DE2808442A1 - Plattenspieler - Google Patents

Plattenspieler

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DE2808442A1
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lever
cam
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gripping
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DE19782808442
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English (en)
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Makoto Kodama
Toshio Sato
Kazuyuki Takizawa
Shiro Yasuda
Kanagawa Yokohama
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Sony Corp
Original Assignee
Sony Corp
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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B17/00Guiding record carriers not specifically of filamentary or web form, or of supports therefor
    • G11B17/02Details
    • G11B17/04Feeding or guiding single record carrier to or from transducer unit
    • G11B17/05Feeding or guiding single record carrier to or from transducer unit specially adapted for discs not contained within cartridges

Landscapes

  • Holding Or Fastening Of Disk On Rotational Shaft (AREA)

Description

BESCHREIBUNG
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf Plattenspieler und betrifft insbesondere einen Plattenspieler mit einer mechanischen Wendeeinrichtung, die es ermöglicht, eine Schallplatte oder einen anderen plattenförmigen Aufzeichnungsträger* umzuwenden, nachdem eine Seite abgespielt: worden ist, so daß beide Seiten einer solchen Platte nacheinander abgespielt werden können.
Solche Plattenspieler mit Plattenwendeeinrichtun(;en sind bereits bekannt und z.U. in den US-P3en 2 601 301, 2 735 und 3 275 327 beschrieben. Bei den Plattenspielern nach den beiden zuerst genannten tJS-PSen ist ein mit Unterdruck beaufschlagbarer Plattenteller vorhanden, der es ermöglicht, eine Schallplatte mii: Hilfe von Unterdruck nur im nicht mit Rillen versehenen mittleren Teil der Schallplatte so zu erfassen, da,3 die Schallrillen auf beiden Seiten der Schallplatte zugänglich sind. Diener Plattenteller wird durch eine Plattentellerwiege unterstützt, die zwischen einer aufrech-
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ten Stellung, bei welcher der Platten· eller nach unten weist, schwenkbar ist, Ferner ist bei einem solchen Plattenspieler ein schwenkbarer Plattenüberführungsarm vorhanden, der eine mit Unterdruck beaufschlagbare Plattenhebeeinrichtung trägt und zwischen einer Stellung, bei v/elcher er sich über eine Plattform hinweg erstreckt, die geeignet ist, einen Plattenstapel aufzunehmen, und einer Stellung bewegbar ist, bei der er über den Plattenteller hinwegragt, wenn dieser nach oben gerichtet ist. Beim Gebrauch dieses Plattenspielers mit der beschriebenen Wendeeinrichtung führt der Plattenüberführungsarm anfänglich eine Schwenkbewegung über die Plattform hinweg aus, so daß die Plattenhebeeinrichtung den mittleren Teil der obersten Schallplatte innerhalb des Stapels erfaßt, woraufhin die Einrichtung mit einem Unterdruck beaufschlagt wird, um die Schallplatte festzuhalten. Dann führt der Überführungsarm eine Schwenkbewegung von dem Plattenstapel weg aus, um die erfaßte Schallplatte konzentrisch mit dem nach oben weisenden Plattenteller anzuordnen. Hierauf wird der unterdruck, der auf die Hebeeinrichtung wirkt, wirkungslos gemacht, und die Schallplatte arbeitet danach mit dem Plattenteller zusammen, um durch letzteren gedreht zu v/erden. Nachdem die erste Seite der Platte abgespielt v/orden ist, wird der Plattenteller umgewendet, um auch die Schallplatte umzuwenden, woraufhin die zweite Seite der Platte abgespielt wird. liach dem Abspielen der zweiten Seite wird der umgewendete Plattenteller von de;a Unterdruck entlastet, so daß die Schallplatte herabfällt, um von einer darunter angeordneten Aufnahmeeinriclitung aufgenommen zu werden. Dieser bekannte Plattenspieler erweist sich insofern als nachteilig, als er von komplizierter Konstruktion ist, da Einrichtungen benötigt werden, die es auf geregelte Yfeise ermöglichen, sowohl den Plattenteller als auch die Plattenhebeeinrichtung mit einem Unterdruck zu beaufschlagen; ein weiterer Nachteil besteht darin, daß der Plattenteller z.B. in einer schwenkbaren Wiege gelagert sein muß, damit er sich als Ganzes umwenden läßt. Da der Plattenteller die Platte beim Abspielen
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der ersten Seite und beim nachfolgenden Abspielen der zweiten Seite ständig festhält, kann er die Platte nur innerhalb ihres keine Rillen aufweisenden mittleren Teils erfassen, so daß die Schallrillen auf beiden Seiten frei liegen.
In der US-PS 3 275 327 ist eine Verbesserung gegenüber dem vorstehend beschriebenen, mit einer Plattenwendeeinrichtung versehenen Plattenspieler beschrieben; hierbei wird der umgewendete Plattenteller durch den Überführungsarm unterstützt, und er kommt sowohl als Plattenhebeeinrichtung wie auch als Plattenteller zur Wirkung, so daß es nicht erforderlich ist, eine gesonderte, mit Unterdruck beaufschlagbare Plattenhebeeinrichtung vorzusehen. Bei dem Plattenspieler nach der US-PS 3 275 327 ist der Überführungsarm als schwenkbarer Bügel ausgebildet, auf dem die Plattentellerwiege schwenkbar gelagert ist. Beim Gebrauch dieses Plattenspielers werden der Bügel und die Wiege zunächst so angeordnet, daß der umgewendete, mit Unterdruck beaufschlagbare Plattenteller nach unten bewegt und zur Anlage an der obersten Schallplatte eines Stapels gebracht wird, um die oberste Platte zu erfassen. Dann wird der Bügel von dem Plattenstapel weg geschwenkt und in eine Abspielstellung gebracht, wobei der Plattenteller seine umgewendete Lage beibehält; hierauf kommt ein Plattenteller-Antriebsrad in Eingriff mit dem Rand eines mit dem Plattenteller drehfest verbundenen- Schwungrades , so daß der Plattenteller in der Abspielrichtung gedreht wird. Nachdem die erste Seite der Platte abgespielt worden ist, wird.der Bügel in eine Übergangsstellung geschwenkt, und die Plattentellerwiege wird gedreht, um den Plattenteller mit der daraf angeordneten Schallplatte so anzuordnen, daß er nach oben gerichtet ist, woraufhin der Bügel in seine Abspielstellung zurückgeführt wird; dann wird ein zweites Plattenteller-Antriebsrad in Eingriff mit dem Schwungrad gebracht, um den Plattenteller so zu drehen, daß die zweite Seite der Platte abgespielt wird.
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Ss ist ersichtlich, daß man bei diesem mit einer Yfendeeinrichtung versehenen Plattenspieler immer noch einen mit Unterdruck beaufschlagbaren Plattenteller benötigt, der mit jeder Schallplatte nur innerhalb des relativ kleinen, nicht mit Rillen versehenen mittleren Teils zusammenarbeitet, so daß ein großer Teil der Schallplatte während des Abspielens ohne Unterstützung bleibt. Diese begrenzte Unterstützung der Schallplatte während des Abspielens und die Notwendigkeit, den Plattenteller als Ganzes zu bewegen, um die Platte umzuwenden, machen es praktisch unmöglich, den Schall mit hoher Wiedergabetreue wiederzugeben, denn es treten in einem relativ großen Ausmaß Tonhöhenschwankungen auf. Außerdem müssen relativ große Kräfte aufgebracht werden, um den notwendigerweise schweren Plattenteller mit dem zugehörigen Schwungrad umzuwenden, so daß eine komplizierte Betätigungseinrichtung benötigt wird.
In neuerer Zeit wurde vorgeschlagen, zur Vermeidung der vorstehend genannten Probleme einen Plattenspieler mit einer Plattenwendeeinrichtung zu schaffen, bei dem der Plattenteller nicht umgewendet zu werden braucht, und bei dem der Plattenteller in einer im wesentlichen ortsfesten waagerechten Ebene drehbar ist, so daß er es ermöglicht, die Schallplatte während des Betriebs vollständig zu unterstützen, so daß es möglich ist, eine zuverlässige Lagerkonstruktion für den Plattenteller vorzusehen; eine solche Anordnung ist z.B. in der japanischen Auslegeschrift 50-155204 beschrieben. Bei diesem Plattenspieler ist die Plattenwendeeinrichtung mit zum Erfassen der Schallplatte geeigneten Greifarmen versehen, die Endabschnitte aufweisen, welche sich in Eingriff mit einander diametral gegenüberliegenden Teilen einer Schallplatte bringen lassen, wenn sie aufeinander zu durchgebogen werden. Diese Plattengreifarme lassen sich nicht nur aufeinander zu und voneinander weg durchbiegen, sondern sie sind außerdem so gelagert, daß sie sich um eine Achse drehen lassen, die
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sich in der Mitte zwischen den Armen in einer die Arme enthaltenden Ebene erstreckt; ferner sind die Plattengreifarme so gelagert, daß sie in einer die Arme enthaltenden Ebene Schwenkbewegungen um eine waagerechte Achse ausführen können, die im rechten Winkel zu der genannten Drehachse der Arme verläuft und gegenüber einer Seite des Plattentellers versetzt ist. Beim Betrieb dieses bekannten Plattenspielers werden nach der Beendigung des Abspielens der einen Seite einer Platte auf dem Plattenteller die Plattengreifarme so durchgebogen, daß sie die Platte an ihrem Rand erfassen, woraufhin die Arme um die gegenüber einer Seite des Plattentellers versetzte waagerechte Achse nach oben geschwenkt werden, um die erfaßte Platte von dem Plattenteller abzuheben. Dann werden die Arme zusammen mit der von ihnen erfaßten Platte um 180° um die sich in der Mitte zwischen den Armen erstreckende Drehachse gedreht, um die Platte umzuwenden, woraufhin die Arme nach unten geschwenkt werden, um die umgewendete Platte wieder auf den Plattenteller aufzulegen; danach werden die Arme voneinander weg durchgebogen, um die Platte auf dem Plattenteller freizugeben, woraufhin die andere Seite der Platte abgespielt v/erden kann.
Zwar werden bei dem mit einer Plattenwendeeinrichtung versehenen Plattenspieler nach der japanischen Patentanmeldung 49-63674 einige der Probleme vermieden, die sich bei einem Plattenspieler ergeben, bei welchem ein mit Unterdruck beaufschlagbarer Plattenteller vorhanden ist, der umgewendet wird, um die batreffende Schallplatte umzuwenden, doch ist diese bekannte Wendeeinrichtung relativ kompliziert und teuer, und sie arbeitet insbesondere bezüglich derjenigen Teile, mittels welcher die verschiedenen erforderlichen Bewegungen herbeigeführt werden, um die Plattengreifarme zu betätigen, unzuverlässig.
