DE3329677A1 - Nutzfahrzeug mit wechselaufbau - Google Patents

Nutzfahrzeug mit wechselaufbau

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DE3329677A1
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Josef 8358 Vilshofen Paul
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60PVEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
    • B60P1/00Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading
    • B60P1/64Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading the load supporting or containing element being readily removable
    • B60P1/6418Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading the load supporting or containing element being readily removable the load-transporting element being a container or similar
    • B60P1/6454Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading the load supporting or containing element being readily removable the load-transporting element being a container or similar the load transporting element being shifted by means of an inclined ramp connected to the vehicle

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forklifts And Lifting Vehicles (AREA)

Description

  • "Nutzfahrzeug mit Wechsel aufbau"
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Nutzfahrzeug mit einem zur Aufnahme eines wechselbaren Aufbaus (Container) dienenden Hubrahmen, der gegenüber dem Fahrzeugrahmen anhebbar und/oder kippbar angeordnet ist und einen gegenüber einem unteren Trägerrahmen längsverschiebbaren, eine Gleitrampe bildenden Schieberahmen mit einem mit einer Antriebsvorrichtung versehenen Schlitten zum Absetzen, Oberschieben und Aufnahmen des Aufbaus aufweist.
  • Bei einem derartigen aus der deutschen Patentanmeldung P 32 35 972.1 bekannt gewordenen Nutzfahrzeug ist vorgesehen, daß der am Boden stehende Aufbau mit Hilfe eines Seilzugs über die etwas erhöhte hintere Kante des in Kippstellung befindlichen und zum Boden hin ausgefahrenen Hubrahmens hochgezogen wird. Diese Art des Anhebens des Aufbaus ist jedoch nur für relativ leichte Aufbauten geeignet, da beispielsweise schwere Container mit 20 und mehr Tonnen Gewicht auf diese Art und Weise nicht auf den schräg gestellten Hubrahmen hochbefördert werden können.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Nutzfahrzeug der eingangs genannten Art so auszugestalten, daß auch das Aufnehmen von Aufbauten mit extremen Eigengewichten problemlos möglich ist.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß auf dem Schlitten ein, zwei seitliche Hubzylinder zum Anheben des Aufbaus tragendes Hubgerüst mittels eines Hydraulikzylinders schwenkbar gelagert ist.
  • Ein derartiger Aufbau - insbesondere in der Ausgestaltung, wonach das Hubgerüst über Parallelogrammgestänge am Schlitten abgestützt ist und die untere Schwenkwelle einer der Stützen mit einem vom Hydraulikzylinder betätigten Schwenkheben versehen ist - vermeidet die umständliche Schrägumlenkung der Kraftkomponenten, die bei schweren Aufbauten nur zu einer Verkeilung zwischen Hubrahmen und Aufbau, nicht aber zu seinem Aufheben führt. Die beiden seitlich angeordneten, mit Hilfe einesHubgeschirrs in Eckbeschläge des Aufbaus eingehakten Hubzylinder befinden sich genau in der Wirkungsrichtung der Anhebkraft zum Anheben des vorderen Endes des Hubzylinders, so daß das Anheben nicht gleichzeitig mit einer Gegeneinanderbewegung von Aufbau und Rahmen verbunden ist und somit ein Verkeilen von vorneherein nicht stattfinden kann.
  • Von besonderer Bedeutung ist darüber hinaus, daß das bevorzugt mit einer zur Anlage an der Vorderwand des Aufbaus dienenden Gleitrolle versehene Hubgerüst beim Zurückkippen und damit dem Hochziehen des angehobenen Aufbaus auf den Schlitten das vordere Ende des Aufbaus frei über den Schlitten bewegt, so daß die Containereckbeschläge von oben über die Containerverschlüsse am Schlitten positioniert und durch Ablassen der Hubzylinder eingehakt werden können. Dabei ist in Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß auf dem Schlitten die seitlichen Containerverschlüsse begrenzt beweglich und untereinander durch einen Seilausgleich oder dergleichen verbunden angeordnet sind. Durch diese begrenzte Bewegung in Verbindung mit einem Seilausgleich oder dergleichen wird bei dem nie auszuschließenden Schrägaufzug des Containers eine Verkeilung des Schlittens mit den Längsträgern des Schieberahmens ausgeschlossen, da diese vorhandene Dejustierung durch die Beweglichkeit der Containerverschlüsse aufgefangen wird.
