DE2931243A1 - Weiche fuer trogartige fahrbahnen - Google Patents

Weiche fuer trogartige fahrbahnen

Info

Publication number
DE2931243A1
DE2931243A1 DE19792931243 DE2931243A DE2931243A1 DE 2931243 A1 DE2931243 A1 DE 2931243A1 DE 19792931243 DE19792931243 DE 19792931243 DE 2931243 A DE2931243 A DE 2931243A DE 2931243 A1 DE2931243 A1 DE 2931243A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
web
guide
web sections
sections
parallelogram
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19792931243
Other languages
English (en)
Other versions
DE2931243C2 (de
Inventor
Helmut Bertelsbeck
Hellmuth Dipl Ing Binder
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mercedes Benz Group AG
Original Assignee
Daimler Benz AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Daimler Benz AG filed Critical Daimler Benz AG
Priority to DE19792931243 priority Critical patent/DE2931243C2/de
Publication of DE2931243A1 publication Critical patent/DE2931243A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2931243C2 publication Critical patent/DE2931243C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B25/00Tracks for special kinds of railways
    • E01B25/28Rail tracks for guiding vehicles when running on road or similar surface
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L11/00Operation of points from the vehicle or by the passage of the vehicle
    • B61L11/02Operation of points from the vehicle or by the passage of the vehicle using mechanical interaction between vehicle and track

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description

  • Weiche für trogartige Fahrbahnen
  • Die Erfindung betrifft eine Weiche für trogartige Fahrbahnen nach den Oberbegriff von Anspruch 1, wie sie bei spielsweise-aus der DE-OS 2 720 385 als bekannt hervorgeht.
  • Die dort gezeigte Weiche weist sehr lange außerhalb des Weichenbereiches sich erstreckende streifenförmige und vertikal verschwenkbare Klappen auf, die in die Radlauffläche eingelassen sind. Die Klappen sind durch Kraftspeicher in eine angehoben. Position gedrückt, in der sie mit ihrer schmalen den vertikalbeweglichen Stegabschnitt tragenden Stirnseite um die Hffhe eines solchen Stegabschnittes aus dem Niveau der Radlaufflffiche herausragen. Die Klappen sind durch das Fahrzeug überrollbar, wodurch die nichtbenötigten Stegabschnitte in die Radlauffläche durch das Fahrzeuggewicht zurückgedrückt werden; es sind jeweils die anderen nicht überrollten Klappen bzw. die ihnen zugeordneten Stegabschnitte spurgebend wirksam. Die den unterschiedlichen Spurverläufen innerhalb der Weiche zugeordneten Klappen bzw. Querführungsstege stehen untereinander wechselweise und zwangsweise über waagebalkenartige Koppelungen in Verbindung, um eine stets eindeutige Klappenstellung sicherzustellen. Sinn dieser Anordnung ist, eine selbsttätig aufschneidbar durchfahrbare Weiche bzw. Fahrbahnvereinigung zu bekommen. Im Sinne einer Fahrbahnverzweigung ist eine solche Weiche nicht ohne weiteres in dem oben aufgezeigten Sinne verwendbar. Dazu müßte eine vorherige Weichenschaltung entsprechend dem gewünschten Spurverlauf durch die Weiche hindurch erfolgen. Nachteilig an der bekannten Klappenweiche ist, daß die klappenartigen vertikalbeweglichen Weichenschaltelemente in Längsrichtung der Klappen wenigstens so lang wie der Achsabstand der über die Weiche Yerkehrenden Fahrzeuge sein müssen. Die Klappe -sollte nämlich beim Durchfahren eines Fahrzeuges durch den Weichenbereich mindestens durch eine Fahrzeugachse belastet und in der abgesenkten Stellung gehalten werden. Aufgrund dessen werden die klappenartigen Weichenschaltelemente sehr lang und sehr schwer. Um die von den Klappen an deren Stirnseite getragenen bzw. gebildeten vertikalbeweglichen Stegabschnitte nicht zu lang werden zu lassen, ist eine solche lappenweiche auch auf relativ kleine Kr0mmungsradien innerhalb des Weichenbereiches beschränkt, bei denen die Stegabschnitte kürier ausfallen als bei weniger stark gekrS ten Fahrbahnverläufen innerhalb des Weichenbereiches. Die sehr großen und sthweran Weichenschaltelemente machen ein rasches Ansprechen bzw. Umschalten der Weiche schwierig; es sind zur Beschleunigung der Massen erhebliche Antriebskräfte und kräftige Antriebe erforderlich.
  • Die sehr großen Weichenschaltelemente müssen überdies über mehrere Schiebeführungen geführt warzen, die zusätzlich zu den hohen Massenkräften entsprechende Reibungskräfte verursachen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, die zugrunde liegende Weiche mit vertikalbeweglichen Stegabschnitten als Weichenschaltelementen dahingehend zu verbessern, daß die Weichenschaltelemente leichter und die zu bewegenden Massen somit geringer werden und daß trotz einer eindeutigen und sicheren Führung der Weichenschaltelemente möglichst wenig Reibung verursacht wird, so daß lediglich ein leichter Antrieb nötig ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale von Anspruch 1 gelöst. Dank der Beschränkung der Weichenschaltelemente auf einen stegförmigen schmalen Bereich entlang der innenliegenden Querführungsstege können diese relativ leicht und klein gehalten und aufgrund ihrer relativ geringen Masse rascher und durch einen kleineren Antrieb beschleunigt werden. Aufgrund der Parallelogrammführung der vertikalbeweglichen Stegabschnitte parallel zu sich selber können Reibung verursachende Schiebeführungen vermieden und ausschließlich reibungsärmere Schwenklagerungen angewandt werden. Zwar wird ein durch ein Parallelogramm parallelgeführter Stegabschnitt auf einem Kreisbogen geführt, jedoch wird er trotzdem lediglich parallel zu sich selber verlagert. Die Translation auf einem Kreisbogen ist belanglos. Zweckmäßigerweise können zum Umschalten der vertikalbeweglichen Stegabschnitte Kurbeltriebe verwendet werden, die zwischen ihren beiden Totpunktlagen ein sinusähnliches Bewegungsgesetz mit sanfter Beschleunigung und rascher Durchzugsbewegung auszuüben gestatten. Dadurch wird der Antrieb der Weiche ebenfalls entlastet.
  • Zweckmäßige weitere Ausgestaltungen der Erfindung sowie weitere Vorteile können den Unteransprüchen bzw. der nachfolgenden Beschreibung eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles entnommen werden; dabei zeigen: Fig. 1 eine grundrißartige Gesamtdarstellung eines Ausführungsbeispieles einer Weiche nach der Erfindung, Fig. 2 und 3 jeweils einen Querschnitt durch die Weiche nach Fig. 1 an Koppelungsstellen gegenüberliegender Stegabschnitte, und zwar entlang der Linie II-II (Fig. 2) bzw. entlang der Linie III-III (Fig. 3), eine Anwendung einer waagebalkenartig einheitlich gestreckt durchlaufenden ParallelograsmfUhrung der gegenüberliegenden Stegabschnitte zeigend, Fig. 4a, b und 5a, b jeweils weitere Querschnitte durch die Weiche nach Fig. 1 entlang den Schnittlinien IV-IV (Fig. 4a, b) bzw. V-V (Fig. 5a, b), wobei jeweils separate über eine Zugstange miteinander gekoppelte Parallelogrammführungen für die gegenüberliegenden Stegabschnitte angewandt sind und wobei in den Fig. a bzw. b jeweils unterschiedliche Schaltstellungen der Weiche an derselben Koppelungsstelle dargestellt sind, Fig. 6 und 7 einen Querschnitt durch die Weiche nach Fig. 1 entlang der Schnittlinie VI-VI (Fig. 6) bzw. eine ausschnittsweise vergrößerte Grundrißdarstellung des Teils entsprechend Umrißlinie VII (Fig. 7), die kammartige Auflösungder Querführungsstege in dem Bereich ihas tangentialen Ineinanderlaufens darstellend, Fig. 8 einen Querschnitt durch die Weiche nach Fig 1 entlang der Schnittlinie VIII-VIII betreffend ein Längskraftlager für einen vertikalbeweglichen Stegabschnitt u n d Fig. 9 einen Schnitt durch das Längskraftlager nach Fig. 8 entlang der Schnittlinie IX-IX.
