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Bezeichnung: Plattform, insbesondere für Ladebordwände
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bei Kraftfahrzeugen oder dergleichen Beschreibung: Die Erfindung
betrifft eine Plattform, insbesondere für Ladebordwände an Kraftfahrzeugen, wie
Lastkraftwagen oder dergleichen. Um beim Be- und Entladen von Lastfahrzeugen mit
einer Ladebordwand Höhenunterschiede zwischen abgesenkter Ladebordwand und eventuellen
Hindernissen, wie z.B.
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einen Bordstein, überwinden zu können, sind sogenannte Überfahrbleche
bekannt. Diese Überfahrbleche werden üblicherweise über das Hindernis derart gelegt,
daß sie mit einem Ende auf der Oberseite der Ladebordwand im abgesenkten Zustand
und mit ihrem anderen Ende auf einer behinderungsfreien Abladefläche oder Transportfläche
aufliegen. Derartige Überfahrbleche sind insbesondere bezüglich ihrer Handhabung
umständlich, da sie mit dem Lastkraftwagen oder dem Fahrzeug für alle eventuellen
Fälle mitgeführt und verstaut werden müssen. Auch sind derartige Überfahrbleche
bei ihrer Verwendung sehr stark beansprucht, so daß sie sich meist durchbiegen und
unbrauchbar werden, weil sie zur leichten Handhabung möglichst leicht konstruiert
sind und die Uberrollkräfte stark schwanken können oder oft nicht genau bekannt
sind.
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Die Erfindung zielt darauf ab, eine Plattform der eingangs genannten
Art derart zu verbessern, daß man eine günstige Uberfahrung von Hindernissen aller
Art gewährleistet und eine diesbezügliche Handhabung wesentlich vereinfacht. Insbesondere
soll die erfindungsgemäße Plattform so ausgebildet sein, daß sie flexibel einsatzfähig
ist und im Bedarfsfall bei möglichst geringem Arbeitsaufwand ein Uberfahren ermöglicht.
Ferner soll die Einrichtung zum Uberfahren eines Hindernisses möglichst platzsparend,
geschützt, behinderungsfrei zugänglich und festigkeitsmäßig steif ausgebildet sein,
sowie insbesondere unlösbar, jedoch unter Gewährleistung vielseitiger Verwendungsmöglichkeiten
mit dem Kraftfahrzeug verbunden sein. Zusätzlich sollen die Schwierigkeiten überwunden
werden, die sich beim Be- und Entladen derartiger Kraftfahrzeuge beim Uberwinden
der Gesamtdicke der Plattform im abgesenkten Zustand ergeben.
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Erfindungsgemäß zeichnet sich eine Plattform der eingangs genannten
Art durch eine ausfahrbare Verlängerung an wenigstens einer Seite der Plattform
aus.
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Diese Verlängerung kann im Bedarfsfall zum Uberwinden eines Hindernisses
aus der Plattform gefahren werden und legt sich infolge ihres Eigengewichtes auf
einer entsprechenden erforderlichen Auflage fläche auf, wobei das zwischen der abgesenkten
Plattform und der Auflagefläche'liegende Hindernis unter Bildung einer geschlossenen
Transportfläche überbrückt ist. Wenn kein Hindernis zu Uberbrücken'ist, läßt sich
die Verlängerung der Plattform -einfahren und kann somit den Be-und Entladevorgang
mit Hilfe der absenkbaren Plattform nicht behindern. Die ausfahrbare Verlängerung
bei der erfindungsgemäßen Plattform ist jedoch unlösbar mit dieser verbunden, so
daß sie ständig mit dem Kraftfahrzeug mitgeführt wird.
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Insbesondere beim Be- und Entladen von Rollgut oder Stückgut gewährleistet
die erfindungsgemäße Verlängerung im ausgefahrenen Zustand auch eine Uberbrückung
der Höhendifferenz infolge der Gesamtdicke der Plattform selbst. Der Be-und Entladevorgang
läßt sich mit Hilfe der Erfindung wesentlich erleichtern und insbesondere sind zum
Uberbrücken von Höhendifferenzen keine zeitraubenden Handhabungen in Kauf zu nehmen.
Auch das Be- und Entladen an sehr unzugänglichen Stellen wird hierdurch ermöglicht,
wenn man beispielsweise mehrere erfindungsgemäße ausfahrbare Verlängerungen vorsieht.
Hierdurch wirJ der Anwendungsbereich einer absenkbaren Plattform wesentlich vergrößert,
und die Verwendungsmöglichkeit derselben ist vielseitig und vielschichtig.
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Um eine möglichst ruckfreie und leicht bedienbare içiöglichkeit zum
Ausfahren der Verlängerung zu schaffen, ist die Verlängerung vorteilhafterweise
an der Plattform geführt beweglich angeordnet.
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Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist die ausfahrbare
Verlängerung innerhalb eines von den Wänden der Plattform begrenzten Hohlraumes
beweglich. Hierdurch wird erzielt, daß die Verlängerung einerseits geschützt und
andererseits platzsparend an der Plattform des Kraftfahrzeuges integriert angeordnet
ist. Da man aus Festigkeits- bzw. Steifigkeitsgrunden und insbesondere aus Gründen
der Gewichtsersparnis meist die Plattform als solche mit Hohlprofilquerschnitt ausbildet,
kann dieser zwischen den Wänden des Hohlprofiles gebildete Hohlraum vorteilhaft
und sinnvoll genutzt werden.
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Vorzugsweise ist die ausfahrbare Verlängerung als Überfahrteil schwenkbar;
Hierdurch lassen sich in der Praxis vorkommende beliebige und verschieden große
Höhendifferenzen überbrücken.
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Der Einsatz- .
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bereich unter Gewährleistung einer möglichst einfachen Handhabung
läßt sich hierdurch vergrößern.
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Um Behinderungen beim Heben und Senken der Plattform durch die ausfahrbare
Verlängerung zu vermeiden, ist nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung
der Schwenkbereich der als Uberfahrteil dienenden aus fahrbaren Verlängerung begrenzbar.
Durch diese Begrenzung des Schwenkbereiches wird verhindert, daß die ausgefahrene
Verlängerung beispielsweise beim Absenken der Plattform auf dem Boden so aufsteht,
daß sie beim weiteren Absenken der Plattform möglicherweise beschädigt wird. Vielmehr
wird der Schwenkbereich derart begrenzt, daß die ausgefahrene Verlängerung während
dem Absenken der Plattform an dem freien Ende auf der ortsfesten Xlterlage keine
Selbsthemmung eintritt, so daß die Verlängerung am Ende des Absenkvorganges der
Plattform ihre erforderliche Endstellung einnimmt, ohne daß eine Bedienungsperson
von Hand eingreifen muß.
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Eine vorteilhafte Ausführungsform einer derartigen Begrenzung des
Schwenkbereiches zeichnet sich durch einen mechanischen Anschlag der relativ zueinander
schwenkbaren Teile aus. Eine derartige Begrenzung des Schwenkbereiches ermöglicht
eine Vereinfachung des Aufbaus der Plattform und insbesondere der ausfahrbaren Verlängerung.
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Um das Einfahren der Verlängerung zu erleichtern, kann erfindungsgemäß
der Schwenkbereich in beiden Schwenkrichtungen begrenzt sein.
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Eine Weiterbildung der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß der
Verfahrweg der ausgefahrenen Verlängerung begrenzbar ist, um sicherzustellen, daß
selbst bei einer unachtsamen Bedienungsweise der erfindungsgemäßen Plattform die
Verlängerung nicht aus ihrer Führung bewegt werden kann.
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Um ein Herausbewegen der ausfahrbaren Verlängerung während der Fahrt
des Kraftfahrzeuges zu verhindern, ist die Verlängerung im eingefahrenen Zustand
arretiert und gesichert.
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Als Sicherung kann beispielsweise der Plattformverschluß am Aufbau
des Lastfahrzeuges verwendet werden. Dieser kann beispielsweise nach einer einfachen
Ausführungsform ein am Aufbau befestigter Zapfen sein, der durch eine passende Offnung
in der Verlängerung greift. Ein Sicherungsstecker, der durch den Zapfenkopf gesteckt
wird, legt die gesamte hochgeklappte Ladebordwand und die eingefahrene Verlängerung
an der Plattform der Ladebordwand in ihren Lagen fest.
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Um eine möglichst niedrige Auffahrschwelle an der ausgefahrenen Verlängerung
und ortsfesten Gegenfläche zu gewährleisten, ist das freie Ende der ausfahrbaren
Verlängerung abgeschrägt und bildet eine Auflagefläche auf der ortsfesten Unterlage,
so daß ein Abrollen des Ladegutes unbehindert und beschädigungefrei möglich ist.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Verlängerung
mehrteilig und segmentförmig ausgebildet. Wenn insbesondere die Verlängerung einen
nahtlosen Anschluß an eine relativ breit bemessene Plattform bilden soll, gestattet
die Unterteilung der Verlängerung in mehrere Segmente einerseits eine unterschiedlich
ausgezogene Länge der einzelnen Segmente und andererseits wird auch die Möglichkeit
eröffnet, daß im Bedarfsfall unter Anpassung an die tatsächlichen Erfordernisse
nur einige der Mehrzahl von segmentförmigen Verlängerungen ausgefahren werden können,
was insbesondere bei Rollgut mit vorgegebener Spurbreite vorteilhaft ist, da sich
die im Abstand der Spurbreite befindlichen Segmente besser an einen unebenen Untergrund
anpassen können.
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Die Iastaufnahmeseite der Ladeplattform ist durch vertikale oder diagonal
stehende Stege gegen die Unterseite versteift.
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Dies ist erforderlich, da die Punktlasten auf der Lastaufnahmeseite
groß sind. Daher ist die Verlängerung aus mehreren stabförmigen Elementen kammartig
zusammengesetzt, die in kammerförmige, parallel zur Verfahrrichtung abgeteilte Hohlräume
in der Plattform eingepaßt und innerhalb diesen beweglich sind, und die gleichzeitig
bei entsprechender Anpassung der stabförmigen Elemente als Längsführungen beim Ein-
oder Ausfahren der Verlängerung dienen. Hierdurch wird ein Verkeilen beim Ausfahren
oder Einfahren der Verlängerung verhindert. Auch gestattet diese vorteilhafte Ausführungsform
der Erfindung, daß die Länge der ausfahrbaren Verlängerung im wesentlichen nahezu
gleich groß wie die Länge der Plattform selbst bemessen werden kann, so daß bei
einer platzsparenden Unterbringung der Verlängerung auch eine sehr große, zu überbrückende
Länge möglich ist.
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Um während des Fahrens des Kraft fahrzeuges Klappergeräusche durch
die stabförmigen Elemente im eingefahrenen Zustand in den kammerförmigen Hohlräumen
der Plattform zu vermeiden , können vorteilhafterweise diese stabförmigen Elemente
mit geräuschdämmendem Material überzogen sein. Diese geräuschdämmenden Materialien
als Uberzug können gleichzeitig so ausgewählt werden, daß man eine Verminderung
des Reibungswiderstandes beim Ein- und Ausfahren der Verlängerung erhält.
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Eine vorteilhafte Schwenklagerung bei einer in ein Uberfahrteil in
edlem Hohlraum der Plattform verbleibenden Abschnitt unterteilten Verlängerung zeichnet
sich dadurch aus, daß der in dem Hohlraum der Plattform verbleibende Abschnitt die
Schwenkachse aufnimmt, die das Uberfahrteil an seiner dieser zugewandten Seite umgreift.
Hierdurch benötigt man für die Schwenklagerung möglichst wenig Einzelteile, was
fertigungstechnisch äußerst gUnstig ist.
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Um Passanten beim Ladevorgang über einen Gehsteig vor dem Hindernis
der aufliegenden Verlängerung zu warnen, kann der nach außen weisende Randbereich
der Verlängerung entsprechend markiert sein. Die Markierungen können auf die verschiedensten
Art und Weisen angebracht werden. Ferner können die Vorder- und/oder Hinterkante
der Verlängerung reflektierend ausgebildet sein, um Passanten auch bei Dunkelheit
zu warnen. Für die Verwirklichung einer reflektierenden Ausbildung dieser Kanten
der Verlängerung gibt es mehrere Möglichkeiten.
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Die Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die beigefügte
Zeichnung an bevorzugten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
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Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Plattform
mit ausgefahrener Verlängerung als Einrichtung zum Uberfahren eines Hindernisses;
Fig. 2 zeigt ausschnitthaft die in Fig. 1 gezeigte erfindungsgemäße Plattform im
eingefahrenen Zustand der Verlängerung; Fig. 3 ist eine vergrößerte Seitenansicht
der Schwenklagerung bei der Verlängerung nach der Erfindung; Fig. 4 - 6 sind Seitenansichten
von bevorzugten Ausführungsformen der Begrenzung des Verfahrweges der Verlängerung
und Fig. 7 ist eine vergrößerte perspektivische Ansicht einer Sicherung der erfindungsgemäßen
Plattform im eingefahrenen Zustand der Verlängerung.
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Die in den Fig. 1 und 2 gezeigte bevorzugte Ausführungsform einer
erfindungsgemäßen Plattform 1 weist an einer ihrer Seite 9 eine ausfahrbare Verlängerung
2 auf. Die Plattform 1 besitzt einen Hohlprofilquerschnitt, der durch in Längsrichtung
verlaufende Stege in mehrere kammerförmige Hohlräume 10 unterteilt ist, wobei die
Stege gleichzeitig als Versteifungen der Plattform 1 dienen. Die insgesamt mit 2
bezeichnete ausfahrbare Verlängerung umfaßt einen in dem Hohlprofil verbleibenden
Abschnitt 4, sowie einen schwenkbar an diesem angebrachten Uberfahrteil 3. Die Schwenkverbindung
ist mit 5 bezeichnet. Die Verlängerung 2 ist insgesamt in ihrer Gestalt an die Profilform
des Hohlquerschnitts der Plattform 1 angepaßt. Bei dieser dargestellten Ausführungsform
ist die ausfahrbare Verlängerung in mehrere stabförmige Elemente 6 unterteilt, die
am freien Ende 24 über ein leistenförmiges
Gebilde miteinander
verbunden sind. Die stabförmigen Elemente 6 können zur Dämpfung von Klappergeräuschen
während des Fahrens des Kraftfahrzeuges im eingefahrenen Zustand der Verlängerung
2 mit geräuschdämmendem Material überzogen sein.
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An dem freien Ende 24 des schwenkbaren Uberfahrteils 3 ist an der
dem Boden zugewandten Seite des leistenförmigen als Verbindung dienenden Gebildes
eine Abschrägung 8 vorgesehen, die als Auflagefläche, beispielsweise auf einem schematisch
angedeuteten Gehsteig 7, dient. Das freie Ende 24 der ausfahrbaren Verlängerung
2 besitzt somit ein zugespitztes Profil, um einen glatten Ubergang von Plattform
1 zu dem Gehsteig 7 mit Hilfe der erfindungsgemäßen Verlängerung 2 zu schaffen.
Die Verlängerung 2 kann insgesamt innerhalb der von den Wänden 11, 12 der Plattform
1 gebildeten Hohlräume 10 bewegt werden.
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Wenn die Verlängerung 2 nicht benötigt wird, wird diese in den gebildeten
Hohlraum 10 beispielsweise eingeschoben, bis das leistenförmige Gebilde am freien
Ende 24 des schwenkbaren Uberfahrteiles 3 gegen die Außenkante der Plattform anstößt.
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Dieser vollständig eingefahrene Zustand der Verlängerung 2 ist schematisch
in Fig. 2 angedeutet.
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Eine derartig ausgebildete Plattform 1 ermöglicht mit Hilfe der erfindungsgemäßen
vorgesehenen ausfahrbaren Verlängerung 2, die als Uberfahrklappe ausgebildet ist,
daß eventuelle Hindernisse oder Höhendifferenzen sowie auch die Höhendifferenz infolge
der Gesamtdicke der Plattform 1 überwunden werden können.
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Das auf der Plattform 1 beispielsweise zum Entladen aufliegende Gut
kann dann Ueber die ausgefahren8 Verlängerung 2 ohne Schwierigkeiten zu seinem Bestimmungsort
transportiert werden. Wenn man irgendwelche vorhandene Hindernisse, wie zum Beispiel
der Bordstein eines Gehsteiges überwinden will, braucht eine Bedienungsperson nur
die in der Fig. 2 gezeigte eingeschobene
bzw. eingefahrene Verlängerung
2 auszufahren. Während des Ausfahrens der Verlängerung 2 schwenkt sich diese automatisch
infolge ihres Eigengewichtes um die Schwenkverbindung 5 zwischen dem schwenlrbaren
Uberfahrteil 3 und dem im Hohlprofil 10 verbleibenden Abschnitt 4 der Verlängerung
2 derart, daß die Abschrägung 8 am freien Ende 24 der Verlängerung 2 auf der höher
liegenden Bordsteinkante aufsitzt. Die erfindungsgemäße Plattform der ausfahrbaren
Verlängerung 2 läßt sich somit äußerst einfach handhaben. Da das leistenförmige
Gebilde am freien Ende 24 des schwenkbaren Uberfahrteiles 3 über die Abschlußkante
der Plattform 1 übersteht, ist die ausfahrbare Verlängerung 2 zur Handhabung derselben
leicht zugänglich, da das leistenförmige Gebilde 24 nur mit den Händen beispielsweise
ergriffen zu werden braucht, und die Verlängerung 2 an der Plattform 1 ausgefahren
werden kann.
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In der Fig. 3 ist eine bevorzugte Ausführungsform der Schwenklagerung
5 als Verbindung von dem im Hohl-profil verbleibenden Abschnitt 4 der Verlängerung
2 und schwenkbarem Uberfahrteil 3 gezeigt. Die Schwenkachse 15 wird von einem Schwenkbolzen
gebildet, der in den Abschnitt 4 der Verlängerung 2 eingesetzt ist. Die Schwenkachse
15 kann auch zapfenförmig oder ähnlich ausgebildet sein. Um den Schwenkbereich der
ausfahrbaren Verlängerung 2 begrenzen zu können, der mit o( bezeichnet ist, ist
bei der in der Fig. 3 geeigten bevorzugten Ausführungsform ein mechanischer Anschlag
vorgesehen.
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Dieser Anschlag wird von den beiden Anschlagflächen 13 und 14 gebildet.
Die Anschlagfläche 13 ist schräg verlaufend in dem schwenkbaren Uberfahrteil 3 ausgebildet
und kann ausgefräst sein. Der über die Schwenkachse 15 überstehende Abschnitt des
im Hohlprofil 10 verbleibenden Abschnittes 4 der Verlängerung 2 ist abgerundet ausgebildet,
und die Abrundung geht in eine gerade,quer zur Längsrichtung des Abschnittes 4 verlaufende
Fläche über. Wenn die beiden Anschlagflächen 13 und 14 gegeneinander
anliegen,
kann sich der schwenkbare Uberfahrteil 3 der aus fahrbaren Verlängerung 2 nicht
mehr weiter schwenken, so daß man durch entsprechende Abstimmung und Ausbildung
der Anschlagflächen 13 und 14 die Grenzlage des Schwenkbereiches um die Schwenkachse
15 festlegen und vorbestimmen kann. Die Begrenzung des Schwenkbereiches ist insbesondere
in ausgefahrenem Zustand der Verlängerung von Vorteil, da beim Absenken der Plattform
1 die ausgefahrene Verlängerung 2 nicht auf den Boden aufstehen kann, sondern die
Verlängerung 2 einen bestimmten Winkel, beispielsweise zur Gegenauflagefläche wie
einer BordEteinkante oder dergleichen einnimmt und sich längs dieser gleitend bewegen
kann. Somit ist der Absenkvorgang der Plattform 1 auch dann nicht behindert, wenn
die Verlängerung 2 bereits ausgefahren worden ist.
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Auf ähnliche Art und Weise kann auch der Schwenkbereich nach oben
hin begrenzt werden, um zu verhindern, daß die Schwenklagerung 5 beim Durchlaufen
eines übermäßig groß bemessenen Schwenkwinkels k Uberbeansprucht wird.
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In den Fig. 4 bis 6 sind bevorzugte Ausführungsformen einer Einrichtung
zum Begrenzen der aus fahrbaren Länge der Verlängerung 2 gezeigt. Bei der in Fig.
4 gezeigten Ausführungsform wird die Begrenzung der Auszugslänge des Verfahrweges
25 mit Hilfe eines Fangseiles 26 bewirkt. Ein Ende des Fangseiles 26 ist an dem
innerhalb des Hohlraumes 10 liegenden Ende 27 des Abschnittes 4 der Verlängerung
befestigt. Das Fangseil 26 erstreckt sich von diesem Ende 27 bis zu der Rückwand
32 der Plattform 1. An dieser Rückwand 32 ist eine Bohrung 28 vorgesehen, durch
die das Fangseil 26 durchgeführt ist und das andere Ende desselben ist mit einem
Halteelement 29 an der Rückwand 32 der Plattform festgelegt. Wenn derart 25 bezeichnete
maximale Verfahrweg erreicht ist, ist das Fangseil 26 gespannt und die ausfahrbare
Verlängerung 2 kann
nicht mehr weiter ausgezogen werden. Beim Einfahren
der Verlängerung 2 wickelt sich das Fangseil 26 innerhalb des Hohlraumes 10 der
Plattform 1 auf und entspannt sich.
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Die Begrenzung des Verfahrweges 25 wird bei der in Fig. 5 gezeigten
Ausführungsform mit Hilfe einer Teleskopstange 30 ermöglicht. Diese Teleskopstange
30 wird ebenfalls an dem innerhalb des Hohlraumes 10 der Plattform 1 liegenden Endes
27 der Verlängerung 2 festgelegt. Das andere Ende der eleskopstange 30 ist über
eine Befestigung 31 an der Ruckwand 32 der Plattform festgelegt. Diese Teleskopstange
30 ändert sich während des Ein- und Ausfahrens der Verlängerung 2 teleskopartig
und erreicht im maximal ausgefahrenen Zustand der Verlängerung 2 eine Endlage, so
daß aufgrund des durch die rl1ele.kopstange 30 aufgebrachten mechanischen Widerstandes
die Verlängerung 2 nicht weiter ausgefahren werden kann.
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Eine weitere Ausführungsform dieser Begrenzung des Verfahrweges 25
ist in Fig. 6 gezeigt. Hierbei ist an der Unterseite des Abschnittes 4 der Verlängerung
2 die innerhalb des von den Wänden 11, 12 der Plattform 1 gebildeten Hohlraumes
10 liegt, eine Nut 33 vorgesehen. In diese Nut 33 kann eine von der Unterseite der
Plattform 1 eingeschraubte Schraube 34 eingreifen. Die Stellschraube 34 dient hierbei
als Anschlag, da sie bei der maximal ausgefahrenen Länge der Verlängerung 2 gegen
eine der Begrenzungskanten der Nut 33 anliegt.
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Alle diese dargestellten Ausführungsformen begrenzen den Verfahrweg
25 der Verlängerung 2, so daß sichergestellt ist, daß die Verlängerung 2 innerhalb
der Fuhrung bzw. innerhalb des Hohlraumes 10, verbleibt. Ein vollkommenes Herausziehen
und Ausfahren der Verlängerung 2 ist nur dann möglich, wenn man die entsprechende
vorgesehene Einrichtung zum Begrenzen des Verfahrweges 25 ausbaut.
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In Fig. 7 ist eine vergrößerte Ausführungsform einer Sicherung der
aus fahrbaren Verlängerung im eingefahrenen Zustand derselben gezeigt. Diese Sicherung
wird von einem Plattformverschlusses 16 gebildet. Dieser Plattformverschluß 16 umfaßt
einen am Aufbau 19 befestigten Zapfen 18. Das am freien Ende 24 der aus fahrbaren
Verlängerung 2 vorgesehene leistenförmige Gebilde ist mit einer Durchgangsöffnung
23 versehen. Wenn die Plattform 1 an die Hinterkante des Aufbaues 19 anstößt, geht
der Zapfen 18 durch die Durchgangsöffnung 23 und sein Zapfenkopf 22 steht über das
freie Ende 24 der Verlängerung 2 über. Yiit Hilfe eines Sicherungssteckers 27, der
durch eine Querbohrung 21 des Zapfenkopfes 22 durchgesteckti, werden sowohl die
ausziehbare Verlängerung 2 als auch die Plattform 1 in ihrer Lage festgelegt und
sind somit gesichert. Wenn eine derartige Sicherung vorhanden ist, kann sich die
ausfahrbare Verlängerung 2 während der Fahrt des Fahrzeuges nicht herausbewegen,
so daß die diesbezüglich möglicherweise vorhandene Unfallgefahr ausgeschaltet ist.
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