DE2951321A1 - Verfahren und einrichtung zum betrieb einer fremdgezuendeten gemischverdichtenden brennkraftmaschine - Google Patents

Verfahren und einrichtung zum betrieb einer fremdgezuendeten gemischverdichtenden brennkraftmaschine

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DE2951321A1
DE2951321A1 DE19792951321 DE2951321A DE2951321A1 DE 2951321 A1 DE2951321 A1 DE 2951321A1 DE 19792951321 DE19792951321 DE 19792951321 DE 2951321 A DE2951321 A DE 2951321A DE 2951321 A1 DE2951321 A1 DE 2951321A1
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    • F02P5/145—Advancing or retarding ignition; Control therefor automatically, as a function of the working conditions of the engine or vehicle or of the atmospheric conditions using electrical means
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  • Electrical Control Of Air Or Fuel Supplied To Internal-Combustion Engine (AREA)
  • Output Control And Ontrol Of Special Type Engine (AREA)

Description

VOLKSWAGEN V/ERK
AKTIENGESELLSCHAFT
3180 Wolfsburg
unsere Zeichen: K 2846
17O2pt-we-jä
Verfahren und Einrichtung zum Betrieb einer fremdgezündeten, gemischverdichtenden Brennkraftmaschine
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Betrieb einer fremdgezündeten, gemischverdichtenden Brennkraftmaschine, wobei der Zündzeitpunkt in Abhängigkeit von den Signalen eines Klopfsensors in Richtung spät verstellt wird und auf eine Einricht\ing zur Durchführung dieses Verfahrens.
Es ist bereits bekannt, durch Veränderung des Zündzeitpunkts einer fremdgezündeten, gemischverdichtenden Brennkraftmaschine deren Neigung zum Klopfen zu verringern. So ist es möglich, die Verdichtung einer Brennkraftmaschine zu erhöhen, um insbesondere im Teillastgebiet bessere Wirkungsgrade und damit einen günstigeren Kraftstoffverbrauch zu erzielen; die bei Vollast und hohen Drehzahlen auftretende Klopf-
.wird
neigung/dann durch entsprechende Verstellung des Zündzeitpunktes verringert- Da das Klopfen abhängig von dem zur Verfügung stehenden Kraftstoff bei unterschiedlich hohen Verdichtungsenddrücken auftritt, kann nun der Fall eintreten, daß trotz weitgehender Verstellung des Zündwinkels nach spät dennoch das Klopfen nicht unterbunden wird, was
130027/0194
Vorsitzender Vorstand. Tor· Scnnücke'. vcrsüreioei ■ · e'l-i-e r-z i:;s- ■ P:c:. Dr. tech-. Errr, cialä ■ Dr. ji-r. Peter frerK
des Aufsichtsrats . Dr.jlt Weggang R.HsDbel ■ Günie'Ηβ-ίλό ■ hDri'V^.-i' Z·. rs··.pci We;->e> P.Sctim;c: · Prcf.Dr. rt·-.pol.Friedrich Thcmee Hens.Eirr.büum Sitz der Gesellschaft: Wollsburg Amtsgericht Wolfsburg HRB 21S
zu Schaden an der Brennkraftmaschine führen kann.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht daher darin, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens zu schaffen, mit deren Hilfe die Zündwinkelverstellung nach spät begrenzt wird, ohne daß die Gefahr der Motorschädigung durch Klopfen zu befürchten ist.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt gemäß dem Kennzeichen des Anspruchs 1. Durch Verkleinerung des Drosselklappenwinkels wird dabei dafür gesorgt, daß, falls die Zündwinkelverstellung nach spät noch nicht zu einer Beendigung des Klopfens geführt hat, ein weiteres Klopfen durch Leistungsbegrenzung mit Sicherheit vermieden wird. Auf diese Weise lassen sich Brennkraftmaschinen auch bei schlechten Kraftstoffen selbst dann, allerdings unter Verzicht auf ihre Höchstleistung, betreiben, wenn ihr Ver-
sonst dichtungsenddruck bei solchen Werten liegt, die/ein Klopfen verursachen wurden.
Zur Durchführung dieses Verfahrens wird von der Erfindung eine Einrichtung vorgeschlagen, die eine an der Drosselklappe angreifende Verstellvorrichtung aufweist, die bei Erreichen einer Maximalverstellung der Zündwinkelverstellvorrichtung von dem Klopfsensor zur Verkleinerung des Drosselklappenwinkels ansteuerbar ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand eines schematischen Längsschnittes durch einen Arbeitsraum einer mehrzylindrigen, gemischverdichtenden und fremdgezündeten Brennkraftmaschine gezeigt» das in folgenden näher erläutert wird. Dabei ist mit 1 ein Zylinder und mit 2 ein darin gleitender Kolben bezeichnet, der gegenüber einem Zylinderkopf 3 einen Arbeitsraum 4 veränderlichen Volumens einschließt. In diesen Arbeitsraum 4 münden eine von einer Einlaßventilvorrichtung 6 gesteuerte Einlaßleitung 5 sowie eine von einem Auslaßventil 8 gesteuerte Auslaßleitung 7 ein. Mit 9 ist eine ebenfalls in den Arbeitsraum 4 hineinreichende Zündkerze bezeichnet, die das in dem Arbeitsraum eingeschlossene Arbeitsmittel in der Nähe des oberen Verdichtungstotpunktes zündet.
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295132t
In der Einlaßleitung ist in Strömungsrichtung vor einer hier nicht gezeigten Verzweigungsstelle zu den anderen Zylindern der Brennkraftmaschine ein Vergaser "©angeordnet, in dem der angesaugten Luft eine dem jeweiligen Betriebszustand der Brennkraftmaschine angepaßte Kraftstoffmenge zugeführt wird. Hinter dem Vergaser 10 befindet sich eine Drosselklappe 11, die, wie hier nicht weiter gezeigt ist, durch Betätigung eines im Fußraum des Fahrzeugs angeordneten Pedals zur Leistungssteuerung der Brennkraftmaschine willkürlich betätigt werden kann.
Mit 12 ist ein Klopf sensor angedeutet, der bein Auftreten von Klopfen in dem Arbeitsraum 4 der Brennkraftmaschine Signale an eine Steuervorrichtung 13 weiterleitet, die in Abhängigkeit von diesen Signalen eine Vorrichtung 14 zur Verstellung des Zündwinkels der Zündkerzen 9 sowie eine Vorrichtung 13 zur Verstellung des Winkels der Drosselklappe 11 beaufschlagt. Diese Beaufschlagung erfolgt nun in der Weise, daß bei« Auftreten von Klopfen in dem Brennraum der Brennkraftmaschine zunächst der Zündwinkel der Zündkerzen 9 in an sich bekannter Weise nach spät verstellt wird. Diese Späterstellung des Zündwinkels erfolgt jedoch nur bis zu einem vorgegebenen Maximalwert, bei dessen Erreichen für den Fall, daß weiterhin Klopfen -sen dem Klopf sensor 12 festgestellt wird, die Vorrichtung 13 zur zunehmenden Verkleinerung des Dro see IkI appen winkeis angesteuert wird. Hierbei wird also, um Schaden an der Brennkraftmaschine zu vermeiden,die Leistung der Maschine zunehmend begrenzt, wobei durch Verringerung der Ladung der Verdichtungsenddruck und damit die Gefahr des Klopfens verringert wird.
Dabei wird durch die Begrenzung der Zündwinkelverstellung eine allzu hohe Abgastemperatur, die mögliche Beschädigungen der Abgasleitung bzw. eines in dieser angeordneten Abgaskatalysators verursachen könnte, vermieden. Das Droseelklappenverstellsystem muß allerdings^.B. durch Einschaltung von Federelementen,so ausgebildet sein, daß trotz durchgetretenen Gaspedals eine Bückstellung der Drosselklappe über die Vorrichtung 13 möglich ist.
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Claims (2)

