DE2926130C2 - Tampon, insbesondere für die Frauenhygiene - Google Patents

Tampon, insbesondere für die Frauenhygiene

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    • A61F13/00Bandages or dressings; Absorbent pads
    • A61F13/15Absorbent pads, e.g. sanitary towels, swabs or tampons for external or internal application to the body; Supporting or fastening means therefor; Tampon applicators
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Description

Die Erfindung betrifft einen Tampon, insbesondere für die Frauenhygiene, bei dem ein mit einem Rückholband versehenen Vliesstreifen zu einem einzigen Wickel gerollt und anschließend auf die Endform des Tampons im wesentlichen radial gepreßt ist, wobei
65 die freien Enden mindestens eines Rückholbandes durch mehrere Vlieslagen voneinander getrennt sind. Der Vliesstreifen besteht in der Regel aus natürlichen Fasern oder einem Fasergemisch aus natürlichen und künstlichen Fasern in relativer Wirrlage, wobei sich die einzelnen Fasern im wesentlichen in Längsrichtung des Vliesstreifens erstrecken.
Ein derartiger Tampon ist bekannt und beispielsweise beschrieben in der US-PS 33 59 981 oder den DE-PS 1491162 und 19 38941. wobei die letztgenannten Druckschriften auch eine Vorrichtung erläutern, mit der die Endform des Tampons herstellbar ist Das Rückholband kann dabei auch verknüpft seht Vorrichtungen zum Umschlingen und Verknüpfen solcher RBckhoibänder sind ebenfalls bekannt (vgL DE-PS 12 34 924 und DE-PS 14 91 160).
Eine Maschine, bei der ein Wickel in zwei Stufen im wesentlichen radial gepreßt wird, ist aus der DE-PS 944419 bekannt
Zu Beginn der Inbenutzungnahme saugt hauptsächlich das Einführende des Tampons die Flüssigkeit auf und dehnt sich dabei stark aus. Das Rückholband umschlingt den zu einem Wickel verarbeiteten und gepreßten Faservliesstreifen im Bereich der Mittellängsachse des Tampons, so daß beim Herausziehen auch dort die größte Kraft ausgeübt wird Auf die äußeren Lagen des Tampons wirker. durch die Körperwandung, insbesondere durch den Schließmuskel ausgeübte Reibungskräfte ein. Dadurch kann der im Bereich der Mittellängsachse des Tampons liegende Vliesstreifen in stärkerem Maße aus dem Tampon herausgezogen werden, als die sich zum Umfang hin anschließenden Lagen. Dieses Teleskopieren oder Spiralisieren kann so weit gehen, daß der der Körperhöhle zugewandte Rand der äußeren Vlieslage vom Tampon gelöst wird Ein solches Ausfasern ist aus hygienischen und medizinischen Gründen unerwünscht.
Zur Überwindung dieses Problems wurde schon ein Tampon angegeben (vgl. DE-Gbm 17 54 096). bei dessen Herstellung ein Rückholband idnächii in einen in der Längsrichtung des Vliesstreifens gerollten Wickel in dessen Mitte eingelegt wird woraufhin dann dieser Wickel um etwa seine Mitte so gefaltet wird, daß die beiden Enden des Rückholbandes in eine Richtung weisen. Das Rückholband kann auch so angebracht werden, daß nach dem Falten des Wickels die beiden Endbereiche durchstochen und durch die so gebildeten Offnungen das Rückholband hindurchgefädelt wird. Hierbei ist derjenige Faltbereich des Wickels der Körperöffnung zugewandt, der im Vergleich zu den Stirnseiten des Wickels nur in geringem Maße für die Flüssigkeit aufnahmefähig ist.
Csi einem anderen Tampon (vgl. DE-PS 22 40 753) wird der Vliesstreifen von seinen beiden Enden her zur Bildung eines Doppelwickels eingerollt wobei je ein Ende des Rückholbandes durch einen der Wickel geführt ist. Die Herstellung dieses Tampons ist verhältnismäßig aufwendig.
Gemäß einem weiteren Vorsch'ag zur Überwindung des Entspiralisierproblems ist ein Tampon mit einer schlauch- oder netzartigen Hülle umgeben (vgl. z. B. DE-Gmb 16 02 531), wobei das rückholseitige Ende des Schlauches oder Netzes zur Bildung einer Rückholschlinge geteilt ist. Es kann auch ein Rückholband an dem Netz am Rückholende des Tampons befestigt sein.
