DE2759830C2 - Reinigungsrohr mit Rückstauvorrichtung - Google Patents
Reinigungsrohr mit RückstauvorrichtungInfo
- Publication number
- DE2759830C2 DE2759830C2 DE19772759830 DE2759830A DE2759830C2 DE 2759830 C2 DE2759830 C2 DE 2759830C2 DE 19772759830 DE19772759830 DE 19772759830 DE 2759830 A DE2759830 A DE 2759830A DE 2759830 C2 DE2759830 C2 DE 2759830C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- return valve
- lever
- valve
- seat
- return
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E03—WATER SUPPLY; SEWERAGE
- E03F—SEWERS; CESSPOOLS
- E03F7/00—Other installations or implements for operating sewer systems, e.g. for preventing or indicating stoppage; Emptying cesspools
- E03F7/02—Shut-off devices
- E03F7/04—Valves for preventing return flow
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E03—WATER SUPPLY; SEWERAGE
- E03F—SEWERS; CESSPOOLS
- E03F3/00—Sewer pipe-line systems
- E03F3/04—Pipes or fittings specially adapted to sewers
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E03—WATER SUPPLY; SEWERAGE
- E03F—SEWERS; CESSPOOLS
- E03F7/00—Other installations or implements for operating sewer systems, e.g. for preventing or indicating stoppage; Emptying cesspools
- E03F7/02—Shut-off devices
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E03—WATER SUPPLY; SEWERAGE
- E03F—SEWERS; CESSPOOLS
- E03F9/00—Arrangements or fixed installations methods or devices for cleaning or clearing sewer pipes, e.g. by flushing
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Hydrology & Water Resources (AREA)
- Public Health (AREA)
- Water Supply & Treatment (AREA)
- Mechanically-Actuated Valves (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Rückstauvorrichtung in einem Reinigungsrohr gemäß dem Gattungsbegriff
der Patentansprüche 1,3 und 4.
In der Kanalisation ist es von wesentlicher Bedeutung,
daß vor allem bei Überbelastung der Kanäle die Abwässer nicht rückwärts treiben und dabei in den
Häusern aus den Gullys steigen. Deshalb ist es Vorschrift, daß in den Abflußrohren Rückstauverschlüsse
geln gegen den Rücken eines L-förmigen, die Rück- 15 vorzusehen sind, die bei zurückdrängenden Abwässern
schlagklappe (23) tragenden Hebels (24) gepreßt wird, und daß an dem Drucknocken (26) ein Haken
(40,41) vojgesehen ist, der beim Entriegein kurzzeitig
in eine entsprechende Gegenaufnahme (42) am
selbständig schließen und bei normalem Abwasserfluß den Durchgang freigeben. Wenn das Abwasser längere
Zeit in dem Rohr cline erhöhten Rückdruck aber auch ohne möglichen Abfluß steht, so geben die Rückstau-Hebel
(24) eingreift und die Rückschlagklappe (23) 20 verschlüsse die Ventilöffnung etwas frei und gestatten
vom Dichtungsitz (22) wegzieht. zum Teil den Rückfluß des Abwassers. Gegen diesen
Nachteil sind fest verschließbare Sperren entwickelt
2. Rückstauvorrichtung nach Anspruch !,dadurch
gekennzeichnet, daß der Haken (40, 41) federnd nachgiebig ist.
3. Rückstauverschluß in einem durch einen Deckel verschließbaren Reinigungsschacht eines Abwasserrohres,
mit einer vor einem Dichtungssitz angelenkten, selbsttätig schwenkenden Rückschlagklappe
und mit einer durch den Reinigungsschacht greifenden Einrichtung zum Ver- und Entriegeln der Rückschlagklappe
in der Schließstellung sowie zu ihrem Ablösen vom Dichtungssitz, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung einen über eine Welle (7) von außen verdrehbar im Deckel gelagerten Drucknocken
(26) aufweist, der beim Verriegeln gegen den Rücken eines L-förmigen, die Rückschlagklappe (23)
tragenden Hebels (24) gepreßt wird, daß am oberen Winkelteil (51) des Hebels (24) auf beiden Seiten je
ein seillich herausstehender ntch unten halbmondworden,
wie beispielsweise eine Schiebesperre oder ein spindelbetiiebener Ventilteller, der von Hand zwangs-
weise vor oder gegen die Durchtrittsöffnungen geschoben wird. Diese Schieber sind aber nur zwangsweise zu
öffnen oder zu schließen und können keine selbsttätige Schließfunktion ausführen, wenn sie in geöffneter Stellung
stehen. Gerade an den Ventildurchlässen, wo der
jo Durchtrittsquerschnitt meistens begrenzt ist und auch
Stauräume vorhanden sind, zeigen sich nach längerem Einsatz Ablagerungen von Schlamm und geringen Feststoffen
im Abwasser, die die selbsttätigen Verschlußklappen nicht ordnungsgemäß und dicht schließen lassen.
Sind dagegen diese Verschlüsse längere Zeit zwangsweise verschlossen, so lassen sich diese nicht ohne
weiteres und leicht öffnen, weil die Schlammteüe das
Ventil auf den Ventilsitz wie festgeklebt festhält. Zum Gangbarmachen der Ventile müssen die Rohre geöffnei
förmiger Steg (52) vorgesehen ist, und daß der 40 werden, das großen Aufwand und Schmutz bereitet und
Drucknocken (26) zwei parallele Stege (54) aufweist, bei Hochwasser oft unmöglich ist. Es müssen insofern
die gegeneinander gerichtete Mitnehmerfinger (55)
tragen, welche beim Entriegeln unter die Stege (52)
tragen, welche beim Entriegeln unter die Stege (52)
fassen und die Rückschlagklappe (23) vom Dichdie Rückstauventile und ihre Leitungsrohre häufig gesäubert
werden.
Bei einer gattungsgemäßen Vorrichtung nach der
tungssitz(22) wegziehen. 45 US-PS 30 70 121 ist die Rückschlagklappe an einer WeI-
4. Rückstauverschluß in einem durch einen Deckel Ie befestigt, die aus dem Gehäuse herausgeführt ist und
verschließbaren Reinigungsschacht eines Abwasserrohres, mit einer vor einem Dichtungssitz angelenk
ten, selbsttätig schwenkenden Rückschlagklappe
dort einen aufgesetzten Betätigungsarm trägt. Durch diesen Arm läßt sich zwar die Rückschlagklappe
zwangsweise in jede Richtung bewegen, doch läßt sich und mit einer durch den Reinigungsschacht greifen- 50 nicht unmittelbar ver- oder entriegeln, d. h. ein unmittelden
Einrichtung zum Ver- und Entriegeln der Rück- barer Einfluß von einem Verriegelungsteil auf die Beweschlagklappe
in der Schließstellung sowie zu ihrem
Ablösen vom Dichtungssitz, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung einen im Deckel (5) gelager-
Ablösen vom Dichtungssitz, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung einen im Deckel (5) gelager-
gung der Rückschlagklappe ist nicht gegeben. Vielmehr bewegt sich der aufgesetzte Betätigungsarm bei der
Pendelbewegung der Rückschlagklappe, die von dem
ten, von außen betätigbaren Spindeltrieb (43) auf- 55 durchströmenden Wasser hervorgerufen wird. Äußere
weist, dessen freies Spindelende (44) beim Verriegeln
am Mittelteil der Rückschlagklappe (23) gegebenenfalls über einen diese tragenden L-förmigcn
Hebel (24) angreift und daß am Spindelende (44) eine vorstehende Nase (47) vorgesehen ist, die beim Verriegeln
in eine hinterschnittene Kerbe (48) in einer muldenförmigen Ausbildung (46) des Hebels (24)
oder der Rückschlagklappe (23) faßt, so daß beim Entriegeln die Rückschlagklappe vom Dichtungssitz
Einwirkungen auf den Betätigungsarm beschränken erheblich oder gänzlich die freie Bewegung der Rückschlagklappe,
so daß die gewünschte Funktion nicht mehr gegeben ist.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung der in Rede stehenden Gattung zu schaffen, bei
der das Verriegeln, Entriegeln und Ablösen der Rückschlagklappe vom Dichtungssitz nach wie vor von au-
ßen möglich ist, ohne daß die Schwenkachse der Klappe (22) weggezogen wird, worauf anschließend die Na- 05 aus dem Reinigungsschacht herausgeführt ist.
se (47) aus der Kerbe (48) gleitet,
5. Rückstauvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Spindeltrieb (43) auf die
Eine Lösung dieser Aufgabe ist im Patentanspruch 1 enthalten.
