DE3132565C1 - Verfahren und Vorrichtung zum Bemustern einer kontinuierlich vorlaufenden Warenbahn - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Bemustern einer kontinuierlich vorlaufenden Warenbahn

Info

Publication number
DE3132565C1
DE3132565C1 DE19813132565 DE3132565A DE3132565C1 DE 3132565 C1 DE3132565 C1 DE 3132565C1 DE 19813132565 DE19813132565 DE 19813132565 DE 3132565 A DE3132565 A DE 3132565A DE 3132565 C1 DE3132565 C1 DE 3132565C1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
foam
web
layer
places
engagement element
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19813132565
Other languages
English (en)
Inventor
Des Erfinders Auf Nennung Verzicht
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19813132565 priority Critical patent/DE3132565C1/de
Priority to AU84778/82A priority patent/AU548027B2/en
Priority to GB08217107A priority patent/GB2107613B/en
Priority to US06/389,892 priority patent/US4463467A/en
Priority to CA000408043A priority patent/CA1181296A/en
Application granted granted Critical
Publication of DE3132565C1 publication Critical patent/DE3132565C1/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06NWALL, FLOOR, OR LIKE COVERING MATERIALS, e.g. LINOLEUM, OILCLOTH, ARTIFICIAL LEATHER, ROOFING FELT, CONSISTING OF A FIBROUS WEB COATED WITH A LAYER OF MACROMOLECULAR MATERIAL; FLEXIBLE SHEET MATERIAL NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06N3/00Artificial leather, oilcloth or other material obtained by covering fibrous webs with macromolecular material, e.g. resins, rubber or derivatives thereof
    • D06N3/0043Artificial leather, oilcloth or other material obtained by covering fibrous webs with macromolecular material, e.g. resins, rubber or derivatives thereof characterised by their foraminous structure; Characteristics of the foamed layer or of cellular layers
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06MTREATMENT, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE IN CLASS D06, OF FIBRES, THREADS, YARNS, FABRICS, FEATHERS OR FIBROUS GOODS MADE FROM SUCH MATERIALS
    • D06M23/00Treatment of fibres, threads, yarns, fabrics or fibrous goods made from such materials, characterised by the process
    • D06M23/04Processes in which the treating agent is applied in the form of a foam