Auch aus der DE-OS 26 12 488 ist ein Wickeltampon bekannt, der gegen Entspiralisieren gesichert sein soll. Zu diesem Zweck sind aber besondere Maßnahmen
erforderlich, die bei der Tamponherstellung mit bekannten und in einschlägigen Produktionsstätten bereits vorhandenen technischen Mitteln ohne größere Umrüstung der Produktionsvorrichtungen nicht verwirklicht werden können. Insbesondere ist die Halterung des Wickels auf einer Haltegabel für eine Tamponherstellung in großer Stückzahl pro Zeiteinheit ungeeignet Auch lösen sich beim Durchführen der Nadeln durch den Wickel zur Fixierung des Rückholbandes teilweise Fäden aus dem Wickel, wodurch eine saubere Verarbeitung erschwert wird. Hinzu kommt, daß die Diagonallage des Rückholbandes im Wickel · zum Kippen oder Verkanten des Tampons bei seinem Entfernen nach dem Gebrauch führt, was seine Handhabung erschwert is
Allen diesen Vorschlägen ist gemeinsam, daß sie im Vergleich zum Tampon der eingangs genannten Art fertigung« schnisch sehr kompliziert hergestellt werden müssen, wobei insbesondere der sehr empfindliche Vliesstreifen mehreren Bearbeitungsschritten ausgesetzt ist
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Tampon, insbesondere für die Frauenhygiene, mit einer besonderen Anordnung des Rückholbandes anzugeben, durch die ein Entspiralisieren weitgehend vermieden wird und eine wirtschaftliche Massenproduktion des Tampons möglich ist
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem aus nur einem Wickel bestehenden Tampon der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß mindestens ein Rückholband eine lage des Vliesstreifens in dessen Breite vollständig umgibt
Die Erfindung ist bestrebt das Rückholband mehr gegen die äußeren Lagen des Wickels einwirken zu lassen, wobeei gleichzeitig der die beiden Enden verbindende mittlere Abschnitt des Rückholbandes so angeordnet ist daß im wesentlichen keine radialen, sondern nur etwa axiale Kräfte auf den Einfachwickel einwirken.
Gemäß einer ersten Ausführungsform umschlingt der mittlere Längenabschnitt eines einzigen Rückholbandes einen mittleren Längenabschnitt des Vliesstreifens. Bei einer derartigen Umschlingung kann die Herstellung des Tampons zumindest beim Anbringen des Rückholbandes im wesentlichen stetig erfolgen, wodurch sich gegenüber e'ner taktweisen Herstellung eine deutliche Zeiteinsparung ergibt. Bei einem Zug an den Enden des Rückholbandes werden im wesentlichen keine Zugkräfte auf das der Körperöffnung zugewandte Ende des Tampons zwischen den beiden Enden des Rückholban- so des ausgeübt. Auch bei einer zweifachen oder dreifachen wendeiförmigen Umschlingung des Vliesstreifens durch das Rückholband kann der Vliesstreifen stetig durch die die Umschlingung erreichende Vorrichtung hindurchgefüht t werden. Auch eine Rückholbandumschlingung nach Art eines einfachen oder doppelter Webeleinsteks bzw. Mastwurfs erreicht diese Wirkung, wobei insbesondere der die beiden Enden verbindende mittlere Längenabschnitt des Rückholbandes sich auf der Seite des Rückholendes des Tampons befindet, wodurch keinerlei Zugkräfte auf eine der zwischenliegenden Lagen ausgeübt werden kann.
Gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung sind zwei Rückholbänder in Längsrichtung des Vliesstreifens mit Abstand voneinander an diesem so angebracht, daß deren Enden aus dem Wickel an der Seite des Rückholendes der Tampons herausragen. Der Abstand, der beiden Rückholbänder voneinander ist dabei so wählbar, daß sie nach dem Rollen des Wickels in einer Randzone optimal zu liegen kommen. Jedes Rückholband kann dabei einen in herkömmlicher Weise hergestellten Knoten aufweisen. Jedes Rückholband kann aber auch in anderer Weise am Vliesstreifen befestigt sein, wie durch Aufnähen, Aufkleben od. dgl
Gemäß einer dritten Ausführungsform ist zumindest das eine Ende eines einzigen Rückholbandes in einer beim Pressen gebildeten Rille am Außenumfang des Wickels eingelegt und im wesentlichen parallel zum anderen Ende so rückgeführt, daß sich beide Enden auf der Seite des Rückholendes des Tampons befinden. Bei dieser Ausführungsform werden somit alle Wickellagen umfaßt da sich das eine Ende im wesentlichen durch die Mitte des Wickels erstreckt während das zweite Ende außerhalb des Wickels geführt ist Eine derartige einlagige Führung des Rückholbandes erlaubt eine äußerst einfache Fertigung. Beispielsweise können die Wickel auf einem fortlaufenden Band mit Abstand voneinander aufgereiht hergestellt werden, wonach lediglich eine Abtrennung zwischer den einzelnen Wickeln erfolgt Nach der Abtrennung erfolgt das zweistufige Pressen, wie beispielsweise gemäß der DE-PS 9 44419, wobei nach der ersten Stufe das eine Ende in die dabei gebildete Rille eingelegt und paiallel zum anderen Ende rückgeführt wird. Diese Vorgehensweise erfolgt auch im wesentlichen bei auf einem Rundläufer hergestellten Wickeln, da auch dort eine Trennung zwischen den einzelnen Wickeln erfolgt
Bei Tampons der eingangs genannten Λπ. die mittels einer Vorrichtung gemäß der DE-PS 14 91 162 und/ oder der DE-PS 19 38 941 hergestellt werden, ist eine symmetrische Führung der Enden des Rückholbandes in Rillen möglich. Bei einem derartigen Tampon werden die Enden nach der ersten Stufe und vor der zweiten Stufe des Pressens in die dabei gebildeten Rillen des Preßlings lageorientiert eingelegt. Die beiden Enden des Rückholbandes umfassen alle Lagen bis auf eine einzige in der Mitte an der Körperöffnung zugewandten cnde, während am Rückholende des Tampons die beiden Enden durch die Maximaldrehzahl der Lagen des Vliet Greifens voneinander getrennt sind. Die Herstellung eines derartigen Tampons ist relativ einfach, da bei einer Vorrichtung, die Tampons mit Einfcchwickeln herkömmlichen Aufbaus herstellt, lediglich zwischen den beiden Stufen beim Pressen die Enden in die dabei gebildeten Rillen eingelegt werden müssen.
Alle Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Tampons zeichnen sich dadurch aus. daß zu seiner Herstellung nur geringfügige Umstellungen oder Ergänzungen der zur Herstellung des bekannten Tampons mit Einfachwickel verwendeten Vorrichtung erforderlich sind.
Die Erfindung wird an Hand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt
F i g. I einen Tamponwickel gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung,
F i g. 2 bis 4 drei Ausführungsbeispiele der Rückhol band-Umschlingun^ eines Vliesstreifens zur Herstellung des Wickels in Fi g. 1,
Fig.5 einen Tamponwickel nach einer ersten radialen Pressung mit einer zweiten Ausführungsform der Anordnung eines Rückholbandes,
Fig.6. 7 weitere Ausführungsbeispiele der Rückholbandanordnung in Fi^. 5,
Fig.8, 9 Ausführungsbeispiele einer dritten Ausführungsform der Rückholbandanordnung an einem
Vliesstreifen.
Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß ein Entspiralisieren bei Tampons aus einem Einfachwickel dadurch verhindert werden kann, daß zwischen den Enden eines Rückholbandes möglichst viele Lagen des Vliesstreifens im Wickel vorgesehen sind.
F i g. 1 zeigt einen derartigen Tamponwickel oder -rohling 2, der durch das Aufwickeln eines Vliesstreifens 3 von einem Ende, vorzugsweise etwa von seiner Mitte aus zu einem Einfachwickel gebildet ist, der aus natürlichen Fasern oder einem Fasergemisch aus natürlichen und künstlichen Fasern hergestellt ist, die in relativer Wirrlage angeordnet sind, wobei die Fasern im wesentlichen in Längsrichtung des Vliesstreifens 3 ausgerichtet sind. Ein solcher Tamponwickel 2 wird auf seine etwa zylindrische Endform im wesentlichen radial mittels einer Presse gepreßt, wie sie in der DT-PS 9 44 419 beschrieben ist.
Der Tamponwickel 2 enthält ein Rückholband 4. an dessen Enden 5,6 der Tampon nach Gebrauch aus der Körperhöhle herausgezogen werden kann. Die beiden aus dem Wickel 2 herausgeführten Enden S, 6 des Rückholbandes 4 sind durch mehrere Vlieslagen in erheblichem diametralen Abstand voneinander getrennt. Dabei ist das eine Ende 5 durch den Wickel 2 geführt und umschlingt an der Stirnseite des Einführendes an der Stelle 7 eine Lage des Vliesstreifens 3. In ähnlicher Weise ist das andere Ende 6 durch den Wickel 2 geführt und umschlingt am Einführende an der Stelle 8 ebenfalls eine Lage des Vliesstreifens 3. Bei diesem Tampon liegt mindestens eine Lage des Vliesstreifens 3 über den. durch den Wickel 2 geführten Enden 5, 6.