  • Im gleichen Sinne wirkt die Maßnahme an der Kolbenstange jedes Hubzylinders, ein in den Eckbeschlag des Aufbaus einhakbares Hubseil zu befestigen und nicht die Hubgeschirre unmittelbar an der Kolbenstange anzuordnen. Durch das Hubseil werden wiederum mögliche Längsverschiebungen oder ein sonstiger Versatz des Containers ausgeglichen.
  • Infolge der häufig extremen Eigengewichte der Aufbauten (Container) setzt sich ein etwaiger Versatz, d. h. eine Schrägorientierung der Längsachse des Aufbaus zur Längsachse des Fahrzeugs während des gesamten Hochbeförderns auf den Hubrahmen fort, d. h. eine vorhandene Schrägstellung ist auch nach dem Aufziehen auf den Hubrahmen noch vorhanden. Um dennoch erreichen zu können, daß die hinteren Eckbeschläge des Containers,die starr am Schieberahmen angeordneten hinteren Containerverschlüsse erreichen, ist in Ausgestaltung der Erfindung ein am Heck des Fahrzeugrahmens angeordneter Hydraulikzylinder mit wahlweise links oder rechts am hinteren Containereckbeschlag einhakbaren Seilzug vorgesehen. Mit Hilfe dieses Hydraulikzylinders wird also das Heck des Containers nach dem vollständigen Aufziehen auf den Hubrahmen entsprechend dem vorhandenen Versatz seitlich so weit verschoben, bis die hinteren Containerverschlüsse einrasten können.
  • Das Kippen des Hubrahmens zum Herunterlassen oder Aufziehen des Aufzugs - bei einem Sattelaufleger wird lediglich ein Kippen vorgesehen und nicht ein vollständiges Anheben des Hubrahmens - erfolgt bevorzugt durch eine am Fahrzeugrahmen und am Hubrahmen angelenkte, mit einem Hub- zylinder (Kippzylinder) verbundene Hubschere.
  • Zur Unterstützung der Kippbewegung, insbesondere in dem besonders kritischen Anfangsstatium, in dem ja die Hubschere noch weitgehend eingefaltet ist, können gemäß einem weiteren Merkmal der vorliegenden Erfindung am vorderen Ende des Hubrahmens Hubräder angeordnet sein, die beim Verschieben des Schieberahmens nach hinten auf einer Schräge des Fahrzeugrahmens laufend eine Kippbewegung des Hubrahmens auslösen. Damit erfolgt die Auslösung der Kippbewegung also nicht primär durch den Kippzylinder, sondern durch das anfängliche Rückwärtsverschieben des Schieberahmens. Dabei ist selbstverständlich eine hydraulische Steuerung zur gleichlaufenden Verschiebung des Schieberahmens mit der Betätigung des Kippzylinders vorzusehen.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels, sowie an Hand der Zeichnung. Dabei zeigen: Fig. 1 eine teilweise Seitenansicht eines erfindungsgemässen Nutzfahrzeugs mit aufgezogenem Container, Fig. 2 eine Seitenansicht bei gekipptem Hubrahmen während der Aufnahme des Containers, Fig. 3 eine Rückansicht des Fahrzeugs nach Fig. 1, Fig. 4 eine schematische Seitenansicht eines Gespanns zur Darstellung des überschiebens des Containers vom Zugfahrzeug auf den Anhänger oder umgekehrt, Fig. 5 eine vergrößerte teilweise geschnittene Seitenansicht des Hubgerüsts auf den Schlitten, Fig. 6 eine vergrößerte Schnittdarstellung durch den Schlitten mit einem längsbeweglich gelagerten Containerverschluß, Fig. 7 eine Aufsicht auf die Anordnung nach Fig. 6, Fig. 8 eine Seitenansicht und Fig. 9 eine Aufsicht auf den Eckbeschlag am Ende eines Hubseils zum Einhaken in einem Containereckbeschlag.