Der Erfindung liegt nunmehr die Aufgabe zugrunde, einen mit
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einer Wendeinrichtung versehenen Plattenspieler zu schaffen, bei dem die vorstehend geschilderten Nachteile der bekannten Plattenspieler vermieden sind. Insbesondere soll ein mit einer Wendeeinrichtung versehener Plattenspieler geschaffen v/erden, bei dem der Plattenteller so gelagert ist, daß er in einer im wesentlichen festen waagerechten Ebene drehbar ist und es ermöglicht, eine Schallplatte beim Abspielen der einen oder anderen Seite vollständig zu unterstützen, v/obei eine Plattenwendeeinrichtung vorhanden ist, die sich leicht betätigen läßt und zuverlässig arbeitet. Ferner soll ein mit einer Plattenwendeeinrichtung versehener Plattenspieler geschaffen werden, bei dem die Wendeinrichtung konstruktiv von dem Plattenteller unabhängig ist, so daß die Einrichtungen zum Umwenden einer abzuspielenden Schallplatte derart, daß beide Seiten einer Platte abgespielt werden können, die »'ie der gäbe treue nicht beeinträchtigen. Weiterhin soll ein Plattenspieler der genannten Art geschaffen werden, der mit einen Detektor für die Stellung des Tonarms versehen ist, so daß sich die Plattenwendeeinrichtung nur betätigen läßt, wenn sich der Tonarm in seiner Ruhestellung befindet, so daß eine Beschädigung des Tonarms durch die Wendeinrichtung vermieden wird, und daß Gewähr dafür besteht, daß die Platte mit Hilfe der Wendeeinrichtung umgewendet werden kann, ohne daß der Tonarm beschädigt wird. Auch soll ein Plattenspieler mit einer Plattenwendeeinrichtung geschaffen werden, der sich normalerweise so betreiben läßt, daß eine Schallplatte auf dem Plattenteller angeordnet und abgespielt wird, woraufhin die Platte angehoben, umgewendet und erneut auf dem Plattenteller angeordnet wird; hierbei wird das Nichtvorhandensein einer Schallplatte auf dem Plattenteller oder ein fehlerhaftes Erfassen einer Schallplatte durch die Wendeeinrichtung am Beginn eines Arbeitsspiels nachgewiesen, so daß das betreffende Arbeitsspiel abgebrochen bzw. seine weitere Durchführung verhindert wird. Ferner soll ein Plattenspieler mit einer Wendeeinrichtung geschaffen werden, bei dem Greifer vorhanden sind, die durch zugehörige Federn
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elastisch in ReibungsSchluß mit dem Rand einer Schallplatte an einander diametral gegenüberliegenden Punkten vorgespannt werden, um ein störungsfreies Erfassen der Schallplatte ohne Jede Gefahr einer Beschädigung zu gewährleisten. Schließlich soll ein mit einer Wendeeinrichtung versehener Plattenspieler geschaffen werden, bei dem ein Elektromotor zum Antreiben der Wendeeinrichtung dient und nach Bedarf veranlaßt wird,,ein Arbeitsspiel zu durchlaufen, wobei das Abheben einer Schallplatte von dem Plattenteller durch die Wendeeinrichtung im Verlauf eines solchen Arbeitsspiels durch Federkraft unterstützt wird, so daß kein starker Motor zum Antreiben der Wendeeinrichtung benötigt wird, und daß die Abwärtsbewegung zum erneuten Ablegen der Schallplatte auf dem Plattenteller nach dem Umwenden durch die Kraft einer oder mehrerer Federn gedämpft oder abgepuffert wird.
Erfindungsgemäß ist diese Aufgabe durch die Schaffung eines Plattenspielers gelöst, bei dem ein Plattenteller auf einem Chassis in einer im wesentlichen festen waagerechten Ebene drehbar gelagert ist; ferner ist eine Plattenwendeeinrichtung vorhanden, zu der eine Unterstutzungsanordnung gehört, die auf dem Chassis so gelagert ist, daß sie Schwenkbewegungen zwischen einer oberen und einer unteren Stellung um eine Achse ausflihren kann, die auf einer Seite des Plattentellers angeordnet ist und sich im wesentlichen parallel zu einem Durchmesser des Plattentellers erstreckt; bei der unteren Stellung der Unterstutzungsanordnung sind deren Endabschnitte in der Nähe der Enden des genannten Durchmessers des Plattentellers angeordnet; weiterhin sind zwei durch einen Abstand getrennte Greifeinrichtungen vorhanden, die sich aufeinander zu von den Endabschnitten der Unterstutzungsanordnung aus erstrecken, wobei mindestens Teile der Greifeinrichtungen axial aufeinander zu und voneinander weg zwischen Greifstellungen, bei denen diese Teile eine Schallplatte an einander diametral gegenüberliegenden Teilen ihres Randes
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erfassen, und einer Freigabestellung bewegbar sind, bei der der Abstand zwischen den Teilen der Greifeinrichtungen grosser ist als der Durchmesser der Schallttlatte, so daß die oc'iallplatte freigegeben wird. Außerdem sind die Greifeinrichtungen gegenüber der Unterstützungsanordnung um eine gemeinsame Achse schwenkbar, die parallel zur Achse der Schwenkbewegung der Unterstutzungsanordnung verläuft; ferner ist eine Nockenanordnung vorhanden, die dazu dient, die Schwenkbewegungen der Unterstutzungsanordnung und die Axial- und Schwenkbewegungen der Greifeinrichtungen herbeizuführen; schließlich ist eine Einrichtung zum Betätigen der Hockenanordnung vorhanden, welche die Nockenanordnung veranlaßt, ein Arbeitsspiel zu durchlaufen, bei dem die Greifeinrichtungen aus der Freigabestellung in die Greifstellung gebracht werden, wobei die Unterstützungsanordnung ihre untere stellung einnimmt, um eine Schallplatte auf dem Plattenteller zu erfassen; danach wird die Unterstützungsanordnung in ihre obere Stellung gebracht, um die erfaßte Schallplatte von dem Plattenteller abzuheben, woraufhin die Greifeinrichtungen um 180° geschwenkt werden, um die angehobene Schallplatte umzuwenden; schließlich wird die Unterstützungsanordnung wieder in ihre untere Stellung gebracht, und die Greifeinrichtungen werden in ihre Freigabestellung zurückgeführt, um die umgewendete Schallplatte auf dem Plattenteller freizugeben.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Schrägansicht einer Ausfuhrungsform eines erfindungsgemäßen Plattenspielers mit einer Plattenwende einrichtung ;
Fig. 2 einen Teil einer vergrößerten Draufsicht des Plattenspielers nach Fig. 1, in welcher die Plattenwendeeinrichtung ihre Ruhestellung einnimmt;
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Fig. 3 die Vorderseite der Wendeeinrichtung nach Fig. 2;
Fig. 4 eine vergrößerte Schrägansicht von Einzelheiten einer Iiockenanordnung zur Veranschaulichung ihres Zusammenarbeiten rait einer Regelanordnung der Wendeeinrichtung;
Fig. 5 eine vergrößerte Schrägansicht einer Schallplattengreif einrichtung, die zu der Wendeeinrichtung gehört;
Fig. 6 und 7 ,jeweils eine Ansicht eines der auch in Fig. 4 dargestellten Ilockenteile;
Fig. O und 9 in Fig. 2 bzw. Fig, 3 ähnelnden Darstellungen die '..'endeeinrichtung in der Stellung, in der sie eine auf dem Plattenteller angeordnete .Schallplatte erfaßt;
Fig. 10 eine Fig. 9 ähnelnde Darstellung, in welcher ,jedoch die Wendeeinrichtung in einem späteren Stadium ihres Arbeitsspiels eine bestimmte Stellung einnimmt, bei. der die erfaßte, von dem Plattenteller abgehobene Schallplatte umgewendet wird;
Fig. 11 eine Fig. 10 ähnelnde Seitenansicht, in welcher eLn weiteres Stadium des Arbeitsspiels der Wendeeinrichtung dargestellt ist, währencJÜessen die umgewendete Schallplatte wieder auf dem Plattenteller angeordnet wird;
Fig. 12 und 13 ,jeweils eine Fig. 0 bzw. Fig. 9 ähnelnde Darstellung zur Veransohaulichung des abschließenden Teils eines Arbeitsspiels der Wendeeinrichtung, während dessen die umgewendete Schallplatte wieder auf dem Plattenteller angeordnet und durch die Wendeeinrichtung freigegeben wird;
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Fig. 14 eine B1 ig. 1 ähnelnde Schrägansicht, in der jedoch eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgenäßen Wendeeinrichtung dargestellt ist;
Fig. 15 und 16 ,jeweils eine Fig. 3 bzv/. Fig. 4 ähnelnde Darstellung der Wendeeinrichtung nach Fig. 14;
Fig. 17 eine Ansicht eines der Ilockenteile der i/ende einrichtung nach Fig. 14; und
Fig. 10 eine oteuerschaltung für die Wendeeinrichtung eines erfindungsgeraäßen Plattenspielers.
Zu dem in Fig. 1 dargestellten erfindungsgenäßen Plattenspieler 10 gehört ein Plattenteller 11, der auf einem Chassi 12 un eine senkrechte Achse drehbar gelagert ist; diese Achse wird z.U. durch eine Welle 13 bestimrat, die gegenüber dem Chassis im wesentlichen ortsfest angeordnet ist, so daß sich der Plattenteller in einer im wesentlichen festen waagerechten Ebene dreht. Ferner ist eine Tonarmanordnung 14 vorhanden, zu der ein langgestreckter Tonarm 15 bekannter Art gehört, der nahe einem Ende z.ü. in einer Kardananordnung 16, gelagert ist, und zwar geuäß Fig. 2 auf dem oberen Ende einer stellend angeordneten stange 17» die in in das Chassis 12 eingebauten Lagern drehbar gelagert ist; zu dem Tonarm gehört ein Gehäuse oder Tonkopf 10, der mit dem freien Ende des Tonarms 15 verbunden ist und eine nicht dargestellte Patrone enthält, aus welcher eine Tonabnehmernadel nach unten herausragt, lie L der Tonarmanordnunp; 14 kann der Tonarm 15 seitliche i'Jchwenkbewegungen un die senkrechte Achse der .'Stange 17 über den Plattenteller 11 hinweg ausführen, und er kann nach oben und unten um eine waagerechte Achse geschwenkt werden, die durch die kardanLsche Lagerung Hj bestimmt Lsi., und zwar zwischen einer oberen Ruhestellung außerhalb des Randes des Plattentellers, wie es in Fig. I gezeigt ist, wo der Tonarm
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auf einer nicht dargestellten Stütze ruhen kann, und einer inneren stellung, bei welcher die Nadel den Tonabnehmers mit der üblichen inneren Auslaufrille einer Schallplatte R auf dem Plattenteller 11 zusammenarbeitet. Ggf. kann der Plattenspieler 10 mit einer auf bekannte Weise ausgebildeten automatischen Steuereinrichtung versehen sein, die bei der manuellen Betätigung eines Druckknopfes o.dgl. bewirkt, daß der Tonarm 15 aus seiner Ruhestellung in eine vorbestimmte Absetzstellung der Nadel gegenüber der nach oben weisenden Fläche der Schallplatte R gebracht wird, um das Abspielen akustischer Signale oder anderer Signale auf dieser Seite der Platte einzuleiten. Eine solche automatische Steuereinrichtung bekannter Art kann ferner dazu dienen, nach der j3eendigung des WiedergäbeVorgangs den Tonarm 15 in seine Ruhestellung nach Fig. 1 zurückzuführen.
