DE2854720A1 - Menstrualtampon - Google Patents
MenstrualtamponInfo
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- A61F13/20—Tampons, e.g. catamenial tampons; Accessories therefor
- A61F13/2051—Tampons, e.g. catamenial tampons; Accessories therefor characterised by the material or the structure of the inner absorbing core
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Description
- 4 - 31 528
Mölnlycke AB,
Göteborg / Schweden
Göteborg / Schweden
Mens trualtampon
Die Erfindung bezieht sich auf einen Menstrualtampon mit
zumindest einer Gewebebahn, welche unter Bildung von mehreren einander umgebenden Schichten gerollt ist, die aus die
Feuchtigkeit absorbierendem Material besteht und innerhalb der ein aus dem Tampon herausragender Ziehfaden verankert
ist, mit dem der Tampon der Vagina entnommen werden kann.
Tampons dieser Art sind seit vielen Jahren bekannt, beispielsweise
aus der Britischen Tatcntcchrift 490 024 aus
dem Jahre 1938. Um sicherzustellen, daß der Ziehfaden, welcher in einer Einzelschlaufe quer um das absorbierende Materialgev/ebG
dieser Tampons gelegt ist, seine Punktion erfüllt, war man gezwungen, die leiden Enden des aus dem
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Tampon heraustretenden Ziehfadens miteinander zu verknoten, so daß der Faden nicht durch eine Fehlanwendung insgesamt
aus dem Tampon herausgezogen werden konnte. Dadurch würden sich erhebliche Probleme dahingehend ergeben, den Tampon
nach der Benutzung aus der Vagina zu entnehmen.
Sin anderes Beispiel eines Menstrualtampons ergibt sich
aus der Französischen Patentschrift 1 007 643 aus dem Jahre 1952, dessen Ziehfaden aus einem Band besteht, welches zu
zwei Gewebebahnen aus aufeinandergerolitem, absorbierendem
Material zusammengenäht ist.
Ein weiteres Beispiel hinsichtlich der Verankerung des Ziehfadens ergibt sich aus der Deutschen Patentschrift
2 114 529j entsprechend der der Faden entsprechend einem
einzelnen Schiffer- oder Schleifknoten um die im Menstrualtampon befindliche Gewebebahn aus absorbierendem Material
gelegt ist.
All diese Verankerungsmethoden beinhalten jedoch eine unerwünschte
Verkomplizierung des Herstellungsverfahrens sowie des für die Herstellung der Tampons bestimmten Apparate«,
Weiterhin sind die bekannten Verankerungen des Zishfadens
mit einem anderen wesentlichen Nachteil in Verbindung mit der Entfernung des Tampons aus der Vagina behaftet. Da der
Faden lediglich in einer der gerollten Schichten des Tampons verankert ist5 besteht ein erhebliches Risiko dahingehend,
cSiiß eiJ-Cjc Schicht rclstiv zv. den diese urnosbsnden Schichten
sich verschieben wird,, wenn der Tampon mittels des Ziehfadens
aus der Vagina entnommen wird, so daß der Tampon durch
eine Telenkopbewegung der gewickelten Schichten ciu&einander—
gezogen wird» Diese Erscheinung wird nachfolgend als
"Aufspiralen11 bezeichnet. Diese Erscheinung war insbesondere
bei solchen Tampons weit verbreitet, welche in mehreren Schichten aus absorbierendem Material unter Veränderung
der Reibung und Abbindungseigenschaften gewickelt sind*
Eine Lösung für die Verhinderung des Aufspiralens der Men—
strualtampons wurde bereits in der Schwedischen Patentanmeldung 7704412-1 vorgeschlagen. Ein derartiger Tampon wurde
eingangs beschrieben. Bei diesem Tampon verläuft ein erster Teilbereich des Ziehfadens entlang dem Hauptteil der Gesamtlänge
der Gewebebahn aus absorbierendem Material auf oder unter der Gewebebahn entlang seiner Länge. Ein zweiter Teilbereich
des Ziehfadens ist nahezu senkrecht zur Länge der Gewebebahn aus absorbierendem Material gelegt, und zwar
über eine Seitenkante der Gewebebahn. Die Gewebebahn wird gemäß diesem Vorschlag so gerollts daß an dem Ende begonnen
