DE2726967A1 - Fahrzeugrad - Google Patents

Description

COHAlJS Z & FLOHACK

I'ATENTANWALTSBÜHO 9 7 9 ¹^ Q P 7

SCHUMANNSTH. »7 · D-4OOO DÜSSELDORF

Telefon: (02 11) 68 33 46 Q Telex: 0858 6513 cop d

PATENTANWÄLTE:
Dipl.-Ing. W. COHAUSZ · Dipl.-Ing. R. KNAUF Dring.. Dipl.-Wirtsch.-Ing. A. GERBER ■ Dipl.-Ing. H. B. COHAUSZ

Lucas Industries Limited Great King Street

GB - Birmingham B 19 2XP IH.6.1977

Fahrzeugrad

Die Erfindung betrifft ein Fahrzeugrad, das vorgesehen ist für Fahrzeuge mit einer Bremsvorrichtung, die nur bei geringen Geschwindigkeiten benutzt wird.

Ein Fahrzeug solcher Art ist z.B. ein elektrisch angetriebenes Fahrzeug, bei dem das Bremsen durch den Elektromotor bewirkt wird, der die Fahrzeugräder antreibt. Dabei wird durch Umkehrung des elektrischen Stromes eine Nutzbremsung bewirkt, die eine starke Bremskraft ergibt. Wenn dagegen der Elektromotor langsam läuft, um das Fahrzeug mit geringer Geschwindigkeit zu bewegen, ist diese Bremskraft jedoch nicht sehr groß.

Aufgabe der Erfindung ist es, ein Fahrzeugrad der vorgenannten Art zu schaffen, das mit einem Minimum an Gewicht ein Maximum an Einfachheit verbindet.

Gemäß der Erfindung weist das Fahrzeugrad, das in an sich bekannter Weise eine Felge zur Aufnahme eines Reifens und einer Radscheibe zur Befestigung des Rades an der Nabe der Antriebswelle besitzt, eine ringförmige Fläche auf für den Angriff

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einer Bremse. Vorzugsweise ist diese ringförmige Fläche eine zylindrische Innenfläche.

Die Zeichnung zeigt einen Schnitt durch ein Fahrzeugrad gemäß der Erfindung.

Das dargestellte Rad besitzt eine an sich bekannte Tiefbettfelge 10. Diese hat ein Tiefbett 11 mit Sitzflächen 12 und 13 für die Reifenwulste und daran anschließende Flanschen l¹» und 15.

In den Innenraum der Felge 10 ist eine Radscheibe oder -schüssel 16 eingeschweißt und zwar mit üblichen Mitteln bei 17 an der Basis des Bettes 11. Die Radscheibe 16 hat eine zentrale öffnung 18, die umgeben ist von einer Anzahl von Löchern 19 für die Aufnahme von Befestigungsbolzen, mit Hilfe derer das Rad in üblicher Weise an der Nabe des Fahrzeuges befestigt wird.

Die Radscheibe 16 hat eine im wesentlichen zylindrische flache Form und der Teil 20, der bei 17 an das Bett 11 des Flansches 10 angeschweißt ist, hat innen und außen zylindrische Form. Die Innenfläche 21 dieses Teils 20 ist so bearbeitet, daß sie eine glatte, zur Achse des ganzen Rades konzentrische Oberfläche hat. Diese Oberfläche 21 bildet die Fläche für den Angriff eines bei 22 angedeuteten Bremsschuhs. Der Bremsschuh ist ein Teil eines üblichen Bremssystems, und die Radscheibe 16 hat daher die Funktion einer Bremstrommel.

Ein solches Fahrzeugrad benötigt daher keine Bremstrommel, die unabhängig von ihm auf der Nabe befestigt ist. Ein solches Fahrzeugrad ist daher viel leichter als eine übliche Kombination von Rad, Nabe und Bremstrommel.

Räder gemäß der Erfindung sind vorgesehen für Fahrzeuge, bei

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denen Radbremsen nur benutzt werden, wenn das Fahrzeug langsam läuft. Daher braucht auf die Frage der Weiterleitung von durch Bremsen erzeugte Wärme auf den Reifen keine Rücksicht genommen zu werden.

Die Formen von Felge und Radscheibe können entsprechend der Art der Bremse abgeändert werden. Die Verbindung von Radscheibe 16 und Felge können anders sein als in der Zeichnung dargestellt und die Bremsfläche 21 kann an einem Teil der Radscheibe vorgesehen sein, der einen Abstand von der Nabe hat und mit ihr durch einen Teil oder durch Teile der Radscheibe verbunden ist, die sich zur Felge hin erstrecken.

Bei der dargestellten Ausführungsform ist es jedoch möglich, einem Rad vorgegebener Größe eine in ihm vorgesehene Bremsfläche zu geben, die einen größeren Durchmesser hat als die Bremsfläche von Bremstrommeln, die an üblichen Rädern angebracht werden. Infolgedessen kann die axiale Breite der Bremsschuhe und deren zylindrische Bremsfläche verringert werden.

Ansprüche:

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Claims (3)

Lucas Industries Limited Great King Street GB - Birmingham B 19 2XF 14.6.1977 Ansprüche:

1.J Fahrzeugrad mit einer Felge zur Aufnahme eines Reifens ' und mit einer Radscheibe zur Befestigung des Rades an der Nabe, dadurch gekennzeichnet, daß es mit einer ringförmigen Fläche (21)für den Angriff einer Bremse (22) versehen ist.

2. Fahrzeugrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ringförmige Fläche (21) eine zylindrische Innenfläche ist.

3. Fahrzeugrad nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Radscheibe ein tiefgezogener, mit einem zylindrischen Flansch versehener Teil ist, deren Innenfläche mit der genannten ringförmigen Fläche versehen ist, die einen Abstand von der Felge hat.

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ORIGINAL INSPECTED