DE2755174A1 - Ablaufbehaelter mit geruchverschluss - Google Patents
Ablaufbehaelter mit geruchverschlussInfo
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Description
Die Erfindung betrifft «inen Ablaufbahn tor, der im
Gattungsbegriff des Hauptanspruches angegeben ist.
Bekannte Ablaufbehälter dieser Art bestehen aus einer
Vielzahl von Teilen, die nicht nur in der Herstellung teuer sind, sondern auch eine große Bauhöhe des Ablaufbehälters
erfordern, denn der Geruchverschluß muß nach sanitürtechnischen Vorschriften eine bestimmte Durchgangsweite
sowie eine bestimmte Geruchverschlußhöhe aufweisen. Dazu wird bei den brannten AbIaufbehältern
der Geruchverschluß getrennt von dem Feststoffsammler
ausgebildet. Befindet sich der Geruchverschluß unterhalb des FeststoffSammlers, so wird die Bauhöhe des
Ablaufbehälters unter Umständen für bestimmte Einsatzzwecke
zu groß. Wird der Geruchverschluß hingegen neben dem Peststoffsammler eingeordnet, wird die Baulänge
des AbIaufbehälters zu groß und außerdem sind zusätzliche,
konstruktive Maßnahmen erforderlich, womit die geforderte Geruchverschlußhöhe erreicht werden kann. Wird
ein AbIaufbehälter oben an ein Ablaufrohr angeschlossen,
z.B. bei einem Badablauf, so ergeben sich erhebliche Schwierigkeiten hinsichtlich des Anschließen« und der
notwendigen Vielseitigkeit eines solchen auch geruchverschließenden Behälters. Die bekannten AbIaufbehälter,
die einen Geruchverschluß aufweisen, lassen sich wegen der versetzten Wände nicht in einem Stück, sondern es
müssen zwei Teile erstellt werden, die dann zusammengeklebt werden, weil die Gieskerne nicht anders herausholbar
sind. Außer dem aufwendigen Herstellungsverfahren sind für einen fertigen AbIaufbehälter mit Geruchverschluß
bisher mindestens fünf verschiedene Teile notwendig, wodurch der AbI auf behälter sehr preisgünstig 1st.
Der Erfindung liegt in Kenntnis dieser Nachteil· die Aufgabe
zugrunde, einen Ablaufbehälter der angegebenen Art
derart zu verbessern, daß er aus/preiswert herzustellenden
Formteilen/in universeller Weise für unterschiedlichste
Einsatzzwecke und Anschlußpositionen zusammensetzbar
d trotz Erfüllens der sanitär technischen Vorschriften hinsichtlich des Geruchverschlusses bei kleinen Außenabmessungen,
d.h. geringer Bauhöhe und Baulänge, kompakt und formstabil ist. Darüber hinaus soll er einstükkig
erstellbar sein, ohne daß Nacharbeiten erforderlich wMren.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einem Ablauf
behälter gelöst, bei dem die im Kennzeichen des Hauptanspruches angegebenen Merkmale verwirklicht sind. Diese
überraschend einfache und raumsparende Lösung konnte dadurch erreicht werden, daß Teile eines oder auch mehrerer
speziell geformter Einsatzteile zur Ausbildung des Geruchverschlusses
herangezogen werden, wobei die Einsatzteile gleichzeitig auch andere Aufgaben lösen können.
Der spezielle Wandabschnitt gestattet dem einfließenden Wasser das Abfließen nur unterhalb eines bestimmten und
sehr tief liegenden Niveaus, wodurch überraschend trotz der gedrängten Bauweise eine ausreichende Stauhöhe und
der geforderte Querschnitt für den Geruchverschluß erzielt wird.
Eine zweckmäßige Aueführungsform des erfindungsgeüßen
AbIaufbehälters läßt sich aus Anspruch 2 entnehmen. Dem
Abwasser wird der Feststoff in dem einfach eingehängten Sasmeleimer entzogen} erst dann kann es über den GeruchverSchluß
auslaufen. Vorteilhaft sind Teile des Feststoffsammlers
auch verantwortlich für den Geruchverschluß effekt. Damit läßt sich eine gedrungene, kompakte Bauweise
erzielen. Die Herstellung des Behälterteils als Kunststoff-Press- oder Spritzformteil wird besonders vereinfacht.