wird j welches dem Ende gegenüber liegt, um das der Faden gelegt ist, so daß dieses Ende des Fadens nahezu aus der
Mitte des gerollten Tampons austritt. Der Ziehfaden ist so gegen ein Hinausgleiten aus dem Tampon verankert. Der Ziehfaden
fängt dabei den angeschwollenen Tampon ein, v/enn dieser aus der Vagina als Ergebnis der Zug— und Reibkräfte
herausgenommen wird. Es stimmt, daß das Zuschnüren der Rolle die Entnahme des Tampons aus der Vagina erleichtert, zumal
gleichzeitig das Aufspiralen des Tampons (beispielsweise das Aufwickeln der Gewebebahn aus absorbierenden! Material}
nicht weiter auftreten kann als bis zu der Stelles wo dar
Ziehfaden abgebogen ist und durch den Mittelbereich des Tampons verläuft. Neben diesen Vorteilen ergibr. sich jedoch
der* Nächteil, d?>ß ein ?olchf\r Tampon ?>ine unnötig große Anzahl
von Windungen (5 bis 9 Schichten) auf'./eiren muß. Weiterhin
ist es zweifelhaft, ob das eingegebene elektrostatische
Verfahren für die Aufbringung des Ziehfadens einfacher ist eis andere bekanncü Verfahren zum Aufbringen des Siehfc-.dens
auf derartige Tanpon?«
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Daher liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Menstrual
tampon der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, daß eine neue, verbesserte Verankerung des Ziehfadens
im absorbierenden Material geschaffen wird.
Diese Aufgabe wird insbesondere durch die sich aus den Patentansprüchen ergebenden Merkmalen gelöst·
Diese verbesserte Verankerung macht ein Verbinden der aus dem Tampon herausgeführten Ziehfadenenden unnötig und bewirkt
dennoch eine wirksame Halterung des Ziehfadens im Tampon. Es ist weiterhin möglich, die Schichten aus absorbierendem
Material im Tampon untereinander derart zu verbinden, daß das vorerwähnte AufSpiralen der Tampons während
der Entfernung aus der Vagina wirksam verhindert v/erden kann, und zwar sogar dann, wenn die Tampons aus sehr wenigen
Schichten bestehen· Schließlich ist die Verankerung derart einfach ausgeführt, daß die Herstellung der Tampons nicht
unnötigerweise erschwert ist.
Praktische Versuche mit einer Vielzahl von Tampons entsprechend der Erfindung haben gezeigt, daß diese Vorteile hin-.sichtlich
aller Aspekte erzielt werden. Dies ist dank der Tatsache der Fall, daß der Ziehfaden entsprechend der Erfindung
in zumindest zwei aufeinander folgenden Schlaufen um die Gewebebahn aus absorbierendem Material gelegt ist, wobei
Teilbereiche dieses Ziehfadens nahezu längs des Tampons vor und zurück verlaufen und dabei unter Berührung zumindest
zv/ei gegenüberliegende Seitenkanten der Gewebebahnen aus absorbierendem Material umgeben und dann aus einem Ende des
Tampons heraustreten..
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Da die Erf.indung die gewünschte neue und verbesserte Verankerung des Ziehfadens im absorbierenden Material erreicht,
wird das Erfordernis einer Vielzahl von vorher bekannten Tampons vermieden, die aus dem Tampon heraustretenden freien
Enden des Ziehfadens miteinander zu verbinden. Das bekannte AufSpiralen wird dadurch vermieden, daß die neue Ziehfadenverankerung
die unterschiedlichen Schichten der Gewebebahn aus absorbierendem Material untereinander derart verriegelt,
daß eine teleskopartige Verschiebung unmöglich ist.
Die Erfindung kann aber noch andere bedeutsame Vorteile gegenüber dem Stand der Technik für sich in Anspruch nehmen.
So vereinfacht die Erfindung das Verfahren als auch das Gerät zur Herstellung der Tampons durch Vermeidung des Verknotens,
Vernähens oder anderweitigen Verbindens der Ziehfadenenden. Die für einen derartigen Verbindungsvorgang
komplizierten Vorrichtungsteile können vermieden werden. Das
Einlegen des Ziehstreifens entsprechend der Erfindung in den Tampon kann mit sehr einfachen und wirksamen Mitteln
vorgenommen werden.
