.
Wie es am besten aus der Fig. 2 hervorgeht, weist der Fahrzeugrahmen 32 auf dem Kopf stehende U-förmige Arme
53 auf, in deren freien Enden 55 die Radwelle 42 drehbar gelagert ist. Die auch in der Fig. 3 gezeigten Arme 53
befinden sich auf der Innenseite der Kronenräder 46 und ihr mittiger Bügel hat eine solche Lücke, dass das Zahnrad
64 mit den Kronenrädern 46 in Eingriff kommen kann. Wenn das Zwischenzahnrad 64 mit einem der Kronenräder 46 in
Eingriff steht, wird der Rahmen 60 normalerweise an einer Weiterdrehung gehindert. Darüber hinaus sieht die Oberkante
des Bügels der Arme 53 Anschläge vor, die die Bewegung
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des Rahmens 60 in seinen beiden Endlagen begrenzen. Abweichend davon kann der Rahmen 60 auch so bemessen
sein, dass er nicht den oberen Rand oder die obere Kante des Bügels der Arme 53 berührt, sondern an den Armen 53
bei seiner Schwenkbewegung vorbeiläuft. In diesem Fall können an der Innenseite der Arme 53 Anschläge vorgesehen
sein, die die Bewegung des Rahmens 60 begrenzen und in der Fig. 5 angedeutet sind.
Damit man in Abhängigkeit von der Richtung des dem Motor 48 zugeführten Stromes das Spielfahrzeug von der einen
Fahrbahn in die andere lenken kann, ist nahe bei den vorderen Lenkrädern 36 am zweiten Ende der Abtriebswelle
50 ein zweites Getriebe 80 vorgesehen. Dieses Getriebe verbindet die Welle 50 mit den Lenkrädern 36, um die
Lenkräder zwischen der in der Fig. 3 gestrichelt eingezeichneten Lage und der in Fig. 4 eingezeichneten Lage
zu bewegen.
Die Lenkräder 36 enthalten jeweils Haiterungsstützen 82
mit horizontal angeordneten Achsen 84, auf denen die Räder umlaufen können, und einen vertikal ausgerichteten
Gelenkzapfen 86, der gelenkig mit dem Rahmen 32 verbunden ist, so dass die Räder beim Lenken in vertikalen Ebenen
geschwenkt werden können. Die Stützen 82 weisen einstückig mit ihnen ausgebildete Kurbelzapfen 88 auf, die gelenkig
mit einer Verbindungsstange 90 verbunden sind, die eine
gleichzeitige Schwenkbewegung der Stützen 82 und damit der Lenkräder 36 sicherstellt. Die Bewegung der Verbindungsstange
90 wird ihrerseits durch das Getriebe 80 beherrscht, das einen Schwenkhebel 92 aufweist, der gelenkig
auf einem Zapfen 94 im Rahmen 32 gelagert ist, und zwar in einer solchen Weise, dass er eine horizontale Schwenkbewegung
zwischen zwei Endstellungen ausführen kann. Diese Erstellungen können durch Anschläge 95 begrenzt werden,
die als Nasen, Zapfen oder dergleichen ausgeführt sein
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können und am Rahmen 32 befestigt sind.
Der Schwenkhebel 92 ist mit der Verbindungsstange 90
durch einen einstückig mit dem Hebel 92 ausgebildeten Stift 96 oder dergleichen gelenkig lose verbunden, so
dass eine bogenförmige Bewegung des Schwenkhebels 92 über die Verbindungsstange 90 auf die Kurbelzapfen 88
und die Räder 36 übertragen wird. Die bogenförmige Bewegung des Schwenkhebels 92 bewirkt somit, dass die Räder
36 in den Endlagen des Schwenkhebels 92 entsprechend einem
Links- oder einem Rechtseinschlag in die in den Figuren bzw. 4 dargestellten Schwenk- oder Lenkstellungen gelangen.