  • Die Figuren zeigen als Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Nutzfahrzeugs einen Sattelaufleger mit einem Fahrzeugrahmen 1 und einem kippbar angeordneten Hubrahmen 2, an dem mittels eines Hydraulikzylinders 3 ein Schieberahmen 4 ausfahrbar gelagert ist, der in der verlängerten ausgefahrenen Stellung (Fig. 2) mit der Schieberolle 5 Bodenkontakt hat. Das Verkippen des Hubrahmens 2 gegenüber dem Fahrzeugrahmen 1 erfolgt mittels einer Hubschere 6 sowie eines waagrecht eingebauten Hydraulikzylinders 7, wobei die Hubschere gleichzeitig eine Seitenstabilisierung des Hubrahmens mitbewirkt. Auf dem Schieberahmen läuft ein sich über seine Breite erstreckender Schlitten 8, dessen Antriebsvorrichtung 9 an der Stirnseite des Schieberahmens montiert ist. Auf diesem Schlitten ist ein Hubgerüst 10 schwenkbar angeordnet, welches zwei seitliche Hubzylinder 11 trägt.
  • Anstelle eines durchgehenden Hubgerüsts könnte gegebenenfalls auch vorgesehen sein, daß links und rechts am Schlitten zwei derartige Hubgerüste mit jeweils einem Hubzylinder 11 vorgesehen sind. Das Hubgerüst 10 ist durch ein Paralleloyrammgestänge aus zwei Stützen 12 und 13 am Schlitten abgestützt, wobei die Schwenkrolle 14 der beiden seitlichen Stützen 13 über einen Schwenkhebel 15 mit dem Hydraulikzylin- der 16 verbunden ist, der beim Ausfahren der Kolbenstange das Hubgerüst 10, 12, 13 in die in Fig. 1 erkennbare vertikale Stellung verschiebt, während beim Einziehen der Kolbenstange das Hubgerüst nach rückwärts verschwenkt, bis sich eine Gleitrolle 17 an der Vorderwand des Aufbaus 19 anlegt (Fig. 2). In dieser Stellung werden am Hubzylinder 11 angebrachte Hubseile 18 mit unteren Eckbeschlägen 20 in die Containereckbeschläge 21 eingehakt, wobei das Vorsehen dieser Hubseile einen Ausgleich möglicher Längsverschiebungen oder eines sonstigen Versatzes des Containers gegenüber dem Eck des Fahrzeugs ermöglicht. Durch Einfahren der Hubzylinder 11 wird der Container an seiner Vorderseite hochgehoben und anschließend durch Einschwenken des Hubgerüsts 10, 12, 13 dieses vordere Ende über den Schlitten 8 verschwenkt, bis die Containereckbeschläge 21 über den Containerverschlüssen 22 stehen. Die Containerverschlüsse 22, die seitlich am Schlitten 8 angeordnet sind, sind - wie man insbesondere aus den Fig. 6 und 7 erkennen kann - begrenzt längsverschiebbar angeordnet und mit einer Seilausgleichsvorrichtung 23 miteinander verbunden, damit ein Schrägaufzug des Containers, der zwangsläufig zu einer Verkeilung des gesamten Schlittens 8 mit den Längsträgern des Schieberahmens 4 führen würde, ausgeschlossen ist.
  • Durch Absenken des Containers über ein Ablassen der Hubzylinder 11 wird ein Einrasten der Containereckbeschläge 21 in die Containerverschlüsse 22 bewirkt. Dabei sei an dieser Stelle darauf hingewiesen, daß aufgrund des möglichen Containergewichts die notwendige Längsbewegung zwischen Container (Aufbau) und Hubrahmen nicht dadurch erreicht wird, daß der Container vorgeschoben wird, sondern das Fahrzeug wird durch die aufgebrachte Kraft am Hydraulikzylinder 16 des Hubgeschirrs bei gelöster Fahrzeugbremse nach hinten unter den Container bewegt. Nach dem Hochziehen des Containers über die schiefe Ebene des Hubrahmens, wobei wiederum wegen des angenommenen hohen Containergewichts nicht der Container auf den Rahmen, sondern das Fahrzeug mit gelöster Bremse unter den Container geschoben wird, jedenfalls mit Ausnahme des letzten Bewegungsabschnitts, in welchem der Container vom Boden abgehoben hat, rasten die hinteren Containereckbeschläge 55 in die versenkbar angeordneten hinteren Containerverschlüsse 22a ein, die nicht am Schlitten 8, sondern am Schieberahmen 4 befestigt sind.