Der bis jetzt beschriebene Plattenspieler 10 kann in der üblichen Weise so ausgebildet sein, daß die auf einer Platte aufgezeichneten Signale mit hoher Wiedergabetreue wiedergegeben werden können. Zu diesem Zweck kann der Plattenteller 11 z.B. eine relativ große Hasse haben und so angetrieben werden, daß er sich mit einer gleichmäßigen, genau geregelten Geschwindigkeit dreht, wobei er die Platte R während des Abspielens vollständig unterstützt, \md die Lager für den Plattenteller können mit hoher Genauigkeit eingebaut sein, um Tonhöhenschwankungen beim Abspielen einer Platte im wesentlichen zu vermeiden.
Wenn nach dem Abspielen einer Seite der Platte R die andere Seite abgespielt werden soll, muß die Platte von dem Plattenteller 11 abgehoben und umgewendet werden, bevor sie wieder auf dem Plattenteller so angeordnet wird, daß die andere Seite nach oben gerichtet ist.
Um das Umwenden der Platte R zu ermöglichen, ist der Platten-
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spieler 10 gemäß Fig. 1 ferner mit einer erfindungsgemäßen Yfendeeinrichtung 20 versehen, zu der eine Unterstützungseinrichtung 21 gehört, bei der z.B. im wesentlichen parallel angeordnete Hebelanordnungen 21A und 21B vorhanden sind, die auf dem Chassis 12 so gelagert sind, daß sie Schwenkbewegungen zwischen einer unteren Stellung nach Fig. 1 und einer oberen Stellung nach Fig. 10 um eine Achse ausführen können, die z.B. durch eine Stange 22 bestimmt ist, welche auf einer Seite des Plattentellers 11 angeordnet ist und sich im wesentlichen parallel zu einem Durchmesser des Plattentellers erstreckt; ferner sind zwei durch einen Querabstand getrennte Greifeinrichtungen 23A und 23B vorhanden, die sich von den freien Enden der Hebelanordnungen 21A und 21B aus aufeinander zu nach innen erstrecken und sich längs ihrer Achsen aufeinander zu und voneinander weg bewegen lassen; außerdem sind diese Greifeinrichtungen gegenüber den zugehörigen Hebelanordnungen 21A und 21B um eine zu der Stange 22 parallele gemeinsame Achse drehbar; schließlich sind Nockenanordnungen 24A und 24B vorhanden, die dazu dienen, die erforderlichen Schwenkbewegungen der Unterstützungsanordnung 21 um die Achse der Stange 22 sowie die Axial- und Drehbewegungen der Greifeinrichtungen 23A und 23B herbeizuführen; außerdem ist z.B. ein Elektromotor 25 vorhanden, der dazu dient, die Nockenanordnungen 24A und 24B anzutreiben und sie jeweils ein Arbeitsspiel durchlaufen zu lassen. Zur Einleitung eines solchen Arbeitsspiels der erfindungsgemäßen Wendeeinrichtung 20 werden die Greifeinrichtungen 23A und 23B axial aufeinander zu bewegt, und zwar aus ihrer Freigabestellung, bei welcher der dazwischen vorhandene Abstand größer ist als der Durchmesser der Platte R, so daß sie ihre Greifstellung einnehmen, bei der Teile der Greifeinrichtungen den Rand der Platte auf dem Plattenteller 11 erfassen, und zwar an einander diametral gegenüberliegenden Punkten bzw. an den Enden desjenigen Durchmessers der Platte, welcher sich parallel zur Achse der Stange 22 erstreckt. Befindet sich die Unterstützungseinrichtung 21 in ihrer unteren Stellung, wie es
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in Fig. 8 und 9 gezeigt ist, wobei die Greifeinrichtungen 23A und 23B die Platte R auf dem Plattenteller 11 erfassen, kann die Unterstützungseinrichtung in ihr® obere Stellung nach Fig. 10 gebracht werden, um die erfaßte Platte von dem Plattenteller abzuheben, woraufhin die Greifeinrichtungen um 180° gedreht werden, um die Platte umzuwenden, bis sie die aus Fig. 11 ersichtliche Lage einnimmt. Schließlich wird die Unterstützungseinrichtung 21 wieder in ihre untere Stellung geschwenkt, und die Greifeinrichtungen werden gemäß Fig. und 13 in ihre Freigabestellung gebracht, um die umgewendete Platte R1 auf dem Plattenteller 11 abzulegen.
Die Stange 22, durch welche die Schwenkachse der Unterstützungsanordnung 21 bestimmt wird, ist in Lagerböcken 26A und 26b gelagert, die an einem seitlichen Teil des Chassis 12 nahe der Vorderseite bzw. der Rückseite befestigt sind. In diesen Lagerböcken ist ferner eine Nockenwelle 27 gelagert, die sich in einem Abstand von der Stange 22 parallel zu ihr erstreckt und auf der von dem Plattenteller 11 abgewandten Seite der Stange angeordnet ist. Der Motor 25 zum Antreiben der Wendeeinrichtung 20 ist zwischen den Wellen bzw. Stangen 22 und 27 auf einem Tragstück 26A angeordnet; ein auf der Motorwelle sitzendes Zahnrad 28 kämmt mit Zahnrädern 29 und 30, die gemäß Fig. 2 vor dem Lagerbock 26A angeordnet und mit den Wellen 22 und 27 drehfest verbunden sind, welche daher in der gleichen Richtung angetrieben werden, z.B. bei Betrachtung der Vorderseite des Plattenspielers im Uhrzeigersinne, wenn der Motor 25 in Betrieb gesetzt wird.
Die Nockenanordnungen 24A und 24B9 die gemäß Fig„ 1 symmetrisch ausgebildet sind, weisen jeweils ein Nockenteil 31 auf, das auf dem zugehörigen Endabschnitt der Welle 22 sitzt und dazu diente die schon beschriebenen Axial= und Drehbewegungen der zugehörigen Greifeinrichtungen 23A und 23B zu steuern; ferner ist jeweils ein Nockenteil 32 vorhanden, das auf dem zugehöri-
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gen Endabschnitt der Nockenwelle 27 sitzt und dazu dient, die Schwenkbewegungen der Unterstutzungseinrichtung 21 um die Achse der Welle 22 zu steuern.
Die Hebelanordnungen 21A. und 21B der Unterstutzungsanordnung
21 sind ebenfalls symmetrisch ausgebildet; zu jeder Hebelanordnung gehören ein Traghebel 33, ein Hebel 34 zum Steuern der Wendebewegung und ein Hebel 35 zum Steuern einer der Greifeinrichtungen. Jeder Traghebel 33 ist nahe einem seiner Enden auf dem zugehörigen Endabschnitt der Stange 22 schwenkbar gelagert, so daß er gemäß Fig. 1, 3 und 9 in einer senkrechten Ebene zwischen einer waagerechten unteren Stellung und einer nach oben geneigten Stellung (Fig. 10) geschwenkt werden kann. Die Traghebel 33 der Hebelanordnungen 21A und 21B sind durch ein starres Querglied 36 miteinander verbunden, so daß sie synchron zwischen der unteren und der oberen Stellung geschwenkt werden. Die Traghebel 33 haben eine solche Länge, daß bei ihrer waagerechten unteren Stellung die freien Endabschnitte 33a dieser Hebel den Enden desjenigen Durchmessers des Plattentellers 11 benachbart sind, welcher parallel zur Achse der Welle 22 verläuft. Jeder Traghebel 33 weist einen damit zusammenhängenden Arm 37 auf, der gegenüber demjenigen Ende des Traghebels nach unten geneigt ist, das auf der Stange
22 schwenkbar gelagert ist. Der Arm 37 ist mit einem Bewegungsabnaheeglied 38, z.B. einem in seitlicher Richtung nach außen ragenden Zapfen, versehen, der unter dem benachbarten Nockenteil 32 hindurchragt und sich nach oben am Rand dieses Nockenteils abstützt, Der Rand des Nockenteils 32 bildet eine Nokkenfläche zum Steuern der Schwenkbewegungen der Trageinrichtung 21 um die Achse der Welle 22. Es ist ersichtlich, daß das Gewicht der Hebelanordnungen 21A und 21B mit oder ohne eine von den Greifeinrichtungen 23A und 23B erfaßte Schallplatte bestrebt ist, die Unterstutzungseinrichtung 21 in Richtung auf ihre waagerechte untere Stellung zu bewegen und den Bewegungsabnahmestift 38 in Anlage am Rand des zugehörigen Nockenteils 32 zu halten. Jedoch wird gemäß Fig. 1 und 2 das
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Gewicht der Unterstutzungseinrichtung 21 teilweise durch Schraubenfedern 39 ausgeglichen, die sich zwischen dem Querglied 36 und Verankerungsansätzen 12A des Chassis 12 erstrecken. Da die Federn 39 die Unterstützungseinrichtung 21 elastisch nach oben vorspannen, verringert sich die Leistung, die der Motor 25 aufbringen muß, um die Unterstützungseinrichtung über die Nocken 32 in ihre obere Stellung zu schwenken. Außerdem bewirken die Federn 39, daß die Schwenkbewegung der Unterstützungseinrichtung 21 von oben nach unten in ihre waagerechte Stellung kurz vor ihrem Ende gedämpft bzw. abgepuffert wird.