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Absorbent Articles And Supports Therefor (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren der dem Oberbegriff des Anspruchs 1 entsprechenden Art sowie eine für die Durchführung des Verfahrens geeignete Vorrichtung.
Die Bemusterung ist in der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung eine farbige Bemusterung, bei welcher in dem Schaum eine oder mehrere Färbeflüssigkeiten enthalten sind. Außer den Färbeflüssigkeiten kommen als Behandlungsmittel jedoch auch in Schaumform auftragbare Reservierungen, Mittel, die den Griff oder die Struktur der Warenbahn beeinflussen, und ähnliches in Betracht.
Die Warenbahn kann eine textile Warenbahn, aber auch ein Vlies, eine Papierbahn, eine Kunststoffbahn oder dergleichen sein.
Verfahren der dem Oberbegriff des, Anspruchs 1 zugrunde liegenden Art gehören zum Stand der Technik. Die sich einstellende Bemusterung hängt von den in der Schicht vorhandenen Behandlungsmitteln ab. Es können auch, verschiedene Schäume neben- oder übereinander in der Schicht vorhanden sein. Immer aber ist der Behandlungsausfall von dem Vorhandensein der Schicht bestimmt, d. h. einem Angebot des Behandlungsmittels in einer recht gleichmäßigen Menge, über die Fläche gesehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zugrunde liegenden Art und eine entsprechende Vorrichtung so auszugestalten, daß eine neuartige und weitergehende Modifikation des sich ergebenden Bemusterungsbildes möglich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Schaum in der Schicht stellen- oder spurenweise verungleichmäßigt wird.
Zwei Punkte sind hierbei besonders wesentlich. Der eine Punkt ist der, daß die Verungleichmäßigung bereits in der Schicht, in der der Schaum bereitgestellt wird,
bevor er auf die Bahn übertragen wird, erfolgt. Sobald nämlich der Schaum auf die Bahn übergegangen ist, beginnt die Musterbildung, zum Beispiel beim Färben das Aufziehen, praktisch sofort und ist eine wesentliche Beeinflussung des Musterbildes nicht mehr möglich. Der andere Punkt ist die Bestimmung, daß die Verungleichmäßigung stellen- oder spurenweise erfolgen soll. Dies kann mit dem Schlagwort »Schreiben in Schaum« umschrieben werden. Die Stellen oder Spuren sollen punkt- bzw. linienweise Zonen von gegenüber der jo Breite der Warenbahn wesentlich geringeren Abmessungen darstellen. Bei einer Bahnbreite von 2 bis 5 m sollen diese Zonen einen Durchmesser bzw. eine Breite bis hinab zur Finger- oder Bleistiftbreite aufweisen. Es fallen jedoch auch größere Abmessungen unter die Erfindung, d. h. alle Abmessungen, wie sie zur Erzielung von Mustern auf den üblichen Substraten wie textlien Waren für Bekleidung und Dekoration und für Teppiche brauchbar sind.
Die in der Schaumschicht erzielte stellen- oder spurenweise Verungleichmäßigung geht mit dem Schaum auf die Warenbahn über und prägt sich in deren Bemusterung aus. Dies ist ein Umstand, der dadurch begünstigt wird, daß der Schaum eine viel geringere bzw. praktisch überhaupt keine Beweglichkeit, verglichen mit einer Flüssigkeit, aufweist, abhängig natürlich von seiner Schaumzahl, d.h. dem Volumenverhältnis zwischen der den Schaum bildenden Flüssigkeit und dem Schaum. Je höher der Schaum aufgeblasen wird, desto geringer ist seine Beweglichkeit und desto getreuer bleiben die auf der »Fläche« erzeugten Muster beim Übergang des Schaums auf die Bahn und auch anschließend erhalten. Bei einer Flüssigkeit würden die verungleichmäßigten Bereiche jedenfalls, wenn ihre Ausdehnung nicht allzu groß ist, sogleich wieder zusammenzulaufen suchen, so daß auf der Warenbahn nur eine wenig ausgeprägte Bemusterung erkennbar ist. Die mit der Erfindung beim Auftrag von Schaum erzielbaren Bemusterungen zeichnen sich durch eine gegenüber einer Flüssigkeitsbemusterung, die aus der DE-OS 23 61517 bekannt ist, wesentlich größere Prägnanz aus.
Gemäß Anspruch 2 kann die Verungleichmäßigung durch Verdrängung des Schaums erzielt werden. Hierbei häuft sich die verdrängte Schaummenge in der Umgebung des Verdrängungsbereiches an und führt dort zu einem erhöhten Angebot an Behandlungsmittel, was sich zum Beispiel bei einer Färbung dadurch bemerkbar macht, daß die Farbe am Rand des Verdrängungsbereiches besonders tief erscheint und diesen somit betont.
Dieser Effekt fehlt, wenn der Schaum gemäß Anspruch 3 weggenommen wird.
Umgekehrt kann gemäß Anspruch 4 auch etwas hinzugefügt werden, nämlich ein gasförmiges, flüssiges oder festes Behandlungsmittel, welches entweder den Schaum behandelt, beispielsweise um diesen lokal zusammenfallen zu lassen, wie es für sich genommen aus der DE-AS 22 14 377 bekannt ist, oder um eine Behandlungswirkung auf der Warenbahn zusätzlich zu 60 der durch den Schaum und seine Komponenten erzielten Behandlungswirkung zu erreichen.
Die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens umfaßt eine Schaumerzeugungsvorrichtung und eine sich über die Breite der Warenbahn erstreckende 65 Fläche, auf der eine sich bewegende Schicht des Schaums bereitstellbar ist und von welcher der Schaum auf die Warenbahn übergeht.
