DE2708000A1 - Verfahren und einrichtung zum faerben von textilmaterial - Google Patents

Verfahren und einrichtung zum faerben von textilmaterial

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Description

PATENTANWlLTE DR. DIETER V. BEZOLD DIPL. ING. PETER SCHÜTZ DIPL. ING. WOLFQANQ HEU8LER
MABIA-THCBBBIA-STBASSB BS POSTPACB MMM
D-SOOO MUBNCHEN 86 TKLSPON Ο8·/«7β»Οβ TBLKX osaese TBLBOBAMM SOMBBZ
RCA 70286 /Dr.v.B/Ro. US-Ser.No. 661 396 Filed: February 25, 1976
RCA Corporation, New York, N.Y. (V.St.A.)
Verfahren und Einrichtung zum Färben von Textilmaterial.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Färben von Textilmaterial, bei welchem auf eine Oberfläche des Textilmateriäls ein Farbrückhaltemittel aufgebracht wird, auf die Oberfläche des Farbrückhaltemittels ein Farbmittel aufgebracht wird und das Farbmittel dann unter Entfernung des Farbrückhaltemittels auf dem Textilmaterial fixiert wird.
Bei einem unter der Bezeichnung "TAK-Prozeß" bekannten und mit den zugehörigen Färbemaschinen in den US-PSen 3 731 5O3, 3 683 649 und 3 800 568 bekannten Textilfärbeverfahren werden Tröpfchen von Farbflotten auf der Oberfläche einer zu färbenden Textilmaterialbahn, wie einem Tufted- oder Nadelflor-Teppich verteilt und man erhält dadurch ein rapportfreies Muster mit gleichförmiger Regellosigkeit, das nicht wie ein sich wieder-
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holendes oder regelmäßiges Muster aussieht. Färbeverfahren dieser Art werden als "Space-Dyeing-Verfahren" bezeichnet.
Es sind ferner Färbemaschinen bekannt, bei denen ein Farbrückhaltemittel auf der Oberfläche des Textilmaterial mit einem Farbmittel versehen wird, so daß letzteres bei Entfernung ues Farbrückhaltemittels am Textilmaterial fixiert wird.
Bei einem anderen Space-Dyeing-Verfahren" werden Farbstoffe unterschiedlicher Farben regellos längs eines Garnstranges auf diesen aufgebracht. Mit einer Anzahl von Spulen aus derartig gefärbten Garnen wird dann ein Nadelflor-Teppich hergestellt, in dem die Farben in regelloser Verteilung auftreten. Dieses Verfahren ist ziemlich kompliziert und teuer, so daß auch das Endprodukt erheblich verteuert wird. Das als erstes erwähnte Verfahren soll an sich den mit dem mehrfarbigen Garn erzielten Effekt nachahmen, in der Praxis sind die Tonabstufungen jedoch etwas härter, d.h. kontrastreicher, als erwünscht. Mit allen diesen Verfahren will man eine mehrfarbige Ausrüstung eines Textilmaterials erreichen, die irregulär und rapportfrei ist und trotzdem eine gewisse Gleichmäßigkeit mit allmählichen Übergängen zwischen den verschiedenen Farben für das Auge weich, ununterbrochen und ansprechend aussieht.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Färben von Textilmaterialien, insoesondere Bahnmaterialien wie Florteppichen und dgl. anzugeben, das preiswert ist und eine ansprechende Farbgebung liefert.
Ferner soll durch die Erfindung eine Einrichtung zur Durchführung eines solchen Verfahrens angegeben werden.
Die Erfindung geht aus von einem Verfahren zum Färben von Textilmaterial, bei welchem auf eine Oberfläche des Textilmaterials ein Farbreservierungs- oder Farbrückhaltemittel aufgebracht wird, auf die Oberfläche des Farbrückhaltemittels ein Farbmittel aufgebracht wird, und das Farbmittel, u.a. unter Entfernung des Farbrückhaltemittels, auf dem Textilmaterial
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fixiert wird. Gemäß der Erfindung wird das Farbrückhaltemittel in viskoser Form als Folie, Blatt oder Bahn mit im wesentlichen gleichförmiger Dicke und im wesentlichen flecken- oder fehlerloser Oberfläche aufgebracht und das Farbmittel wird in flüssiger Form derart auf die Oberfläche des Farbrückhaltemittels aufgetropft, daß sich das flüssige Farbmittel bezüglich der Oberfläche des Textilmaterials vor und währer, i der Fixierung verteilt oder ausbreitet.
