DE2931243C2 - Weiche für trogartige Fahrbahnen - Google Patents
Weiche für trogartige FahrbahnenInfo
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- DE2931243C2 DE2931243C2 DE19792931243 DE2931243A DE2931243C2 DE 2931243 C2 DE2931243 C2 DE 2931243C2 DE 19792931243 DE19792931243 DE 19792931243 DE 2931243 A DE2931243 A DE 2931243A DE 2931243 C2 DE2931243 C2 DE 2931243C2
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Description
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separate, über eine Zugstange miteinander gekoppelte genden Querführungsstege 6 und 7 kreuzen sich selber
bzw. b jeweils unterschiedliche Schaltstellungen der 5 Querführungsstegen zugeordneten Abrollstreifen der
ausschnittsweise vergrößerte Grundrißdarstellung des der Abrollstreifen im Bereich des tangentialen Zusam-
tige Auflösung der Querführungsstege in dem Bereich genden Querführungssteges S' und 6 bzw. 7 und S relativ
ihres tangentialen Ineinanderlaufens darstellend, lange Stegabschnitte erforderlich, insbesondere dann,
schnitt und Stoß 47 aneinander anschließende Querführungsstege
In F i π. 1 ist eine Weiche für trogartige Fahrbahnen chen Stegabschnitten 6a und 7a bzw. 66 und Tb bzw. 6c
mit einer horizontalen Radlauffläche 4 und beiderseits 20 und 7c ist über zwei Koppelungsstellen IS zwangsweise
daran angeordneten vertikalen spurbestimmenden miteinander in der geschilderten Weise gekoppelt, der-Querführungsstegen
dargestellt Im Weichenbereich art, daß die Querführungsstege der einen Seite in der
treffen drei solche Fahrbahnen 1, 2 und 3 zusammen, angehobenen Wirkposition und die gegenüberliegen-
und zwar überschneidet sich eine aus den Fahrbahnen 1 den Querführungsstege in der wirkungslosen abgesenk-
und 2 gebildete gradlinige Fahrspur mit einer etwa auf 25 ten Position sich befinden. Die Koppelungen erstrecken
einem Kreisbogen abzweigenden Fahrspur aus den sich quer zu den Stegabschnitten und sind verdeckt unFahrbahnen
1 und 3. Innerhalb des Oberschneidungsbe- terha'.b der Radlauffläche in entsprechende Ausnehreiches
der Fahrbahnen laufen lediglich die bezüglich mungen der Fahrbahn in diese eingelassen. Die Stegabdieses
Überschneidungsbereiches außenliegenden schnittspaare 6b und Tb bzw. 6c und 7c weisen einen
Querführungsstege 5' und 5 unterbrechungsfrei durch; 30 größeren gegenseitigen Querabstand auf als die beiden
sie weisen eine Führungsfläche 8 auf. Die gegenüberlie- spitz zusammenlaufenden Stegabschnitte 6a und 7a.
genden, bezüglich des Überschneidungsbereiches in- Wegen des unterschiedlichen Querabstandes sind auch
nenliegenden Querführungsstege 6 und 7 mit der Füh- unterschiedliche Koppelungen vorgesehen. In jedem
rungskante 9 können nicht durchlaufend vorhanden Fall handelt es sich jedoch um Parallelogrammführunsein;
vielmehr müssen sie wechselweise in Wirkungspo- 3s gen, bei denen ein Gelenkparallelogramm gebildet ist
sition bzw. aus der Wirkposition herausbewegt werden und bei denen paarweise jeweils zwei Gelenkpunkte
können. Wie das strichpunktiert angedeutete Fahrzeug vertikal übereinander liegen, so daß die von den Paralleerkennen
läßt, kann in einem mittleren Bereich, der zwi- iogrammfuhrungen geführten Stegabschniüe im weschen
den von den Fahrzeugrädern bestrichenen seitli- sentlichen vertikal und parallel zu sich selber auf einem
chen Streifen der Radlauffläche liegt, ein feststehender 40 relativ großen Kreisbogen bewegt werden können. In
Stegabschnitt 6d und Td innerhalb des Verlaufes der jedem Fall sind auch von den beiden einem gegenüberinnenliegenden
Querführungsstege 6 bzw. 7 angeordnet liegenden Paar Von Stegabschnitten zugeordneten Pasein.
Innerhalb der die Abrollstreifen der Fahrzeugräder rallelogrammfühmngen trotz eines unterschiedlichen
kreuzenden Bereiche müssen jedoch im Verlaufe der Querabstandes der Stegabschnitte an den Koppelungsinnenliegenden
Querführungsstege bewegliche Stegab- 45 stellen die kinematisch wirksamen Längen der Fühschnitte
6a, 66,6c bzw. 7a, Tb, Tc angeordnet sein. Und rungsglieder untereinander gleich groß. Die einzelnen
zwar sind die dem Querführungssteg 6 zugeordneten Parallelogrammführungen sind jeweils über phasenbeweglichen
Stegabschnitte wechselweise gegenüber gleich angeordnete weiter unten noch zu erörternde
den dem Querführungssteg 7 zugeordneten bewegli- Kurbeltriebe antreibbar, die alle an einem gemeinsamen
chen Stegabschnitten vertikalbeweglich in der Weise, 50 Wellenstrang angeordnet sind, der beim dargestellten
daß entweder n-3r die Stegabschnitte des einen oder die Ausführungsbeispiel entlang dem geradlinig v.Tlaufendes
anderen Querführungssteges herausragen und wirk- den innenliegenden Querführungssteg 6 verläuft Der
sam sind, wohingegen die unwirksamen Stegabschnitte Wellenstrang ist von einem Antriebsmotor 33 aus über
in die Radlauffläche 4 abgesenkt sind. Die Stegabschnit- ein beispielsweise als Schneckentrieb ausgebildetes Rete
sind in ihrer Richtung quer zur Führungskante 9 recht 55 duziergetriebe 34 antreibbar.
schmal gehalten und entsprechen höchstens einer Fahr- Zwischen den Stegabschnitten 66,76 bzw. 6c, 7c sind
zeugradbreite. Dadurch kann die zu bewegende Masse die in den F i g. 2 und 3 dargestellten Parallelogramm-
der Weichenschaltelemente relativ klein gehalten wer- führungen 19 waagebalkenartig und einheitlich durch-
den. Die beweglichen Stegabschnitte sind in eine ent- laufend angeordnet bzw. ausgebildet Diese Parallelo-
sprechende streifenartige schmale Ausnehmung 13 mit 60 grammführung weist zwei als geradlinige Hebel ausge-
der Breite 6 bis zur Bündigkeit ihrer ebenen überrollba- bildete, mittig in feststehenden Gelenkpunkten 20
ren Oberseite 12 mit der Radlauffläche 4 absenkbar. In schwenkbar gelagerte Führungsglieder 22 auf, von de-
der abgesenkten Lage sind beim Überrollen die beweg- nen der eine, und zwar der obere als biegesteifer Träger
liehen Stegabschnitte durch zumindest einen Teil der ausgebildet ist und die an ihren jeweils äußeren Enden
chen Stegabschnitte außer durch die noch zu erörternde Gelenkpunkten 21 über Stegabschnitthalter 25 und 26
gegenseitige Koppelung in der abgesenkten Stellung die zugehörigen Stegabschnitte haltern und führen. Die
auch noch durch einstellbare Tiefenanschläge 14 in den F i g. 2 und 3 links dargestellten Stegabschnitthai-
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ter 25 sind den Stegabschnitten des geradlinig verlau- lediglich Schwenklager, nicht jedoch reibungsintensive
fenden innenliegenden Querführungssteges 6 zugeord- Schiebeführungen vorgesehen sind, wird der Antrieb
net, entlang dem auch der Wellenstrang 32 und die Kur- auch durch Reibung nur wenig belastet, zumal die
beitriebe zum Antrieb der Parallelogrammführungen Schwenklagerungen mit Wälzlagern bestückbar sind
angeordnet sind. Die linken, also antriebsseitigen Steg- 5 und in einer solchen Ausgestaltung besonders reibungs-
abschnitthalter sind in der Ansicht der F i g. 2 und 3 alle arm laufen können.
um ein gleiches Maß seitlich Z-förmig abgekröpft. Der Die Möglichkeit einer einheitlich gestreckten Anord-Querat»and
der gegenüberliegenden Stegabschnitte nung der beiden Parallelogrammführungen für die geim
Bereich der Koppelungen ändert sich sehr stark; er genüberliegenden Stegabschnitte versagt sich in den
beträgt bei der Koppelungsstelle in F i g. 2 das MaB A, to Fällen, in denen die beiden wechselweise zu bewegenvermindert
sich jedoch auf das Maß A' and« r in Fig. 3 den Stegabschnitte einen sehr geringen Querabstand
dargestellten Koppelungsstelle. Zum Ausgleich eines haben, wie z. B. die beiden Stegabschnitte 6a und 7a, die
dadurch bedingten Breitenunterschiedes B sind die der im Bereich des Weichenherzens spitzwinklig aufeinan-Antriebsseite
gegenüberliegenden Stegabschnitthalter der zulaufen. Wie die F i g. 4a und b bzw. 5a und b zei-26
bzw. 26' unterschiedlich stark gekröpft. Beispielswei- 15 gen, sind bei den geringen Querabständen der Stegabse
ist der Stegabschnitthalter 26 (Fig. 2) nach außen, schnitte an jeder Koppelungsstelle und für jeden Steghingegen
der Stegabschnitthalter 26' (F i g. 3) nach in- abschnitt jeweils gesonderte Parallelogrammführungen
nen gekröpft. In beiden Fällen ist die kinematisch wirk- 19' mit jeweils gesonderten feststehenden Gelenkpunksäiüc
Lange L der Führungsglicder 22 in der Parallele- ten 20 vorgesehen. Um die beiden Geienkparalielo·
grammführung nach F i g. 2 genauso groß wie die in der 20 gramme gleichwohl zwangsweise derart miteinander zu
Parallelogrammführung nach F i g. 3. Dadurch wird eine verkoppeln, daß die beiden Stegabschnitte wechselweiverkantungsfreie,
einheitliche und gleichmäßige Bewe- se wie in den Figurenpaaren gezeigt bewegt werden
gung der Stegabschnitte beim Weichenumschalten si- können, ist eines der beiden Führungsglieder der Paralchergestellt.
In einer quer zu den Führungsflächen der lelogrammführungen — im dargestellten Ausführungs-Stegabschnitte
gerichteten Ansicht stellen sich die Steg- 25 beispiel das obere — als L-förmig abgekröpfter Winkelabschnitthalter
25 bzw. 26 geradlinig und vertikal ver- hebel 23 ausgebildet; das untere Führungsglied 23' ist
laufend dar. als normale geradlinige Koppelstange ausgebildet Die
Die Parallelogrammführungen übernehmen nicht nur beiden Enden des L-förmigen Winkelhebels sind über
die Vertikalführung der Stegabschnitte beim Weichen- eine Zug-/Druckstange 24 miteinander zwangsweise,
umschalten, sondern auch deren Halterung in den jewei- 30 aber gelenkig verbunden, so daß eine Abwärtsbeweligen
Endlagen in Höhen- wie auch in Querrichtung. In gung der beweglichen Gelenkpunkte 21 der einen Par-Querrichtung
werden die Stegabschnitte durch Quer- allelogrammführung eine Aufwärtsbewegung der bekräfte
des Fahrzeuges belastet. Diese Kräfte müssen die weglichen Gelenkpunkte der anderen Parallelogramm-Parallelogrammführungen
ohne weiteres aufnehmen führung bewirkt Zwar sind bei den separaten Parallelokönnen.
35 grammführungen 19' die kinematisch wirksamen Län-
Zum Antrieb der Parallelogrammführungen sind je- gen L' der Führungsglieder kleiner als die bei den einweils
die bereits erwähnten Kurbeltriebe vorgesehen, heitüchen und waagebalkenartig gestreckt ineinander
die aus einer mit dem Wellenstrang gekoppelten Kur- übergehenden Parallelogrammführungen 19 nach den
belwellenkröpfung 30 und einer darauf angeordneten F i g. 2 und 3, jedoch sind auch bei den separaten Paral-Pleuelstange
31 bestehen. Der Kurbelradius r der Kur- 40 lelogrammführungen 19' diese kinematisch wirksamen
belwellenkröpfung ist so bemessen, daß er genau der Führungslängen untereinander gleich groß. Selbstver-HaIfte
des von den Stegabschnitten auszuführenden ständlich sind auch die an den Koppelungsstellen nur
vertikalen Verschiebeweg S entspricht Die verschiede- einen relativ geringen Querabstand A "(F i g. 4a bzw. b)
nen, den Parallelogrammführungen jeweils zugeordne- bzw. einen noch geringeren Querabstand A'"(Fig.5a
ten Kurbeltriebe sind untereinander genau phasen- 45 bzw. b) aufweisenden Stegabschnitte 6a bzw. 7a mit
gleich angeordnet In den jeweiligen Totpunktlagen des Stegabschnitthaltern 25 bzw. 25' einerseits und 26" bzw.
Kurbeltriebes ist der Antrieb verriegelbar, was jedoch 26'" andererseits versehen. Dem Stegabschnitt 6a, der
nicht dargestellt ist Die Totpunktlagen des Kurbeltrie- zu dem gerade verlaufenden innenliegenden Querfühbes
stimmen im übrigen mit den Extremlagen der an- rungssteg 6 gehört, sind Kurbeltriebe 30/31 zugeordnet
triebsseitigen Stegabschnitte 6a, 6b, 6c überein. Die ge- 50 die entlang einem geradlinig durchlaufenden Wellengenüberliegenden
Stegabschnitte7a,76,7cstimmen mit strang 32 angeordnet sind. An der in Fig.4a bzw. 4b
den Totpunktlagen des Kurbeltriebes gerade gegensin- gezeigten Koppelungsstelle ist der Querabstand A"der
nig überein. Der Kurbeltrieb weist für die vorliegende beiden gegenüberliegenden Stegabschnitte noch groß
Anwendung verschiedene Vorteile auf. In den Tot- genug, um die beiden Parallelogrammführungen 19' etpunktlagen
des Kurbeltriebes, die dieser in den Extrem- 55 wa zwischen den beiden Stegabschnitten in einer entlagen
der Stegabschnitte einnimmt, kann der Kurbel- sprechenden Grube unterbringen zu können. Bei dieser
trieb ohne Rückwirkung auf den Antrieb oder die An- Koppelung kann der dem Stegabschnitt 6a zugeordnete
triebsverriegelung besonders hohe Vertikalkräfte auf- Stegabschnitthalter 25 noch genauso ausgebildet sein
nehmen, so daß die Stegabschnitte in der jeweiligen wie die den Stegabschnitten 6b und 6c zugeordneten
Schaltstellung sehr gut gesichert sind. Bei einer erfor- 60 gleichbleibend angekröpften Stegabschnitthalter. Der
derlichen Weichenumschaltung kann aber ein Kurbel- entsprechende dem Stegabschnitt 7a zugeordnete Stegtrieb
wegen des von ihm erzeugten sinusähnlichen Be- abschnitthalter dieser Koppeiungsstelle kann ungewegungsablaufs
zu Beginn und gegen Ende der Bewe- kröpft ausgebildet sein. An der dem Weichenherzen regung
ruckfrei hohe Beschljunigungs- bzw. Verzöge- lativ nahe liegenden Koppeiungsstelle nach Fig. 5a
rungswerte realisieren und dazwischen hohe Durch- es bzw. bist der Querabstand A '"so schmal, daS die Paralzugsgeschwindigkeiten
erzeugen. Gleichwohl fordert lelogrammführungen nicht mehr zwischen den Stegabein
solcher Kurbeltrieb seinem Antrieb nur geringe Be- schnitten untergebracht werden können. Da der Kurlastungen ab. Da für die Führung der Stegabschnitte beitrieb 30/31 wegen des anzustrebenden geradlinigen
Verlaufes des Wellenstranges 32 vertikal unterhalb des Stegabschnittes 6a liegen sollte, ist der entsprechende
Stegabschnitthalter 25 zur anderen Seite abgekröpft im Vergleich zu den Stegabschnitthaltern 25 an den anderen
Koppelungsstellen der Stegabschnitte des geradeaus verlaufenden innenliegenden Querführungssteges.
In ähnlicher Weise ist auch der Stegabschnitthalter 26'" des Stegabschfittes 7 a dieser Koppelungsstelle entgegengesetzt
abgtkröpft im Vergleich zu den entsprechenden abgekröpften Stegabschnitthaltern des Stegabschnittes
Tc, jedoch ähnlich, wie die Stegabschnitthalter
26' des Stegabschnittes Tb. Dadurch kann trotz einer gewissen Mindestlänge U der Parallelogrammführungen
ein sehr geringer Querabstand der Stegabschnitte an dieser Koppelungsstelle erzielt werden.
Wie bereits angedeutet, sind die separaten Parallelogrammführungen
des Stegabschnittpaares 6a/7a platzsparend ineinandergeschoben in der Weise, daß die
Festpunkte der Parallelogrammführung des linken Stegabschnittes 6a rechts von den Festpunkten der Parallelogrammführung
des rechten Stegabschnittes Ta zu liegen kommen und umgekehrt. Durch diese Anordnung
kommen die Parallelogrammführungen — übrigens wie die balkenartig einheitlich gestreckten Parallelogrammführungen
19 auch — auf der Führungsseite 9 der Stegabschnitte zu liegen. Dies bedeutet, daß bei einer vertikalen
Umschaltung der Stegabschnitte, bei der diese zwar parallel zu sich selber, aber auf einem Kreisbogen
mit dem Krümmungsradius L bzw. U bewegt werden, auf einem zum Bereich zwischen den Stegabschnitten
hin konkaven Kreisbogen bewegt werden. Dadurch ist der feste, in den Extremlagen von den Stegabschnitten
eingenommene Querabstand geringer als der vorübergehend in den Zwischenpositionen beim Umschalten
der Stegabschnitte eingenommene Querabstand. Die in den Figuren dargestellte Anordnung der Querführungen
zwischen den Stegabschnitten hat zwar den Vorteil einer platzsparenden Unterbringung mit relativ geringem
Aushub und nur einer einheitlichen Grube für die Parallelogrammführungen. Jedoch werden die Parallelogrammführungen
bei einer Querbelastung der Stegabschnitte in Umschaltr^htung belastet; d. h. bei Querbelastung
haben die herausragenden Stegabschnitte die Tendenz, nach unten auszuweichen. Diese Tendenz
könnte dadurch beseitigt werden, daß die Parallelogrammführungen auf der Außen- oder Rückseite der
Stegabschnitte angeordnet werden, was zur Folge hätte, daß sie beim Umschalten auf einem zum Innenbereich
konvexen Kreisbogen bewegt werdea Bei einer solchen, zeichnerisch nicht dargestellten Anordnung der
Parallelogrammführungen würden bei einer Querbelastung der Stegabschnitte diese tendenziell nach oben
ausweichen wollen. Eine solche Belastung könnte von den Kurbeltrieben besser aufgefangen werden, weil
dann nämlich der gestreckte Kurbeltrieb auf Zug und der bis zur unteren Totpunktlage eingeknickte Kurbeltrieb
auf Druck belastet werden würde. Nachteilig an der außenseitigen Anordnung der Parallelogrammführungen
wäre, daß ein größerer Erdaushub und separate Einbaugruben erforderlich wären und daß die Parallelogrammführungen
über eine relativ lange und entsprechend schwere Zug'/Druckstange miteinander gekoppelt
werden müßten.
Die beweglichen Stegabschnitte sind — wie gesagt —
in eine streifenförmig^ parallel begrenzte Ausnehmung 13 in die Radlauffläche 4 bis zur Bündigkeit ihrer Oberseite
absenkbar. Wie ebenfalls ausgeführt, vollführen sie bei einer solchen Umschaltbewegung eine Parallelverschiebung
auf einem Kreisbogen. Um zu verhindern, daß die Stegabs'/hnitte beim Umschalten durch herumliegende
Steine, Äste od. dgl. blockiert werden können, ist auch die Rückseite der Stegabschnitte glattflächig
verschlossen, und zwar mittels eines Verkleidungsbleches 45. Auf diese Weise sind sowohl auf der Führungsseite als auch auf der Rückseite der Stegabschnitte in
Längsrichtung nur schmale Längsspalte 46 an den Rändern der Ausnehmung 13 vorhanden. Um bei der dargestellten
Anordnung mit innenliegenden Parallelogrammführungen im Bereich des rückwärtigen Längsspaltes
bei der Abwärtsbewegung eines Stegabschnittes nicht eine Spaltverengung und somit die Möglichkeit
einer Fremdkörpereinklemmung herbeizuführen —
is dies würde aufgrund einer Selbsthemmung auch zu einem
Blockieren der Weiche führen —, ist das auf der Rückseite angeordnete Verkleidungsblech nach außen
konkav gekrümmt, wobei der Krümmungsradius der wirksamen Länge L bzw. L'der Parallelogrammführung
entspricht. Dadurch bleibt die Spaltweite auf der Kückseite während der Weichenumschaltung konstant und
die Gefahr eines Einziehens und Verklemmens von Fremdkörpern ist dadurch reduziert. Auf der Führungsseite 9 der Stegabschnitte ist diese Gefahr weniger groß,
weil auf dieser Seite beim Umschalten der Stegabschnitte zunächst eine Spaltvergrößerung bewirkt wird, so
daß Steinchen, Äste od. dgl, die im Bereich des führungsseitigen Längsspaltes liegen, nach unten durchfallen
können.
Die Vertikalbewegung der Weichschaltelemente schafft im Bereich des tangentialen Einlaufes 35 des innenliegenden
in den außenliegenden Querführungssteges gewisse Stabilitätsprobleme. In einer Ausgestaltung
der Erfindung werden diese dadurch gelöst, daß in diesem
Bereich sowohl der außenliegende Querführungssteg 5' bzw. 5 als auch der entsprechende Stegabschnitt
6c bzw. Tc der innenliegenden Querführungsstege 6 bzw. 7 kammartig in Tragrippen 36 bzw. 37 aufgelöst
sind, wie dies die F i g. 6 und 7 zeigen. Die Tragrippen
bilden mit ihrer Vorderkante 38 bzw. 39 jeweils eine rostartig unterbrochene Führungsfläche, die entlang des
Verlaufes der Führungsflächen 8 bzw. 9 der Querführungsstege liegen. Die Tragrippen können berührungsfrei
vertikal ineinandergeschoben und auseinandergezogen werden, so daß entweder die Vorderkanten 39
des beweglichen Stegabschnittes Tc (F i g. 6) oder — in
der abgesenkten Stellung — die Vorderkanten 38 des außenliegenden Stegabschnittes 5 wirksam werden. Zur
Erhöhung der Stabilität können die Tragrippen untereinander durch längslaufende Aussteifungsbleche miteinander
verbunden sein.
Die abgesenkten Stegabschnitte können beim Oberrollen durch ein bremsendes oder beschleunigendes
Fahrzeug durch Längskräfte belastet werden. Um diese Längskräfte von den Parallelogrammführungen fernzuhalten,
ist etwa im Bereich der Längsmitte eines jeden beweglichen Stegabschnittes ein Längskraftlager 40 angeordnet,
welches in den F i g. 8 und 9 in zwei verschiedenen Darstellungen im einzelnen dargestellt ist Die
einfache und mittige Anordnung der Längskraftlager ermöglicht einen zwangfreien Ausgleich von thermischen
Dehnungen der Stegabschnitte. Die Längskraftlager selber bestehen auf Seiten der Stegabschnitte aus
zwei vertikal nach unten ragenden in definiertem Aber: stand zueinander angeordneten und biegesteif abgestützten
Führungswangen 41, die auf den beiden einander zugekehrten ebenen Arbeitsflächen mit auswechselbaren
Verschleißbelägen 44 gepanzert sind. Fahrbahn-
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seitig ragt zwischen die beiden Führungswangen ein feststehender Führungssteg 42 hinein, in dem eine auf
ι?! Lage und den Abstand der Führungswangen einstellbare
Stellschraube 43 gehaltert ist. Die von dun
überrollenden Fahrzeugrädern oder von den seitlich ab- 5 rollenden Querführungsrollen des Fahrzeuges auf die
Stegabschnitte ausgeübten Längskräfte werden von den Führungswangen über die Stellschraube in den Untergrund
abgeleitet. Selbstverständlich kann die Stellschraube an den kopfseitigen und bolzenseitigen Stirn- 10
enden noch mit einer in Grenzen kugelbeweglichen breitflächigen Kappe od. dgl. zur Vergrößerung der
Aufstandsfläche überdeckt sein.
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Claims (12)
1. Einrichtung für trogartige Fahrbahnen mit vertikalbeweglichen Weichenschalteiementen, bei denen
die im Weichenbereich sich überschneidenden Fahrbahnen eine horizontale Radlauffläche und beiderseits
davon vertikale spurbestimmende Querführungsstege aufweisen, von denen je Fahrbahn lediglich
ein zugehöriger Querführungssteg, und zwar der
bezüglich der Weiche außenliegende Querführungssteg unterbrechungsfrei durchlaufend angeordnet ist
und bei denen die beiden den außenliegenden Querführungsstegen gegenüberliegenden innenliegenden
Querführungsstege jeweils in wechselweise vertikal- is bewegliche und in zwischendrin feststehende Stegabschnitte
unterteilt sind, wobei die vertikalbeweglichen Stegabschnitte, die auf ihrer Oberseite eine wenigstens
annähernd ebene überrollbare Oberfläche aufweisen,^ zur Bündigkeit ihrer Oberseite mit der
Radiauffiäcne in entsprechende parallel begrenzte
streifenförmige Ausnehmungen derselben absenkbar und in dieser Stellung nach unten gehaltert sind,
ferner mit einer unterirdischen quer zur Fahrtrichtung verlaufenden waagebalkenartigen zwangsweisen
Koppelung lagemäßig entsprechender gegenüberliegender vertikalbeweglicher Stegabschnitte
der innenliegenden Querführungsstege zur einheitlich gemeinsamen aber wechselweisen Bewegung
der Stegabschnitte sowie mit einem an der waagebalkenartiger. Koppelung der Querführungsstege
angreifenden Bewegungsant"^b für die beweglichen Stegabschnitte, dadurch gekennzeichnet,
daß die vertikalbeweglrHen Stegabschnitte
(6a, 6b, 6c; 7a, 7 b, 7c) der innenliegenden Querführungsstege
(6, 7) in an sich bekannter Weise auf einen — quer zur Führungskante (9) — schmalen,
höchstens etwa der Breite eines Fahrzeugreifens entsprechenden Steg beschränkt sind, daß die streifenförmigen
Ausnehmungen (13) sich entsprechend parallel zu den jeweils zugehörigen innenliegenden
Querführungsstegen (6, 7) erstrecken und daß dh Stegabschnitte (6a, 6b, 6c-, 7a, 7b, 7c) über eine Parallelogrammführung
(19, 19') parallel zu sich selber bewegbar sind, wobei die Gelenkpunkte (20,21) des
Gelenkparallelogrammes paarweise etwa vertikal
übereinanderliegen.
2. Weiche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für wechselweise miteinander gekoppelte
gegenüberliegende Stegabschnitte (6a, 7a; 66,7 b; 6c, 7c) mehrere Koppelungsstellen (15) bzw. Parallelogrammführungen
(19,19') in Fahrbahnlängsrichtung hintereinander angeordnet sind und daß die kinematisch
wirksame Länge (L, L') der verschiedenen Parallelogrammführungen
(19, 19') ungeachtet eines unterschiedlichen Querabstandes (A, A', A ", A'")der
gegenüberliegenden Stegabschnitte (6a, 7a; 6b, 7b; 6c, 7c) an den Koppelungsstellen (15) untereinander
gleich groß ist.
3. Weiche nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Parallelogrammführungen (19) einer
Koppelungsstelle (15) beider gegenüberliegender Stegabschnitte {6b, 7b; 6c, 7c) gemeinsam feste
Schwenkpunkte (20) haben und daß die im wesentlichen horizontalen, vertikal um diese Schwenkpunkte
(20) schwenkbaren Führungsglieder der beiden Gelenkparallelogramme waagebalkenartig durchlaufende
Hebel (22) darstellen, von denen wenig
stens einer als Biegeträger ausgebildet ist
4. Weiche nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß den gegenüberliegenden Stegabschnitten
(6a, 7a^ separate Parallelogrammführungen (19*) mit
jeweils gesonderten festen Schwenkpunkten (20) zugeordnet sind, wobei jeweils eines der im wesentlichen
horizontalen, vertikal um einen festen Schweakpunkt (20) schwenkbaren Fühfungsglieder
der beiden Gelenkparallelogramme als etwa L-förmig abgekröpfter Winkelhebel (23) ausgebildet ist,
die untereinander über eine Zug-/Druckstange (24) zwangsweise gekoppelt sind.
5. Weiche nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die festen Schwenkpunkte (20)
der Parallelogrammführungen (19,19') auf der gleichen
Seite des zugehörigen Stegabschnittes (6a, 6b, 6c; 7a, 7b, 7c) liegen, in die auch die Führungsfläche
(9) des Stegabschnittes (6a, 6b, 6c; 7a, 7b, 7c/weist
6. Weiche nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die festen Schwenkpunkte der
Parallelograrnrnf ühnjng auf derjenigen Seite des zugehörigen
Stegabschnittes liegen, von der die Führungsfläche des Stegabschnittes wegweist'
7. Weiche nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Parallelogrammführungen (19) einer Koppelungsstelle L\5) von gegenüberliegenden
Siegabschnitten (6a, 7a) ineinandergeschoben sind in der Weise, daß die festen
Schwenkpunkte (20) der dem linken Stegabschnitt (6a,) zugeordneten Parallelogrammführung (19')
rechts von den festen Schwenkpunkten (20) der dem rechten Stegabschnitt (7a) zugeordneten Parallelogrammführung
(19) liegen oder umgekehrt
8. Weiche nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich einer Koppelungsstelle
(15) gegenüberliegender Stegabschnitte (6a, 6b, 6c; 7a, 7b, 7c) jeder der Stegabschnitte (6a, 6b,
6c; 7a, 7b, 7c) einen — quer zur Fahrtrichtung gesehen
— vertikal sich erstrecket-dan, zwei Gelenke
(21) der Parallelogrammführung (19, 19') tragenden Stegabschnitthalter (25, 25', 26, 26', 26", 26'") aufweist.
9. Weiche nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Stegabschnitthalter (26, 26', 26", 26'")
zum Ausgleich der Breitenposition des Stegabschnittes (7a, 7b, 7c) einerseits und der beiden Gelenke
(21) der Parallelogrammführung (19,19') andererseits — in Fahrtrichtung gesehen — Z-förmig abgekröpft
ist
10. Weiche nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß für die Stegabschnitte (6a, 6b, 6c) wenigstens einer Seite mehrere im wesentlichen
aus einer Kurbelwelle (30) und einer Pleuelstange (31) bestehende Kurbeltriebe vorgesehen
sind, wobei der Kurbelradius (r) dem halben vertikalen Verschiebeweg (S) der Stegabschnitte (6a, 6b, 6c;
7a, 7b, 7c) entspricht und die Totpunktlagen des Kurbeltriebes
(30/31) in den E::tremlagen der Stegabschnitte (6a, 6b, 6c) eingenommen werden.
11. Weiche nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß Kurbeltriebe (30/31) lediglich einseitig für die Stegabschnitte (6a, 6b, 6c) einer Seite, vorzugsweise
für die geradlinig durch die Weiche hindurchiaufenden Stegabschnitte (6a, 6b, 6c), vorgesehen
sind und daß alle Kurbeltriebe (30, 31) entlang einem gemeinsamen, wenigstens mittelbar motorisch
antreibbaren Wellenstrang (32) angeordnet sind.
3 4
12. Weiche nach einem der Ansprüche 1 bis 11, Dch beim Durchfahren eines Fahrzeuges durch den Weidadurch
gekennzeichnet, daß im Bereich des tangen- chenbereich durch mindestens eine Fahrzeugachse betialen
Einlaufes (35) eines Stegabschnittes (6c; 7c) in lastet und in der abgesenkten Stellung gehalten werden,
einen außenliegenden Querführungssteg (5% 5) so- Aufgrund dessen werden die klappenartigen Weichenwohl
der Stegabschnitt (6c; 7c) als auch der Querfüh- 5 schaltelemente lang und schwer. Um die von den Klaprungssteg
(5', 5) kammartig in Tragrippen (37, 36) pen an deren Stirnseite getragenen bzw. gebildeten veraufgelöst
ist, deren gemeinsame Vorderkanten (39, tikalbeweglichen Stegabschnitte nicht zu lang werden
38) nach Art eines Rostes die Führungsfläche (9,8) zu lassen, ist eine solche Klappenweiche auch auf relativ
des Stegabschnittes (6c; 7c) bzw. des Querführuags- kleine Krümmungsradien innerhalb des Weichenberei-Steges
(5', 5) bilden und die berührungsfrei vertikal io ches beschränkt, bei denen die Stegabschnitte kürzer
M ineinanderschiebbar sind ausfallen als bei weniger stark gekrümmten Fahrbahn-H*
13. Weiche nach einem der Ansprüche 1 bis 12, verlaufen innerhalb des Weichenbereiches. Die großen
S dadurch gekennzeichnet, daß die Stegabschnitte (6a, und schweren Weichenschaltelemente machen ein rail
6b, 6c; 7a, 7b, 7c) wenigstens an einer in Längsrich- sches Ansprechen und Umschalten der Weiche schwie-0
tung vorzugsweise etwa mittig gelegenen Stelle ein 15 rig; es sind zur Beschleunigung der Massen erhebliche
% Lager (40) zur Aufnahme van Längskräften auf den Antriebskräfte und kräftige Antriebe erforderlich. Die
H Stegabschnitt (6a, 66,6c; 7a, 76, ic) aufweisen. großen Weichenschaltelemente müssen überdies über
% 14. Weiche nach einem der Ansprüche 1 bis 13, mehrere Schiebeführungen geführt werden, die zusätz-
\ dadurch gekennzeichnet, daß die Stegabschnitte (6a, lieh zu den hohen Massenkräften hohe Reibungskräfte
% 66, 6c; 7a, 76, 7c) auf ihrer der Führungsfläche (9) 20 verursachen.
'Φ abgewasdten Rückseite mit einem nach außen kon- Aufgabe der Erfindung ist es daher, c*ne Weiche der
U kaven Verkleidungsblech (45) überdeckt sind dessen bekannten Art dahingehend zu verbessern, uaß die Wei-
3? Krümmungsradius der kinematisch wirksamen Län- chenschaltelemente leichter und die zu bewegenden
[- ge (L, U) der Führungsglieder (22; 23,23') der Paral- Massen somit geringer und daß trotz einer eindeutigen
i'ii Ielogrammführungen (19,19') entspricht 25 und sicheren Führung der Weichenschaltelemente mög-
ij 15. Weiche nach einem der Ansprüche 1 bis 14, liehst wemg Reibung verursacht wird, so daß lediglich
ΐ dadurch gekennzeichnet, daß die Stegabschnitte in ein leichter Antrieb nötig ist
ä Längsrichtung auf transportable Längen (6a und 6c; Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im
U 76 und 7c) unterteilt sind. kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 der angegebe-
H 30 nen Merkmale gelöst
ig Aufgrund der Beschreibung der Weichenschaltele-
Si mente auf einen stegförmigen schmalen Bereich entlang
1| der innenliegenden Querführungsstege können diese
$ Die Erfindung betrifft eine Weiche für trogartige Weichenschaltelemente leicht und klein gehalten und
s> Fahrbahnen gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. 35 aufgrund ihrer relativ geringen Masse rascher und
si Eine derartige Weiche ist aus der DE-OS 27 20 385 be- durch einen kleineren Antrieb beschleunigt werden.
^t kannt Aufgrund der Parallelogrammführung der vertikalbe-
■;" Die bekannte Weiche weist lange, außerhalb des Wei- weglichen Stegabschnitte parallel zu sich selber können
;-S chenbereiches sich erstreckende, streifenförmige und Reibung verursachende Schiebeführungen vermieden
vertikal verschwenkbare Klappen auf, die in die Rad- 40 und ausschließlich reibungsärmere Schwenklagerungen
5.; lauffläche eingelassen sind Die Klappen sind durch angewjidt werden. Zwar wird ein durch ein Parallelo-
; Kraftspeicher in eine angehobene Position gedrückt in gramm parallelgeführter Stegabschnitt auf einem Kreis-
;i der sie mit ihrer schmalen, den vertikalbeweglichen bogen geführt, jedoch wird er trotzdem lediglich paral-
Stegabschnitt tragenden Stirnseite um die Höhe eines IeI zu sich selber verlagert Die Translation auf einem
solchen Stegabschnittes aus dem Niveau der Radlaufflä- 45 Kreisbogen ist belanglos.
ehe herausragi.71. Die Klappen sind durth das Fahrzeug Zweckmäßigerweise können zum Umschalten der
überrollbcr, wodurch die nicht benötigten Stegabschnit- vertikalbeweglichen Stegabschnitte Kurbeltriebe verte
in die Radlauffläche durch das Fahrzeuggewicht zu- wendet werden, die zwischen ihren beiden Totpunktlarückgedrückt
werden; es sind jeweils die anderen nicht gen ein sinusähnliches Bewegungsgesetzt mit sanfter
- überrollten Klappen bzw. die ihnen zugeordneten Steg- 50 Beschleunigung und rascher Durchzugsbewegung ausabschnitte
spurgebend wirksam. Die den unterschiedli- zuüben gestatten. Dadurch wird der Antrieb der Weiche
chen Spurverlüufen innerhalb der Weiche zugeordneten ebenfalls entlastet.
Klappen bzw. Querführungsstege stehen untereinander Weitem zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfin-
wechselweise und zwangsweise über waagenbalkenarti- dung sind in den Unteransprüchen angegeben,
ge Koppelungen in Verbindung, um eine stets eindeuti- 55 Ausführungsbeispiete der erfindungsgemäjien Wei-
ge Klappenstellung sicherzustellen. Sinn dieser Anord- ehe werden nachstehend anhand der Zeichnung näher
nung ist, eine selbsttätig aufschneidbar durchfahrbare erläutert. Es zeigt
Weiche bzw. Fahrbahnvereinigung zu bekommen. Für F i g. 1 eine grundrißartige Gesamtdarstellung einer
eine Fahrbahnverzweigung ist eine solche Weiche je- Weiche,
doch nicht ohne weiteres verwendbar. Dazu müßte eine 60 F i g. 2 und 3 jeweils einen Querschnitt durch die Wei-
vorherige Weichenschaltung entsprechend dem ge- ehe nach F i g. 1 an Koppelungsstellen gegenüberliogen-
wünschten Spurverlauf durch die Weiche hindurch er- der Stegabschnitte, und zwar entlang der Linie H-II
folgen. (F i g. 2) bzw. entlang der Linie Ill-Ill (F i g. 3), eine An-
Nachteilig an der bekannten Klappenweiche ist, daß wendung einer waagebalkenartig einheitlich gestreckt
die klappenartigen vcräkalbeweglichen Weichenschalt- 65 durchlaufenden Parallejografiimführung der gegen-
elemente in Längsrichtung der Klappen wenigstens so überliegenden Stegabschnitte zeigend,
lang wie der Achsabstand dtr über die Weiche verkeh- Fig.4a, b und 5a, b jeweils weitere Querschnitte
renden Fahrzeuge sein müssen. Die Klappe muß näm- durch die Weiche nach F i g. 1 entlang der Schnittlinien
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792931243 DE2931243C2 (de) | 1979-08-01 | 1979-08-01 | Weiche für trogartige Fahrbahnen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19792931243 DE2931243C2 (de) | 1979-08-01 | 1979-08-01 | Weiche für trogartige Fahrbahnen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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DE2931243C2 true DE2931243C2 (de) | 1985-04-04 |
Family
ID=6077381
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19792931243 Expired DE2931243C2 (de) | 1979-08-01 | 1979-08-01 | Weiche für trogartige Fahrbahnen |
Country Status (1)
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Families Citing this family (4)
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---|---|---|---|---|
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DE3227795A1 (de) * | 1982-07-24 | 1984-01-26 | Ed. Züblin AG, 7000 Stuttgart | Versenkbare leitplanke |
DE3306874A1 (de) * | 1983-02-26 | 1984-08-30 | Ed. Züblin AG, 7000 Stuttgart | Zunge einer weiche fuer einen trogfoermigen fahrweg |
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Family Cites Families (1)
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---|---|---|---|---|
DE2720385C2 (de) * | 1977-05-06 | 1985-09-26 | Daimler-Benz Ag, 7000 Stuttgart | Abzweig- und Kreuzungsanordnung für Fahrbahnen von Fahrzeugen |
-
1979
- 1979-08-01 DE DE19792931243 patent/DE2931243C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2931243A1 (de) | 1981-02-19 |
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