Die Bewegung des Schwenkhebels 92 hängt von der Drehung der Motor-Abtriebswelle 50 ab, auf der ein Umlaufantriebselement
98 montiert ist. Bei der gezeigten Ausführungsform
handelt es sich bei diesem Antriebselement um ein Reibrad, das mit der Oberfläche 100 des Schwenkhebels 92 in Reibverbindung
steht. Diese Oberfläche 100 ist in der Draufsicht bogenförmig geformt. Vorzugsweise wird die Oberfläche
100 in den Reibungseingriff mit dem Reibrad 98 durch eine Feder 102 gebracht, die den Zapfen 94 des Schwenkhebels
92 umgibt.
Wenn das Antriebselement 98 in der einen Richtung angetrieben wird, treibt es den Schwenkhebel 92 und damit die
Lenkräder in ihre eine Endstellung. Da die Bewegung des Schwenkhebels 92 begrenzt ist, rutscht das Reibrad 98
auf der Oberfläche 100, wenn die betreffende Endlage erreicht ist.
Wenn der dem Motor 48 zugeführte Strom umgekehrt wird, erfolgt der Antrieb des Reibrades 98 in der entgegengesetzten
Richtung, wie dies durch einen Pfeil Y in der Fig. 4 dargestellt ist. Im Zeitpunkt der Stromumkehr ist der
Schwenkhebel 92 frei, um sich in seine andere Endlage zu bewegen. Er wird daher vom Reibrad in die in der Fig. 4
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dargestellte Endlage gebracht, in der dann das Reibrad 98 auf der Oberfläche 100 rutscht oder gleitet. Auf diese
Weise werden die Lenkräder in die andere Lenkstellung bewegt, so dass das Spielfahrzeug die Fahrbahn wechselt. Die
Lenkräder bleiben in der betreffenden Lenkstellung, während sich das Fahrzeug in der betreffenden Fahrbahn bewegt, und
helfen dabei, das Fahrzeug gegen die als Führungsschienen ausgebildeten Seitenwände der Bahn zu drücken. Dies dient
weiterhin dazu, dass die Stromabnehmer des Fahrzeugs mit den Kontaktstreifen auf der Fahrbahn ausgerichtet werden.
Bei der erläuterten Ausführungsform der Erfindung werden eine Rutschkupplung und Anschläge zur Begrenzung der Bewegung
des Schwenkhebels 92 benutzt. Es sind auch andere Anordnungen denkbar. So kann beispielsweise die Oberfläche
100 als Sektorzahnrad ausgebildet sein, und bei dem Antriebselement 98 kann es sich um ein Ritzel handeln. Es
können aber auch andere Antriebe benutzt werden, um in Abhängigkeit vom Richtungswechsel des Stromes die jeweilige
Drehbewegung der Welle 50 auf den Schwenkhebel 92 zu übertragen und die entsprechende Lenkbewegung auszuführen.
Wenn sich bei dem in der Fig. 1 dargestellten Fahrzeugspiel das Fahrzeug 24 in der äusseren Fahrbahn befindet und die
Richtung des zugeführten Stromes so gewählt ist, dass infolge der Drehbewegung der Welle 50 der Schwenkhebel 92
einen Linkseinschlag der Lenkräder veranlasst, wird das Fahrzeug von der äusseren Fahrbahn in die innere Fahrbahn
gelenkt, wie dies in der Fig. 1 für das Fahrzeug 24 angedeutet ist. Das vordere Ende des Fahrzeugs 24 kommt dann
mit der inneren Seitenwand 16 in Berührung, und da die Lenkräder in dieser Lenkstellung verharren, bewegt sich
das Fahrzeug entlang der inneren Seitenwand 16 auf der inneren Fahrbahn 20. Wenn sich das Fahrzeug mit verhältnismässig
hoher Geschwindigkeit bewegt, kann es beim Durchfahren einer Kurve angesichts der Zentrifugalkraft in die
äussere Fahrbahn getrieben werden. Wenn jedoch der Links-
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einschlag der Lenkräder beibehalten wird, bewegt sich
das Fahrzeug wieder nach innen auf die innere Fahrbahn.
