DE2912862A1 - Faerbevorrichtung zur erzeugung eines zufaelligen musters - Google Patents

Faerbevorrichtung zur erzeugung eines zufaelligen musters

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Description

"Färbevorrichtung zur Erzeugung eines zufälligen
Musters"
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf kontinuierlich arbeitende, die Farbe unregelmäßig verteilende Färbevorrichtungen für Teppiche und dergleichen und insbesondere auf eine Vorrichtung, mit der Flüssigkeit ständig auf ein sich bewegendes Gewebe in einem unregelmäßigen, zufälligen Muster abgegeben wird.
Eine moderne Tendenz bei der Herstellung von Tuftedteppichen ist es, einen einfarbigen Teppich so herzustellen, daß zwar die einzige Farbe der dominierende Grundton ist, daß aber zusätzliche Farbmuster erscheinen- An zweckmäßigsten ist es, daß die Farbmuster nicht in regelmäßig wiederkehrenden Abschnitten auftreten, sondern eine gewisse einheitliche Unregelmäßigkeit oder zufällige Verteilung darstellen, die für das Auge ansprechend ist- Diese Art der Farbverteilung ist auch für andere Gewebe, z. B. solche für dekorative Zwecke, von Bedeutung· Die folgende Beschreibung bezieht sich zwar auf Teppiche, doch ersieht der Fachmann, daß die Ausführungen auch für Textilraaterialien und bewegliche Gewebe im allgemeinen gültig sind.
Mehrere Verfahren sind zur kontinuierlichen, zufallsmäßig verteilten Aufbringung von Farbstoffen auf einem Teppich vorgeschlagen worden. Damit ein derartiges Verfahren wirtschaftlich durchführbar ist, muß die Farbaufbringungsgeschwindigkeit ausreichend groß sein und die Aufbringung des Farbstoffs muß sich leicht in einer beliebigen Anzahl verschiedener Muster steuern lassen. Die Verfahren zur Aufbringung und Steuerung müssen verhältnismäßig einfach sein und keine größeren Wartungsarbeiten nach sich ziehen. Keines der bisher vorgeschlagenen Verfahren hat alle diese Anforderungen erfüllt.
Ein Verfahren zur Herstellung eines zufälligen Musters auf Teppichen wird allgemein als "Kaumfärbung" bezeichnet, Dabei wird das Garn über seine ganze Länge mit verschiedenen Farben
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und Farbtönen eingefärbt. Dieses gefärbte Garn wird dann als Flor in den Teppich eingearbeitet. Nachteile dieses Verfahrens ergeben sich daraus, daß die "Raumfärbung" des Garns teuer ist und daß nach dieser Garnfärbung nur eine sehr beschränkte Variation und Einstellung des zufälligen Musters noch möglich iet, wenn der Flor auf dem Teppich ausgebildet wird.
Ein anderes Verfahren zur Aufbringung von Farbstoffen auf Teppichen in zufälligen Mustern, das sogenannte "Tak"-Verfahren, ist im US-Patent 3 731 503 beschrieben worden. In diesem Patent wird vorgeschlagen, mit einem oszillierenden Wischblatt Farbstoffe in Strömen zu verteilen, die auf den sich bewegenden Teppich herunterfallen und dabei von einem sich bewegenden, von einem kreisrunden Band gehalterten Drahtstück zerteilt werden. Ein Teil des Farbstoffs fällt atif die Zähne einer verstellbaren, kammartigen Vorrichtung und wird von dieser verteilt, sodaß der Farbstoff von dieser Vorrichtung in Form eines unregelmäßigen Musters auf den Teppich fällt. Der verbleibende Farbstoff wird direkt auf den Teppich nach Aufteilung durch das Band aufgebracht. Der Nachteil dieses Verfahrens ist es, daß die für seine Durchführung benötigte Maschine kompliziert ist. Es ist damit schwierig, das Muster einzustellen und die Kosten für die Anschaffung und den Unterhalt der Maschine sind hoch.
