DE2907816C2 - Verformbare Rückstaudichtung - Google Patents

Verformbare Rückstaudichtung

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DE2907816C2
DE2907816C2 DE19792907816 DE2907816A DE2907816C2 DE 2907816 C2 DE2907816 C2 DE 2907816C2 DE 19792907816 DE19792907816 DE 19792907816 DE 2907816 A DE2907816 A DE 2907816A DE 2907816 C2 DE2907816 C2 DE 2907816C2
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Siegfried 6309 Rockenberg Leu
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L55/00Devices or appurtenances for use in, or in connection with, pipes or pipe systems
    • F16L55/10Means for stopping flow from or in pipes or hoses
    • F16L55/12Means for stopping flow from or in pipes or hoses by introducing into the pipe a member expandable in situ
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03FSEWERS; CESSPOOLS
    • E03F7/00Other installations or implements for operating sewer systems, e.g. for preventing or indicating stoppage; Emptying cesspools
    • E03F7/02Shut-off devices
    • E03F7/04Valves for preventing return flow

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine verformbare Rückstaudichtung zum selbsttätigen Absperren eines Kanalrohres, die in dem Kanalrohr festgespannt ist und durch schwimmergesteuerte Druckmittel aus einer Offenstellung in eine das Kanalrohr absperrende Sperrstellung selbsttätig bewegbar ist.
Eine solche Rückstaudichtung ist in der DE-OS 22 50 824 beschrieben. Sie enthält als Absperrkörper ein elastisches Rohr, welches von einem Druckstempel zusammendrückbar und gegen den Scheitel des Kanalrohres gepreßt werden kann. Hierzu muß der Druckstempel einen großen Hub ausführen. Das bedingt eine lange Führung des Hydraulikkolbens, so daß es zu einem Verkanten kommen kann. Auch ist zu befürchten, daß infolge unzureichender Wartung oder Verschmutzung der Druckstempel festfrißt oder festrostet. Dies wird normalerweise zunächst nicht bemerkt, denn die Einrichtung bleibt in der Regel monatelang, manchmal sogar jahrelang, außer Betrieb. Wenn dann ein Rückstau auftritt, ist die Anlage nicht funktionstüchtig.
Ein weiterer Nachteil der vorbekannten Vorrichtung liegt darin, daß das elastische Rohr zum Absperren des Kanalrohres beim Zusammendrücken Falten werfen kann, so daß sich seitlich vom Druckstempel Durchlässe bilden und erhalten bleiben und damit das Kanalrohr nicht völlig abgesperrt ist. Denkbar ist es auch, daß zum Beispiel Steine im an der Rohrwandung abgesetzten Schlamm eingelagert sind und der Druckstempel gerade einen solchen Stein mit nach oben drückt. Dann ist das Kanalrohr auch nicht dicht abgesperrt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Rückstaudichtung der eingangs genannten Art zu entwickeln, bei der keine Betätigungsmechanismen im Fließbereich des Wassers anzuordnen sind, die zuverlässig arbeitet und auch bei starker Kanalrohrverschmutzung eine gute Abdichtung gewährleistet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Maßnahmen gelöst.
Eine Ausgestaltung der Rückstaudichtung nach dem Anspruch 1 enthält der Anspruch 2.
Die Vorteile der Erfindung gegenüber der Vorrichtung gemäß der eingangs genannten DE-OS 22 50 824 sind folgende:
— größere Sicherheit, weil alle beweglichen Teile des Systems bis auf die Dichtung außerhalb des Kanalrohres angeordnet sind. Letztere besteht aus einem säurefesten Gummibali, der nicht korrosionsanfälligist;
— im Falle einer Verschmutzung des Kanalrohres durch Sand oder andere Stoffe erfolgt trotzdem eine gute Abdichtung;
— eine Wartung ist nur in großen Zeitabständen erforderlich;
— einfacher Einbau in jedes vorhandene Steinzeug-, Guß- oder Plastikabflußrohr, da zu diesem Zweck, abgesehen von einer nachher wieder zu verschließenden Montageöffnung, nur durch die Rohrwand im Scheitelbereich zwei Löcher zu bohren sind, und zwar ein Durchgang für ein 3/8"-Gewinderohr und eine Öffnung für die Fließverbindung zum Schwimmer; außerdem kann der Einbau ohne Unterbrechung des Abflusses erfolgen;
— niedrige Herstellungskosten und einfacher konstruktiver Aufbau der Vorrichtung.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt und wird nachfolgend beschrieben. Es zeigt
Fig.] — einen Querschnitt durch eine erfindungsgemäße Vorrichtung, eingebaut in ein Kanalrchr;
F i g. 2 — eine Draufsicht auf die Vorrichtung gemäß Fig.l;
F i g. 3 — den in das Kanalrohr eingebauten Ball und seine Befestigungseinrichtung im Querschnitt und stark vergrößert.
Die Fig. 1 und 2 zeigen ein Kanalrohr 1, in das ein elastischer, eingebeulter Ball 2 aus säurefestem Gummi als Sperrelement mittels einer Befestigungseinrichtung einseitig gegen die obere Kanalwandung gehalten ist. Die Befestigungseinrichtung besteht aus einem Stahlplaltenteller 3 mit einer zentrischen Bohrung, um die herum ein Gewinderohr 4 aufgeschweißt ist, und einer Schraube 19 sowie einem Dichtungsgummi. Der Ball 2 ist auf den Plattenteller 3 aufvulkanisiert. Das Gewinderohr führt in das Innere des Balls 2 (F i g. 3) und ist an einä Druckmittelleitung 5 angeschlossen, die das Gewinderohr 4 mit einem Entlüftungsventil 6 verbindet.
Das Entlüftungsventil 6 enthält eine Gummikugel 7 als Schließkörper, welcher in der dargestellten Position (Fig.l) durch einen Nocken 8 in Offer stellung des Entlüftungsventils 6 gehalten ist. Dadurch ist das Innere des Balls 2 mit der Atmosphäre verbunden.
Der Nocken 8 ist Teil eines zweiarmigen Hebels 9, welcher um einen Drehpunkt 10 schwenkbar gelagert ist. Mit seiner dem Nocken 8 gegenüberliegenden Unterseite des gleichen Hebelarmes liegt der Hebel 9 gegen ein Ventil 11 einer Druckmittelflasche 12 an, während sein anderer Hebelarm einen Stößel 14 berührt. Dieser Stößel 14 ragt in ein Schwimmergehäuse 15, in dem ein Schwimmer 16 angeordnet ist. Das Schwimmergehäuse 15 ist dichtend auf das Kanalrohr 1 gesetzt und hat über eine Öffnung 17 Verbindung mit dem Kanalrohr 1.
Für die Funktion der Vorrichtung ist wichtig, daß die Druckmittelflasche 12 über das Ventil 11, eine Leitung 18, das Entlüftungsventil 6 und die Druckmittelleitung 5 mit dem Inneren des Balls 2 Verbindung hat.
Im drucklosen Zustand hat der Ball 2 die in Fig. 3 dargestellte Form mit einer der Befestigungseinrichtung gegenüberliegenden Einbeulung 20; in druckbeaufschlagtem Zustand liegt der Ball 2 gegen die
Innenwandung des Kanalrohres 1 an; nach Druckentlastung kehrt er stets wieder in seine ursprüngliche Form üjrück.
Die erfindungsgemäße Rückstaudichtung wirkt wie
Bei einem Rückstau füllt sich das Kanalrohr 1 mit Wasser und hebt den Schwimmer 16 in seinem Schwimmergehäuse 15 an und drückt den Stößel 14 nach oben, welcher dadurch den rechten Hebelarm des Hebels 9 nach oben bewegt, so daß dieser über drn Drehpunkt IC auf das Ventil 11 der Druckmittelflasche 12 drückt. Dabei bewegt sich der Nocken 8 nach unten, so daß die Gummikugel 7 nach unten fällt und die Entlüftung des Entlüftuügsventils 6 abdichtet. Aus der
Druckmittelflasche 12 gelangt dann durch die Leitung 18 über das Entlüftungsventil 6 und die Druckmittelleitung 5 der Luft- oder Gasdruck in den Ball 2, so daß dieser sich aufbläht und das Kanalrohr 1 abdichtet. Bei Ende des Rückstaus fällt der Schwimmer 16 wieder nach unten, so daß dadurch in umgekehrter Reihenfolge der Hebel 9 das Ventil 11 auf der Druckmittelflasche 12 schließt und der Nocken 8 die Gummikugel 7 in die dargestellte Offenstellung bringt Dadurch entweicht der Luft- oder Gasdruck über die Entlüftung des Entlüftungsventils 6 zur Atmosphäre hin. Der Ball 2 geht in seine dargestellte Ursprungsform zurück. Das Kanalrohr 1 ist dann wieder für den Abfluß frei.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

1 Patentansprüche:
1. Verformbare Rückstaudichtung zum selbsttätigen Absperren eines Kanalrohres, die in dem Kanalrohr festgespannt ist und durch schwimmergesteuerte Druckmittel aus einer Offenstellung in eine das Kanalrohr absperrende Sperrstellung selbsttätig bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstaudichtung oben im Kanalrohr (1) befestigt und ein Ball (2) ist, dessen Innenraum mit den Druckmitteln verbindbar ist und daß der Ball (2) im nicht druckbeaufschlagten Zustand eingebeult ist
2. Rückstaudichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung des Balls (2) als ein im inneren des Balls (2) angeordneter, kugelkalottenförmiger Stahlplattenteller (3) ausgebildet ist und daß an dem Stahlplattenteller ein aus dem Ball (2) herausgeführtes Gewinderohr (4) aufgeschweißt ist, auf das eine Mutter (19) zum Festziehen des Balls gegen das Kanalrohr aufschraubbar ist
DE19792907816 1979-02-28 1979-02-28 Verformbare Rückstaudichtung Expired DE2907816C2 (de)

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