DE2261889B2 - Verwendung eines Verbandsmaterials offener Textur mit vermaschten Streifen - Google Patents
Verwendung eines Verbandsmaterials offener Textur mit vermaschten StreifenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft die Verwendung eines Verbandsmaterials
offener Textur mit vermascbten Streifen.
Die bekannten und im allgemeinen verwendeten Kompressen sind aus Gaze hergestellt, die in einer
althergebrachten Weise aus Kette und Schuß gewebt ist, und die auf den verschiedenen Seiten ihrer entfalteten
Oberflache entsprechend den auszuführenden Kompressen mehr oder weniger groß ausgeschnitten sind.
Die Gazestücke sind wenigstens einmal und im allgemeinen mehrmals in den beiden Richtungen wieder
zusammengefaltet, um auf diese Art und Weise mehrere
Dicken zu den Dimensionen der fabrizierten Kompresse Qbereinanderzulegen und damit die abgeschnittenen
Ränder der Gaze sich in dem Inneren der Kompresse befinden. Man will so das Zerfasern und die Unfälle
vermeiden, die aus einem in der Wunde gebliebenen Faden resultieren.
In Wirklichkeit weist diese Konzeption und diese Fabrikation aus der abgeschnittenen, in beiden Richtungen
wieder zusammengefalteten Gaze insbesondere den Nachteil des Zerfaserns auf, denn es ist nicht selten,
daß ein oder mehrere Fäden sich von einer Kompresse loslösen oder irgendwo anhaften und losgetrennt
werden können. Die Fabrikation ist, insbesondere durch
die Schneid- und Faltoperationen, relativ beschwerlich bzw. kostspielig.
Aus der DE-OS 20 59 061 wurde ein Wundverband und ein Verfahren zur Herstellung desselben bekannt,
bei welchem auf mindestens einer Fläche Schlingen aus einem nichtklebenden Material vorgesehen sind. Dabei
ist es bei der gestrickten Ausführungsform immer der gleiche Faden, der die Schleifen und ihre Verbindung
bildet Wenn ein Faden zerfasert, löst sich damit der
gesamte Verband auf.
In der deutschen Patentanmeldung S 26 756 VII/25a ist die Herstellung von Verband- und Isolierstoffen auf
Kettenwirkmaschinen beschrieben, gemäß welcher eine Kettenwirkmaschine mit besonderen Zusatzeinrichtungen
Anwendung finden soll. Die Kettenwirkmaschine ist mit Zungennadeln und einem Stechkamm ausgerüstet,
der mit einem Zungenanschlag versehen ist bzw. als Zungenanschlag dient Dadurch sollen Verband- und
Isolierstoffe in wirtschaftlicher Weise hergestellt werden, die maschenfest sind und an den Kanten nicht
ausfasern sollen. Obgleich ein Verbandsmaterial mit vennaschten Streifen bekannt war, ist jedoch festzustellen,
daß nicht jede Ausführungsform dieses Materials als Kompressenmaterial geeignet ist Der Erfindung liegt
daher die Aufgabe zugrunde, die Verwendung eines besonderen Verbandsmaterials als Kompressenmaterial
anzugeben, welches spezifisch für die unmittelbare Berührung mit der Wunde ist
Zur Lösung der gestellten Aufgabe wird gemäß der
Erfindung die Verwendung eines Verbandsmaterials offener Textur mit vermaschten Streifen, die durch
Querfäden verbunden sind, wobei die Vorsprünge der vennaschten Streifen so ausgebildet sind, daß die
Ketten und die Ränder beim Zusammenlegen ineinandergreifen, vorgeschlagen.
Die vermaschten Streifen können dabei als blockierte Maschen ausgeführt sein.