Wenn andererseits die Richtung des dem Motor 48 zugeführten Stromes umgekehrt wird, dreht sich das Reibrad 98 in der
umgekehrten Richtung und treibt den Schwenkhebel 92 in seine andere Endstellung, so dass die Lenkräder nach
rechts eingeschlagen werden. Folglich bewegt sich das Fahrzeug nach rechts. Dies ist in der Fig. 1 für das Fahrzeug
24 mit gestrichelten Linien angedeutet. Venn sich somit das Fahrzeug auf der inneren Fahrbahn 20 der Bahn 12 befindet
und die Polarität des dem Motor 48 zugeführten Stromes umgekehrt wird, werden die Lenkräder nach rechts eingeschlagen,
und das Fahrzeug bewegt sich von der inneren Fahrbahn 20 auf die äussere Fahrbahn 22. Nachdem das vordere
Ende des Fahrzeugs an der äusseren Seitenwand 14 angeschlagen ist, bleibt es in der äusseren Fahrbahn 22, bis
die Richtung des dem Motor 48 zugeführten Stromes erneut umgekehrt wird. Es sei an dieser Stelle nochmals erwähnt,
dass infolge der Getriebeanordnung unabhängig von der Drehrichtung der Abtriebswelle des Motors das Fahrzeug stets
in Vorwärtsrichtung angetrieben wird.
Zur Zufuhr von Strom zu den Fahrzeugen ist die Lauffläche 18 in jeder Fahrbahn 20 und 22 mit einer Anzahl elektrischer
Kontaktstreifen ausgerüstet. Bei der dargestellten Ausführungsform enthält jede Fahrbahn drei Kontaktstreifen
A, B und C. Die Streifen bestehen aus einem elektrisch lei-.
tenden metallischen Material und sind in die Fahrbahn eingebettet, so dass sie mit der Oberfläche der Fahrbahn fluchten
bzw. in der gleichen Ebene liegen. Sie bilden daher für die Bewegung der Fahrzeuge von einer Fahrbahn in die andere kein
Hindernis. Der Strom wird vom Fahrzeug durch Stromabnehmer abgenommen, die an vorbestimmten Stellen am Rahmen 32 des
Spielfahrzeugs angebracht sind.
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Die Kontaktstreifen der Fahrbahnen sind paarweise zueinander angeordnet, d.h. der Streifen A in der einen Fahrbahn
ist mit dem Streifen A in der anderen Fahrbahn elektrisch verbunden. Ebenso sind die beiden Streifen B miteinander
verbunden. Das gleiche gilt für die Streifen C. Die Streifen C sind geerdet, und die Streifen A und B sind an getrennte Stromquellen angeschlossen, so dass der Betrag und
die Richtung des den betreffenden Fahrzeugen zugeführten Stromes gesteuert werden kann. Auf diese Weise können zwei
Fahrzeuge in der gleichen Fahrbahn laufen und trotzdem getrennt voneinander steuerbar sein. Aus diesem Grunde sind
die Stromabnehmer und die Fahrzeuge so ausgebildet, dass jeweils ein Fahrzeug nur mit einem Paar von Kontaktstreifen
zusammenarbeiten kann. Das Fahrzeug 24 erhält beispielsweise Strom vom Streifen B, wohingegen das Fahrzeug 26 den
Strom vom Streifen A abnimmt.
Aus der Figur 6 geht hervor, dass das Fahrzeug 24 mit zwei Stromabnehmern 111 und 112 ausgerüstet ist. Der Stromabnehmer
112 dient zur Zusammenarbeit mit dem geerdeten Kontaktstreifen C. Das Fahrzeug 26 ist mit Stromabnehmern
112 und 114 ausgerüstet, wobei der Stromabnehmer 112 die gleiche Lage wie beim Fahrzeug 24 einnimmt, um mit dem
geerdeten Kontaktstreifen C zusammenzuarbeiten. Die Stromabnehmer sind an den Fahrzeugen in irgendeiner geeigneten
Weise befestigt. Sie sind mit dem Motor 48 des betreffenden Fahrzeugs elektrisch verbunden. Der Stromabnehmer 111 des
Fahrzeugs 24 dient zur Zusammenarbeit mit den Kontaktstreifen B, und zwar unabhängig davon, in welcher Fahrbahn sich
das Fahrzeug befindet. Wie man der Fig. 6 entnehmen kann, ist der Stromabnehmer 111 in der Mitte des Fahrzeugrahmens
angeordnet. Der Stromabnehmer 114 des Fahrzeugs 26, der in der Fig. 6 gestrichelt eingezeichnet ist, ist in einem Abstand
von der Mittellinie des Fahrzeugs sowie in einem Abstand von dem anderen Stromabnehmer 112 befestigt. Der
Stromabnehmer 114 dient zur Zusammenarbeit mit den Kontaktstreifen A, und zwar unabhängig davon, in welcher Fahrbahn
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sich das Fahrzeug bewegt. Das Fahrzeug 26 weist selbstverständlich
den mittigen Stromabnehmer 111 nicht auf. Mit der erläuterten Anordnung ist jeder Spieler in der Lage, den
Betrag und die Richtung seines Fahrzeugs 24 bzw. 26 über die Kontaktstreifen A bzw. B unabhängig von der Fahrbahn getrennt
zu steuern.
Die Steueranlage 30 des in der Fig. 1 dargestellten Fahrzeugspiels
ist in der Fig. 7 schematisch wiedergegeben. Die Steueranlage enthält Steuerhebel 124 und 126, mit denen
die Spieler die Fahrzeuge 24 und 26 steuern können. Ein Stecker 128 dient zum Anschluss der Steueranlage an eine
übliche Wechselstromquelle. Der Stecker 128 enthält einen Transformator 130. Der Strom wird vom Transformator 130
über einen Halbweggleichrichter 132 mit zwei Dioden den Steuerhebeln 124 und 126 getrennt zugeführt. Jeder Steuerhebel
ist in eine Einheit einbezogen, die man bequem in der Hand halten kann. Jede Steuereinheit enthält noch einen
veränderbaren Widerstand 134, der als Trigger betätigbar ist, sowie einen einpoligen Umschalter 136. Vom Umschalter
136 gelangt der Strom über den Steuerhebel 124 bzw. 126
und über den veränderbaren Widerstand 134 zum Kontaktstreifen A bzw. B. Der veränderbare Widerstand 134 kann von
herkömmlicher Bauart sein. Er muss es dem Benutzer gestatten, den Betrag des dem betreffenden Kontaktstreifen zugeführten
Stromes zu ändern. Auf diese Weise ist es möglich, die Geschwindigkeit des Fahrzeugs zu steuern.
Die Polarität oder Richtung des dem Spielfahrzeug zugeführten Stromes ist durch die Umschalter 136 getrennt und unabhängig
voneinander umschaltbar, so dass die Drehrichtung des Motors 48 für das betreffende Fahrzeug von dem betreffenden
Spieler eingestellt werden kann. Mit der erläuterten Anordnung kann somit jeder Spieler mit Hilfe der Steuerhebel
124 bzw. 126 die Geschwindigkeit seines Fahrzeugs auf der Führungsbahn 12 steuern, und er kann auch die Position
seines Fahrzeug auf der Bahn ändern, indem er einfach die
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Richtung des dem Fahrzeug zugeführten Stromes umkehrt. Wie oben beschrieben, bestimmt die Richtung des Stromes,
der dem Motor des betreffenden Fahrzeugs zugeführt wird, welche der beiden Lenkstellungen die Lenkräder des Fahrzeugs
einnehmen. Dadurch wird die Fahrbahn bestimmt, in die das Fahrzeug gelenkt wird und in der es läuft.
Wenn es bei dem in der Fig. 1 gezeigten Fahrzeugspiel gewünscht wird, ein Fahrzeug von der äusseren Fahrbahn in die
innere Fahrbahn zu lenken, beispielsweise das Fahrzeug 24, wird die Richtung des diesem Fahrzeug zugeführten Stromes
so gewählt, dass die Lenkräder in die Linksstellung gelangen, so dass das Fahrzeug nach links in die innere Fahrbahn läuft.
Wenn es gewünscht wird, das Fahrzeug nach aussen zu lenken, werden die Lenkräder in die Rechtsstellung gebracht, indem
die Polarität des Stromes für den Motor des Fahrzeugs entsprechend gewählt wird. Das Fahrzeug bewegt sich dann nach
rechts in die äussere Fahrbahn. Jeder Spieler hat daher die vollständige Kommandogewalt über die Geschwindigkeit
des Fahrzeugs und über die Fahrbahn, in der das Fahrzeug laufen soll.
Es ist ersichtlich, dass gemäss der Erfindung ein verhältnismässig
einfach ausgebildetes Spiel geschaffen wird, bei dem die Spieler unabhängig voneinander die Laufgeschwindigkeit
der Fahrzeuge einstellen und die Fahrzeuge so lenken können, dass sie unabhängig voneinander von der einen Fahrbahn
in die andere Fahrbahn gelangen, um sich zu überholen. Dies wird ohne umständliche und komplizierte Steueranlagen
mit zahlreichen Bauteilen und ohne durch Magnetspulen gesteuerte Stoßstangen usw. erreicht. Es genügt vielmehr
ein einfacher Wechsel der Richtung des dem Fahrzeugmotor zugeführten Stromes, ohne dass dabei ein Geschwindigkeitsverlust auftritt, der bei bekannten Ausführungen dann auftrat,
wenn ein Fahrbahnwechsel dadurch zustande kam, dass der Strom für den Fahrzeugmotor abgeschaltet wurde.
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Obgleich die Erfindung anhand der Zeichnungen erläutert wurde, sind gegenüber dem erläuterten Ausführungsbeispiel
zahlreiche Abwandlungen und Modifikationen denkbar. So kann man beispielsweise zur Unterstützung des Lenkvorganges
durch die Lenkräder nur das eine oder das andere Antriebsrad in Vorwärtsrichtung des Fahrzeugs antreiben und das
gerade nicht angetriebene Antriebsrad frei mitlaufen lassen.
Li/Ar.
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Claims (8)
- Patentanwalt»Reichel u. Reichel6 Frankfurt a. M. 1
Parkstraße 13IDEAL TOY CORPORATION, 184-10 Jamaica Ave., Hollis, N.Y.PatentansgrücheSpielfahrzeug mit einem Fahrzeugrahmen, an dem zwei Antriebsräder und wenigstens ein Lenkrad zum Ausführen einer Dreh-Lenk-Bewegung angebracht sind, mit einem am Rahmen angebrachten, in der Drehrichtung umkehrbaren Antriebsmotor, mit einem mit der Abtriebswelle des Motors gekuppelten Lenkmechanismus zum Einstellen des Lenkrades nach rechts oder nach links in Abhängigkeit von der Drehrichtung der Motor-Abtriebswelle und mit einem im Rahmen vorgesehenen, mit der Motor-Abtriebswelle gekuppelten Antriebsgetriebe zum Antreiben der Antriebsräder in der Vorwärtsrichtung des Fahrzeugs unabhängig von der Drehrichtung der Motor-Abtriebswelle ,dadurch gekennzeichnet, dass der Lenkmechanismus einen mit dem Lenkrad (36) wirksam verbundenen Lenkarm (92) aufweist, mit dessen Hilfe das Lenkrad nach rechts oder nach links schwenkbar ist, und ein Lenkgetriebe (80) enthält, das zwischen die Motor-Abtriebswelle (50) und den Lenkarm (92) geschaltet ist, um die Drehbewegung der Abtriebswelle in Abhängigkeit vonder Drehrichtung in eine Schwenkbewegung des Lenkarmes (92) nach links oder nach rechts umzusetzen, und dass das Antriebsgetriebe (56) wenigstens ein im Rahmen bewegbar gehaltertes Getriebeelement aufweist, das in Abhängigkeit vender Drehrichtung des Antriebsmotors (48) zwischen einer ersten und einer zweiten Stellung bewegbar ist, wobei das bewegbar gehalterte Getriebeelement einen Stützrahmen (58) enthält, der zum Ausführen einer Schwenkbewegung um eine etwa mit der Drehachse der Abtriebswelle (50) des Motors (48) ausgerichtete Achse drehbar gehaltert ist, und wenigstens ein Zwischenantriebsglied (64) enthält, das drehbar am Stützrahmen (58) angebracht ist und mit der Motor-Abtriebs-030014/0746293763Awelle (50) in Eingriff steht, und wobei das Zwischenantriebsglied (64) den Antriebsrädern (40) zugeordnet ist, um mit ihnen in der ersten und in der zweiten Stellung des drehbar gehalterten Getriebeelements so in Eingriff zu stehen, dass das Fahrzeug unabhängig von der Drehrichtung des Antriebsmotors (48) in der Vorwärtsrichtung angetrieben wird. - 2. Spielfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Lenkarm (92) schwenkbar am Fahrzeugrahmen (32) angelenkt ist,
- 3. Spielfahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass dem Lenkrad (36) ein Lenkhebel (90) zugeordnet ist, der am Lenkarm (92) angelenkt ist, um die Schwenkbewegung des Lenkarmes auf das Lenkrad zu übertragen.