Die »Fläche« kann in verschiedenen zum Stand der Technik gehörenden Weisen ausgebildet sein. Ein erstes Beispiel ist eine quer über der Warenbahn angeordnete, gegen die Warenbahn geneigte Ablauffläche, auf die der Schaum in einer Schicht im oberen Bereich aufbringbar ist und über die die Schicht unter der Schwerewirkung herabrutscht, um vom unteren Rand der Ablauffläche auf die Warenbahn überzugehen. Ein weiteres Ausführungsbeispiel ist ein endlos umlaufendes Band, auf welches die Schaumschicht aufgegeben wird und welches an einer in Laufrichtung des Bandes der Aufgabestelle nachfolgenden Stelle mit der Warenbahn zusammengebracht wird, die die Schaumschicht übernimmt. Schließlich kann die »Fläche« auch durch die Oberfläche einer sich quer zur Warenbahn erstreckenden umlaufenden Walze gegeben sein, auf die die Schaumschicht an einer Stelle aufgebracht wird und mit der die Warenbahn an einer in Umlaufrichtung der Aufgabestelle nachfolgenden Stelle zusammengebracht wird, um den Schaum von der Walzenoberfläche zu übernehmen.
Gemäß dem Kennzeichen des Anspruchs 5 ist die erfindungsgemäße Vorrichtung dadurch gekennzeichnet, daß eine der Fläche gegenüber angeordnete, mindestens einen Bewegungserzeuger sowie ein damit verbundenes Angriffselement umfassende Einrichtung zur stellen- oder spurenweisen Verungleichmäßigung der Schaumschicht vorgesehen ist.
Das Angriffselement greift an der Schaumschicht an und bringt darin die stellen- oder spurenweise Verungleichmäßigung an. Dabei wird das Angriffselement von dem Bewegungserzeuger bewegt, um ein Muster in der sich an dem Angriffselement vorbeibewegenden Schaumschicht zu erzeugen. Es fällt auch unter die Erfindung, daß der Bewegungserzeuger die Bewegung Null erzeugt, d. h. die Angriffselemente stillstehen läßt, so daß sich eine streifenformige Bemusterung in der Schaumschicht ergibt. Normalerweise jedoch werden die Angriffselemente auch Querbewegungskomponenten ausführen, damit ein zweidimensionales Muster in der Schaumschicht zustandekommt.
Die Angriffselemente können ihre Wirkung bis auf den Grund der Schaumschicht entfalten, doch ergibt sich die erfindungsgemäße Bemusterung auch bereits, wenn die Schaumschicht nur auf einem Teil ihrer Höhe stellen- oder spurenweise verungleichmäßigt wird.
Die Bewegungserzeuger können gemäß Anspruch 6 mehreren Angriffselementen gemeinsam sein, was in der in Anspruch 7 wiedergegebenen Weise verwirklicht werden kann.
Es kann jedoch auch jedem Angriffselement ein eigener Bewegungserzeuger zugeordnet sein.
Während also im erstgenannten Fall die an dem Träger angebrachten Angriffselemente bei gleicher Ausbildung die gleiche Bewegung durchführen und somit ein Muster mit einer Art Rapport erzeugen, besteht bei der zweiten Ausführungsform eine Möglichkeit zur Herstellung einer ganz willkürlichen Bemusterung, indem sämtliche vorhandenen Bewegungserzeuger voneinander unabhängige Bewegungen auf die zugehörigen Angriffselemente übertragen.
Eine wichtige Ausgestaltung der Erfindung ist Gegenstand des Anspruchs 9. Dadurch daß mindestens eines der Angriffselemente abschaltbar bzw. im Falle eines mechanischen Angriffselements von der Fläche abhebbar ist, kann es wunschgemäß außer Wirkung gebracht werden, wodurch eine weitere Abwandlung in die Bemusterung hineinkommt.
In den Ansprüchen 10 bis 19 sind verschiedene Arten der Angriffselemente beschrieben.
Das stab- oder streifenartige Glied des Anspruchs 10 soll wie eine Art Bleistift oder Finger wirken, der ganz oder teilweise in die Schaumschicht auf der Fläche -> hineinragt. Ein solches Angriffselement kann starr oder biegsam sein, wobei besonders im letzteren Fall eingeschlossen ist, daß das Angriffselement die Fläche berührt und auf der Fläche umherstreicht.
Eine bevorzugte Ausführungsform des Angriffselements ist Gegenstand des Anspruchs 13. Das Zugglied kann eine mehr oder weniger dicke Schnur oder eine Kette oder dergleichen sein und vollführt durch seine Beweglichkeit gegenüber dem Bewegungserzeuger eigenständige Bewegungen, die sich in entsprechenden Spuren in der Schaumschicht niederschlagen. Es fällt unter die Erfindung, daß das Zugglied selbst, zum Beispiel wenn es sich um eine Kette handelt, an der Schaumschicht angreift, doch kann auch an dem freien Ende ein zusätzlicher Pendelkörper angebracht sein, der sich in der Schaumschicht bewegt.
Besonders im Zusammenhang mit der Ausbildung der Fläche als schräge Ablauffläche kommt die Ausgestaltung nach Anspruch 14 in Betracht. Der Pendelkörper rollt oder schleift hierbei auf der Ablauffläche hin und ?.-■> her.
Wenn es sich um eine Kugel handelt (Anspruch 15), ist die erzeugte Musterspur relativ schmal mit langsam übergehenden Rändern.
Bei einem Pendelkörper mit mindestens einer ebenen jo Fläche (Anspruch 16) ist die Spur breiter und wird, da der Pendelkörper mit der ebenen Fläche flach aufliegt, vollständig von Schaum geräumt.
Die vorgenannten Angriffselemente verdrängen den Schaum zur Seite hin.
Gemäß Anspruch 17 kann das Angriffselement jedoch auch ein mit einer Saugleitung in Verbindung stehender Saugrüssel sein, der den Schaum stellen- oder spurenweise aus der Schaumschicht heraussaugt.