Hierbei sind für die Hohlräume nur zwei Kerne notwendig, die leicht zu entfernen sind.
• 0Ö824/ÖUT 7_
275517*
Eine bevorzugte AusfUhrungsform des erfindungsgemHBen Ablauf
behXlters zeichnet sich durch die im Anspruch 3 angegebenen Merkmale aus. Da die Lage des Einsatzteils in Behälterteil gesichert ist, bleibt auch der Durchgangsquerschnitt
für den Oeruchverschluß im Bereich «wischen der Wand und der Stauwand zuverlässig erhalten.
Ein weiteres, wichtiges AusfUhrungsbeispiel des erfindungsgemäßen
AbIaufbehXlters ergibt sich aus Anspruch 4. Die
Lage der Unterkante der Schürze gibt in Zusanmenwirkung mit der überlaufkante der Stauwand genau die Geruchverschlußhöhe
an. Außerdem tragen die Schürze und die Rippe zur Verbesserung der Gestaltfestigkeit des Einsatzteiles
und dessen Lagesicherung bei, so daß dieser insgesamt mit geringer Wandstärke ausgeführt werden kann. Die unmittelbare
Anlage der Schürze an der Innenwand des Behllterteils
ergibt einen sehr festen und exakten Sitz des Sammeleimers im Behälterteil, der die Abdichtung zwischen dem BehXlterteil
und dem Einsatzteil unterstützt.
Ein weiteres, bevorzugtes AusfUhrungsbeispiel des erfindungsgemXßen
AblaufbehXlters ergibt sich aus Anspruch 5.
Das ablaufende Wasser kann auf diese Weise an drei Stellen aus dem Sammeleimer ausfließen. Selbst bei starke«
Wasseranfall wird auf diese Weise die Gefahr des überfIutens
des AbIaufbehXlters vermieden. Trotsdem bleiben die
Feststoffe im Sammeleimer zurück.
Ein weiteres, sweckmKßiges Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Ablaufbehälterβ ist in Anspruch · angegeben.
Dieses Konstruktionsmerkmal trXgt su einer turbulenzaraen
überströmung der überlaufkante der Stauwand bei und gewährleistet
ein zügiges und sauberes AbflieBen der Abwässer.
I09824/0M7
Aus Steifigkeitsgründen und auch wegen geringer Herstellungskosten
ist es zweckmäßig, wenn eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Ablaufbehälters nach diesem
Anspruch 6 ausgebildet ist.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen
Ablaufbehälters gibt Anspruch 7 an. Diese runde Bauform
ergibt ebenfalls herstellungstechnische Vorteile, da nur mehr zwei Kerne zum Ausformen benötigt werden. Außerdem
kann Abwasser hier in großer Menge rasch abgeführt werden.
Da es jedoch insbesondere zu Reinigungsarbeiten zweckmäßig ist, wenn zum Ablaufrohrstutzen ungehindeter Zugang
geschaffen ist, kann der erfindungsgemMße AbIaufbehälter
auch gemäß Anspruch β ausgebildet sein. Nach Herausnahme des Sammeleimers und der Stauwand ist der Zugang zum Ablaufrohrstutzen
frei.
Eine besonders zweckmüßige Ausführungsform des erfindungsgemMßen
Ablaufbehälters ist im Anspruch 9 angedeutet. Im zusammengebauten Zustand ist bei diesem AbIaufbehälter infolge
des Haltens der Stauwand in den Führungen eine einwandfreie Abdichtung im Bereich des Qeruchverschlusses
vorhanden, gleichzeitig ist der Zugang zum Ablaufrohrstutzen frei, sobald der Einsatzteil entfernt wird, so daß
eine erleichterte Reinigung des Rohres möglich ist.