  • Da aufgrund des nie auszuschließenden seitlichen Versatzes ein völlig gerades Hochziehen des Containers nur selten erreicht wird, ist in Ausgestaltung der Erfindung am Heck des Fahrzeugs ein Hydraulikzylinder 24 mit einem wahlweise links oder rechts am hinteren Containereckbeschlag einhakbaren Seilzug 25 vorgesehen, um das Heck des Containers nach dem Hochziehen bezüglich des Hubrahmens auszurichten und damit das Einrasten der Containerverschlüsse 22a in die hinteren Containereckbeschläge sicherzustellen.
  • In Fig. 2 erkennt man eine Schräge 26 am Fahrzeugrahmen 1.
  • Der Hubrahmen 2 ist an seiner Vorderseite mit zwei Hubrädern 27 versehen, die in der Fahrstellung gemäß Fig. 1 im Bereich 28 des Fahrzeugrahmens zu liegen kommen. Beim Zurückschieben des Schieberahmens laufen diese Hubräder 27 auf der Schräge 26 hoch und lösen damit automatisch eine Hubbewegung aus, welche die Hubbewegung über die Hubschere 6 und den zugehörigen Hydraulikzylinder 7 unterstützt.
  • Bei Containern mittlerer Gewichtsklasse ist es möglich, zwei Container mit je einem Zugfahrzeug und einem Anhänger zu transportieren. Hierbei verfügt der Anhänger über keine eigene Aufnahmevorrichtung zum Aufsetzen des Containers auf den Boden. Vielmehr wird der Container mit dem Zugfahrzeug vom Boden aufgenommen und auf den Anhänger übergeschoben. Die Aufnahme des Containers vom Boden auf den LKW ist dabei bereits vorstehend beschrieben worden. Zum Überschieben auf den Anhänger (vergleiche insbesondere Fig. 4) wird nun die Luftfederung des Zugfahrzeugs oder die des Anhängers im Höhenniveau so einjustiert, daß der Schieberahmen 4 des Zugfahrzeugs das selbe Niveau wie der Rahmen 30 des Anhängers aufweist. Der Schieberahmen 4 wird hydraulisch mit dem aufgesetzten Container zurückgefahren bis die Hinterkante des Schieberahmens an der Stirnseite des Anhängers ansteht. Mit dem Schlitten 8 des Zugfahrzeugs wird der Container über das Ende des Schieberahmens 4 nach hinten geschoben bis die hinteren Containereckbeschläge mit den hinteren Containerverschlüssen am Anhänger verriegelt werden können. Eine hydraulische Abstützung 35 (Fig. 4) sorgt dabei für die Einhaltung der justierten Höhenniveaus von Zugfahrzeug und Anhänger auch während der Verschiebung des Containers nach hinten, die ja normalerweise ein rückwärtiges Abkippen des Fahrgestells nach unten zur Folge hätte. Die hinteren Containerverschlüsse 31 sind auf einem Schiebewagen 32 befestigt, welche über die gesamte Anhängerrahmenkonstruktion in Längsrichtung ohne eigenen Antrieb bewegt werden kann und sich zum Beginn des Überschiebens eines Containers 19 an der Vorderseite des Anhängers befindet und dort verriegelt ist. Sobald die Containereckbeschläge mit den Containerverschlüssen des Schiebewagens verbunden sind, kann der Container durch den Schlitten 8 des Zugfahrzeugs nach hinten geschoben werden, bis der Schlitten 8 an der Hinterseite des Schieberahmens 4 ansteht. Zum endgültigen Überschieben des Containers wird nunmehr das Hubgerüst 10, 12, 13 mit den Hubzylindern 10 unter gleichzeitigem Anheben der Hubzylinder 10 nach hinten bewegt und damit der Container über die vorderen Containerverschlüsse 33 des Anhängers geschoben.
  • Nach Aufsetzen des Containers auf die vorderen Containerverschlüsse 33 werden diese verriegelt, die Hubseile 18 werden vorne ausgehängt und das wieder in seine Ausgangsstellung zurückgekippte Hubgerüst auf dem Schlitten 8 des Zugfahrzeugs in seine Grundstellung zurückgefahren. Das Übernehmen des Containers vom Anhänger zum Zugfahrzeug geschieht in umgekehrter Reihenfolge.
  • Die Figuren 8 und 9 zeigen in einer vergrößerten, teilweise geschnittenen Seitenansicht bzw. Draufsicht die Konstruktion des Eckbeschlags 20 am unteren Ende des Hubseils 18 zum Einhaken in den Containereckbeschlag 20. Man erkennt dabei einen Führungskegel 36 mit einem Kardangelenk, an dem das Lagerteil 38 für einen Drehverschluß 39 befestigt ist, der mit Hilfe des Hebels 40 verriegelt bzw. entriegelt werden kann, so daß er entweder in dem Containereckbeschlag 21 des Containers gefangen ist oder aber nach der Entriegelung wieder herausgezogen werden kann.
  • Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel eines Sattelaufliegers mit zwei- oder dreiachsiger Ausführung für 20 Fuß- oder 40 Fuß-Container bis zu einem Behältergewicht von 25 Tonnen beschränkt. Als Basisfahrzeug könnten auch LKW's zweiachsig für 20 Fuß-Container, gegebenenfalls auch 10 Fuß-Container bis zu einem Behaltergewicht von 4 Tonnen oder dreiachsig für 20 Fuß-Container bis zu einem Behältergewicht von ca. 12 Tonnen verwendet werden, wobei genormte Eckbeschläge (ISO- oder FAKRA-Norm) als Aufnahmepunkte herangezogen werden.
  • - Leerseite -

Claims (11)

  1. Patentansprüche 1utzfahrzeug mit einem zur Aufnahme eines wechselbaren ufbaus (Container) dienenden Hubrahmen, der gegenüber dem Fahrzeugrahmen anhebbar und/oder kippbar angeordnet ist und einen gegenüber einem unteren Trägerrahmen längsverschiebbaren, eine Gleitrampe bildenden Schieberahmen mit einem mit einer Antriebsvorrichtung versehenen Schlitten zum Absetzen, Überschieben und Aufnehmen des Aufbaus aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Schlitten (8) ein jeweils zwei seitliche Hubzylinder (10) zum Anheben des Aufbaus (19) tragendes Hubgerüst (10) mittels eines Hydraulikzylinders (16) schwenkbar gelagert ist.
  2. 2. Nutzfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Hubgerüst (10) über Parallelogrammgestänge (12, 13) am Schlitten (8) abgestützt ist, wobei die untere Schwenkwelle (14) einer der Stützen (13) mit einem vom Hydraulikzylinder (16) betätigten Schwenkhebel (15) versehen ist.
  3. 3. Nutzfahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Hubgerüst (10) mit einer zur Anlage an die Vorderwand des Aufbaus (19) dienenden Gleitrolle (17) versehen ist.
  4. 4. Nutzfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der Kolbenstange jedes Hubzylinders (11) ein in den Eckbeschlag (21) des Aufbaus (19) einhakbares Hubseil (18) befestigt ist.
  5. 5. Nutzfahrzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß am unteren Ende des Hubseils (18) ein Eckbeschlag (20) befestigt ist, der einen durch einen Hebel betätigten Drehverschluß zum Einhaken in den Containereckbeschlag (21) aufweist.
  6. 6. Nutzfahrzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehverschluß in einem kardanisch am Hubseil (18) aufgehängten Führungsglied (38) gelagert ist.
  7. 7. Nutzfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Schlitten (8) begrenzt bewegliche, untereinander durch einen Seilausgleich (23) od. dgl. verbundene Containerverschlüsse (22) angeordnet sind.
  8. 8. Nutzfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch einen Hydraulikzylinder (24) mit wahlweise am Heck des Fahrzeugrahmens (1) angeordneten, links oder rechts am hinteren Containereckbeschlag einhakbaren Seilzug (25) zur Geradrichtung des Hecks des Aufbaus (19) relativ zu starren hinteren Containerverschlüssen (22a) am Schieberahmen (4).
  9. 9. Nutzfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch eine am Fahrzeugrahmen (1) und am Hubrahmen (2) angelenkte, mit einem Hubzylinder (Kippzylinder 7) verbundene Hubschere (6).
  10. 10. Nutzfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß am vorderen Ende des Hubrahmens (2) Hubräder (27) angeordnet sind, die beim Verschieben des Schieberahmens (4) nach hinten auf einer Schräge (26) des Fahrzeugrahmens (1) laufend eine Kippbewegung des Hubrahmens (2) auslösen.
  11. 11. Nutzfahrzeug nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch eine hydraulische Steuerung zur gleichlaufenden Verschiebung des Schieberahmens (4) mit der Betätigung des Kippzylinders (7).
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