Anstatt den Schaum stellen- oder spurenweise wegzunehmen, kann auch in derartigen Zonen etwas hinzugefügt werden. Dies wird in der Ausführungsform gemäß Anspruch 18 durch eine Sprüheinrichtung verwirklicht, mittels derer ein engbegrenzter Strahl eines gasförmigen, flüssigen oder pulverförmigen Behandlungsmittels auf den Schaum lenkbar ist. Es ist nicht Gegenstand der Erfindung, die ganze Schaumfläche gleichmäßig zu besprühen. Wesentlich ist vielmehr die enge Begrenzung des Strahls, mit welchem demnach das »Schreiben in Schaum« möglich ist.
Gemäß Anspruch 19 kann das Angriffselement auch eine Lichtquelle sein, mittels derer ein engbegrenzter Licht- oder Infrarotstrahl auf den Schaum lenkbar ist. Durch die im Auftreffbereich des Strahls im Schaum auftretende Erwärmung zerfällt dort der Schaum oder kann sich auch anderweitig verändern, so daß auch auf diesem Wege eine Bemusterung erzielbar ist.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt.
F i g. 1 bis 3 sind Seitenansichten quer zur Bahn von verschiedenen Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung, die sich durch die Art der Fläche unterscheiden, auf der die Schaumschicht bereitgestellt wird;
F i g. 4 und 5 sind Ansichten in Längsrichtung der t>5 Bahn verschiedener Ausführungsformen der Erfindung; F ig. 6 ist ein Schnitt nach der Linie VI-VI in F i g. 5; F i g. 7 ist ein Schnitt nach der Linie VII-VII in F i g. 5; F ig. 8 ist ein Querschnitt durch einen als umlaufendes Rohr ausgebildeten Träger mit länglichen Angriffselementen;
F i g. 9 ist eine perspektivische Ansicht eines Bewegungserzeugers mit allseitig beweglichem Angriffselement;
Fig. 10 ist ein Querschnitt durch eine Anordnung mit Saugrüsseln;
F i g. 11 ist eine Ansicht eines Bewegungserzeugers mit daran angeordneter Sprühvorrichtung;
F i g. 12 ist eine Ansicht eines Bewegungserzeugers mit daran angeordneter Lichtquelle mit Kollimator;
Fig. 13 ist eine perspektivische Darstellung einer weiteren Ausführungsform der Erfindung mit quer über die Bahn reichendem Träger und Angriffselementen;
Fig. 14 ist eine Steuerung für eine Anordnung nach Fig. 13.
In F i g. 1 ist eine Warenbahn 1 dargestellt, die sich auf einer im wesentlichen horizontalen Führung über nicht dargestellte Rollen oder dergleichen im Sinne des Pfeiles 2 vorwärtsbewegt. Quer über die Breite der Warenbahn ist eine Ablauffläche 3 in Gestalt einer länglich rechteckigen Platte mit geschlossener ebener Oberfläche vorgesehen, auf die im oberen Bereich bei 4 durch eine nicht dargestellte Schaumaufgabevorrichtung Schaum in Form einer Schicht aufgebbar ist. Die Oberfläche der Platte 3 bildet die »Fläche« 5, auf der der Schaum in Gestalt der Schicht 6 im Sinne des Pfeiles 7 unter der Wirkung der Schwere über die Platte 3 herabrutscht und vom unteren Rand 8 der Platte auf die Bahn 1 übergeht.
Über der Platte 3 ist ein Bewegungserzeuger 10 angeordnet, der lediglich durch ein Rechteck angedeutet ist und aus dem gegen die Platte 3 ein Angriffselement 12 in Form eines Stabes herausragt, der bis fast auf die Platte 3 reicht, aber auch um einen vorbestimmten Betrag darüber enden kann, jedenfalls aber in die Schaumschicht 6 eingreift und diese an der betreffenden Stelle verdrängt und verungleichmäßigt. Der Bewegungserzeuger 10 erteilt dem Angriffselement 12 Bewegungen, die sich senkrecht zur Zeichenebene, d. h. quer zur Bahn 1 und Bewegungsrichtung 7 der Schaumschicht 6 erstrecken, aber zusätzlich auch eine Komponente parallel zur Richtung 7 aufweisen können. Wie noch im Zusammenhang mit den Fig.4 und 5 erläutert werden wird, können quer zur Bahn 1 mehrere Bewegungserzeuger 10 mit jeweils einem zugeordneten Angriffselement 12 nebeneinander vorhanden sein, oder aber es können an einem Bewegungserzeuger 10 mehrere nebeneinander angeordnete Angriffselemente 12 sitzen.
F i g. 1 läßt zusätzlich erkennen, daß die Anordnung der Bewegungserzeuger und Angriffselemente auch in der Richtung 7 der Schaumbewegung gestaffelt sein kann, wie durch den zweiten Bewegungserzeuger 10' mit dem Angriffselement 12' angedeutet ist.
Bei der Ausführungsform der F i g. 2 ist die »Fläche« 5 durch das etwa horizontal im Sinne des Pfeiles 13 vorlaufende obere Trum eines endlos um zwei Trommeln 15, 16 geführten Bandes 14 gebildet, auf welches der Schaum bei 4 in Form einer Schicht 6 aufgegeben wird und mit welchem die Warenbahn 1 an einer der Angriffsstelle des Angriffselements 12 nachgeschalteten Stelle bei 17 zusammengebracht wird. Die Warenbahn 1 umrundet die Trommel 16 in der aus Fig.2 ersichtlichen Weise um einen gewissen Umschlingungswinkel 18, der in dem Ausführungsbeispiel etwa 90° beträgt, und nimmt dabei den zwischen der
ίο
i5
30
Warenbahn 1 und der Oberfläche des Bandes 14 eingesperrten bemusterten Schaum auf.
In dem Ausführungsbeispiel der Fig.3 wird die »Fläche« 5 durch die Oberfläche einer Trommel 20 gebildet, die im Sinne des Pfeiles 21 umläuft. Die bei 4 aufgebrachte Schaumschicht 6 wird nach dem Passieren des Angriffselements 12 und der dort erfolgenden Bemusterung zwischen der Oberfläche der etwa bei 22 auf den Umfang der Trommel 20 auflaufenden Bahn 1 eingesperrt und während des Passierens des in dem Beispiel wieder etwa 90° betragenden Umschlingungswinkels 18 von der Bahn 1 aufgenommen.
