DE1459567B1

DE1459567B1 - Ablaufeinrichtung für eine Säulenbrauseanlage

Info

Publication number: DE1459567B1
Application number: DE1963B0074218
Authority: DE
Inventors: Robert J Booker; Gordon E Wagner
Original assignee: BRADLEY WASCHFONTAENEN
Current assignee: BRADLEY WASCHFONTAENEN
Priority date: 1963-03-19
Filing date: 1963-11-11
Publication date: 1970-09-24
Also published as: US3187349A

Description

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Die Erfindung betrifft eine Ablaufeinrichtung für Seiten der durch den Ablaufstutzen und die Lüftungseine Säulenbrauseanlage, bestehend aus einem am leitung gebildeten Ebene jeweils eine Durchführung unteren Ende der Säule angeordneten oben offenen für eine Frischwasserzulaufleitung vorgesehen ist. Formstück, das einen zu einem Geruchverschluß füh- Dabei ist es besonders vorteilhaft, die Durchführunrenden, schräg nach unten verlaufenden Ablaufstutzen 5 gen für die Frischwasserzulaufleitungen bis zum sowie eine Lüftungsleitung aufweist, die an ein in der oberen Ende der Lüftungsleitung hochzuführen und Säule nach oben geführtes Lüftungsrohr angeschlos- dort mit diesem durch einen waagerechten Flansch sen ist und in Fließrichtung des Abwassers gesehen zu verbinden, der das Formstück an dieser Stelle entin einem entsprechenden Abstand hinter dem Geruch- sprechend verstärkt.
Verschluß in die Ablaufleitung mündet. io In der Zeichnung ist eine Säulenbrauseanlage mit

Bei einer bekannten Ablaufeinrichtung dieser Art, einer Ablaufeinrichtung gemäß der Erfindung darge-

bei der die darüberliegende Brausesäule in dem stellt. Es zeigt

Becken eines Waschbrunnens angeordnet ist, besteht F i g. 1 die Säulenbrauseanlage mit ihrer Ablauf-

das den Ablaufstutzen und die Lüftungsleitung auf- einrichtung teilweise in der Ansicht und teilweise im

weisende Formstück zusammen mit dem Geruch- 15 Schnitt,

Verschluß und mit einem Teil der Ablaufleitung aus F i g. 2 die Ablaufeinrichtung der Säulenbrause-

einem einteiligen Gußstück, dessen Fertigung beson- anlage in der Draufsicht,

ders schwierig ist. Da die in die Ablaufleitung mün- F i g. 3 die Ablaufeinrichtung im Schnitt nach der

dende Lüftungsleitung dieses Fonnstücks im Bereich Linie 3-3 in F i g. 2 und

ihrer Mündungsstelle waagerecht verlaufend ange- 20 F i g. 4 die Ablaufeinrichtung im Schnitt nach der

ordnet ist, besteht außerdem die Gefahr, daß sich die Linie 4-4 in F i g. 3.

Lüftungsleitung wegen des schlechten Ablaufs des in Die Ablaufeinrichtung der Säulenbrauseanlage bediesen Teil eindringenden Schmutzwassers im Laufe steht aus einem am unteren Ende der Säule 13 ange- ^ der Zeit zusetzt. Schließlich ist diese Lüftungsleitung ordneten, in den Betonfußboden 17 eingelassenen an ihrem oberen Ende noch an ein Lüftungsrohr an- 25 oben offenen Formstück 1, das mit einem schräg nach geschlossen, das den oberen Teil des Formstücks unten verlaufenden Ablaufstutzen 4 sowie mit einer durchdringt und in der Säule nach oben geführt ist, Lüftungsleitung 5 versehen ist. An seiner Oberseite wodurch die Möglichkeit eines Undichtwerdens des weist das Formstück 1 eine kreisringförmige Auflage-Formstücks an dieser Durchdringungsstelle gegeben fläche 2 für das Unterteil 12 der Säule 13 auf. In ist. 30 dieser Auflagefläche 2 sind Gewindelöcher 3 ange-

Der Erfindung liegt demnach die Aufgabe zu- ordnet, die durch den Befestigungflansch 18 des

gründe, eine Ablaufeinrichtung der vorstehend ange- Unterteils 12 der Säule 13 gesteckte Schrauben 19

gebenen Art einfacher auszubilden und dabei zugleich aufnehmen. Über diesem Befestigungsflansch 18 sind

die Gefahr des Zusetzens der Lüftungsleitung und des Wasserzulauföffnungen 20 vorhanden, durch die das

Undichtwerdens des Formstücks auszuschalten. 35 auf dem Betonfußboden 17 gegen die Säulenbrause-

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge- anlage hin abfließende Wasser in das Innere des löst, daß der Ablaufstutzen des Fonnstücks in den Formstücks 1 gelangt. An dem Formstück 1 ist ferner Geruchverschluß bildende Rohrformstücke entwässert ein ringsumlaufender mit Kies 21 gefüllter Dichtungsund daß die Lüftungsleitung entgegengesetzt zur Nei- flansch 10 vorgesehen, der zur Aufnahme von Sickergung des Ablaufstutzens ebenfalls schräg nach unten 40 wasser dient und dieses durch die Entwässerungsöffverläuft, an ihrem unteren Ende mit einem an den nung 11 in den Ablaufstutzen 4 des Formstücks 1 ab-Geruchverschluß anschließenden Rohrzweigstück ver- leitet.

bunden ist und an ihrem mit dem Lüftungsrohr ge- Der Ablaufstutzen 4 des Formstücks 1 entwässert

koppelten oberen Ende über das in das Formstück in den Geruchverschluß bildende Rohrformstücke 22 ä

eintretende Schmutzwasser hochgezogen ist. 45 und 24, an die sich ein einen Teil der Ablaufleitung 26 "

Da das Formstück somit nur noch den Ablauf- bildendes Rohrzweigstück 25 anschließt. Dessen in

stutzen und die Lüftungsleitung umfaßt, während der einem gewissen Abstand vom Geruchverschluß liegen-

Geruchverschluß und der Beginn der Ablaufleitung der Anschlußstutzen 27 nimmt das untere Ende der

aus besonders einfachen Rohrformstücken gebildet entgegengesetzt zur Neigung des Ablaufstutzens 4

sind, wird die Ablaufeinrichtung wesentlich verein- 5o schräg nach unten verlaufenden Lüftungsleitung 5 auf.

facht. Ferner wird durch den schrägen Verlauf der Dabei ist das untere Ende des Ablaufstutzens 4 mittels

Lüftungsleitung erreicht, daß das von der Mündung einer Dichtung 23 in der Muffe des Rohrformstücks

in diese eindringende Schmutzwasser sofort wieder 22 und das untere Ende der Lüftungsleitung 5 mittels

abfließt und praktisch keine Rückstände bildet. Da einer Dichtung 28 in der Muffe des Anschlußstutzens

das mit dem Lüftungsrohr verbundene obere Ende 55 27 des Rohrzweigstücks 25 festgehalten. An ihrem

der Lüftungsleitung über das in das Formstück ein- oberen Ende 6 ist die Lüftungsleitung 5 mit einem

tretende Schmutzwasser hochgezogen ist, kann auch Lüftungsrohr 30 verbunden, das in der Säule 13 nach

bei einem Undichtwerden dieser Verbindungsstelle oben über das Dach geführt ist.

kein Schmutzwasser in die Lüftungsleitung eindringen Um zu vermeiden, daß bei einem Undichtwerden

und dort Rückstände bilden, die diese im Laufe der ^6o der Verbindungsstelle zwischen dem Lüftungsrohr 30

Zeit zusetzen. Schließlich besteht infolge dieser be- und der Lüftungsleitung 5 Schmutzwasser in deren

sonderen Ausgestaltung der Lüftungsleitung auch Inneres eindringt, ist das obere Ende 6 der Lüftungs-

keine Gefahr für ein Undichtwerden des Formstücks, leitung 5 über das durch die Wasserzulauföffnungen

weil das an die Lüftungsleitung angeschlossene Lüf- 20 des Unterteils 12 der Säule 13 in das Formstück 1

tungsrohr das Formstück nicht mehr durchdringt. ⁶5 eintretende Schmutzwasser hochgezogen.

Um in dem Formstück Möglichkeiten für die Zu- Da in die Säule 13 auch Frischwasserzulaufleitunfuhr von Frischwasser zu der Brausesäule vorzusehen, gen 29 eingeführt werden müssen, ist in dem Formist es zweckmäßig, wenn in dem Formstück auf beiden stück 1 auf beiden Seiten der durch den Ablaufstut-

zen 4 und durch die Lüftungsleitung 5 gebildeten Ebene jeweils eine Durchführung 7 für eine Frischwasserzulaufleitung 29 vorgesehen. Diese Durchführungen 7 erstrecken sich bis zum oberen Ende 6 der in dem Formstück 1 angeordneten Lüftungsleitung 5 und sind mit diesem oberen Ende 6 durch einen waagerechten Flansch 9 verbunden. Um einspringende Ecken in dem Formstück 1 zu vermeiden, sind zwischen den Durchführungen 7 und der Innenwandung des Formstückoberteils Füllungen 8 vorgesehen. Zwisehen den beiden Durchführungen 7 und dem oberen Ende 6 der Lüftungsleitung 5 sind jedoch Durchlässe vorhanden, über die das Schmutzwasser von der einen Hälfte des Formstücks 1 in die andere den Ablaufstutzen 4 aufweisende Formstückhälfte gelangen kann.

Die Säule 13 der Brauseanlage ist an dem oberen Ende des Unterteils 12 befestigt und weist neben den Brauseköpfen 16 und den Betätigungsgriffen 15 für die Wasserzulaufventile noch eine Seifenablage 14 auf.

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Claims

Patentansprüche:

1. Ablaufeinrichtung für eine Säulenbrauseanlage, bestehend aus einem am unteren Ende der Säule angeordneten oben offenen Formstück, das einen zu einem Geruchverschluß führenden, schräg nach unten verlaufenden Ablaufstutzen sowie eine Lüftungsleitung aufweist, die an ein in der Säule nach oben geführtes Lüftungsrohr angeschlossen ist und in Fließrichtung des Abwassers gesehen in einem entsprechenden Abstand, hinter dem Geruchverschluß in die Ablaufleitung mündet, dadurch gekennzeichnet, daß der Ablaufstutzen (4) des Formstückes (1) in den Geruchverschluß bildende Rohrformstücke (22, 24) entwässert und daß die Lüftungsleitung (5) entgegengesetzt zur Neigung des Ablaufstutzens (4) ebenfalls schräg nach unten verläuft, an ihrem unteren Ende mit einem an den Geruchverschluß anschließenden Rohrzweigstück (25) verbunden ist und an ihrem mit dem Lüftungsrohr (30) gekoppelten oberen Ende (6) über das in das Formstück (1) eintretende Schmutzwasser hochgezogen ist.

2. Ablaufeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Formstück (1) auf beiden Seiten der durch den Ablaufstutzen (4) und die Lüftungsleitung (5) gebildeten Ebene jeweils eine Durchführung (7) für eine Frischwasserzulaufleitung (29) vorgesehen ist.

3. Ablaufeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchführungen (7) für die Frischwasserzulaufleitungen (29) sich bis zum oberen Ende (6) der Lüftungsleitung (5) erstrecken und dort mit diesem durch einen waagerechten Flansch (9) verbunden sind.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen