DE3326177C2 - Plattenladevorrichtung - Google Patents
PlattenladevorrichtungInfo
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- Holding Or Fastening Of Disk On Rotational Shaft (AREA)
Abstract
Plattenladevorrichtung für einen für Frontbeschickung eingerichteten Plattenspieler zum Ausrichten einer abzuspielenden Platte in einer vorbestimmten Stellung auf einer Auflagefläche und zum Überführen der Platte in eine vorbestimmte Abspielstellung durch waagerechtes und senkrechtes Bewegen der Platte. Zu der Vorrichtung gehören die folgenden Hauptteile: ein waagerecht verschieblicher Tisch zum Auflegen der Platte, eine zusammen mit dem Tisch aus dem Gehäuse des Plattenspielers hervorziehbare und die Platte im Zusammenwirken mit dem Tisch ausgerichtet haltenden Kassette, wenigstens zwei waagerecht bewegbare Kämmglieder mit in Eingriff mit der Kassette bringbaren Kämmschlitzen und ein Antrieb für die Bewegung der Kämmglieder. Die Kämmschlitze sind so geformt, daß durch die waagerechte Bewegung der Kämmglieder eine senkrechte Bewegung der Kassette bewirkbar ist. Der Tisch hat zwei Aussparungen an vorbestimmten Stellen, welche dem Umfangsrand einer auf die Auflagefläche gelegten Platte entsprechen. Durch Einführen des Daumens oder zweier Finger in die Aussparungen läßt sich die Platte mühelos vom Tisch abnehmen. Die Plattenladevorrichtung ermöglicht das automatische Ausrichten der Platte in der Abspielstellung mittels einer konstruktiv einfachen Anordnung von Kämmgliedern, welche kaum anfällig für Störungen ist.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Plattenladevorrichtung zum Auflegen einer Informationsträgerplatte
auf einen Plattenteller nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Eine solche Plattenladevorrichtung ist
aus der DE-OS 30 26 432 bekannt.
Bei der bekannten Plattenladevorrichtung weist die die Platte aufnehmende Lade seitliche Führungszapfen
bzw. Räder auf, die in Führungsschlitze geführt sind, die im Chassis des Geräts ausgebildet sind. Diese Führungsschlitze weisen relativ lange horizontale Abschnitte auf,
die der horizontalen Einschubbewegung der Lade Rechnung tragen, sowie nach unten geneigte Abschnitte
im hinteren Bereich, die beim Einschieben der Lade bewirken, daß diese zunächst hinten, dann auch vorn abgesenkt
wird, um die von der Lade getragene Platte auf den Plattenteller aufzulegen. Die Platte wird bei dieser
Vorrichtung demnach in einer kippenden Bewegung auf den Teller aufgelegt, was zu Klemmerscheinungen führen
kann.
Aus der DE-OS 30 19 928 ist ein Abspielgerät für Informationsträgerplatten
bekannt, das eine aus einem Gehäuse herausziehbare Lade aufweist Im Gehäuse
sind der Antriebsmotor und der Tonarm angeordnet Der Plattenteller liegt lose auf der Lade und wird zum
Zwecke des Plattenwechsels mit dieser aus dem Gehäuse herausgezogen. Im Abspielzustand wird der Plattenteller
durch eine im Boden der Lade angeordnete Öffnung hindurch von einem von dem Antriebsmotor getriebenen
Teller von der Lade abgehoben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Plattenladevorrichtung
der eingangs genannten Art so auszugestalten, daß ein Verklemmen der Platten beim Laden
ausgeschlossen ist
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte
Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die Erfindung gibt demnach eine Platteniadevorrichtung an, bei der die Platte nicht mittels einer Kippbewegung
auf den Plattenteller aufgelegt wird, sondern exakt in Achsrichtung desselben ohne jegliches Kippen auf
diesen abgesenkt wird. Die Platte liegt bei der Anordnung nicht direkt auf der Lade auf, sondern auf einer an
der Lade ai·'- und abbeweglich gelagerten Kassette, die
erst nach vollständigem Einschieben der Lade in das Gehäuse vertikal abgesenkt wird.
Die Erfindung soll nachfolgend unter Bezugnahme auf ein in den Zeichnungen dargestelltes Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. Es zeigt
F i g. 1 e:ne perspektivische Ansk ht eines für Frontbeschickung
eingerichteten Plattenspielers mit einer Ladevorrichtung nach einer Ausführungsform der Erfindung.
Fig. 2 eine Draufsic!;· auf den Plattenspieler nach
F i g. 1 zur Darstellung des inneren Aufbaus desselben.
F ι g 3 e;ne teilsweise in Schnitt dargestellte Seitenansicht
des Plattenspielers nach F i g. 2 von links,
Fig. 4 eine teilweise im Schnitt dargestellte Seitenansicht
des Plattenspielers nach F i g. 2 von rechts,
F i g. 5 eine Schrägansicht eines Paares von Schienen, die die Hubbewegung der Platte steuern,
Fig. 6 eine teilweise im Schnitt dargestellte Vorderansicht
des Plattenspielers nach F i g. 2,
F i g. 7 eine Seitenansicht von Teilen des Plattenspielers von der rechten Seite in F i g. 2,
F i g. 8 eine Schnittansicht eines Plattentellers und dazu gehöriger Teile,
Fig.9A und 9B eine Draufsicht bzw. eine Seitenansicht
einer Sensoranordnung,
Fig.9C Ansichten von einzelnen Teilen der Sensoranordnung
in verschiedr-en Betriebsstellungen,
Fig. 10 eine schematisierte Darstellung eines Gestänges und
Fig. 11 eine schematisierte Schrägansicht von Teilen
einer Verriegelungseinrichtung.