Eine Einrichtung zur Durchführung eines solchen Verfahrens enthält eine Vorrichtung zum Aufbringen eines Farbrückhaltemittels auf die Oberfläche des Textilmaterials, eine Vorrichtung zum Aufbringen des Farbmittels auf eine Oberfläche des Farbrückhaltemittels, und eine Vorrichtung zum Fixieren des Farbmittels am Textilmaterial durch u.a. Entfernen des Farbrückhaltemittels. Gemäß der Erfindung ist die Vorrichtung zum Aufbringen des Farbrückhaltemittels derart ausgebildet, daß sie auf die Oberfläche des Textilmaterial eine glasige Bahn im wesentlichen gleichförmiger Dicke des Farbrückhaltemittels aufbringt und die Vorrichtung zum Aufbringen des Farbmittels ist so ausgebildet, daß das Farbmittel in flüssiger Form auf die Oberfläche des glasigen Farbrückhaltemittels aufgebracht, insbesondere aufgetropft wird.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer Einrichtung zum kontinuierlichen Färben einer Textilmaterialbahn, die gemäß der Erfindung aufgebaut ist und arbeitet;
Fig. 2 eine in einem vergrößerten Maßstab als in Fig. 1 dargestellte geschnittene Ansicht einer Farbrückhaltemittel-Auftragevorrichtung der Einrichtung gemäß Fig. 1, und
Fig* 3 eine geschnittene Frontansicht der Farbrückhaltemittel-Auftragevorrichtung gemäß Fig. 2, aus der insbesondere
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die Art der Verteilung des Farbrückhaltemittels auf eine Wanne ersichtlich ist.
Bei dem Textilmaterial, das in der Einrichtung gemäß Fig. 1 eingefärbt wird, kann es sich z.B. um einen Tufted- oder Nadelflor-Teppich handeln. Die Teppichbahn durchläuft zuerst eine Farbkissen- oder Rollenkufenfärbeinrichtung 12, bei der es sich um eine übliche Einrichtung zum Aufbringen einer gleichmäßigen Grundfarbe auf das Textilmaterial 10 handelt. Die Verwendung der Färbevorrichtung 12 zum Einfärben der Teppichbahn ist fakultativ, also keine notwendige Voraussetzung für die Erfindung. Wie aus dem folgenden hervorgeht, ist es nicht erforderlich, auf das Textilmaterial 10 eine Grundfarbe besonders aufzubringen. Durch die Färbevorrichtung 12 kann man der Teppichware jedoch eine ausgeprägtere, ansprechende gleichförmige Färbung geben, die für bestimmte Farbeffekte zweckmäßig ist. Das Textilmaterial 10 wird in Richtung eines Pfeiles 14 durch eine angetriebene Walze 16 und weitere, nicht dargestellte Walzen in der Einrichtung transportiert. Diese Transportvorrichtungen sind konventionell. Das Textilmaterial 10 durchläuft dann ebenfalls eine fakultative, zum Bedrucken dienende Vorrichtung 18. Mit dieser Vorrichtung kann dem Textilmaterial, also insbesondere der Teppichbahn ein Grundmuster aufgedruckt werden, um die verschiedensten Farbeffekte zu erzielen. Sowohl die Bedruckungsvorrichtung 18 als auch die Färbevorrichtung 12 erzeugen lediglich eine Farbgebung, die die speziellen, durch eine Einrichtung 20 erzeugten Farbeffekte unterstützt. In der Einrichtung 20, die im wesentlichen den Gegenstand der Erfindung bildet, wird auf das Textilmaterial 10 Farbmittel derart aufgetragen, daß sich eine dem Space-Dyeing vergleichbare Wirkung ergibt, wobei die Kosten geringer sind als beim Space-Dyeing von Garnen und die Tönung viel weicher und subtiler ist als es eich mit dem bekannten TAK-Verfahren erzielen läßt.
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In der Einrichtung 20 läuft das Textilmaterial 10 auf einem im wesentlichen horizontalen Weg unter einer Farbrückhaltemittel-Auf tragevorrichtung 22 und einer TAK-FärLemaschine 26 hindurch. Die Auftragevorrichtung 22 ist in den Fig. 2 und genauer dargestellt, sie liefert eine ununterbrochene, kontinuierliche Folie oder Bahn aus einem geeigneten Farbrückhalten.xttel 24, wie einem Pflanzengummi (Gum). Das Farbrückhaltemittel 24 hat eine sirupartige, viskose Konsistenz mit einer Viskosität, die vorzugsweise in der Größenordnung von 4OO bis 4000 Centipoise liegt. Das Farbrückhaltemittel 24 wird auf aie florige oder büs'helige Oberfläche 25 ctes aus einem Haaelflor-Teppich bestehend angenommenen Textilmaterial 10 aufgebracht, dessen Florseite dem Farbrückhaltemittel zugewandt ist. Die Bahn aus dem Farbruckhaltemittel 24 hat eine im v.esentlichen fehler- und fleckenfreie Oberfläche und ist beim Aufbringen auf das Textilmaterial über dessen ganze Breite (senkrecht zur Zeichenebene) ununterbrochen, während das Textilmaterial 10 in Richtung der Pfeile 14 läuft.