Um mit der gesondert einsetzbaren Stauwand den gewünschten
Geruchverschluß zu erzielen und bei einer geringen Bauhöhe im Hinblick auf die OeruchverschluDstauhöhe optimal zu
nutzen, ist es zweckmäßig, wenn ein erfindungsgemäßer Ablaufbehälter
gemäß Anspruch 10 ausgebildet ist. Dieses Dichtprofil gewährleistet eine klare Trennung der getrennten
Kammer, durch die auch nicht nach längerer Zeit FlUs-
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sigkeit durchsickern wird.
Eine bevorzugte und insbesondere einen einfachen Badablauf darstellende AusfUhrungsform geben Anspruch 14 und
15 an. Der zweite Einsatzteil wird nur anstelle des Deckels auf den Behälterteil aufgesteckt - und zwar mit beliebiger
WinMlage des in der Seitenwand steckenden Rohrknies - und dann die obere Öffnung mit dem Deckel verschlossen.
Dieser Einsatzteil wird einen Niveauausgleich zur Oberkante des Kellerbodens od.dgl. schaffen. Zuvor
wird z.B. ein Badewannen- oder sonstiger Ablauf an das Rohr angeschlossen. Das Abwasser, egal ob vom Deckel oder
durch das Rohrknie, muß den Sammeleimer und den Geruchverschluß passieren. Trotz der mehrfachen Aufgaben, die
der Behälter zu erfüllen hat, ist er kompakt und kann preisgünstig produziert werden.
Aufbauend auf den Teilen des Ablaufbehälters läßt sich
auch eine einfache Form eines Badablaufs schaffen, wenn - wie Anspruch 16 angibt - der erste Einsatzteil herausgenommen
und dafür ein zweiter Einsatzteil mit einem weit nach unten ragenden Rohrknieauslauf eingesetzt wird. Dann
sorgt der Rohrknieauslauf selb* für den Oeruchverschluft.
Diese Form wird zweckmMAif dann verwendet, wenn von oben
durch den Deckel keine Abwässer anfallen, sondern nur aus dem seitlich belieb!« anxuerdnenden Rohrknie.
Weitere aweckmäftige AusfUhrunasformen des Irfindunfsfogenstandes
sind aus den UnteranserUehen 11, 12 und 13
entnehmbar. Hierbei sei noch besonders auf den tiefen Ansatz des Ablaufrohretutxens hinfowiesen, durch den infolge
niedriger Bauhöhe nur geringer Aushub im Erdreich bei Verlegung des Teils und der Rohre »u erfolgen hat.
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Nachstehend werden AusfUhrungsformen von erfindungsgemäßen
AbIaufbehMltern mit ihren Vorteilen anhand der Zeichnungen
erlMutert.
Es zeigen:
Pig. I einen Querschnitt einer ersten Ausführungsform
eines Ablaufbehälters,
Fig. 2 eine perspektivische Draufsicht auf den Behälterteil
des Ablaufbehälters nach Fig. 1,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht des Einsatzteils
des Ablaufbehälters nach rig. 1,
Fig. 3a eine Teilansicht einer abgeänderten Ausführungsform des Einsatzteils,
Fig. 4 den Einsatzteil von Fig. 3 bzw. 3a in einer Ansicht von unten,
Fig. 5 zwei Details von geänderten Ausführungsformen
am Behälterboden,
Fig. 6 eine weitere AusfUhrungsform bei einem runden
Ablaufbehälter mit einer strichliert angedeuteten Variante und
Fig. 7 eine Draufsicht auf den Ablaufbehälter nach
Pi«. C
Der Ablaufbehälter 1 besteht im wesentlichen aus einem
vi«reeki«en BeJtMl terte 11 2 und einem darin ven eben formschlüssig
eingesetzten linsatsteil 3.
Der Behälterteil 2 besitzt eben einen umlaufenden, verstärk ten Rand 4 mit einem Randfalz S, in den der Einsatzteil 3 dichtend eingreift. An einer Behälterwand ist ein
AbIaufrohrstutzen 6 angeformt, dessen Unterkante UK in do»
gleichen Ebene liegt, wie die des Behälterteilbodens
In einem Abstand vor der Ablauföffnung des Ablaufrohrstutzen·
6 ist in dem Behälterteil 2 eine Stauwand 8 im wesent-
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lichen senkrecht aufgestellt, deren obenliegende waagerechte über1aufkante unterhalb der Oberkante de· Ablaufrohrstutzen»
6 verlauft. In den erweiterten Rand 4 kann, wie strichliert angedeutet, ein Verschlußdeckel 10 oberfl
Kchenausgl eichend eingesetzt werden.
Der Einsatzteil 3 besitzt einen in den Rand 4 des Behälter teils 2 passenden Rand 11. In der dargestellten zusammengesetzten
Lage wird der Einsatzteil 3 z.B. durch das Gewicht des Schließdeckels 10 auf den Falz 5 gepreßt und
somit in seiner Lage gesichert. Um vermeiden zu können, daß Abwässer auch zwischen den beiden Rändern 4 und 11
durchsickern können, ist eine umlaufende Dichtung 12 vorgesehen.
Der Einsatzteil 3 hat die Form eines Feststoffsammeleimers
13, dessen schräg nach unten verlaufende Wände 14 bzw. 15,16 sich bis zu einem Boden 17 erstrecken. Drei
der vier Wände 14, 15, 16 sind mit Durchlässen 18 zum Ablaufen des Abwassers versehen. Der Wandbereich 15 besitzt
keine Durchlässe, sondern ist durchgehend geschlossen ausgebildet und im oberen Bereich des Sammeleimers
13 mit einer nach außen gekrümmten Kontur 16 ausgebildet. Die drei mit Durchlässen 18 ausgestatteten Wände
14, 15 des Sammeleimers 13 werden von einer Schürze 19 umfaßt, die sich vom Rand 11 ausgehend nach unten bis unter
die Höhe des Bodens 17 erstreckt. Die Schürze 19 ist dabei so gestaltet, daß sie mit ihrem unteren Rand 29 des
an der Innenwand des Behälterteils 2 anliegt- bzw. sich an dieser abstützt und schließlich in eine unter den Eimerboden
verlaufende Rippe 9 übergeht. Infolge 4er Schräge der Wände 14 entstehen zwischen der Schürze 19 und den
Eimer 13 ein sich nach unten erweiternder Freirau« 10,
durch welchen das die Durchlässe 18 durchströmende Abwasser
ungehindert in den Behälterteil 2 fließen kann. Zur
• 0982Ä/0U7 " " "
weiteren Verbesserung der Formsteifigkeit des Einsatzteils
3 ist dieser mit einem Versteifungs- und Dichtungsrand versehen, der im Bereich zwischen der gekrümmten Kontur
und der Oberkante des Ablaufrohrstutzens 6 zu einem Kragen 22 verbreitet ist. Der Kragen 22 erstreckt sich bis
auf die Höhe der Oberkante des Ablaufrohrstutzens 6. Durch
das Zusammenwirken der Schürze 19, des durchgehenden Wandbereichs 15,16, der Rippe 9 und der den BehMlterinnenraum
unterhalb des Sammeleimers 13 vor der Ablauföffnung des Ablaufrohrstutzens 6 abschottenden Stauwand 8 entsteht
ein Oeruchverschluß, der sowohl über seinen gesamten Querschnitt als auch in seiner Stauhöhe sanitürtechnischen
Vorschriften entspricht. Die Stauhöhe des Geruchverschlusses wird durch die Unterkante der Schürze 19 bzw. der Rippe
9 und die überlaufkante der Stauwand θ definiert.
Einzelheiten des BehSlterteils 2 sind aus der perspektivischen
Darstellung gemäß Fig. 2 deutlich erkennbar. Insbesondere wird ersichtlich, daß die überlaufkante der
Stauwand 8 (angedeutet durch die strichlierte Linie 24) und die Oberkante des Ablaufrohrstutzens 6 (angedeutet
durch die strichpunktierte Linie 23) in einem Höhenabstand H liegen. H stellt wiederum den Durchgangsquerschnitt
des Oeruchverschlusses dar.
Fig. 3 zeigt den Aufbau des Einsatzteile 3. Es wird insbesondere verdeutlicht, wie die Schürze 19 den Semmeleimer
13 an drei Seiten umfaßt, so daß das die Durchlässe 18 durchströmende Wasser nur durch den Freiraum 20 nach
unten ausfließen kann. Die Schürze 19 wird mit nach Art eines Zwickels ausgebildeten Wunden 25 zur Eimerwandung
bzw. der hier nicht dargestellten Rippe 9 übergeführt, so daß auch dort kein Abwasser oberhalb der durch die
Unterkante 29 der Schürze 19 bestimmten Niveauebene austreten kann. Ggfs. kann auch der Boden des Eimers 13 in
Höhe der Kante 29 liegen.
«09824/0447 _ 13_
Fig. 3a zeigt eine Variante einer AusfUhrungsform eines
Einsatzteils 3a, bei dem die Stauwand 8a baulich in das Einsatzteil 3a eingegliedert ist. Diese Stauwand 8a läßt
sich somit aus dem Behälterteil 2 entfernen und bietet
ein erleichtertes Reinigen der Rohre. Damit auch hier das Abwasser nach Überwinden der Geruchverschlußhöhe seinen
Zutritt zum Ablaufrohrstutzen 6 findet, ist die Stauwand 8a mit einer Durchströmöffnung 26 ausgebildet, die
gleichzeitig die überlaufkante definiert.
In Fig. 4 ist das Einsatzteil 3 gemäß Fig. 3 in einer Ansicht von unten gezeigt, wobei wiederum erkennbar ist,
wie die Schürze 19 die Wände 14 des FeststoffSammlers 13
an drei Seiten umfaßt und dann mit den Zwickelwänden 25 in die Rippe 9 übergeführt ist. Strichliert ist hier angedeutet,
wo die Stauwand 8a in das Einsatzteil 3a eingegliedert werden müßte, wenn gemäß dem Vorschlag nach
Fig. 3a verfahren wird.
Wenn die Stauwand 8 bzw. 8a nicht fest in dem Behälterteil 2 eingegossen ist, sondern wie in Fig. 3a angedeutet
ist, mit dem Einsatzteil 3a eingesetzt wird, so ist eine besondere Abdichtung für diese Stauwand 8 bzw. 8a
an der Behälterwand und dem Boden 7 notwendig. In der linken Darstellung von Fig. 5 besitzt deshalb die Bodenwandung
7 und entsprechend natürlich auch/lie Seitenwände des Behälterteils 2 eine zwischen keilförmigen
Vorsprüngen 28 ausgeformte Führungsnut, in die die Stauwand 8a mit ihrem Rand eingebracht wird. Damit wird
eine ausreichende Abdichtung erzielt.
Die rechte Darstellung von Fig. 5 zeigt hingegen die Stauwand 8a, auf welche ein Dichtungsprofil 27 mit z.B.
zwei Dichtlippen aufgebracht ist, das sich beim Einbringen der Stauwand 8a in den Behälterteil 2 an dessen
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Innenwand so abstützt, daß wiederum die Stauwand 8a einwandfrei abdichtend, wie fest eingegossen, eingesetzt
steht.
Der vorbeschriebene Ablaufbehälter 1 zeichnet sich nicht
nur durch seine Kompaktheit und seine kleinen Abmessungen bei optimal genutztem Innenraum aus. Nach Herausnahme
des Einsatzteiles 3 kann der Behälterteil 2 als auch normaler Ablaufbehälter 1 ohne Peststoffsammler 13 benutzt
werden.
Aus den Fig. 6 und 7 geht eine weitere Ausführungsform
eines Ablaufbehälters 30 hervor. Dieser besitzt einen
runden, topfförmlgen Behälterteil 31 mit angeformtem Ablaufrohrstutzen
35. Im Rand 33 des Behälterteils 31 ist ein erstes rundes Einsatzteil 32 festgelegt und mit Hilfe
einer Dichtung 34 abgedichtet. Am Boden des Behälterteils 31 ist eine umlaufende Überlaufwand 36 angeformt, deren
Oberkante 37 oberhalb der halben Höhenerstreckung des Behälterteils
31 verläuft. Auf den mit 40 bezeichneten Rand des Einsatzteils 32 ist ein zweiter Einsatzteil 46 aufgesetzt
mit schachtförmigem Grundkörper und eingegliedertem
Rohrknie 45. Der Einsatzteil 32 bildet einen nach unten hängenden Sammeleimer 41 mit Durchlässen 42 zum Ausströmen
des von oben in den Eimer gelangenden Wassers. In einem radialen Abstand vor den Durchlässen 42 hängt eine
umlaufende Schürze 43, die sich vom Einlaufbereich des Einsatzteils 31 ausgehend nach unten erstreckt und in einer
umlaufenden Kante 44 ausläuft. Von den Kanten 44 und 37 wird die Geruchverschlußhöhe definiert; der Durchströmungsquerschnitt vom Eimer 41 über die Wand 43 und zwischen
den Wänden 43 und 36 kann ohne weiteres gleich oder größer ausgebildet sein, als der Durchströmquerschnitt
des Ablaufrohrstutzens 35.
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Der Einsatzteil 46 mit dem Anschlußrohrknie 45, das seitwärts herausgeführt ist, läßt zum Beispiel den Anschluß
einer Waschmaschine oder einer Bade- oder Duschwanne zu. Dabei ist günstig, das - wie Fig. 7 zeigt - das Anschlußrohrknie
45 mit dem Einsatzteil 46 in jede beliebige Richtung gedreht werden kann.
Eine weitere Variante ist in Fig. 6 strichliert angedeutet. Sofern nämlich der Ablaufbehälter 30 nur als Ablauf
benutzt werden soll, zu dem Abwässer nur über das Ablaufrohrknie
45 gelangt, so kann der Einsatzteil 32 gänzlich entfallen und dafür das Rohr 45 über einen Abschnitt 47
bis zu einem unteren Niveau 48 geführt werden. Trotz diesen
einfachen Aufbaus wird auch dabei ein Oeruchverschluß
erzielt, und zwar zwischen dem unteren Rohrende und der Stauwand 36.
Gleichzeitig ist denkbar, daß anstelle eines einen Feststoffsammler
oder einen Rohrauslauf bildenden Einsatzteils auch ein anderes, für eine andere Funktion brauchbares
Einsatzteil verwendet werden kann, das wiederu«
konstruktiv derart konzipiert sein muß, daß «ich in den zusammengesetzten AbIaufbehälter ein Oeruchverschluß ausbildet,
wie er vorstehend beschrieben wurde.
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Claims (16)
1.1 Ablaufbehälter mit GeruchVerschluß, einem herausnehmbaren
Feststoffsammler und einem aufsetzbaren
Schließdeckel, wobei an mindestens einer Behälterwand ein AbIaufrohrstutzen angeformt ist, zu dem das ablaufende
Wasser über den Geruchverschluß gelangt, gekennzeichnet durch einen Behälterteil (2,
31) mit einer eingegliederten Stauwand (8,36), die das Behälterinnere bis zu einem festgelegten Niveau (24,37)
in zwei getrennte Flüssigkeitsräume teilt, von denen der eine mit den Ablaufrohrstutzen (6,35) verbunden ist,
während dem anderen das durch den Schließdeckel (10,38) zulaufende Wasser zugeführt wird, sowie durch zumindestens
einen herausnehmbaren Einsatzteil (3,42,46) mit dem das zulaufende Abwasser in den Flüssigkeitsraum leitbar ist
und durch einen in den Flüssigkeitsraum eintauchenden, umlaufenden Wandabschnitt (19,43,48), der mit der Stauwand
(8,36) den Geruchverschluß ausbildet und mit dem Einsatzteil (3,32,46) baulich vereinigt ist.
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2. AbIaufbehälter nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch einen kastenförmigen Behälterteil
(2), bei dem die Ablauföffnung des Ablaufrohrstutzens
(6) im Abstand von einer senkrechten Stauwand (8) abgeschottet ist und durch einen ersten formschlüssig
einsetzbaren Einsatzteil (3) mit eingegliedertem Samme1-eimer
(13) und einer nach unten verlaufenden den Eimer (13) umschließenden unten offenen Schürze (19).