  • Die in Fig. 1 dargestellte Weiche ist für trogartige Fahrbahnen mit einer horizontalen Radlauffläche 4 und beiderseits daran angeordneten vertikalen spurbestiuenden Querführungsstegen. Is Weichenbereich treffen drei solche Fahrbahnen 1, 2 und 3 zusammen; und zwar überschneidet sich eine aus den Fahrbahnen 1 und 2 gebildete geradlinige Fahrspur mit einer etwa auf einem- Kreisbogen abzweigenden Fahrspur aus den Fahrbahnen 1 und 3= Innerhalb des Oberschneidungsbereiches der Fahrbahnen laufen lediglich die beznglich dieses Oberschneidungsbereiches sußenliegenden Querführungsstege 5' und 5 unterbrechungsfrei durch; sie weisen die Führungsfläche 8 auf. Die gegenüberliegenden bezüglich des Oberschneidungsbereiches innenliegenden Querführungs-=stege 6 und 7 mit der Führungskante 9 können nicht durchlaufend vorhanden sein; vielnehr müssen sie wechselweise in Wirkungsposition bzw. aus der Wirkposition herausbewegt werden können. Wie das strichpunktiert angedeutete Fahrzeug erkennen läßt, kann in einem mittleren Bereich, der zwischen den von den Fahrzeugrädern bestrichenen seitlichen Streifen der Radlauffläche liegt, ein feststehender Stegabschnitt 6d bzw. 7d innerhalb des Verlaufes der innenliegenden Querführungsstege 6 bzw. 7 angeordnet sein. Innerhalb der die Abrollstreifen der Fahrzeugräder kreuzenden Bereiche müssen jedoch im Verlaufe der innenliegenden Querfthrungsstege bewegliche Stegabschnitte 6a, b, c bzw. 7a, b, c, angeordnet sein. Und zwar sind di. dem Querführungssteg 6 zugeordneten beweglichen Stegabschnitte wechselweise gegenüber den dem Querführungssteg 7 zugeordneten beweglichen Stegabschnittenvertikalbeweglich in der Weise, daß entweder nur die Stegabschnitte des einen oder die des anderen Querführungssteges herausragen und wirksam sind, wohingegen die unwirksamen Steg abschnitte in die Radlauffl§-che 4 abgesenkt sind. Die Stegabschnitte sind in ihrer Richtung quer zur Führungskante 9 recht schmal gehalten und entsprechen insoweit höchstens einer Fahrzeugrad-Breite. Dadurch kann die zu bewegende Masse relativ klein gehalten werden. Dia beweglichen Stegabschnitte sind in eine entsprechende streifenartig schmale Ausnehmung 14 mit der Breite b bis zur Bündigkeit ihrer ebenen Überrollbaren Oberseite 12 mit der Radlauffllche-4 absenkbar.
  • In der abgesenkten Lage sind beim Oberrolle dic beweglichen SteSabschmitt.-durch zumindest einen Tell der Radlast belastete Aus diesem Grunde sind die beweglichen Stegabschnitte aRr durcb di. noch zu erörternde gegenseitige Koppelung in tor abgesenkten Stellung auch noch durch einstellbare Tiefenanschläge 14 (Fig. 6) abgestützt und gehaltert. Die beiden innenliegenden Querführungsstege 6 und 7 kreuzen sich selber unter einem relativ großen Winkel, so daß die Stegabschnitte 6a bzw. 7a, welche die den innenliegenden Querführungsstegen zugeordneten Abrollstreifen der Fahrzeugräder wechselweise überbrücken sollen relativ kurz und aus Transportgründen einstückig ausgebildet sein können. Demgegenüber sind zur Oberbrtckung der Abrolistreifen im Bereich des tangentialen Zusammenlaufens eines innenliegenden und eines außenliegenden Querführungssteges 5' und 6 bzw. 7 und 5 relativ lange Stegabschnitte erforderlich, insbesondere dann, wenn die abzweigende -Fahrspur 1/3 nur entsprechend einem relativ großen Krümmungsradius verläuft. Dementsprechend sind aus Transportgründen an diesen Stellen zwei über einen Stoß 47 aneinander anschließende Querführungsstege 6b und 6c bzw. 7b und 7c vorgesehen.
  • Jedes der gegenüberliegenden Paare von beweglichen Stegabschnitten 6a und 7a bzw. 6b und 7b bzw. 6c und 7c ist über zwei Koppelungsstellen 15 zwangsweise miteinander in der geschilderten Weise verkoppelt, derart, daß die Querführungsstege der einen Seite in der angehobenen Wirkposition und die gegenüberliegenden Querführungsstege in der wirkungslosen abgesenkten Position sich befinden. Die Koppelungen erstrecken sich quer zu den Stegabschnitten und sind verdeckt unterhalb der Radlauffläche in entsprechenden Ausnehmungen der Fahrbahn in diese eingelassen. Die Stegabschnittpaare 6b und 7b bzw. 6c und 7c weisen einen größeren gegenseitigen Querabstand auf als die beiden spitz zusammenlaufenden Stegabschnitte 6a und 7a. Wegen des unterschiedlichen Querabstandes sind auch unterschiedliche Koppelungen vorgesehen. In jedem Fall handelt es sich jedoch um Parallelogrammführungen, bei denen ein Gelenkparallelogramm gebildet ist und bei denen paarweise jeweils zwei Gelenkpunkte vertikal übereinander liegen, so daß die von den Parallelogrammführungen geführten Stegabschnitte im