ίο Die erfindungsgemäße Verwendung des o.g. Verbandsmaterials
als Kompressenmaterial weist den wesentlichen Vorteil auf, daß die Vorsprünge der
vennaschten Streifen ineinandergreifen und beim Zusammenlegen ein ausgezeichnetes Zusammenhaften
is des Materials gewährleisten, wodurch eine Kompresse nut besonders guten Eigenschaften erhalten wird.
vermaschte Struktur des Verbandsmaterials wird ein
besserer Hautkontakt erreicht und das Wegnehmen der
»Knospen«, die das Fleisch zu Beginn der Vernarbung bildet vermieden oder vermindert wird. Die Kompresse
hat dadurch eine bessere Kontaktwirkung und begünstigi das Vernarben.
Um den Gegenstand der Erfindung zu substantiieren, ohne ihn jedoch zu beschränken, sind die anliegenden
Zeichnungen beigegeben.
F i g. 1 zeigt in einer perspektivischen Ansicht in einer schematischen Form für den größten Teil, eine
nicht begrenzende Realisierung eines Streifens, der eine
Maschentextur hat und zwei Ränder aufweist wobei der besagte Streifen dazu nutzbar gemacht ist die
Kompresse, der Erfindung folgend, auszuführen.
F i g. 2 ist eine schematische Querschnittsansicht des genannten Streifens.
F i g. 2 ist eine schematische Querschnittsansicht des genannten Streifens.
F i g. 3,4 und 5 illustrieren schematisch in perspektivischen Ansichten die Fabrikation einer Kompresse,
ausgehend von einer angepaßten Länge des vermaschten Streifens.
Fig.6 zeigt in einer perspektivischen Ansicht eine
vollendete Kompresse, die, von einer einzigen Dicke des Streifens ausgehend, ausgeführt ist
Fig.7 zeigt in einer schematischen Ansicht einen
Streifen mit Maschentextur und mit Rändern.
Fig.8 zeigt in einer Ansicht von schematischem
Charakter das Längsfalten mit einer Falte und zwei Dicken des besagten Streifens.
F i g. 9 und 10 zeigen das Querfalten zu dem Zwecke
so des Bildens der Kompresse von der Länge des zuvor gemäß F i g. 8 längsgefalteten Streifens.
F i g. 11 zeigt in einer Ansicht von schematischem
Charakter das Längsfalten mit zwei Falten und drei Dicken des in der F i g. 7 vor Augen geführten Streifens.
F i g. 12 und 13 zeigen das Querfalten zu dem Zwecke
des Bildens der Kompresse von der Länge des zuvor gemäß F i g. 11 längsgefalteten Streifens.
F i g. 14 zeigt in einer schematischen Ansicht gemäß einem in der Dicke einer Kompresse geführten Schnitt
die Einfügung eines Abschnittes oder Blattes von absorbierendem Material in die Dicken der Kompresse
sowie eines Blattes von dichtem oder undurchdringlichen Material auf der einen Seite der genannten
Kompresse.
Der Gegenstand der Erfindung wird weiter konkretisiert indem er in der Verwirklichungsform beschrieben
wird, die in den Figuren der Zeichnungen, die die Erfindung nicht beschränken sollen, veranschaulicht ist.
Die Kompresse ist ausgeführt von einem Streifen 1 ausgehend, von dem ein Längenbruchteil in F i g. 1
dargestellt ist
Der Streifen 1 ist auf einem Marchenwebstuhl irgendeiner bekannten Bauart durch Vermaschen
ausgeführt, wobei Längsfäden verwendet werden, die mit Querfäden la, hierbei kleine Längsketten 16bildend,
verknüpft und/oder verschlauft sind.
Die kleinen Ketten an der Borte bilden Ränder Ir, die
das Zerfasern verhindern.
Die Textur des Streifens Ut zwischen den Rändern und den kleinen Ketten einerseits und den Querfäden
weitgehend offen und luftdurchlässig.
Die Vermaschung ist vorzugsweise mit blockierten Maschen ausgeführt, um solchermaßen das Abfädeln zu
verhindern.
Die Breite des Streifens kann, den Breiten der
auszuführenden Kompresse Rechnung tragend, variieren.
Als Längs- und Querfäden kann man alle Fäden oder alle Naturfasern oder synthetischen Fasern
verwenden, die für die Nutzbarmachung passend sind, wobei man für das Bilden des gleichen vermaschten
Streifens evtl. Fäden von verschiedener Natur verarbeiten
kann. Beispielsweise verwendet man Viscose-Kunstwolle
oder Azetat-Kunstwolle.
Die Dichte oder Zahl der für eine und dieselbe Oberflächeneinheit des vermaschten Streifens \ erarbeiteten
Fäden kann gemäß den der Kompresse gegebenen Gewichten und der Absorptionskapazität, die man
ihr verleihen wilL variieren.
Die Kompresse ist ausgeführt ausgehend von dem vermaschten Streifen 1, von dem man passende Längen,
wie A (Fig.3), entsprechend der Länge der fertigen
Kompressen, die man erhalten will, abschneidet, wobei
die Breite der besagten Kompressen gleich jener des Streifens 1 ist
Bei einer bevorzugten und vorzuziehenden Art und Weise kann, obgleich nicht ausschließlich, die Länge A
mehrere Male in sich selbst in gleichen Bruchstücken wieder zusammengefaltet sein. Ohne den Rahmen der
Erfindung zu verlassen, könnte das Falten in ungleichen Bruchstücken ausgeführt werden.
Die äußersten Teile A 1 der Länge A des vermaschten Streifens, die die geschnittenen Rander A 2 darbieten,
sind über der Länge A um Querfalten A 3 (in F i g. 3 und
4 in gestrichelten Linien gezeichnet) heruntergeklappt In diesem Falle befinden sich die geschnittenen Ränder
A 2 auf der Mittelachse quer der Länge A oder nahe bei dieser Achse.
Es genügt, eines der beiden gefalteten Teile auf das so
andere herunterzuklappen, wobei eine Falte A 4 gebildet wird, die in diesem Falle die Mittelachse quer
zur Länge A ist Man erhält eine Kompresse mit vier Dicken und drei Falten A 3-A 4.
Die Länge des Streifens A kann größer sein, so daß ss
man mehr als drei Faltungen ausführen und eine größere Anzahl von Dicken erlangen kann.
Vorgesehen ist auch, die Anzahl der Dicken der
Kompressen zu erhöhen, indem man vor dem Ausführen der Faltungen mehrere Längen des vermaschten
Streifens, beispielsweise eine Länge A und eine Länge B,
übereinanderlegt, die gemäß der in F i g. 3 gestrichelten Linie zusammengefaltet werden. Wohlverstanden könnte
man daselbst mehr als zwei Längen übereinandergelegt
haben. Diese Längen sind nicht notwendigerweise identisch.
Die Fabrikation der Kompressen gemäß dieser Modalität ist sehr merklich vereinfacht da man die
Falten in einem einzigen Sinn ausführt Diese Fabrikation kann manuell oder mechanisch vor sich gehen.
Andererseits und konform der Erfindung kann die Kompresse entsprechend den Fig.7, 8 und 11, sei es
direkt durch eine Faltung zu einer Falte C(F i g. 8) oder mehrere Falten Ci (Fig. H) in Längsrichtung des
Streifens 1 ausgeführt sein. Gemäß der Breite des Streifens 1 kann man mehr als zwei Falten und als drei
Dicken bilden. Man kann den so gefalteten Streifen direkt in Bruchteile teilen, um die Kompresse zu bilden.
Mehr generell und damit die Schnitte quer zum Band sich nach dem Längsfalten in dem Inneren der
Kompresse dem Anblick entzogen bzw. verblendet vorfinden, schreitet man zu einer Querfaltung, beispielsweise
mit drei Querfalten D, wie dies in den Fig.9, 10
und 12,13 dargestellt ist
Man erhält dickere Kompressen 2 und 3 (beispielsweise Fig. 10 und 13), deren quer zum Band
geschnittene Kanten in dem Inneren der Kompresse verblendet liegen, wobei die Kanten der Kompresse von
Falten oder Rändern gebildet werden, die nicht zerfasern können.
Um den Kompressen eine große Absorptionskapazität zu geben, sieht man in bestimmten Fällen vor, daß
vor oder während des Fattens zwischen den Dicken der Kompresse 4 (Fig. 14) eine oder mehrere Lagen aus
einem absorbierenden Material S eingefügt werden, das ein nichtgewebtes Produkt aus Baumwolle, Zellulose
und dergleichen sein kann.
Es ist auch vorgesehen, in bestimmten Fällen der Ausführung der Kompresse, sei es in Kombination mit
der absorbierenden Schicht 5, sei es in Abwesenheit einer solchen Schicht nahe einer der großen Vorderseiten
der Kompresse (die der Applikationsseite gegenüberliegende Seite oder Fläche) und vorzugsweise
zwischen zwei Dicken eine Folie 6 aus dichtem undurchlässigem Material zu placieren, um einen Abfluß
oder ein Durchsickern nach außerhalb der Kompresse auf der der Applikationsseite entgegengesetzten Seite
zu verhindern.
Die so definierte und verwirklichte Kompresse bietet bedeutende Vorteile, von denen die folgenden hervorgehoben
seien:
— Eine ökonomische Fabrikation, die der vermaschten
Ausführung des verwendeten Streifens und des Faltens in einem einzigen Sinne Rechnung trägt;
— eine absolute Nutzungssicherheit durch Beseitigen der Gefahr des Zerfaserns sowie des Anhaftens. Es
ist unmöglich, daß sich ein oder mehrere Fäden von der Kompresse loslösen und eine Infektion erzeugen
können. In einer Richtung verhindern die Ränder im Ergebnis das Zerfasern, während in der anderen
Richtung die vermaschte Struktur insbesondere mit blockierten Maschen das Abfädeln und Anhaften
verhindert Dieser Aspekt ist im Hinblick auf Verwendungen in der Chirurgie, für das Verbinden
von offenen Wunden und dergleichen wichtig;
— die kleinen Ketten 16 und die Ränder Ic bilden, wie
dies schematisch in F i g. 2 dargestellt ist Vorsprünge. Diese Vorsprünge durchgreifen einander, wenn
man die verschiedenen Teile des Streifens zurückfaltet Man hat so eine ausgezeichnete Stabilität der
verschiedenen übereinandergelegten Teile der Kompresse, die einen besseren Zusammenhalt hat;
— andererseits geben die kleinen Ketten und die Ränder \b~\c einen besseren Kontakt mit den
verletzten Hautstellen, den Wunden. Das Weeneh-
men der Kompresse ist erleichtert. Man vermeidet oder vermindert dank dieser vermaschten Struktur
das Herausreißen der »Knospen«, die das Fleisch zu Beginn der Vernarbung bildet. Die Kompresse hat
eine bessere Kontaktwirkung und begünstigt das Vernarben.
Die Erfindung beschränkt sich keineswegs auf diejenige ihrer Methoden der Anwendung, auch nicht
auf jene der Methoden der Realisierung ihrer verschiedenen Teile, die mehr spezieil gezeigt worden
sind; sie schließt im Gegenteil alle ihre Varianten mit
Claims (2)
1. Verwendung eines Verbandsmaterials offener Textur mit vernaschten Streifen, die durch Querfäden
verbunden sind, wobei die Vorsprünge der vernaschten Streifen so ausgebildet sind, daß die
Ketten (\b) und die Ränder (ic)beim Zusanunenle
gen ineinandergreifen als KompressenmateriaL
2. Verwendung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vennaschten Streifen als
blockierte Maschen ausgeführt sind
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