Der Ziehfaden kann auf verschiedene Art und Weise in Schlaufen um die Gewebebahn aus absorbierendem Material gelegt
werden. Beispielsweise kann der Ziehfaden in zwei aufeinander folgenden Schlaufen um eine einzelne oder um mehrere gerollte
Schichten der Gewebebahn aus absorbierendem Material gelegt werden. Im ersten Fall befindet sich der Ziehfaden
mit beiden gegenüberliegenden Seitenkanten der Einseischicht in Berührung. Im letzten Fall befindet sich der Ziehfaden
mit allen Seitonkanten der Gewebebahnschichten in Berührung,
die vom Ziehfaden umgeben sind* Bei einer besonders geeigneten Ausführungafon.'i c/ernilß der Erfindung, da sie eine sehr
gute gegenseitige Verriegelung einer Vielzahl von gerollten Schichten der GeiMbobc-.hn vorsieht, wird der Siehfaden in
einer Schlaufe um s/umindest die ciuüetste gerollte Schicht
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der Gewebebahn aus absorbierendem Material derart gelegt, daß dieser Faden unter Berührung die Gewebebahnseitenkante
umgibt, welche auf das Ende gerichtet ist, aus dem die Enden
des Ziehfadens austreten. In einer anderen, darauf folgenden Schlaufe liegt der Faden zumindest um die innerste
Wickelschicht, indem der Faden unter Berührung die. Seitenkante der Gewebebahn umgibt, die dem vorgenannten Ende des
Tampons gegenüberliegt.
Wenn der Ziehfaden des Tampons entsprechend der Erfindung mit zwei seiner Enden aus dem Mittelbereich des Tampons
und aus dem Innenraum zwischen der ganz innenliegenden Schicht der Gewebebahn aus absorbierendem Material heraustritt
j> wird der bezeichnende Vorteil erzielt, daß zumindest eine nahezu axiale Entfernung des Tampons aus der Vagina
möglich ist=>
Die Enden des Ziehfadens können ebenso durch die Schlaufe geführt SeIn9 welche die Seitenkante der Schichten der Gewebebahn
aus absorbierendem Material umgibt, welche auf das Ende des Tampons gerichtet ist, aus dem die Enden des
Ziehfadens austreten» Dies schafft den Vorteil, daß der Ziehfaden mit sich selbst ebenso wie mit den gewickelten
Schichten der Gewebebahn aus absorbierendem Material verankert ist«
Bei einem Tampon entsprechend der Erfindung können die Enden des Ziehfadens entweder frei auslaufen oder aber miteinander
verbunden sfin. beispielsweise durch Hiteinanderverknoten,
durch Miteinanderverschmelzens durch Verkleben oder ähnliche
Methoden,=
- 10
Die bekannten Menstrualtampons der zuvor genannten Art beziehen sich auf Fasertampons ohne Umhüllungen. Derartige
Tampons sind jedoch mit dem Nachteil behaftet, daß sich insbesondere dann, wenn nur eine geringe Flüssigkeitsmenge
absorbiert ist, in einem bestimmten Umfang Fasern ablösen, da die Oberflächenfasern dazu neigen, in die Schleim absondernde
Membran der Vagina einzustechen. Dadurch wird die Entfernung des Tampons aus der Vagina erschwert. Dieser
Nachteil kann jedoch dadurch vermieden werden, daß die Fasertampons
mit einer Hülle aus geeignetem Material, wie beispielsweise nicht gewebtem Stoff (mit oder ohne einem
Bindemittel zwischen den Fasern), einem Gazegewebe, einem gestrickten oder gewirkten Stoff oder dergleichen umgeben
wird. Ein mit einer solchen Hülle umgebener Tampon ist beispielsweise aus der Schwedischen Patentschrift 143 068
aus dem Jahre 1953 bekannt.
Bei zuvor bekannten Tampons ergab sich jedoch die Schwierigkeit hinsichtlich der Kombination der herkömmlichen
Ziehfadenbefestigungen und der den Tampon umgebenden Hüllen. Anstatt die freien Enden des Fadens, welcher im absorbierenden
Material festgelegt ist, durch die Hülle nach außen zu führen, so daß sie als Ziehfäden für den Tampon dienen können,
haben die Hersteller es bis jetzt bevorzugt? die Ziehfädan
an der Hülle selbst anzubringen« Dies erforderte jedoch einen Apparat sum Verschließen bzw. Abdichten der
Hüllen und zum Anbringen der Ziehfäcen, wodurch das Herstellungsverfahren kompliziert gestaltet wurde und die Kosten
für diese Tampons erheblich erhöht wurden.
Die neue und verbesserte Verankerung des Zie'nfadens im Tsrr.pon
entsprechend der Erfindung schafft jedoch den zusätzlichen
Vorteil im Vergleich i.s:;.t den zuvor bekannten Bei:asLlgungs™
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verfahren, daß bei den Ausführungsformen, bei denen beide
Ziehfadenenden aus dem Zentrum und dem Innenraum zwischen der innersten Wickelschicht der Gewebebahn aus absorbierendem
Material heraustreten, die Verankerung keine Schwierigkeiten hinsichtlich der Anbringung der Hülle bedingt, und
zwar trotz der Tatsache, daß der Ziehfaden fest im absorbierenden Material verankert ist, was bisher nicht möglich
war. Beim Menstrualtampon entsprechend der Erfindung kann eine Hülle die Schichten aus absorbierendem Material im
Tampon einschließen und kann in den Mittelraum zwischen den Schichten aus absorbierendem Material und des Tampons
eingelegt werden. Zur Vereinfachung der Herstellung des Tampons kann die Hülle am absorbierenden Material festgelegt
seine
Der Tampon entsprechend der Erfindung wird nach dem Wickeln des absorbierenden Materials und der Anbringung des Ziehfadens
auf an sich bekannte Weise zusammengedrückt, so daß
der Tampon in die Vagina eingeführt werden kann und so
daß das absorbierende Material im trockenen Zustand zusammengedrückt verbleibt und dann expandiert, wenn der Tampon befeuchtet
wird.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den in den beigefügten Zeichnungen rein
schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen. Es zeigen:
Fig. 1 und 2 zwei Axialschnitte durch eine der Ausführungsformen,
bei der das absorbierende Material des Tampons in eine Hülle einyeüehlös—
sen ist, v/obai gemäß Fig. 2 die Enden in dss
Zentrum dc-r Schichten, aus absorbierendem Material
und des Tampons eingelegt sind,
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•ίο
Fig. 3, 4 und 5 jeweils einen Axialschnitt von drei
unterschiedlichen Ausführungsformen, bei denen
der Ziehfaden des Tampons auf verschiedene Art und Weise um die Schichten aus absorbierendem
Material gelegt sind, und
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht des in Fig, I und
2 dargestellten Tampons in der für die Benutzung fertiggestellten Form·
Aus Fig. 1 bis 5 der Zeichnungen kann ersehen werden, daß ein Tampon gemäß der Erfindung zumindest eine Gewebebahn
eines die Feuchtigkeit absorbierenden Materials aufweist, welches unter Ausbildung von mehreren Schichten gerollt ist
und welches auf geeignete Weise aus einer oder mehreren Schichten von stark absorbierenden Fasern, wie Zellulosefasern
oder dergleichen, besteht, die übereinander gelegt sind. Diese Gewebebahn hat eine Breite, welche der Länge
des Tampons entspricht und sollte genügend lang sein, um zumindest in zwei Windungen gerollt werden zu können.
Fig. 1 bis 5 zeigen Axialschnitte durch den Tampons im
nicht kcmprimiez'ten Zustand. Sie zeigen darüberhinaus einen
Ziehfaden 2 für die Entfernung des Tampons aus der Vagina nach der Benutzung. Dieser Ziehfaden ist in der gerollten
Gewebebahn aus absorbierendem Material verankert, indem zwei Fadenenden aus einem Ende des Tampons heraustreten, damit
diese Fadenenden von den Fingern ergriffen werden können. Das Material des Fadens kann ein geeignetes natürliches oder
synthetisches Material sein, welches nicht sum Aufdrehen
neigt, wenn das Material zu einem Faden geschlagen wurde. Entsprechend dar Erfindung ist der Ziehfaden 2, welcher mit
zwei Enden aus dem Tampon heraustritt, zumindest mit swei aufeinanderfolgender. Schlaufen in der Gewebebahn aus absor-
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beerendem Material verankert. Dabei verläuft der Faden mit
Fadenbereichen 6 annähernd längs des Tampons vor und zurück und stehen mit zumindest zwei gegenüberliegenden Seitankanten
7, 8 der Gewebebahn aus absorbierendem Material in Berührung, bevor der Ziehfaden mit seinen beiden Enden aus einem Ende
des Tampons herausgeführt ist· Aus Fig. 1 und 2 ist ersichtlich, daß der Ziehfaden 2 gemäß der in diesen Figuren
dargestellten Ausführungsform in einer Schlaufe um die äußere Schicht der Gewebebahn aus absorbierendem Material
gelegt ist und dabei die Seitenkante 8 der Gewebebahn umschließend an dieser anliegt. Diese Seitenkante 8 ist auf
das Ende des Tampons gerichtet, aus dem die Fadenenden austreten. Der Faden verläuft weiterhin in eine anderen Schlaufe
um die innere Schicht und umgibt und berührt die Seitenkante 7 der inneren Schicht, wobei diese Kante 7 von dem
Ende des Tampons weggerichtet ist, aus dem der Ziehfaden heraustritt. Dabei verläuft ein Fadenteil von der Seitenkante
8 zwischen den Schichten bis zur Seitenkante 7 und der andere Fadenbereich von der Seitenkante 8 außerhalb der äußeren
Schicht zur Seitenkante 7, Die beiden Fadenenden vereinigen sich im Mittelbereich zwischen der inneren Schicht und verlassen
aus diesem Bereich an einem Ende den Tampon.
Bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform verlaufen die Enden des Ziehfadens 2 durch die Schlaufe, welche die
Seitenkante 8 der äußeren Gewebeschicht umgibt, die auf das Ende des Tampons gerichtet ist, aus dem die Ziehfadenenden
austretenο
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 4 ist der Zierfaden 2
in einer Schlaufe um die äußerste Schicht der Gewebebahn 1 aus absorbierendem Material gelegt, die die Gewebebahnseitenkcinte
8, welche auf das Ende des Tampons gerichtet ist, aus dem die Fadenenden heraustreten, diese berührend umgibt.
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Der Faden ist in einer anderen Schlaufe um die nächst innere
Schicht gelegt, die die Gewebebahnseitenkante 7, welche von dem Ende des Tampons weggerichtet ist, aus dem die Fadenenden
heraustreten, diese berührend umgibt.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 5 ist der Ziehfaden 2 jedoch in einer Schlaufe um die beiden äußersten Schichten
der Gewebebahn 1 aus absorbierendem Material gelegt und umgibt dabei unter Berührung die Gewebebahnseitenkanten, welche
auf das Ende des Tampons gerichtet ist, aus dem die Fadenenden heraustreten· Der Faden verläuft mit einer anderen
Schlaufe um die innere Schicht und umgibt dabei unter Berührung die Seitenkante 7 der inneren Schicht, wobei diese
Seitenkante von dem zuvor genannten Ende des Tampons weggerichtet ist.
Bei allen in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsformen
eines Menstrualtampons entsprechend der Erfindung verlaufen
die Enden des Ziehfadens frei. Sie können natürlich ebenso
dadurch miteinander verbunden sein, daß sie verknotet, verschmelzt, verklebt oder auf andere Art und Weise miteinander
verbunden sind.
Aus Fig. 1 und 2 ist für einen Tampon entsprechend der Erfindung ersichtlich, daß das gewickelte, absorbierende Material
des Tampons von einer aus geeignetem Material bestehenden Hülle umgeben sein kann. Die Hülle besteht vorzugsweise
aus einem nicht gewebten Stoff (mit oder ohne Bindemittel »wischen den Fasern), einem Gazegewebe, einem gestrickten
bzw· gewirkten Stoff oder dergleichen. Es ist ebenso möglich, die Hülle 3 an einem Ende der Gewebebahn aus absorbierendem
Material zu befestigen. Dieses Befestigen kann beispielswoir-e
durch eiti'-;n Klobstrsifen, durch eine Druckverbindung unter
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Wärmeeinwirkung oder dergleichen erzielt werden, und zwar in Abhängigkeit vom verwendeten Material. Wenn das zusammengerollte
Gewebe aus absorbierendem Material durch zumindest eine Schicht eines Hüllenmaterials 3 abgedeckt ist, indem
dieses Material um das absorbierende Material gerollt ist, stehen die Äxialränder 4, 5 der Hülle über die Enden des
Tampons vor· Diese Axialränder werden in den mittleren Zwischenraum zwischen den Schichten aus absorbierendem Material
des Tampons eingelegt. Dadurch ist die aus absorbierendem Material bestehende Rolle vollständig in die Hülle 3
eingelegt, wie dies in Fig. 2 und Fig. 6 dargestellt ist.
