DE2832594A1 - Vorrichtung und verfahren zur zuendzeitpunktsteuerung beim klopfen von brennkraftmaschinen - Google Patents
Vorrichtung und verfahren zur zuendzeitpunktsteuerung beim klopfen von brennkraftmaschinenInfo
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Description
Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren
zur selbsttätigen Steuerung des Zündzeitpunktes beim Klopfen von Brennkraftmaschinen mit elektronischer Zündung. Dabei
handelt e· sich im besonderen um die Verzögerung des Zündzeitpunktes
des Motors, wenn das Klopfen eintritt und die Rückstellung auf den Normalzustand, wenn das Klopfen aufhört.
Bei Brennkraftmaschinen tritt unter bestimmten Bedingungen
ein unerwünschtes Klopfen auf. In der Vergangenheit hat man versucht, das Klopfen zu verhindern, indem man das Kompressionsverhältnis auf 10,5 : 1 oder geringer einstellte und indem
man Brennstoff mit einer hinreichend hohen Oktanzahl, d. h. bis zu 100 RON zur Verfügung stellte, um diese Motoren zufriedenzustellen.
Das seit 1975 und später verlangte unverbleite Benzin ist im allgemeinen nur mit einer geringeren Oktanzahl erhältlich,
die etwa bei 91 RON liegt. Dieses Oktanniveau stellt Motoren mit einem Kompressionsverhältnis von nicht höher als
etwa 8 : 1 zufrieden. Wenn man jedoch das Kompressionsverhältnis
auf 8 :1 von dem historischen Duchrschnitt von etwas über 9 :1
herabsetzt, führt dies zu einem Absinken der Brennstoffürtschaf tlichkeit
von etwa 7 %.
Ein gewisser Teil dieses Wirtschaftliehkeitsverlustes kann
wieder gutgemacht werden, wenn man ein höheres Kompressionsverhältnis
zusammen mit anderen Maßnahmen zur Verhinderung des Klopfens unter solchen Bedingungen einsetzt, bei denen der
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Motor am stärksten klopfempfindlich ist, wie beispielsweise bei voller Beschleunigung. Zwei bekannte Verfahren zur Vermeidung
des Klopfens sind die Zündzeitpunktverzögerung und die Kreislauf führung von Abgas. Beide Techniken setzen die
Spitzenverbrennungstemperaturen herab und damit auch die Neigung zum Klopfen. Dementsprechend sind auch beide für
Motoren mit höherem Kompressionsverhältnis geeignet.
Jüngste Entwicklungen hinsichtlich der elektronischen Steuerung des Zündzeitpunktes von Brennkraftmaschinen haben dazu geführt,
daß man im wesentlichen die Verzögerung des Zündzeitpunktes als Hilfsmittel zur Verminderung oder Regelung des Motorklopfens einsetzte
Das Klopfen kann von der Maschine mit Hilfe von Umsetzern abgetastet werden, wie z. B. mittels eines Dehnungsmeßgerätes, oder eines Beschleunigungsmessers, der an der
Maschine angebracht wird, wie etwa auf der Hauptlagerkappe, den Zylinderköpfen, dem Einlaßkrümmer oder dem Motorblock.
Ein Klopfvorgang bewirkt eine merklich höhere Kraft, die in bekannter Weise von dem Umsetzer in ein Millivoltsignal übertragen
wird. Das Klopfen ist durch ein stärkeres Vibrieren des Motors gekennzeichnet, im allgemeinen im Frequenzbereich von
4 000 bis 6 000 Hz und 9 000 bis 11 000 Hz, wobei man Umsetzer wählt, die in diesen Bereichen ansprechen. Das Klopfen kann
einmal in jedem Zylinder bei jedem Verbrennungsvorgang in diesen Zylinder eintreten. Die Amplitude eines Klopfimpulses in Form
von durch den Umsetzer erzeugten Millivoltsignale können zwanzigmal größer sein als das Signal des Hintergrundgeräusches,
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das durch den normalen Motorbetrieb ohne Klopfen entsteht. Das Hintergrundgeräusch verändert sich im allgemeinen in unmittelbarer
Abhängikgeit von der Maschinengeschwindigkeit und der Maschinenbelastung, wobei die Klopfimpulse gekennzeichnet
sind durch bis zu zwölf Zyklen in den oben genannten Frequenzbereichen, deren Amplituden höher sind als die Hintergrundgeräusche
bei dieser Geschwindigkeit.
Es sind in der Vergangenheit vfele elektronische Schaltungen
zur Steuerung des Zündzeitpunkte entwickelt worden, um die Maschinenleistung zu verbessern oder den Kraftstoffbedarf
zu verringern. Die US-PS 3 822 583 beschreibt eine Vorrichtung zur Messung der Klopfhäufigkeit des Benzins und zur Anzeige
der Oktanerfordernisse für einen Motor. Diese Vorrichtung verwendet
einen Umsetzer, um die Motorhintergrundgeräusche und die Klopfgeräusche abzutasten. Diese Signale werden dann in dem bevorzugten
Klopffrequenzbereich gefiltert und verstärkt. Die Motorsignale
.einschließlich der Klopfsignale werden mit dem durchschnittlichen
Hintergrundgeräuschniveau verglichen, und jede positive Differenz, die durch das Klopfen erzeugt wird, wird
integriert, um ein Rückschleifensignal bereitzustellen, das über eine Servoanlage die Zündzeitpunktsteuerung übernimmt.
Die US-PS 4 002 155 beschreibt eine Zündzeitpunktsteuerung unter Verwendung eines an dem Motor befestigten Accelerometer
zur Überwachung des Klopfens. Wenn die Klopfimpulse eine vorbestimmte
Anzahl überschreiten, wird der Zündzeitpunkt zurückge-
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stellt. Der Zündzeitpunkt wird wieder vorgestellt, wenn eine geringere Zahl als die der vorbestimmten Klopfvorgänge vorliegt.