  1. V OLKS V/ AGENWERK
    A K τ ί E N G ESElLSCHAFT
    3180 Wolfsburg
    Unsere Zeichen: K 2846
    17O2pt-we-jä
    19,
    ANSPRÜCHE
    Verfahren zum Betrieb einer frenidgezündeten, gemischverdichtenden Brennkraftmaschine, wobei der Zündzeitpunkt in Abhängigkeit von den Signalen eines Klopfsensors in Richtung spät verstellt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellung des Zündwinkels in ■Richtung spät nur bis zu einem vorgegebenen Maximalwert durchgeführt wird und daß bei weiterem Klopfen der Drosselklappenwinkel zunehmend verkleinert wird.
  2. 2. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 mit einem Klopfsensor und einer in Abhängigkeit von den Signalen des Klopfsensors gesteuerten Zündwinkelverstellvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß eine an der Drosselklappe angreifende Verstellvorrichtung vorgesehen ist, die bei Erreichen einer Maximalverstellung der Zündwinkelverstellvorrichtung von dem Klopfsensor zur Verkleinerung des Drosselklappenwinkels ansteuerbar ist.
    130027/0194
    Vorsitzeriaet Vorstand: Toni Schmücke·, '.'zrf.ie'de: <;-i-He γ; ir,er» P:c:. D' tee." .. E"is: f'S's ■ Dr. jut. Feier Frerk
    des Autsichtstats : D-.jf Wollging k.HabSei Gurte-Hst.v c>. ■ hcrs: ι.'.-:·.;· ■ D-. 'er s: Kt-w P.Scr-r o: ■ Prc'.D-."s-.p;!.Frieor.ff, Tnortiie Har-s.E-T'S-a-m Sitz der Gesellschalt: Wollsburg Amtsgericht Wolfsburg HRB
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