Gemäß Fig. 3 und 4 weist jeder Hebel 34 zum Steuern der Wendebewegung zwei Längsschlitze 40 auf, die längs des Hebels durch einen Abstand getrennt sind; jeder Traghebel 33 ist mit Köpfe aufweisenden Führungsstiften 41 versehen, die in zugehörigen Schlitzen 40 gleitend geführt sind. Somit ist jeder Hebel 34 zum Steuern der Wendebewegung gegenüber dem zugehörigen Traghebel 33 in der Längsrichtung bewegbar. Gemäß Fig. 4 ist das der Welle 22 benachbarte Ende jedes Steuerhebels 34 mit einem Bewegungsabnahmestift 42 versehen, der in seitlicher Richtung durch einen mit gestrichelten Linien angedeuteten Schlitz 43 des zugehörigen Traghebels 33 ragt und gleitend mit einer Steuerkurve 44 zusammenarbeitet, mit der eine radiale Fläche des benachbarten Kurvenstücks 31 versehen ist. Wie im folgenden erläutert, verläuft der Kurvenschlitz 44 in einem unterschiedlichen radialen Abstand von der Achse der Welle 22, so daß in Abhängigkeit von der Drehung des Kurvenstücks der betreffende Wendesteuerhebel 34 gegenüber dem zugehörigen Traghebel 33 in der Längsrichtung bewegt wird.
Jeder Greifersteuerhebel 35 ist gegenüber dem zugehörigen Traghebel 38 schräg bewegbar; zu diesem Zweck ist z.B. ein Stift 45 vorhanden, der durch den Hebel 35 ragt. Gemäß Fig.
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trägt das Ende jedes Greifersteuerhebels 35, das der Welle 22 benachbart ist, eine drehbar gelagerte Bewegungsabnahmerolle 46, die mit einem stirnseitigen Nocken 47 des benachbarten Kurvenstücks 31 zusammenarbeitet. Gemäß Fig. 4 wird der Nocken 47 durch einen ringförmigen Flansch gebildet, der gegenüber der radialen Fläche des Kurvenstücks 31 vorspringt und eine axial gerichtete ringförmige Stirnfläche aufweist, die in einem unterschiedlichen axialen Abstand von der radialen Fläche des Kurvenstücks 31 verläuft. Wird das Kurvenstück 31 gedreht, bewirkt das Zusammenarbeiten der Bewegungsabnahmerolle 46 mit der axialen Ringfläche des Nockens 47, daß der zugehörige Greifersteuerhebel 35 gegenüber dem betreffenden Traghebel 33 geschwenkt wird.
Zu jeder der Greifeinrichtungen 23A und 23B gehört gemäß Fig. 2 eine zylindrische Buchse 48, die mit lockerem Sitz auf einer Achse 49 angeordnet ist, welche sich vom freien Ende 33a des betreffenden Traghebels 33 aus in seitlicher Richtung erstreckt. Somit ist die Buchse 48 auf der Achse drehbar und in der Längsrichtung dazu verschiebbar. Das dem Ende 33a des betreffenden Traghebels 33 benachbarte Ende der Buchse 48 hat einen größeren Durchmesser, so daß eine radiale Schulter 50 vorhanden ist, und die Umfangsflache dieses Abschnitts von größerem Durchmesser ist gemäß Fig. 5 mit einer Ritzelverzahnung 51 versehen. Ein Endabschnitt jedes Wendesteuerhebels 34 ist als Zahnstange 52 ausgebildet, die mit dem Ritzel 51 der zugehörigen Greifeinrichtung 23A oder 23B kämmt, so daß die Buchse 48 gegenüber der Achse 49 gedreht wird, wenn der Hebel 34 eine Längsbewegung gegenüber dem zugehörigen Traghebel 33 ausführt. Ferner weist jeder Greifersteuerhebel 35 ein abgerundetes Ende 53 auf, das mit der radialen Schulter 50 zusammenarbeitet, um die axiale Stellung der Buchse 48 zu bestimmen. Gemäß Fig. 2 und 8 weist der verdickte Endabschnitt jeder Buchse 48 eine Ansenkung oder Vertiefung auf, die dazu dient, eine als Schraubenfeder aus-
gebildete Druckfeder 54 aufzunehmen, durch welche die Buchse 48 in axialer Pachtung von dem Endabschnitt 33a des betreffenden Traghebels 33 weg vorgespannt wird, d.h. in einer solchen Richtung, daß die radiale Schulter 50 zur Anlage an dem Abschnitt 53 des Greifersteuerhebels 35 gebracht wird, um die Nockenrolle 46 in Berührung mit dem Nocken 47 zu halten. Zu jeder der Greifeinrichtungen 23A und 23B gehört ein Bundteil 55, das an dem von dem zugehörigen Traghebel 33 abgewandten Ende der Buchse 48 befestigt ist und ein mittels Reibung zur Wirkung kommendes Greifelement 56 trägt, das Z0B0 als Ring aus Gummi ausgebildet ist»
Gemäß Fig. 6, wo der Nocken 32 die Stellung einnimmt, die der Ruhestellung der Wendeeinrichtung 20 entspricht, steht der Bewegungsabnahmestift 38 in Eingriff mit einem Teil 32a des Nockens, der durch einen relativ kleinen radialen Abstand von der Achse der Welle 27 getrennt ist; diese Stellung des Nockens entspricht der unteren waagerechten Stellung des zugehörigen Traghebels 33 nach Fig. 3 und 9. Wird der Nocken 32 gemäß Fig. 6 in Richtung des Pfeils a bzw. im Uhrzeigersinne gedreht, kommt der Bewegungsabnahmestift 38 außer Eingriff mit dem Nockenteil 32a, um dann mit einem Nockenabschnitt 32b zusammenzuarbeiten, dessen Radius gegenüber der Achse der Welle 27 fortschreitend zunimmt; danach kommt ein Nockenabschnitt 32c zur Wirkung, der einen gleichmäßigen und relativ großen Radius gegenüber der Achse der Welle 27 hat; schließlich kommt ein Nockenabschnitt 32d zur Wirkung, dessen Radius sich fortschreitend verkleinert, und der zu dem Nockenabschnitt 32a zurückführte Somit werden im Verlauf einer vollständigen Umdrehung des Nockens 32 gegenüber der in Figo 6 gezeigten Stellung, die einem Arbeitsspiel der Wendeeinrichtung 20 entspricht, die Traghebel 33 zunächst in ihrer unteren waagerechten Stellung gehalten, und zwar durch den Nockenabschnitt 32a, und danach werden sie durch den zugehörigen Nockenabschnitt 32b in ihre obere Stellung nach Fig. 10 gebracht, in der sie durch den Nockenabschnitt
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32c während einer vorbestimmten Zeitspanne gehalten werden, bevor die Traghebel durch den Nockenabschnitt 32d gemäß Fig. 13 nach unten geschwenkt werden, bis sie ihre untere waagerechte Stellung erreicht haben.
Gemäß Fig. 7, wo das Kurvenstück 31 die Stellung einnimmt, die der Ruhestellung der Wendeeinrichtung 20 entspricht, ist der Kurvenschlitz 44 allgemein herzförmig, und er weist Abschnitte 44a bis 44e auf, die nacheinander mit dem Bewegungsabnahmestift 42 zusammenarbeiten, wenn das Kurvenstück in Richtung des Pfeils a eine vollständige Umdrehung ausführt, wie es während eines Arbeitsspiels der Wendeeinrichtung geschieht. Gemäß Fig. 7 hat der Kurvenabschnitt 44a einen im wesentlichen gleichmäßigen Radius gegenüber der Welle 22, und dieser Abschnitt erstreckt sich über einen Winkelbereich, der im wesentlichen dem Winkelbereich 32a des Nockens
32 entspricht, mit dem der Bewegungsabnahmestift 38 während des ersten Teils eines Arbeitsspiels zusammenarbeitet. Während der Zeitspanne, während welcher jeder Traghebel 33 in seiner unteren waagerechten Stellung verbleibt, d.h. während des Anfangsteils des Arbejfespiels, führen die Wendesteuerhebel 34 keine Bewegung gegenüber den zugehörigen Traghebeln
33 aus, so daß die Buchsen 48 der Greifeinrichtungen nicht gedreht werden. Die nachfolgenden Kurvenabschnitte 44b und 44c haben Radien, die sich gegenüber der Achse der Welle 22 fortschreitend vergrößern, und sie erstrecken sich über einen Winkelbereich, der im wesentlichen dem gesamten Winkelbereich der Abschnitte 32b und 32c des Nockens 32 entspricht. Somit wird jeder Wendesteuerhebel 34 in der Längsrichtung gegenüber dem zugehörigen Traghebel 33 verlagert, so daß die Zahnstangen 52 mit den Ritzeln 51 zusammenarbeiten, um die Buchsen 48 um etwa 180° zu drehen, und zwar während derjenigen Stadien eines Arbeitsspiels, während welcher jeder Traghebel 33 nach oben geschwenkt wird, um dann in der oberen Stellung gehalten zu werden, und zv/ar während einer Zeitspanne, die
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durch die Nockenabschnitte 32c bestimmt wird. Der nächste Kurvenabschnitt 44d hat gemäß Fig. 7 einen im wesentlichen gleichmäßigen Radius gegenüber der Achse der Welle 22, so daß dann, wenn der Kurvenabschnitt 44d mit dem Bewegungsabnahmestift 42 zusammenarbeitet, der betreffende Wendesteuerhebel 34 gegenüber dem zugehörigen Traghebel 33 in Ruhe bleibt, und daß die Buchsen 48 der Greifeinrichtungen 23A und 23B nicht gedreht werden. Der Kurvenabschnitt 44d erstreckt sich über einen Winkelbereich, der mindestens der Rückwärts- oder Abwärtsbewegung der Traghebel 33 aus ihrer oberen Stellung in ihre untere waagerechte Stellung entspricht. Der letzte Kurvenabschnitt 44e hat gemäß Fig. 7 gegenüber der Achse der Welle 22 einen sich fortschreitend verkleinernden Radius, so daß dann, wenn der Bewegungsabnahmestift 42 mit dem Kurvenabschnitt 44e zusammenarbeitet, die Buchsen 48 der Greifeinrichtungen 23A und 23B in der Gegenrichtung um 180° gedreht werden. Während dieser Rückwärtsdrehung der Buchsen 48 kommt der axiale Nocken 47 des Nockenteils 31 zur Wirkung, um die Greifeinrichtungen 23A und 23B außer Eingriff mit der auf dem Plattenteller 11 angeordneten Platte zu bringen.