Bei diesen Systemen wird das KlopfSignalniveau für das Ver—
gleichsignalniveau herangezogen, womit sich der Vergleicheausgang und die Emfpindlichkeit zu Klopfen verringert.
Es besteht demnach ein Bedürfnis für ein Verfahren und eine Vorrichtung, die eine flexible Steuerung der Parameter ermöglichen,
die den Motorbestrieb beeinflussen, wie der Grad der Verzögerung, die Klopfempfindlichkeit, die Verzögerungszeit
sowie die Geschwindigkeit der Zündzeitpunktvorstellung.
Man sucht außerdem ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Zündzeitpunktsteuerung, die eine Steuerung des Signalausganges
ermöglicht, der die Geschwindigkeit und Intensität des Klopfens repräsentiert, ungeachtet der Veränderungen der Motorhintergrundgeräusche.
Dabei soll auch ein Nachhinken der Steuerung verhindert werden, wenn die Klopfperioden durch kurze zeitliche
Zwischenräume unterbrochen werden.
Der Erfindung liegt dementspre-chend die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zu schaffen, die bei einem
klopffreien Zustand des Motors eine konstante2ündzeitpunkteinstellung
ermöglichen, unabhängig der Veränderungen der Hintergrundgeräusche des Motors während ein selbsttätiges An-
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sprechen auf die Klopfintensität erfolgt, oberhalb des
Motorhintergrundgeräusches·»
Dabei soll eine selbsttätige Verstärkungssteuerung der
Signale vorgesehen sein, wenn kein Klopfen vorliegt, während beim Klopfen eine feste Verstärkung gegeben sein soll.
Der Zündzeitpunkt soll sowohl In Abhängigkeit von der Intensität als auch der Aufeinanderfolge der Klopfsignal selbsttätig
verzögert werden. Wenn sich der Zündzeitpunkt durch das eintretende
Klopfen selbsttätig verhögert hat, soll eine Rückstellung
des Zeitpunktes auf die Normalstellung über einen Zeitraum erfolgen, dessen Dauer unmittelbar von der Klopffolge
abhängt, die die Verzögerung des Zündzeitpunktes einleitete.
Schließlich sollen das Verfahren und die Vorrichtung bezüglich
der Steuerung der Parameter, die die Funktion beeinflussen, flexibel sein.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die Einrichtung zur Erzeugung
eines Klopfimpulses beim Auftreten des Motorklopfens, wobei
jeder der Klopfimpulse einen Klopfvorgang repräsentiert, eine
Schaltung zur Abgabe von Impulsen in regelmäßigen Zeitabschnitten,
die geringer sind als die verteilergesteuerten Motorzündzelt—
abstände, wobei der Verteiler mit der elektronischen Zündsteuerung
zusammenarbeitet, ein Auf/Abzähler, der die■-Klopf-
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Signalausgänge von der Anordnung zur Erzeugung der Klopfsignale sowie die Ausgangsimpulse von der Schaltung empfängt, wobei der
Zähler jedes empfangene Klopfsignal aufzählt, während er jeden
von der Schaltung empfangenen Impuls abzählt, womit der Zählerausgang die Momentansumme der addierenden und subtrahierenden
Signale und Impulse ist, sowie eine Schaltung zur Zuführung des Auf/Abzählerausganges zur elektronischen Zündsteuerung des
MOtors, wobei der Zündzeitpunkt des Motors verzögert wird, wenn der Zählerausgang ein endliches Signal ist, währendkeine Verzögerung eintritt, wenn der Zählerausgang null ist und der Verzögerungsgrad der Größe dee augenblicklichen Zäherlausgangs
proportional ist, womit die Zündzeitpunktverstellung der Häufigkeit des Klopfens entspricht.
von der Schaltung empfangenen Impuls abzählt, womit der Zählerausgang die Momentansumme der addierenden und subtrahierenden
Signale und Impulse ist, sowie eine Schaltung zur Zuführung des Auf/Abzählerausganges zur elektronischen Zündsteuerung des
MOtors, wobei der Zündzeitpunkt des Motors verzögert wird, wenn der Zählerausgang ein endliches Signal ist, währendkeine Verzögerung eintritt, wenn der Zählerausgang null ist und der Verzögerungsgrad der Größe dee augenblicklichen Zäherlausgangs
proportional ist, womit die Zündzeitpunktverstellung der Häufigkeit des Klopfens entspricht.
Es werden somit die Klopfgeräusche der Brennkraftmaschine abgetastet,
versferkt, in die Klopffrequenzen gefiltert, gleichgerichtet
und integriert, um für jeden Klopfvorgang einen Gleichstromimpuls zu erzeugen, der der Intensität des Klopfvorganges
entspricht. Dieser Gleichstomimpials wird dann einem Auf/Abzähler zugeführt, um die Zählerausgangsspannung porportional zur Klopfgeschwindigkeit zu erhöhen. Nach einer Verzögerung wird die
Spannung in dem Zähler wieder in einer gesteuerten Geschwindigkeit verringert durch Signale, die von dem Motorverteiler abgeleitet sind. Der positive Ausgang des Auf/Abzählers und die
Klopfintensität bewirken eine proportionale Verzögerung des
Zündzeitpunktes, der zu seiner normalen Stellung zurückkehrt,
wenn der Zählerausgang auf null zurückgegangen ist. Zusätzlich
entspricht. Dieser Gleichstomimpials wird dann einem Auf/Abzähler zugeführt, um die Zählerausgangsspannung porportional zur Klopfgeschwindigkeit zu erhöhen. Nach einer Verzögerung wird die
Spannung in dem Zähler wieder in einer gesteuerten Geschwindigkeit verringert durch Signale, die von dem Motorverteiler abgeleitet sind. Der positive Ausgang des Auf/Abzählers und die
Klopfintensität bewirken eine proportionale Verzögerung des
Zündzeitpunktes, der zu seiner normalen Stellung zurückkehrt,
wenn der Zählerausgang auf null zurückgegangen ist. Zusätzlich
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wird ein integriertes Klopfsignal zu dem Signalverstärker
zurückgeführt, um die Verstärkung zu steuern, wenn sich das Hintergrundgeräusch der Maschine verändert. Die Zeitkonstanten
der Rückkopplungsschaltung sind hinreichend niedrig,und die Verstärkungssteuerung wird durch den Klopfvorgang gehemmt, so
daß die Verstärkung durch kurze Klopfimpulse nicht geändert wird. Somit werden die Klopfimpulse oberhalb eines Geräuschniveaus
verstärkt, welches sonst durch die Rückkopplungsschaltung
konstant gehalten wird.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten
Ausführungsbeispieles anhand der beigefügten Zeichnung.