Die Rückschlagklappe hat für den Normalbetrieb
volle Schwenkfreiheit und wird in keiner Weise behindert,
so daß bei durchflutendem Abwasser der Weg freigegeben ist und bei Rückstau die Klappe ohne Behinderung
sich gegen den Sitz legt und den Rückweg versperrt. Mit der durch den Deckel greifenden Einrichtung
zum Ver- und Entriegeln, mit der die Rückschlagklappe keine ständige Verbindung hat. kann dje Rückschlagklappe
wiederum zu beliebiger Zeit festgelegt und damit verblockt und schließlich gegen den Ventilsitz gedruckt
werden. Hierzu dient im wesentlichen die Drucknocke, dk· sich mit dem Verschwenken des Hebels sehr
schnell und vollständig aus dem Aktionsradius der Rückschlagklappe herausdrehen läßt und die ferner gerade
bei dieser Anordnung die Möglichkeit der zwangsweisen Schließung der Rückschlagklappe bietet, auch is
wenn diese noch nicht in annähernde Schließstellung gegangen sein sollte. Die Nocke rollt dabei auf den L-förmigen
Hebel auf und drückt diesen herunter, so daß es keine Stellung der Rückschlagklappe gibt, in der sie
nicht von der Drucknocke zum Schließen erfaßt werden kann. Der zusätzlich angebrachte Haken muß zwangsläufig
beim Aufdrehen des Nockens über den L-förmigen Hebel hinwegstreifen und kurzzeitig in eine entsprechende
Gegenaufnahme am Hebel eingreifen und diesen ein Stück anheben, um vorbeizukommen. Damit
ist das Abheben der Rückschlagklappe vom Ventilsitz ausreichend gewährleistet, auch wenn die Rückschlagklappe
auf dem Sitz festklebt.
Damit die Funktionstüchtigkeit des Hakens langfristig gesichert ist, wird vorteiihafterweise das Merkmal jo
nach Anspruch 2 verwirklicht. Vor allem ist diase federnde Ausbildung des Hakens für die Rückbewegung
der Nocke zum Festlegen des Hebels von Vorteil, denn durch die federnde Ausbildung nimmt der Haken in der
Hebelendstellung jeweils seine Grundslellung ein und ist bereit, die Klappe erneut zu erfassen.
Eine zweite Lösung der gestellten Aufgabe ist im Anspruch 3 enthalten. Die Verriegelbarkeit der Rückschlagklappe
erfolgt ebenfalls über eine Drucknocke. die auf den L-förmigen Hebel drückt. Die an dem
Drucknocken parallel angebrachten Stege, die gegeneinander gerichtete Mitnehmerfinger tragen, werden
bei der Drucknockenverdrehung zwangsweise an dem Anlenkhebel vorbeigeführt und fassen dabei unter seitlich
vorstehende Stege, wodurch die Rückschlagklappe vom Dichtungssitz weggezogen wird. Somit gewährleistet
auch diese Ausführung das gewünschte Abheben der Rückschlagklappe vom Ventilsitz, wenn die Verriegelung
freigegeben wird.
Eine weitere Möglichkeit zur Lösung der genannten Aufgabe ist gegeben, wenn eine Ausführung gemäß Anspruch
4 gewählt wird. Der Spindeltrieb kann in jede Stufenstellung eingestellt werden und hat durch die Gewindesteigung
eine selbsthemmende Wirkung. Damit besteht auch die Möglichkeit, der Rückschlagklappe nur
begrenzte Beweglichkeit zuzubilligen, also einen gedrosselten Durchlauf zu schaffen. Außerdem zeichnet
sich der Auflagedruck des Spindelendes auf dem Mittelpunkt der Rückschlagklappe sehr günstig für einen dichten
Sitz im geschlossenen Zustand ab. Darüber hinaus bo läßt sich selbst bei diesem Spindeltrieb trotz nicht starrer
Verbindung mit der Klappe diese beim Öffnen vom Ventilsitz mit einfachen Mitteln, nämlich einer vorstehenden
Nase, die in einer Ausnehmung ties Anlenkhebels
oder der Kluppe faßt, anheben. Mit diesem Spindeltrieb
Hißt sich die Klappe aus jeder geöffneten Stellung zum Schließen zwingen. Diese vorstehende Nase /iehi
die Rückschlagklappe beim Ablieben etwas aus ihrer
Lage und erreicht damit, daß diese vom Ventilsitz freigegeben wird und anschließend ihre selbsttätige Funktion
hat, ohne noch Verbindung mit dem Spindeltrieb zu haben. Die Kraftübertragung ist damit vorteiähafter
ausgebildet und auch das Rückholen ist dabei in einfachster Form sicher gewährleistet.