Gemäß Fig. 7 weist die axial gerichtete Ringfläche des Nokkens 47 Nockenabschnitte 47a, 47b, 47c und 47d auf, die sich gemäß Fig. 7 über Winkelbereiche 47'a, 47'b, 47'c und 47!d erstrecken. Gemäß Fig. 4 ist der axial gerichtete Nockenabschnitt 47a, der mit der Bewegungsabnahmerolle 46 zusammenarbeitet, wenn die Wendeeinrichtung 20 ihre Ruhestellung einnimmt, in einem relativ großen axialen Abstand von der benachbarten radialen Fläche des Nockenteils 31 angeordnet, so daß die Greifersteuerhebel 35 gegenüber den zugehörigen Traghebeln 33 so geschwenkt sind, daß ihre Enden 53 nach außen gegen die Schultern 50 der Buchsen 48 drücken, um die Buchsen entgegen der Kraft der zugehörigen Federn 54 in axialer Richtung von dem Plattenteller 11 weg zu bewegen. Somit
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werden bei der Ruhestellung der Wendeeinrichtung 20 die Gummiringe 56 der Greifeinrichtungen 23A und 23B gemäß Fig. 2 in ihrer Freigabestellung gehalten, bei v/elcher der Abstand zwischen den Gummiringen 56 größer ist als der Durchmesser der Platte R auf dem Plattenteller 11. Unmittelbar nach dem Beginn eines Arbeitsspiels wird die Bewegungsabnahmerolle 45 durch den Nockenabschnitt 47b betätigt, der in Richtung auf die radiale Fläche des Nockenteils 31 geneigt ist, so daß die Greifersteuerhebel 35 die Federn 54 der Greifeinrichtungen 23A und 23B nicht mehr daran hindern, die Buchsen 48 in axialer Richtung zu verlagern, um die Gummiringe 56 in ihre Greifeiellung in Eingriff mit dem Rand der Platte R auf dem Plattenteller 11 zu bringen. Danach, d.h. während desjenigen Teils des Arbeitsspiels, welcher dem relativ grossen Winkelbereich 47fc des Nockenabschnitts 47c entspricht, werden die beiden Greifeinrichtungen in ihrer Greifstellung gehalten, da ein relativ kleiner gleichmäßiger axialer Abstand zwischen dem Nockenabschnitt 47c und der radialen Fläche des Nockenteils 31 vorhanden ist. Schließlich ist der Abschnitt 47d des axialen Nockens von der radialen Fläche des Nockenteils 31 weg geneigt, so daß während des Zusammenarbeitens der Bewegungsabnahmerolle 46 mit dem Nockenabschnitt 47d die Greifersteuerhebel 35 in einer solchen Richtung geschwenkt werden, daß die Greifeinrichtungen 23A und 23B in ihre Freigabestellung gebracht werden. Der Winkelbereich 47*d des axialen Nockenabschnitts 47d ist so gewählt, daß die Greifeinrichtungen in ihre Freigabestellung gebracht werden, bevor die vorstehend beschriebene Rückwärtsbewegung der Greifeinrichtungen dadurch herbeigeführt wird, daß der Kurvenabschnitt 44e mit dem Bewegungsabnahmestift 42 zusammenarbeitet. Während dieser Rückwärtsdrehung der Greifeinrichtungen werden die Greifeinrichtungen dadurch in ihrer Freigabestellung gehalten, daß der axiale Nockenabschnitt 47a mit der Bewegurigsabnahmerolle 46 zusammenarbeitet.
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Wie in Fig. 2 bei 57 mit gestrichelten Linien angedeutet, kann man auf der Innenseite jedes Traghebels 33 eine Abdeckung anordnen, die mit dem betreffenden Traghebel zusammenarbeitet, um den Wendesteuerhebel 34 und den Greifersteuerhebel 35 einzuschließen. Ferner kann gemäß Fig„ 3 ein Säulenteil 58 vorhanden sein, das sich gegenüber dem Chassis 12 überfeine einstellbare Strecke nach oben erstreckt, um eine Unterstützung für jeden Traghebel 33 zu bilden und die untere Ruhestellung der Hebelanordnungen 21A und 21B zu bestimmen.
Gemäß Fig. 2 erstreckt sich ein Arm 59 in radialer Richtung von der Welle 17 weg, und dieser Arm ist mit dem Tonarm 15 gelenkig verbunden, so daß er Schwenkbewegungen zusammen mit dem Tonarm ausführt; ferner ist unter dem Chassis 12 ein normalerweise geöffneter Schalter 60 so angeordnet, daß er nur dann durch den Arm 59 geschlossen werden kann, wenn sich der Tonarm 15 in seiner Ruhestellung befindet. Ein weiterer normalerweise geschlossener Schalter 61 ist nahe der Welle 22 angeordnet, und an der Welle 22 isx ein Flansch 62 befestigt, der einen sich in axialer Richtung erstreckenden Stift 63 trägt, welcher den Schalter 61 nur dann öffnet, wenn sich die Welle 22 in ihrer Ausgangsstellung befindet, d.h. nur dann, wenn die Nockenteile 31 und 32 der Nockenanordnungen 24A und 24b ihre Stellung nach Fig. 6 und 7 einnehmen, d,h. bei der Ruhestellung der Wendeeinrichtung 20. Jedoch bewirkt am Beginn eines Arbeitsspiels der Wendeeinrichtung die entsprechende Drehung der Welle 22, daß sich der Stift 63 von dem Schalter 61 entfernt t so daß dieser Schalter in seine normale Schließstellung zurückkehrt„ Ferner ist ein normalerweise geschlossener Schalter 64 auf dem freien Ende des Traghebels 33 der Hebelbaugruppe 21A angeordnet,, Zu dem Schalter 64 gehört ein Betätigungsorgan 64a, das in die Bahn der Schulter 50 der Buchse 48 der Greifeinrichtung 23A hineinragt s, so daß der Schalter 64 geöffnet wird, sobald eine axiale
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Bewegung der Buchse 48 durch die Feder 54 über diejenige Stellung hinaus herbeigeführt wird, bei welcher der Gummiring 56 normalerweise den Rand einer Platte R erfassen würde. Hierzu sei bemerkt, daß die Schwenkbewegung des Greifersteuerhebels 35, die durch das Zusammenarbeiten der Bewegungsabnahmerolle 46 mit dem axialen Nockenabschnitt 47c ermöglicht wird, ausreicht, um das Ende 53 des Hebels 35 von der Schulter 50 selbst dann abzuheben, wenn die Buchse 48 der Greifeinrichtung 23A durch die Feder 54 in axialer Richtung verlagert worden ist, um den Gummiring 56 in Eingriff mit dem Rand der Platte R zu bringen, wie es in Fig. gezeigt ist. Ist auf dem Plattenteller 11 keine Platte vorhanden, während der Greifersteuerhebel 35 in die Stellung nach Fig. 8 gebracht wird, kommt somit die Feder 54 zur Wirkung, um die Buchse 48 über die in Fig. 8 gezeigte Stellung hinaus zu bewegen, so daß die Schulter 50 mit dem Betätigungsorgan 64a zusammenarbeitet, um den Schalter 64 zu schließen.
Gemäß Fig. 18 sind bei einer Schaltung zum Steuern des Motors 25 die Schalter 60, 61 und 64 zwischen dem Motor und einer Stromquelle 65 in Reihe geschaltet, und außerdem ist ein normalerweise offener Schalter 66 vorhanden, der mit dem Schalter 61 parallelgeschaltet ist und manuell oder automatisch kurzzeitig geschlossen werden kann, um ein Arbeitsspiel der Plattenwendeeinrichtung 20 einzuleiten.
Nachstehend ist die Wirkungsweise des erfindungsgemäßen Plattenspielers 10 im einzelnen erläutert.
Zunächst wird eine Platte R auf den Plattenteller 11 aufgelegt, und der Tonarm 15 wird manuell oder automatisch aus seiner Ruhestellung in die gewünschte Absetzstellung gegenüber der Platte gebracht, um das Abspielen akustischer oder anderer Signale auf der nach oben weisenden Fläche der Platte einzuleiten. Während des Abspielvorgangs wird der Tonarm
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gegenüber seiner Ruhestellung verlagert, so daß der zugehörige Arm 59 nicht mit dem Schalter 60 zusammenarbeitet und dieser Schalter in seiner normalen Öffnungsstellung verbleibt, um das Einschalten des Motors 25 zu verhindern. Während des Abspielens der betreffenden Seite der Platte verbleibt somit die Wendeeinrichtung 20 in ihrer Ruhestellung nach Fig. 2 und 3, wobei die Nockenteile 31 und 32 die aus Fig. 6 und 7 ersichtliche Stellung einnehmen. Da es während des Abspielvorgangs nicht möglich ist, ein Arbeitsspiel der Wendeeinrichtung 20 einzuleiten, wird jede Beschädigung der Tonarmbaugruppe 14 und der Wendeeinrichtung 20 vermieden.
Wenn die nach oben weisende Seite der Platte abgespielt worden ist, wird der Tonarm 15 auf bekannte V/eise automatisch oder manuell in seine Ruhestellung zurückgeführt, und die nicht dargestellte Einrichtung zum Antreiben des Plattentellers 11 wird außer Betrieb gesetzt. Sobald der Tonarm in seine Ruhestellung zurückkehrt, betätigt der Arm 59 den Schalter 60, um ihn zu schließen. Danach kann der Schalter 66 kurzzeitig geschlossen werden, und zwar manuell oder automatisch in Abhängigkeit von der Rückkehr des Tonarms in seine Ruhestellung, woraufhin der Motor 25 eingeschaltet wird, um ein Arbeitsspiel der Wendeeinrichtung 20 einzuleiten
Wird der Motor 25 eingeschaltet, werden die Wellen 22 und 27 über die Zahnräder 28, 29 und 30 gedreht, so daß sich die Nockenteile 21 und 32 im Uhrzeigersinne bzw. in Richtung der Pfeile a in Fig. 6 und 7 drehen. Sobald die Welle 22 beginnt, sich gegenüber ihrer Ausgangslage zu drehen, wird der Stift 63 von dem Schalter 61 abgehoben, so daß dieser Schalter geschlossen wird, um den Motor 25 eingeschaltet zu halten, wenn der kurzzeitig geschlossene Schalter 66 in seine normale Öffnungsstellung zurückkehrt.
Während der Bewegungsabnahmestift 38 weiterhin gemäß Fig.