Die Fig. 1 zeigt ein halbschematisches Blockdiagramm der
Scahltungen für die Zundzeitpunktsteuerung gemäß der Erfindung.
In Fig. 1 ist eine mit einer Zündkerze bestückte Brennkraftmaschine
10 dargestellt, mit einem Beschleunigungsmesser oder Accelerometer 12. Der Beschleunigungsmesser 12 ist an dem
Motor 10 an einem äußeren Punkt befestig:, wo die Vibrationskräfte innerhalb des Motors, die auf den Verbrennungsexplosionen
beruhen, in Wechselspannungsignale an den Beschleunigungsmesserausgang 13 umgesetzt werden. Die Stelle der Anbringung
des Beschleunigungsmessers 12 an dem Motor 10 zur Erzeugung zufriedenstellender Signale sind beispielsweise der Zylinderkopf,
der Einlaßkrümmer, die Ladehauptkappe und der Block.
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Die Wechselstromsignale von dem Motor 10 werden hier zunächst beschrieben, ohne daß dabei ein Klopfen auftritt.
Von dem Beschleunigungsmesser 12 werden die Signale 13 in einem Wechselstromverstärker 14 mit einer selbsttätigen Verstärkungssteuerung,
die nachfolgend noch eingehender beschrieben wird, verstärkt. Der AiKjang 15 des Wechselstromverstärkers
14 wird einem Bandfilter 16 zugeführt, welches im wesentlichen Signale einer bevorzugten Bandbreite durchläßt, wobei es sich
um den Bereich der Frequenzen handelt, die dem Klopfen entsprechen. Klopffrequenzen liegen bekanntlich etwa in den Bereichen
von 4 000 bis 6 000 Hz und 9 000 bis 11 000 Hz, obwohl andere Klopffrequenzen für Motoren mit anderem Aufbau
ebenfalls auftreten. Die bevorzugten gefilterten Wechselstromsignale warden dann innerhalb des Gleichrichters 18 in Gleichstrom-signale
gerichtet und in zwei parallele Wege geteilt. Ein Weg führt zu einem ersten Integrator 20, wo ein stetiges
Niveau eines Wechselstromsignals von dem Beschleunigungsmesser 12 als proportionaler, stetiger Gleichstcomausgang von dem
ersten Integrator 20 vorliegt. Wenn das Hintergrundgeräusch des Motors zunimmt, was auf einen Anstieg der Maschinengeschwindigkeit
oder -belastung beruhen kann, neigt der Ausgang des ersten Integrators 20 dazu, anzusteigen und umgekehrt
abzusinken, wenn das Motorgeräusch abnimmt.
Der Ausgang des ersten Integrators 20 führt als Eingang zu einem ersten Differentialverstärker 24 mit einer Bezugsspannung
als Eingang 26. Der Ausgang von dem ersten Differentialver-
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stärker 24 wird über eine Speicherabfrageinheit 28 oder Verzögerungssteuerung der Verstärkungssteuerung des Gleichstromverstärkers
14 zugeführt. Der Ausgang des Differentialverstärkers
24 nimmt direkt mit dem Ausgang des ersten Integrators 20 zu oder ab, und die selbsttätige Verstärkungssteuerung des Wechselstromverstärkers 14 vermindert die Verstärkung, wenn die Rückkopplung ansteigt. Dementsprechend
werden die Ausgänge des Gleichrichters 18 und der Integratoren 20 und 22 im wesentlichen konstant gehalten, solange kein
Motorklopfen vorliegt. Die SpeicherabSageeinheit 28 hat keine Auswirkung auf die Verstärkung des Wechselstromverstärkers 14,
wenn kein Klopfen vom Motor 10 vorliegt. Jedes Element dieser selbsttätigen Verstärkungssteuerungsschleife ist hinlänglich
bekannt, und die einzelnen Bestandteile können entsprechend
dem Aufbau eines speziellen Motors ausgewählt werden.
Das Signal 15 mit konstanter Amplitude von dem Wechselstromverstärker
14 tritt nach dem Filtern und der Gleichrichtung, wie bereits erwähnt, als Ausgang des zweiten Integrators 22
auf, wo es ohne Klopfen des Motors als stetiges Signal vorliegt,
das das Hintergrundgeräusch des Motors 10 repräsentiert, der bei verschiedenen Geschwindigkeiten und Belastungen be- "
trieben wird. Die Größe des Bezugsspannungseinganges 26 zum
ersten Differentialverstärker 24 bestimmt über die selbsttätige SpeicherabJEagesteuerungseinbeit die Größe der Signale mit
konstanter Amplitude, die an den Ausgängen der beiden Integratoren
2o und 22 vorliegen.
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Der Ausgang des zweiten Integrators 22 stellt einen Eingang 29 zu dem zweiten Differentialverstärker 30 dar, der einen
Bezugs- oder Schwellenwertspannungseingang 32 besitzt. Die Bezugsspannung 32 führt zu einem Nullausgang des zweiten Differentialverstärkers
10, wenn kein Klopfsignal von dem Motor erscheint. Die Amplitude der Bezugsspannung 32 kann auf jedes
Niveau eingestellt werden, so daß eine vorbestimmte Klopfintensität
über die Schwellenwertspannung 32 hinaus zu einem Klopfsignalausgang 34 des zweiten Differentialverstärkers 30 führt.