Schließlich hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn
die Merkmale nach Anspruch 5 zur Anwendung komme. Mit dieser Lage des Spindeltriebes lassen sich die
Kräfte am günstigsten bei jeder Klappenstellung auf die Rückschlagklappe aufbringen und den gewünschten
Dichtsitz erreichen. Auch das Eingreifen mit der vorstehenden Nase in die hinterschnittene Kerbe der muldenartigen
Ausbildung am Hebel oder in der Rückschlagklappe ist bei dieser Lage am vorteilhaftesten gegeben.
Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes werden nachstehend anhand der Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Gesamtansicht des mit einem
Deckel verschlossenen Reinigungsrohres in perspektivischer Darstellung.
F i g. 2 den Blockier- und Abhebteil für die Rückstauklappe in vergrößerter Ansicht,
Fig.3 eine andere Ausführungsform von dem Blokkier-
und Abhebteil für die Rückschlagklappe in vergrößerter Form und
Fig.4 eine geschnittene Seitenansicht des Reinigungsrohres
mit eingesetzten Rückschlagklappen und einer weiteren Blockier- und Abhebvorrichtung.
Aus Fig. 1 ist ein Reinigungsrohr 1 erkennbar, das in
einen Rohrstrang eingeordnet werden kann und für Reinigungszwecke dann den Zugang zum Inneren dieses
Rohrstranges zuläßt. Das Reinigungsrohr 1 besteht aus einem Rohrabschnitt 2, der normalerweise in Richtung
eines Pfeiles 3 durchströmt wird. Im Rohrabschnitt 2 ist
ein Reinigungsschacht 4 eingegliedert, der in einer Draufsicht viereckige Gestalt hat. Der Reinigungsschacht 4 kann mittels eines Deckels 5 verschlossen
werden, der einen Aufbau 6 trägt, in dem eine Welle 7
mit einem Betätigungshebel 8 verdrehbar gelagert ist. Der Deckel 5 ist mittels nicht näher dargestellter Befestigungselemente
am Reinigungsschacht 4 festlegbar. Im Erstreckungsbereich des Reinigungsschachtes 4 sind
in der unteren Hälfte des Rohrabschnittes 2 zwei stufenförmige Erweiterungen 9 unJ IO ausgebildet, und zwar
derart, daß im unteren Bereich der Rohrdurchmesser in Strömungsrichtung (Pfeil 3) an diesen Erweiterungen 9
und 10 jeweils um die Höhe H zunimmt. Die Wände des Reinigungsschachtes 4 sind mit 11 und 12 bezeichnet.
Sie führen in die zylindrischen Wände des Rohrabschnittes 2 über.
Aus F i g. 2 ist eine Drucknocke 26' erkennbar. Sie ist auf der Welle 7 im Deckel 5 befestigt. An dem der
Druckfläche 38 abgewandten Ende trägt sie einen Fortsatz 39, an dem — in etwa radial — ein federnder Haken
40 mit einer Einbuchtung 41 befestigt ist. Wenn die Drucknocke 26' entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn
verdreht wird, läuft ihre Druckfläche 38 auf den Rücken 24,7 eines Rückschlagklappenhebels 24' auf und drückt
eine in Fig. 2 nicht dargestellte Rückschlagklappe 23 gegen ihren Dichtsitz 22. Sobald die Drucknocke 26'
hingegen um ein bestimmtes Maß im Uhrzeigersinn gedreht wird, kommt die Einbuchtung 41 des Hakens 40
mit einer entsprechenden als Raste ausgebildeten Gegenaufnahme 42 am Knie des Hebels 24' zum Eingriff
und zieht die Rückschlagklappe 23 um das Drehlager in einem Lagerbock 25. Bei dieser Bewegung schnappt der
Haken 40 über das Knie des Hebels 24'. wonach die
Rückschlagklappe 23 sich frei bewegen kann. Diese Ausbildung der Drucknocke 26' trägt dem Umstand
Rechnung, daß die von der Drucknocke 26' längere Zeit angepreßte Rückschlagklappe 23 zum Fcstwachsen
bzw. Festkleben neigt und deshalb sonst de: D:ck?l 5 r,
abgenommen und die Rückschlagklappe 23 von Hand oder mittels Werkzeug freigemacht weiden müßte. Mit