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mit dem Nockenabschnitt 32a zusammenarbeitet, kommt der Bewegungsabnahmestift 42 in Eingriff mit dem Kurvenabschnitt 44a, während die Nockenrolle 46 mit dem geneigten axialen Nockenabschnitt 47b zusammenarbeitet. Infolgedessen bleiben die Traghebel 33 der Hebelanordnungen 21A und 21B in ihrer waagerechten unteren Stellung, und die zugehörigen Greifeinrichtungen 23A und 23B sind gegen Drehbewegungen gesichert, während der Druck, den die Enden 53 der Greifersteuerhebel 35 axial nach außen auf die Schultern 50 der zugehörigen Buchsen 48 beseitigt wird, um es den Federn 54 zu ermöglichen, die Buchsen 48 axial nach innen zu bewegen, um die Gummiringe 56 in Eingriff mit den ihnen benachbarten Randabschnitten der Platte R zu bringen. Somit werden die Greifeinrichtungen 23A und 23B gleichzeitig axial aufeinander zu bewegt, um den Rand der Platte R an einander diametral gegenüberliegenden Punkten zu erfassen. Da sich in diesem Zeitpunkt eine Platte R auf dem Plattenteller befindet, werden die axialen Bewegungen der Greifeinrichtungen unter dem Einfluß der zugehörigen Federn 54 dadurch begrenzt, daß die Greifeinrichtungen in Eingriff mit der Platte kommen; daher kommt die Schulter 50 der Buchse 48 der Greifeinrichtung 23A nicht zur Anlage an dem Schalterbetätigungsorgan 64a, so daß der Schalter 64 geschlossen bleibt, um den Motor 25 in Betrieb zu halten.
Während der weiteren Drehung der Nockenteile 31 und 32 der Nockenanordnungen 24A und 24B arbeiten die Bewegungsabnähmestifte 38 und 42 mit dem Nockenabschnitt 32b bzw. dem Kurvenabschnitt 44b zusammen, während die Nockenrolle 46 mit dem axialen Nockenabschnitt 47c zusammenarbeitet. Wegen des Zusammenarbeitens des Bewegungsabnahmestiftes 38 mit dem radialen Nockenabschnitt 32b wird der Stift 38 gemäß Fig. 6 nach unten bewegt, so daß der zugehörige Traghebel 33 um die Welle 22 nach oben geschwenkt wird. Gleichzeitig bewirkt das Zusammenarbeiten des Bewegungsabnahmestiftes 42 mit dem Kurven-
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abschnitt 44b, daß der zugehörige Wendesteuerhebel 34 eine Längsbewegung gegenüber dem Traghebel 33 ausführt, so daß die Zahnstange 52 mit dem Ritzel 51 zusammenarbeitet, um die zugehörige Greifeinrichtung 23A bzw. 23B zu drehen. Während dieses Drehens der beiden Greifeinrichtungen bewirkt das Zusammenarbeiten der Nockenrolle 46 mit dem axialen Nokkenabschnitt 47c, daß die Federn 54 der Greifeinrichtungen wirksam bleiben können, um die Gummiringe 56 in Eingriff mit dem Rand der Platte zu halten. Somit wird die Platte von dem Plattenteller 11 abgehoben, und gleichzeitig wird mit dem Umwenden der Platte begonnen.
Während die Nockenteile 31 und 32 weiter gedreht werden, erreichen die zugehörigen Traghebel 33 ihre höchste Stellung nach Fig. 10, in der sie dadurch gehalten werden, daß der Nockenabschnitt 32c mit dem Bewegungsabnähmestift 38 zusammenarbeitet. Gleichzeitig arbeitet der Kurvenabschnitt 44c mit dem Bewegungsabnähmestift 42 zusammen, um eine weitere Längsbewegung des betreffenden Wendesteuerhebels 34 gegenüber dem Traghebel 33 herbeizuführen, wodurch die Wendebewegung der Platte abgeschlossen wird, während die axialen Nockenabschnitte 47c weiter mit den Nockenrollen 46 zusammenarbeiten, um die Greifeinrichtungen 23A und 23B in Eingriff mit der Platte zu halten.
Nachdem die Platte gegenüber den Hebelanordnungen 21A und 21B um 180° gedreht worden ist, so daß sie ihre umgekehrte Lage R1 nach Fig. 11 einnimmt, bewirkt eine weitere Drehung der Nockenteile 31 und 32, daß der Nockenabschnitt 32d mit dem Bewegungsabnähmestift 38 zusammenarbeitet, um die Traghebel 33 nach unten zu schwenken, während die Kurvenabschnitte 44d mit den Bewegungsabnahmestiften 42 zusammenarbeiten, um Drehbewegungen der Greifeinrichtungen 23A und 23B zu verhindern« ferner arbeiten die axialen Nockenabschnitt© 47c weiter mit den Nockenrollen 46 zusammen? um die beiden Greifeinrichtungen in ihrer Eingriffsstellung zu halten0 Daher wird jetzt die
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umgewendete Platte R' wieder auf dem Plattenteller 11 abgelegt.
Nachdem die Traghebel 33 in ihre waagerechte untere Stellung zurückgeführt worden sind, um die umgewendete Platte R' wieder auf dem Plattenteller 11 anzuordnen, bewirkt die weitere Drehung der Nockenteile 31 und 32, daß die Nockenabschnitte 32a mit den Bewegungsabnähmestiften 38 zusammenarbeiten, um die Traghebel 33 in ihrer waagerechten unteren Stellung zu halten, während die geneigten axialen Nockenabschnitte 47d und danach die Nockenabschnitte 47a mit den Nockenrollen 46 zusammenarbeiten, um die zugehörigen Greifersteuerhebel 35 so zu schwenken, daß die zugehörigen Buchsen 48 entgegen der Kraft der Federn 54 nach außen bewegt werden, um hierdurch die Greifeinrichtungen 23A und 23B in ihre Freigabestellung nach Fig. 12 und 13 zu bringen.
Während des letzten Teils der Drehbewegung der Nockenteile 31 und 32 zum Zurückführen der Nockenteile in ihre Ausgangsstellung arbeiten die Bewegungsabnahmestifte 38 weiter mit den Nockenabschnitten 32a zusammen, und die Nockenrolle 46 wird weiter durch den axialen Nockenabschnitt 47a betätigt, während die Bewegungsabnahmestifte 42 mit den Kurvenabschnitten 44e zusammenarbeiten, um eine Längsbewegung der zugehörigen Wendesteuerhebel 34 in der Gegenrichtung gegenüber den Traghebeln 33 herbeizuführen, damit die Greifeinrichtungen 23A und 23B in ihre Ausgangsstellung zurückgedreht werden. Wenn die Nockenteile 31 und 32 in ihre Stellung nach Fig. 6 und 7 zurückkehren, arbeitet der Schalterbetätigungsstift 63 der WeTLe 22 erneut mit dem Schalter 61 zusammen, um ihn zu öffnen und hierdurch den Motor 25 abzuschalten, sobald das betreffende Arbeitsspiel der Wendeeinrichtung 20 beendet ist.
Nachdem die umgewendete Platte R1 auf den Plattenteller 11
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gelegt und durch die Wendeeinrichtung 20 freigegeben worden ist, kann die Tonarmanordnung 14 erneut in der üblichen Weise benutzt werden, um die Signale wiederzugeben, welche auf der jetzt nach oben gerichteten zweiten Seite der Platte aufgezeichnet sind.
Die sich zwischen dem Querglied 36 der Unters tilt zungs einrichtung 21 und dem Chassis 12 erstreckenden Federn 39 unterstützen das Abheben der Platte von dem Plattenteller, so daß man nur einen kleinen Motor 25 zum Betätigen der Wendeeinrichtung 20 benötigt. Beim erneuten Auflegen der umgewendeten Platte auf den Plattenteller dienen die Federn 39 außerdem dazu, diese Rückwärtsbewegung zu dämpfen bzw. abzupuffern, wodurch eine Beschädigung der Platte vermieden wird.
Solange während eines Arbeitsspiels die Nockenrollen 46 mit den axialen Nockenabschnitten 47c zusammenarbeiten, und wenn hierbei die Greifeinrichtungen 23A und 23B einzeln oder gleichzeitig versagen, so daß sie den Rand einer Platte nicht erfassen, durch welchen die axiale Bewegung der Greifeinrichtungen unter dem Einfluß der Federn 54 begrenzt würde, führt die über eine längere axiale Strecke erfolgende Bewegung der betreffenden Buchse 48 der Greifeinrichtung 23A, die durch die Feder 54 verursacht wird, dazu, daß die Schulter 50 zur Anlage an dem Schalterbetätigungsorgan 64a führt, wodurch der Schalter 64 geöffnet wird, um den Motor 25 außer Betrieb zu setzen. Auf diese Weise wird jede weitere Betätigung der Wendeeinrichtung 20 verhindert, wenn sich auf dem Plattenteller 11 keine Platte befindet, oder wenn die beiden Greifeinrichtungen aus irgendeinem Grund eine dazwischen angeordnete Platte nicht in der richtigen Weise erfassen.
In Fig. 14 bis 17 ist eine weitere insgesamt mit 100 bezeichnete Ausführungsform eines Plattenspielers mit einer Plattenwendeeinrichtung 120 dargestellt; diese Einrichtung
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ähnelt in vielen Punkten der vorstehend beschriebenen Wendeeinrichtung, und daher sind Teile, die vorstehend beschriebenen Teilen des ersten Ausführungsbeispiels entsprechen, jeweils mit den gleichen Bezugszahlen versehen. Die Wendeeinrichtung 120 unterscheidet sich von der vorstehend beschriebenen Wendeeinrichtung 20 im wesentlichen bezüglich der Trageinrichtung 121, zu der Hebelanordnungen 121A und 121B gehören; ein weiterer Unterschied bezieht sich darauf, auf welche Weise die Traghebel 33 dieser Hebelanordnungen um die Achse der Welle 22 zwischen ihrer waagerechten unteren Stellung und ihrer oberen Stellung geschwenkt werden.
Bei der Wendeeinrichtung 120 sind die Traghebel 33 nicht mit den vorstehend beschriebenen Armen 37 versehen, und die Nokkenteile 132 der Nockenanordnungen 124A und 124B zum Schwenken der Traghebel 33 um die Achse der Welle 22 sind mit der Welle 22 nahe den Nockenteilen 31 drehfest verbunden, welche in der beschriebenen Weise drehbar gelagert ist. Ferner ist bei der Wendeeinrichtung 120 eire Wale 127 vorhanden, die an die Stelle der beschriebenen Welle 27 tritt, jedoch nicht in Abhängigkeit von der Betätigung des Motors 25 gedreht wird; die Welle oder Stange 127 dient lediglich dazu, an ihren Enden Schwenkhebel 137 drehbar zu lagern, die zu den Hebelanordnungen 121A und 121B gehören. Jeder der Schwenkhebel 137 trägt zwischen seinen Enden einen Bewegungsabnahmestift 138, der sich am benachbarten Rand des zugehörigen Nockenteils 132 abstützt. Ferner trägt jeder Schwenkhebel 137 an seinem von der Stange 127 abgewandten Ende einen nach innen ragenden Hebelbetätigungsstift 139, der unter dem zugehörigen Traghebel 33 hindurchragt. Somit führt eine Schwenkbewegung der Schwenkhebel 137 um die Achse der Stange 127 in Abhängigkeit von einer Drehung der Nockenteile 132 zusammen mit der Welle 22 in Verbindung mit dem Zusammenarbeiten dar Nocken 132 mit den Bewegungsabnahmestiften 138 dazu, daß die Traghebel 33 um die Achse der Stange 22 geschwenkt werden.