- 4. Spielfahrzeug nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Lenkgetriebe (80) ein an der Motor-Abtriebswelle (50) befestigtes Drehleistung-Ubertragungselement (98) aufweist, das mit dem Lenkarm (92) in Eingriff steht, um den Lenkarm in Abhängigkeit von der Drehrichtung der Motor-Abtriebswelle (50) nach rechts oder nach links zu schwenken.
- 5. Spielfahrzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Drehleistung-Übertragungselement (98) ein Reibrad ist, das auf Grund von Friktion am Lenkarm (92) angreift.
- 6. Spielfahrzeug mit einem Fahrzeugrahmen, mit zwei am Rahmen schwenkbar gehalterten Lenkrädern zum gleich-030014/0746ORIGINAL INSPECTED293763Azeitigen Ausführen einer Lenkbewegung zwischen einer in Bezug auf den Rahmen rechten und linken Lenkstellung, mit zwei am Rahmen drehbar gehalterten Antriebsrädern, mit einem am Rahmen befestigten, in der Drehrichtung umkehrbaren Antriebsmotor, mit einem Antriebsgetriebe, das mit der Abtriebswelle des Motors und mit den Antriebsrädern in Eingriff steht, um die Antriebsräder unabhängig von der Drehrichtung der Motor-Abtriebswelle in der Vorwärtsrichtung des Fahrzeugs anzutreiben, mit einem am Fahrzeugrahmen drehbar befestigten Lenkarm, der zwischen einer ersten und einer zweiten Stellung schwenkbar ist und zum Übertragen seiner Schwenkbewegung auf die Lenkräder mit diesen wirksam verbunden ist, und mit einem Lenkgetriebe, das wirksam zwischen die Motor-Abtriebswelle und den Lenkarm geschaltet ist, um den Lenkarm zwischen der ersten und der zweiten Stellung in Abhängigkeit von einer Änderung in der Drehrichtung der Motor-Abtriebswelle zu schwenken und auf diese Weise die Lenkrichtung der Lenkräder zu ändern,dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebsgetriebe (56) wenigstens ein im Fahrzeugrahmen (32) bewegbar angeordnetes Getriebeelement aufweist, das in Abhängigkeit von der Drehrichtung des Antriebsraotors (48) zwischen einer ersten und einer zweiten Stellung schwenkbar ist, um an dem einen oder an dem anderen Antriebsrad (40) antriebsmässig anzugreifen, dass das bewegbar angeordnete Getriebeeleraent einen im Fahrzeug drehbar gehalterten Stützrahmen (58) aufweist, der in einer Ebene schwenkbar ist, die etwa rechtwinklig zur Drehebene der Antriebsräder (40) verläuft, dass das Getriebeelement wenigstens ein Zwischenzahnrad (64) aufweist, das drehbar am Stützrahmen (58) befestigt ist und antriebsmässig in Eingriff mit der Motor-Abtriebswelle (50) steht, und dass das Zwischenzahnrad (64) am Stützrahmen (58) so angeordnet ist, dass es in der ersten und in der zweiten Stellung des drehbar angebrachten Getriebe-030014/0746293763Aelements selektiv mit dem einen oder mit dem anderen Antriebsrad (40) in Eingriff steht.
- 7. Spielfahrzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Lenkgetriebe ein Drehleistung-Ubertragungselement (98) aufweist, das an der Motor-Abtriebswelle (50) befestigt ist und antriebsmässig mit dem Lenkarm (92) in Eingriff steht, um in Abhängigkeit von der Drehrichtung der Motor-Abtriebswelle (50) den Lenkarm (92) nach rechts oder nach links zu schwenken.
- 8. Spielfahrzeug nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, dass das Übertragungselement (98) des Lenkgetriebes ein Reibrad ist, das friktionsmässig am Lenkarm (92) angreift.0300U/07A6
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