Eine derartige Führung des Rückholbandes 4 im Wickei 7 gemäß Fig. 1 läßt sich gemäß Fig.2 bis 4 dadurch erreichen, daß der mittlere Längenabschnitt des Rückholbandes 4, d. h. der Längenabschnitt des Rückholbandes 4 zwischen den beiden aus dem Wickel 2 nach außen ragenden freien Enden 5, 6 einen Längenabschnitt des Vliesstreifens 3 in unterschiedlicher Weise umschlingt
F i g. 2 zeigt eine doppelte wendeiförmige Umschlingung, bei der der mittlere Längenabschnitt des Rückholbandes 4 an der dem Rückholende zugewandten Seite des Vliesstreifens 3 an einer Stelle 9, die etwa in der Mitte zwischen den beiden freien Enden 5,6 liegt, um den Vliesstreifen 3 gelegt ist
F i g. 3 zeigt eine dreifache wendeiförmige Umschlingung, bei der an der Rückholseite des Vliesstreifens 3 der mittlere Längenabschnitt des Rückhoibandes 4 nahe den Bandenden 5, 6 an Stellen 10, 12 um den Vliesstreifen 3 gelegt ist, während dieser mittlere Längenabschnitt an dessen das Einführende des Tampons bildenden Längsseite an einer Stelle 11 nochmals umgelegt ist Gegenüber dem Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 2 wird bei diesem Ausführungsbeispiel eine weitergehende Umfassung des Vliesstreifens 3 durch das Rückholband 4 erreicht
Durch geeignete Einstellung der Ganghöhe der beim Umschlingen gebildeten Wendel kann der Abstand der beiden Austrittsstellen der Rückholbandenden 5, 6 aus dem Wickel 2 so eingestellt werden, daß diese im Bereich des Außenumfangs des Wickels 2 bzw. Tampons zu liegen kommen. Dies kann beispielsweise dadurch erreicht werden, daß der Vliesstreifen 3 durch die Umschlingungsseinrichtung mit einer bestimmten kontinuierlichen Geschwindigkeit hindurchgeführt wird. Wie in F i g. 4 dargestellt ist kann die Führung des mittleren Längenabschnittes auch so erfolgen, daß der sich zwischen den beiden Enden 5, 6 erstreckende mittlere Längenabschnitt praktisch vollständig an der die Rückholseite bildenden Längsseite des Vliesstreifens 3 geführt ist. F i g. 4 zeigt die Führung der Umschlingung nach Art eines einfachen Prusikknotens oder falschen Mastwurf, bei dem der zur Stelle 7 bzw. 8 geführte Abschnitt des Endes 5 bzw. 6 mit dem der Stelle 7 bzw. 8 nahen Endbereich des mittleren Abschnitts jeweils nach Art eines einfachen Schlages 14 bzw. 15 geführt sind, wobei die beiden Schläge 14,15 so gegenläufig geführt sind, daß deren Enden gemeinsam einen mittleren Bereich 13 des mittleren Längenabschnitts des Rückholbandes 4 bilden. Die Führung des Rückholbandes, insbesondere des mittleren Längenabschnittes zwischen den Stellen 7 und 8, kann in ähnlicher Weise auch nach Art eines Mastwurfs bzw. Webeleinsteks erfolgen. Bei diesem Ausführungsbeispiel kann der Abstand zwischen den Stellen 7,8 sehr nahe an die Längsausdehnung des Vliesstreifens 3 angenähert werden, weil die Haftung zwischen Vliesstreifen 3 und Rückholband 4 sehr hoch ist.
Die in den Fig.5 und 7 dargestellte zweite Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, daß das Rückholband bei einfacher Herstellbarkeit zumindest
eine Hälfte des Wickels vollständig umgibt. Den beiden
Ausführungsbeispielen gemäß Fig.5 und 6 dieser Ausfßhrungsform ist gemeinsam, daß nach einer ersten Stufe beim Pressen des aus einem aufgerollten Vliesstreifen bestehenden Wickels mindestens ein Ende
des Rückholbandes in eine der bei dieser ersten
Preßstufe gebildeten Rillen eingelegt und parallel zum
anderen Bandende zur Rückholseite des Wickels zurückgeführt ist. Anschließend erfolgt dann die zweite
Stufe des Pressens, bei der die Endform des Tampons
hergestellt wird.