Die Schwellenwertspannung 32 kann beispielsweise so eingestellt werden, daß ein Klopfsignal 34 auftritt, wenn ein Motorbrennstoff
verwendet wird, der die geringsthörbare Klopfintensität besitzt, die ein hochwertiges Oktanmeßgerät aufzunehmen vermag.
Wenn innerhalb des Motors 10 ein Klopfen eintritt, wird das von dem Beschleunigungsmesser 12 ausgehende Signal, das sowohl
Klopf- als auch Hintergrundgeräuschkomponenten enthält, beim Durchgang durch den Verstärker 14 verstärkt und gefiltert
(16), so daß lediglich noch Frequenzen im Klopfbereich vorliegen,
worauf es gleichgerichtet (18) und in den parallel geschalteten Integratoren 20 und 22 integriert wird. Die Intensität
der Klopfvibrationen übersteigt im allgemeinen bei weitem die Intensität der Hintergrundgeräusche des Motors
bei der Betriebsgeschwindigkeit.
Die Reaktion der Ausgänge der beiden Integratoren 20 und 22 unterscheidet sich, sobald ein Klopfen auftritt. Beides sind
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insofern nachgiebige Integratoren als ihre Ausgänge nicht kontinuierlich ansteigen, wenn ein kontinuierlich fließendes
Eingangssignal vorliegt. Wenn ein stetiges Hintergrundgeräusch vorliegt, sinkt die Spannung an den Integratoren mit der
gleichen Geschwindigkeit ab wie die Eingabe erfolgt, so daß die Integratorausgänge, wie oben erläutert, stetig sind. Wenn
Klopfsignale mit etwa 12 bis 18 Wechselstromschwingungen von erhöhter Amplitude auftreten, gibt der erste Integrator mit
einer langen Zeitkonstante in bezug auf den kurzlebigen Klopfvorgang eine vernachlässigbare Reaktion an dessen Ausgang ab
und führt weiterhin ein Signal der Speicherabfrageeinheit zu,
welches nur das Hintergrundgeräusch des Motors repräsentiert.
Andererseits besitzt der zweite Integrator 22 eine kurze Zeitkonstante
und reagiert auf die höhere Intensität der Spannungsschwingungen durch einen Aufbau auf ein neues Ausgangsniveau.
Nach jeder gleichgerichteten Schwingung sinkt jedoch die Spannung teilweise ab, bevor die nächste gleichgerichtete
Schwingung ankommt, um die Spannung weiter ansteigen zu lassen. Wenn der Klopfimpuls beendet ist, d. h. nach bis zu achtzehn
gleichgerichteten Wechselstromschwingungen, sinkt der Spannungsausgang des Integrators 22 rasch ab, bis auf das stetige
Hintergrundgeräüschniveau, bis ein weiterer Klopfvorgang auftritt. Dementsprechend reitet der Ausgang des· Integrators 22
als Klopfimpuls auf dem stetigen Gleichspannungsni^au, welches durch das Hintergrungeräusch erzeugt wird. Der GleichspannungsklopfimpulsaiKjang
des Integrators 22 liegt in Wellenform vor, wie dfes in Fig. 1 durch das Bezugszeichen 36 angegeben ist.
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Der ansteigende Teil ist geglättet dargestellt. Tatsächlich besteht er aus einer Anzahl kleiner ansteigender Spitzen,
wobei ds Spitzen jeweils durch eine Wechselstromschwingung des Klopfvorganges erzeugt werden, wie dies bereits oben beschrieben
wurde. Die Amplitude 38 des Impulses 36 hängt von der Intensität der Klopfschwingungen und der Anzahl der
Wechselstromschwingungen innerhalb eines Klopfimpulses ab.
Die Impulsweite 40 ergibt sich aus der Anzahl der Wechselstromschwingungen innerhalb eines Klopfimpulses.
Dem Sachverständigen auf diesem Gebiet leuchtet ein, daß gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung anstelle des
nachgiebigen Integrators 22 ein herkömmlicher Hüllkurvenfolgedetektor
ebenfalls einen geeigneten Ausgangsimpuls erzeugt, der auf dem Hintergrundgeräuschniveau reitet. Ein derartiger Detektor
reagiert jedoch rasch mit seinem Ausgang auch auf eine einzige Wechselstromschwingung eines KlopfVorganges, während
der nachgiebige Integrator 22 eine längere Klopfimpulsdauer mehrerer Gleichstromschwingungen braucht, um die Spannung ,
die über den Schwellenwert 32 hinausgeht, aufzubauen. Somit ist der nachgiebige Integrator 22 toleranter im Hinblick auf
kurze Klopfvorgänge niedrigen Niveaus und ist nicht so schnell hinsichtlich der Einstellung des Zündzeitpunktes, wenn lediglich
ein geringes und noch akzeptables Klopfniveau auftritt.
Die Klopfwellenform 36 wird dem zweiten Differentialverstärker
30 zugeführt, und wenn die Amplitude 38 dieser Wellenform 36
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ORKiINAL IWSPECTHD COPY
die vorbestimmte Schwellenwerteingangsspannung 32 übersteigt, wird ein Klopfsignal am Ausgang 34 des Differentialverstäkers
30 erzeugt, das hinsichtlich seiner Wellenform dem Impuls 36 entspricht. Dieser KlopfSignalausgang 34 wird einem Auf-Abzähler
42 zugeführt, bei welchem es sich um ein in der Elektronik hinlänglich bekanntes Bauteil handelt. Der Auf/Abzähler
setzt den Klopfsignaleingangsimpuls 34 in eine binär kodierte
Dezimalsteuerspannung 44 um, welche nach einer weiteren Bearbeitung
für die Verzögerung des Zündzeitpunktes eingesetzt wird.