3. Ablaufbehälter nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Wandbereich (15, 16) des Eimers (13) über die Stauhöhe mit einem den
Durchgangsquerschnitt für den Geruchverschluß definierenden Abstand über der Überlaufkante und vor der Stauwand
(8) verläuft.
4. Ablaufbehälter nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schürze (19) sich in etwa bis unterhalb des Sammeleimerbodens (17) erstreckt,
eine Unterkante (29) in unmittelbarer Nähe der oder direkt an der Innenwand des Behälterteils (2) hat und in einer am
Eimerboden (17) vorgesehenen Rippe (9) übergeführt ist, -derart, daß sie mit ihrem unteren Rand eirvgeschlossenes,
tiefstes Anströmniveau begrenzt.
5. AbIaufbehälter nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen dem Sammeleimer (13) und der Schürze (19) ein Freiraum (20) zum ungehinderten
Abfluß des die Durchlässe (18) des Eimers (13) durchströmenden Abwassers gebildet ist.
6. AbIaufbehälter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Eimerwand (15) oberhalb
der Überlauf kante der Stauwand (8) geksimmt oder
schräg verlaufend (16) ausgebildet ist.
909824/OU?
7. Ablaufbehälter nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch einen topfförmigen BehMiterteil (31) mit einer am Behälterboden angeordneten, konzentrisch
umlaufenden Stauwand (36) und durch den EInsatzteil (32) mit trichterförmigem Einlauf und eingegliedertem
Sammeleimer (41), wobei der Sammeleimer (41) von
einer in den Einsatzteil (32) eingegliederten, umlaufenden Schürze (43) mit Abstand umgeben ist, die in den von
der Stauwand (36) begrenzten PlUssigkeitsraum des Behälter teils (31) taucht.
8. AbIaufbehälter nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stauwand (8^36)
mit dem Behälterteil (2,31) einstückig ausgebildet ist.
9. AbIaufbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stauwand (8a) als selbständiger Teil ausgebildet und in entsprechende
Dichtführungen (28) des-Behälterteils (2,7)
einsteckbar ist.
10. Ablaufbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stauwand (8a) baulich mit dem Einsatzteil (3a) verbunden
und mit einer Durchströmöffnung (26) versehen ist und bei dessen Einsetzen in die Führungen (28) im Behliterteil
(2,7) einsteckbar ist.
11. AbIaufbehälter nach einem der vorherigen Anspruch·,
dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Rand der Stauwand (8a) ein Dichtprofil (27) festgelegt
ist, das sich beim Einsetzen des Einsatsteile (3a) dichtend gegen die Innenwand und dem Boden des Behälterteils
(2) legt.
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12. AbIaufbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Einsatzteil (3,32) und dem Rand bzw. der Irrenwand
des Behälterteils (2,31) eine umlaufende Dichtung (12,34) einsetzbar ist.
13. Ablaufbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterkante (UK) des
Ablauf rohrs tu tzens (6) in unmittelbarer Verlängerung der Bodenebene (7) des Behälterteils (2) verläuft.
14. Ablaufbehälter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß in den Behälterteilrand
(33) über dem Einsatzteil (32) ein zweiter Einsatzteil
(46) einsetzbar ist, der einen schachtartigen Abschnitt mit einem seitlich herausgeführten Anschlußrohrknie (45)
aufweist, das in den Einlauf des Einsatzteiles (32) mündet.
15. Ablaufbehälter nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß das Einsatzteil (46) mit dem Anschlußrohrknie (45) im Rand (33) um 360° verdrehbar
gelagert ist.
16. Ablaufbehälter nach Anspruch 7, 14 und 15, dadurch
gekennzeichnet , daß das Anschluftrohrknie
(45) ein nach unten bis sur gewünschten Unterkante (4t) in den von der ftauwand (36) begrenzten Flüssigkeitsraum
ragendes Rohrstück (47) besitst, das bei Weglassen des
Cinsatsteils (32) «it der Stauwand (36) den Oeruchverschlua
herstellt.
Priority Applications (16)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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