Sprühdrucken ist ein anderes Verfahren zur Aufbringung von zufälligen Mustern auf Teppichen. Bei diesem Verfahren wird eine Anordnung von verschiedene Farben ausspritzenden Sprühdüsen über einen sich bewegenden Teppich von einer Stellung in eine andere überführt. Außerdem werden hierbei durch eine Steuerung die Düsen geöffnet und geschlossen. Die Muster werden über eine elektronische Vorrichtung programmiert. Die Nachteile dieses Verfahrens ergeben sich aus den hohen Kosten der Vorrichtung, dem Verstopfen der Düsen und den hohen Unterhaltskosten für die elektronischen und mechanischen Geräte.
Ein als rotierendes Siebdruck bezeichnetes Verfahren wird ebenfalls zur Aufbringung von Farbstoffen in zufälligen Mustern auf Teppichen verwendet« Hierbei wird eine hohle rotierende Trommel verwendet, in deren Oberfläche in einem gewünschten Muster verteilte, kleine Löcher zum hohlen Innenraum durchgehend eingeätzt «ind. Farbstoff wird durch diese Löcher gedrückt, die bei
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der Drehung der Trommel mit der Teppichoberfläche in Berührung stehen. Der Hauptnachteil dieses Verfahrens ist es, daß das Muster starr festgelegt ist. Außerdem sind die geätzten Trommeln und die Antriebsvorrichtungen für sie kostspielig.
Erfindungsgemäß werden die obigen Schwierigkeiten mit Hilfe eines neuartigen Verfahrens und einer neuartigen Vorrichtung für das kontinuierliche unregelmäßig verteilte Aufbringen von Farbstoffen auf Teppichen oder dergleichen überwunden. Die erfindungsgemäße Vorrichtung und das zugehörige Verfahren ergeben ein ansprechendes Teppichmueter. Die Färbegeschwindigkeit reicht dazu aus ι das Verfahren wirtschaftlich durchführbar zu machen. Die Aufbringung des Farbstoffs läßt sich auch leicht in einer beliebigen Anzahl verschiedener Muster durchführen. Die Steuerung der Aufbringung des Farbstoffs ist verhältnismäßig einfach und erfordert nur geringe Wartungsarbeiten.
Erreicht werden die Erfindungsziele durch Verwendung einer rotierenden Trommel und einer Abstreifvorrichtung, die an der Außenfläche der Trommel anliegt und den Ausfluß von Farbstoff auf eine Teppichbahn und das Muster auf dem Teppich einregelt. Die Trommel ist um ihre Achse drehbar angeordnet und mit mehreren sich teilweise von der Außenfläche ins Innere der Trommel erstreckenden Hohlräumen versehen. Diese Hohlräume können verschiedene Tiefen, Größen und Formen haben, wodurch Eindringtiefe des Farbstoffs und Größe des Farbmusters eingeregelt werden können. Der Farbstoff wird auf die eine Seite der Trommel geleitet, um dort die Hohlräume aufzufüllen. Beim Drehen der Trommel gelangt nur der in den Hohlräumen befindliche Farbstoff unter die Abstreifvorrichtung und kann damit auf den sich bewegenden Teppich herunterfallen. Das Muster wird erhalten durch Einregelung der Zuführungsgeschwindigkeit des Teppichs in Beziehung zur Trommelgeschwindigkeit und der Einstellung des Abstands der Trommel vom Teppich. Dadurch läßt sich das Muster leicht abändern und einstellen. Durch Verwendung mehrerer Trommeln mit Hohlräumen verschiedener Tiefe, Größe und Form ist es möglich, ein völlig zufälliges Muster herzustellen. Bei Verwendung dieser Vorrichtung kann mit einer verhältnismäßig hohen Geschwindigkeit der Teppichbewegung gearbeitet werden, da eine mechanische Synchronisierung leicht erreicht werden kann. Wegen der geringen Anzahl sich bewegender Teile sind die Kosten
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der Vorrichtung und ihre Unterhaltskosten verhältnismäßig gering.
Ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, eine kontinuierlich arbeitende Vorrichtung zur zufälligen Einfärbung von Teppichen und dergleichen zu schaffen.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung zu schaffen, mit der kontinuierlich eine Flüssigkeit in einem unregelmäßigen, zufälligen Muster auf ein sich bewegendes Gewebe abgegeben wird.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine kontinuierlich arbeitende, in einem zufälligen Muster färbende Vorrichtung für Teppiche und dergleichen in wirtschaftlicher Weise zu schaffen.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine kontinuierlich arbeitende, in zufälligen Mustern einfärbende Vorrichtung für Teppiche oder dergleichen zu schaffen, bei der die zufällige Verteilung des Musters leicht einstellbar ist.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine kontinuierlich arbeitende, in einem zufälligen Muster einfärbende Vorrichtung für Teppiche und dergleichen zu schaffen, die einfach ist und sich preisgünstig herstellen und leicht warten läßt.
Weitere Ziele, Kennzeichen und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich für den Fachmann aus der folgenden detaillierten Beschreibung einer vorzugsweisen Ausführungsform unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen, in denen gleiche Bezugsnummern gleiche Teile kennzeichnen.
Figur 1 ist eine vereinfachte perspektivische Ansicht einer kontinuierlich arbeitenden, in einem zufälligen Muster einen Teppich einfärbenden Vorrichtung gemäß vorliegender Erfindung.
Figuren 2 und 3 sind schließlich vergrößerte Querschnitte längs der in Figur 1 mit 2-2 bzw. 3~3 bezeichneten Linien.
Die in den Zeichnungen dargestellte, kontinuierlich arbeitende Vorrichtung 10 für das Einfärben von Teppichen oder dergleichen mit zufälligen Mustern bringt flüssigen Farbstoff auf die Bahn eines Teppichs 11 auf, während sich dieser in der Richtung der Pfeile durch Vorrichtung 10 bewegt. Teppich 11 besteht in bekannter Weise aus einem Trägergewebe 12 und Flor 13·
Die Vorrichtung 10 umfaßt ein erstes Paar länglicher Walzen oder Trommeln lk und 151 die drehbar auf parallelen, voneinander
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abgesetzten Wellen lk' bzw. 15' montiert sind; Teppich 11 läuft über Trommel lk, zwischen Trommeln lh und 15 hindurch und unter Trommel 15 durch. Nach dem Verlassen der Trommel 15 läuft Teppich 11 über die länglichen Trommeln 21-23, die drehbar auf parallelen, im Abstand voneinander angebrachten Wellen 2l'- 23' befestigt sind und Teppich 11 bei seinem Durchgang durch Vorrichtung 10 stützen. Die Trommeln lk, 15 und 21-23 sind etwa in der gleichen Ebene angeordnet.
über der Ebene der Trommeln lkt 15 und 21-23 sind drei weitere längliche Walzen oder Trommeln l6-l8 an parallelen, in Abständen voneinander angebrachten Wellen l6'- l8' befestigt. Die Trommeln 15-I8 gleichen sich und haben aus einem verhältnismäßig harten Material, wie z.B. Kunststoff, Metall oder Holz hergestellte Außenflächen, die glatt sind. An jeder der Trommeln 15-l8 sind mehrere Hohlräume 2't ausgebildet, die sich von der Außenfläche der Trommeln teilweise in diese hinein bis zu verschiedenen Tiefen erstrecken und, wie dargestellt, verschiedene Größen und Formen haben. Die Formen oder Muster können sich gleichen oder verschieden sein, wie im folgenden noch im einzelnen erläutert. Trommel lk wird zweckmäßigerweise aus einem verhältnismäßig weichen, elastischen Material, wie z.B. üumini, hergestellt.
Aus Figuren 1 und 2 ist ersichtlich, daß die Vorrichtung 10 Zuführungen 25 für eine Flüssigkeit, nämlich einen Farbstoff, auf einer Seite der Trommel 15 oberhalb der Schnittlinie zwischen Trommeln lk und 15 aufweist. Bei einer Ausführungsform der Erfindung enthalten die Zuführungen 25 ein längliches Rohrstück 26 mit mehreren in seiner Unterseite angebrachten Bohrungen 27 und nicht dargestellte Einrichtungen zum Hineinpumpen einer Flüssigkeit 28 in Rohrstück 26. Wie aus Figur 2 ersichtlich, fällt die Flüssigkeit 28 von den Bohrungen 27 aus auf den Teppichflor 13, wenn dieser zwischen Trommeln l4 und 15 läuft.