In der Zeichnung sind die einzelnen Teile eines im folgenden beschrieben, für Frontbeschickung eingerichteten
Plattenspielers durchgehend mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet
Ein in F i g. 1 insgesamt 1 bezeichneter Plattenspieler hat ein Chassis 2, welches von einem Gehäuse 3 umgeben
ist (Fig.2), und dient zum Abspielen jeweils einer Platte 4. Das Chassis 2 hat eine im wesentlichen kreisförmige
Öffnung 2a, an welche sich eine langgestreckte Öffnung 2b anschließt In der kreisförmigen Öffnung 2a
ist ein von einem Motor 5 in Drehung versetzbarer Plattenteller 6 angeordnet Wie man in F i g. 8 erkennt
gehören zum Plattenteller 6 die folgenden Teile: ein im wesentlichen tellerförmiger Plattenträger 7 welcher auf
der Ausgangswelle 5a des Motors 5 sitzt ein aus einem magnetischen Material gefertigtes Halteteil 9, welches
auf den Erdstück der Welle 5a befestigt ist und an welchem ein Ringmagnet 8 befestigt t so daß ein geschlossener
Magnetkreis gebildet ist, ei· zwischen dem Plattenträger 7 und dem Halteteil 9 verschieblic^ auf
der Welle 5a geführtes Zentrierteil 10, welches durch eine Schraubenfeder 11 in der durch einen Pfeil B bezeichn-ten
Aufwärtsrichtung belastet ist, eine mittels eines Befestigungsteils 12 auf dem Plattenträger 7 befestigte,
mit diesem koaxiale Tellerfeder 13 und eine Anzahl von Gummiklötzen 14, welche im wesentlichen koaxial
mit der Tellerfeder 13 entlang dem Rand derselben befestigt sind. In der Oberseite des Halteteils 9 ist eine
mit diesem konzentrische Bohrung 9a geformt. Das Zentrierteil 10 hat am oberen Ende einen abgeschrägten
äußeren Umfangsrand 10a, welcher das Aufsetzen der
Platte 4 mit ihrer Mittelöffnung 4a auf das Zentrierteil
10 erleichtert. Die langgestreckte Öffnung 2b im Chassis 2 ibt deshalb vorgesehen, weil der riaüc 4 und eine
zusammen mit dem Motor 5 und dem Plattenteller 6 zur Abspielanordnung des Plattenspielers genörigt (nicht
gezeigte) Abtasteinrichtung, z. B. <_in Laser-Abtastkopf,
in der beschriebenen Ausführungsform an gegenüberliegenden Seiten des Chassis angeordnet sind.
Die Piattenladevorrichtung dient dazu, eine Platte 4 auf den zur Abspielanordnung gehörigen Plattenteller 6
aufzusetzen. Wie man insbesondere in Fig. 2 his 4 erkennt,
gehören zur Ladevorrichtung die folgenden Teile und Baugruppen: Eine in der durch einen Pfeil A angegebenen
Richtung aus dem Gehäuse 3 ausziehbare und in dieses einschiebbare Lade 23 mit seitlich daran geformten
Nuten 23a, mittels welcher sie auf mittels Lagerungen 21 drehbar .in beiden Seiten des Chassis 2 gelagerten
Rollen 22 geführt ist, eine im wesentlichen ebere, tellerförmige Kassette 25 welche zusammen mit der Lace
2j eine Plattenauflage 19 bildet und zusammen mit
der Lade 23 aus einer Öffnung 24 im Gehäuse 3 he-vorziehbar und in diese einschiebbar ist, ein Paat über einen
vorbestimmten Bereich vorwärts und rückwärts verschieblich auf der Lade 23 geführter Schienen 28 und 29,
welche mit mittel· Halterungen 28a und 29a an beiden Seitenwänden der Kassette 25 befestigten, durch in der
Lade 23 geformte, in Längsrichtung derselben verlaufende Führungslöcher 230 hervorstehenden Zapfen 26
und 27 zusammenwirken, und ein Antrieb 30 für die beiden Schienen 28 und 29.
Zum Antrieb 30 c'cr Schienen 28 und 29 gehören eine
am hinteren Endstück der Lade 23 angeordnete Betätigungs- und Kupplungseinrichtung 31 und eine an einer
vorbestimmten Stelle des Chassis angeordnete und mit
der Einrichtung 31 in Eingriff bringbare Antriebsanordnung 32. Die Einrichtung 31 ist bewegungsübertragend
mit den beiden Schienen 28 und 29 verbunden.
Zu einem Antrieb für die Kassetten 25 gehören eine Sensoranordnung 35 zum Erzeugen eines Stellungssignals
für die Ansteuerung der Antriebsanordnung 32 nach dem vollständigen Einschieben der Plattenauflage
19 in das Gehäuse 3 und die mit der Betätigungs- und Kupplungseinrichtung 31 zusammenwirkende Antriebsanordnung
32. Ferner gehören dazu (nicht gezeigte) Sperreinrichtunger. zum Sperren der Bewegung der
Kassette 25 vor dem vollständigen Einschieben der Plattenauflage 19 in das Gehäuse 3.
Die Lade 23 ist in ihrem mittleren Bereich von einer öffnung 23c durchsetzt, deren Durchmesser etwas größer
ist als der Außendurchmesser der Platte 4. An ihrem äußeren Ende trägt die Lade 23 eine Griffleiste 37, welche
an einem in der Einschuböffnung 24 des Gehäuses 3 gebildeten Sitz 38 in Anlage bringbar ist.
Wie in F i g. 3 und 5 dargestellt, hat die erste Schiene 28 einen vorderen und einen hinteren Führungsschlitz
40 bzw. 41. Wie man insbesondere in Fig. 5 erkennt weist der vordere Führungsschlitz 40 zwei sich parallel
zur Bewegungsrichtung der ersten Schiene 28 erstrekkende, waagerechte Abschnitte 40a und 406 auf, welche
über einen von vorn nach hinten schräg abwärts verlaufenden Abschnitt 40c miteinander verbunden sind. Der
Führungsschlitz 41 hat die gleiche Form wie der Führungsschlitz 40 und ist in einem vorbestimmten Abstand
rückwärts desselben angeordnet. Die zweite Schiene 29 weist ebenfalls einen vorderen und einen hinteren Führungsschlitz
42 bzw. 43 auf. Der vordere Führungsschlitz 42 weist zwei sich parallel zur Bewegungsrichtung
der zweiten Schiene 29 erstreckende, waagerechte Abschnitte 42a, 42£>
auf, welche über einen von vorn nach hinten schräg aufwärts verlaufenden Abschnitt 42c
miteinander verbunden sind. Der hintere Führungsschlitz 43 hat die gleiche Form wie der vordere Führungsschütz
42 und ist in vorbestimmtem Abstand rückwärts desselben angeordnet.