Das Textilmaterial 10 wird so geführt, daß es eine im wesentlichen horizontale Lage einnimmt, bevor das Farbruckhaltemittel 24 aufgebracht wird und das mit dem Farbrückhaltemittel beschichtete Textilmaterial diese Lage beibehält, während es durch die TAK-Färbemaschine 26 läuft. Bei der TAK-Färbemaschine 26 kann es sich um eine konventionelle Konstruktion handeln, wie sie in den eingangs erwähnten Patentschriften beschrieben ist. In ihr werden also insbesondere Tröpfchen einer oder mehrerer Farbflotten in einem gleichmäßigen, jedoch irregulären, rapportfreien Muster auf das Textilmaterial 10, also insbesondere den Tufted- oder Nadelflor-Teppich aufgebracht. Das Textilmaterial 10 durchläuft dann im Anschluß an die Walze 16 eine nach unten hängende Schleife 28 una dann wieder nach oben in eine konventionelle Dämpfvorrichtung 30. In der Dämpfvorrichtung 30 wird in konventioneller Weise das auf das Textilmaterial aufgetragene Farbmittel an diesem
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fixiert und das Farbrückhaltemittel, mit dem das Textilmaterial in der Vorrichtung 22 beschichtet worden war, weggewaschen.
Die nur schematisch dargestellte TAK-Maschine 26 enthält mehrere Farbmittel-Auftragevorrichtungen 32 und 32*, die Farbflotten der gleichen oder unterschiedlicher Farbe in Form von Tröpfchen 34 bzw. 34' auf die unten vorbeilaufende Teppichbahn aufbringen. Da die Konstruktion von TAK-Maschinen und Dämpfungsvorrichtungen bekannt sind, kann hier auf eine weitere Erläuterung verzichtet werden.
Die gemäß der Erfindung arbeitende und aufgebaute Farbrückhaltemittel-Auftragevorrichtung 22 liefert die Bahn aus dem Farbrückhaltemittel in einer einzigartigen Anordnung bezüglich der Färbemaschine 26 und liefert dadurch bessere Farbeffekte auf dem Textilmaterial 10, als sie mit den bekannten Einrichtungen erzielt werden konnte. Die in Fig. 2 genauer dargestellte Farbrückhaltemittel-Auftragevorrichtung enthält eine in Breitenrichtung (senkrecht zur Zeichenebene) langgestreckte Wanne 36, die über die ganze Breite der Bahn aus dem Textilmaterial 10 reicht. Die Wanne 36 weist einen ersten, kanalartigen Schacht 38 auf, welcher einen ersten Vorratsbehälter für Farbrückhaltemittel 40 bildet. Das Farbrückhaltemittel 40 ist ein geeigneter viskoser Pflanzengummi mit langkettigen Molekülen und einer sirupartigen Konsistenz, so daß er sich nicht leicht trennt, wenn man ihn fließen läßt. Dies ist eine wesentliche Eigenschaft des Farbrückhaltemittels. Die Viskosität des Gum liegt vorzugsweise im Bereich zwischen 4OO und 4OOO Centipoise, bevorzugt werden jedoch Werte um etwa 1050 Centipoise (cP). Das Farbrückhaltemittel kann aus einem Pflanzengummi mit irgendwelchen konventionellen Zusätzen bestehen, wie Borax, Säure, gemahlenen Bohnen oder einem körnigen Material. Bei der bevorzugten Ausführungsform wird der Gum mit 2 Gramm pro Liter bis 15 Gramm pro Liter, Rest Wasser, verwendet. Bei dem Gum kann es sich um Manno-Galactan-Pflanzenrjummi handeln. Der Fachmann kennt selbstverständlich auch noch
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andere Farbrückhaltemittel, die die erforderliche Viskosität und Konsistenz haben und daher ebenfalls verwendet werden können. Das Farbrückhaltemittel 40 wird dem Schacht 38 über Einlaßleitungen 42 zugeführt. Der Schacht 38 und die Einlaßleitungen 42 sind in Fig. 3 am besten zu sehen.