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Gemäß Fig. 17, wo das Nockenteil 132 der Nockenanordnung 124A bzv;. 124B seine Ausgangsstellung einnimmt, die der Ruhestellung der Wendeeinrichtung 120 entspricht, weist das Nockenteil mehrere Nockenabschnitte 132a, 132b, 132c und 132d auf, die beim Drehen des Nockenteils 132 in Richtung des Pfeils a nacheinander mit dem zugehörigen Bewegungsabnahmestift 133 zusammenarbeiten. Diese vier Nockenabschnitte erstrecken sich jeweils über einen Winkelbereich, der im wesentlichen dem Winkelbereich entspricht, über den sich die Nockenabschnitte 32a, 32b, 32c und 32d des Nockenteils 32 bei dem weiter oben beschriebenen Ausführungsbeispiel erstrecken. Ferner stehen die Nockenabschnitte 132a bis 132d des Nockenteils 132 im wesentlichen in der gleichen Winkelbeziehung zu den verschiedenen Abschnitten der Kurvenschlitze 44 undd^r axialen Nocken 47 der zugehörigen Nockenteile 31, wie es weiter oben bezüglich der Nockenabschnitte 32a bis 32d beschrieben ist.
Der Nockenabschnitt 132a hat gemäß Fig. 17 einen relativ kleinen konstanten Radius gegenüber der Achse der Welle 22, so daß dann, wenn der Bewegungsabnahmestift 133 mit diesem Nockenabschnitt zusammenarbeitet, der zugehörige Traghebel 33 seine untere waagerechte Stellung einnimmt, Nimmt man an, daß das Nockenteil 132 gemäß Fig. 17 in Richtung des Pfeils a gedreht wird, arbeitet der Bewegungsabnahmestift 138 zunächst mit dem Nockenabschnitt 132a zusammen, woraufhin er nacheinander mit den v/eiteren Nockenabschnitten zusammenarbeitet, und zwar mit dem Nockenabschnitt 132b, dessen Radius sich fortschreitend vergrößert, dann mit dem Nockenabschnitt 132c, der einen gleichmäßigen großen Radius besitzt, und schließlich mit dem Nockenabschnitt 132d, dessen Radius sich fortschreitend verkleinert, und an den sich der Nockenabschnitt 132a anschließt. Führen die Nockenteile 132 während eines Arbeitsspiels gegenüber ihrer Stellung nach Fig« 17 eine vollständige Umdrehung aus9 was einem Arbeitsspiel der
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Wendeeinrichtung 120 entspricht, werden somit die Traghebel 33 zunächst in ihrer waagerechten unteren Stellung gehalten, da hierbei die Nockenabschnitte 132a zur Wirkung kommen; hierbei werden die Greifeinrichtungen 23A und 23B in axialer Richtung in ihre Greifstellung gebracht, um die Platte R zu erfassen; dies geschieht unter der Wirkung der axialen Nocken 47 der Nockenteile 31, die mit den Nockenrollen 46 zusammenarbeiten. Während die Greifeinrichtungen in Eingriff mit der Platte gehalten werden, führen die Nockenabschnitte 132b der Nockenteile 132 eine Bewegung der zugehörigen Traghebel 33 in ihre obere Stellung herbei, in der die Traghebel durch die Nockenabschnitte 132c während einer vorbestimmten Zeitspanne festgehalten werden, während die Kurvenschlitze der Hockenteile 31 mit den Bewegungsabnähmestiften 42 zusammenarbeiten, um die Greifeinrichtungen 23A und 23B zu drehen, damit die Platte umgewendet wird. Schließlich bewirkt das Zusammenarbeiten der Nockenabschnitte 132d mit den Bewegungsabnahmeorganen 138, daß die Traghebel 33 in ihre waagerechte untere Stellung zurückgeschwenkt werden, um die umgewendete Platte auf dem Plattenteller 11 abzulegen. Danach werden die beiden Greifeinrichtungen in axialer Richtung bewegt und in ihre Freigabestellung gegenüber der umgewendeten Platte auf dem Plattenteller gebracht, und schließlich werden beide Greifeinrichtungen in ihre Ausgangsstellung zurückgedreht; diese Bewegungen spielen sich in der weiter oben bezüglich der Wendeeinrichtung 20 beschriebenen Weise ab.
Bei der Wendeeinrichtung 120 führen die gegenüber den Schwenkhebeln 137 an ihren freien Enden vorspringenden Betätigungsstifte 139, mittels welcher die zugehörigen Traghebel 33 um die Achse der Welle 22 in senkrechten Ebenen geschwenkt werden, eine größere Bewegung in senkrechter Richtung aus als die Bewegungsabnahmestifte 138, die zwischen den Enden der Schwenkhebel 137 angeordnet sind und mit den Rändern der Nockenteile 132 zusammenarbeiten. Daher kann man die Nocken-
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teile 132 kleiner ausbilden als die entsprechenden Nockenteile 32 der zuerst beschriebenen Ausführungsform, wobei es trotzdem möglich ist, eine vorbestimmte Winkelbewegung der Traghebel 33 zwischen ihrer waagerechten unteren Stellung und ihrer oberen Stellung herbeizuführen.Da die Nockenteile 132 kleinere Abmessungen haben und auf der gleichen Welle 22 angeordnet sind wie die zugehörigen Nokkenteile 31, läßt sich die Wendeeinrichtung 120 so ausbilden, daß sie weniger Raum beansprucht als die weiter oben beschriebene Wendeeinrichtung 20. Im übrigen arbeitet die Wendeeinrichtung 120 ähnlich wie die Wendeeinrichtung 20, und sie bietet die gleichen Vorteile wie letztere.
Der Patentanwalt:
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Leerse ite

Claims (20)

ANSPRÜCHE
1.7 Plattenspieler mit einem Chassis, einem auf den Chassis in einer im wesentlichen festen waagerechten Ebene drehbar gelagerten Plattenteller, einem auf dem Chassis angeordneten Tonarm zum Wiedergeben von auf der jeweils nach oben weisenden Seite einer auf dem Plattenteller angeordneten Platte aufgezeichneten Signalen sowie mit einer Einrichtung zum Umwanden der Platte, die es ermöglicht, mit Hilfe des Tonarms die auf der betreffenden anderen Seite der Platte aufgezeichneten Signale wiederzugeben, dadurch gekennzeichnet, daß zu der Plattenwendeeinrichtung (20; 120) eine Unterstützung (21; 121) gehört, die auf dem Chassis (12) so gelagert ist, daß sie sich zwischen einer oberen und einer unteren Stellung um eine auf einer Seite des Plattentellers (11) angeordnete Achse (22) schwenken läßt, die im wesentlichen parallel zu einem Durchmesser des Plattentellers verläuft, daß die Unterstützung Endabschnitte (33a) aufweist, die bei der genannten unteren Stellung nahe den benachbarten Enden des genannten Durchmessers des Plattentellers angeordnet sind, daß zwei durch einen Abstand getrennte G-re if einrichtungen (23A, 23B) vorhanden sind, die sich von den Endabschnitten der Unterstützung aus aufeinander zu erstrecken, daß mindestens Teile (56) der Greifeinrichtungen in axialer Richtung aufeinander zu und voneinander v/eg
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zwischen einer Greifstellung, bei der die genannten Teile der Greifeinrichtungen in Eingriff mit einander diametral gegenüberliegenden Teilen des Randes einer Platte (R) stehen, und eine r Freigabestellung bewegbar sind, bei welcher der Abstand zwischen den genannten Teilen der Greifeinrichtungen größer ist als der Durchmesser der Platte, um die Platte freizugeben, daß die Greifeinrichtungen außerdem gegenüber der Unterstützung um eine gemeinsame Achse (49) drehbar sind, die sich parallel zu der Schwenkachse der Unterstützung erstreckt, daß Nocken (31, 32; 31, 132) vorhanden sind, mittels welcher die Schwenkbewegungen der Unterstützung und die Axial- und Drehbewegungen der Greifeinrichtungen hervorgerufen werden, und daß eine Antriebseinrichtung(25, 28, 30) vorhanden ist, die dazu dient, die Nocken zu veranlassen, ein Arbeitsspiel zu durchlaufen, während dessen die Greifeinrichtungen aus ihrer Freigabestellung in ihre Greifstellung gebracht werden, während sich die Unterstützung in ihrer unteren Stellung befindet, um eine auf dem Plattenteller angeordnete Platte zu erfassen, woraufhin die Unterstützung in ihre obere Stellung bewegt wird, um die von den Greifeinrichtungen erfaßte Platte von dem Plattenteller abzuheben, woraufhin die Greifeinrichtungen um 180° gedreht werden, um die angehobene Platte umzuwenden, woraufhin die Unterstützung in ihre untere Stellung zurückgeführt wird, während die Greifeinrichtungen wieder in ihre Freigabestellung gebracht werden, um die umgewendete Platte (R1) auf dem Plattenteller abzulegen.
2. Plattenspieler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zu der Unterstützung (21; 121) zv/ei Hebelanordnungen (21A, 21B; 121A, 121B) gehören, die sich im wesentlichen parallel zueinander von der auf einer Seite des Plattentellers (11) angeordneten Achse (22) weg erstrecken und freie Endabschnitte (33a) aufweisen, welche die genannten Endabschnitte der Unterstützung bilden, von denen aus sich die beiden Greifeinrichtungen (23A, 23B) erstrecken.
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3. Plattenspieler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zu jeder der Hebelanordnungen (21A, 21B; 121A, 121D) ein Traghebel (33) gehört, der um die auf einer Seite des Plattentellers (11) angeordnete Achse (22) schwenkbar ist, sowie ein ¥endesteuerhebel (34), der durch den zugehörigen Traghebel unterstützt wird und ihm gegenüber bewegbar ist, um die genannten Drehbewegungen der Greifeinrichtungen (23A, 23B) herbeizuführen, und daß zu den Hockenanordnungen Noekelte ile (31, 32; 31, 132) gehören, die mindestens erste und zweite Nockenflächen (32a bis 32d^ 44; 132a bis 132d, 44) aufweisen, welche dazu dienen, die Schwenkbewegungen der Traghebel und die Bewegungen der ¥endesteuerhebel gegenüber den zugehörigen Traghebeln herbeizuführen.