dem federnden Haken 40 wird die Rückschlagklappe 23 gängig gemacht, ohne daß der Deckel 5 dazu abgenommen
zu werden braucht. κι
In F i g. 3 ist eine weitere Ausführung von der Drucknocke
26 und den L-förinigen Hebel dargestellt, mit der die Klappe 23 iestgelegt und eine festgeklebte Rückschlagklappe
23 ohne Deckelöffnung vom Dichtsitz wieder abgehoben wird. Dazu ist der Hebel 24 an einem 15
oberen Winkcltcil 51 auf beiden Seiten mil je einem seitlich herausstehenden Steg 52 versehen, der nach unten
halbmondförmig ausgebildet ist. Der Drucknocken 26, der in der dargestellten Lage den Hebel 24 verriegelt
und über eine Totpunktlage gedreht ist, so daß er sich 20 von selbst nicht entriegeln kann, weist am abgelegenen
Ende der Nockenkurve 53 zwei parallele Stege 54 auf, die den Hebel 24 seitlich übergreifen. Diese Stege 54
haben nach innen gerichtete Mitnehmerfinger 55, die beim Zusammendrücken des Drucknocken 26 unter die 25
Stege 52 fassen und den Hebel 24 etwas anziehen und somit die Rückschlagklappe 23 von dem Dichtsitz 22
abheben.
In Fig.4 ist eine andere Ausführungsform dargestellt,
wie die Rückschlagklappe 23 gegen den Dichtungssitz 22 festgelegt und auch wieder abgezogen werden
kann. Im Deckel 5 wird ein Spindeltrieb 43 in einer Winkellage von ca.45° zur Deckelfläche gehalten, deren
Spindelende 44 auf die Mitte der Rückschlagklappe 23 gerichtet ist. Der Spindelantrieb 43 läßt sich von einem
auf dem Deckel 5 angeordneten Handrad 45 in eine Mulde 46 des Hebels 24, die im Bereich des Rückschlagklappenmittelpunktes
liegt, drücken. Die Rückschlagklappe 23 wird dabei zentral belastet und drückt sich
gleichmäßig auf den Dichtungssitz 22. Diese Belastung ist durch die Muldenbildung möglich, obwohl der Spindelantrieb
43 die Rückschlagklappe 23 im spitzen Winkel von ca. 45° belastet. Am Spindelende 44 befindet
sich eine vorstehende Nase 47, mit der in eine hinterschnittene Kerbe 48 in der muldenartigen Ausbildung
46 des Hebels 24 oder der Rückschlagklappe 23 beim Andrücken gefaßt wird. Beim Zurückziehen des Spindelendes
44 wird der Hebel 24 und damit die Rückschlagklappe 23 mit angezogen und die vorspringende Nase
47 gleitet aus der Kerbe 48 heraus. Daraufhin ist die Rückschlagklappe 23 wieder frei beweglich. Der Spindeltricb
43 hat durch seine Gewindesteigung selbsthernmende
Wirkung und kann so eingestellt werden, daß das Spindelende 44 die Rückschlagklappe 23 nur bedingt
freigibt und damit den Durchfluß drosselt
65
Claims (1)
- Patentansprüche:!. Rückstauvorrichtung in einem durch einen Dekkel verschließbaren Reinigungsschacht eines Abwasserrohres, mit einer vor einem Dichtungssitz angelenkten, selbsttätig schwenkenden Rückschlagklappe und mit einer durch den Reinigungsschacht greifenden Einrichtung zum Ver- und Entriegeln der Rückschlagklappe in der Schließstellung sowie zu ihrem Ablösen vom Dichtungssitz, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung einen über eine Welle (/) von außen verdrehbar im Deckel gelagerten Drucknocken (26) aufweist, der beim Verrie-Ruckschlagkiappe (23) in der Verriegelungsstellung in einem Winkel von ca. 45° drückt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772759830 DE2759830C2 (de) | 1977-12-10 | 1977-12-10 | Reinigungsrohr mit Rückstauvorrichtung |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2755177A DE2755177C3 (de) | 1977-12-10 | 1977-12-10 | Reinigungsrohr |