wesentlichen vertikal und parallel zu sich selber auf einem relativ großen Kreisbogen bewegt werden können. In jedem Fall sind auch von den beiden einem gegenüberliegenden Paar von Stegabschnitten zugeordneten Parallelogrammführungen trotz eines unterschiedlichen Querabstandes der Stegabschnitte an den Koppelungsstellen die kinematisch wirksamen Längen der Führungsglieder untereinander gleich groß. Die einzelnen Parallelogrammführungen sind jeweils über phasengleich angeordnete weiter unten noch zu erörternde Kurbeltriebe antreibbar, die alle an einem gemeinsamen Wellenstrang angeordnet sind, der beim dargestellten Ausführungsbeispiel entlang dem geradlinig verlaufenden innenliegenden Querführungssteg 6 verläuft. Der Wellenstrang ist von einem Antriebsmotor 33 aus über ein beispielsweise als Schneckentrieb ausgebildetes Reduziergetriebe 34 antreibbar.
  • Zwischen den Stegabschnitten 6b, 7b bzw. 6c, 7c sind die in den Fig. 2 und 3 dargestellten Parallelogrammführungen 19 waagebalkenartig und einheitlich durchlaufend angeordnet bzw. ausgebildet. Diese Parallelograimführung weist zwei als geradlinige Hebel ausgebildete mittig in feststehenden Gelenkpunkten 20 schwenkbar gelagerte Führungsglieder 22 auf, sie an ihren jeweils äußeren Enden in zwei vertikal übereinanderliegenden beweglichen +) von denen der eine, und zwar der obere als biegesteiter Träger ausgebildet ist und Gelenkpunkten 21 über Stegabschnitthalter 25 bzw. 26 die zugehörigen Stegabschnitte haltern bzw. führen. Die in den Fig. 2 und 3 links dargestellten Stegabschnitthalter Z5 sind den Stegabschnitten des geradlinig verlaufenden innenliegenden Querführungssteges 6 zugeordnet, entlang dem auch dr Wellenstrang 32 und die Kurbeltriebe zum Antrieb der Parallelogrammführungen angeordnet sind. Die linken also antriebsseitigen Stegabschnitthalter sind in der Ansicht der Fig. 2 und 3 alle um ein gleiches Maß seitlich Z-förmig abgekröpft. Der Querabstand der gegenüberllegenden Stegabschnitte im Bereich der Koppelungen ändert sich sehr stark; er beträgt bei der Koppelungsstelle in Fig. 2 das Maß A, vermindert sich jedoch auf das Maß A' an der in Fig. 3 dargestellten Koppelungsstelle. Zum Ausgleich eines dadurch bedingten Breitenunterschiedes B sind die der Antriebsseite gegenüberliegenden Stegabschnitthalter 26 bzw. 26' unterschiedlich stark gekröpft. Beispielsweise ist der Stegabschnitthalter 26 (Fig. 2) nach außen, hingegen der Stegabschnitthalter 26' (Fig. 3) nach innen gekröpft. In beiden Fällen ist die kinematisch wirksame Länge L der Führungsglieder 22 in der Parallelogrammführung nach Fig. 2 genauso groß wie die in der Parallelogranftihrung nach Fig. 3. Dadurch wird virnejfer«fiche und gleichmäßige Bewegung der Stegabschnitte beim Weichenumschalten sichergestellt. In einer quer zu den Führungsflächen der Stegabschnitte gerichteten Ansicht stellen sich die Stegabschnitthalter 25 bzw. 26 geradlinig und vertikal verlaufend dar.
  • Die Parallelogrammführungen übernehmen nicht nur die Vertikalfthrung der Stegabschnitte beim Weichenuischalten, sondern auch deren Halterung in den jeweiligen Endlagen in Höhen- wie auch in Querrichtung. In Querrichtung werden die Stegabschnitte durch Querkräfte des Fahrzeuges belastet. Diese Kräfte müssen die Parallelogrammführung ohne weiteres aufnehmen können.
  • Zum Antrieb der Parallelogrammführungen sind jeweils die bereits erwähnten Kurbeltriebe vorgesehen, die aus einer mit dem Wellenstrang gekoppelten Kurbeiwellenkröpfung 30 und einer darauf angeordneten Pleuelstange 31 bestehen.
  • Der Kurbelradius r der Kurbelwellenkröpfung ist so bemessen, daß er genau der Hälfte des von den Stega,bschnitten auszuführenden vertikalen Verschiebeweg S entspricht. Die verschiedenen den Parallelgrammführungen jeweils zugeordneten Kurbeltriebe sind untereinander genau phasengleich angeordnet. In den jeweiligen Totpunktlagen des Kurbelnietes ist der Antrieb verriegelbart was jedoch nicht dargestellt ist. Die Totpunktlagen des Kurbeltriebes stimmen im übrigen mit den Extremlagen der antriebsseitigen Stegabschnitte 6a, b, c überein. Die gegenüberliegenden Stegabschnitte 7a, b, c stimmen mit den Totpunktlagen des Kurbeltriebes gerade gegensinnig Überein. Der Kurbeltrieb weist fUr die vorliegende Anwendung verschiedene Vorteile auf. In den Totpunktlagen des Kurbeltriebes, die dieser in den Extremlagen der Stegabschnitte elnni-st, kann der Kurbel trieb ohne Rückwirkung auf den Antrieb oder die Antriebsverriegelung besonders hohe Vertikalkräfte aufnehmen, so daß die Stegabschnitte in der jeweiligen Schaltstellung sehr gut gesichert sind. Bei einer erforderlichen Weichenumschaltung kann aber ein Kurbel trieb wegen des sinusähnlichen von ihm erzeugten Bewegungsgesetzes zu Beginn bzw. gegen Ende der Bewegung druckfrei hohe Beschleunigungs-bzw. Verzögerungswerte realisieren und zwischendrin hohe Durchzugsgeschwindigkeiten erzeugen. Gleichwohl fordert ein solcher Kurbeltrieb seinem Antrieb nur geringe Belastungen ab. Da für die Führung der Stegabschnitte -lediglich Schwenklager, nicht jedoch reibungsintensive Schiebeführungen vorgesehen sind, wird der Antrieb auch von der Reibungsseite her nur sehr wenig belastet, zumal die Schwenklagerungen mit Wälzlagern bestückbar sind und in einer solchen Ausgestaltung besonders reibungsarm laufen können.
  • Die Möglichkeit einer einheitlich gestreckten Anordnung der beiden Parallelogrammführungen für die gegenüberiiegenden Stegabschnitte versagt sich in den Fällen, in denen die beiden wechselweise zu bewegenden Stegabschnitte einen sehr geringen Querabstand haben, wie z. B. die beiden Stegabschnitte 6a und 7a, die Bereich des Weichenherzens spitzwinklig aufeinander zulaufen. Wie die Fig. 4a und b bzw. 5a und b zeigen, sind bei den geringen Querabständen der Stegabschnitte an jeder Koppelungsstelle und für jeden Stegabschnitt jeweils gesonderte Parallelogrammführungen 19' mit jeweils gesonderten feststehenden Gelenkpunkten 20 vorgesehen. Um die beiden Gelenkparallelogramme gleichwohl zwangsweise derart miteinander zu verkoppeln, daß die beiden Stegabschnitte wechselweise wie in den Figurenpaaren gezeigt bewegt werden können, ist eines der beiden Führungsglieder der Parallelogrammführungen - im dargestellten Ausführungsbeispiel das obere - als L-förig abgekröpfter Winkelhebel 23 ausgebildet; das untere Führungsglied 23' ist als normale geradlinige Koppelstange ausgebildet.
  • Die beiden Enden des L-förmigen Winkelhebels sind über eine Zug/Druckstange 24 miteinander zwangsweise aber gelenkig verbunden, so daß eine Abwärtsbewegung der beweglichen Gelenkpunkte 21 der einen Parallelogrammfhrung eine Aufwärtsbewegung der beweglichen Gelenkpunkte der anderen Parallelogrammführung bewirkt. Zwar sind bei den separaten Parallelogrammführungen 19' die kinematisch wirksamen Längen L' der Führungsglieder kleiner als die bei den einheitlich un2/balkenartig gestreckt ineinander übergehenden Parallelogrammführungen 19 nach den Fig. 2 und 3, jedoch sind auch bei den separaten Parallelogrammführungen 19' diese kinematisch wirksamen Führungslängen untereinander gleich groß. Selbstverständlich sind auch die an den Koppelungsstellen nur einen relativ geringen Querabstand A" (Fig. 4a bzw. b) bzw. einen noch geringeren Querabstand A"' (Fig. 5a bzw. b) aufweisenden mit Stegabschnitte 6a bzw. 7a/Stegabschnitthaltem 25 bzw. 25' -sehen einerseits und 26" bzw. 26 "' andererseits ver/.Dem Stegabschnitt 6aS der zudem gerade verlaufenden innenliegenden Querführungssteg 6 gehört, sind Kurbeltriebe 30/31 zugeordnet, die entlang einem geradlinig durchlaufenden Wellenstrang 32 angeordnet sind, An der inFig. 4a bzw.
  • 4b gezeigten Koppelungsstelle ist der Querabstand A" der beiden gegenüberliegenden Stegabscbnitte noch groß genug, um die beiden Parallelogrammführungen 19' etwa zwischen den beiden Stegabschnitten in einer entsprechenden Grube unterbringen zu können. Bei dieser Koppelung kann der dem Stegabschnitt 6a zugeordnete Stegabschnitthalter 25 noch genauso ausgebildet sein wie die den Stegabschnitten 6b und 6c zugeordneten gleichbleibend abgekröpften Stegabschnitthalter. Der entsprechende dem Stegabschnitt 7a zugeordnete Stegabschnitthalter dieser Koppelungsstelle kann gekröpft ausgebildet sein. An der dem Weichenherzen relativ nahe liegenden Koppelungsstelle nach Fig. Sa bzw. b ist der Querabstand A"' so shmal, daß die Parallelogranführungen nicht mehr zwischen den Stegabschnitten untergebracht werden können. Dz der Kurbeltrieb 30/31 wegen des anzustrebenden geradlinigen Verlaufes des Wellenstranges 32 vertikal untahalb des Stegabschnittes 6a liegen sollte, ist 25' der entsprechende Stegabschnitthalter/zur anderen Seite abgekröpft im Vergleich zu den Stegabschnitthaltern 2-5 an den anderen Koppelungsstellen der Stegabschnitte des geradeaus verlaufenden innenliegenden Querführungssteges. In Ehnlicher Weise ist auch der Stegabschnitthalter 26"' des Stegabschnittes 7a dieser Koppelungsstelle entgegengesetzt abgekröpft im Vergleich zu den entsprechenden abgekröpftem Stegabschnitthaltern des Stegabschnittes 7c, jedoch ähnlich wie die Stegabschnitthalter 26' des Stegabschnittes 7b. Dadurch kann trotz einer gewissen Mindestlänge L' der Parallelogrammführungen ein sehr geringer Querabstand der Stegabschnitte an dieser Koppelungsstelle erzielt werden.
  • Wie bereits angedeutet, sind die separaten Parallelogranführungen des Stegabschnittpaares 6a/7a platzsparend ineinandergeschoben in der Weise, daß die Festpunkte der Parallelogranimführung des linken Stegabschnittes 6a rechts von den Festpunkten der Parallelogrammführung des rechten Stegabschnittes 7a zu liegen kommen und umgekehrt. Durch diese Anordnung kommen die Parallgrammfflhrungen- - Ilbrigens wie die balkenartig einheitlich gestreckten Parallelogrammführungen 19 auch - auf der Fthrungsseite 9 der Stegabschnitte zu liegen. Dies bedeutet, daß bei einer vertikalen Umschaltung der Stegabschnitte, bei der diese zwar parallel zu sich selber aber auf einem Kreisbogen mit dem KrAmmungsradius L bzw. L' bewegt werden, auf einem zum Bereich zwischen den Stegabschnitten hin konkaven Kreisbogen bewegt werden. Dadurch ist der feste in den Extremlagen von den Stegabschnitten eingenommene Querabstand v geringer als der vorübergehend in den Zwischenpositionen beim Umschalten der Stegabschnitte eingenommene Querabstand. Die in den Figuren dargestellte Anordnung der Querführungen zwischen den Stegabschnitten hat zwar den Vorteil einer platzsparenden Unterbringung mit relativ geringem Aushub und nur einer einheitlichen Grube für die Parallelogrammfüh/. Jedoch werden die ParallelogrammfUhrungen bei einer Querbelastung der Stegabschnitte in Umschaltrichtung belastet; d. h. bei Querbelastung haben die herausragenden Stegabschnitte die Tendenz, nach unten auszuweichen. Diese Tendenz *6nnte dadurch beseitigt werden, daß die Parallelogrammführungen auf der außen oder Rtekseite der Stegabschnitte angeordnet werden, was zur Folge hätte, daß sie beim Umschalten auf einem zum Innenbereich konvexen Kreisbogen bewegt werden. Bei einer solchen zeichnerisch nicht dargestellten Anordnung der Parallelogrammfthrungen würden bei einer Querbelastung der Stegabschnitte diese tendenziell nach oben ausweichen wollen.
  • Eine solche Belastung könnte von den Kurbeltrieben besser aufgefangen werden, weil dann nämlich der gestreckte Kurbeltrieb auf Zug und der bis zur unteren Totpunktlage eingeknickte Kurbeltrieb auf Druck belastet werden würde.
  • Nachteilig an der außenseitigen Anordnung der Parallelogransfthrungen wäre, daß ein größerer Brdaushub und separate Einbaugruben erforderlich wären und daß die Parallelogrammführungen über eine relativ lange und entsprechend schwere Zug/Druckstange miteinander gekoppelt werden müßten.
  • Die beweglichen Stegabschnitte sind - wie gesagt - in eine streifenförmige parallel begrenzte Ausnehmung 13 in die Radlauffläche 4 bis zur Bündigkeit ihrer Oberseite absenkbar. Wie ebenfalls ausgeführt, vollführen sie bei einer solchen Umschaltbewegung eine Parallelverschiebung auf einem Kreisbogen. Um zu verhindern, daß die Stegabschnitte beim Umschalten durch herumliegende Steine, Äste od. dgl. blockiert werden können, ist auch die Rückseite der Stegabschnitte und zwar mittels eines Verkleidungsbleches 45 glattflächig verschlossen. Auf diese Weise sind sowohl auf der Führungsseite als auch auf der Rückseite der Stegabschnitte in Längsrichtung nur schmale Längsspalte 46 mit den Rändern der Ausnehmung 13 vorhanden. Um bei der dargestellten Anordnung mit innenliegenden Parallelogrammführungen im Bereich des rückwärtigen Längs spaltes bei der Abwärtsbewegung eines Stegabschnittes nicht eine Spaltverengung und somit die Möglichkeit einer Frendkörpereinklemmung herbeizuführen - dies würde aufgrund einer Selbsthemmung auch zu einem Blockieren der Weiche führen - , ist das auf der Rückseite angeordnete Verkleidungsblech nach außen konkav gekrümmt, wobei der Krümmungsradius der wirksamen Länge L bzw. L' der Parallelogrammführung entspricht. Dadurch bleibt die Spaltweite auf der Rückseite während der Weichenumschaltung konstant und die Gefahr eines Einziehens und Verklemmens von Fremdkörpern ist dadurch reduziert. Auf der Führungsseite 9 der Stegabschnitte ist diese Gefahr weniger groß, weil auf dieser Seite beim Umschalten der Stegabschnitte zunächst eine Spaltvergrößerung bewirkt wird, so daß Steinchen, Äste od. dgl., die im Bereich des führungsseitigen Längsspaltes liegen, nach unten durchfallen können.
  • Die Vertikalbewegung der Weichenschaltelemente schafft im Bereich des tangentialen Einlaufes 35 des innenliegenden in den außenliegenden Querführungssteges gewisse Stabilitätsprobleme. In einer Ausgestaltung der Erfindung werden diese dadurch gelöst, daß in diesem Bereich sowohl der außenliegende Querführungssteg 5' bzw. 5 als auch der entsprechende Stegabschnitt 6c bzw. 7c der innenliegenden Querführungsstege 6 bzw. 7 kammartig in Tragrippen 36 bzw.
  • 37 aufgelöst sind, wie dies die Fig. 6 und 7 zeigen. Die Tragrippen bilden mit ihrer Vorderkante 38 bzw. 39/eine rostartig unterbrochene Führungsfläche, die entlang des Verlaufes der Führungsfithen 8 bzw. 9 der Querführungsstege liegen. Die Tragrippen können berührungsfrei vertikal ineinandergeschoben bzw. auseinandergezogen werden, so daß entweder die Vorderkanten 39 des beweglichen Stegabschnittes 7c (Fig. 6) oder - in der abgesenkten Stellung - die Vorderkanten 38 des außenliegenden Stegabschnittes 5 wirksam werden. Zur Erhöhung der Stabilität können die Tragrippen untereinander durch längs laufende Ausstelfungsbleche miteinander verbunden sein.
  • Die abgesenkten Stegabschnitte können beim Oberrollen durch ein bremsendes oder beschleunigendes Fahrzeug durch Längskräfte belastet werden. Um diese Längskräfte von den Parallelogranführungen fernzuhalten, ist etwa im Bereich der Längsmitte eines jeden beweglichen Stegabschnittes ein Längskraftlager 40 angeordnet, welches in den Fig. 8 und 9 in zwei verschiedenen Darstellungen im einzelnen dargestellt ist. Die einfache und mittige Anordnung der Längskraftlager ermöglicht einen zwangfreien Ausgleich von thermischen Dehnungen der Stegabschnitte. Die Längskraftlager selber bestehen auf Seiten der Stegabschnitte aus zwei vertikal nach unten ragenden in definiertem Abstand zueinander angeordneten und biegesteif abgestutzten Führungswangen, die auf den beiden einander zugekehrten ebenen Arbeitsfiächen mit auswechselbaren Verschleißbelägen 44 gepanzert sind. Fahrbahnseitig ragt zwischen die beiden Führungswangen ein feststehender Führungssteg 42 hinein, in dem eine auf die Lage und den Abstand der Führungswangen einstellbare Stellschraube 43 gehaltert ist. Die von den überrollenden Fahrzeugrädern oder von den seitlich abrollenden Querführungsrollen des Fahrzeuges auf die Stegabschnitte ausgeübten Längs kräfte werden von den Führungswangen über die Stellschraube in den Untergrund abgeleitet. Selbstverständlich kann die Stellschraube an den kopfseitigen und bolzenseitigen Stirnenden noch mit einer in Grenzen kugelbeweglichen breitflächigen Kappe od. dgl.
  • zur Vergrößerung der Aufstandsfläche überdeckt sein.