Wie Fig. 3 zeigt, ist das FarbrUckhaltemittel aus Pflanzengummi und dergleichen in einem Vorratsbehälter 44 gespeichert und wird von diesem über eine Rohrleitung 46 und ein Ventil einer Y-förmigen Verzweigung 50 zugeführt. Die Verzweigung 50 ist an die Rohrleitung 46 angeschlossen und verteilt das Farbrückhaltemittel gleichmäßig, wie durch Pfeile 52 und 54 angedeutet ist. Durch die Verzweigung wird das Farbrückhaltemittel an zwei Anschlußstellen 58 und 60 einer weiteren Rohrleitung 56 zugeführt. Die Anschlußstellen 58 und 60 haben gleiche Abstände von den entgegengesetzten Enden der Rohrleitung 56, und zwar befinden sich die Anschlüsse 58 und 60 jeweils in der Mitte zwischen einem Ende der Rohrleitung 56 und deren Mitte. Durch diese Art des Anschlußes soll eine im wesentlichen gleichmäßige Verteilung des relativ dicken und viskosen Farbrückhaltemittels im Schacht 38 erreicht werden. Die Rohrleitung 56 hat eine mittige Auslaßöffnung 62 und zwei Endöffnungen 64 und 66. Durch diese drei öffnungen 62, 64 und 66 wird das Farbrückhaltemittel 40 in Richtung der Pfeile 68 im wesentlichen gleichmäßig auf die Breite des Schachts 38 verteilt. Dies ist für die vorliegende Erfindung wesentlich: Würde das dicke Farbrückhaltemittel 40 lediglich an einem Ende oder an irgend einer anderen einzigen Stelle des Schachtes 38 zugeführt, dann würde das Farbrückhaltemittel wegen seiner relativ hohen Viskosität dazu neigen, den Schacht an dieser Stelle zu Überfüllen und nicht richtig zu den anderen Stellen des Schachtes zu fließen. Eine solche ungleichmäßige Füllung muß aus Gründen, auf die im folgenden noch eingegangen wird, vermieden werden. Durch die gleichmäßige Verteilung des Farbrückhaltemittels über die Offnungen 62, 64 und 66 kann das ausquellende Farbrückhaltemittel 24 zusammenfließen und einen Körper mit dem wesentlichen gleich-
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förmigen Niveau bilden. Das Farbrückhaltemittel 40 strömt unter der Einwirkung der Schwerkraft durch die Rohrleitung 46 und das Ventil 48. Man kann das Farbrückhaltemittel jedoch auf andere Weise durch die Leitung 46 fördern, z.B. unter Druck.
Der Schacht 38 ist, wie Fig. 2 zeigt, im wesentlichen ein länglicher, U-förmiger Kanal. Die eine nach oben führende Wand 70 des Kanals 38 endet in einer in Längsrichtung des Kanals verlaufenden Röhre 72, die sich zwischen zwei Seitenwänden 74 und 76 (Fig. 3) erstreckt. Die Röhre 72 verläuft horizontal und parallel zu dem horizontal angeordneten Schacht 38, so daß das Farbrückhaltemittel 40 unter der Wirkung der Schwerkraft gleichmäßig über die Röhre 72 in einen zweiten Schacht 78 fließen . kann. Eine nach oben führende Rückwand 80 der Wanne 36 und die Seitenwände 74 und 76 reichen soweit nach oben, daß das Farbrückhaltemittel 40 nicht ausfließen kann.
Der Schacht 78 wird durch eine Wanne gebildet, die einen mit der Wand 70 verbundenen horizontalen Boden 84 und zwei nach oben führende Seitenwände begrenzt ist, welche die Fortsetzung der Seitenwände 74 und 76 der Wanne 36 bilden und mit einer vorderen Wand 88 verbunden sind, die vom Boden 84 schräg nach vorne und oben verläuft. Zwischen den Seitenwänden 74 und 76 verläuft über die ganze Breite der Wanne 36 und parallel zur Röhre 70 eine Trennwand 90, die die Wanne 36 zwischen der Wand 88 und der Wand 70 in zwei Schächte 78 und 92 unterteilt. Die Trennwand 90 ist ein L-förmiges Bauteil mit einem unteren, ebenen, horizontal verlaufenden Schenkel 93, der parallel zum Boden 84 in Richtung auf die vordere Wand 88 vorspringt. Der Schenkel 93 hat einen gewissen Abstand vom Boden 84, so aaß der Gum oder das FarbrUckhaltemittel vom Schacht 78 in den Schacht 92 strömen kann. Die Trennwand 90 hat ferner eine nach oben führende Wand 91, die bis etwa zur gleichen Höhe wie die Wände 74 und 76 über das Niveau der als Farbrückhaltemittelüberlauf dienenden Röhre 72 reicht. Die Wand 91 ist so hoch, daß das Farbrückhaltemittel nicht über ihren oberen Rand
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fließen kann. Das Farbrückhaltemittel 40 kann also nur zwischen dem Schenkel 93 und dem Boden 84 vom Schacht 78 in Gen Ccnacht 92 strömen, wie durch einen Pfeil 94 angedeutet ist.
Im Abstand und in der Nähe von den Seitenwinden 7* und 7C i_efinüen sich zwei überlauf leitungen 98 (von denen eine in Fig. 2 dargestellt ist), welche mit einer Niveau- oaer Γlüssiqkeitsstandsteuervorrichtung 97 hinsichtlich uer Aufrechtt.rl^itang una Steuerung des Niveaus oder Standes des Farbrückhalteluittels im Schacht 92 zusammenwirken. Wenn zuviel Farbrückhaltemittel in den Schacht 92 fließt, wird uer Überschuß durch die überlaufleitungen 98 abgeleitet. Um unnötige Materialverluste zu vermeiden und das Niveau des Farbrückhalteniittels in. Schacht 92 im wesentlichen konstant zu halten, ist zusätzlich die Flüssigkeitsstandsteuervorrichtung 97 vorgesehen. Diese enthält eine Rohrleitung 99, deren offenes Enue auf dem Niveau, auf dem das Farbrückhaltemittel 40' im Schacht 92 gehalten werden soll, angeordnet ist. Durch die Rohrleitung 99 v/ird in Richtung der Pfeile 1OO Druckluft gefördert. Der Druck in der Rohrleitung 99 hängt daher davon ab, ob das Ende der Rohrleitung 99 durch das Farbrückhaltemittel 40' versperrt wird oder nicht.
Wenn das Farbrückhaltemittel den Schacht 92 füllt una das freie Ende der Rohrleitung 99 versperrt, steigt offensichtlich der Druck in der Rohrleitung 99 an. Wenn andererseits Farbrückhaltemittel aus dem Schacht 92 abfließt und das freie JJnue aer Rohrleitung 99 freigegeben wird, fällt der Druck in der Rohrleitung. Die Druckunterschiede in der Rohrleitung 99 werden uurch einen Druckschalter 102 wahrgenommen, der ein aie Versperrung des Endes der Leitung 99 und damit einen entsprechenden Anstieg des Niveaus des Farbrückhalteiuittels 40 anzeigendes Signal an ein konventionelles Steuergerät 104 liefert. Durch das Steuergerät 104 wird dann das Ventil 4b entsprechend dem Signal vom Druckschalter 102 geschlossen.
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ORIGINAL INSPECTED
- yb -ft
Die Zufuhr von weiterem Farbrückhaltemittel in den Schacht 38 wird dadurch unterbrochen, bis das Niveau des Farbrückhaltemittels im Schacht 92 soweit abgesunken ist, daß das fr^ie Lnde der Rohrleitung 99 wieder zur Atmosphäre hin geöffnet und der Druck in dieser Leitung verringert wird, was wiederum durch den Schalter 102 wahrgenommen wird, der das Steuergerät 104 dann veranlaßt, das Ventil 48 wieder zu öffnen und die Zufuhr von FarbrUckhaltemittel 4O zu gestatten.
Im Schacht 92 befindet sich bei der schrägen vorderen Wand 88 eine Aufnahmewalze 106 für das Farbrückhaltemittel. Die Aufnahmewalze 106 hat eine zylindrische, glatte Oberfläche und erstreckt sich über die Breite der Wanne 36 zwischen den Wänden 74 und 76, wie aus Fig. 3 ersichtlich ist. Wenn die Walze 106 in Richtung eines Pfeiles 1OB gedreht wird, bleibt das Gum-Farbrückhaltemittel wegen seiner kleberigen Konsistenz an der Oberfläche der Walze 106 hängen. Durch die oben beschriebenen erfinuungsgemäßen Maßnahmen hat das Farbrückhaltemittel 40' bei der Walze 106 eine glatte und glasig aussehende Oberfläche 110 wie leicht durch Betrachtung festgestellt werden kann. Die Niveausteuervorrichtung 97 und die Überlaufleitungen 98 können zwar zu einer gewissen Blasenbildung im Farbrückhaltemittel führen, die entstehenden Blasen sind jedoch sehr klein, nämlich in. allgemeinen in der Größenordnung von etwa 1,6 nun und darunter, und können praktisch die gewünschten Ergebnisse des Verfahrens nicht beeinträchtigen.