DE19772759830 DE2759830C2 (de) | 1977-12-10 | 1977-12-10 | Reinigungsrohr mit Rückstauvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2759830C2 true DE2759830C2 (de) | 1989-06-29 |
Family
ID=25773244
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772759830 Expired DE2759830C2 (de) | 1977-12-10 | 1977-12-10 | Reinigungsrohr mit Rückstauvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2759830C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2660883A1 (fr) * | 1990-04-12 | 1991-10-18 | Nill Werner | Dispositif a organe obturateur pour le nettoyage de tuyaux et canaux. |
Citations (12)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1186627A (en) * | 1914-05-04 | 1916-06-13 | James J Wade | Combination manhole and gate-valve for sewer connections. |
US1367911A (en) * | 1920-06-01 | 1921-02-08 | Charles C Koplin | Stopcock and check-valve |
DE485120C (de) * | 1929-10-26 | Ernst Doering | Doppelklappensperre fuer Kanalrohre | |
DE585379C (de) * | 1933-01-15 | 1933-10-03 | Karl Breitkopf | Rueckschlagklappe, die in der Schliessstellung durch einen mittels einer Spindel verschiebbaren Keil fest auf ihren Sitz gepresst wird |
CH217423A (de) * | 1940-07-09 | 1941-10-31 | T Maschinenbau Aktiengesellsch | Einrichtung an Haus-Entwässerungsanlagen zur Sicherung gegen Rückstau. |
US2347544A (en) * | 1943-10-25 | 1944-04-25 | Costa Harry J De | Flood control means |
US2504006A (en) * | 1947-09-05 | 1950-04-11 | Craig L Davis | Valve device |
DE1821294U (de) * | 1960-03-04 | 1960-11-03 | Walther Loeffler | Abwasserrueckstauverschluss. |
US3070121A (en) * | 1961-08-30 | 1962-12-25 | Malcolm J Brian | Backwater valve |
CH502481A (de) * | 1969-01-27 | 1971-01-31 | Madoery Oppliger Hermann | Selbsttätig wirkende Einrichtung zum Abschirmen von atomaren Luftstössen in Ableitungen |
DE2605374A1 (de) * | 1975-03-10 | 1976-09-23 | Oerlikon Buehrle Ag | Verfahren zum einstellen eines zuenders nach dem abschuss eines geschosses aus einer feuerwaffe und einrichtung zur durchfuehrung des verfahrens |
DE2558642A1 (de) * | 1975-12-24 | 1977-07-07 | Bernhard Kessel | Reinigungsrohr |
-
1977
- 1977-12-10 DE DE19772759830 patent/DE2759830C2/de not_active Expired
Patent Citations (13)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE485120C (de) * | 1929-10-26 | Ernst Doering | Doppelklappensperre fuer Kanalrohre | |
US1186627A (en) * | 1914-05-04 | 1916-06-13 | James J Wade | Combination manhole and gate-valve for sewer connections. |
US1367911A (en) * | 1920-06-01 | 1921-02-08 | Charles C Koplin | Stopcock and check-valve |
DE585379C (de) * | 1933-01-15 | 1933-10-03 | Karl Breitkopf | Rueckschlagklappe, die in der Schliessstellung durch einen mittels einer Spindel verschiebbaren Keil fest auf ihren Sitz gepresst wird |
CH217423A (de) * | 1940-07-09 | 1941-10-31 | T Maschinenbau Aktiengesellsch | Einrichtung an Haus-Entwässerungsanlagen zur Sicherung gegen Rückstau. |
US2347544A (en) * | 1943-10-25 | 1944-04-25 | Costa Harry J De | Flood control means |
US2504006A (en) * | 1947-09-05 | 1950-04-11 | Craig L Davis | Valve device |
DE1821294U (de) * | 1960-03-04 | 1960-11-03 | Walther Loeffler | Abwasserrueckstauverschluss. |
US3070121A (en) * | 1961-08-30 | 1962-12-25 | Malcolm J Brian | Backwater valve |
CH502481A (de) * | 1969-01-27 | 1971-01-31 | Madoery Oppliger Hermann | Selbsttätig wirkende Einrichtung zum Abschirmen von atomaren Luftstössen in Ableitungen |