Um den Tampons die richtige Größe und den richtigen Zustand
für das Einführen in die Vagina zu geben, werden die in Fig. 1 und 2, sowie in Fig. 3, 4 und 5 dargestellten, gerollten
Tampons mit dem in diesen verankerten Ziehfaden 2 auf an sich bekannte Weise zusammengedrückt, so daß das absorbierende
Material in sich unausgedehnt bleibt, wenn es trocken ist. Allerdings schwillt dieses Material an, wenn es in der
Vagina befeuchtet wird. Der nach dem Zusammendrücken entstandene Tampon gemäß Fig. 1 und 2 ist in Fig. 6 dargestellt,
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Leerseiie
Claims (9)
- 31 528Mölnlycke AB,
Göteborg / SchwedenMenstrualtampontentansprücheMenstrualtampon mit zumindest einer Gewebebahn (1), welche unter Bildung von mehreren einander umgebenden Schichten gerollt ist? die aus die Feuchtigkeit absorbierendem Material besteht und innerhalb der ein aus dem Tampon herausragender Ziehfaden (2) verankert ist, mit dem der Tampon der Vagina entnommen werden kann, dadurch gekennzeichnet , daß der Ziehfaden C2) in zumindest zwei aufeinanderfolgenden Schlaufen um die Gewebebahn (1) aus absorbierendem Material gelegt ist j indem s\ve-i Fedenbereicho (6) nahezu entlang des Tampons vor und zurück verlaufen» dabei unter Berührung2 -!08828/0 83zumindest zwei gegenüberliegende Seitenkanfcen (7, 8) der Gewebebahn (1) aus absorbierendem Material umgeben und aus einem Ende des Tampons austreten. - 2. Tampon nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ziehfaden (2) mit seinen beiden Enden aus dem Mittelbereich des Tampons und innerhalb der inner-• sten Schicht der Gewebebahn (1) aus absorbierendem Material austritt.
- 3. Tampon nach mindestens einem der Ansprüche 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ziehfaden (2) in einer Schlaufe um zumindest die äußerste Schicht der Gewebebahn (1) aus absorbierendem Material gelegt ist und dabei unter Berührung die Seitenkante (8) der Gewebebahn umgibt, v/elche auf das Ende des Tampons gerichtet ist, aus dem die Fadenenden austreten, und daß der Ziehfaden (2) nachfolgend in einer zweiten Schlaufe um zumindest die innerste Rollschicht gelegt ist, indem der Ziehfaden (2) unter Berührung die Seitenkante (7) der Gewebebahn umgibt, welche von dem Ende des Tampons weggerichtet ist, aus dem die Fadenenden austreten.
- 4. Tampon nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Enden des Ziehfadens (2) durch die Schlaufe verlaufen, welche die Seitenkante (n) (8) der Gewebebahn (1) aus absorbierendem Material umgibt, die auf das Ende des Tampons gerichtet ist, aus dem die Fadenenden austreten (Fig., 3)«.
- 5. Tampon nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge kenn a eich net , daß die Enden des Ziohfadens (2) frei verlaufen.909828/0835
- 6. Tampon nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß die Enden des Ziehfadens (2) durch beispielsweise Knoten, Verschmelzen, Verkleben oder dergleichen miteinander verbünden sind.
- 7. Tampon nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß eine Hülle (3) die Schichten aus absorbierendem Material des Tampons umgibt, wobei die axialen Randbereiche (4, 5) der Hülle (3) in den Zentralbereich der Schichten aus absorbierendem Material und des Tampons eingelegt sind·
- 8. Tampon nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet , daß die Tamponhülle (3) an der Gewebebahn (1) aus absorbierendem Material festgelegt ist.
- 9. Tampon nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet , daß dieser auf an sich bekannte Art und Weise auf eine für das Einführen in die Vagina erforderliche Größe und in einen entsprechenden Zustand zusammengedrückt ist.909826/0835 ·-*
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