Fig.5 zeigt einen Wickel 22 eines Tampons aus einem Einfachwickel eines Vliesstreifens nach der ersten Stufe des Pressens, bei der spitze, keilförmige Preßbacken den Wickel achsparallel symmetrisch zusammengepreßt haben. Diese Zwischenform des Wickels 22 hat einen kreuzförmigen Querschnitt Ein zwei Enden 25, 26 aufweisendes Rückholband 24 ist dabei so geführt, daß es die Mitte des Wickels 22 vollständig durchsetzt. Das eine Ende ist auf der beim endgültigen Tampon der Körperöffnung zugewandten Stirnseite an einer Stelle 27 umgelegt und in einer von den Preßbacken im Wickel 22 gebildeten Rille 30 zurückgeführt derart daß sich nun beide Enden 25, 26 auf der Rückholseite des Tampons befinden. Durch die so Umlenkung an der Stelle 27 umgibt das Rückholband 24 zwischen der Mitte des Wickels 22 und der Rille "*$ alle Lagen des Vliesstreifens im Wickel 22. Der Tampon gemäß diesem Ausführungsbeispiel ist sehr einfach herstellbar, da es genügt, um ein fortlaufendes Band abschnittweise Wickel 22 aus einem Vliesstreifen aufzuwickeln und zumindest vor dem Einlegen des einen Endes in die Rille 30 das Band etwa in der Mitte zwischen zwei aufeinanderfolgenden Wickeln 22 abzutrennen. Dies trifft auch für auf sogenannten Rundläufern hergestellte Wickel 22 zu.
Das in F i g. 6 und 7 dargestellte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem in Fig.5 dargestellten dadurch, daß beide Enden 35, 36 eines Rückhoibandes 34 außen in sich diametral gegenüberliegende Rillen 40, 41 des Wickels 32,42 eingelegt sind. Die beiden Enden 35,36 umschiingen an der das Einführende des Tampons bildenden Stirnseite des Wickels 32,42 an Stellen 37,38 jeweils alle Lagen des Wickels 32, 42, während eine
einzige mittlere Lage 33 des Vliesstreifens des Wickels 32, 42 an einer Stelle 39 an der Rückholseite des Tampons 32 von dem Rückholband 34 umschlungen ist. Nach der zweiten Stufe des Fressens, in der die Endform des Tampons mit im wesentlichen Kreisquerschnitt erreicht wird, sind die Rillen 40,41 schwach ausgeprägt.
Gemäß F i g. 7 können die beiden Enden 35, 36 des Rückholbandes 34 schon vor dem Pressen an den Außer>:iten des Wickels 42 umgelegt und zurückgeführt seiii. Beim anschließenden Pressen werden dann die Enden 35,36 unter Bildung der Rillen 40,41 in den Außenumfang des Wickels 42 eingepreßt. Ir, F i g. 7 sind die Stellen, an denen beim Pressen die Rillen 40, 41 gebildet werden, bereits angedeutet. Diese Art der Anordnung des Rückholbandes ist auch bei einem Tampon gemäß Fi g. 5 möglich, d. h. das Ende 25 wird vor dem Pressen umgelegt, wobei die Rille 30 beim Pressen durch Eindrücken der Enden 25 gebildet wird.
F i g. 8 und 9 zeigen einen Vliesstreifen S3 bzw. 63 vor «pinem Aufrollen 711 einem Wickel Gemäß Fig. 8 umschlingen zwei im Abstand voneinander angeordnete Rückholbänder 54a, 546 den Vliesstreifen 53 an Stellen 57,58. die an der das Einführende bildenden Längsseite liegen. Um eine bessere Mitnahme des Vliesstreifens 53 zu erreichen, bildet jedes Rückholband 54a, 546 an der Rückholseite des Vliesstreifens 53 eine Schlaufe 59a bzw. 596, durch die die jeweiligen Enden 55a, 556 bzw. 56a, 566 jedes Rückholbandes 54a bzw. 546 hindurchgezogen sind.
Bei dem in F i g. 9 dargestellten Ausführungsbeispiel sind zwei Rückholbänder 64a, 646 z. B. durch Aufnähen, Aufkleben oder Aufschweißen mit je einem, sich quer erstreckenden Abschnitt 67 bzw. 68 des Vliesstreifens 63fest verbunden.
Bei diesen beiden Ausfuhrungsbeispielen entfällt im gerollten Wickel eine Querverbindung zwischen den beiden nach außen aus dem Wickel herausragenden, voneinander unabhängigen freien Enden der Rückholbänder. Der Anbringungsort der Rückholbänder 54a, 546 bzw. 64a, 646 am Vliesstreifen 53 bzw. 63 ist daher auf einfache Weise bestimmbar. Bei einer herkömmlichen Vorrichtung zur Herstellung von Tampons aus einem Einfachwickel ist es lediglich erforderlich, entweder die Einrichtung, die die Rückholbänder an den Vliesstreifen anbringt, mit im wesentlichen doppelter Geschwindigkeit zu betreiben oder diese doppelt vorzusehen.
Allen Ausfuhrungsformen des erfindungsgemäßen Tampons ist gemeinsam, daß die aus dem Tampon herausgeführten freien Enden des Rückholbandes im Wirke! d'""ch m?hrer? Leg?" des Vüesslreifens voneinander getrennt sind, wodurch beim entfernen des Tampons aus der Körperhöhle die Zugkraft, die auf die freien Enden des RUckholbandes ausgeübt wird, im wesentlichen im Randbereich des Tampons einwirkt.
Dadurch wird sowohl ein Entspiralisieren als auch ein blockieren beim Herausziehen vermieden. Der erfindungsgemäße Tampon ist darüber hinaus mit nur geringen Änderungen herkömmlicher Vorrichtungen zur Herstellung von Tampons aus einem Einfachwickel herstellbar, wodurch eine wirtschaftliche Massenfertigung des Tampons erreichbar ist.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (12)

Patentansprüche:
1. Tampon, insbesondere für die Frauenhygiene, bei dem ein mit einem Rückholband versebener s Vliesstreifen zu einem einzigen Wickel gerollt und anschließend auf die Endform des Tampons im wesentlichen radial gepreßt ist, wobei die freien Enden mindestens eines Rückholbandes durch mehrere Vlieslagen voneinander getrennt sind, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Rückholband (4,54a, 546.64a, 646; eine Lage des Vliesstreifens (3) in dessen Breite vollständig umschlingt
2. Tampon nach Anspruch 1, dadurch gekenn- is zeichnet, daß der mittlere Längenabschnitt eines einzigen Rückholbandes (4) einen mittleren Längenabschnitt des VTiesstreifens (3) umschlingt
3. Tampon nach Anspruch 2. gekennzeichnet durch eine donpelte wendeiförmige Umschlingung.
4. Tampon nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine dreifache wendeiförmige Umschlingung.
5. Tampon nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Führung der Umschlingung nach Art des einfachen Prusikknotens (falscher Mastwurf).
6. Tampon nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Führung der Umschlh^gung nach Art des Mastwurfs (Webeleinstek).
7. Tampon nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Rückholbänder (53a. 54t; 64a 64b) in Längsrichtung des Vliesstreifens (53,63) mit Abstand voneinander an diesem so angebracht sind, daß deren Enden (55a. 55 λ 56a. c.',b) aus dem Wickel an der Seite des Rückholendes des Tampons herausragen.
8. Tampon nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückholbänder (64a, 64b) auf den Vliesstreifen (63) aufgenäht, aufgeklebt od. dgl. sind.
9. Tampon nach Anspruch 7. dadurch gekennzeichnet daß die beiden Enden (55a 56a,- 55b. 56b) jedes Rückholbandes (54a 54b) durch eine bei einer Umschlingung gebildete Schlaufe (59a 5Sb) des jeweiligen Rückholbandes (54a 54b) gezogen sind.
10. Tampon nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet daß zumindest das eine Ende (25; 35, 36) 4S eines einzigen Rückholbandes (24,34) in einer beim Pressen gebildeten Rille (30; 40, 41) am Außenumfang des Wickels (22; 32) eingelegt und im wesentlichen parallel zum anderen Ende (26, 35,36) so ruckgeführt ist daß sich beide Enden (25, 26; 35, so 36) auf der Seite des Rückholendes des Tampons befinden.
11. Tampon nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß beide Enden (35, 36) jeweils in eine Rille (40,41) eingelegt sind SS
12. Tampon nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet daß sich die beiden Rillen (40,41) in bezug auf die Längsachse des Tampons im wesentlichen diametral gegenüberliegen.
60
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