DE2605374A1 (de) * | 1975-03-10 | 1976-09-23 | Oerlikon Buehrle Ag | Verfahren zum einstellen eines zuenders nach dem abschuss eines geschosses aus einer feuerwaffe und einrichtung zur durchfuehrung des verfahrens |
DE2558642A1 (de) * | 1975-12-24 | 1977-07-07 | Bernhard Kessel | Reinigungsrohr |
DE2558642C3 (de) * | 1975-12-24 | 1980-03-13 | Bernhard 8071 Lenting Kessel | Reinigungsrohr |
Non-Patent Citations (3)
Title |
---|
Prospektblatt der "Wenma GmbH", 4125 Riehen, Schweiz, "Rückstau Klappe Freifluß, 1966 * |
Prospektblatt der Firma "Kunststofftechnik Kessel KG", "Rückstauschnellverschluß" ohne Datum * |
WEISBROD, "Armaturentechnik", Vereinigte Arma- turen-Gesellschaft mbH, Mannheim, 1973, S.205 * |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2660883A1 (fr) * | 1990-04-12 | 1991-10-18 | Nill Werner | Dispositif a organe obturateur pour le nettoyage de tuyaux et canaux. |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
CH635413A5 (de) | Reinigungsrohr mit angeformtem verschliessbarem reinigungsschacht. | |
DE1178829B (de) | Umschaltvorrichtung fuer Doppelfilter | |
DE4226685C2 (de) | Überlaufarmatur für eine Bade- oder Duschwanne | |
DE3127487C2 (de) | Reinigungsrohr | |
DE2759830C2 (de) | Reinigungsrohr mit Rückstauvorrichtung | |
DE1531645C3 (de) | Verschlußdeckel für Öffnungen in Metallwänden | |
DE3037217C2 (de) | Abwasserbehälter | |
CH404321A (de) | Rückflussverhinderndes Absperrventil | |
EP0307698A1 (de) | Bausatz, bestehend aus einem Reinigungsrohr für durchgehende Abwasser-Rohrleitungen | |
DE2558642C3 (de) | Reinigungsrohr | |
DE4116680C2 (de) | Ablaufbehälter | |
DE3202149C2 (de) | Sammelbehälter für Abwasser | |
AT357114B (de) | Abfluss- oder kanalisationsrohr mit einer durch einen verschlussdeckel abschliessbaren putzoeffnung | |
DE4140992C2 (de) | Zwei-Kammer-Abscheidevorrichtung | |
DE3040865C2 (de) | Rückstauverschluß als Einsatzteil | |
DE8431290U1 (de) | Vorrichtung zum Absperren einer Rohrleitung, insbesondere eines WC-Anschlußstutzens | |
EP1219753A2 (de) | Schwallspülvorrichtung zur Reinigung von Abwasserkanälen | |
AT354363B (de) | Verriegelungsvorrichtung fuer brunnendeckel, schleusendeckel, schleusenroste u.dgl. | |
DE2452786C2 (de) | Rückstau- und Schließventil für Flüssigkeitsabläufe | |
DE19604163A1 (de) | Schutzbehälter mit Hausanschluß-Absperrventil an einer Unterdruck-Abwasserleitung | |
DE2647273A1 (de) | Wasserablaufkasten mit absperrvorrichtung | |
DE3108792C2 (de) | Ablaufeinrichtung für Abwasser mit einem Siphon und einer doppelten Rückstausicherung | |
DE8712537U1 (de) | Reinigungsrohr für druchgehende Abwasser-Rohrleitungen | |
DE7737765U1 (de) | Reinigungsrohr | |
DE8710166U1 (de) | Sicherheitskupplung für einen Anschluß |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OI | Miscellaneous see part 1 | ||
OI | Miscellaneous see part 1 | ||
OD | Request for examination | ||
AC | Divided out of |
Ref country code: DE Ref document number: 2755177 Format of ref document f/p: P |
|
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: BERNHARD KESSEL KG, 8071 LENTING, DE |
|
8381 | Inventor (new situation) |
Free format text: KESSEL, BERNHARD, 8071 LENTING, DE |
|
8366 | Restricted maintained after opposition proceedings | ||
8305 | Restricted maintenance of patent after opposition | ||
AC | Divided out of |
Ref country code: DE Ref document number: 2755177 Format of ref document f/p: P |
|
D4 | Patent maintained restricted | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |