DE2941306A1 - Menstrualtampon - Google Patents
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- A61F—FILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
- A61F13/00—Bandages or dressings; Absorbent pads
- A61F13/15—Absorbent pads, e.g. sanitary towels, swabs or tampons for external or internal application to the body; Supporting or fastening means therefor; Tampon applicators
- A61F13/20—Tampons, e.g. catamenial tampons; Accessories therefor
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Description
DR. ING. E. HOFFMANN (1930-1974) ■ D I PL.-I N G. W. E ITLE . DR. R E R. NAT. K. HOFFMANN · D!PL.-ING. W. IEHN
DIPL.-ING. K. FOCHSLE · DR. RER. NAT. B. HANSEN
ARABELLASTRASSE 4 (STERN HAUS) · D-8000 MD N CH EN 81 · TELEFON (089) 911087 ■ TELEX 05-29419 (PATHE)
- 3 - 32 594
Mölnlycke AB,
Göteborg / Schweden
Göteborg / Schweden
Die Erfindung bezieht sich auf einen Menstrual tampon mit einem
aus feuchtigkeitsabsorbierendem Material bestehenden Körper, in
dem eine Schnur zum Entfernen des Tampons aus der Vagina verankert ist, die von einem Ende des Tampons ausgeht· Derartige Tampons sind üblicherweise zusammen ihren EntfernungsschnQren von
einer Schutzumwicklung umgeben, welche vor der Benutzung des Tampons beseitigt wird.
Bei den am meisten bekannten Tampons dieser Art werden die ausserhalb
des Körpers aus absorbierendem Material verlaufenden Abschnitte der Entfernungsschnur gewöhnlich auf ein Wickelwerkzeug
zur gleichen Zeit gewunden, zu der der Materialkörper durch Wickeln eines einzelnen oder mehrerer Bänder aus feuchtigkeits—
absorbierendem Material geschaffen wird, wonach der Körper nach Entfernen des WickelWerkzeuges in die endgültige Form gepreßt
wird. Das Wickeln verursacht das Aufrollen der Schnur, so daß
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diese im engen Kontakt mit dem Absorbtionsmaterial gerät, welches üblicherweise ein Fasermaterial ist, an dem
die Schnur haftet. Nach dem Zusammenpressen des Tampons wird die Schnur in Form eines Knäuels mehr oder weniger
in einem Ende des Tampons eingebettet liegen· Dies hat jedoch eine Anzahl von bezeichnenden Nachteilen zur Folge.
Sogar während des Wickeins besteht das Risiko, daß die Schnur vom Wickelwerkzeug abgleitet, was Unterbrechungen des Herstellungsverfahrens zur Folge hat· Wenn
der Tampon verwendet werden soll, ist es häufig schwierig, die Schnur zu erfassen. Zugleich verursacht das Abziehen
der Schnur aus dem Ende des Tampons ein ungewünschtes Ab—
stehen von Fasern vom absorbierenden Körper. Da weiterhin die Schnur für eine relativ lange Zeit gekräuselt
war, ist sie im herausgezogenen Zustand derart verkrura— pelt, daß die Schnur üblicherweise vor dem Einführen des
Tampons in die Vagina gestreckt werden muß.
Ein Teil dieser Nachteile wurde bei einem Tampon der eingangs beschriebenen Art bereits beseitigt, indem die
Entfernungsschnur in einer Schlinge um die Mitte eines Streifens des absorbierenden Materials gelegt wurde· Beide
Enden des Streifens werden dann miteinander verklebt, um das Einführende des Tampons zu bilden, während die
Schnur aus dem Extraktionsende herausgeführt ist» Dieses Verfahren ist jedoch kompliziert, insbesondere da dieses
Herstellungsverfahren von einem nachfolgenden Verdrillen der Schnur in ein kleines, loses Knäuel an einem Ende
des Tampons begleitet wurde. Dieses Verdrillen führt ebenso zu einem Verkrumpeln der Schnur, so daß üblicherweise
die Notwendigkeit bestand, vor der Benutzung die Schnur zu strecken·
- 5 030018/0735
Versuche zur Lösung dieser Probleme, dadurch daß die vorstehenden Schnurabschnitte nach dem vollständigen
Pressen am Extraktionsende des Tampons in eine Schlinge gelegt wird, haben nicht zu zufriedenstellenden Ergebnissen
geführt. Es kann zwar die Schnur leicht erfaßt werden, jedoch ist sie zur gleichen Zeit so verkrumpelt,
daß sie vor der Benutzung des Tampons gestreckt werden muß.
Schließlich ist es bekannt, während des Pressens des Körpers aus absorbierendem Material zur Herstellung des
Einführendes, die Schnurabschnitte in das gegenüberliegende Ende des Tampons, d.h. in das Extraktionsende
einzuführen. Dieses Verfahren ist jedoch schwierig einzuhalten, so daß bezeichnende Tiefenveränderungen beim
Einpressen der Schnüre auftreten. Dadurch sind die Schnüre oft schwierig zu erfassen. Daruberhxnaus verkrumpeln
die Schnüre nicht nur, sondern sie kräuseln sich auch·
Daher besteht die Aufgabe der Erfindung darin, einen Tampon der eingangs genannten Art zu schaffen, welcher die
vorgenannten Nachteile vermeidet·
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
die außerhalb des Körpers aus absorbierendem Material bestehenden Abschnitte der Entfernungsschnur um den Tampon
gelegt sind. Aufgrund dieser Anordnung der Schnur kann diese einfach erfaßt werden und ist frei von Kräuselungen
und Verdrillungen. Weiterhin kann die Länge der Schnur verändert werden, ohne dadurch Befestigungsprobleme der
außerhalb des Tamponskörpers liegenden Bereiche der Schnur zu verursachen. Es ist außerdem unbedeutend, ob der Kör—
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per aus absorbierendem Material von einer feuchtigkeits— durchlässigen Ummantelung umgeben ist oder nicht· Schließlich
sind nur einfache Mittel erforderlich, um die Schnur um den Tampon zu legen·
Die Schnurabschnitte können auf verschiedene Weise um den Tampon gelegt werden. Beispielsweise können sie vor»
zugsweise schraubenförmig um die Umfangsfläche des Tampons gewunden werden. Sie kann aber auch in Längsrichtung
um den Tampon gewickelt werden.
Schließlich besteht auch die Möglichkeit, die außerhalb des Tampons liegenden Abschnitte der Schnur in kontinuierlichen
Schlingen oder Schlaufen zu legen, die entlang der Länge des Tampons vor und zurück laufen und um den
Umfang des Tampons verteilt sind.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der in
den Zeichnungen rein schematisch dargestellten Ausfüh— rungsbeispiele. Es zeigen:
Fig. 1 eine erste erfindungsgemäße Ausführungsform mit schraubenförmig um die Umfangs—
fläche des Tampons gewickelter Entfernungsschnur und
Fig. 2 eine zweite erfindungsgemäße Ausführungsform mit in Längsrichtung um den Tampon
gewickelter Entfernungsschnur.
Die in den Zeichnungen dargestellten Tampons umfassen einen Körper 1 aus feuchtigkeitsabsorbierendem Material·
Der Körper 1 kann auf verschiedenen Weisen hergestellt
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sein und beispielsweise kann der Korper aus zumindest
einem Band bestehen, welches spulenförmig in konzentrischen Schichten aufgerollt ist· Dabei besteht dieses
Band aus einer oder mehreren Schichten stark absorbierenden Fasermaterials, wie beispielsweise Zellulosefasern
oder dergleichen· Um dem fertiggestellten Tampon eine brauchbare Größe und einen brauchbaren Zustand zu geben,
wird der absorbierende Körper 1, welcher aus dem aufgerollten Materialband besteht, in einem solchen Ausmaß
zusammengepreßt, daß das absorbierende Material selbst im trockenen Zustand unexpandiert verbleibt und dann in
einem geeigneten Ausmaß für Mentrualtampons expandiert,
wenn der Tampon in der Vagina feucht wird·
Eine Ummantelung 2 aus geeignetem, flüssigkeitsdurchlässigem
Material kann um den absorbierenden Körper 1 gelegt werden. Dies ist beispielsweise bei dem in Fig.
dargestellten Tampon der Fall. Ein geeignetes Ummantelungsmaterial
könnte ein nichtgewebter Stoff sein mit oder ohne Bindemittel zwischen den Fasern, ein Gazestoff,
ein gestricktes Netz oder dergleichen. Die Ummantelung ist, wie dies bei 3 in Fig. 2 sichtbar ist, auf geeignete
Weise an den Enden des Tampons in das Zentrum des absorbierenden Körpers eingefaltet, so daß das absorbierende
Material des Körpers vollständig von der Ummantelung eingeschlossen ist·
Im Körper 1 aus absorbierendem Material ist eine Schnur
verankert, so daß sie vom hinteren Ende des Tampons, d.h. dem Extraktionsende, ausgeht. Die Verankerung selbst
kann auf irgend eine beliebige, aber geeignete Weise durchgeführt werden· Die Schnur 4, welche dazu bestimmt
ist, das Herausziehen des Tampons aus der Vagina zu er—
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leichtern, wird in dieser Anmeldung als Entfernungsschnur bezeichnet. Bei den hier dargestellten Beispielen ist
die Entfernungsschnur 4 um die Bänder absorbierenden Materials geschlungen, die übereinander gerollt und auf
die vorerwähnte Weise zusammengepreßt wurden, um den absorbierenden Körper 1 zu bilden· Die Entfernungsschnur 4
ist so um diesen Körper geschlungen, daß zwei freie Schnurenden 4·, 4" vom Zentrum des Extraktionsendes des
Tampons ausgehen. Diese Enden können, was jedoch nicht
unbedingt notwendig ist, miteinander verknotet oder auf andere Weise aneinander befestigt sein·
Wie aus den in Fig. 1 und 2 dargestellten Beispielen ersichtlich ist, sind Abschnitte der vom Tampon ausgehenden
Entfernungsschnur 4 unabhängig davon um den Tampon gelegt, ob der absorbierende Körper 1 von einer flüssigkeitsdurchlässigen
Ummantelung umgeben ist oder nicht· Dies macht die Entfernungsschnur 4 sowohl leicht zugänglich
als auch unmittelbar verwendbar, ohne daß das Erfordernis bestünde, diese zu strecken.
Die Entfernungsschnur kann auf verschiedene Weise um den Tampon gelegt werden· Beispielsweise bei der Ausführungs—
fortn gemäß Fig. 1 ist die Schnur schraubenförmig um die
Umfangsflache des Tampons gewunden, während beim in Fig.
dargestellten Beispiel die Schnur in Längsrichtung um den Tampon gewunden ist. Andere Windungsmuster sind ebenso
annehmbar. Die aus dem Körper absorbierenden Materials heraustretenden Schnüre können, obwohl dies nicht dargestellt
ist, in kontinuierlichen Schlingen oder Schlaufen gelegt sein, welche entlang der Länge des Tampons vor
und zurück laufen, wobei sie zugleich über die Umfangsflache
des Tampons verteilt sind.
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Claims (5)
1. Menstrualtampon mit einem aus feuchtigkeitsabsorbierendem
Material bestehenden Körper, in dem eine Entfernungsschnur verankert ist, die zum Herausziehen des Tampons aus der
Vagina von einem Ende des Tampons ausgeht, dadurch gekennzeichnet ) daß Abschnitte der vom Körper Cl)
aus absorbierendem Material ausgehenden Entfernungsschnur (4) um den Tampon gelegt sind.
2. Tampon nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Abschnitte der Entfernungsschnur (4) um die Umfangsflache
des Tampons gewunden sind (Pig. I).
3. Tampon nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschnitte der Entfernungsschnur (4) schraubenförmig
gewunden sind.
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4. Tampon nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die außerhalb des Tampons verlaufenden Abschnitte der Schnur (4) in Längsrichtung um den Tampon
gewunden sind (Fig. 2).
5. Tampon nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die außerhalb des Tampons verlaufenden Abschnitte der Schnur (4) in kontinuierlichen Schlingen
oder Schlaufen gelegt sind und entlang der Länge des Tampons hin- und herverlaufen, wobei sie zugleich über
den Umfang des Tampons verteilt sind·
030018/0735
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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SE7810850A SE414269B (sv) | 1978-10-18 | 1978-10-18 | Menstruationstampong |
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Legal Events
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8130 | Withdrawal |