Allen Ausführungsformen ist gemeinsam, daß der Schaum die durch die Wirkung der Angriffselemente 12 erzeugte Verungleichmäßigung, zum Beispiel eine linienweise Verdrängung, wegen seiner geringen Beweglichkeit im Gegensatz zu einer Flüssigkeit beibehält, bis er von der Fläche 5 auf die Warenbahn 1 übergegangen ist. Die erzeugten Muster prägen sich also in dem Musterbild auf der Warenbahn 1 je nach der Stabilität bzw. Beweglichkeit des Schaums mehr oder weniger prägnant, jedoch stets deutlich erkennbar, aus. In Fig.4 läuft die Warenbahn senkrecht zur Zeichenebene. Es sind mehrere Bewegungserzeuger 10 mit jeweils zugehörigem Angriffselement 12 nebeneinander angeordnet. Da jedem Bewegungserzeuger ein eigenes Angriffselement zugeordnet ist, können sämtliche Angriffselemente 12 voneinander verschiedene Bewegungen ausführen, sei es durch unterschiedliche Programme gesteuert, sei es jeweils durch einen Zufallsgenerator gesteuert. Die Bewegung erfolgt gemäß Fig.9 sowohl entsprechend dem Pfeil 23 in Querrichtung zur Warenbahn als auch entsprechend dem Pfeil 24 in Längsrichtung der Warenbahn, so daß durch die Überlagerung beliebige Musterungen in der Ebene der Warenbahn 1 Zustandekommen.
In F i g. 5 ist ein quer über die Breite der Warenbahn 1 reichender Träger 25 in Gestalt eines quadratischen Hohlprofils vorgesehen, an dessen Enden auf der einen Seite ein Bewegungserzeuger 100 zur Erzeugung einer im Sinne des Pfeiles 26 quer zur Warenbahn 1 hin- und hergehenden Bewegung des Balkens angebracht ist und an der anderen Seite ein Bewegungserzeuger 200, der eine hin- und hergehende Drehbewegung des Balkens 25 im Sinne des Pfeiles 27 hervorbringt. Durch die 4"' gesteuerte Überlagerung der beiden Bewegungen kommen die verschiedenartigsten Muster zustande. Zusätzlich ist hierbei noch eine weitere Musterungsmöglichkeit geschaffen, indem die einzelnen Angriffselemente 12 an pneumatischen Kolben/Zylindereinheiten 28 angebracht sind, die es gestatten, die Angriffselemente von der Schaumschicht 6 abzuheben, so daß sie nach Wahl eine Bemusterung erzeugen oder nicht. An den durch die Pfeile 29 gekennzeichneten Stellen befinden sich die Angriffselemente 12 außer Angriff. Die pneumatischen Kolben/Zylindereinheiten 28 sitzen an einer gemeinsamen pneumatischen Zuleitung und können durch elektrisch gesteuerte Ventile wahlweise betätigt werden. Ebenso können natürlich statt der pneumatischen Kolben/Zylindereinheiten 28 entsprechende Magnetbetätiger vorgesehen sein.
In der Schnittdarstellung der F i g. 6 sind die in der linken Hälfte der F i g. 5 vorhandenen Angriffselemente im einzelnen erkennbar. Es handelt sich um auf die Kolbenstange 30 der Kolben/Zylindereinheit 28 aufgesetzte Rohr- oder Schlauchabschnitte 31, die bei eingefahrener Kolbenstange 30 in der aus Fig.6 erkennbaren Weise mit ihrem unteren Ende mit
50
55
60
65 Abstand oberhalb der Schaumschicht 6 liegen, während sie bei ausgefahrener Kolbenstange mit ihrem unteren Ende in die Schaumschicht 6 eintauchen und an der betreffenden Stelle den Schaum verdrängen. Der Rohroder Schlauchabschnitt 31 ist unten offen dargestellt, kann aber natürlich auch geschlossen sein. Ebenso ist es möglich, an dem unteren Ende noch größere Verdrängungs- oder Wischkörper anzubringen, die den Wirkungsbereich des Angriffselements 12 vergrößern und breitere Stellen bzw. Spuren erzeugen, an denen der Schaum verdrängt worden ist.
Fig.7 läßt eine andere Ausführungsform des Angriffselements 12 erkennen, bei welchem statt des relativ biegesteifen Rohr- oder Schlauchabschnitts 31 eine gänzlich flexible Kette 32 an der Kolbenstange 30 befestigt ist, die in dem Ausführungsbeispiel am unteren Ende eine Kugel 33 trägt, die bei eingezogener Kolbenstange 30 oberhalb der Schaumschicht 6 hängt, bei ausgefahrener Kolbenstange 30 in der angedeuteten Weise in die Schaumschicht 6 hineinreicht und diese verungleichmäßigt. Der Unterschied zu der Ausführungsform nach F i g. 6 besteht darin, daß dort die Spur des Angriffselements auf einer gewissen Breite gleichmäßig ist, während die Kugel eine Spur mit einer tiefsten Stelle und gleichmäßigem Anstieg zu den Rändern hin in der Schaumschicht 6 erzeugt. Die Ausführungsform nach F i g. 7 kommt insbesondere im Zusammenhang mit der schrägen Platte 3 der F i g. 1 in Betracht, wobei dann die Kugeln 33 auf der Oberfläche der Platte 3 hin- und herrollen können. Statt einer Kugel kann an der flexiblen Kette auch ein durch ebene Flächen begrenzter Pendelkörper 34 in Gestalt eines Würfels oder dergleichen angeordnet sein, der Spuren entsprechend der Ausführungsform nach Fig.6 erzeugt.
Wenn die Schaumschicht 6 verschiedene, insbesondere verschiedenfarbige Schäume über- oder nebeneinander enthält, ergibt sich als zusätzlicher Bemusterungseffekt, daß die Angriffselemente 12 Schaum aus einem Bereich in einen benachbarten Bereich mitschleppen, so daß in letzterem Spuren des ersten Schaums zu finden sind und das Muster mitgestalten.
In F i g. 8 ist eine weitere mögliche Ausführungsform dargestellt, bei der der Träger 25 als quer über die Bahn 1 reichendes und ähnlich wie in F i g. 5 von Bewegungserzeugern 100, 200 angetriebenes Rohr ausgebildet ist, in welchem Kolben/Zylindereinheiten 28' angeordnet sind, die am Ende ihrer Kolbenstange über ein federndes Verbindungsstück 35 Wisch- oder Verdrängungskörper tragen, die beim Umlauf in die Schaumschicht 6 eingreifen, dabei auf der Fläche 5 unter Durchbiegung der Verbindungsglieder 35 abrutschen und den Schaum verdrängen. Die Kolben/Zylindereinheiten 28' können über den Umfang des Trägers 25 verteilt sein, wenn dieser in einer Richtung kontinuierlich umläuft; wenn der Träger 25 eine hin- und hergehende Drehbewegung ausführt, werden die Kolben/Zylmdereinheiten vorwiegend in einem der Schaumschicht zugewandten Winkelbereich anzuordnen sein.
In Fig. 10 ist eine Ausführungsform wiedergegeben, bei welcher ein quer über die Schaumschicht reichendes Saugrohr 38 mit über die Breite der Warenbahn 1 verteilten Saugrüsseln 39 versehen ist, die in die Schaumschicht 6 hineinreichen und den Schaum stellen- oder spurenweise absaugen. Der Schaum wird hierbei also nicht in Nachbarbereiche verdrängt, wie bei den vorangehenden Ausführungsformen, sondern regelrecht aus der Schaumschicht 6 fortgenommen. Natürlich
230 264/485
können auch bei einzelnen Bewegungserzeugern 10 beispielsweise nach F i g. 4 statt der dortigen Angriffselemente 12 Angriffselemente in Gestalt der Saugrüssel
39 vorgesehen sein.
Bei der Ausführungsform nach F i g. 11 ist mit einem Bewegungserzeuger 10 eine Sprüheinrichtung 44 verbunden, welche eine Sprühdüse 40 aufweist, aus der ein weitgehend parallel gebündelter Strahl 41 eines gasförmigen, flüssigen oder pulverförmigen Behandlungsmittels auf die Schaumschicht 6 gelenkt werden kann. Das Behandlungsmittel kann den Schaum spurenweise zum Zusammenfallen bringen, wie bei 42 angedeutet, oder aber stellen- oder spurenweise Behandlungseffekte bewirken, die zusätzlich zu dem Effekt der Schaumschicht 6 auf die Warenbahn 1 einwirken. In dem Ausführungsbeispiel ist der Bewegungserzeuger 10 entsprechend F i g. 4 oder 1 feststehend angeordnet und kann die Strahlrichtung der Düse
40 gesteuert oder willkürlich in allen Richtungen verschwenken, wie es in F i g. 9 angedeutet ist.
Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 12 ist mit dem Bewegungserzeuger 10 eine Lichtquelle 45 verbunden, die einen Kollimator 46 umfaßt, der einen parallelen Lichtstrahl 47 gegen die Schaumschicht 6 richtet, die durch die Erwärmung lokal zusammenbricht, wie durch 48 angedeutet. Statt der Lichtquelle 45 mit Kollimator 46 kann auch eine Laser-Anordnung vorgesehen werden, die eine höhere Energiedichte zuwege bringt. Auch bei der Ausführung nach Fig. 12 kann die Richtung des Strahls 47 im Sinne der Fig.9 durch den Bewegungserzeuger 10 verstellt werden.
Bei den beiden letztgenannten Ausführungsformen bilden die Düse 40 mit dem Strahl 41 bzw. der Kollimator 46 mit dem Lichtstrahl 47 das Angriffselement 12.
In Fig. 13 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung perspektivisch dargestellt, welches einen quer über die Bahn reichenden Träger 25 entsprechend F i g. 5 und Angriffselemente entsprechend F i g. 7 aufweist. Die Kugeln 33 rutschen auf der schrägen Ablaufplatte 3 im Sinne der durch den Bewegungserzeuger 100 erzeugten Querbewegung entsprechend dem Pfeil 26 und der überlagerten hin- und hergehenden Drehbewegung des Bewegungserzeugers 200 entsprechend dem Pfeil 27 hin und her und erfahren zusätzliche Verlagerungen durch die Kolben/Zylindereinheiten 28. Bei den im wesentlichen vertikal verlaufenden Kolben/ Zylindereinheiten 28 können die Kugeln 33 ganz aus der Schaumschicht 6 herausgezogen werden, wie es in den F i g. 5 und 7 dargestellt ist, während die im wesentlichen horizontal verlaufenden Kolben/Zylindereinheiten 28 die daran befestigten Kugeln 33 näher an den Träger 25 heranziehen bzw. sie weiter fortlassen.
Die Schaumschicht 6 wird in dem Ausführungsbeispiel der F i g. 13 durch eine Breitschlitzdüse 50 erzeugt, die sich über die ganze Breite der Bahn 1 bzw. der Fläche 5 erstreckt. Die erzeugte Schaumschicht 6 kann bei ihrer Bewegung im Sinne des Pfeiles 7 über die Fläche 5 noch durch nicht dargestellte Rakelanordnungen vergleichmäßigt werden, bevor die durch die Kugeln gebildeten Angriffselemente 12 ihre musterbildende Wirkung ausüben. Die Schaumschicht geht von der unteren Kante 8 der Platte 3 auf die darunter im Sinne des Pfeiles 2 entlanglaufende Warenbahn 1 über und wird von dieser sogleich aufgenommen. Dies ist durch die zum rechten Rand 1' der Warenbahn 1 hin abnehmende Häufigkeit der Schaumblasen angedeutet. Natürlich kann der Weg bis zum vollständigen Zusammenfallen des Schaums und seiner vollständigen Aufnahme durch die Bahn auch im Verhältnis wesentlich länger sein, als in F ig. 13 dargestellt.
In Fig. 14 ist eine Steuerung für eine Anordnung nach Fig. 13 angedeutet, die die Herstellung von wiederholbaren Musterungen gestattet.
Eine Hydraulikpumpe 60 liefert über Servoventile 61 bzw. 62 Druckflüssigkeit an den Bewegungserzeuger 100, der als hydraulischer Hubzylinder ausgebildet ist, bzw. den Bewegungserzeuger 200, der als hydraulischer Drehmotor ausgebildet ist. Die Servoventile 61, 62 werden von Programmkurven 63, 64, 65 auf endlosen Bändern 66, 67, 68 gesteuert. Die endlosen Bänder 66, 67,68 werden von Motoren 69, 70, 71 mit vorgebbarer Geschwindigkeit angetrieben. Die Programmkurven 63, 64, 65 werden von nur schematisch dargestellten Ableseeinheiten 72, 73, 74 verfolgt, die eine der Auslenkung entsprechende Spannung oder einen entsprechenden Strom abgeben, der verstärkt und als elektrische Sollwert-Größe am Ausgang der Sollwert-Geber 75,76,77 erscheint. Für den Bewegungserzeuger 100 sind in dem Ausführungsbeispiel zwei Programmkurven 63,64 vorgesehen, die in einer Addiereinheit 78 überlagert und zu einem resultierenden Sollwert verarbeitet werden können. Der Sollwert an den Ausgängen des Sollwert-Gebers 75 bzw. der Addiereinheit 78 gelangt in einen Soll-Istwert-Vergleicher 79, dem als weiteres Eingangssignal ein die Stellung des Kolbens in dem als Kolben/Zylindereinheit ausgebildeten Bewegungserzeuger 100 repräsentierendes elektrisches Signal eingegeben wird, welches sich durch die Übertragung der Bewegung der Kolbenstange 80 auf ein Linear-Potentiometer 81 ergibt und in einem Istwert-Geber 82 in die geeignete Eingangsgröße für den Soll-Istwert-Vergleicher 79 umgeformt wird. Das Servoventil 61 wird also nach Maßgabe der Differenz zwischen dem dem augenblicklichen Auslenkungswert der Programmkurve 63 entsprechenden Sollwert und dem die tatsächliche Stellung repräsentierenden Istwert gesteuert.
Entsprechend ist der Bewegungserzeuger 200 mit einem Drehpotentiometer 83 verbunden, dessen Ausgangssignal in einem Istwert-Geber 84 aufbereitet und zusammen mit dem Ausgangssignal des Sollwert-Gebers 77 in einen Soll-Istwert-Vergleicher 85 eingegeben wird, der danach das Servoventil 62 steuert, welches die Drehung des Trägers 25 bestimmt. Es versteht sich, daß auch die Drehung durch Überlagerung mehrerer Programmkurven ähnlich wie bei den Programmkurven 63,64 modifiziert werden kann.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (19)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Bemustern einer kontinuierlich vorlaufenden Warenbahn mit einem in einem Schaum enthaltenen Behandlungsmittel, bei welchem der Schaum zunächst in einer Schicht bereitgestellt und dann auf die Bahn übertragen wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaum in der Schicht stellen- oder spurenweise verungleichmäßigt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaum stellen- oder spurenweise verdrängt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaum stellen- oder spurenweise entfernt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Schaum stellen- oder spurenweise ein gasförmiges, flüssiges oder festes Behandlungsmittel für den Schaum oder die Warenbahn hinzugefügt wird.
5. Vorrichtung zum Bemustern einer kontinuierlich verlaufenden Warenbahn mit einem in einem Schaum enthaltenen Behandlungsmittel nach den Ansprüchen 1 bis 4 mit einer Schaumerzeugungsvorrichtung und einer sich über die Breite der Warenbahn erstreckenden Fläche, auf der eine sich bewegende Schicht des Schaums bereitstellbar ist und von welcher der Schaum auf die Warenbahn übergeht, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Fläche (5) gegenüber angeordnete, mindestens einen Bewegungserzeuger (10, 100, 200) sowie ein damit verbundenes Angriffselement (12) umfassende Einrichtung zur stellen- oder spurenweisen Verungleichmäßigung der Schaumschicht (6) vorgesehen ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Bewegungserzeuger (10,100, 200) mehreren Angriffselementen (12) gemeinsam ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Angriffselemente (12) an einem quer zur Warenbahn (1) über der Fläche (5) angeordneten, hin- und herdrehbaren und parallel zu sich selbst verschiebbaren Träger (25) angebracht und der Bewegungserzeuger (100, 200) mit dem Träger (25) verbunden ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Angriffselement (12) ein eigener Bewegungserzeuger (10) zugeordnet ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einem Bewegungserzeuger (10, 100, 200) eine Einrichtung zum Abschalten bzw. Abheben (28) des Angriffselements (12) von der Fläche (5) zugeordnet ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Angriffselement (12) ein stab- oder streifenartiges Glied (31, 35) ist, welches mindestens bis in die Nähe der Fläche (5) vorragt.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Angriffselement (31, 35) starr ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Angriffselement (31, 35) biegsam ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Angriffselement (12) ein flexibles Zugglied (32), gegebenenfalls mit einem an einem Ende angebrachten Pendelkörper (33,34) ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Pendelkörper (33, 34) auf der Fläche (5) aufliegt.
15. Vorrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Pendelkörper eine Kugel (33) ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Pendelkörper ein durch mindestens eine ebene Fläche begrenzter Körper (34) ist.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Angriffselement (12) ein mit einer Saugleitung (38) in Verbindung stehender Saugrüssel (39) ist.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Angriffselement (12) eine Sprüheinrichtung (44, 40) ist, mittels derer ein engbegrenzter Strahl (41) eines gasförmigen, flüssigen oder pulverförmigen Behandlungsmittels auf die Schaumschicht (6) lenkbar ist.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Angriffselement (12) eine Lichtquelle (45, 46) ist, mittels derer ein engbegrenzter Licht- oder Infrarotstrahl auf die Schaumschicht (6) lenkbar ist.
DE19813132565 1981-08-18 1981-08-18 Verfahren und Vorrichtung zum Bemustern einer kontinuierlich vorlaufenden Warenbahn Expired DE3132565C1 (de)

Priority Applications (5)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19813132565 DE3132565C1 (de) 1981-08-18 1981-08-18 Verfahren und Vorrichtung zum Bemustern einer kontinuierlich vorlaufenden Warenbahn
AU84778/82A AU548027B2 (en) 1981-08-18 1982-06-10 Applying patterns to webs
GB08217107A GB2107613B (en) 1981-08-18 1982-06-11 Applying a pattern to a web
US06/389,892 US4463467A (en) 1981-08-18 1982-06-18 Method and apparatus for applying a pattern to a continuously advancing web of material
CA000408043A CA1181296A (en) 1981-08-18 1982-07-26 Method and apparatus for applying a pattern to a continuously advancing web of material

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19813132565 DE3132565C1 (de) 1981-08-18 1981-08-18 Verfahren und Vorrichtung zum Bemustern einer kontinuierlich vorlaufenden Warenbahn

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3132565C1 true DE3132565C1 (de) 1983-01-27

Family

ID=6139541

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19813132565 Expired DE3132565C1 (de) 1981-08-18 1981-08-18 Verfahren und Vorrichtung zum Bemustern einer kontinuierlich vorlaufenden Warenbahn

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3132565C1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3134569C1 (de) * 1981-09-01 1983-04-14 Küsters, Eduard, 4150 Krefeld Verfahren und Vorrichtung zum Bemustern einer kontinuierlich vorlaufenden Warenbahn

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2361517A1 (de) * 1973-12-11 1975-06-12 Kuesters Eduard Verfahren und vorrichtung zum bemustern eines kontinuierlich in einer bahn vorlaufenden bemusterungsgutes
DE2743742B1 (de) * 1977-09-29 1979-03-15 Kuesters Eduard Bemusterungsvorrichtung

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2361517A1 (de) * 1973-12-11 1975-06-12 Kuesters Eduard Verfahren und vorrichtung zum bemustern eines kontinuierlich in einer bahn vorlaufenden bemusterungsgutes
DE2743742B1 (de) * 1977-09-29 1979-03-15 Kuesters Eduard Bemusterungsvorrichtung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3134569C1 (de) * 1981-09-01 1983-04-14 Küsters, Eduard, 4150 Krefeld Verfahren und Vorrichtung zum Bemustern einer kontinuierlich vorlaufenden Warenbahn

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1224697B (de) Vorrichtung zur herstellung einer gewebeaehnlichen faserstoffbahn
DE2943893A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum bedrucken von flaechiger ware mit mindestens einer siebdruckstation
DE3010038A1 (de) Vorrichtung zum kontinuierlichen behandeln von textilen u.ae. warenbahnen mit schaum
DE1786514A1 (de) Vorrichtung zur Schraegfaltung einer von einer Rolle abwickelbaren Papierbahn
DE2730891C3 (de) Verfahren zum mustermäßigen Aufbringen einer Flüssigkeit auf eine laufende Bahn und entsprechende Vorrichtung
DE3103894A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum bemustern von insbesondere textilen warenbahnen
DE3132565C1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Bemustern einer kontinuierlich vorlaufenden Warenbahn
EP0332049B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Biegen von hohlen Abstandhalterprofilen
DE2058223A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Behandeln von Florware
DE2721980C3 (de) Prägefolien-Zuführvorrichtung für eine Prägemaschine
DE69206601T2 (de) Verfahren und vorrichtung zur erzeugung von strukturierten mustern auf textilen materialien.
DE3134569C1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Bemustern einer kontinuierlich vorlaufenden Warenbahn
DE3141508A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum reinigen, oeffnen und orientieren des flors von samtstoffen und aehnlichen materialien
DE2912862A1 (de) Faerbevorrichtung zur erzeugung eines zufaelligen musters
DE1610938C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum mehrfarbigen Einfärben von laufendem strangförmigem Textilgut
DE69501471T2 (de) Vorrichtung zum künstlichen altern und nachbehandeln von einem stoff
DE1212031B (de) Faltvorrichtung fuer Waeschestuecke od. dgl.
DE2446233A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur bildung einer fadenlage, wie eines vlieses oder dgl., auf einer transporteinrichtung
DE2838410C2 (de) Stofflegemaschine
DE69201173T2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Entzundern eines warmgewalzten Metallgegenstandes.
DE1760657B2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Färben von kontinuierlich bewegtem bahnförmigem Textilgut
DE1710395A1 (de) Webstuhl zum Herstellen von Geweben mit gegeneinander gekehrten Floroberseiten
DE2921553A1 (de) Vorrichtung und verfahren zum aufbringen einer fluessigkeit auf eine sich fortbewegende gutbahn
DE2653162C3 (de) Vorrichtung zum Bemustern oder Färben vom flächigem Textilgut o.dgl
DE1635200C3 (de) Verfahren zum Erzeugen von Lüstereffekten in der Flordecke von Polware und Walze zum Durchführen dieses Verfahrens

Legal Events

Date Code Title Description
8100 Publication of the examined application without publication of unexamined application
D1 Grant (no unexamined application published) patent law 81
8363 Opposition against the patent
8331 Complete revocation