An der Wand 88 ist außerhalb des Schachtes 92 eine Rakel angebracht. Die Rakel 112 verläuft schräg nach oben und rückwärts zur Vvalze 106 hin und liegt gleitend am vorderen und oberen Teil der Oberfläche der Walze 106 an. Die Rakel 112 nir-unt das an der Oberfläche der Walze 106 haftende FarbrUckhaltemittel auf und trennt es von der Walze. Unter der Einwirkunq aer Schwerkraft gleitet dann das FarbrUckhaltemittel in Form einer kontinuierlich fließenden Bahn auf der schragen Oberfläche der Rakel nach unten. Bei der Rakel 112 handelt es
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sich um eine konventionelle Vorrichtung, sie kann z.B. aus Fiberglas bestehen. Das Textilmaterial 10 läuft horizontal und ist mit seiner Florseite der Bahn aus dem Farbrückhaltemittel 24 zugewandt, wenn dieses aufgebracht wird. Das Textilmaterial wird dabei über eine mitlaufende Rolle 114 gezogen. Anschließend wird das Textilmaterial 10, dessen Florseite mit dem Farbrückhaltemittel überzogen ist, durch die TAK-Maschine 26 (Fig. 1) geführt, wie oben bereits erläutert wurde.
Der Zweck der Auftragevorrichtung 22 besteht darin, in dem Körper aus dem Farbrückhaltemittel 40' eine glasglatte und ebene Oberfläche 110 zu erzeugen, während das Farbrückhaltemittel durch die Walze 106 aus der Wanne entnommen wird. Die glasglatte Oberfläche wird dadurch erzeugt, daß man zuerst den Schacht 38 mit Farbrückhaltemittel 40 füllt und dieses dann über die Röhre 72 gleichmäßig entlang deren Länge in den Schacht 78 fließen läßt. Wegen der dicken, gummiartigen und kleberigen Konsistenz neigt das Farbrückhaltemittel dazu, bei der Röhre 72 und der Wand 70 höher zu stehen als bei der hiervon entfernten Trennwand 90. Die Strömung des Farbrückhaltemittels in den Schacht 78 verursacht außerdem Wellen in seiner Oberfläche und Ungleichmäßigkeiten, die beseitigt werden müssen. Die Beseitigung dieser Ungleichförmigkeiten der Oberfläche des Farbrückhaltemittels und die Aufrechterhaltung eines vorgegebenen Niveaus erfolgt durch die Trennwand 90, die überlaufleitungen 98 und die Niveausteuervorrichtung 97. Die Trennwand 90 verhindert, daß das Farbrückhaltemittel von der Oberfläche im Schacht 78 direkt zur Oberfläche im Schacht 92 strömt. Als Folge davon strömt das ganze Farbrückhaltemittel, das in den Schacht 92 eintritt, vom Boden dieses Schachtes nach oben. Dies gewährleistet eine minimale Rückwirkung der Oberfläche im Schacht 78 auf die Oberfläche 110 des Farbrückhaltemittels 40' im Schacht 92. Während das Farbrückhaltemittel unter dem Schenkel 93 hindurch in den Schacht 92 fließt, wird es auch gleichmäßig über dessen Länge verteilt. Die Strömung verläuft
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dabei ganz allmählich. Die Oberfläche 110 des Farbrückhaltemittels im Schacht 92 wird durch die Wirkungen der Trennwand 90, des Schenkels 93 und der Röhre 72 außergewöhnlich glatt und hat ein glasartiges Aussehen.
Die Walze 106 ist in einem gewissen Abstand vom Schenkel und der vorderen Wand 88 angeordnet, um einen weiteren Niveauausgleich und eine weitere Glättung der Oberfläche 110 zu gewährleisten. Da das Niveau der Oberfläche 110 im wesentlichen konstant gehalten wird, nimmt die Walze 106 eine Schicht Jju wesentlichen gleichförmiger Dicke des Farbrückhaltemittels auf, wenn sie mit konstanter Drehzahl läuft. Die Schicht des Farbrückhaltemittels, die an der Walze 106 haftet, ist vorzugsweise etwa 6 mm (1/4") dick. Der Durchsatz des Farbrückhalte-
3 2 mittels bei der Rakel 112 kann beispielsweise etwa 960 cm /r (300 cm pro Ouadratyard) betragen. Die Walze 106 kann beispielsweise einen Durchmesser von etwa 15,25 can haben und mit einer Drehzahl von etwa 28 U/min laufen. Die Drehzahl der Walze 106 beträgt vorzugsweise etwa 20 bis 31 U/min und läuft mit einer solchen Umfangsgeschwindigkeit, welche der Transportgeschwindigkeit des Textilmaterials 10 entspricht. Die Oberfläche 110 ist glatt, glasig und eben, so daß die Schicht aus dein viskosen Farbrückhaltemittel, die an der Walze 106 haften bleibt, überall glatt .und gleichförmig ist. Diese glatte, gleichförmige Schicht wird durch die Rakel 112 abgenommen und die dabei entstehende zusammenhängende Folie oder Bahn aus dem Farbrückhaltemittel 24 wird auf das kontinuierlich transportierte Textilmaterial 10 übertragen.
Für die vorliegende Erfindung ist es wesentlich, daß die Dicke der Bahn aus dem Farbrückhaltemittel 24 überall gleichmäßig ist. Jede Änderung der Dicke, wie sie z.B. durch große Blasen oder Niveauunterschiede der Oberfläche 110 während des Prozesses verursacht werden können, führen zu Schwankungen der Dicke des auf das Textilmaterial 10 aufgebrachten Farbrückhaltemittels und können zu Unterschieden in der Farbwirkung
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fünren. Solche Dickenunterschiede und Farbschwankungen sind unerwünscht. Ein Bodenbelag ist dem Auge eines Betrachters gewöhnlich in seiner ganzen Fläche praktisch gleichzeitig ausgesetzt. Jede kleine Änderung der Färbung nach dunkleren oder helleren Tönen sind ohne weiteres erkennbar und höchst unerwünscht. Die Farbgebung ist zwar unregelmäßig hinsichtlich der Tönung in kleineren Bereichen, die Unregelmäßigkeit ist jedoch makroskopisch gleichförmig und ergibt eine gleichförmige Variation der Tönung sowie ein heidekrautartiges Aussehen. Selbst kleine Schwankungen der Farbschattierung sind selbst für das ungeschulte Auge ohne Schwierigkeiten wahrnehmbar.
vjenn die Tröpfchen 34, 34' der Farbflotte oder Farbflotten auf das mit dem Farbrückhaltemittel beschichtete Textilmaterial 10 auftreffen, verteilt das Farbrückhaltemittel die Farbflotten und hindert sie daran, sofort in das Textilmaterial einzudringen. Die Tröpfchen können sich daher dünn verteilen, sie ergeben jedoch außerdem auch dort, wo sie auf das Material auftreffen, eine konzentriertere Farbwirkung. Hierdurch wird der starke Kontrast bzw. die Härte der Farbgebung vermieden, die für die bekannten Färbeverfahren dieser Art typisch sind. Wieviel Zeit man verstreichen läßt, bis das Textilmaterial in der Dämpfvorrichtung 30 fixiert wird, hängt von dem im Ganzen gewünschten Effekt ab. Man kann die verschiedensten Farbeffekte erreichen, nachdem die Bahn aus dem Farbrückhaltemittel 24 als gleichförmiger Film mit durchgehend glatter Oberfläche aufgebracht ist.
Bei der beschriebenen Ausführungsform sind im wesentlichen drei der Reihe nach aufeinanderfolgende Behälterbereiche oder Schächte 38, 78 und 92 vorhanden, um ein viskoses, langsam fließendes Material (Farbrückhaltemittel 4O) in einen verhältnismäßig ruhigen Körper des Materials (Farbrückhaltemittel 40') mit einer gesteuerten Oberfläche umzuwandeln.
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Selbstverständlich läßt sich die Einrichtung, insbesonuere die Auftragevorrichtung 22 gemäß Fig. 2 in der verschiedensten Weise abwandeln, um den gewünschten Kffekt zu erzielen, d.h. eine Masse von Farbrückhaltemittel irit glasglatter Oberfläche und gesteuertem Niveau. Man kann insbesondere aas Farbrückhaltemittel auf andere Weise in den Schacht und die Wanne einspeisen und das Niveau auf andere Weise aufrechterhalten. Z.B. kann man bei bekannter Transportgeschwindigkeit der Farbrückhaltemittelbaan 24 einen geeigneten Farbrückhaltemittel-Zuf ührungsraechanismus vorsehen, der uas Farbrückhalteiuittel derart automatisch in uen Schacht 31 einspeist, aaß gegebenenfalls auf die Wiveausteuervorrichtung 97 und/oder die Uberlaufröhren 99 verzichtet veruen kann. Solche Abwandlungen sind im allgemeinen jeuoch komplizierter und kostspieliger.