Aus Figuren 1 und 3 ist ersichtlich, daß die zur Vorrichtung 10 gehörenden Abstreifeinrichtungen "}0 an der Außenfläche 31 der Trommel 16 in Längsrichtung derselben anliegen. In der vorzugsweisen Ausführungsform der Erfindung umfassen die Abstreifeinrichtungen 30 ein längliches, flaches Wischblatt 32, das aus einem elastischen Material, z.B. Gummi, hergestellt ist, und das mit einer Seitenkante an der Außenfläche 31 der Trommel 21 anliegt.
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Der zur Vorrichtung 10 gehörende Trog 33 verläuft längs der oben genannten Seite der Trommel l6. In der vorzugsweise» Ausführungsform der Erfindung umfaßt Trog 33 eine Seitenplatte 3'l, die parallel und im Abstand von Trommel l6 angebracht ist, zwei an der Seitenplatte 3^ befestigte Endplatten 351 die an der Oberfläche 31 der Trommel l6 an gegenüberliegenden Enden derselben anliegen, und eine Bodenplatte 36» deren eine Seitenkante mit Seitenplatte 3^ verbunden ist und deren Enden mit Endplatten 35 verbunden sind. Die andere Seitenkante der Platte 36 steht von Trommel l6 ab. Der Trog 33 umfaßt ferner das Wischblatt 32, das zum Beispiel mit Nieten 37 an Bodenplatte 36'befestigt ist.
Mit den Zuführungseinrichtungen 38 wird eine Flüssigkeit 39, beispielsweise eine Farbstofflösung, in den Trog 33 geleitet. Bei der vorzugsweisen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfassen die Einrichtungen 38 ein längliches Rohrstück kO mit mehreren an seiner Unterseite angebrachten Bohrungen 'ti;, zu diesen Einrichtungen gehören auch nicht dargestellte Vorrichtungen, mit denen Flüssigkeit 39 -*·η Rohr stück kO gepumpt .wird. Wie in Figur 3 dargestellt, fällt die Flüssigkeit 39 aus den Bohrungen kl in Trog 33·
Zur Vorrichtung 10 gehören ferner Tröge k2 und kj sowie Zuführungen kk und 45» die Trommeln 17-bzw. l8 zugeordnet sind, und in allen Einzelheiten Trog 33 bzw. Zuführungseinrichtungen 3° für Trommel l6 gleichen. Die sich auf Trommel l6 und die zugeordneten Einrichtungen beziehenden Ausführungen gelten auch für Trommeln 17 und 18 und die ihnen zugeordneten Einrichtungen.
Mit den zur Vorrichtung IO gehörenden Antriebseinrichtungen
46 werden die an Wellen 15- iß' befestigten Trommeln 15-I8 in Richtung der Pfeile angetrieben. Jede der Trommeln kann mit getrennten Antriebseinrichtungen versehen sein, doch ist es am wirtschaftlichsten und deshalb vorzuziehen, eine einzige Antriebseinrichtung 46 für alle Trommeln zu verwenden. An jeder der Wellen 15- iß' kann mindestens ein Zahnrad 47 befestigt sein. Eine erste, an einem nicht dargestellten Motor angeschlossene Antriebskette 48 stellt eine Verbindung an das auf Welle 15' montierte Zahnrad
47 her und dient zum Antrieb der Trommel 15· Eine zweite, zwischen die auf Wellen 15' und l6' montierten Zahnräder 47 eingesetzte Kette 49 treibt Trommel l6 zusammen mit Trommel 15 an. Eine dritte,
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die auf Wellen l6'- l8' montierten Zahnräder kj verbindende Kette 50 kann zum Antrieb der Trommeln 17 und l8 zusammen mit Trommel 16 verwendet werden.
Trommeln 1Λ und 15 können wahlweise bei der Vorrichtung 10 verwendet werden und dienen dazu, auf den Flor I3 des Teppichs eine Grundfarbe und zusätzlich eine dunklere Tönung der gleichen Farbe in einem zufälligen Muster anzubringen. Dadurch wird das Gesamt-Auesehen des Teppichs 11 nach seinem Austritt aus Apparatur
10 verbessert. Teppich 11 tritt in die Apparatur 10 über die Oberseite der Trommel l4 mit dem Flor nach oben weisend ein und wird dann zwischen Trommeln Ik und 15 gedruckt, liohrstück 26 führt Farbstoff 28 auf den Flor 13 des Teppichs 11 an der Schnittlinie zwischen Teppich 11 und Trommel 15· Falls keine Hohlräume 2k in Trommel 15 angebracht wären, wurden die Trommeln Ik und 15 Teppich
11 eingequetscht halten und die Far-bstof fmenge begrenzen, die zusammen mit dem Teppich 11 zwischen Trommeln lk und 15 durchgehen kann. Da jedoch der Farbstoff 28 direkt auf Teppich 11 abgegeben wird, wird die gesamte Breite des Teppichs 11 mit Farbe überzogen, sodaß sich als Endergebnis eine auf die Oberseite des Teppichs aufgebrachte Grundfarbe ergibt.
Zusätzlich füllt jedoch eine bestimmte Menge des Farbstoffs jeden Hohlraum 2k und geht zwischen Teppich 11 und Trommel 15 längs der Schnittlinie der Trommeln lk und 15 durch, wie insbesondere in Figur 2 dargestellt. Diese zusätzliche Farbstoffmenge wird vom Flor 13 aufgesaugt. Da die Teppichseite, die unter den Hohlräumen 2k in Trommel 15 durchgeht, eine größere Menge des Farbstoffs 28 erhält, ergibt sich ein zufälliges Muster der gleichen Farbe jedoch einer dunkleren Tönung auf dem Teppich 11 durch die in Trommel 15 angebrachten Hohlräume 2k.
Wie in Figuren 1 und 3 dargestellt, leiten die Zuführungseinrichtungen 38, kk und k5 Farbstoff in die Tröge 33 bzw. k2 bzw. k3. Zum Beispiel wird der in Trog 33 gesammelte Farbstoff 39 in die in der Oberfläche 31 der Trommel l6 eingelassenen Hohlräume 2k geleitet, wenn Trommel l6 an Wischblatt 32 vorbeirotiert. Wischblatt 32 verhindert, daß Farbstoff 39 unterhalb der Schnittlinie von Wischblatt 32 mit der Oberfläche 31 der Trommel l6 durchgeht, wobei nur die die Hohlräume 2k auffüllende Menge des Farbstoffs 39 durchgelassen wird. Die die Hohlräume 2k füllende Farbstoffmenge
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geht unter Wischblatt 32 durch und fällt nach unten auf den Flor 13 des Teppichs unter der Einwirkung der Schwerkraft und der durch die Drehung der Trommel l6 hervorgerufenen Zentrifugalkraft. Ein ähnlicher Effekt tritt an Trommeln 17 und l8 auf.
Das Endergebnis ähnelt dem mit anderen Vorrichtungen zur Raumfärbung erhaltenen Ergebnis, wird jedoch in einfacherer und wirtschaftlicherer Weise erzielt. Das hergestellte Muster läßt sich leicht durch Einregelung der Tiefen, Größen und Formen der in Trommeln l6-l8 vorgesehenen Hohlräume 2k, durch Einregelung der Drehgeschwindigkeiten der Trommeln 16-I8 (gleiche oder unterschiedliche Geschwindigkeiten), durch Einregelung der Durchlaufgeschwindigkeit des Teppichs 11 durch die Vorrichtung 10 und durch Einregelung des Abstands zwischen Teppich 11 und Trommeln 16-IÖ einstellen und variieren.
Wie oben erwähnt, gleicht der Betrieb der Trommeln 17 und dem der oben beschriebenen Trommel l6. Außerdem sind drei Trommeln nur zxxr Erläuterung dargestellt, da im Prinzip jede Anzahl von Trommeln eingesetzt werden kann. Durch Verwendung mehrerer Trommeln können verschiedene Formen und Größen der Hohlräume und verschiedene Farben zum Einfärben benutzt werden. Die Drehgeschwindigkeiten sämtlicher Trommeln 15-l8 können unabhängig voneinander eingeregelt werden, um eine größere Vielfältigkeit der aufgebrachten zufälligen Muster zu erreichen.
Die Abstreifeinrichtungen 30 müssen nicht notwendigerweise die Form eines Wischblatts haben, sondern können auch aus Walzen bestehen, die an den Außenflächen der Trommeln 16-I8 anliegen. In diesem Fall kann der Farbstoff an die Trommeln I6-18 in der gleichen Weise herangeführt werden, wie die Zuführungen 25 Farbstoff 28 an Trommel 15 heranleiten.
Wellen lV - l8' und 21'- 23', die Flüssigkeitszuführungen 25, 38, kk und k$ und Tröge 331 k2 und kl können in irgendeiner geeigneten Weise gelagert werden, so z.B. in einem einzigen, die Maschine umgebenden, nicht dargestellten Gehäuse untergebracht werden. Bei Bedarf kann überschüssiger, über die Außenkanten einer der Trommeln 15-l8 fließender Farbstoff in einem geeigneten, nicht dargestellten Rückführungssystem gesammelt und in die Flüssigkeitszuführungen 25t 38, kk und Ί5 zur Wiederverwendung zurückgepumpt werden.
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Durch die erfindungsgemäße Vorrichtung werden die bisher auftretenden Schwierigkeiten mit einem neuartigen Verfahren und einer Vorrichtung für die kontinuierliche Aufbringung von Farbe auf einen Teppich oder dergleichen in einem zufälligen Muster überwunden. Vorrichtung 10 und das in ihr verwendete Arbeitsprinzip ergeben einen Teppich, der ein das Auge ansprechendes Auesehen hat. Die Färbegeschwindigkeit reicht dazu aus, Vorrichtung 10 vom wirtschaftlichen Standpunkt aus einsetzbar zu machen. Außerdem läßt sich das Einfärben in einer Vielzahl verschiedener Muster leicht steuern. Das zur Steuerung verwendete Verfahren ist verhältnismäßig einfach und die Steuerung bzw. Einregelung laßt sich leicht aufrechterhalten.
Die vorliegende Erfindung wurde unter Bezugnahme auf eine vorzugsweise Ausführungsform beschrieben, doch sind dem Fachmann verständliche Abänderungen und Verbesserungen im Kalunen der Erfindung möglich, deren Umfang nicht durch die beschriebene Ausführungsform sondern ausschließlich durch die Patentansprüche definiert ist.
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Claims (12)

IBERLIN 33 8 MÜNCHEN Augmte-Viktoria-Straße 65 n nncoUl/C B DADTMCD PienzenauersfraBa 2 Pat.-Anw.Dr.lng.Ruschke Ur. KU büHKL &. PAK 1 N t K Pat.-Anw. Dipl.-Ing. SIiJ MT"* PATENTANWÄLTE Hans ε· Rusdlke98 03 M Telefon: 030 /»»» « BERLIN - MÖNCHEN Te,o(o„; 089 / g Telegramm-Adra«se: Quadratur Berlin ~ r* 1 Π Ο Γ "> Telog^m-Adresse^ TCi cv. iM7«e ? Q 1 / O D Z Quadratur München TELEXM83786 "U TELEX:522767 M 4074 30. 3. 79 Donald Ray Mathes Haymon Muno.z Navarro Garden Grove,, Kalifornien Orange» Kalifornien U. S. A. "" U. S. A. Pat ent a η s ρ r ü c h e
1. Vorrichtung zur Abgabe von Flüssigkeit in einem fortlaufenden, zufälligen Muster, gekennzeichnet durch eine drehbar um ihre Achse montierte, längliche Trommel mit mehreren Hohlräumen (24), die sich teilweise von der Außenfläche in die Trommel hinein erstrecken, an der Außenfläche in Längsrichtung einer Seite der Trommel an derselben anliegende Abstreifeinrichtungen (30)» Einrichtungen zum Drehen der Trommel in einer Richtung, sodaß die eine Seite der Trommel sich nach unten bewegt, und Zuführungen
(25)» mit denen eine Flüssigkeit (28) an die Schnittlinie der
Trommel mit den Abstreifeinrichtungen herangeführt wird, wodurch die Flüssigkeit die Hohlräume (24) in der Trommel auf einer Seite derselben bei der Drehung der Trommel auffüllt und unter den
Abstreifeinrichtungen durchgeht, um unterhalb der Trommel verteilt zu werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenfläche der Trommel aus einem verhältnismäßig harten
Material hergestellt und glatt ist.
3· Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstreifeinrichtungen (30) ein aus einem elastischen Material hergestelltes Wischblatt (32) umfassen, dessen eine Seitenkante an der Außenfläche der Trommel anliegt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß ;ein sich längs der Seite der Trommel erstreckender Trog (33)
vorgesehen ist, daß die Zuführungen (25) Flüssigkeit in den Trog .(33) einleiten, und daß das Wischblatt (32) mindestens einen Teil.
der Unterseite des Trogs (33) bildet. :
_1_
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5· Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Trommeln (lA-l8) parallel in Abständen voneinander angebracht sind, daß jeweils eine Abstreifeinrichtung (30) für jede Trommel vorgesehen ist, daß Einrichtungen zum Drehen der Trommeln vorgesehen sind, und daß Zuführungen (25) zur Zuleitung von Flüssigkeit auf eine Seite jeder der Trommeln (1A-18) angebracht sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß alle Trommeln (1A-18) von einer einzigen Antriebsvorrichtung gedreht werden.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, ferner gekennzeichnet durch Einrichtungen, mit denen eine fortlaufende Bahn eines Materials unter den Trommeln durchgeführt wird, um die von der Vorrichtung verteilte Flüssigkeit aufzunehmen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Paar länglicher Trommeln (l4, 15) drehbar auf parallelen, in Horizontalrichtung voneinander im Abstand angebrachten Achsen montiert ist, daß die kontinuierliche Bahn des Materials zwischen dem Trommelpaar geführt wird, daß die Trommeln die Dahn zwischen sich einspannen, daß Zuführungen zum Aufbringen einer Flüssigkeit auf die Schnittlinie zwischen der Oberseite der Bahn und der einen der Trommeln, die an der Oberseite anliegt, vorgesehen sind, und daß das Trommelpaar mehrere Hohlräume (2^) aufweist, die teilweise von der Außenfläche der Trommel ausgehen.
9· Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen jeder der Trommeln des Trommelpaars und der Bahn des Materials individuell eingeregelt werden kann.
10. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Trommeln mehrere Hohlräume (2k) aufweist, die sich von der Außenfläche der Trommel teilweise in dieselbe hinein erstrecken, und daß Tiefen, Größen und Formen der Hohlräume in den Trommeln einzeln gewählt werden können.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefen, Größen und Formen der Hohlräume in den Trommeln dea Trommelpaars verschieden sind.
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12. Vorrichtung nach Anspruch 5« dadurch gekennzeichnet, daß die Drehgeachwindigkeiten der Trommeln des Trommelpaars einzeln einstellbar sind.
13· Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß Einrichtungen zur Zuführung des Gewebes unter die länglichen Trommeln nach dem Austreten der Gewebebahn aus dem Trommelpaar vorgesehen sind, und daß die das Gewebe zuführenden Einrichtungen das Gewebe so haltern, daß die unter der länglichen Trommel unter der Abstreifeinrichtung verteilte Flüssigkeit auf das Gewebe fällt.
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DE19792912862 1978-03-30 1979-03-30 Faerbevorrichtung zur erzeugung eines zufaelligen musters Withdrawn DE2912862A1 (de)

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