Claims (15)

  1. Ansprüche Weiche für trogartige Fahrbahnen mit vertikalbeweglichen eichenschaltelementen, bei denen die im Weichenbereich sich überschneidenden Fahrbahnen eine horizontale Radlauffläche und beiderseits davon vertikale spurbestimmende Querführungsstege aufweisen, von denen je Fahrbahn lediglich ein zugehöriger Querführungssteg, und zwar der bezüglich der Weiche außenliegende Querführungssteg unterbrechungsfrei durchlaufend angeordnet ist und bei denen die beiden den außenliegenden Querführungsstegen gegenüberliegenden innenliegenden Querführungsstege jeweils in wechselweisevertikalbewegliche und in zwischendrin feststehende Stegabschnitte unterteilt sind, wobei die vertikalbeweglichen Stegabschnitte, die auf ihrer Oberseite eine wenigstens annähernd ebene überrollbare Oberfläche aufweisen, bis zur Bündigkeit ihrer Oberseite mit der Radlauffläche in entsprechende parallel begrenzte streifenförmige Ausnehmungen derselben absenkbar und in dieser Stellung nach unten gehaltert sind, ferner mit einer unterirdischen quer zur Fahrtrichtung wrlaufenden waagebalkenartigen zwangsweisen Koppelung lagemäßig entsprechender gegenüberliegender vertikalbeweglicher Stegabschnitte der innenliegenden Querfthrungsstege zur einheitlich gemeinsamen aber wechselweisen Bewegung der Stegabschnitte sowie mit einem an der waagebalkenartigen Koppelung der Querführungsstege angreifenden Bewegungsantrieb für die beweglichen Stegabschnitte, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die vertikalbeweglichen Stegabschnitte (6a, b, c; 7a, b, c) der innenliegenden Querfthrungsstege (6, 7) in an sich bekannter Weise auf einen quer zur Führungskante (9) schmalen (b) höchstens etwa der Breite eines Fahrzeugreifens entsprechenden Steg beschränkt sind, daß die streifenförmigen Ausnehmungen (13) sich entsprechend parallel zu den jeweils zugehörigen innenliegenden Querführungsstegen (6, 7) erstrecken und daß die Stegabschnitte (6a, b, c; 7a, b, c) über eine Parallelograemführung (19, 19') parallel zu sich selber bewegbar sind, wobei die Gelenkpunkte (20, 21) des Gelenkparallelogramies paarweise etwa vertikal tbereinanderliegen.
  2. 2. Weiche nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß für wechselweise miteinander gekoppelte gegenüberliegende Stegabschnitte (6a, 7a; 6b, 7b; 6c, 7c) mehrere Koppelungsstellefl (15) bzw.
    Parallelogrammführungen (19, 19'r in Fahrbahnlängsrichtung hintereinander angeordnet sind und daß die kinematisch wirksame Länge (L, L') der verschiedenen Parallelogrammführungen (19, 19') ungeachtet eines unterschiedlichen Querabstandes (A, A', A", A"') der gegenüberliegenden Stegabschnitte (6a, 7a; 6b, 7b; 6c, 7c) an den Koppelungsstellen (15) untereinander gleich groß ist.
  3. 3. Weiche nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Parallelogranführungen (19) einer Koppelungsstelle (15) beider gegenüberliegender Stegabschnitte (6b, 7b; 6c, 7c) gemeinsame feste Schwenkpunkte (Zo) haben und daß die im wesentlichen horizontalen vertikal um diese Schwenkpunkte (20) schwenkbaren Führungsglieder der beiden Gelenkparallelogramme waagebalkenartig durchlaufende Hebel £22) darstellen, von denen wenigstens einer als Biegeträger ausgebildet ist.
  4. 4. Weiche nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß den gegenüberliegenden Stegabschnitten (6a, 7a) separate Parallelogrammführungen (19') mit jeweils gesonderten festen Schwenkpunkten (20) zugeordnet sind, wobei jeweils eines der im wesentlichen horizontalen, vertikal um einen festen Schwenkpunkt (20) schwenkbaren Führungsglieder der beiden Gelenkparallelograne als etwa L-förmig abgek-röpiter Winkelhebel (23) ausgebildet ist, die untereinander über- eine Zug/Druckstange (24) zwangsweise gekoppelt sind.
  5. 5. Weiche nach Anspruch 3 oder 4, d a d u r -c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die festen Schwenkpunkte (20) der Parallelogrammführungen (19, 19') auf der gleichen Seite des zugehörigen Stegabschnittes (6a, b, c; 7a, b, c) liegen, in die auch die Führungsfläche (9) des Stegabschnittes (6a, b, c; 7a, b, c) weist.
  6. 6. Weiche nach Anspruch 3 oder 4, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die festen Schwenkpunkte der Parallelogramiführung auf derjenigen Seite des zugehörigen Stegabschnittes liegen, von der die Führungsfläche des Stegabschnittes wegweist.
  7. 7. Weiche nach Anspruch 4 und 5, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die beiden Parallelogrammsführungen (19) einer Koppelungsstelle (15) von gegenüberli.genden Stegabschnitten (6a, 7a) ineinandergeschoben sind in der Weise, daß die festen Schwenkpunkte (20) der den linken Stegabschnitt (6a) zugeordneten Parallelogrammführung (19') rechts von den festen Schwenkpunkten (20) der dem rechten Stegabschnitt (7a) zugeordneten Parallelogrammführung (19) liegen oder umgekehrt.
  8. 8. Weiche nach einei der Ansprüche 1 bis 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c-h n e t , daß ia Bereich einer Koppelungstelle (15) gegenUberlio£ender Stegabschnitte (6a, b, c; 7a, 2b, c) jeder der Stegabschnitte (6a, b, c; la, b, c) einen - quer zur Fahrtrichtung gesehen - vertikal sich erstreckenden zwei Gelenke (21) der Parallelogrammführung (19, 19') tragenden Stegabschnitthalter (25, 25', 26, 26', 26", 26"') aufweist.
  9. 9. Weiche nach Anspruch 8, d z d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Stegabschnitthalter (26, 26', 26", 26"') ZUR Ausgleich der Breitenposition des Stegabschnittes (7a, be c) inerscits und er beiden Gelenke (21) der Parallelogrammführung (19, 19') andererseits - in Fahrtrichtunggesehen - Z-förmig abgekröpft ist.
  10. lo. Weiche nach einem der Ansprüche 1 bis 9, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß für die Stegabschnitte (6a, b, c) wenigstens einer Seite mehrere im wesentlichen aus Kurbelwelle (30) und Pleuelstange (31) bestehende Kurbeltriebe vorgesehen sind, wobei der Kurbelradius (r) dem halben vertikalen Verschiebeweg (S) der Stegabschnitte (65b, c; 7a, b, c) entspricht und die Totpunklagen des Kurbeltriebes (30/31) inden Extremlagen der Stegabschnitte (6a, b, c) eingenommen werden.
  11. 11. Weiche nach Anspruch 10, d a d u r c h g e-k e n n -z e i c h n e t , daß Kurbeltriebe (30/31) lediglich einseitig für die Stegabschnitte (6a, b, c) einer Seite, vorzugsweise für die geradlinig- durch die Weiche hindurchlaufenden Stegabschnitte (6a, b, c) vorgesehen sind und daß alle Kurbeltriebe (30/31) entlang einem gemeinsamen wenigstens mittelbar motorisch antreibbaren Wellenstrang (32) angeordnet sind.
  12. 12. Weiche nach einem der Ansprüche 1 bis ll, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß im Bereich des tangentialen Einlaufes (35) eines Stegabschnittes (6c; 7c) in einen außenliegenden Querführungssteg (5', 5) sowohl der Stegabschnitt (6c; 7c) als auch der Querführungssteg (5', 5) kammartig in Tragrippen (37, 36) aufgelöst isty deren gemeinsame Vorderkanten (39, 38) nach Art eines Rostes die Führungsfläche (9, 8) -des Stegabschnittes (6c; 7c) bzw. des Querführungssteges (5', 5) bilden und die berührungsfrei vertikal ineinanderschiebbar sind (Fig. 6 und 7).
  13. 13. Weiche nach einem der Ansprüche 1 bis 12, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Stegabschnitte (6a, b, c; 7a, b, c) wenigstens an einer in Längsrichtung vorzugsweise etwa mittig gelegenen Stelle ein Lager (40) zur Aufnahme von Längskräften auf den Stegabschnitt (6a, b, c; 7a, b, c, aufweisen (Fig. 8 und 9).
  14. 14. Weiche nach einem der Ansprüche 1 bis 13, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Stegabschnitte (6a, b, c; 7a, b, c) auf ihrer der Führungsflache (9) abgewandten Rückseite mit einem nach außen konkaven Verkleidungsblech (45) Überdeckt sind, deren Krümmungsradius der kineiatisch wirksamen Länge (Lß L') der Führungsglieder (22; 23, 23') der Parallelogrammführungen (19, 19') entspricht.
  15. 15. Weiche nach einem der Ansprüche 1 bis 14, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Stegabschnitte in Längsrichtung auf transportable Längen (6a und 6c; 7b und 7c) unterteilt sind.
DE19792931243 1979-08-01 1979-08-01 Weiche für trogartige Fahrbahnen Expired DE2931243C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19792931243 DE2931243C2 (de) 1979-08-01 1979-08-01 Weiche für trogartige Fahrbahnen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19792931243 DE2931243C2 (de) 1979-08-01 1979-08-01 Weiche für trogartige Fahrbahnen