Dieser Zähler 42 zählt auf, jedesmal, wenn ein KlopfSignalimpuls
34 eingegeben wird, wobei ein binärer Ausgang 44 erzeugt wird, de jeweils gleichförmig um einen Schritt ansteigt, wenn ein Eingang
34 erfolgt, bis eine obere Genze einer Ausgangsspannung 44 erreicht ist.
Diese Ausgangsspannung 44 von dem Auf/Abzähler 42 wird einem Digital-in-Analogumsetzer 46 zugeführt, der einen Gleichstromspannungsaugang
48 erzeugt, mit einer Amplitude, die im wesentlichen von dem ausdrücklichen Niveau des Ausganges 44 des Auf/
Abzählers 42 abhängt. Wenn der Auf/Abzähler 42 an seinem Nullhaltepunkt angekommen ist, d. h. wenn der Ausgang 44 null ist,
ist auch der Ausgang des Digital-in-Analogumsetzers 46 null
und die elektronische Zündzeitpunktsteuerung 50 stellt den Zündzeitpunkt auf die vom Hersteller eingestellte Marke ein.
Wenn der Auf/Abzähler 42 ein Binärsignal abgibt, das größer als null ist, erzeugt der Digital-in-Analogumsetzer 46 ein Analogsignal
48, das zu einer gewissen Zündzeitpunktverzogerung führt.
980 7^0806 ORBINAt
Die logische Teilerschaltung 52 führt eine Reihe von Eingangsimpulsen 54 dem Auf/Abzähler 42 zu. Jeder Impuls bewirkt, daß
der Auf/Abzähler 42 einen Schritt abzählt, obwohl dieser nie unter seine Nullstellung absinkt. Die Quelle für die Ausgangsimpulse
54 der Teilerschaltung sind Impulse 56, die kontinuierlich von dem (nicht dargestellten) Motorverteiler zugeführt
werden. Somit verändert sich dieser Verteilereingang 56 in seiner Frequenz mit der Maschinengeschwindigkeit, wobei jeder
Verteilerimpuls der Zündung in einem Motorzylinder entspricht. In der logischen Teilerschaltung 52 nimmt eine (nicht dargestellte)
Teilerschaltung einen Strom von Verteilerimpulsen 56 auf und gibt als Ausgang Impulse 54 mit einer Frequenz ab, die
ein vorbestimmte Unterteilung der Verteilereingangsfrequenz ist. Somit sind die dem Auf/Abzähler 42 zugeführten Eingangsimpulse
54 von einer geringeren Zeitfolge als die Klopfsignale, die
beispielsweise erzeugt werden würden, wenn jeder Zylinder bei jeder Zündung einen KlopfVorgang erzeugen würde. In einer
solchen Lage überschreitet die Zahl der addierenden Klopfsignaleingänge 34 die abziehenden Eingänge 54,und der Auf/Abzähler
42 erreicht seine obere Ausgangsgrenze und verbleibt dort, bis diese selbsttätige Verzögerungseinstellung des Zündzeitpunktes
oder ein anderer Zustand der Betriebsbedingungen des Motors
bei
das Klopfen auf eine Frequenz vermindert, welcher die abziehenden Eingänge den Ausgang 44 des Auf/Abzählers 42 vermindern.
Wenn das Motorklopfen vollständig aufgehört hat, oder wenn große zeitlich Zwiscteiräume dazwischen liegen, zählt die
logische Teilerschaltung 52 den Auf/Abzähler 42 auf null herab,
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und der Zündzeitpunkt wird in seine ursprüngliche Stellung · zurückgeführt. Grundsätzlich führt die logische Teilerschaltung
52 kontinuierlich subtrahierende Impulse 54 dem Auf/Abzähler 42 zu, während die addierenden Impulse 34 jeweils dann zugeführt
werden, wenn ein Klopfsignal auftritt, das das Schwellenwertniveau 32 übersteigt. Der effektive Augang 44 liegt stets
im Bereich von null bis zu maximalen Grenze des Zählers 42 und erzeugt innerhalb des Digital-in-Analogumsetzers 46 eine Verzögerung
des Zündzeitpunktes und damit eine Verringerung des Klopfens jeweils dann, wenn der Auf/Abzählerausgang 44 nicht
null ist.
Der Teiler innerhalb der (nicht dargestellten) Teilerschaltung 52 wird, wie erwähnt, von dem Verteiler beschickt. Innerhalb
des Teilers werden die von dem Verteiler hergeleiteten Impulse 56 gezählt. Der Zähler erzeugt jeweils für eine vorbestimmte
Anzahl von Impulsen einen subtrahierenden Ausgangsimpuls 54 für den Auf/Abzähler, worauf innerhalb des Teilers die Zählung
erneut beginnt. Ein Klopfsignal 34 von dem zweiten Differentialverstärker 30 stellt den Zähler innerhalb der Teilerschaltung
52 auf null zurück, so daß unmittelbar im Anschluß an jedes Klopfsignal 34 immer eine Verzögerung einer im wesentlichen vorbestimmten
Dauer erfolgt, bevor der nächste subtrahierende Impuls 54 sich auf die Verminderung des Ausganges des Auf/Abzählers
42 auswirkt. Unabhängig von dem Niveau des Auf/Abzählers 42 bewirkt ein neues Klopfsignal 34 eine vorbestimmte
Verzögerung hinsichtlich des nächsten abzählenden Impulses 54.
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Somit zählt sogar ein Klopfimpuls oberhalb des Schwellenwertes
auf und wirkt sich somit auf die Zündzeitpunktsteuerung aus, bevor er abgezählt werden kann.
Die den zweiten Differentialverstärker 30 verlassenden Klopfsignale
werden außerdem dem Klopfverstärker-Steuerverstärker 60 zugeführt, der einen Ausgang 62 besitzt, welcher in einer
proportionalen Weise den Ausgang 48 des Digital-in-Analogum setzers
46 beeinflußt, wenn das Klopfsignal 34 den Verstärkungssteuerschwellenwert 64 überschreitet. Somit beeinflußt eine
rasche Aufeinanderfolge der Klopfvorgänge die Zündzeitpunkteinstellung über den Auf/Abzähler 42, während gleichzeitig eine
hohe Klopfintensität die Zündzeitpunkteinstellung über den Klopfverstärkungs-Steuerverstärker 60 beeinflußt.
Außerdem sind die Schaltungen so programmiert, daß ausgewählte Klopfsignale 44 von dem Auf/Abzähler 42 vorzugsweise in dem
Digital-in-Analogumsetzer 46 gewichtet werden, daß sie die
angestrebten Zündzeitpunktverstellungen bewirken. Bei einer bevorzugten Ausführungsform zählt beispielsweise der Auf/Abzählerausgang
44 binär von 0000 bis 0001 auf und erzeugt bei diesem Schritt beispielsweise eine Zündzeitpunktzurückstellung
um 3°. Bei der nächsten Aufzählung von 0001 bis 0010 führt beispielsweise ein zweiter Klopfvorgang vor einem Abzählungsimpuls
von der Teilerschaltung 42 zu einer zusätzlichen Verzögerung des Zündzeitpunktes von 2 und damit einer Gesamtverzögerung
von 5°. Bei allen weiteren Aufschritten um 0001
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zu dem Ausgang des Zähler 42 werden 2° Verzögerung bis zu einem vorbestimmten Maximum zugefügt. Jeder Abzählungsimpuls
54 um 0001 zieht 2 von der Verzögerungseinstellung ab, mit der Ausnahme, daß beim letzten Schritt von 0001 bis 0000 ein
Schritt von 3° nach vorn gemacht wird. Somit erzeugt der erste Klopfvorgang den größten Ausgangsschritt 48 bei der Einteilung
der Zündzeitpunktverzögerung.
Es ist noch bemerkenswert, daß bei einem Anstieg der Motorgeschwindigkeit
auch die Klopffolge ansteigt, wobei jedoch gleichzeitig die abziehende Impulsfolge 54, die durch den Verteiler
gesteuert wird, sich ebenfalls erhöht, was entsprefcthend umgekehrt bei einem Abnehmen der Motorgeschwindigkeit der Fall ist.
Die elektronische Zündzeitpunktsteuerung 50 kann einen beliebigen Aufbau besitzen, wobei sie lediglich in der Lage sein
muß, entsprechend einem Spannungssignal den Zündzeitpunkt zu
verzögern. Die tatsächliche Verdrahtung der einzelnen in Fig. dargestellten Elemente braucht nicht näher erläutert zu werden.
Es soll an dieser Stelle noch angeführt werden, daß die Beschreibung lediglich beispielhaft der Erläuterung dient und
keine Einschränkung des Rahmens der Erfindung bedeutet. Es können beispielsweise gemäß einer anderen Ausführungsform der
Erfindung Zweiteiler statt der Teilerschaltung 52 vorgesehen sein, wie dieser oben beschrieben wurde, um die Ausgangssignale
als einen Teil der Verteilerfrequenz zu erzeugen. Der erste Teilerausgang führt dem zweiten Teiler Impulse mit einerFre-
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quenz zu, die einen Teil der Frequenz des asten Teilers ist. Beim Betrieb der Teilerschaltung 52 stellt das Klopfsignal
beide Teiler zurück, und der erste nachfolgende Impuls aus der zweiten Teilerschaltung ist der erste abziehende Impulseingang
54 für den Auf/Abzähler 42. Danach wird der Auf/Abzähler
mit abziehenden Impulsen 54 von einer höheren Frequenz durch den ersten Teiler beschickt. Jedes Klopfsignal 58 stellt
die Teiler zurück und schickt den nächsten nachfolgenden abziehenden Ausgang von dem zweiten Teiler zu dem Auf/Abzähler
42. Gemäß dieser anderen Ausführungsform erzeugt nach jtfedem
Klopfen der zweite Teiler eine längere Zeitverzögerung hinsichtlich des ersten abziehenden Impulses und verhindert eine
rasche Veränderung der Zündzeitpunktverzögerungseinstellung.
Gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung ersetzt ein Vergleicher den zweiten Differentialverstärker 30,oder der
Verstärker 30 wird auf einen Sättigungsauagang auch bei der geringsten
Klopfintensität oberhalb des Schwellenwertes 32 eingestellt. Die KlopfVerstärkungssteuerung 60 erübrigt sich. Bei
dieser anderen Ausführungsform wird der Grad der Zündzeitpunktverhögerung lediglich durch die Anzahl der auftretenden Klopfvorgänge
34 beeinflußt und nicht durch die Klopfintensität. Eine zufriedenstellende Betriebsweise wird erreicht, wenn die
Klopfamplitude oberhalb des Hintergrundgeräusches hinlänglich konstant ist, unabhängig von der Maschinengeschwindigkeit
und -belastung.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung wild der Beschleunigungsmesser selektiv auf den Klopf frequenzbereiche eingestellt.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung werden parallele Filter eingesetzt, wobei einer auf den unteren
Klopffrequenzbereich eingestellt ist, d. h. auf etwa 4 000 bis
6 000 Hz, während der andere Filter für den höheren Klopffrequenzberich
vorgesehen ist, nämlich 9 000 bis 11 000 Hz,
die
worauf die Filterausgänge für weitere Verarbeitung vereinigt
worauf die Filterausgänge für weitere Verarbeitung vereinigt
werden.
Gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung wird die
Speicherabfrageeinheit 28 aus der selbsttätigen Verstärkungssteuerungsschleife
28 herausgenommen, wobei die Zeitkonstante des ersten Integrators 20 hinreichend groß in bezug auf den
Klopfimpuls ist, so daß die Verstärkung des WechselStromverstärkers
14 durche den Klopfimpuls beeinflußt wird.
Schließlich wird bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung für Anwendungsbereiche, in denen das Motorhintergrundgeräusch
während des Klopfens im wesentlichen konstant bleibt, d. h., wenn der Motor im wesentlichen bei nur einer Bedingung
klopft, die Verstärkungssteuerungsschleife herausgenommen, wobei es sich um den Integrator 20, den Verstärker 24 und die
Speicherabfrageeinheit 28 handelt, wobei der"Steuerungsverstärker
14 durch einen Verstärker mit konstanter Verstärkung ersetzt wird.
Es liegt auch im Rahmen der Erfindung, einen anderen Umsetzer
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als den Beschleunigungsmesser einzusetzen. So kann beispielsweise ein Dehnungsmeßgerät oder Zylinderdruckmesser ebenfalls
eingesetzt werden. £s können auch mehrere Umsetzer verwendet werden, deren Ausgänge vereinigt werden.
Zusammengefaßt,verzögert die Vorrichtung unmittelbar nach einem
Klopfvorgang den Zündzeitpunkt, wartet während eines vorbestimmten Zeitabschnittes und stellt die Zündzeitpunkteinstellung zurück,
wenn kein weiteres Klopfen erfolgt. Ein weiteres Klopfen führt zu einem zusätzlichen Verzögerungsschritt für jeden Klopfvorgang,
wobei eine weitere Wartedauer auf jeden Klopfvorgang erfolgt, nach welchem der Zündzeitpunkt in Schritten zurückgestellt
wird, die der Anzahl der Klopfvorgange entsprechen, welche die Verzögerung der Zündzeitpunkteinstellung bewirken.
Das zusätzliche Auftreten von Klopfvorgängen unterbricht jeweils und verzögert die Rückstellung der Zündzeitpunkteinstellung
auf den Normalwert. Die Vorrichtung übt damit eine Tätigkeit aus, die vergleichbar ist mit einer Person, die beim
Fahren eines alten Automobils von Hand den Zündzeitpunkteinstellungshebel veränderte.
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Claims (19)
- DR-KARLTH-HEGEIL . DIPL.-ING. KLAUS DICKEILPATENTANWÄLTEHAMBURG 5O GROSSB BBRGSTRASSB 223 8 MÜNCHEN 60 JULIUS-KREIS-STRASSE 33 POSTFACH 500682 TELEFON (0 4O) 39 6295 TELEFON (O 89) 88 52 IOΓ 1 'Telegramm-Adresse: Doellnerputent MünchenIhr Zeichen: Unser Zeichen: 8000 München, denH 2861Exxon Research And Engineering Company P. 0. Box 55
Linden, N.J. 07036
V. Sto A.Vorrichtung und Verfahren zur Zündzeitpunktsteuerung beim Klopfen von BrennkraftmaschinenPatentansprüche Vorrichtung zur selbsttätigen Steuerung des Zündzeitpunktes beim Kloben von Brennkraftmaschinen mit elektronischer Zünd-909807/0806Postscbeckkonto: Hamburg 291220-205 · Bank: Dresdner Bank AG. Hamburg, Kto.-Nr. 3 813 8STORIÖINALsteuerung, gekennzeichnet durcheine Einrichtung (12) zur erzeugung einss Klopfimpulses beim Auftreten des Motorklopfens, wobei jeder Klopfimpuls einen Klcpfvorgang repräsentiert,eine Schaltung (52) zur Abgabe von Impulsen in regelmäßigen Zeitabständen, die geringer sind als die verteilergesteuerten Motorzundzeitabstände, wobei der Verteiler mit der elektronischen Zündsteuerung zusammenarbeitet,einen Auf/Abzähler (42), der die KlopfSignalausgänge (34) von der Anordnung zur Erzeugung der Klopfsignale sowie die Ausgangsimpulse (54) von der Schaltung (52) empfängt, wobei der Zähler (42) jedes empfangene Klopfsignal (34) aufzählt, währerd er jeden von der Schaltung (52) empfangenen Impuls (54) abzählt, womit der Zählerausgang (44) die Momentansumme der addierenden und subtrahierenden Signale und Impulse ist, sowieeine Schaltung zur Zuführung des Auf/Abzählerausganges (44) zur elektronischen Zündsteuerung (50) des Motors (10), wobei der Zündzeitpunkt des Motors (10) verzögert wird, wenn der Zählerausgang (44) ein endliches Signal ist, während keine Verzögerung eintritt, wenn der Zählerausgang (44) null ist, wobei der Verzögerungsgrad der Größe des augenblicklichen Zählerausganges proportional ist, womit die Zündzeitpunktverstellung der Häufigkeit des Klopfens entspricht.009807/0800 - 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ' jeder Klopfimpuls (34) eine Verzögerung für den Eintritt des nächsten Auagangsimpulses (54) der Schaltung (52) in dem Auf/Abzähler (42) darstellt.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang (44) des Zählers (42) begrenzt und stets größer oder gleich null ist.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung der Erzeugung der Klopfimpulssignale die folgenden Merkmale umfaßt, nämlicheinen Signalumformer (12) zur Aufnahme der Klopf- und Hintergrundgeräusche des Motors und Erzeugung von elektrischen Signalen, die die Klopf- und Hintergrundgeräusche repräsentieren, wobei die Amplitude der Klopfsignale höher ist.als die der Hintergrundgeräuschsignale,einen Wechselstromverstärker (14) zur Verstärkung der Klopf- und Hintergrundgeräuschsignale,ein abgestimmtes Filter (16), das vorzugsweise nur die vom Verstärker (14) ausgehenden Signale im Frequenzbereich der Klopfsignale durchläßt,einen Gleichrichter (18) für die das Filter verlassenden Signale,909807/0808einen ersten Integrator (20) zur Integration der von dem Filter (16) ausgehenden, gleichgerichteten Signalen, wobei der Ausgang des Integrators (20) ein stetiges Signal ist, das das Hintergrundgeräusch repräsentiert, wenn kein Klopfen auftritt, und ein pulsierendes Signal, wenn das Klopfen eintritt, wobei jeder der Impulse einen Klopfvorgang darstellt und die Amplitude des Impulses über dem Hintergrundgeräuschniveau liegt, sowieeinen ersten Differentialverstärker (24) zur Aufname des Ausganges des ersten Integrators (20), der einen Klopfimpulssignalausgang erzeugt, wenn der Ausgang des ersten Integrators (20) einen vorbestimmten Schwellenwert überschreitet, wobei der Schwellenwert nur bei dem Klopfvorgang des Motors überschritten wird.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang des Auf/Abzählers (42) ein binär kodiertes Dezimalformat besitzt und die Schaltung zur Zuführung des Zählerausganges zur elektronischen Zündsteuerung (50) einen Digital-Analog-Umsetzer umfaßt.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang (48) des Analog-in-Digital-Umsetzers (46) gewichtet wird, womit ein· selektiertes Klopfimpulssignal eine stärkere Verzögerung des Zündzeitpunktes bewirkt als ein anderes, und jederselktierte logische Ausgangsimpulsδ09807/080β;■ ■--■■. - 5 -2832534eine stärkere Zündzeitpunktrückstellung als ein anderer logischer Ausgangsimpuls erzeugt.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durcheine selbsttätige Verstärkungssteuerung für den Wechselstromverstärker (14),einen zweiten Integrator (22) zur Integration der von dem Verstärker ausgehenden, gleichgerichteten Signale, wobei der Ausgang des zweiten Integrators (22) ein stetiges Signal darstellt, das das Hintergrundgeräusch des laufenden Motors repräsentiert und der Ausgang des zweiten Integrators (22) nicht auf das Klopfen der Maschine (10) anspricht,einen zweiten Differentialverstärker (24) zur Verstärkung des Integratorausganges, wobei der Ausgang des Differential-Verstärkers (24) der selbsttätigen Verstärkungssteuerung zugeführt wird undeinen konstanten Ausgang des Vers&rfcers bei sich ändernder Amplitude des Motorhintergrundgeräusches.
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch eine elektrische Schaltung (28), die die Klopfimpulssignale (34) des ersten Differentialveräärkers (30) aufnimmt und dem Wechselstomverstärker (14) zuführt, womit das§09807/08012832534Auftreten eines Klopfsignals eine konstante Verstärkung des Wechselstromverstärkers (14) während des Klopfens bewirkt.
- 9. Vorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine Klopfverstärkungssteuerung (60), der die Klopfimpulssignale (34) des ersten DifferentialVerstärkers (30) zugeführt werden, wobei der Ausgang der Klopfverstärkungssteuerung (60) an den Digital-in-Analog-LJmsetzer (46) angeschlossen ist, womit der Ausgang des Digital-in-Analog-Umsetzers (46) der Intensität des Motorklopfens proportional ist.
- 10. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerung der Eingangsimpulse zu dem Auf/Abzähler (42) für die ersten Impulse unmittelbar im Anschluß an das Auftreten eines Klopfvorganges länger ist als die zeitliche Folge zwischen den nachfolgenden Impulsen aus der logischen Schaltung, wobei keine zusätzlichen Klopfimpulse erzeugt werden.
- 11. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gkennzeichnet, daß die erste Differentieranordnung ein Differentialverstärker (24) ist.
- 12. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Integrator ein nachgiebiger Integrator (20) ist.909807/0800
- 13. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Integrator ein Hüllkurvendetektor ist.
- 14· Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwellenwert für den ersten Differentialverstärker (24) einstellbar ist.
- 15. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Integrator (22) ein nachgiebiger Integrator ist.
- 16. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die von der logischen Schaltung erzeugte Impulsfolge variabel ist.
- 17. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der Klopfimpulssignale eine Verzögerung des Einganges zum Auf-Abzähler (42) bewirkt, hinsichtlich des nächsten Ausgangsimpulses der logischen Schaltung.
- 18. Verfahren zur selbsttätigen Zündzeitpunktsteuerung beim Klopfen von Brennkraftmaschinen mit einer elektronischen Zündsteuerung, dadurch gekennzeichnet, daß mana) das Klopfen des Motors abtastet,b) ein Klopfsignal erzeugt, wenn ein Klopfvorgang eintritt, wobei jedes Klopfsignal einen Klopfvorgang des Motors repräsentiert,909807/0806c) Impulse in regelmäßigem Abstand erzeugt, wobei die Impulsfolge geringer ist als die verteilergesteuerte Zündfolge des Motors, wobei der Verteiler mit der elektronischen Steuerung zusammenarbeitet,d) die Klopfsignale und die regelmäßig erzeugten Impulse einem Auf/Abzähler zuführt, der jedes empfangene Klopfsignal aufzählt und jeden regelmäßig aufgenommenen Impuls abzählt, womit der Ausgang des Zählers die Momentansumme der addierenden und subtrahierenden Signale und Impulse darstellt unde)den Ausgang des Auf/Abzählers der elektronischen Zündsteuerung des Motors zuführt, wodurch die Zündeinstellung des Motors verzögert wird, wenn der Zählerausgang ein endliches Signal darstellt, während die Zündeinstellung nicht verzögert wird, wenn der Zählerausgang null ist, wobei der Grad der Zündzeitverzögerung der Größe des momentanen Zählerausganges proportional ist.
- 19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß man den Eingang zu dem Auf/Abzähler des ersten regelmäßigen Impulses unmittelbar im Anschluß an das Auftreten eines Klopfvorganges verzögert.909807/080S
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