Wie man in F i g. 6 erkennt, ist die Kassette 25 derart
in die Lade 23 eingesetzt, daß eine Auflagefläche 25a desselben für eine durch die öffnung 23c der Lade 23
hindurch eingelegte Platte 4 unterhalb der Unterseite der Lade 23 liegt. An dem in der durch den Pfeil A
bezeichneten Einschubrichtung hinteren Teil der Kassette 25 ?ind beiderseits ein Paar querlaufende Zapfen
44 bzw. 45 befestigt. Die linksseitigen Zapfen 44 durchsetzen die Schlitze 40 und 41 der ersten Schiene 28 und
sind in an der Innenfläche der linken Seite der Lade 23 geformten, senkrechten Führungsnuten 23d geführt
(F i g. 2 bis 4 und 6). Die rechtsseitigen Zapfen 45 durchsetzen die Schlitze 42 und 43 der zweiten Schiene 29 und
sind in senkrechten Nuten 23cj an der rechten Innenseite der Lade 23 geführt.
Wie man in F i g. 2 erkennt, hat die Kassette 25 eine
im wesentlichen kreisförmige Mittelöffnung 25Z) für die Aufnahme des Plattentellers 6, an welche sich eine langgestreckte
Öffnung 25c anschließt Im gleichen Sinne wie die langgestreckte öffnung 2c des Chassis 2 ist die
langgestreckte Öffnung 25c der Kassette 25 deshalb vorgesehen, weil die Kassette 25 zwischen der Platte 4
und der zusammen mit dem Motor 5 und dem Plattenteller 6 die Abspieianordnung darstellenden (nicht gezeigten)
Abtasteinrichtung angeordnet ist.
Wie im einzelnen in Fig.2 und 10 dargestellt, gehören
zum Gestänge 31 die folgenden Teile: Ein länglicher, sich in Querrichtung erstreckender Hebel 50, welcher in
seinem mittleren Bereich mittels eines Gelenks 49 schwenkbar an der Lade 23 gelagert ist, eine Schwinge
51, welche mit einem Endstück verschwenkbar im Gelenk 49 gelagert ist, ein aus einem kleinen Ritzel 52 und
einem größeren Zahnrad 53 zusammengesetztes und mittels einer Lagerung 54 drehbar auf dem Tisch 23
gelagertes Doppelzahnrad 55 und eine zu der vorstehend erwähnten, im übrigen nicht dargestellten Sperreinrichtung
gehörige Verriegelungseinrichtung 56 zum Verriegeln der Betätigungs- und Kupplungseinrichtung
31. Der Längshebel 50 greift mit seinen Enden an den an den hinteren Endstücken der Schienen 28 und 29 angebrachten
Zapfen 26 bzw. 27 an. Die Schwinge 51 hat ein Zahnsegment 51a, welches mit dem Ritzel 52 des Doppelzahnrads
55 in Eingriff steht.
Zu der im einzelnen in Fig. 11 dargestellten Verriegelungseinrichtung
56 gehören die folgenden Teile: Ein Gleitstück 61 in Form einer flachen Leiste, an deren
Ober- und Unterseite jeweils ein Stift 59 bzw. 60 hervorsteht und weiche in der Längsrichtung des Hebels 50
verschieblich geführt ist, eine Zugfeder 62, weiche eine in der Längsrichtung gerichtete Kraft auf das Gleitstück
61 ausübt und mit ihren Enden an dem den aufwärts hervorstehenden Stift 59 tragenden Endstück des Gleitstücks
61 bzw. am Hebel 50 verankert ist, ein die Lade 23 an einer vorbestimmten Stelle durchsetzenden, im
wesentlichen etwa L-förmiger Schlitz 63, in welchem der Stift 59 geführt ist, ein den Hebel 50 durchsetzender,
sich im wesentlichen in der Längsrichtung desselben erstreckender Schlitz 64, in welchem der andere Stift 60
des Gleitstücks 61 geführt ist, und eine die Schwinge 51 durchsetzende, etwa die Form eines Viertelkreises aufweisende
öffnung 65, in welche der durch den Schlitz 64 des Hebels 50 hervorstehende Stift 60 hineinragt und
welche eine Führungsflanke 65a bildet, an welcher der Stift 60 in Anlage bringbar ist.
Wie man in Fig. 10 und 11 erkennt, hat der im wesentlichen
L-iörm;ge Schiiu 63 einen sich im wesentlichen
parallel zur Längserstreckung des Hebels 50 der in der Ruhestellung befindlichen Einrichtung 31 erstrekkenden
kürzeren Schenkel 63a und einen längeren Schenkel 63b, welcher so geformt ist, daß sich der Stift
59 beim Verschwenken des Hebels 50 umd das Gelenk 49 herum darin entlang bewegen kann.
Wie insbesondere aus F i g. 2 und 4 dargestellt, gehören zur Antriebsanordnung 32 die folgenden Teile: Ein
in fester Stellung am Chassis 2 angeordneter Motor 70, ein an der Ausgangswelle 70a des Motors 70 angebrachtes
erstes Stirnrad 71, ein drehbar in einer am Chassis 2 angebrachten Lagerung 72 gelagertes, mit dem ersten
Stirnrad 71 kämmendes zweites Stirnrad 73, eir ■ in der Lagerung 72 gelagerte, fest mit dem zweiten Stirnrad 73
verbundene oder damit einstückige Schnecke 74 unc ein in einer weiteren am Chassis 2 angbrachten Lagerung
75 gelagertes Doppelrad 76 mit einem mit der Schnecke 74 kämmenden, einen relativ großen Durchmesser aufweisenden
Schneckenrad 78 und einem einen kleineren Durchmesser aufweisenden Ritzel 77, welches bei vollständig
in das Gehäuse 3 eingeschobener Plattenauflage 19 mit dem größeren Zahnrad 53 des Doppelzahnrads
55 der Betätigungs- und Kupplungseinrichtung 31 in Eingriff kommt
Die im einzelnen in Fig.9A bis 9C dargestellte Sensoranordnung
umfaßt die folgenden Teile: eine fest am Chassis 2 angebrachte Grundplatte 80, einen fest auf der ,
Grundplatte 80 angebrachten Sensorschaiter 8i. einen fest am hinteren Teil der Lade 23 angebrachten Stift 82,
einen um ein Gelenk 83 verschwenkbar auf der Grund-
platte 80 gelagerten Führungshebel 84, welcher unter
dem Angriff des Stifts 82 an einer Führungsflanke 84a im Gegenzeigersinn in Fig.9A verschwenkbar ist, kurz
bevor die Plattenauflage 19 vollständig in das Gehäuse 3 eingeschoben ist, eine um ein Gelenk 85 verschwenkbar
auf der Grundplatte 80 gelagerte Schwinge 86, welche bei vollständig in das Gehäuse 3 eingeschobener Plattenayjäige
19 durch den Angriff des Stifts 82 an einer Flanke Ü6a im Gegenzeigersinn verschwenkbar ist, und
ein um das Gelenk 83 herum verschwenkbares Betätigungsteil 87 mit einer Drucknase 87a, welche beim Verschwenken
des Betätigungsteils 87 an einem Betätigungsglied 81a des Schalters 81 angreift, sowie ferner
(nicht dargestellte) erste Belastungseinrichtungen, welche die Schwinge 86 und das Betätigungsteil 87 im Uhrzeigersinn
um das jeweilige Gelenk 85 bzw. 83 herum belasten, und eine Rückstelleinrichtung 88 zum Zurückstellen
des Stifts 82 und des Führungshebels 84 in der rraounipihtron Δ ntrriffccti^lliina
Zu der Rückstelleinrichtung 88 gehören ein durch ein Beiätigungssignal erregbarer Elektromagnet 95 mit einem
in Richtung eines in F i g. 9A gezeichneten Pfeils C anziehbaren Anker 95a, ein um ein Gelenk % verschwenkbar
auf der Grundplatte 80 gelagerter Übertragungshebel 97. eine den Übertragungshebel 97 im Uhrzeigersinn
belastende (nicht dargestellte) zweite Belastungseinrichtung etwa in Form einer Feder od. dergl.
und ein an einer vorbestimmten Stelle der Grundplatte 80 fest angeordneter Anschlag 98 zum Begrenzen der
Bewegung des Übertragungshebels 97 unter der BeIastuno
durch die zweite Belastungseinrichtung. Der Übertragungshebel 97 hat eine erste Schlitzkerbe 97a
für den Eingriff mit einem in der Anker 95a des Elektromagnets 95 eingesetzten Stift 95i>
und eine zweite Schlitzkerbe 97i> für den Eingriff mit einem an der Unterseite
des Führungshebels 84 hervorstehenden Stift 84c.
An der Schwinge 86 ist ein Anschlagteil 866 geformt.
In der in Fig. 9A und 9B gezeigten Ruhestellung der Sensoranordnung 35 befindet sich das Anschlagteil 86£>
in Anlage an einem Anschlagteil 876 des Betätigungshebels 87 und begrenzt dadurch dessen Schwenkbewegung
im Uhrzeigersinn unter dem Einfluß der (nicht gezeigten) ersten Belastungseinrichtung. Die gegenseitige
Anlage der beiden Anschlußteile 866 und 876 wird aufgehoben, wenn der Stift 82 an der Schwinge 86 angreift
und diese verschwenkt. Dabei kommen weitere Anschlagteile 86c und 86c/ in Anlage am Anschlagteil
876 des Betätigungsteils 87 bzw. an einem auf der
Grundplatte 80 angebrachten festen Anschlag 99, um die Schwenkbewegung der Schwinge 86 im Uhrzeigersinn
zu begrenzen.
Wie man in Fig. 9C erkennt, hat der Führungshebel
84 eine Haltenase 846 und ein Anschlagteil 84c/. Die Haltenase 845 greift am Stift 82 an und sperrt dadurch
die Vorwärtsbewegung der Plattenauflage 19 in der dem Pfeil A entgegengesetzten Richtung. Bei Betätigung
der Rückstelleinrichtung 88 wird der Führungshebel 84 im Gegenzeigersinn um das Gelenk 83 herum
verschwenkt, wobei sein Anschlagteil 84c/am Anschlagteil
876des Betätigungshebels 87 angreift.
Bevor der Stift 82 an der Schwinge 86 angreift, gleitet
er von der Führungsflanke 84a des Führungshebels 84 herab, so daß der Führungshebel 84 zusammen mit dem
durch die (nicht dargestellte) erste Belastungseinrich- es
tung belasteten Betätigungshebel 87 und unter Einwirkung des durch die (nicht gezeigte) zweite Belastungseinrichtung
belasteten Übertragungshebels 97 im Uhrzeigersinn verschwenkt wird und somit in die Ruheoder
Haltestellung zurückkehrt, während der Betätigungshebel 87 den Schalter 81 betätigt.
In Fig.7 ist unter anderem ein Niederhalt 101 zum
Festhalten der Platte 4 dargestellt. An der Unterseite des Niederhalts 101 ist ein ringförmiges magnetisches
Teil 102 angebracht. In der Mitte der Unterseite des Niederhalts 101 steht ein Stift 101a hervor, welcher
durch eine Mittelbohrung des magnetischen Teils 102 hindurchragt und in die Bohrung 9a des zum Plattenteller
6 gehörigen Halteteils 9 einführbar ist. Der Stift 101a
ist vorzugsweise als ein Teil aus nicht magnetischem Material getrennt gefertigt.
Eine insgesamt mit 105 bezeichnete Trageinrichtung für den Niederhalt 101 hält diesen in einem vorbestimmten
Abstand von der Auflagefläche 25a der Kassette 25, solange die Plattenauflage 19 aus dem Gehäuse 3 hervorgezogen
ist, und erlaubt das Absenken des Niederhä'.ts !01 in Richtun17 3uf den Plattenteller 6 bei vollständig
in das Gehäuse 3 eingeschobener Plattenauflage 19.
Wie man in Fig. 2 und 7 erkennt, gehören zu der Trageinrichtung 105 die folgenden Teile: ein Hubnokken
107, welcher auf einer sich quer zur Bewegungsrichtung der Plattenauflage 19 erstreckenden, mit ihren Enden
auf der Oberseite der Lade 23 befestigten Tragplatte 106 angeordnet ist, eine um ein Gelenk 108 verschwenkbar
auf der Tragplatte 106 gelagerte Schwinge 109 und eine die Schwinge 109 im Gegenzeigersinn in
F i g. 2 belastende Zugfeder 110, welche mit einem Ende an der Tragplatte 106 und mit dem anderen an der
Schwinge 109 verankert ist. An der Vorderseite hat der Hubnocken 107 eine Hubflanke 107a. Die Schwinge 109
hat an der Unterseite eine Nut 109a oder ist von einer entsprechend geformten Öffnung durchsetzt, in welche
ein fest auf der Tragplatte 106 angeordneter Stift 111
eingreift, um die Schwenkbewegung der Schwinge 109 um das Gelenk 108 herum zu begrenzen.
Der Niederhalt 101 ist senkrecht verschieblich sowie drehbar in einer mit der Schwinge 109 verbundenen
Fassung 109b geführt. Die Fassung 1096 selbst ist in eine Aussparung 106a der Tragplatte 106 eingepaßt.
Am oberen Ende hat der Niederhalt 101 einen radial hervorstehenden Rand 101 b für den Angriff der Hubflanke
107a des Hubnockens 107.
Eine an einer Angriffsflanke 109cder Schwinge 109 in
Anlage bringbare Rolle 114 ist mittels einer Lagerung 115 an dem in der Einschuböffnung 24 geformten Sitz 38
angebracht.
Wie man in F i g. 1 und 2 erkennt, weist die Lade 23 an dem Rand einer durch ihre Öffnung 23c hindurch eingelegten
Platte 4 entsprechenden, vorbestimmten Stellen ein Paar Vertiefungen 117 und 118 auf. Die Vertiefungen
117 und 118 haben derartige Abmessungen, daß der
Benutzer des Plattenspielers mühelos zwei Finger einer Hand in sie einführen kann. Die Vertiefungen 117 und
118 haben jeweils symmetrische Form und sind in bezug
auf die Mittelachse einer eingelegten Platte 4 symmetrisch angeordnet.
An den Vertiefungen 117 und 118 entsprechenden Stellen weist die Kassette 25 zwei Öffnungen 119 bzw.
120 auf.
Der beschriebene Plattenspieler enthält ferner (nicht gezeigte) Einrichtungen, welche die Plattenauflage 19 in
ihrem in das Gehäuse 3 eingeschobenen Zustand vorwärts, d. h. aus dem Gehäuse heraus, belasten.
Der vorstehend im einzelnen beschriebene Plattenspieler arbeitet folgendermaßen:
Mittels der Griffleiste 37 läßt sich die Lade 23 aus dem
Mittels der Griffleiste 37 läßt sich die Lade 23 aus dem
Z.U 111
Gehäuse 3 hervorziehen, v/obei sie auf den Rollen 22 geführt ist, so daß die Plattenauflage 19 dann aus dem
Gehäuse 3 hervorsteht. In diesem Zustand wird eine Platte 4 durch die öffnung 23cder Lade 23 hindurch auf
die Auflagefläche 25a der Kassette 25 aufgelegt. Um dabei die die Aufzeichnungen tragende Oberfläche der-Platte
4 zu schützen, empfiehlt es sich, sie äußerst vorsichtig zu behandeln, etwa indem man sie in der Weise
ergreift, daß i. B. der Daumen einer Haind in die Mittelöffnung
4a greift und ein oder zwei Finger der selben Hand am Rand der Platte angreifen.
Nachdem man sich überzeugt hat, d'aß die Platte 4 sicher auf der Auflagefläche 25a der Kassette 25 aufliegt,
wird die Lade 23 durch Angriff an der Griffleiste 37 eingeschoben, so daß die Plattenauflage 19 vollständig
im Gehäuse 3 Aufnahme findet.
Zu Beginn des Einschiebens der Plattenauflage 19 in das Gehäuse wird die zur Trageinrichtung 105 für den
Niederhalt 101 gehörige Schwinge 109 unter der Belastung durch die Feder «50 im Ccgcnzcigcrsinn urn das
Gelenk 108 herum verschwenkt, wobei sich der Niederhalt 101 vom Hubnocken Wl weg in eine Stellung im
wesentlichen mittig über der Platte 4 bewegt. In der auf die Mitte der Platte 4 ausgerichteten Stellung des Niederhalts
101 kommt das eine Ende der in der Schwinge 109 geformten Nut 109a in Anlage an dem auf der Tragplatte
106 angeordneten Anschlagstift 111, so daß die Sc vinge 109 an einer weiteren Schwenkbewegung gehindert
ist.
Während der beschriebenen Schwenkbewegung der Schwinge 109 gleitet der Niederhalt 101 in der zur
Schwinge 109 gehörigen Fassung abwärts, so daß er dann mittig auf der Platte 4 aufsetzt.
Unmittelbar vor Erreichen der vollständig in das Gehäuse 3 eingeschobenen Endstellung der Plattenauflage
19 kommt der am hinteren Ende der Lade 23 angeordnete Stift 82 in Anlage an der Führungsflanke 84a des
Führungshebels 84 der in F i g Q dargestellten Sensoranordnung 35. Dadurch wird der Führungshebel 84
dann aus der in F i g. 9C ausgezogen gezeichneten Stellung in die gestrichelt gezeichnete Stellung verschwenkt.
Bei weiterer Druckaasübung auf die Griffleiste 37 kommt der Stift 82 dann in Anlage am Druckrand 86a
der Schwinge 86, so daß diese aus der in F i g. 9C ausgezogen gezeichneten Stellung in die gestrichelt dargestellte
Stellung verschwenkt wird und dadurch mit ihrem Anschlagteil 866 das Anschlagteil 876 des Betätigungshebels
87 freigibt. Dadurch kann der Betätigungshebel 87 nun unter der von der (nicht gezeigten) ersten
Belastungseinrichtung ausgeübten Belastung aus der ausgezogen gezeichneten Stellung in die gestrichelt dargestellte
Lage schwenken, in welcher seine Betätigungs-Drucknase 87a am Betätigungsglied 81a des Schalters
81 in Druckanlage kommt, um damit den Schalter 81 zu
betätigen.
Vor dem Angriff an dem Druckrand 86a der Schwinge 86 gleitet der Stift 82 von der Führungsflanke 84a des
Führungshebels 34 ab. so daß dieser zusammen mit dem
durch die (nicht gezeigte) erste Belastungseinrichtung belasteten Betätigungshebel 87 und unter Einwirkung
des von der (nicht gezeigten) zweiten Belastungseinrichtung belasteten Übertragungshebels 97 aus der gestrichelt
dargestellten in die in ausgezogenen Linien gezeichnete Stellung zurückkehren kann. Dabei hintergreift
die Haltenase 84i>des Führungshebels84 den Stift
82, um damit die Plattenauflage 19 in der eingeschobenen Stellung zu verriegeln.
In der vollständig in das Gehäuse 3 eingeschobenen Stellung der Plattenauflage 19 befindet sich das Ritzel
77 des zur Antriebsanordnung 32 gehörigen Doppelrads 76 in Eingriff mit dem größeren Zahnrad 53 des zur
Einrichtung 31 gehörigen Doppelzahnrads 55. Wird nun der Motor 70 der Antriebsanordnung 32 durch das vom
Sensorschalter 81 erzeugte Ansteuerungssignal in Vorwärtsdrehung, d.h. im Gegenzeigersinn in Fig,4 in
Drehung versetzt, so wird der Antrieb über das erste Stirnrad 71, das zweite Stirnrad 73, die Schnecke 74, das
Doppelrad 76 und das Doppelzahnrad 55 auf das Zahnsegment 51a der zur Einrichtung 31 gehörigen Schwinge
31 übertragen, so daß diese im Gegenzeigersinn in F i g. 2 um das Gelenk 49 herum verschwenkt wird.
Dabei gleitet der an der Unterseite des Gleitstücks 61 hervorstehende und in die öffnung 65 der Schwinge 51
hineinragende Stift 60 an der die öffnung 65 begrenzenden
Führungsflanke 65a entlang, wodurch sich das Gleitstück 61 unter Führung des Stifts 60 in dem Schlitz
2ü 64 des Läiigsheueis 50 entgegen der von der Feder 62
ausgeübten Belastung in Längsrichtung des Hebels 50 bewegt. Kommt der Stift 60 dann nach der Schwenkung
der Schwinge 51 um einen vorbestimmten Winkel in Anlage an dem entsprechenden Ende der Führungsflan-
ke 65a der öffnung 65, so nimmt der an der Oberseite
des Gleitstücks 61 hervorstehende Stift 59 eine Stellung im Zusammenstoß der beiden Schenkel 63a und 63b des
die Lade 23 durchsetzenden L-förmigen Schlitzes 63 ein. Dadurch ist die Verriegelung des Längshebels 50 aufgehoben,
so daß dieser um das Gelenk 49 herum verschwenkt werden kann.
Bei der weiteren Schwenkbewegung der Schwinge wird der in Anlage an dem einen Ende der öffnung 65
befindliche Stift 60 mitgenommen und nimmt über das Gleitstück 61 seinerseits den Längshebel 50 mit, so daß
dieser im Gegenzeigersinn in F i g. 2 und 10 um das Gelenk 49 herum verschwenkt wird. Durch diese Schwenkbewegung
des Hebels 50 werdsn die erste und die zweite
Schiene 28 bzw. 29 vorwärts bzw. rückwärts verschoben. Dabei gleiten die an der linken Seite der Kassette
25 angeordneten Zapfen 44 in den die erste Schiene 28 durchsetzenden Führungsschlitzen 40 unc 41 sowie in
den an der seitlichen Innenseite der Lade 23 geformten Nuten 23c/entlang. In gleicher Weise gleiten die an der
rechten Seite der Kassette 25 hervorstehenden Zapfen 45 in den die zweite Schiene 29 durchsetzenden Führungsschlitzen
42 und 43 sowie in den an der betreffenden seitlichen Innenseite der Lade geformten Nuten 23c/
entlang, so daß sich die die Platte 4 tragende Kassette 25 unter ihrem Eigengewicht abwärts bewegt Gleichzeitig
damit bewegt sich auch der Niederhalt 101 in der Fassung 109£der Schwinge 109 abwärts.
Beim Absenken der Kassette 25 dringt das Zentrierteil 10 des Plattentellers 6 mit seinem abgeschrägten
oberen Rand 10a in die Mittelöffnung der Platte 4 ein, so daß die Platte 4 in der Abspielstellung zentriert auf dem
Plattenteller 6 zu liegen kommt. Dabei wird das magnetische Teil 102 des Niederhalts 101 von dem auf dem
Halteteil 9 sitzenden ringförmigen Magneten 8 angezogen, so daß sich die Platte 4 zusammen mit dem Niederhalt
101 und dem Zentrierteil 10 gegen die von der Druckfeder 11 ausgeübte Belastung abwärts bewegt, bis
sie auf dem Plattenträger 7 aufliegt. Während dieser Bewegung kommt die Platte 4 mit zunehmendem Druck
in Anlage an den Gummiklötzen 14, wodurch die Tellerfeder 13 verformt wird. In der Endstellung, in welcher
die Platte 4 dann auf dem Plattenträger 7 aufliegt befinden sich die Gummiklötze 14 unter der von df Tellerfe-
der 1ΐ ausgeübten Belastung mit beträchtlichem Druck
in Anlage an der Platte 4.
Auf diese Weise wird die Platte 4 auf dem Plattenteller 6 festgi-spannt. Aufgrund der zwischen den Gummiklötzen
14 und der Platte 4 wirksamen beträchtlichen Reibung wird die Platte durch die Drehung des Plattentellers
6 sicher angetrieben und kann somit sachgemäß abgespielt werden.
Am Ende des Abspielvorgangs wird ein Signal erzeugt, welches den Austrag der Platte 4 aus dem Gehäuse
auslöst. Auf das genannte Signal hin wird der Motor 70 der Antriebsanordnung 32 rückwärts, d. h. im Uhrzeigersinn
in F i g. 4 in Drehung versetzt, wodurch die Schwinge 51 der Einrichtung 31 im Uhrzeigersinn in
F i g. 2 und 10 verschwenkt wird. Dabei kommt dann das
vordere Ende der die Schwinge 51 durchsetzenden öffnung 65 in Anlage an dem Stift 60 des Gleitstücks 61 und
nimmt diesen bei der weiteren Schwenkbewegung der Schwinge 51 mit, wodurch der Längshebel 50 seinerseits
durch dss Gleitstück 61 mit^nommen und dsbci im
Uhrzeigersinn in Fig. 2 und 10 um das Gelenk 49 herum verschwenk; wird. Dadurch werden die erste und die
zweite Schiene 28 bzw. 29 rückwärts bzw. vorwärts verschoben, so daß die Kassette in einem ihrer Absenkbewegung
entgegengesetzten Vorgang angehoben wird.
Bei der Aufwärtsbewegung der Kassette 25 wird der Niederhalt 101 über die Platte 4 in der Fassung 1096 der
Schwinge 109 aufwärts geschoben, so daß er die Platte 4 nicht länger festhält.
Im wesentlichen gleichzeitig mit Beendigung der Auf-•värtsbewegung
der Kassette 25 erreicht der an der Oberseite des Gleitstücks 61 hervorstehende Stift 59
eine Stellung im Zusammenstoß der beiden Schenkel 63a und 636 des L-förmigen Schlitzes 63, worauf sich das
Gleitstück 61 dann unter der von der Feder 62 ausgeübten Belastung und unter Führung des an seiner Unterseite
hervorstehenden Stifts 60 im Längsschlitz 64 in Längsrichtung des Hebels 50 aufwärts in Fi g. 2 und 10
bewegt. Damit ist der Längshebel 50 und über diesen das Gestänge 31 insgesamt wieder verriegelt.
Nach Verriegelung der Einrichtung 31 wird der Elektromagnet
95 der Sensoranordnung 35 erregt, so daß er in der in F i g. 9 durch den Pfeil C angedeuteten Richtung
anzieht.
Durch dieses in Fig.9C dargestellte Anziehen des
Elektromagnets 95 wird der Übertragungshebel 97 gegen die von der (nicht gezeigten) zweiten Belastungseinrichtung
ausgeübte Belastung aus der mit ausgezogenen Linien Dargestellten in die gestrichelt gezeichnete Stellung
verschwenkt. Da sich der Stift 84c des Führungshebels 84 mit dem Führungsschlitz 976 des Übertragungshebels 97 in Eingriff befindet, wird dabei auch der Führungshebel
84 von der durch ausgezogene Linien Dargestellten in die gestrichelt gezeichnete Stellung verschwenkt
und gibt dabei den Stift 82 frei. Daraufhin gibt der Stift 82 die Schwinge 86 frei, so daß diese unter der
durch die erste Belastungseinrichtung ausgeübten Belastung aus der gestrichelt Dargestellten in die mit ausgezogenen
Linien gezeichnete Stellung zurückkehren kann.
Bei der Schwenkbewegung des Führungshebels 84 kommt dessen Angriffsteil 84c/ in Anlage am Anschlagteil
876 des Betätigungshebels 87, so daß dieser aus der gestrichelt Dargestellten in die mit ausgezogenen Linien
gezeichnete Stellung verschwenkt wird und das Betätigungsglied des Schalters 81 freigibt, so daß dieser
in die Neutralstellung zurückkehrt.
Nach Abschaltung des Elektromagnets 95 kehren der
Führungshebel 84 sowie der Übertragungshebe! 97 unter der von der (nicht gezeigten) ersten Belastungseinrichtung
ausgeübten Belastung aus der gestrichelt Dargestellten in die mit ausgezogenen Linien gezeichnete
Stellung zurück, womit sich die Sensoranordnung 35 insgesamt wieder in der Ausgangs- oder Ruhestellung
befindet.
Die vom Führungshebel 84 freigegebene Plattenauflage 19 wird durch die zugeordnete (nicht gezeigte) Belastungseinrichtung
um ein Stück aus dem Gehäuse ? hervorgeschoben, so daß man die an der Lade 23 angebrachte
Griffleiste 37 mit den Fingern ergreifen und die Plattenauflage 19 weiter aus dem Gehäuse 3 hervorziehen
kann.
Wie man in F i g. 2 erkennt, kommt die zur Trageinrichtung 105 für den Niederhalt 101 gehörige Schwinge
109 beim Hervorziehen der Plattenauflage 19 aus dem Gehäuse 3 mit ihrer Flanke 109c in Anlage an der an
dem Sitz 38 in der Einschuböffnung 24 angebrachten Rolle 1I4. S" HaR sip gPPPn dip von ripr Fpdpr 1IO anigpübte
Belastung im Uhrzeigersinn um das Gelenk 108 herum verschwenkt wird. Dabei läuft der hervorstehende
Rand 101 ödes Niederhalts 101 an der Schrägflanke 107a des Hubnockens 107 auf, so daß sich der Niederhalt
101 in der Niederhaltführung 1096 der Schwinge 109 aufwärts bewegt.
Ist die Plattenauflage 19 dann im wesentlichen vollständig aus dem Gehäuse 3 hervorgezogen, so hört die
Aufwärtsbewegung des Niederhalts 101 auf und die Niederhaltführung 1096 der Schwinge 109 findet Aufnahme
in der Aussparung 106a der Tragplatte 106.
Nach dem Abheben des Niederhalts kehren die Platte 4 und das Zentrierteil 10 unter der von der Druckfeder
11 ausgeübten Belastung in die Ausgangsstellung zurück, und die Gummiklötze 14 nehmen unter der von
der Tellerfeder 13 ausgeübten Belastung ihre Ruhestellung ein.
In der aus dem Gehäuse 3 hervorgezogenen Plattenauflage 19 liegt die Platte 4 um ein kleines Stück unterhalb
der Oberseite der Lide 23 auf der Auflagefläche 25a der Kassette 25. Der Benutzer des Plattenspielers
kann nun beispielsweise den Daumen einer Hand in die Mittelöffnung 4a der Platte 4 und zwei Finger derselben
Hand in die Aussparungen 117 und 118 der Lade 23 stecken, um die Platte 4 allein am inneren und am äußeren
Rand zu srgreifen und von der Plattenauflage 19 abzuheben, ohne dabei die die Aufzeichnungen tragende
Oberfläche der Platte mit den Fingern zu berühren. Nach dem Abnehmen der Platte 4 kann die Plattenauflage
19 durch Druck auf die Griffleiste 37 wieder in das Gehäuse 3 eingeschoben werden.
Hierzu 10 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Plattenladevorrichmng zum Auflegen einer Info
Tnationsträgerplatte auf einen in einem Chassis in
einem Gehäuse ortsfest angeordneten Plattenteller, enthaltend eine quer zu dem Plattenteller gegenüber
dem Chassis verschiebbar gelagerte Plattenauflage zur Aufnahme der Informationsträgerplatte und eine
Kulissenführungseinrichtung mit Führungsschiitzen, die einen schräg zur Drehebene des Plattentellers
verlaufenden Abschnitt aufweisen, in diese eingreifende, mit der Plattenauflage verbundene Mitnehmer,
die beim Entlanggleiten an jenen Abschnitten der Informationsträgerplatte eine in Rieh- j?
tung der Plattentellerachse verlaufende Bewegungskomponente verleihen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Plattenauflagi; (19) aus einer in ausschließlich einer Ebene beweglichen Lade (23)
und eine: darauf vertikal auf- und abbeweglich gelagerten
Kassette (25) ;rur Aufnahme der Informationsträgerplatte
(4) besteht, daß die Führungschlitze (40—43) in Schienen (28,29) angeordnet sind, die
sich in Bewegungsrichtung der Lade (23) zu beiden Seiten der Kassette (23) erstrecken und die an der
Lade (23) in Längsrichtung verschiebbar gelagert sind, daß die Mitnehmer (44,45) an der Kassette (25)
angeordnet sind und daß ein Antrieb (31,32) vorgesehen ist, der in voll eingeschobenem Zustand der
Lade (23) die Schienen (28, 29) im Sinne eines Hebens bzw. Senkens der Kassette (25) bewegt.
2 Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die F ührungoschlitze (40, 41) in der
einen Schiene (28) gegenüber den Führungsschlitzen (42,43) in der anderen Schiei.- (29) entgegengesetzte
Neigungsrichtung aufweisen und die Schienen (28, 29) einander gegenläufig beweglich miteinander gekuppelt
sind.
3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb
(31, 32) eine im hinteren Bereich der Lade (23) angeordnete Betätigungs- und Kupplungseinrichtung
(31) für die Bewegung der Schienen (28,29) und
eine auf dem Chassis (2) ortsfest angeordnete Antriebsanordnung (32) aufweist, die durch Einschieben
der Lade (23) in das Gehäuse (3) miteinander kuppelbar sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Antriebsanordnung (32) mit einer Sensoranordnung (35) verbunden ist, die ihr An-Steuerungssignale
nach der Verriegelung der Betätigungs- und Kupplungseinrichtung (31) liefert.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsanordnung
(32) einen fest auf dem Chassis (2) angeordneten Elektromotor (70), ein auf der Motorwelle (7OaJ
befestigtes erstes Stirnrad (71), ein auf dem Chassis (2) drehbar gelagertes, in das erste Stirnrad (71) eingreifendes
zweites Stirnrad (73) und eine fest mit diesem verbundene oder einstückig mit ihm ausgebildete
Schnecke (74) sowie ein auf dem Chassis (2) ortsfest gelagertes Doppelzahnradi (7f' umfaßt, das
mit einem Zahnrad (53) der ladenseitigen Betätigungs- und Kupplungseinrichtung (31) in Eingriff
bringbar ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Betäligungs- und
Kupplungseinrichtung (31) eine Verriegelungseinrichtung (56) aufweist, die sich aus den folgenden
Teilen zusammensetzt: einem flachen, plattenförmigen Gleitstück (61), das an seiner Ober- und Unterseite
hervorstehende Stifte (59 bzw. 60) aufweist und in Richtung der Längserstreckung eines länglichen
Hebels (50) verschieblich geführt ist, einer das Gleitstück (61) in Längsrichtung belastenden Schraubenfeder^),
die mit einem Ende am Gleitstück (61) und mit dem anderen Ende an dem Hebel (50) befestigt
ist, einem die Lade (23) an einer vorbestimmten Stelle durchsetzenden, im wesentlichen L-förmigen
Schlitz (63), in dem der eine Stift (59) des Gleitstücks (61) geführt ist, einem den Hebel (50) durchsetzenden,
sich im wesentlichen parallel zur Längserstrekkung desselben erstreckenden Schlitz (64), durch
welchen der andere Stift (60) des Gleitstücks (61) hindurchragt, und einer in einem verschwenkbaren
Teil (51) geformten, im wesentlichen die Form eines Kreisausschnitts aufweisenden öffnung (65), in welcher
der andere Stift (60) des Gleitstücks (61) geführt ist und die eine an diesem Stift (60) in Anlage bringbare
Führungsflanke (65a) aufweist.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Niederhalt
(101) vorgesehen ist, der mit dem Plattenteller (6) in Eingriff bringbar und mit diesem drehbar
ist, daß eine TVageinrichtung (1Od) für den Niederhalt
(101) vorgesehen ist, die diesen drehbar lagert und die ihrerseits von der Lade (23) gehalten und
gegenüber dieser zwischen einer Ruhestellung und einer in den Plattenteller (6) eingreifenden Betriebsstellung beweglich ist, und daß Einrichtungen
(107—115) zum Positionieren der Trageinrichtung
(105) in die Betriebsstellung, wenn die Lade (23) verschoben wird, vorgesehen sind, so daß die Platte (4)
zwischen dem Niederhalt (101) und dem Plattenteller (6) festgespannt wird, wenn die Platte (4), durch
Bewegung der Lade (23) und anschließend der Kassette (25) in die Abspielpositic"1 bewegt wird.
8. Vorrichtung nach Ansprucn 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Niederhalt (101) ein zylindrisches Bauteil ist mit einem vorstehenden Rand (\0\b) am
oberen Ende, und daß die Trageinrichtung (105) einen Schwenkarm (109) umfaßt, der parallel zur Ebene
der Lade (23) zwischen einer Ruhestellung und einer den Niederhalt (101) im Plattenzentrum haltenden
Betriebsstellung verschwenkbar an der Lade (23) gelagert ist und eine Fassung (109aJ zur drehbaren
und axial verschiebbaren Halterung des Niederhalts (lOi) aufweist, und daß ein im wesentlichen
U-förmiger Nocken (107) vorgegebener Dicke mil zwei Hubflanken (107a,/an der Vorderseite auf einer
sich quer über die Lade (23) erstreckenden, an dieser befestigten Tragplatte (106) im Bewegungsbereich
der Fassung (iO9b) ausgebildet ist, die Tragplatte
(106) in diesem Bereich eine Aussparung (IQbn) für
die Fassung (iO^b) aufweist und im herausgezogenen
Zustand der Lade (23) der U-förmige Nocken
(107) unter dem vorstehenden Rand (UOfc^dcs Nicderhalts(101)liegt.
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