4. Plattenspieler nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß zu jeder der Ilebelanordnungen (21A, 21B; 121 A, 121B) ein Greifersteuerhebel (35) gehört, der ebenfalls durch den zugehörigen Traghebel (33) unterstützt wird und ihm gegenüber bewegbar ist, um eine axiale Bewegung der zugehörigen Greifeinrichtung (23A, 23B) zwischen der Greifstellung und der Freigabestellung herbeizuführen, und daß zu den Nockenteilen eine dritte Nockenfläche (47) gehört, die dazu dient, den betreffenden Greifersteuerhebel (35) gegenüber dem Traghebel (33) zu bewegen.
5. Plattenspieler nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenteile (31, 32; 31, 132) 8um zugehörige Achsen drehbar sind, die sich parallel zu der Schwenkachse (22) der Traghebel (33) erstrecken.
6. Plattenspieler nach Anspruch 5 in Verbindung mit Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Nockenflächen (32a bis 32d; 132a bis 132d) an einem der Nockenteile (32; 132) ausgebildet sind, und daß die zweiten und dritten Nockenflächen (44, 47) an weiteren Nockenteilen (31) ausgebildet sind.
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7. Plattenspieler nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (27) des einen Hockenteils (32) in einem Abstand von der Schwenkachse (22) des zugehörigen Traghebels (33) angeordnet ist, welcher mit einem Betätigungsarm (37) versehen ist und ein Bewegungsabnahmeglied (38) trägt, das mit der ersten Nockenfläche (32a bis 32d) zusammenarbeitet, und daß die Achse des anderen Hockenteils (31) mit der Schwenkachse des zugehörigen Traghebels zusammenfällt.
8. Plattenspieler nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen des einen Hockenteils (132) und des anderen Nockenteils (31) mit der Schwenkachse der zugehörigen Traghebel (33) zusammenfallen, und daß zu jeder der Hebelanordnungen (121A, 121B) ein Schwenkhebel (137) gehört, der auf einer Achse (127) gelagert ist, welche parallel zu der Schwenkachse (22) der Traghebel (33) und in einem Abstand davon verläuft, wobei ein Bewegungsabnähmeorgan (138) jedes Schwenkhebels mit der zugehörigen ersten Nockenflache (132a bis 132d) zusammenarbeitet, so daß der betreffende Schwenkhebel geschwenkt wird, und wobei jeder Schwenkhebel mit einer Betätigungseinrichtung (139) versehen ist, die mit dem zugehörigen Traghebel zusammenarbeitet, um diesen in Abhängigkeit von der Schwenkbewegung des Schwenkhebels zu schwenken.
9. Plattenspieler nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Nockenfläche an einem Radialnocken (32a bis 32d; 132a bis 132d) ausgebildet ist, und daß es sich bei der zweiten Hockenfläche um einen Kurvenschlitz (44) handelt, während die dritte Nockenfläche als axial gerichtete Nockenfläche (47) ausgebildet ist.
10. Plattenspieler nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Wendesteuerhebel (34) so gelagert ist, daß er in der Längsrichtung gegenüber dem zugehörigen Traghebel (33) bewegbar ist, und daß jeder Greifersteuerhebel (35) so gelagert
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ist, daß er sich gegenüber dem zugehörigen Traghebel seitwärts schwenken bzw. schrägstellen läßt.
11. Plattenspieler nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite IJockenflache (44) und die dritte Nockenfläche (47) an einem gemeinsamen Nockenteil (31) ausgebildet sind, das um die genannte Schwenkachse (22) des zugehörigen Traghebels (33) drehbar ist, daß die zweite 1-Tockenflache als Kurvenschlitz (44) ausgebildet ist, der in einem unterschiedlichen radialen Abstand von der Drehachse (22) des gemeinsamen Nockenteils verläuft, und mit einem ßewegungsabnahmeorgan (42) an dem zugehörigen Wendestea erhebel (34) zusammenarbeitet, und daß die dritte Nockenflache (47) als axial gerichtete Nockenfläche ausgebildet ist, die in einem unterschiedlichen axialen Abstand längs der Drehachse (22) des gemeinsamen Nockenteils verläuft, und mit der ein Bewegungsabnahmeorgan (46) des zugehörigen Greifersteuerhebels (35) zusammenarbeitet,
12. Plattenspieler nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß zu jeder der Greifeinrichtungen (23A, 23B) ein zylindrisches Bauteil (48) gehört, das auf dem freien Endabschnitt (33a) des zugehörigen Traghebels (33) so angeordnet ist, daß es sich gegenüber dem betreffenden Endabschnitt in Richtung der Achse (49) des zylindrischen Bauteils bewegen und um diese Achse drehen läßt, und daß jeder Greifersteuerhebel (35) mit dem zugehörigen zylindrischen Bauteil zusammenarbeitet, unjilie axiale Stellung dieses Bauteils in Abhängigkeit von der genannten seitlichen Schwenkbewegung des zugehörigen Greifersteuerhebels zu bestimmen, wobei jeder Wendesteuerhebel (34) mit dem zugehörigen zylindrischen Bauteil zusammenarbeitet, um letzteres in Abhängigkeit von der Längsbewegung des Wendesteuerhebels gegenüber dem zugehörigen Traghebel (33) zu drehen.
13. Plattenspieler nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß jedes zylindrische Bauteil (48) an einem Ende mit
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einem elastischen flexiblen Polster (56) versehen ist, um ein weiches reibungsschlüssiges Erfassen des Randes einer Platte (R) zu ermöglichen, wenn die Greifeinrichtungen in Eingriff mit der Platte gebracht werden.
14. Plattenspieler nach Anspruch 12 oder 13,dadurch gekennzeichnet, daß zu Jeder Greifeinrichtung (23A, 23B) eine Feder (54) gehört, die das zylindrische Bauteil (48) in axialer Richtung in seine Greifstellung vorspannt, daß jedes zylindrische Bauteil eine Ringschulter (50) auf v/eist, und daß ,-jeder Greifersteuerhebel (35) einen Endabschnitt (53) besitzt, der in Eingriff mit der zugehörigen Ringschulter
(50) bringbar ist, um das zugehörige zylindrische Bauteil
in axialer Richtung entgegen der Kraft der zugehörigen Feder (54) in seine Freigabestellung zu bringen.
15. Plattenspieler nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Wendesteuerhebel (34) einen Endabschnitt aufweist, der mit einer Zahnstange (52) versehen ist, und daß an dem zylindrischen Bauteil (48) ein Ritzel
(51) ausgebildet ist, mit dem die Zahnstange den zugehörigen Wendesteuerhebels so zusammenarbeitet, daß die genannten Längsbewegung des Wendesteuerhebels eine Drehung des zugehörigen zylindrischen Bauteils herbeiführt.
16. Plattenspieler nach einem der Ansprüche 3 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß Federn (39) vorhanden sind, durch welche die Ilebelanordnungen (21A, 21B; 121A, 121B) nach oben vorgespannt sind.
17. Plattenspieler nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß zu der Unterstützung (21; 121) ferner ein Querglied (36) gehört, das sich zwischen den Traghebeln (33) der Hebelanordnungen erstreckt, und daß sich die Federn (39) zwischen diesem Cuerglied und dem Chassis (12) erstrecken.
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18. Plattenspieler nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Tonarm (15) aus einer lvuhesteilung seitlich neben dew Plattenteller (11) bewegbar ist, während auf einer Platte (R) aufgezeichnete Signale wiedergegeben werden, daß zu der Einrichtung zum Antreiben der Nocken ein Elektromotor (25) gehört, der es ermöglicht, die Hocken (31, 32; 31, 132) zu drehen, daß ein Einschaltstromkreis für den Elektromotor vorhanden ist, zu dem ein normalerweise offener Schalter (60) gehört, der mit dem Elektromotor in Reihe geschaltet ist, und daß zusammen mit dem Tonarm ein Schalterbetätigungsorgan (59) bewegbar ist, um den genannten Schalter zu schließen und hierdurch den Betrieb des Elektromotor nur dann zu ermöglichen, wenn sich der Tonarm in seiner Ruhestellung befindet.
19. Plattenspieler nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die axialen Bewegungen der Greifeinrichtungen (23A, 23D) aufeinander zu in ihre Greifsteilung durch eine Platte (R) begrenzt werden, wenn die Greifeinrichtungen in Eingriff mit dem Rand der Platte kommen, und daß zu der Einrichtung zum Antreiben der !locken ein Elektromotor (25) gehört, der es ermöglicht, die Nocken zu drehen, und daß ein Einschaltstromkreis vorhanden ist, der dazu dient, den Elektromotor zu steuern, und bei dem ein normalerweise geschlossener Schalter (64) vorhanden ist, der mit dem Elektromotor in Reihe geschaltet ist und sich betätigen läßt, um den Elektromotor in Abhängigkeit davon außer Betrieb zu setzen, daß die axialen Bewegungen der Greifeinrichtungen (23A, 233) in ihre Greifstellung deshalb nicht begrenzt werden, weil sich auf dem Plattenteller (11) keine Platte (R) befindet.
20. Plattenspieler nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß zu der Einrichtung zum Antreiben der Nocken ein Elektromotor (25) gehört, der es ermöglicht, die Nocken so zu drehen, daß sie aus ihrer Ausgangsstellung
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heraus eine vollständige Umdrehung ausführen, die dem erwähnten Arbeitsspiel entspricht, daß ein Einschaltstromkreis für den Elektromotor vorhanden ist, zu dem ein erster Schalter (66) und ein zweiter Schalter (61) gehören, die parallelgeschaltet sind, wobei diese Parallelschaltung mit dem Elektromotor in Reihe geschaltet ist, daß der erste Schalter normalerweise geöffnet ist und sich kurzzeitig schließen läßt, um das Arbeitsspiel einzuleiten, und daß der zweite Schalter normalerweise geschlossen ist, wobei eine Einrichtung (63) zum betätigen des zweiten Schalters vorhanden ist, die zusammen mit den Nocken drehbar ist und es ermöglicht, den zweiten Schalter zu öffnen, wenn sich die Hocken (351 f 32; 31, 132) in ihrer Ruhestellung befinden, so daß der Elektromotor außer betrieb gesetzt wird, sobald das Arbeitsspiel abgeschlossen ist.
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