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2931243A1 true DE2931243A1 (de) 1981-02-19
DE2931243C2 DE2931243C2 (de) 1985-04-04

Family

ID=6077381

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19792931243 Expired DE2931243C2 (de) 1979-08-01 1979-08-01 Weiche für trogartige Fahrbahnen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2931243C2 (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3150571A1 (de) * 1981-12-21 1983-06-30 Ed. Züblin AG, 7000 Stuttgart Leitplanke fuer radfahrzeuge mit spurkranzloser seitenfuehrung
DE3227795A1 (de) * 1982-07-24 1984-01-26 Ed. Züblin AG, 7000 Stuttgart Versenkbare leitplanke
DE3306874A1 (de) * 1983-02-26 1984-08-30 Ed. Züblin AG, 7000 Stuttgart Zunge einer weiche fuer einen trogfoermigen fahrweg
SE2150323A1 (en) * 2021-03-19 2022-07-05 Bo Johansson A railway switch assembly

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2720385A1 (de) * 1977-05-06 1978-11-09 Daimler Benz Ag Abzweig- und kreuzungsanordnung fuer fahrbahnen von fahrzeugen

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2720385A1 (de) * 1977-05-06 1978-11-09 Daimler Benz Ag Abzweig- und kreuzungsanordnung fuer fahrbahnen von fahrzeugen

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3150571A1 (de) * 1981-12-21 1983-06-30 Ed. Züblin AG, 7000 Stuttgart Leitplanke fuer radfahrzeuge mit spurkranzloser seitenfuehrung
DE3227795A1 (de) * 1982-07-24 1984-01-26 Ed. Züblin AG, 7000 Stuttgart Versenkbare leitplanke
DE3306874A1 (de) * 1983-02-26 1984-08-30 Ed. Züblin AG, 7000 Stuttgart Zunge einer weiche fuer einen trogfoermigen fahrweg
SE2150323A1 (en) * 2021-03-19 2022-07-05 Bo Johansson A railway switch assembly
SE544533C2 (en) * 2021-03-19 2022-07-05 Bo Johansson A railway switch assembly

Also Published As

Publication number Publication date
DE2931243C2 (de) 1985-04-04

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2218661B1 (de) Sortierförderer
DE69921661T2 (de) Führungsschiene mit einschnitten zum eintritt und austritt einer führungseinheit mit insbesondere geneigten rollen
DE2636656C2 (de)
EP0936119A1 (de) Schwenkschiebetür für Fahrzeuge
EP0690176B1 (de) Leitschwellenstrang
DE2931243A1 (de) Weiche fuer trogartige fahrbahnen
DE60013017T2 (de) Handlauf-bildende Vorrichtung für ein beschleunigendes bzw. beschleunigtes Förderband
DE2164042B2 (de) Schienengebundene bahn
DE3009643A1 (de) Elektrisch antreibbares spurgebundenes fahrzeug
EP0563418A1 (de) Verlegbare Brücke und Fahrzeug zum Verlegen der Brücke
DE69507133T2 (de) Vorrichtung bei hängeförderern
DE3736217A1 (de) Anordnung zum kontrollierten fuehren einer radachse bzw. eines drehgestells eines eine weiche durchfahrenden schienenfahrzeuges
EP0563872B1 (de) Verlegbare Brücke und Fahrzeug zum Verlegen der Brücke
DE2752936A1 (de) Doppelmittelkettenfoerderer
EP0937663A1 (de) Abstützvorrichtung
DE102020001056B3 (de) Passive weiche für einschienenbahn und einschienenbahn
DE3709757C1 (en) Apparatus for suspended transport of loads in underground mine operation and control system for this apparatus
DE3227795A1 (de) Versenkbare leitplanke
EP1484267A2 (de) Staufördersystem mit Transportwagen
EP0490094B1 (de) Zerlegbare Brücke und Fahrzeug zum Verlegen der Brücke
DE3123218C2 (de) Zwangsgeführte Schienenbahn, insbesondere zur Verwendung im untertägigen Grubenbetrieb
DE690798C (de) Schiebetor fuer Schleusenbecken mit einer beweglichen Fahrbahn
DE2314119A1 (de) Doppelweiche
DE2042898A1 (de) Reifengleitschutzkette
EP0823395A1 (de) Regalanlage mit einem Regalbediengerät für Geradeaus- und Kurvenfahrt

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
8125 Change of the main classification

Ipc: E01B 25/28

D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8320 Willingness to grant licences declared (paragraph 23)
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: DAIMLERCHRYSLER AG, 70567 STUTTGART, DE