AT282226B - Schallplattenwiedergabegerät - Google Patents

Schallplattenwiedergabegerät

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AT282226B
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AT
Austria
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arm
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tonearm
playing
rest
Prior art date
Application number
AT958265A
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English (en)
Inventor
Renato Tiraboschi
Oreste Tiraboschi
Original Assignee
Renato Tiraboschi
Oreste Tiraboschi
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
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  • Holding Or Fastening Of Disk On Rotational Shaft (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Schallplattenwiedergabegerät 
Die Erfindung bezieht sich auf ein Schallplattenwiedergabegerät mit einer seitlichen Einschuböffnung für die Schallplatte, welche beim Einschieben die für den Betrieb des Gerätes erforderlichen Vorgänge auslöst. 



   Derartige Geräte werden in grosser Zahl als tragbare Geräte, aber auch in Kraftfahrzeugen, in Plattenspielautomaten   u. dgl.   verwendet. Die Hauptanforderung, welche-im Gegensatz zu hochwertigen   Musikschränken - an   derartigen Apparate zu stellen ist, ist eine extrem einfache Konstruktion, welche einen entsprechend niedrigen Preis ermöglicht. Weiters soll das Gerät auch robust aufgebaut sein. Bekannte Geräte erfüllen diese Forderungen nur in unbefriedigendem Masse. 



   Die Erfindung ermöglicht die Konstruktion eines Gerätes, welches nur aus wenigen, einfachen und unempfindlichen Teilen besteht, und trotzdem eine befriedigende Funktion ergibt. Dies wird durch einen, sowohl den Zentrierring als auch den Tonarm tragenden Arm erzielt, der gegenüber der Einschuböffnung um eine parallel zur Tellerebene liegende Achse in eine Ruhe- und eine Spielstellung schwenkbar gelagert ist, wobei der Arm einerseits zu seiner Verschwenkung von der Ruhe- in die Spielstellung einen von der eingeschobenen Schallplatte betätigten Anschlag und anderseits zur Verschwenkung von der Spiel- in die Ruhestellung einen von Hand über ein Gestänge betätigten Ansatz aufweist, und dass eine auf den Anschlag wirkende Feder vorgesehen ist, welche den Arm jeweils in Ruhe- bzw. 



  Spielstellung fest zu halten sucht, wobei zwischen diesen beiden Stellungen eine instabile Stellung auftritt. 



   Sowohl das Zentrieren der Platte als auch das Aufsetzen des Tonarmes erfolgt also durch dasselbe Element, wodurch die Zahl der Teile auf ein Minimum beschränkt ist. Das Anheben beider Arme erfolgt durch eine einzige Stange, ohne dass-wie bei bekannten Konstruktionen - ein komplizierter Mechanismus nötig wäre. Das Festhalten beider Arme in den Endstellungen (Ruhe- und Spielstellung) wird durch eine einzige Feder erzielt. 



   Es sind bereits Geräte mit einem an einem schwenkbaren Arm befestigten Zentrierring bekannt, doch ist bei diesen der Tonabnehmer unabhängig davon gelagert, wodurch sich aufwendige Konstruktionen ergeben, deren allfällige betriebliche Vorteile in keinem Verhältnis zum Aufwand stehen. 



   Zu weiterer Ausbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, den Tonarm so auf dem Arm drehbar zu lagern, dass er beim Anheben des Armes ausschliesslich durch seine Schwerkraft in die Ausgangsstellung zurückkehrt. Es ist also keine eigene Feder für diese Rückstellung nötig, sondern diese wird indirekt durch die oben genannte Feder bewerkstelligt. Für das einwandfreie Ablaufen der seitlichen Schwenkbewegung des Tonarmes auf den Plattenrand hin ist es erforderlich, dass das Gerät während des Einschiebens der Platte in eine bestimmte Richtung nicht gekippt wird, wie an Hand der Zeichnungen noch näher erläutert wird. Sollte der Benutzer des Gerätes diese Bedingungen nicht beachten, so wird er auf diesen Bedienungsfehler dadurch aufmerksam gemacht, dass der Motor nicht eingeschaltet wird. Ein Schaden am Gerät tritt nicht auf. 

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   In den Figuren der Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, wobei Fig. 1 die perspektivische Ansicht eines Plattenspielers, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie 11-11 in   Fig. 3, Fig. 3   einen Schnitt nach der Linie III-III in   Fig. 2, Fig. 4   eine Draufsicht auf die einzelnen Getriebeteile und elektromechanischen Einrichtungen der Plattenspielvorrichtung und Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V in Fig. 4 zeigt. 



     Der Plattenspieler besteht aus einem Koffer--1--, der   an einer seiner Stirnseiten einen Schlitz --2-aufweist, durch welchen eine Schallplatte eingeführt werden kann, wobei eine an sich bekannte Führung --8-- vorgesehen ist. Diese besteht aus einem flachen Stab, welcher an seinem dem Einführschlitz --2-- entgegengesetzten Ende fest eingespannt ist und sich über einen Teil des Plattentellers - und in einem Abstand von diesem erstreckt, welcher nur wenig grösser als die Dicke der Schallplatte ist. 



   In der Nähe   der, der Einschuböffnung-2-- gegenüberliegenden, Stirnwand-3-- des Koffers--1--   ist ein Hebel --5-- drehbar um einen in Halterungen --7-- befestigten Stift --6-- gelagert. Nach dem Einschieben kommt die Schallplatte --4-- auf den Plattenteller --12-- zu liegen, welcher bei eingeschaltetem Motor--13-- von diesem über das   Reibrad --15-- angetrieben wird.   Dieses ist in einer   Doppelschwinge --16, 17--   unter Verwendung von   Gelenkbolzen --18, 19--   und der Achse --20-frei beweglich gelagert, und wird durch die in die   Stifte --22, 23--   eingehängte Feder --21-- mit ihrem Umfang sowohl gegen die Motorachse --14-- als auch gegen den Rand des Plattentellers --12-gedrückt. 



   Mit dem Hebel --5-- fest verbunden ist ein Arm --9--, welcher an seinem Ende einen Zentrier-   ring --10-- trägt.   Dieser Ring ist schalenförmig ausgebildet, wobei der Aussendurchmesser dem Mittelloch der Schallplatte --4-- entspricht, welches für Geräte dieser Art in der Regel verhältnismässig gross ausgeführt wird. Der   Zentrierring --10-- ist   an seiner Unterseite mit einer Zentrierspitze versehen. 



   Der Arm --9-- weist einen Drehzapfen --31-- auf, an welchem der   Tonarm --30-- gelagert ist.   



  Seine Drehbewegung ist durch nicht dargestellte Anschläge auf einen Bereich zwischen der dem Beginn desAbspielens entsprechenden Stellung (Fig. 3) und der dem Ende des Abspielens entsprechenden Stellung (Fig. 4) beschränkt. Der   Tonarm --30-- trägt   an seinem freien Ende den Tonabnehmer --28-- mit der   Nadel-29-.   



   An der mit dem Hebel --5-- bzw. dem Arm --9-- fest verbundenen   Hülse-27-ist   eine mit einem Loch versehene Lasche --26-- angebracht, in welches die Öse einer Stange --25-- eingreift. Die   stange --25-- ist   bis an die   Stirnseite     Koffers-l-herausgeführt   und an ihrem Ende mit einem   Knopf-24-- versehen.   



   An der Tragplatte --34-- ist ein   Stift --33-- befestigt,   an welchem das eine Ende einer Feder - angelenkt ist, während das andere Ende am Hebel --5-- angreift. Die Anordnung ist dabei so getroffen, dass bei halb angehobenem Arm --9-- eine Totlage auftritt, in welcher die Feder wirkungslos ist, während sie zu beiden Seiten dieser Totlage den Arm --9-- in die jeweilige Endlage (Ruhestellung bzw. Spielstellung) zu drücken sucht. 



   In der Ruhestellung steht der   Arm --9-- schräg   nach oben (Fig. 5, strichpunktierte Linien), der Drehzapfen --31-- ist dementsprechend schräg nach hinten geneigt. Da der Tonarm --30-- in seiner innersten, am Ende des Abspielens einer Platte eingenommenen Stellung schräg zum Arm --9-- steht (Fig. 4), wird durch die Schwerkraft auf ihn ein Drehmoment ausgeübt, unter dessen Wirkung er in die Ruhestellung schwenkt (Fig. 3). Diese Schwenkung erfolgt nur dann nicht, wenn das   Gerät - mit   Blickrichtung auf die   Einschuböffnung - erheblich   nach links gekippt wird. In der Ruhestellung nimmt der   Tonabnehmer --28-- eine solche Lage   ein, dass sich die Nadel --29-- in einer der äussersten Rille einer Platte --4-- entsprechenden Stellung befindet.

   Wird nun eine   Platte --4-- durch   den Schlitz --2-- eingeschoben, so schiebt diese kurz vor Erreichen ihrer Spiellage den Hebel --5-- nach hinten. Dadurch senkt sich der Arm --9-- gegen die Wirkung der   Feder --32-- nach unten, wobei   der Zentrierkopf-10die Platte --4-- zentriert. Gleichzeitig wird der Tonarm abgesenkt, so dass sich also alle Teile in der Abspiellage befinden. Kurz vor dem völligen Absenken des   Armes --9-- schliesst   sich das Kontakt-   paar-38, 38'-   für die Speisung des Motors --13--, welcher dadurch den Plattenteller --12-- in Drehung versetzt. 



   Das Kontaktpaar-38, 38'- ist mit einem, mittels eines Schwenkarmes --27-- am Tonarm --30-befestigten   Schleifkontaktes-35-in   Serie geschaltet, welcher am Ende des Abspielvorganges von einer auf dem Arm --9-- angebrachten Kontaktplatte --36-- auf einen isolierten   Abschnitt --361-- hinüber-   gleitet, wodurch der Motorstromkreis unterbrochen wird. 

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   Zum Ausstossen der Schallplatte --4-- braucht nur auf den   Knopf --24-- gedrückt   zu werden (Fig. 3), wodurch der Arm --9-- mit dem Tonarm --30-- angehoben und durch den Hebel --5-- die Schall-   platte --4-- ausgestossen wird.   Während dieser Bewegung durchläuft die Kombination von Feder   Stift-33-- und Hebel-5-- die Totlage,   so dass nach erfolgtem Ausstossen der Platte --4-- der Arm   --9-- von der Feder --32-- in   der angehobenen Stellung festgehalten wird, wobei gleichzeitig unter der Wirkung der Schwerkraft der Tonarm --30-- in die Ausgangsstellung (Fig. 3) zurückschwenkt. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Schallplattenwiedergabegerät mit einer seitlichen Einschuböffnung für die Schallplatte, welche beim Einschieben die für den Betrieb des Gerätes erforderlichen Vorgänge auslöst, gekennzeichnet durch einen sowohl den Zentrierring (10) als auch den Tonarm (30) tragenden Arm (9), der gegenüber der Einschuböffnung um eine parallel zur Tellerebene liegende Achse in eine Ruhe- und eine Spielstellung schwenkbar gelagert ist, wobei der Arm (9) einerseits zu seiner Verschwenkung von der Ruhe- in die Spielstellung einen von der eingeschobenen Schallplatte (4) betätigten Anschlag (5) und anderseits zur Verschwenkung von der Spiel- in die Ruhestellung einen von Hand über ein Gestänge (25) betätigten Ansatz (26) aufweist, und dass eine auf den Anschlag (5) wirkende Feder (32) vorgesehen ist, welche den Arm (9) jeweils in Ruhe- bzw.

   Spielstellung fest zu halten sucht, wobei zwischen diesen beiden Stellungen eine instabile Stellung auftritt.

Claims (1)

  1. 2. Schallplattenwiedergabegerät nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass der Tonarm (30) im Bereich des der Einschuböffnung (2) abgewandten Randes der Schallplatte (4) am Arm (9) um eine in der Spielstellung wenigstens annähernd senkrechte Achse (31) drehbar gelagert ist, wobei die Drehbewegung durch Anschläge auf den Bereich zwischen zwei dem Beginn bzw. dem Ende des Abspielens einer Platte entsprechende Lagen begrenzt ist, und dass der Tonarm (30) wenigstens in der dem Ende des Abspielens entsprechenden Lage einen Winkel mit dem Arm (9) einschliesst, so dass er sich beim Anheben des Armes (9) ausschliesslich durch Schwerkraft in die dem Beginn des Abspielens einer Platte entsprechende Lage bewegt.
AT958265A 1965-05-07 1965-10-22 Schallplattenwiedergabegerät AT282226B (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
IT445165 1965-05-07

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AT282226B true AT282226B (de) 1970-06-25

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ID=11112696

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AT958265A AT282226B (de) 1965-05-07 1965-10-22 Schallplattenwiedergabegerät

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