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Claims (11)

Patentansprüche
1.) Verfahren zum Färben eines Textilmaterial, bei welchem auf eine Oberfläche des Textilmaterial ein Farbrückhaltemittel aufgebracht wird, auf die Oberfläche des Farbrückhaltemittels ein Farbmittel aufgebracht wird, und das Farbmittel u.a. unter Entfernung des Farbrückhaltemittels auf dem Textilmaterial fixiert wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Farbrückhaltemittel in viskoser Form als Bahn mit im wesentlichen gleichförmiger Dicke and im wesentlichen fehlerloser Oberfläche auf die Oberfläche des Textilmaterials aufgebracht wird, und daß beim Aufbringen des Farbmittels dieses in flüssiger Form derart auf das Farbrückhaltemittel, mit dem die Oberfläche des Textilmaterials überzogen ist, aufgebracht wird, daß sich das flüssige Farbmittel bezüglich der Oberfläche des Textilmaterials verteilt.
2.) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Beschichtung des Textilmaterials mit dem Farbrückhaltemittel und das Auftragen des flüssigen Farbmittels kontinuierlich erfolgen.
3.) Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß beim Auftragen des flüssigen Farbmittels Tröpfchen von flüssigem Farbmittel auf der beschichteten Oberfläche dispergiert werden.
4.) Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet , daß beim Aufbringen des Farbrückhaltemittels kontinuierlich eine Bahn aus dem viskosen Farbrückhaltemittel gebildet und die kontinuierlich gebildete Bahn auf das Textilmaterial aufgebracht wird.
5.) Einrichtung zum Färben eines Textilmaterials, mit einer Vorrichtung zum Aufbringen eines Farbrückhaltemittels auf eine Oberfläche des Textilmaterials und zum Aufbringen eines Farb-
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mittels auf eine Oberfläche des Farbrückhaltemittels, sowie eine Vorrichtung zum Fixieren des Farbmittels am Textilmaterial durch u.a. Entfernen des Farbrückhaltemittels, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Aufbringen des Farbrückhaltemittels eine Vorrichtung (Fig. 2) enthält, die auf die Oberfläche des Textilmaterials eine glasige Bahn im wesentlichen gleichförmiger Dicke aus dem viskosen Farbrückhaltemittel aufbringt, und daß die Vorrichtung zum Aufbringen des Farbmittels eine Anordnung zum Auffallenlassen des Farbmittels in flüssiger Form auf die glasige Oberfläche des Farbrückhaltemittels enthält.
6.) Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Aufbringen des flüssigen Farbmittels eine Anordnung (32, 32') enthält, die das flüssige Farbmittel in Form von Tröpfchen (34, 34') abgibt.
7.) Einrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Aufbringen des Farbrückhaltemittels eine Wanne (36), eine mit dieser verbundene Anordnung (44, 46, 48, 50, 56) zum kontinuierlichen Einspeisen von viskosem Farbrückhaltemittel in die Wanne, eine in der Wanne befindliche Anordnung (70, 90), die diese in mindestens drei Abteilungen unterteilt und der Oberfläche des Farbrückhaltemittels (40*) in einer der Abteilungen (92) eine ebene, glasglatte Konsistenz verleiht, eine Walzenanordnung mit einer langgestreckten rotierenden Walze (106), die in einer der Abteilungen angeordnet ist und das Farbrückhaltemittel aus dieser entnimmt, und eine Rakelanordnung (112) , die mit der Walze gekoppelt ist und das Farbrückhaltemittel von der Walze, während diese sich dreht, in Form einer Bahn zum Aufbringen auf die Oberfläche des Textilmaterials (10) abnimmt, enthält.
8.) Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daß die Längsachse der Walze (106) parallel zur Oberfläche des glasglatten Farbrückhaltemittels (40) verläuft.
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9.) Einrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet , daß die Wanne (36) mit einer Niveausteuervorrichtung (97, 98) versehen ist, die das Niveau des Farbrückhaltemittels in einer der Abteilungen im wesentlichen konstant hält.
10.) Einrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 9, gekennzeichnet durch eine Transportvorrichtung (16, 114) die das Textilmaterial unter der Vorrichtung (22) zum Aufbringen der Bahn des Farbrückhaltemittels und der Vorrichtung (26) zum Aufbringen des flüssigen Farbmittels kontinuierlich längs eines im wesentlichen horizontalen Weges vorbeitransportiert.
11.) Einrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Textilmaterial einen Flor hat und daß das Farbrückhaltemittel ein Pflanzengummi mit einer Viskosität im Bereich von etwa 400 bis 4000 cP ist.
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